DE3835462A1 - Anordnung und verfahren zur einstellung eines untersuchungsgeraetes sowie zur untersuchung des auges - Google Patents
Anordnung und verfahren zur einstellung eines untersuchungsgeraetes sowie zur untersuchung des augesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur automa
tischen Zentrierung des Untersuchungsgerätes zur Augenpupille, zur
gleichzeitigen Scharfstellung, zur Bestimmung der notwendigen
Blitzenergie, zur Messung des Pupillendurchmessers sowie der Be
stimmung der erreichten geometrisch-optischen Auflösung.
Sie findet in Netzhautkameras, Ophthalmoskopen und sinngemäß in
Refraktometern Anwendung.
Es sind bereits automatische Untersuchungsgeräte für den Augen
hintergrund bekannt, welche die automatische Zentrierung des Gerä
tes zur Pupille des zu untersuchenden Auges, die automatische
Fokussierung, die Messung der Blitzenergie oder der Pupillenweite
mit voneinander unabhängigen Meß- und Einstellsystemen vornehmen.
Lösungen zur Bewertung der erreichten geometrisch-optischen Auf
lösung sind nicht bekannt, sind aber erforderlich, um verschiedene
Einstellparameter des Untersuchungsgerätes im Hinblick auf eine
verbesserte Bildqualität zu optimieren.
Zur automatischen Fokussierung bzw. Refraktometrie sind Prinzipien
bekannt, welche die Schärfe einer auf den Fundus projizierten
Marke fotoelektrisch bewerten (DE 30 10 576, DE 30 37 481, DE 22 62 886,
DE 24 26 603) bzw. die Bildlage eines Fundusobjektes entlang der
beobachtungsseitigen optischen Achse fotoelektrisch bestimmen (DE
19 55 859).
Weiterhin wird vorgeschlagen, ein Optometer in den Strahlengang
einzuspiegeln (US 36 14 214).
Eine weitere Gruppe von Lösungen beruht auf der Lageerkennung von
Marken, die mittels zur optischen Achse schräger Bündel auf den
Fundus projiziert werden.
Diese projizierten Marken weichen je nach Fehlsichtigkeit um eine
Sollage ab. Entweder wird diese Abweichung durch Fokussierung des
Untersuchungsgerätes kompensiert oder die Abweichung selbst durch
Messung bestimmt. Die notwendigen Steuersignale oder Meßwerte
werden fotoelektrisch durch linienförmige Positionsdetektoren (DE
30 01 244, 31 16 380, 30 31 822, 32 02 816) oder mittels Quadranten- oder
Differenzempfänger (DE 28 10 539, 30 01 244) oder mittels Videosig
nalauswertung (US 41 87 014, DE 32 15 483) oder durch Ermittlung von
Phasenverschiebungen zwischen Gittermarkenbewegungen (DE 31 18 560,
29 51 897, 31 02 450) gewonnen.
Weiterhin sind Lösungen zur automatischen Zentrierung des Gerätes
zur Augenpupille bekannt, bei denen die Hornhautreflexion
projizierter Marken oder der Fundusbeleuchtung photoelektrisch
ausgewertet wird (DD 2 16 622, DE 28 10 539, 31 24 192).
Der Nachteil der genannten Lösungen besteht in ihrem hohen gerä
tetechnischen Aufwand, der sich daraus ergibt, daß zur Ermittlung
der verschiedenen Meßwerte oder Steuersignale verschiedene, von
einander unabhängige Meßvorrichtungen eingesetzt werden müssen.
Da diese voneinander unabhängigen Meßsysteme auf der Basis von
Lichtmarken arbeiten, stören die verschiedenen Strahlungsanteile
gegenseitig die Messungen und erfordern somit entweder Maßnahmen
zur spektralen Trennung der Lichtanteile oder eine zeitliche Auf
einanderfolge der verschiedenen Einstell- und Meßvorgänge mit da
raus folgender Verlängerung der gesamten Einstell- und Meßzeit.
