DE3836054C1 - Rotor nozzle for a high-pressure cleaning appliance - Google Patents
Rotor nozzle for a high-pressure cleaning applianceInfo
- Publication number
- DE3836054C1 DE3836054C1 DE19883836054 DE3836054A DE3836054C1 DE 3836054 C1 DE3836054 C1 DE 3836054C1 DE 19883836054 DE19883836054 DE 19883836054 DE 3836054 A DE3836054 A DE 3836054A DE 3836054 C1 DE3836054 C1 DE 3836054C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- hollow shaft
- nozzle
- rotation
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
- B05B3/0409—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
- B05B3/0463—Rotor nozzles, i.e. nozzles consisting of an element having an upstream part rotated by the liquid flow, and a downstream part connected to the apparatus by a universal joint
Landscapes
- Nozzles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotordüse für ein Hochdruckrei
nigungsgerät mit einem Gehäuse, einem darin drehbar gela
gerten, von der Reinigungsflüssigkeit in Drehung versetzten
Rotor und mit einer stromabwärts des Rotors angeordneten
Düse, deren Austrittsachse zur Drehachse des Rotors einen
spitzen Winkel einschließt und die vom Rotor derart um
dessen Drehachse gedreht wird, daß der austretende Strahl
der Reinigungsflüssigkeit auf einem Kegelmantel umläuft.
Eine solche Rotordüse ist aus der deutschen Patentschrift
36 23 368 bekannt. Eine Drehzahlverstellung kann bei dieser
bekannten Rotordüse nur dadurch erreicht werden, daß die
Reinigungsflüssigkeitszufuhr zu der Rotordüse verändert
wird, dies verändert aber auch die Natur des abgegebenen
Punktstrahles und gegebenenfalls auch den Öffnungswinkel
des Punktstrahles.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Rotordüse
so auszugestalten, daß ohne Veränderung des Punktstrahles,
der abgegebenen Flüssigkeitsmenge und des Öffnungwinkels
eine Variation der Rotordrehzahl möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Rotordüse der eingangs beschrie
benen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein strom
aufwärts des Rotors vom Strömungsweg der Reinigungsflüssig
keit abzweigender, verschließbarer Bypass vorgesehen ist, der
am Rotor derart vorbeiführt, daß die durch ihn strömende
Reinigungsflüssigkeit nicht zum Drehantrieb des Rotors
beiträgt. Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, die Drehung
des Rotors und insbesondere die Drehzahl des Rotors nur
durch einen Teil der Flüssigkeit zu bestimmen, während ein
anderer Teil am Rotor vorbeigeführt wird. Dadurch kann die
Drehzahl beeinflußt werden. Besonders vorteilhaft ist es
dabei, wenn der Bypass dosiert verschließbar ist, da auf
diese Weise die Drehzahl entsprechend dem Schließzustand
des Bypasses variierbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem der
Rotor auf einer Hohlwelle drehbar gelagert ist, welche die
Reinigungsflüssigkeit dem Inneren des Rotors zuführt, kann
vorgesehen sein, daß in die Hohlwelle ein im Gehäuse axial
verschieblich gelagertes Rohrstück eintaucht, welches in
voll eingeschobenem Zustand gegenüber der Hohlwelle im
wesentlichen abgedichtet ist, beim Herausziehen aus der
Hohlwelle jedoch eine Verbindung des Innenraums des Rohr
stücks mit dem Bypass ausbildet. Eine solche konstruktiv
sehr einfache und robuste Anordnung ermöglicht die dosierte
Umleitung eines Teils der Reinigungsflüssigkeit und damit
auch die dosierte Drehzahl-Regelung des Rotors.
