DE3835663A1 - Einrichtung zum steuern eines lufteinlaufs an hochleistungsflugzeugen - Google Patents
Einrichtung zum steuern eines lufteinlaufs an hochleistungsflugzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern eines Lufteinlaufs
für Gasturbinenstrahltriebwerke an Hochleistungsflugzeugen, die für eine
vom jeweiligen Flugzustand unabhängige Gewinnung der erforderlichen
Luftdurchsatzmenge eine an der unteren Vorderkante des Lufteinlaufs, um
eine Querachse schwenkbar angeordnete Luftfanglippe aufweist.
Ein auf ein bestimmtes Gasturbinenstrahltriebwerk abgestimmter Luftein
lauf dient zur genauen Zumessung der jeweils erforderlichen Luftdurch
satzmenge bei allen Flugzuständen, wobei sich ein unzureichender Luft
durchsatz sehr kritisch auf die Leistung und Sicherheit des Triebwerks
auswirkt.
Vereinfacht gesehen ist dem Triebwerk der vorgenannten Gattung während
der Startphase eine große Luftmenge zuzuführen, da bedingt durch die
niedrige Fluggeschwindigkeit des Flugzeuges ein zu niedriger Druck im
Lufteinlauf herrscht um die erforderliche Triebwerksleistung zu errei
chen. Ein ähnlicher Effekt tritt auf, wenn vom Flugzeug ein zu hoher An
stellwinkel geflogen wird und z.B. durch eine Abschattung des Luftein
laufs von diesem nur eine geringe Luftmasse pro Sekunde aufgenommen wer
den kann.
Gegenteilig hierzu wirkt sich eine hohe Fluggeschwindigkeit bzw. eine
Überschallgeschwindigkeit in einem zu hohen Druck im Lufteinlauf aus,
der in diesem sehr instabile Strömungsverhältnisse produziert.
In den ersten zwei Fällen ist somit der Querschnitt des Lufteinlaufs zur
Aufnahme einer ausreichenden Luftmasse zu vergrößern und im letzten Fall
zu verkleinern, um das sog. Triebwerkspumpen bzw. Einlaufbrummen zu ver
hindern.
Eine derartige Einrichtung zur Variierung des Lufteinlaufquerschnitts
mittels einer an der unteren Vorderkante des Lufteinlaufs angeordneten
geregelten Luftfanglippe ist aus der DE-PS 28 33 771 bekannt. Diese Re
gelung der schwenkbaren Luftfanglippe erfolgt in sehr aufwendiger Weise
nach variablen und unterschiedlichen Parametern, die nach entsprechenden
komplizierten Steuerungs- und Regelkennfeldern nur von komplexen Gerä
ten, wie ein Steuersignalrechner, ein Referenzrechner und von einem
Ein- und Ausgangs-Funktionsrechner über eine zusätzliche umfangreiche
Elektronik verarbeitet werden können. Dieser Aufwand ist sehr kostspie
lig und weist darüber hinaus eine hohe Störanfälligkeit auf.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge
nannte Steuerung derartig zu verbessern, daß auf einfache Weise und mit
wenigen preiswerten und bereits an Bord vorhandenen Mitteln die Luft
fanglippe sicher steuerbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
aufgeführten Merkmale gelöst. Weiterbildende Merkmale sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin begründet, daß die
teueren und störanfälligen Spezialgeräte entfallen können, die außerdem
im Hochleistungsflugzeug einen hohen Platz- und Gewichtsbedarf erfordern
würden. Demgemäß wird bei dieser Erfindung als Funktionsgeber auf flug
wichtige Elemente bzw. hochqualitative und bewährte Geräte zurückgegrif
fen, die weitgehendst ohnehin bereits im Hochleistungsflugzeug vorhanden
sind und wie z.B. der Flugregler und die Signalgeber, dem automatischen
Flugsteuerungssystem und dem Navigationssystem angehören. Anstatt eines
aufwendigen Regelsystems mit einer komplexen Signalrückkopplung, stellt
der Einsatz einer digitalen Logik (ja-nein-Signal) zur Steuerung der
Luftfanglippe in eine offene oder geschlossene Position eine erhebliche
Vereinfachung dar, obwohl bei Bedarf eine einfache verfeinerte Steuerung
für Zwischenstellungen der Luftfanglippe möglich ist. Mit der Kombina
tion verschiedener - zumeist ohnehin für die Flugsteuerung generierten
Signale für die Ansteuerung der Luftfanglippe, ist zusätzlich eine hohe
Redundanzmöglichkeit für den einwandfreien Triebwerksbetrieb gegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels be
schrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hochleistungsflugzeuges mit
einer am Lufteinlauf angeordneten Luftfanglippe,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Lufteinlaufs in Seitenansicht
mit der Luftfanglippe in der oberen, mittleren und unteren Posi
tion.