Weiterhin beeinflussen Lidschlag, Augenbewegungen und Fundusstruk
turen die fotoelektrischen Signale erheblich und erschweren und
verfälschen die Signalauswertung.
So werden die meisten vorgeschlagenen Lösungen sinnvoll zur Fokus
sierung in der strukturarmen Makula oder zur Refraktionsbestimmung
einsetzbar sein. Das ist aus Sicht der Netzhautfotografie oder
anderer Untersuchungen am Augenhintergrund, insbesondere bei Ge
fäßweiten-, Durchblutungs- oder Spektralmessungen von erheblichem
Nachteil, da beliebige und völlig unterschiedlich strukturierte
Fundusabschnitte untersucht werden sollen.
Andererseits werden zusätzliche Lösungen zur Erkennung von Lid
schlag und Augendejustierungen vorgeschlagen (DE 32 15 483, 30 31 822),
die aber den gerätetechnischen Aufwand weiter erhöhen.
Ziel der Erfindung ist es, in einem Untersuchungsgerät für das
Auge mit geringem gerätetechnischen Aufwand ohne gegenseitige
Beeinflussung von Meßvorgängen eine Einstellung der obengenannten
Funktionen vorzunehmen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, mit einem Meßsystem
gleichzeitig und automatisch die Zentrierung des Untersuchungsge
rätes auf die Augenpupille, die Fokussierung, die Messung des
Pupillendurchmessers, die Bestimmung der notwendigen Blitzenergie
sowie die Bestimmung der erreichten geometrisch-optischen Auflö
sung vorzunehmen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abbil
dung des Augenhintergrundes, dem über ein Abbildungssystem das
Bild mindestens einer Marke über eine spaltförmige Pupille
zugeführt wird, wobei Mittel zur Rotation des Pupillenspaltes um
die optische Achse mit f 16 vorgesehen sind, in die Ebene einer mit
f 13 rotierenden Blende erfolgt, der eine Fotoempfängeranordnung
sowie eine Auswerteeinheit nachgeordnet sind, wobei Mittel zur
Scharfstellung der Markenanordnung auf den Augenhintergrund sowie
des Augenhintergrunds in die Ebene der rotierenden Blende sowie zur
Zentrierung der Gerätepupille auf die Augenpupille vorgesehen
sind.
Vorteilhafterweise wird über eine einem Beleuchtungssystem nach
geordnete Blende eine Markenanordnung auf den Augenhintergrund
abgebildet, wobei die Blende aus einer Struktur besteht, die zen
trisch und symmetrisch zur optischen Achse angeordnet ist, indem
vier Leuchtpunkte vorgesehen sind, die einen gleichen Durchmesser
und gegenseitigen Abstand aufweisen, der der gewünschten geo
metrisch-optischen Auflösung entspricht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Länge des Pupillenspaltes
periodisch mit f 12 verändert wird, daß Mittel zur Abbildung der
Markenanordnung mit veränderlichem Maßstab auf dem Augenhinter
grund vorgesehen sind, daß die rotierende Blende als lichtdurch
lässiger Kreissektor ausgebildet ist und daß die Auswerteeinheit
mit den Mitteln zur Scharfstellung und Zentrierung verbunden ist.
Im zugehörigen erfindungsgemäßen Verfahren werden folgende Meß-
und Einstellvorgänge vorgenommen:
- - durch Auswertung der Frequenz f 12 - Unterbrechung der Meß- und Einstellvorgänge bei Verlassen eines vorgegebenen Amplitudenbe reiches,
- - durch Auswertung der Frequenz (f 16 + f 19) - Ansteuerung der Mittel zur Scharfstellung bis zur Reduzierung der Amplitude von (f 16 + f 19) auf ein Minimum,
- - durch Auswertung der Frequenz f 16 - Ansteuerung der Mittel zur Zentrierung bis zur Reduzierung der Amplitude von f 16 auf ein Minimum,
- - durch Auswertung der Frequenz 4 (f 16 + f 19) - Anzeige der erreichten geometrisch-optischen Auflösung,
- - bei Erreichen des Minimums des Scheitelwertes von (f 16 + f 19) bei gleichzeitigem Minimum des Scheitelwertes von f 16 oder bei Erreichen des Maximum des Scheitelwertes von f 16 - Erzeugung jeweils eines Statussignals.