Als günstig hat es sich dabei herausgestell, wenn das
Rohrstück seitliche Wandöffnungen aufweist, die bei voll
eingeschobenem Rohrstück von der Hohlwelle abgedeckt werden,
beim Herausziehen des Rohrstückes aus der Hohlwelle jedoch
von der Wand der Hohlwelle freigegeben werden, und wenn ein
das Rohrstück umgebender Ringkanal einen Teil des Bypasses
bildet. Die Verstellung des Rohrstückes wird besonders ve
reinfacht, wenn das Rohrstück in eine koaxial zur Drehach
se des Rotors verlaufende Innengewindebohrung des Gehäuses
eingeschraubt ist. Es läßt sich dann alleine durch Verdre
hung des Rohrstückes gegenüber dem Gehäuse und durch die
damit verbundene axiale Verschiebung im Gewinde das Ver
hältnis der durch den Rotor geführten Flüssigkeitsmenge zu
der am Rotor vorbeigeführten Flüssigkeitsmenge und damit
die sich einstellende Drehzahl des Rotors stufenlos ver
stellen.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung
der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer Rotordüse
und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines weiteren bevor
zugten Ausführungsbeispieles einer teil
weise aufgebrochen dargestellten Rotordüse.
Die in Fig. 1 dargestellte Rotordüse umfaßt ein zylindri
sches Gehäuse 1, welches an einer Seite eine Innengewinde
bohrung 2 trägt, während es auf der gegenüberliegenden
Seite offen ist. An die Innengewindebohrung 2 schließt
sich eine Bohrung mit glatter Innenwand 4 an, die in eine
Lagerbohrung 5 mit reduziertem Innendurchmesser übergeht
und schließlich in den zylindrischen Innenraum 6 des Ge
häuses 1 einmündet, dessen Innendurchmesser wesentlich
größer ist als der Innendurchmesser der Lagerbohrung 5.
In die Lagerbohrung 5 ist eine Hohlwelle 7 eingesetzt, die
sich mit einem Ringflansch 8 an der Stufe 9 zwischen der
Innenwand 4 der Bohrung 2 und der Lagerbohrung 5 abstützt
und welche in den Innenraum 6 des Gehäuses hineinragt. Auf
dem in den Innenraum 6 hineinragenden Teil der Hohlwelle 7
ist ein Rotor 10 drehbar gelagert, der zwei von der
Hohlwelle 7 radial abstehende, bis an die Innenwand 11 des
Innenraumes 6 heranreichende Arme 12 aufweist. Der Rotor
10 ist auf der Hohlwelle 7 in axialer Richtung einerseits
durch eine Stufe 13 am Außenumfang der Hohlwelle 7 und
andererseits durch eine Schraube 14 gesichert, die in
das freie Ende der Hohlwelle 7 eingeschraubt ist und die
Hohlwelle 7 dadurch stirnseitig verschließt.
Die Hohlwelle 7 weist in der Höhe der Arme 12 des Rotors
10 Wanddurchbrechungen 16 auf, die das Innere der Hohlwelle 7
mit dem Innenraum 17 des Rotors 10 verbinden, der wieder über
Bohrungen 18 in den Armen 12 mit Austrittsöffnungen 19 an den
Enden der Arme 12 in Verbindung steht. Die Austrittsöffnungen
weisen in Umfangsrichtung in entgegengesetzten Richtungen,
so daß durch die Austrittsöffnungen 19 austretende Flüssig
keit den Rotor auf der Hohlwelle 7 in Drehung versetzt.
Die Flüssigkeitszufuhr zu der Hohlwelle 7 erfolgt über ein
in die Innengewindebohrung 2 eingeschraubtes Rohrstück 20,
welches auf dem aus dem Gehäuse 1 heraustretenden Teil einen
Überwurfring zum Anschluß an ein in der Zeichnung nicht
dargestelltes Strahlrohr eines Hochdruckreinigungsgerätes
trägt, während es auf der gegenüberliegenden Seite in die
Hohlwelle 7 eintaucht. Das Rohrstück 20 ist mittels einer
Ringdichtung 22 gegenüber der glatten Innenwand 4 der Bohrung
2 abgedichtet, zusätzlich trägt das Rohrstück 20 noch eine
weitere Ringdichtung 23 in einem sich konisch verengenden
Übergangsbereich 24, der bei voll in die Hohlwelle 7 einge
schobenem Rohrstück 20 abdichtend an einer komplementären
Dichtfläche 25 im Eintrittsbereich in die Hohlwelle 7 anliegt.