Aus der Fig. 1 ist ein Hochleistungsflugzeug 16 ersichtlich, dessen
Lufteinlauf 7 mit einer schwenkbaren Luftfanglippe 1 versehen ist, wobei
diese in der mittleren, d.h. in einer den Einlaufboden 8 des Luftein
laufs 7 gradlinig fortsetzenden Position dargestellt ist und als eintei
lige oder zweiteilige Luftfanglippe 1 für beide Lufteinläufe ausgeführt
werden kann. Mit 3 sind die an der Flügelvorderkante 2 angeordneten Vor
flügeln (Slats) bezeichnet, deren nicht dargestellter Antrieb mit einem
Signalgeber 4 korrespondiert. Bei 17 wird ein Triebwerksregler und bei 5
ein Flugregler angedeutet, dem ein Beschleunigungsmesser 12 und ein
Fluglagenmesser 13 mit jeweils nicht dargestellten Signalgebern zugeord
net sind. Die Fahrwerke 10, die Steuerflächen 11 und die nicht darge
stellten Auftriebsklappen weisen ebenfalls jeweils einen Signalgeber 4
auf.
Die Fig. 2 zeigt den Lufteinlauf 7 in schematischer Seitenansicht mit
der um die Querachse 15 schwenkbaren Luftfanglippe 1, die gestrichelt in
der oberen (O) und unteren (U) und durchgezogen in der mittleren Posi
tion (M) dargestellt ist. Aus der Fig. 2 geht die für die Steuerung er
findungsgemäße Arbeitsweise hervor, die nachfolgend erläutert wird.
Einem bekannten Schwenkantrieb 6 für die Luftfanglippe 1 ist ein bekann
ter Signalempfänger 14 zugeordnet, der entsprechend dem Signaleingang
von den Signalgebern 4 der Funktionsgeber, den Schwenkantrieb 6 zur Ver
schwenkung der Luftfanglippe 1 in die entsprechende vorgesehene Position
aktiviert, wobei zunächst davon ausgegangen wird, daß sich die Luftfang
lippe 1 in der mittleren Position (M) befindet.
Dem in einem modernen Hochleistungsflugzeug grundsätzlich vorgesehenen
Flugregler 5 und Triebwerksregler 17 werden bekannterweise sämtliche
flug- und triebwerkswichtigen Daten zugeführt, so daß es diesen möglich
ist, ihre Funktionen automatisch durchzuführen.
Zu diesen Daten zählen nicht nur die der flugwichtigen Komponenten - wie
die der Vorflügel- und Steuerflächenstellung und die flugdynamischen Da
ten, sondern auch die physikalischen Daten, die z.B. die Außentempera
tur, die Luftdichte etc. betreffen.
Diese Daten werden in Form von Signalen dargestellt, die in den Funk
tionsgebern, d.h. im Flugregler 5 und/oder im Triebwerksregler 17 vor
handen sein müssen und im diesen zur Steuerung des Flugzeuges 16 bzw.
für die Regelung des Triebwerks verarbeitet werden.
Aus diesen Signalen ist von einem den Funktionsgebern zugeordenten Si
gnalgeber 4 ein entsprechendes Signal gewinnbar, das zum Steuern der
Luftfanglippe 1 dem bereits angesprochenen, mit deren Schwenkantrieb 6
korrespondierenden Signalempfänger 14 zugeleitet wird.