Dabei können alle genannten Einstellungen zeitlich parallel erfol
gen. Bei Anzeige eines Statussignals wird die Betriebsbereitschaft
für einen Aufzeichnungs- oder Meßvorgang hergestellt. Bei Vorlie
gen eines weiteren Statussignals wird der Abbildungsmaßstab verrin
gert, wobei gleichzeitig die Amplitude der Frequenz 4 (f 18 + f 19)
aufgezeichnet wird.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung,
Fig. 2 Pupillenblende und Pupillenspaltblende,
Fig. 3 Meßmarke und Meßspalt am Fundus,
Fig. 4 eine Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der Augenhintergrund eines Patientenauges 1 wird über eine Oph
thalmoskoplinse 2, einen Lochspiegel 3, ein Linsensystem 4 und
einen teildurchlässigen Spiegel 17 einer Beobachtungs- und Auf
zeichnungseinheit 5 dargeboten.
Das Licht eines Beleuchtungssystems 6 mit einem Fixierstrahlengang
gelangt über einen teildurchlässigen Spiegel 7 sowie den Loch
spiegel 3 in den Beobachtungsstrahlengang und über die Ophthalmo
skoplinse 2 in das Auge.
Über den Spiegel 7 wird der beleuchtungsseitige Meßstrahlengang,
bestehend aus einer bilddrehenden Einheit 16, Linsensystem 15,
rotierender Blende 12, einer Aperturspaltblende 11, Linsensystem
10, Meßblende 9 und einem Beleuchtungssystem 8 zur Beleuchtung der
Meßblende 9, eingespiegelt.
Der abbildungsseitige Meßstrahlengang, bestehend aus Objektiv 18,
rotierender Meßblende 19, Fotovervielfacher 20 sowie einer Auswer
teelektronik 21, wird über den teildurchlässigen Spiegel 17 eben
falls in den Beobachtungsstrahlengang eingespiegelt.
Mittels der Linsensysteme 4 und 10, die miteinander gekoppelte
Stelltriebe 22 aufweisen, wird eine Scharfstellung der Meßblende 9
auf den Augenhintergrund und der Bildlage im Abbildungsstrahlengang
bewirkt.
Die Auswerteelektronik 21 ist zu diesem Zweck mit Stelltrieben 22
verbunden.
Weiterhin weist die Auswerteelektronik Verbindungen mit Stelltrie
ben 23 zur Justierung der Gerätepupille zur Augenpupille (nicht
dargestellt) sowie Signalwege zur Zuführung von Taktsignalen B, C,
D der rotierenden Blende 12, der bilddrehenden Einheit 16 und der
rotierenden Meßblende 19 auf.
Durch die bilddrehende Einheit wird die Pupillenebene zentrisch
rotierend abgetastet.
Die Meßblende 9 realisiert eine Marke bzw. eine Markenanordnung
aus Leuchtpunkten. Der Durchmesser der leuchtenden Punkte und ihr
Abstand zueinander entspricht dabei dem angestrebten geometrisch-
optischen Auflösungsvermögen, wobei die Punkte symmetrisch zur
optischen Achse angeordnet sind.
Bei exakter Fokussierung und ausreichender geometrisch-optischer
Auflösung rotieren diese Punkte mit f 18 zentrisch um die optische
Achse.
Bei unexakter Fokussierung werden die Marken vor oder hinter den
Augenhintergrund abgebildet. Auf dem Augenhintergrund entstehen
vier unscharfe Leuchtpunkte, die als Gruppe mit der Frequenz f 16
der bilddrehenden Einheit 16 um die optische Achse rotieren. Mit
zunehmender Unschärfe gehen sie in einen rotierenden Leuchtfleck
über.