In unmittelbarer Nähe zum freien Ende des Rohrstückes 20 sind
in der Wand des Rohrstückes mehrere radiale Öffnungen 26
angeordnet, die bei voll in die Hohlwelle 7 eingeschobenem
Rohrstück 20 von der Innenwand der Hohlwelle 7 abdichtend
verschlossen werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Rohrstück 20 kann in der Innengewindebohrung 2 gegenüber
dem Gehäuse 1 verdreht und dadurch in axialer Richtung ver
schoben werden, bis das Innere des Rohrstückes 20 über die
Öffnungen 26 mit dem durch die Bohrung 2 gebildeten und
das Rohrstück 20 umgebenden Ringkanal 27 in Verbindung
steht, wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 darge
stellt ist. Dieser Ringkanal 27 steht über eine Reihe
von Kanälen 28 unmittelbar mit dem Innenraum 6 des Gehäuses
1 in Verbindung, so daß ein Teil der durch das Rohrstück
20 zugeführten Flüssigkeit über einen Bypass am Rotor 10
vorbeigeführt wird. Dieser Bypass wird gebildet durch die
Öffnungen 26 im Rohrstück 20, durch den Ringkanal 27, durch
die Kanäle 28 und durch den Innenraum 6 des Gehäuses. Im
Innenraum 6 des Gehäuses wird die über den Bypass am Rotor
vorbeigeleitete Flüssigkeit mit der Flüssigkeit wieder
vereinigt, die durch das Innere des Rotors hindurchgeströmt
ist und durch die Austrittsöffnungen 19 hindurch in den
Innenraum 6 gelangt.
Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Rohrstückes
20 in das Gehäuse 1 kann die Aufteilung der beiden Teilströme
variiert werden, bis bei voll eingeschobenem Rohrstück 20
(Fig. 1) die gesamte Flüssigkeit durch den Rotor 1 hin
durchgeführt wird. Dadurch läßt sich die Drehzahl des Rotors
stufenlos verstellen.
Auf den Rotor 10 ist das Ende der Hohlwelle 7 und die diese
verschließende Schraube 14 kappenförmig überfangend ein
Mitnehmer 29 drehfest aufgesetzt, der eine radial von der
Mitte zur Außenseite verlaufende Nut oder Öffnung 30 aufweist.
In diese Nut taucht ein Mitnehmerstift 31 einer Stelze 32 ein,
die eine Düse 33 mit kugelförmigem Kopf trägt. Diese Stelze
32 weist seitliche Öffnungen 34 auf, die über einen zen
tralen Kanal 35 in der Stelze 32 den Innenraum 6 des Gehäu
ses 1 mit der Düsenöffnung 36 in der Düse 33 verbinden.
Diese Stelze stützt sich mit dem kugelförmigen Teil der Düse
33 in einer zentralen Lagerpfanne 37 ab, die eine zentrale
Öffnung 38 in Ausrichtung mit der Düsenöffnung 36 aufweist.
Die Lagerpfanne 37 ist dabei in der Stirnwand 39 einer
Verstellhülse 40 angeordnet, die in das offene Ende des
Gehäuses 1 mittels einer Ringdichtung 41 abgedichtet ein
taucht und am Gehäuse 1 in axialer Richtung unverschieb
lich und frei drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist
das Gehäuse an seiner Innenwand eine Ringnut 42 und die
Verstellhülse 40 an ihrer Außenwand eine mit der Ringnut
42 ausgerichtete Ringnut 43 auf, in die eine Klammer 44
eingelegt ist.
An der Innenseite weist die Verstellhülse 40 ein Innengewinde
45 auf, in welches ein haubenförmiger Anschlag 46 einge
schraubt ist, der mittels seitlich abstehender Führungsvor
sprünge 47 in Längsnuten 48 an der Innenwand des Innenraumes
6 des Gehäuses 1 eingreift und dadurch den haubenförmigen
Anschlag 46 gegenüber dem Gehäuse 1 axial verschieblich,
jedoch drehfest lagert.
Beim Verdrehen der Verstellhülse 40 relativ zum Gehäuse 1
schraubt sich somit der haubenförmige Anschlag 46 mehr oder
weniger tief in das Innengewinde 45 ein, das heißt der
Anschlag 46 kann zwischen einer vollständig eingeschraubten
Stellung (Fig. 1) auch in eine Stellung verschoben werden,
in der er dem Rotor 10 angenähert ist. In dieser Stellung
überfängt der haubenförmige Anschlag 46 den Mitnehmer 29 des
Rotors 10 (Fig. 2).