Wenn nun z.B. in den Funktionsgebern ein oder mehrere Signale aufzeigen,
daß z.B. aufgrund eines aus einer zu niedrigen Strömungs- bzw. Flugge
schwindigkeit oder eines Flugmanövers entstandenen niedrigen Druckes im
Lufteinlauf 7, in diesem ein Luftdurchsatzmangel vorhanden ist oder vor
handen sein müßte, muß der Lufteinlauf 7 erweitert werden. Dies ge
schieht erfindungsgemäß dadurch, indem die Luftfanglippe 1 mittels eines
entsprechenden Signals vom Signalgeber 4 von der mittleren Position (M)
In die untere Position (U) gesteuert wird.
Falls im Flugregler 5 und/oder im Triebwerksregler 17 ein oder mehrere
Signale auftreten, die auf einen ausreichenden oder überschüssigen Luft
durchsatz im Lufteinlauf 7 hinweisen, werden sie von den Signalgebern 4
dahingehend umgesetzt, daß die Luftfanglippe 1 in der mittleren Position
(M) belassen bzw. in die obere Position (O) für eine Verengung des Luft
einlaufs 7 verschwenkt wird. Die Steuerung der Luftfanglippe 1 mittels
den vorgenannten Funktionsgebern stellt eine sichere und einfache Ar
beitsweise dar.
Als weiteres Ausführungsbeispiel weisen die Vorflügeln 3 oder deren
nicht dargestellten Antriebe als Funktionsgeber normalerweise ebenfalls
den angesprochenen Signalgeber 4 auf, dessen einfaches digitales Signal
(ja-nein-Signal) den Signalempfänger 14 nun veranlassen kann, die Luft
fanglippe 1 über deren Schwenkantrieb 6 entweder in die obere (O), oder
untere (U) Position zu schwenken. Dies ist gleichfalls eine einfache Ar
beitsweise der Luftfanglippensteuerung, die evtl. von einem einfachen
Endschaltersignal des Antriebs oder des Signalgebers 4 und der Luftfang
lippe initiiert und beendet werden kann. In diesem Beispiel gibt der Si
gnalgeber 4 der Vorflügeln 3 dem Signalempfänger 14 an, daß diese aus
Auftriebsgründen ausgefahren sind und daß die Luftfanglippe 1 in die un
tere Position (U) zu schwenken ist, da aufgrund der niedrigen Flugge
schwindigkeit oder des hohen Anstellwinkels das Triebwerk einen höheren
Luftbedarf hat.
Das gleiche geschieht im umgekehrten Sinn, d.h. wenn die Vorflügeln 3
eingefahren werden, wird die Luftfanglippe in die mittlere (M) oder obe
re (O) Position geschwenkt, wobei z.B. die augenblicklich optimalste Po
sition von der Vorflügelposition (und/oder) in Verbindung mit dem Signal
aus der Fluggeschwindigkeit oder aus anderen Funktionsgebern ermittelt
wird. Die vom Flugregler 5 für eine augenblickliche Vorflügelposition
während eines Flugmanövers ausgehenden oder empfangenen Signale können
auf die gleiche Weise in eine entsprechende Schwenkbewegung der Luft
fanglippe 1 umgesetzt werden. Es kann auch das jeweilige Signal von vie
len anderen, für den Flug oder für die automatische Flugsteuerung oder
automatische Navigation wichtigen Funktionsgebern, die ohnehin in jedem
Hochleistungsflugzeug vorhanden sind, für den gleichen Zweck direkt oder
über den Flugregler 5 zum Signalempfänger 14 geführt werden.
Das bedeutet beispielsweise, daß auch die einfachen Signale eingesetzt
werden können, die z.B. von einem Signalgeber 4 eines oder mehrerer an
der Luftfanglippe 1 oder in deren Nähe im Lufteinlauf 1 angeordneten
Strömungsdrucksensoren 9 ausgehen, wodurch bei bestimmten Druckzuständen
im Lufteinlauf 7, die Luftfanglippe 1 direkt oder über den Flug- bzw.
