DE1157928B - Flugzeug, dessen Tragfluegel Ausblasoeffnungen aufweisen - Google Patents

Flugzeug, dessen Tragfluegel Ausblasoeffnungen aufweisen

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DE1157928B
DE1157928B DEP27720A DEP0027720A DE1157928B DE 1157928 B DE1157928 B DE 1157928B DE P27720 A DEP27720 A DE P27720A DE P0027720 A DEP0027720 A DE P0027720A DE 1157928 B DE1157928 B DE 1157928B
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DE
Germany
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wing
aircraft
control device
lift
cross
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DEP27720A
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English (en)
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Ivor Macaulay Davidson
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Power Jets Research and Development Ltd
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Power Jets Research and Development Ltd
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/38Jet flaps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugzeug, dessen Tragflügel Ausblasöffnungen aufweisen Die Erfindung betrifft ein Flugzeug, dessen Tragflügel Ausblasöffnungen für ein Strömungsmittel aufweisen, das eine Auftriebserhöhung bewirkt, mit der eine Rückwärtsverlagerung der Resultierenden der Auftriebskräfte verbunden ist.
  • Der Auftrieb bei Tragflügeln von Flugzeugen setzt sich aus Komponenten zusammen, die von dem Anstellwinkel, der Flügelwölbung sowie von Einrichtungen zur Auftriebssteuerung an der Flügelhinterkante, z. B. Hilfsflügeln od. dgl., herrühren. Diese Anteile kommen etwa an einer Stelle von einem Viertel der Länge der Profilsehne, an der Stelle der maximalen Flügelwölbung bzw. an einer Stelle der mittleren Sehnenlänge zur Wirkung.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ein Flugzeug derart zu konstruieren, daß es im wesentlichen mit Nullanstellung fliegt. Das Gewicht des Flugzeuges wird dann gänzlich durch den Auftrieb gehalten, der von einer Auftriebssteuereinrichtung an der Flügelhinterkante - insbesondere dort zur Auftriebserhöhung ausgeblasenen Luft- oder Gasstrahlen, die gleichzeitig eine Rückwärtsverlagerung des Auftriebskraftzentrums bewirken - und der möglichen Flügelwölbung herrührt. Der Auftriebsmittelpunkt liegt dann etwa in der Mitte der Sehnenlänge.
  • Es ist leicht erkennbar, daß bei beiden obenstehend beschriebenen Anordnungen eine aufwärts oder abwärts gerichtete Bö, die das Flugzeug trifft, Ursache für eine der Anstellwinkel ändernde Kraft auf die Flügelfläche ist, die in einem Punkt im Viertel der Sehnenlänge angreift, der als aerodynamisches Zentrum des Flügels angesehen wird. Eine derartige den Anstellwinkel ändernde Kraft einer Bö, die an einer Stelle vor dem Massenmittelpunkt des Flugzeuges angreift, hat ein Längskippmoment zur Folge, das z. B. bestrebt ist, das Flugzeug zu überziehen. Es ist daher erforderlich, das Flugzeug mit einer Schwanzhöhenflosse von solcher Größe zu versehen, daß das aerodynamische Zentrum des gesamten Flugzeuges hinter den Massenmittelpunkt zu liegen kommt, wobei diese Lage gewöhnlich als neutraler Punkt eines Flugzeuges bezeichnet wird. Auf diese Weise kann eine Stabilität in der Kippebene erreicht werden. Eine Schwanzhöhenflosse ist jedoch meist eine keinen Auftrieb erzeugende Fläche, sie erhöht nur den aerodynamischen Widerstand und das Gewicht des Flugzeuges. Diese Nachteile sind besonders augenscheinlich bei der zweiten oben beschriebenen Flugzeugbauart, da bei einem solchen Flugzeug die Wirksamkeit der Schwanzhöhenflosse, d. h. das Produkt aus der Fläche und der Entfernung der Höhenleitflosse von dem Massenmittelpunkt des Flugzeuges, größer sein muß als bei entsprechenden Flugzeugen herkömmlicher Bauart.
  • Es sind außerdem bereits verschiedene Nurflügelflugzeuge bekannt oder vorgeschlagen worden, aber bei diesen ist der hintere Bereich der Tragflächen meist entsprechend einer nicht Auftrieb erzeugenden Schwanzflosse ausgebildet. Da außerdem der wirksame Hebelarm eines solchen keinen Auftrieb erzeugenden Teiles des Flügels klein ist und da der Massenmittelpunkt des Flugzeuges und der Auftriebsmittelpunkt vor dem Viertelsehnenpunkt liegen müssen, hat es sich als notwendig erwiesen, den hinteren Bereich des Flügels mit eine negativen Wölbung zu versehen, um eine negative Auftriebskraft zu erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilisierung eines Flugzeuges, dessen Tragflügel Ausblasöffnungen für ein Strömungsmittel aufweisen, das eine Auftriebserhöhung bewirkt, mit der eine Rückwärtsverlagerung der Auftriebskraft verbunden ist, auf besonders einfache und schnell wirkende Weise gegenüber den Störkräften durch plötzliche Böen zu sichern.