An seinem der Stirnwand 39 der Verstellhülse 40 zugewandten
Ende ist der Anschlag 46 mit einer konzentrisch zur Drehachse
des Rotors verlaufenden, nach innen vorspringenden Anschlag
kante 49 versehen, die an der Außenwand der Stelze 32 anliegt
und somit die Schrägstellung der Stelze 32 gegenüber der
Drehachse des Rotors begrenzt. Bei der in Fig. 1 darge
stellten Position des Anschlages 46, bei dem dieser voll
ständig in das Innengewinde 45 eingeschraubt ist, ist eine
sehr weitgehende Schrägstellung möglich, bei dem in Fig.
2 dargestellten Extremfall des vollständig herausgeschraubten
Anschlages wird dagegen eine Schrägstellung der Stelze 32
überhaupt verhindert, so daß die Austrittsachse der Düse
mit der Drehachse des Rotors praktisch zusammenfällt.
Es ist damit durch Verdrehung der Verstellhülse 40 gegenüber
dem Gehäuse 1 möglich, den Anschlag 46 in axialer Richtung
zu verstellen und damit den maximalen Öffnungswinkel zwischen
Austrittachse der Düse und der Drehachse des Rotors.
Der haubenförmige Anschlag 46 bildet im übrigen einen Sammel
raum 50 für die in den Innenraum 6 eintretende Flüssigkeit.
Dieser Sammelraum 50 ist in dem der Düse 33 zugewandten Teil
konisch verengt, so daß die Flüssigkeit zum einen den
Öffnungen 34 in der Stelze 32 zugeführt wird, zum anderen
aber der zentralen Öffnung 51 zugeführt wird, die von der
Anschlagkante 49 umgeben wird und durch welche die Stelze
32 hindurchtritt.
In der Stirnwand 39 der Verstellhülse 40 sind die Lagerpfanne
37 konzentrisch umgebend mehrere zur Drehachse des Rotors
parallele Bohrungen 52 vorgesehen, die in von außen nach
innen führende radiale Bohrungen 53 der Verstellhülse 40
einmünden. Diese radialen Bohrungen 53 weisen zunächst einen
erweiterten äußeren Teil 54 und daran anschließend einen
inneren Teil 55 mit reduziertem Querschnitt auf, der in eine
zentrale, trichterförmig sich nach außen erweiternde Öffnung
56 in der Verstellhülse 40 einmündet, die sich an die Öffnung
38 der Lagerpfanne 37 anschließt. Die Bohrungen 53 treten
dabei in radialer Richtung in die sich trichterförmig
erweiternde Öffnung 56 ein.
In dem äußeren Teil 54 der Bohrungen 53 sind in Bohrungs
längsrichtung verschiebliche Ventilkörper 57 angeordnet,
die mittels Ringdichtungen 58 gegenüber der Bohrung 53
abgedichtet sind und die Bohrung 53 im Übergangsbereich
zwischen dem äußeren Teil 54 und dem inneren Teil 55 wahl
weise verschließen oder freigeben. Bei dem Ausführungsbei
spiel der Fig. 1 werden die Ventilkörper 57 durch im
äußeren Teil 54 der Bohrung 53 angeordnete Schraubenfedern
59 radial nach außen gegen eine Anlagefläche 60 an einem
Einstellring 61 gedrückt, der seinerseits auf einem Außen
gewinde 62 der Verstellhülse 40 verdrehbar gelagert ist.