Triebwerksregler 5, 17 durch ein dabei entstandenes Signal entsprechend
aktiviert wird. Bei einem niedrigen Druck wird daher für eine größere
Luftzufuhr die Luftfanglippe 1 in die untere Position (U) geschwenkt,
bei einem ausreichendem Luftdurchsatz (etwa Normaldruck) in der mittle
ren Position (M) belassen und bei hohem Druck (Luftüberschuß) in die
obere Position (O) bewegt.
Weiterhin können die vorbestimmten Charakteristiken oder Schwellwerte
der Signale folgender Funktionsgeber bzw. Meßsignale für den gleichen
Zweck eingesetzt werden: Die Aus- und Einfahrstellung des Fahrwerks 10,
der für bestimmte Fluggeschwindigkeiten erforderliche oder zulässige
Ausschlagweg der Steuerflächen 11 oder die Aus- und Einfahrbewegung der
nicht dargestellten Auftriebsklappen, die z.B. für die Trägheitsnaviga
tion generierten Werte aus einem Beschleunigungsmesser 12 oder aus einem
Fluglagenmesser 13 oder aus der Fluggeschwindigkeitsmessung und die Si
gnale - wie bereits erwähnt - aus dem Triebwerksregler 17 bzw. insbeson
dere aus dem Flugregler 5, da die Signale über diesen oder für sich zu
meist alle augenblicklichen Flugzustände des Flugzeuges 16 sowie die
Stellungen von dessen Funktionselementen wiedergeben. Somit können auch
die vorgenannten Signale, die direkt oder indirekt gleichbedeutend mit
dem Lufteinlaufdruck und damit mit dessen Luftzufuhr sind, in vorteil
hafter Weise zur Steuerung der Luftfanglippe 1 eingesetzt werden.
Diese Signale können von dem Signalempfänger 14 einzeln verwertet werden
oder mittels einer in diesem enthaltenen Schaltung kombiniert werden. Im
letzteren Fall veranlaßt der Signalempfänger 14 erst dann die Aktivie
rung der Luftfanglippe 1 in die entsprechende, d.h. in eine obere (O),
mittlere (M) oder untere (U) Position, wenn für Redundanzzwecke z.B. ei
ne Signaläquivalenz aus zwei oder mehreren Quellen vorliegt.
Für eine stufenweise oder verfeinerte Steuerung bzw. Verschwenkung der
Luftfanglippe 1, kann im Signalempfänger 14 eine bekannte Schaltung vor
gesehen sein, die die von den Signalgebern 4 oder vom Flugregler 5 oder
vom Triebwerksregler 17 ausgehenden charakteristischen oder hierfür ko
dierten Signale einzeln oder in kombinierter Form differenziert und die
Luftfanglippe in die entsprechende Zwischenstellung bewegt.
Mit diesen Signalen kann die Verschwenkung der Luftfanglippe 1 direkt
abhängig oder unabhängig zur Funktionsauslösung der Funktionsgeber oder
zu den Meßsignalen, d.h. linear und gleichlaufend oder nichtlinear in
unterschiedlichen Stufen und Zeitabläufen oder proportional zu den Funk
tionsgebern erfolgen.
Mit dieser Steuerung wird die Möglichkeit geschaffen, mittels eines von
den Funktionsgebern ausgehenden einfachen Signals die Luftfanglippe 1
direkt in die entsprechende Position zu steuern, wobei auch eine stufen
weise und verfeinerte Steuerung der Luftfanglippe in jeweils eine Zwi
schenstellung möglich ist.