  • Die Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Größe des Ausblasquerschnittes durch eine Steuereinrichtung, die auf aufwärts oder abwärts gerichtete Böen anspricht, in der Weise gesteuert wird, daß die von den Böen herrührende Vor- oder Rückwärtsverlagerung des Auftriebsmittelpunktes ausgeglichen wird.
  • Die durch eine solche Maßnahme erreichbare Stabilität gegenüber einem Längskippmoment ist aber stets mit einer Änderung der Gesamtauftriebskraft verbunden, die bei jeder Bö gewissermaßen stoßartig auftritt und bei Fallböen Gefahr bringen kann.
  • Insbesondere bei Flugzeugen mit nach rückwärts gepfeilten Tragflügelhinterkanten läßt sich auch. diese unerwünschte plötzliche Änderung der Gesamtauftriebskraft dadurch vermeiden oder zumindest sehr stark verringern, wenn die in Flügelspannrichtung verlaufenden Ausblasöffnungen in je einen innenliegenden und einen außenhegenden Abschnitt unterteilt sind und die Steuereinrichtung den Austrittsquerschnitt der innenliegenden und außenliegenden Abschnitte der Ausblasöffnungen in entgegengesetztem Sinn derart steuert, daß der Gesamtauftrieb konstant bleibt.
  • Nach dem gleichen Prinzip können ebenfalls unerwartete Rollbewegungen abgefangen werden, wenn die Steuereinrichtung auch auf eine durch Böen ausgelöste Rollbewegung anspricht und in Abhängigkeit von den Rollbewegungen die Austrittsquerschnitte der außenliegenden Abschnitte der an einander gegenüberliegenden Tragflügeln angebrachten Ausblasöffnungen gegensinnig steuert, so daß die Auftriebsveränderungen der Rollbewegung entgegenwirken.
  • Bei einem Flugzeug mit einem Steuersystem für eine Tragflächenumlaufströmung, wie es in einer älteren deutschen Patentanmeldung beschrieben ist, haben die Tragflügel im Querschnitt abgerundete Hinterkanten mit in Spannrichtung sich erstreckenden Auslaßö$nungen unterhalb und oberhalb der Flügelhinterkante. Jede Öffnung ist so angeordnet, daß ein Strömungsmittelstrahl in einer Schicht nach rückwärts über die Flügeloberfläche zur Flügelhinterkante hin ausgestoßen wird, und es ist Vorsorge getroffen, um die Massenströmungsstärke und bzw. oder Strömungsgeschwindigkeiten relativ zueinander zu verändern. Hierdurch wird die Lage des rückwärtigen Staupunktes und der Auftrieb der Tragfläche geändert. Entsprechend der Erfindung werden bei einem solchen Flugzeug durch die Steuervorrichtung die Austrittsquerschnitte der ober- und unterseitigen Ausblasöffnungen in. einander entgegengesetztem Sinn geändert.
  • Durch Drosseln oder stärkeres Freigeben der Strömungsmittelstrahlen an den Auslaßstellen läßt sich der rückwärtige Staupunkt augenblicklich verschieben. Daher läßt sich die Strömungsauftriebssteuerung mit einer größeren Geschwindigkeit einstellen, als der durch den Anstellwinkel bedingte Auftrieb sich durch eine Bö verändern kann, so daß die Stabilität auch ohne Verwendung einer Schwanzhöhenflosse aufrechterhalten werden kann. Danach erscheint ein Nurflügelflugzeug möglich, bei dem die gesamte Flügelfläche eine Auftriebsfläche bildet.
  • Die auf Böen. ansprechende Einrichtung kann Beschleunigungsmesser, Kreiseleinrichtungen oder andere böenempfindliche Vorrichtungen umfassen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel ergänzend be- i schrieben. In der Zeichnung zeigt Fig. l eine Ansicht der Tragfläche eines Nurflügelflugzeuges, Fig. 2 einen etwa in Flugzeuglängsrichtung verlaufenden Schnitt durch den hinteren Bereich der Tragfläche gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3 ein Blockdiagramm der Flugzeugsteuereinrichtung und des Stabilisiersystems, Fig. 4 einen Profilquerschnitt des Tragflügels, der eine optimale Abänderung zeigt.