Die Anlagefläche 60 hat in axialer Richtung unterschiedliche
Abstände von der Drehachse des Einstellringes 61, so daß
bei einer Verdrehung des Einstellringes 61 die Ventilkörper
57 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 59 verschieden
tief in die Bohrung 53 eingedrückt werden und dabei den
Strömungsquerschnitt der Bohrung 53 mehr oder weniger
freigeben oder bei vollständigem Einschieben ganz ver
schließen. Man erhält damit ein durch Verdrehung des Ein
stellringes 61 stufenlos betätigbares Dosierventil in jeder
Bohrung 53. Mittels dieser Dosierventile läßt sich an der
Düse 33 vorbei ein Teilstrom unmittelbar in die trichter
förmige Öffnung 56 einleiten, der sich dort mit dem aus der
Düseöffnung 36 austretenden Punktstrahl mischt. Dadurch
wird einerseits die Austrittgeschwindigkeit im Punktstrahl
herabgsetzt, da die Flüssigkeitsmenge geringer wird, ande
rerseits reißt die seitlich in den Punktstrahl eintretende
Flüssigkeitsmenge den Punktstrahl auf und vermengt sich mit
der Flüssigkeitsmenge des Punktstrahles zur Bildung eines
aufgefächerten, voluminösen Strahles mit kreisförmigem
Querschnitt und geringerer Aufprallgeschwindigkeit der
Flüssigkeitsteilchen. Durch Verstellung der Dosierventile
läßt sich dieser Übergang stufenlos variieren.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die durch
die Bohrungen 52 und 53 gebildete Bypass-Leitung geöffnet,
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Dosierven
tile hingegen geschlossen dargestellt. Bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 2 ist außerdem in Abwandlung von dem der
Fig. 1 die Verstellung der Ventilkörper nicht über einen auf
der Verstellhülse verdrehbaren Einstellring vorgenommen,
sondern die Ventilkörper 57 sind in den äußeren Teil 54 der
Bohrung 53 eingeschraubt und unmittelbar über Rändelscheiben
63 verdrehbar und in unterschiedliche Eintauchtiefe ver
stellbar.
Man erhält insgesamt eine Rotordüse, welche zunächst die Mög
lichkeit gibt, den Winkel des aus der Düse austretenden
Punktstrahles stufenlos zwischen 0 und einem Maximalwert,
beispielsweise 10°, zu verstellen. Außerdem ist es möglich,
die Drehzahl des Strahles stufenlos einzustellen, indem ein
Teil der Flüssigkeit nicht durch den Rotor gelenkt wird,
sondern am Rotor vorbei. Schließlich kann auch die Natur
des Strahles selbst dadurch verändert werden, daß der
Flüssigkeitsstrom durch die Düse 33 aufgeteilt wird und
dem Punktstrahl quer eine Flüssigkeitsmenge zugefügt wird.
Insgesamt erhält man somit eine sehr variabel einsetzbare
Rotordüse, die robust ist im Aufbau und eine einfache
Bedienung der verschiedenen Verstellmöglichkeiten erlaubt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können alle drei
Variationen durch Verdrehung von Einzelteilen um die Längs
achse des Gehäuses vorgenommen werden, nämlich durch Ver
drehung des gesamten Gehäuses gegenüber dem am Strahlrohr
festgelegten Rohrstutzen, durch Verdrehen der Verstellhülse
gegenüber dem Gehäuse und schließlich durch Verdrehung des
Einstellringes gegenüber der Verstellhülse, wobei äußerlich
Gehäuse, Verstellhülse und Einstellring fluchtend ausgebildet
sind und somit eine zylindrische Außenkontur für die gesamte
Rotordüse beibehalten werden kann.
Claims (5)
1. Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem
Gehäuse, einem darin drehbar gelagerten, von der Reini
gungsflüssigkeit in Drehung versetzten Rotor und mit
einer stromabwärts des Rotors angeordneten Düse, deren
Austrittsachse zur Drehachse des Rotors einen spitzen
Winkel einschließt und die vom Rotor derart um dessen
Drehachse gedreht wird, daß der austretende Strahl der
Reinigungsflüssigkeit auf einem Kegelmantel umläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein stromaufwärts des Rotors (10) vom Strömungsweg der
Reinigungsflüssigkeit abzweigender, verschließbarer
Bypass (26, 27, 28) vorgesehen ist, der am Rotor (10)
derart vorbeiführt, daß die durch ihn strömende Reini
gungsflüssigkeit nicht zum Drehantrieb des Rotors (10)
beiträgt.
2. Rotordüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bypass (26, 27, 28) dosiert verschließbar ist.
3. Rotordüse nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rotor (10)
auf einer Hohlwelle (7) drehbar gelagert ist, welche
die Reinigungsflüssigkeit dem Inneren des Rotors (10)
zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlwelle
(7) ein im Gehäuse (1) axial verschieblich gelagertes
Rohrstück (20) eintaucht, welches in voll eingescho
benem Zustand über der Hohlwelle (7) im wesentlichen
abgedichtet ist, beim Herausziehen aus der Hohlwelle
(7) jedoch eine Verbindung des Innenraums des Rohrstüc
kes (20) mit dem Bypass (26, 27, 28) ausbildet.
4. Rotordüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück (20) seitliche Wandöffnungen (26)
aufweist, die bei voll eingeschobenem Rohrstück (20)
von der Hohlwelle (7) abgedeckt werden, beim Herausziehen
des Rohrstückes (20) aus der Hohlwelle (7) jedoch von
der Wand der Hohlwelle (7) freigegeben werden, und daß
ein das Rohrstück (20) umgebender Ringkanal (27) einen
Teil des Bypasses (26, 27, 28) bildet.
5. Rohrstück nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (20) in eine koaxial
zur Drehachse des Rotors (10) verlaufende Innengewinde
bohrung (2) des Gehäuses (1) eingeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836054 DE3836054C1 (en) | 1988-10-22 | 1988-10-22 | Rotor nozzle for a high-pressure cleaning appliance |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836054 DE3836054C1 (en) | 1988-10-22 | 1988-10-22 | Rotor nozzle for a high-pressure cleaning appliance |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836054C1 true DE3836054C1 (en) | 1990-01-04 |
Family
ID=6365711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836054 Expired - Fee Related DE3836054C1 (en) | 1988-10-22 | 1988-10-22 | Rotor nozzle for a high-pressure cleaning appliance |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836054C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9108507U1 (de) * | 1991-07-10 | 1991-11-07 | Anton Jäger Montagebau, 7913 Senden | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät |
WO2010094062A1 (en) * | 2009-02-17 | 2010-08-26 | Silver Raven Pty Ltd | Fluid blasting apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623368C1 (de) * | 1986-07-11 | 1987-09-17 | Kaercher Gmbh & Co Alfred | Rotorduese fuer ein Hochdruckreinigungsgeraet |
-
1988
- 1988-10-22 DE DE19883836054 patent/DE3836054C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623368C1 (de) * | 1986-07-11 | 1987-09-17 | Kaercher Gmbh & Co Alfred | Rotorduese fuer ein Hochdruckreinigungsgeraet |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9108507U1 (de) * | 1991-07-10 | 1991-11-07 | Anton Jäger Montagebau, 7913 Senden | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät |
WO2010094062A1 (en) * | 2009-02-17 | 2010-08-26 | Silver Raven Pty Ltd | Fluid blasting apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3836053C1 (de) | ||
DE3623368C1 (de) | Rotorduese fuer ein Hochdruckreinigungsgeraet | |
EP0526508B1 (de) | Rotordüse für ein hochdruckreinigungsgerät | |
DE60003600T2 (de) | Einen gleichmässigen Strahl abgebende Düse für Versenkregner | |
DE3419964C2 (de) | Spritzkopf eines Hochdruckreinigungsgerätes | |
DE4433646A1 (de) | Rotordüse, insbesondere für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
CH670580A5 (de) | ||
DE19832568C2 (de) | Rotordüse | |
EP0217744B1 (de) | Sprühvorrichtung zum Aufsetzen auf einen zusammenpressbaren Behälter | |
DE4221587A1 (de) | Rotordüse, insbesondere für ein mit Reinigungsflüssigkeit arbeitendes Hochdruckreinigungsgerät | |
DE19738427A1 (de) | Automatische Vorrichtung zum Blockieren von Kraftfahrzeugrädern im allgemeinen auf Auswuchtmaschinenwellen | |
DE3836054C1 (en) | Rotor nozzle for a high-pressure cleaning appliance | |
DE4319743A1 (de) | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
EP0819474B1 (de) | Steureinrichtung für ein Fluid, wie Wasser | |
DE19709120C2 (de) | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
WO2016055179A1 (de) | Vorrichtung zum auftragen eines viskosen materials | |
DE3836052C1 (en) | Rotor nozzle for a high-pressure cleaning implement | |
DE8813284U1 (de) | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
EP2634317A1 (de) | Sanitärarmatur | |
DE10036970A1 (de) | Rotordüse | |
EP0762941B1 (de) | Rotordüse für ein hochdruckreinigungsgerät | |
DE8813281U1 (de) | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
DE8813283U1 (de) | Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät | |
DE102005062535A1 (de) | Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Gemischen | |
DE868211C (de) | Zerstaeuber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |