DE3836285A1 - Diagonalfadenlegeeinrichtung - Google Patents

Diagonalfadenlegeeinrichtung

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DE3836285A1
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DE
Germany
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thread
diagonal
laying device
thread laying
belt
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Withdrawn
Application number
DE19883836285
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English (en)
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Peter Prof Dr Sc Tec Offermann
Annette Dr Ing Fuchs
Gerd Dr Ing Franzke
Dietmar Dipl In Grenzendoerfer
Gerald Dr Ing Hoffmann
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TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE
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Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/10Flat warp knitting machines for knitting through thread, fleece, or fabric layers, or around elongated core material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Diagonalfadenlegeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflächengebildes.
Es sind Legeeinrichtungen mit umlaufenden Fadenlegern für Ket­ tenwirkmaschinen bekannt (DE 35 29 287), bei denen mehrere Loch­ nadeln zu einem Element zusammengefaßt werden und die Elemente über zwei, die Elemente transportierende, Spindeln axial bewegt werden.
Nachteilig ist bei diesen Legeeinrichtungen, daß eine unsaubere Randbildung und ein hoher Fadenverlust infolge des gleichzeiti­ gen Umlenkens von mehreren Fäden im Randbereich auftritt.
Des weiteren erfordert diese Lösung einen hohen maschinentechni­ schen Aufwand zur Fertigung und Führung der Fadenführerblöcke und zum Wenden der Fadenführerblöcke im Randbereich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Diagonalfadenlege­ einrichtung mit Einzelumlenkung der Fäden im Randbereich bei ge­ ringem technischen Aufwand.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Diagonalfadenlegeein­ richtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflächenge­ bildes mit quer zur Arbeitsrichtung bewegbaren Transportelementen dadurch gelöst, daß die Transportelemente aus einer in einer Band­ führung geführten, auf einer Seite mit Antriebselementen in Wirk­ verbindung stehenden und auf der anderen Seite mit Fadenführungs­ noppen versehenen Band besteht.
Das Band ist als endloses Fadenlegeband ausgebildet oder besteht aus zwei nebeneinander angeordneten endlosen Einrichtungslege­ bändern und einer Fadenverschiebeeinrichtung. Die Fadenführungs­ noppen enthalten Bohrungen, Fadenführungsnuten, Fadenführungs­ röhrchen oder ähnliche Mittel zur Fadenführung.
Die Antriebselemente sind als kraftschlüssig mit dem Band zu­ sammenwirkende Reibbänder oder als formschlüssig mit dem als Zahnriemen ausgebildeten Band zusammenwirkende Zahnräder aus­ gebildet.
Im Umlenkbereich des Bandes ist ein Umschlingungselement ange­ ordnet.
Der Diagonalfadenlegeeinrichtung ist ein Positionierkamm mit einem Positionierkammantrieb zugeordnet.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 Wirkstelle einer Maschine zur Herstellung eines Multi­ axialschußgewirkes,
Fig. 2 Draufsicht der Diagonalfadenlegeeinrichtung (endloses Band),
Fig. 3 Draufsicht der Diagonalfadenlegeeinrichtung (zwei Einrichtungslegebänder).
In Fig. 1 ist die Wirkstelle der Maschine zur Herstellung eines Multiaxialschußgewirkes mit einem Abzug 1, einer Schußzuführung 2, einer Kettfadenlegebarre 3, einer Nähfadenbarre 4, einer Schie­ bernadelbarre 5, einer Schließdrahtbarre 6, einer Abschlagplati­ nenbarre 7, einer Gegenhaltenadelbarre 8, einer Stützschiene 9 und einer Fadenlegeeinrichtung 10 dargestellt.
Die Diagonalfadenlegeeinrichtung 10 enthält ein in Bandführungen 11 geführtes Band 12 zur Fadenlegung. Das Band 12 ist nach einer ersten Variante (Fig. 2) als endloses Fadenlegeband 12′ ausgebil­ det. Dieses Fadenlegeband trägt auf einer Seite Fadenführungs­ noppen 13 mit Bohrungen 14 oder Fadenführungsnuten 15 und ist auf der anderen Seite als Zahnriemen 16 ausgestaltet, der mit als Zahnräder 17 ausgebildeten Antriebselementen zusammenwirkt.
Als Material für das Band kann vorzugsweise ein dimensionstabiles Stahlband mit aufvulkanisierten Zähnen und Fadenführungsnoppen Verwendung finden.
Im Umlenkbereich ist ein Umschlingungselement 20 angeordnet, um welches die Fäden im Randbereich gelegt werden.
Nach einer zweiten Variante (Fig. 3) besteht das Band aus zwei endlosen nebeneinander angeordneten Einrichtungslegebändern 12′′. Die Einrichtungslegebänder sind mit Fadenführungsnoppen 13 aus­ gestattet, welche Fadenführungsnuten 15 aufweisen. Der Antrieb erfolgt auch hier über Zahnrad/Zahnriemen oder über ein Reibrad 18. Die Fadenübergabe von einem Einrichtungslegeband zum anderen Einrichtungslegeband erfolgt mit einer Fadenverschiebeeinrichtung 19.
Oberhalb des Bandes 12 ist ein rotierender Spulenkranz 21 mit Fadenablaufkörper 22 angeordnet. Zwischen Band 12 und der Näh­ fadenbarre 4 ist zusätzlich ein Positionierkamm 23 mit einem Positionierkammantrieb 24 angeordnet.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Erfindung näher beschrie­ ben:
Die von den Fadenablaufkörpern 22 abgezogenen Fäden werden den Bohrungen 14 oder den Fadenführungsnuten 15 der am Band 12 an­ geordneten Fadenführungsnoppen 13 zugeführt. Durch die Rotations­ bewegung der Antriebselemente werden die Fäden translativ bewegt.
Infolge der Bewegung des Verarbeitungsgutes in Verbindung mit der Translationsbewegung der Fäden erfolgt die Vorlage von Dia­ gonalschußfäden.
Das Verhältnis zwischen diesen Bewegungen bestimmt den Winkel der Diagonalfäden im Erzeugnis. Beide Hälften des Fadenlegeban­ des 12′ bzw. beide Einrichtungslegebänder 12′′ bewegen die Fä­ den mit gleichem Betrag und entgegengesetzter Richtung, und es entstehen zwei symmetrisch angeordnete Diagonalschußfadenlagen.
Die durch die Diagonalschußfäden gebildete Fadenlage und die evtl. vorhandenen weiteren Fadenlagen werden an die Arbeits­ stelle zwischen Abschlagplatinenbarre 7 und Gegenhaltenadel­ barre 8 geführt und von den Schiebernadeln 5 durchstochen. Aus dem zugeführten Nähfadensystem werden nach dem bekannten Kettenwirkprinzip Maschen gebildet.
Das Umschlingungselement 20 garantiert bei diagonaler Lage der Diagonalschußfäden zwischen Rand 12 und Verfestigungszone ein gleichmäßiges Umlenken der Diagonalschußfäden.
Die Verwendung von Bändern zur Fadenlegung ermöglicht einen ge­ ringen Abstand der gelegten Fäden. Die Fadenführungsnoppen ge­ währleisten einen gering dimensionierten Umlenkbereich ohne Materialquetschungen.
Durch die Verwendung von Stahlband mit aufvulkanisierten Zäh­ nen und Fadenführungsnoppen wird eine hohe Verschleißfestigkeit, geringer Reibungswert und eine hohe Dimensionsstabilität er­ reicht.
Beim Einsatz eines Positionierkammes 23 mit einem Positionier­ kammantrieb 24 ist eine maschengerechte Einbindung (d. h. die Fäden werden nicht von den Schiebernadeln durchstochen) der Diagonalfäden möglich. Die Diagonalfäden werden zwischen der Nähfadenbarre 4 und der Gegenhaltenadelbarre 8 zugeführt. Der Positionierkamm 22 schiebt durch eine mit der Schieberna­ delbewegung abgestimmte Bahnkurvenbewegung die erste über den Schiebernadeln entstehende Reihe von Fadenverkreuzungen zwischen beiden Diagonalfadenlagen unter die Schiebernadeln.

Claims (9)

1. Diagonalfadenlegeeinrichtung an Maschinen zur Herstellung eines Multiaxialflächengebildes mit quer zur Arbeitsrichtung bewegbaren Transportelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente aus einem in einer Bandführung (11) geführten, auf einer Seite mit Antriebselementen (16; 17; 18) in Wirkverbindung stehenden und auf der anderen Seite mit Fa­ denführungsnoppen (13) versehenen Band (12) besteht.
2. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (12) als endloses Fadenlegeband (12′) ausgebildet ist.
3. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (12) aus zwei nebeneinander angeord­ neten endlosen Einrichtungslegebändern (12′′) und einer Fa­ denverschiebeeinrichtung (19) besteht.
4. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fadenführungsnoppen (13) Bohrungen (14) zur Fadenführung enthalten.
5. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fadenführungsnoppen (13) Fadenführungsnuten (15) enthalten.
6. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebselemente Reibräder (18) sind.
7. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Band (12) als Zahnriemen (16) und die An­ triebselemente als Zahnräder (17) ausgebildet sind.
8. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Umlenkbereich des Bandes ein Umschlingungs­ element (20) angeordnet ist.
9. Diagonalfadenlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Diagonalfadenlegeeinrichtung ein Positionier­ kamm (23) mit einem Positionierkammantrieb (24) zugeordnet ist.
DE19883836285 1988-02-16 1988-10-25 Diagonalfadenlegeeinrichtung Withdrawn DE3836285A1 (de)

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DE19928635C1 (de) * 1999-06-23 2000-10-05 Saechsisches Textilforsch Inst Verfahren zur Herstellung multiaxialer Kettengewirke
DE102004062143B4 (de) * 2004-12-23 2006-11-16 Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. Vorrichtung für die Fadenzuführung zur Wirkstelle einer Multiaxial-Kettenwirkmaschine

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