  • Das Flugzeug gemäß Fig. 1 umfaßt ein Paar Tragflügel 1 mit symmetrisch in bezug auf die mittlere Längsrichtung des Flugzeuges nach hinten abgewinkelten Vorder- und Hinterkanten. Der Punkt C stellt das Flügelflächenzentrum dar. In der dargestellten Ausführungsart ist kein Rumpf vorgesehen, obwohl auch ein verhältnismäßig kleiner Rumpf vorgesehen sein kann. Die Tragflächen weisen an ihren Spitzen vertikale Endplatten 2 auf. Das Flugzeug wird durch eine Anzahl Gasturbinen-Düsenstrahltriebwerke angetrieben, die in Gondeln 3 unterhalb der Flügel eingebaut sind. Die Triebwerke können auch in kleinen Vorbauten an der Flügelvorderkante oder in üblicher Weise innerhalb der Flügel angeordnet sein.
  • Jede Tragfläche des Flugzeuges hat eine im wesentlichen elliptische Querschnittsform mit einer abgerundeten Hinterkante, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und es ist eine Einrichtung vorgesehen, um die Strömung um den Flügel gemäß den in der vorerwähnten älteren Patentanmeldung beschriebenen Arten zu beeinflussen. So ist jede Tragfläche ein kurzes Stück vor der Flügelhinterkante mit zwei gleichen, sich in Spannrichtung erstreckenden Schlitzen 11, 12 in der oberen und unteren Fläche versehen. Die Schlitze bilden Mündungen von in Spannrichtung sich erstreckenden Verteilerleitungen 13, 14 innerhalb der Tragfläche, die durch Leitungen 15, 16 mit Steuerventilen 17, 18 an eine Druckluftquelle angeschlossen sind. Die Öffnungen zeigen nach der Flügelhinterkante und sind so geformt, daß sie Luftstrahlen über die Fläche 19 der Hinterkante in einer dünnen Schicht, die sich in Flügelspannweite kontinuierlich erstreckt, ausstoßen.
  • Die runde Fläche 19 der Hinterkante zwischen den Schlitzen 11 und 12 ist aus einem durchlässigen Material hergestellt, so daß eine Saugwirkung an dieser Oberfläche ausgeübt werden kann; die Fläche besteht z. B. aus porösem Sintennetall oder aus Blech, das mit einer großen Anzahl einzelner Löcher oder feiner Schlitze versehen ist. Im Bereich der durchlässigen Fläche ist in dem Flügel eine Kammer 20 gebildet, die durch Leitungen 21 an eine Saugeinrichtung angeschlossen ist.
  • Im Betrieb strömen die Luftstrahlen aus den Schlitzen 11 und 12 über die Flügeloberfläche nach der Hinterkante, wie in Fig. 2 gezeigt ist, und mit Hilfe der flächenhaften Absaugung an der Oberfläche 19 neigen die Luftstrahlen dazu, keinen Wirbelbereich entstehen zu lassen, der sonst hinter der Flügelhsnterkante vorhanden sein würde. Wenn die Massenströmungsstärke und die Geschwindigkeiten der beiden Ströme gleich sind und die Tragfläche im wesentlichen mit Nullanstellung in bezug auf die allgemeine Richtung der Luftströmung bewegt wird, dann befindet sich der rückwärtige Staupunkt an der Stelle X am rückwärtigen Ende des Flügels.
  • Die beiden Strömungen lassen sich differentiell durch Verändern des Auslaßbereiches der Schlitze 11 und 12 drosseln. Eine Seite jedes Schlitzes ist demgemäß durch eine gelenkig gelagerte Klappe 22 bzw. 23 gebildet, wobei beide Klappen mit jeweils einem Ende einer Steuerstange 24 verbunden, sind, die durch eine Betätigungseinrichtung 25 längs ihrer Achse bewegbar ist. Die Betätigungseinrichtung kann dabei die Auslaßque.rschnitte der Schlitze 11 und 12 in entgegengesetztem Sinn ändern. Wenn z. B. die Klappen 22 und 23 in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt werden, wird die aus dem oberen Schlitz 11 ausgestoßene Strömung vergrößert, während die aus dem unteren Schlitz 12 ausgestoßene Strömung verringert wird. Demzufolge bewegt sich der rückwärtige Staupunkt an die Stelle X1 unter der Flügelhinterkante, wodurch der Flügelauftrieb vergrößert wird. Durch differentielle Veränderung der Auslaßquerschnitte der Schlitze 11 und 12 kann der rückwärtige Staupunkt an irgendeine beliebige Stelle der runden Fläche 19 des Flügelhinterkante gelegt werden, und die Flügelumlaufströmung und der Flügelauftrieb können nach Belieben eingestellt werden.
  • Es wird angestrebt, daß der Massenmittelpunkt des Flugzeuges im wesentlichen mit dem Flügelflächenzentrum C zusammenfällt und daß das Flugzeug im wesentlichen mit Nullanstellung der Tragflächen fliegt. Sodann ist kein Auftrieb vorhanden, der durch dle Anstellung bedingt ist. Die Querschnitte der Schlitze 11 und 12 sind derart eingestellt, daß der rückwärtige Staupunkt ein wenig mehr nach der unteren Flügelfläche hin stabilisiert ist als nach dem rückwärtigen Ende des Flügels, so daß ein genügender Auftrieb erzeugt wird, um das Flugzeug zu halten, wobei dieser Auftrieb in wesentlichen im Flächenzentrum C angreift.
  • In Abänderung können die Tragflächen eine Wölbung mit einem Wölbungsmaximum im Bereich des Mittelsehnenpunktes aufweisen, wobei die Flügelwölbung so groß ist, daß ein genügender Auftrieb erzeugt wird, um das Flugzeug im Fluge zu tragen. Ein derartiger Auftrieb durch die Flügelwölbung würde dann wieder im Flächenzentrum C angreifen, und die Bezugslage des rückwärtigen Staupunktes wäre dann im wesentlichen am rückwärtigen Ende der Tragfläche.
  • Das Steuersystem des Flugzeuges ist in dem Blockdiagramm in Fig. 3 gezeigt. Es sei zuerst noch erwähnt, daß die sich im wesentlichen längs der gesamten Spannweite jedes Flügels gleichmäßig erstreckenden Schlitze jeweils in Spannrichtung in innenliegende und außenliegende Abschnitte unterteilt sind. So sind in Fig.1 die oberen Schlitze 11 backbords in außenliegende und innenliegende Abschnitte 11a und 11b und. steuerbords in innenliegende und außenliegende Abschnitte 1l. c und 11 d eingeteilt, während die Schlitze 12 ähnlich unterteilt sind. Für jeden Abschnitt ist eine getrennte Steuerklappe 22 bzw. 23 vorgesehen, so daß die Auslaßquerschnitte aneinander angrenzender Abschnitte differentiell und gegensinnig verändert werden können. Ferner sind vier entsprechende Betätigungseinrichtungen 25 vorgesehen.
  • In Fig. 3 sind die vier Betätigungseinrichtungen für die backbords außenseitigen, backbords innenseitigen, steuerbords innenseitigen und steuerbords außenseitigen Abschnitte der Schlitze 11 und 12 mit den Bezugszeichen 25a, 25b, 25c bzw. 25d gekennzeichnet. Zur Sicherung der Stabilität gegenüber Längskippen und Rollen sind drei lineare Beschleunigungsmesser 31, 32 und 33 vorgesehen, die gemäß Fig. 1 in der Nase des Flugzeuges., am Ende des Backbordflügels und am Ende des Steueibordflügels liegen und so angeordnet sind, daß sie vertikale Beschleunigungen aufnehmen. Der Beschleunigungsmesser 31 in der Nase ist mit einem Komparator 34 verbunden, an den er sein AusgangssignalA1 abgibt, während die Beschleunigungsmesser 32 und 33 an den Flügelspitzen mit einer Additionseinrichtung 35 verbunden sind, an die sie ihre Ausgangssignale A., und A3 abgeben. Die Addiervorrichtung summiert die Signale AZ und As und ist mit einer Dividiereinrichtung 36 verbunden, an die das Gesamtsignal A2 +A.; abgegeben wird, wobei das Ausgangssignal der Dividiereinrichtunggleich 1/2 (A2 +A3) ist und dem Komparator 34 zugeführt wird.
  • Im Reiseflug ist das Signal Al gleich dem Signal 1/2 (A2 +A3), so daß der Komparator 34 kein Ausgangssignal liefert. Sollte das Flugzeug jedoch z. B. auf eine Aufwärtsbö treffen, so wird eine durch die Anstellung bedingte Auftriebskraft an den Tragflächen erzeugt, die an dem Punkt P vor dem Flügelflächenzentrum C angreift, der etwa dem Viertelsehnenpunkt der mittleren Sehnenlänge entspricht. Diese Auftriebskraft verursacht ein aufrichtendes Kippmoment, das bestrebt ist, den Flügelanstellwinkel zu vergrößern und das Flugzeug zu überziehen. Die resultierende Winkelbeschleunigung verursacht unterschiedliche Signale der Beschleunigungsmesser, und das Differenzsignal A1-1/2 (A2 + As) wird von dem Komparator 34 auf einen Signalgenerator 37 geleitet. Dieser gibt ein Steuersignal S1 an die außenliegenden Betätigungseinrichtungen 25a, 25d, die die Auslaßquerschnitte der äußeren Abschnitte der Schlitze in einem solchen Sinn verändern, daß der rückwärtige Staupunkt von seiner Grundstellung weiter auf die Flügelunterseite wandert. Der Auftrieb an den äußeren Abschnitten des Flügels wird damit vergrößert, und wegen der pfeilförmigen Gestalt der Hinterkante des Flügels wird die zusätzliche Auftriebskraft in -einem Punkt Q hinter dem Flügelflächenzentrum angreifen. Dadurch wird ein den Anstellwinkel verringerndes Kippmoment erzeugt, das das von der Bö hervorgerufene aufwärts gerichtete Kippmoment ausgleicht, und die Stabilität des Flugzeuges in bezug auf die Längsneigung bleibt erhalten.
  • Man erkennt, daß die Einstellung der Schlitzquerschnitte in der eben beschriebenen Art ein Ansteigen des Gesamtauftriebs der Tragfläche und also eine nach oben gerichtete Beschleunigung des gesamten Flugzeuges verursacht. Um diese Beschleunigung entgegenzuwirken, sind die Ausgangssignale A1, A2 und A3 der drei Beschleunigungsmesser ebenfalls an eine Addiervorri.chtung 38 geleitet, und das Gesamtsignal A1+A.,+A3 wird einem zweiten Signalgenerator 39 zugeleitet. Dieser liefert ein Steuersignal S2 an alle vier Betätigungseinrichtungen 25a, 25b, 25c und 25d, wodurch die Schlitzquerschnitte der beiden inneren und äußeren Schlitzabschnitte in einem derartigen Sinn verändert werden, daß der rückwärtige Staupunkt in Richtung zur oberen Flügelfläche wandert und dadurch den Auftrieb verringert. Die Gesamtwirkung des Steuersystems ist also derart, daß die Schlitzquerschnitte der innenliegenden und außenliegenden Schlitzabschnitte in entgegengesetzter Weise geändert werden, so daß keine Änderung des gesamten Flügelauftriebes stattfindet und das von der Bö herrührende aufrichtende Kippmoment durch ein entgegengesetzt gerichtetes Kippmoment auf Grund der Erhöhung des Auftriebes an den äußeren Abschnitten der Flügel ausgeglichen wird.
  • In ähnlicher Weise kann die Stabilität aufrechterhalten werden, wenn eine abwärts gerichtete Bö das Flugzeug trifft, wobei das System dann in entgegengesetztem Sinn reagiert.
  • Das Steuersystem gewährleistet auch eine automatische Stabilisierung in der Rollebene. Die Ausgangssignale. A2 und A3 der Flügelenden-Beschleunigungsmesser 32 und 33, werden einem Komparator 40 zugeführt, und bei einer Rollbewegung wird das resultierende Differenzsignal A2-A3 einem dritten Signalgenerator 41 zugeführt. Dieser leitet entgegengerichtete Steuersignale S2 und -S3 an die außenliegenden Betätigungseinrichtungen 25a und 25d, wodurch der rückwärtige Staupunkt in entgegengesetzten Richtungen an den außenliegenden Bereichen der Flügel bewegt wird, so daß ein die Rollbewegung korrigierendes Moment entsteht.
  • Es sei bemerkt, daß die Höhe der Auslaßöffnungen verhältnismäßig klein relativ zu den Maßen des Flügels ist, z. B. 2,5 mm für einen Flügel von 5 bis 7 m Sehnenlänge. In Fig. 2 ist die Höhe der Auslaßöffnungen zur klareren Darstellung sehr übertrieben gezeichnet. Die Luftausströmgeschwindigkeit durch die Schlitze ist groß und liegt möglicherweise über der Schallgeschwindigkeit, so daß die Verschiebung des Staupunktes in Abhängigkeit von der Drosselung der Luftstrahlen nahezu augenblicklich geschieht. Es ist bekannt, daß die Umlaufströmung um eine Tragfläche sich sehr schnell aufbaut, etwa in einem Zeitabschnitt der Größenordnung, den der Flügel zum Durchlaufen einer seiner eigenen Sehnenlänge entsprechenden Strecke benötigt, so daß eine schnelle Einstellung des Flügelauftriebes erreicht werden kann. Diese schnelle Einstellung ermöglicht die Erreichung einer automatischen Stabilisierung in Längsrichtung und in der Rollrichtung, wie es oben beschrieben ist.
  • Fig. 3 zeigt eine Steuereinrichtung 42 für den Piloten, d. h. die übliche Steuersäule, die Steuersignale Ri und R2 jeweils an einen Signalgenerator 39 und 41 abgibt. Eine Bewegung der Steuersäule in Längsrichtung bewirkt eine Einstellung der Schlitzflächen der innenliegenden und außenliegenden Abschnitte des Flügels im selben Sinn, wodurch der rückwärtige Staupunkt verlegt und der Flügelauftrieb verändert wird. Auf diese Weise ist eine der üblichen Höhensteuerung entsprechende Steuerung erreicht, aber ohne Änderung der Flügelanstellung. In gleicher Weise bewirkt die seitliche Bewegung der Steuersäule eine Bewegung des rückwärtigen Staupunktes an den beiden äußeren Abschnitten des Flügels in entgegengesetztem Sinn, so daß eine der Querruderwirkung entsprechende Wirkung erreicht ist. Irgendwelche Veränderungen der Schlitzquerschnitte auf Grund von Böen werden zusätzlich zu den. von der Steuerung durch den Piloten bedingten Änderungen ausgeführt.
  • In dem dargestellten Steuersystem sind die von den Beschleunigungsmessern 31, 32 und 33 abgegebenen Signale A1, A2 bzw. A3 und die Steuersignale Si, S2 und S3 für die Bedienung der Betätigungseinrichtungen elektrischer Art, während die Betätigungseinrichtungen selbst elektrisch oder hydraulisch sein können. Die Signale R, und R2 von der Steuersäule des Flugzeugführers sind ebenfalls elektrisch, wobei die Steuersäule auf Potentiometer einwirkt. Es können jedoch verschiedene Kombinationen elektrischer, mechanischer und hydraulischer Systeme verwendet werden.
  • Das Steuersystem kann in vielen Arten ausgebildet sein. So können an Stelle der drei linearen Beschleunigungsmesser in der Verbindungsweise gemäß Fig. 3 auch zwei Winkelbeschleunigungsmesser oder zwei Kreisel verwendet werden, wobei einer zum Messen der Kippmomente in der Längsrichtung und einer zum Messen der Momente in der Rollrichtung vorgesehen sein kann, etwa in Verbindung mit einem linearen Beschleunigungsmesser zum Nachweis der gesamten vertikalen Beschleunigung. Es ist auch möglich, bekannte, auf Böen ansprechende Einrichtungen zu verwenden, z. B. ausschwenkbare Klappen oder statische Drucksonden, die vor dem Flugzeug aufgebaut sind. In einigen Fällen kann eine Kombination von Beschleunigungsmesesrn, Kreiseln und anderen Vorrichtungen wünschenswert sein.
  • In der praktischen Anwendung wird man eine Anzahl Beschleunigungsmesser, Kreisel u. dgl. parallel schalten, damit beim Ausfallen eines Teiles die Wirkungsweise nicht gestört wird. Es ist offensichtlich, daß ein sehr schnelles Ansprechen erforderlich ist. Es sind bereits geeignete Vorrichtungen für die Verwendung in Raketen entwickelt worden.
  • Zum Verändern der Querschnittsfläche der Auslaßschlitze können auch andere Anordnungen getroffen sein. Zum- Beispiel werden die Klappen 22 und 23 gemäß einer Abänderung durch Blenden aus flexiblem Material ersetzt, die Ausnehmungen abdecken, in die das hydraulische Strömungsmittel geleitet wird. Die Betätigungseinrichtung bewirkt dann eine Veränderung des Druckes des hydraulischen Strömungsmittels und verursacht das Ausbeulen der Blenden in einem mehr oder weniger großen Maße und damit eine Veränderung der Schlitzquerschnitte Bei einer anderen abgeänderten Bauart haben die Auslaßöffnungen 11 und 12 eine bereits bekannte Form und sind jeweils durch einen Absatz in der Flügelfläche von annähernd dreieckiger Form gebildet, wobei die nach hinten gerichtete Fläche (in bezug auf die Hauptströmungsrichtung über die Tragfläche) leicht gekrümmt ist, z. B. in Kreisbogenform, so daß sie sanft in die Flügelfläche einmündet, und die andere Fläche normal dazu verläuft. Diese andere Fläche weist Auslaßöffnungen auf, etwa in Form von in Spannrichtung sich erstreckenden Reihen kleiner Öffnungen oder einer Reihe von Schlitzen, die demgemäß nach rückwärts auf die Flügelhinterkante und strömungsabwärts in bezug auf die Hauptströmung über die Tragfläche zeigen. Die Öffnungen haben einen solchen Abstand und sind so angeordnet, daß die aus ihnen austretenden Luftstrahlen sich zu einer kontinuierlich über die Flügelspannweite erstreckenden Schicht zusammenfügen. In einigen Fällen können auch mehr als eine Reihe von Löchern oder Schlitzen vorgesehen sein. Die in. Strömungsrichtung vor und hinter der Ausnehmung liegenden Flügelbereiche verlaufen im Sinne der ursprünglichen elliptischen Querschnittsform des Tragflügels. Es sind noch Drosselglieder vorgesehen, die von der Innenseite des Flügels die Öffnungen oder Schlitze mehr oder weniger schließen können, um so den Querschnitt der Auslaßöffnungen zu verändern.
  • In Abänderung können. auch Schließplatten vorgesehen sein mit Öffnungen, die sich mit denen in den Stirnflächen der Ausnehmungen decken, wobei diese Schließplatten verschiebbar sind, um das Übergreifen über die Öffnungen zu regeln und auf diese Weise den wirksamen Ausströmquerschnitt zu verändern. In jedem Fall sind die Ausströmschlitze bei jedem Flügel in innenliegende und außenliegende Abschnitte unterteilt, die in der oben beschriebenen Art differentiell zueinander bewegt werden können.
  • Fig.4 zeigt eine wahlweise Abänderung des bereits beschriebenen Flugzeuges, bei dem die Tragfläche mit dritten und vierten Auslaßöffnungen 51 und 52 versehen ist, wobei die Auslaßöffnung 51 vor der Öffnung 12 liegt und an diese angrenzt und die Öffnung 52 in beträchtlichem Abstand von der Flügelhinterkante an der Unterseite der Tragfläche liegt, und zwar etwa in halber Sehnenlänge. Die Schlitze 51 und 52 sind ähnlich ausgebildet wie die Schlitze 11 und 12, und zwar derart, daß sie Luft in einer Schicht über die untere Flügelfläche. nach vorn bzw. nach rückwärts ausstoßen.
  • Wenn eine große Erhöhung des Auftriebes erforderlich ist, z. B. beim Starten und Landen, werden die Schlitze 51 und 52 in der in den vorerwähnten Patentanmeldungen beschriebenen Art in Betrieb genommen. Hierbei ist der Schlitz 12 geschlossen und der Schlitz 51 geöffnet. Die von den Schlitzen 11 und 51 über die Flügelfläche ausgestoßenen Luftstrahlen verstärken sich dann gegenseitig und strömen um die Flügelhinterkante nach vorn über die Unterseite der Tragfläche, so daß der rückwärtige Staupunkt bis in die Stellung X, an der Flügelunterseite verlagert wird, wodurch sich ein beträchtlicher Anstieg des Auftriebes ergibt. Zur gleichen Zeit ist der Schlitz 52 geöffnet, so daß eine Luftströmung nach rückwärts in einer Schicht über die Flügelunterseite geleitet wird, und durch Einstellung der Auslaßflächen der Schlitze 51 und 52 kann der Staupunkt in einer gewünschten Stellung dazwischen stabilisiert werden, die von dem erforderlichen Auftrieb abhängt.
  • In dem Flugzustand mit hohem Auftrieb kann eine automatische Stabilisierung durch Einstellung der Querschnitte der äußeren Abschnitte des Schlitzes 11 allein erreicht werden, wobei der Schlitz 12 geschlossen ist.
  • In Abänderung kann eine Differentialeinstellung für die Auslaßquerschnitte der äußeren Abschnitte der Schlitze 51. und 52 unter der Steuerwirkung von Kreiseln, Beschleunigungsmessern und ähnlichen Einrichtungen, wie bereits beschrieben, erreicht werden.
  • Die Steuerung der Luftstrahlen, die aus den Schlitzen ausströmen, kann zum Teil durch Ventile 17 und 18 ausgeführt werden, die in den Luftzuführungsleitungen liegen. Es ist jedoch wesentlich, daß das automatische Stabilisierungssystem auf die Auslaßquerschnitte selbst wirkt, um die nötige Schnelligkeit bei der Auftriebsänderung zu ermöglichen. Das vollständige Abschalten der Luftströmung bei dem Schlitz 12 und das Wiederingangbringen der Luftströmung aus den Schlitzen 51 und 52 kann jedoch wie vorstehend durch Ventile bewirkt werden.
  • Die Flugzeugtriebwerke sind vorzugsweise in der Nebenstrombauart ausgeführt, und die Druckluft für die Auslaßschlitze wird von den Nebenströmungen der Kompressoren dieser Triebwerke abgenommen. Diese Kompressoren können auch die verteilte Saugwirkung an den Tragflügelhinterkanten besorgen.
  • Die Endplatten 2 können ebenso wie die Tragflügel eine elliptische oder ähnliche Querschnittsform mit abgerundeter Hinterkante und Auslaßschlitzen mit variablem Auslaßquerschnitt zu beiden Seiten der Hinterkante aufweisen, wobei dafür gesorgt ist, daß die Querschnitte der beiden Schlitze jeder Platte differential gesteuert werden können, um einem Gieren des Flugzeuges entgegenzusteuern. Eine solche Steuerung kann automatisch durch Beschleunigungsmesser, Kreisel oder ähnliche Vorichtungen ausgeführt werden, um das durch eine Bö bedingte Gieren des Flugzeuges zu messen und um die Stabilität ähnlich wie bei den Vorrichtungen zum Steuern des Längskippens und der Rollbewegung, wie bereits beschrieben, aufrechtzuerhalten. Die Größe der Endplatten kann in diesem Fall verringert werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist die Ausbildung des Flugzeuges derart, daß der Massenmittelpunkt in dem Flügelflächenzentrum liegt. Die Verwendung des beschriebenen Stabilisierungssystems ermöglicht eine beträchtliche Veränderung des Massenmittelpunktes und also der Lage der Zuladung. Wenn der Massenmittelpunkt vor dem Flügelflächenzentrum liegt, wird das Flugzeug mit einem positiven Anstellwinkel geflogen, und die Auslaßquerschnitte der äußeren Abschnitte der Schlitze sind derart voreingestellt, daß die Ruhelage des Staupunktes das resultierende aufwärts gerichtete Kippmoment ausgleicht. In ähnlicher Weise wird das Flugzeug mit negativer Anstellung geflogen, wenn der Massenmittelpunkt hinter dem Flügelflächenzentrum liegt, und die Ruhelage des Staupunktes wird dementsprechend eingestellt.
  • Bei verhältnismäßig großen Flugzeugen der oben beschriebenen Art lassen die Flügel natürlich genügend Raum zur Aufnahme der Zuladung, und das Flugzeug kann als richtiges Nurflügelflugzeug ausgebildet sein. Die einzigen Quellen schädlichen Widerstandes sind die Endplatten und die Motorgondeln oder Nasen der Triebwerke, wenn diese nicht vollständig in den Flügel einbezogen werden können.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flugzeug, dessen Tragflügel Ausblasöffnungen für ein Strömungsmittel aufweisen, das eine Auftriebserhöhung bewirkt, mit der eine Rückwärtsverlagerung der Resultierenden der Auftriebskräfte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Ausblasquerschmttes durch eine Steuereinrichtung, die auf aufwärts oder abwärts gerichtete Böen anspricht, in der Weise gesteuert wird, daß die von den Böen herrührende Vor- oder Rückwärtsverlagerung der Resultierenden der Auftriebskräfte ausgeglichen wird.
  2. 2. Flugzeug nach Anspruch 1 mit nach rückwärts gepfeilten Tragflügelhinterkanten, dadurch gekennzeichnet, daß die in Flügelspannrichtung verlaufenden Ausblasöffnungen in je einen innenliegenden (11 b, 11 c) und einen außenliegenden Abschnitt (11a, 11c) unterteilt sind und die Steuereinrichtung den Austrittsquerschnitt der innenliegenden und außenliegenden Abschnitte der Ausblasöffnungen in entgegengesetzemSinn derart steuert, daß der Gesamtauftrieb konstant bleibt.
  3. 3. Flugzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von den Rollbewegungen die Austrittsquerschnitte der außenliegenden Abschnitte der an einander gegenüberliegenden Tragflügeln angebrachten. Ausblasöffnungen gegensinnig steuert, so daß die Auftriebsveränderungen der Rollbewegung entgegenwirken.
  4. 4. Flugzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 mit abgerundeten Tragflügelhinterkanten und in der ober- und unterseitigen Flügelfläche liegenden, sich in Spannrichtung erstreckenden Ausblasöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Austrittsquerschnitte der oben- und unterseitigen Ausblasöffnungen in, einander .entgegengesetztem Sinn verändert.
  5. 5. Flugzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Ausblasöffnungen durch eine den Ausblasquerschnitt regelnde Schwenkklappe begrenzt ist, wobei eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, die mit den Klappen (22, 23) derart verbunden ist, daß die Klappen bei Vergrößerung des Ausblasquerschnittes einer Öffnung den Ausblasquerschnitt einer anderen Öffnung verkleinern.
  6. 6. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung mindestens einen Beschleunigungsmesser (31, 32, 33) umfaßt.
  7. 7. Flugzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung mindestens zwei Beschleunigungsmesser (31., 32, 33) umfaßt, die in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind. B.
  8. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung mindestens einen Kreisel umfaßt.
  9. 9. Flugzeug nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung einen Kreisel zum Messen von Drehbewegungen um die Querachse und: einen Kreisel zum Messen von Drehbewegungen um die Längsachse umfaßt.
  10. 10. Flugzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung einen Schwenkflügel umfaßt, der vor dem Flugzeug angeordnet ist.
  11. 11. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Böen ansprechende Steuereinrichtung eine statische Drucksonde umfaßt, die vor dem Flugzeug angeordnet ist.
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