Claims (8)
1. Einrichtung zum Steuern eines Lufteinlaufs für Gasturbinenstrahl
triebwerke an Hochleistungsflugzeugen, die für eine vom jeweiligen Flug
zustand unabhängige Gewinnung der erforderlichen Luftdurchsatzmenge eine
an der unteren Vorderkante des Lufteinlaufs, um eine Querachse schwenk
bar angeordnete Luftfanglippe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Steuerung der Luftfanglippenschwenkung ein jeweils mit einem Si
gnalgeber (4) versehener Flugregler (5) und/oder ein Triebwerksregler
(17) als Funktionsgeber vorgesehen ist, mittels deren Signale die Luft
fanglippe (1) linear, nichtlinear oder proportional zum jeweiligen oder
zu beiden Funktionsgebern steuerbar ist, wobei die Signale den von den
Funktionsgebern aufbereiteten oder direkt den einzelnen Flug- und/oder
Triebwerksleistungen entsprechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftfanglippe (1) mittels eines Schwenkantriebes (6) für eine Quer
schnittserweiterung des Lufteinlaufes (7) in eine untere Endstellung
(U), in eine mittlere, den Einlaufboden (8) etwa gradlinig fortsetzende
Position (M) und für eine Verengung des Lufteinlaufs (7) in eine obere
Endstellung (O) oder in eine Zwischenstellung schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftfanglippe (1) ein deren Schwenkantrieb (6) aktivierender Signal
empfänger (14) zugeordnet ist, durch den die vom jeweiligen Signalgeber
(4) ausgehenden einzeln schaltbaren oder kombinierten Signale in eine
entsprechende Schwenkbewegung der Luftfanglippe (1) umsetzbar sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Signal des jeweiligen Signalgebers (4) der Funktionsgeber,
d.h. von wenigstens einem an der Luftfanglippe (1) oder in deren Bereich
im Lufteinlauf (7) angeordneten Strömungsdrucksensor (9) und/oder von
dem Ausschlagweg der Steuerflächen (11) oder Auftriebsklappen und/oder
von der Aus- und Einfahrbewegung der Vorflügeln (3) und/oder der Fahr
werke (10) und/oder von der Temperatur oder Dichte der Umgebungsluft
und/oder von einem Beschleunigungsmesser (12) und/oder von einem Flugla
genmesser (13) und/oder das Fluggeschwindigkeitsmeßsignal einzeln oder
in kombinierter Form von dem Signalempfänger (14) zur Verschwenkung der
Luftfanglippe (1) einsetzbar ist.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger (14) eine
einfache Schaltung aufweist, die mit Hilfe der von den Signalgebern (4)
und/oder vom Flugregler (5) bzw. vom Triebwerksregler (17) ausgehenden
Signalen und mittels einer digitalen Logik die Luftfanglippe (1) über
den Schwenkantrieb (6) in eine offene, halboffene oder geschlossene Po
sition steuert, wobei der Schaltvorgang durch ein einfaches Endschalter
signal vom Signalgeber (4) oder z.B. von einem Antrieb der Vorflügeln
(3) auslösbar ist und durch ein Endschaltersignal von der Luftfanglippe
(1) beendbar ist.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für eine stufenweise, nichtline
are oder proportionale Steuerung der Luftfanglippe (1), eine Schaltung
im Signalempfänger (14) zur Differenzierung der von den Signalgebern (4)
oder vom Triebwerksregler (17) oder vom Flugregler (5) ausgehenden cha
rakteristischen oder spezifisch kodierten Signale vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Signalempfänger (14) eine
Schaltung enthalten ist, mittels der einerseits die Signale von den Si
gnalgebern (4) und/oder vom Flugregler (5) bzw. vom Triebwerksregler
(17) unter sich kombinierbar sind oder andererseits die Signale aller
Funktionsgeber einzeln verwertbar oder insgesamt kombinierbar sind und
dabei die Steuerung für die Luftfanglippe (1) bei vorbestimmten Signal
schwellwerten auslösbar ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Signalempfänger (14) die Si
gnale zum Steuern der Luftfanglippe (1) jeweils von den Signalgebern (4)
der Funktionsgeber oder aus den Meßsignalen auf direktem Weg oder über
den Flugregler (5) und/oder über den Triebwerksregler (17) zugeführt
werden.
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
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