Je nach Fehlsichtigkeit erfolgt die Bewegung der Leuchtpunkte
gleichphasig zur Rotation des Pupillenspaltes (Weitsichtigkeit)
bzw. um 180 Grad phasenversetzt (Kurzsichtigkeit).
Die Meßblende 19 realisiert einen lichtdurchlässigen, sektoren
förmigen Spalt mit 45 Grad-Winkel, wobei der Drehpunkt in der
Sektorenspitze liegt, die mit der optischen Achse übereinstimmt.
Die Aperturspaltblende 11 sowie die rotierende Blende 12 sind in
Fig. 2 dargestellt.
Die mit der Frequenz f 12 rotierende Blende 12 bewirkt einen
schnellen Wechsel zwischen einem langen Aperturspalt S 1 und einem
kurzen Aperturspalt S 2, da jeweils ein Teil des Spaltes (S 1-S 2)
abgedeckt wird. Ein Teil des Spaltes S 1 ist ständig freigegeben.
Der Abstand S 3 des Spaltes S 1 zur optischen Achse entspricht dem
Lochradius von Lochspiegel 3.
Der lange Aperturspalt S 1 wird durch den Pupillendurchmesser des
Auges 1 begrenzt und liefert auf dem Augenhintergrund eine Leucht
punkthelligkeit, die die durch die Augenpupille freigegebene Spalt
länge repräsentiert. Bei exakter Zentrierung von Gerät und Au
genpupille repräsentiert diese Spaltlänge den Pupillendurchmesser
des Auges.
Die kleine Spaltlänge S 2 wird so gewählt, daß sie bei zentrier
ter Lage von Gerät und Augenpupille stets vollständig in der
Augenpupille liegt und somit ihre Leuchtpunkthelligkeit als Refe
renzsignal dienen kann. Der hochfrequente Wechsel zwischen kurzem
und langem Pupillenspalt führt zu einem Meßsignal mit der Fre
quenz f 12. Die Amplitude dieses Wechselsignals wird benutzt, um
die Steuerbewegungen zu unterbrechen, wenn die Amplitude des Sig
nals vom langen Spalt einen oberen Grenzwert bzw. des Signals vom
kurzen Spalt einen unteren Grenzwert über- bzw. unterschreitet. Das
ist der Fall, wenn entweder aufgrund des Zustandes des Patientenau
ges kein auswertbares Material vorliegt (Trübungen, Blutungen im
Glaskörper o. ä.) oder vorübergehende Störungen wie grobe De
justierungen, Lidschlag u. a. auftreten.
In der Auswerteeinheit 21 wird der Quotient der Lichthelligkeiten
beider Spaltlängen gebildet. Dieser Quotient ist für f 12»f 16
nahezu abhängig von der Lichtdurchlässigkeit der Augenmedien und
vom Remissionsverhalten der Fundusstrukturen, ist dem Pupillen
durchmesser proportional und wird nach Integration zur Angabe des
Pupillendurchmessers benutzt.
Die mit der Frequenz f 19 rotierende Spaltblende 19 tastet den
Augenhintergrund mit dem Bild der im nichtfokussierten Zustand mit
f 18 entgegengesetzt rotierenden Leuchtmarkenanordnung, deren Hel
ligkeit mit f 12 wechselt, ab. Die Frequenzen werden zu
f 12∼100f 19∼1000f 16
eingestellt.
In Fig. 3a, b, c sind verschiedene Lagen der Leuchtmarken zur
sektorenförmigen Blende 19 dargestellt.
Fig. 3a zeigt einen defokussierten Zustand, bei dem das Markenbild
hinter dem Augenhintergrund liegt. Es entsteht durch Spaltabtastung
der Punktgruppe die Frequenz (f 19 + f 16) gleichphasig zu einer
Taktfrequenz (f 19 + f 16).
Fig. 3b zeigt den fokussierten Zustand. Die rotierende Meßblende
19 erzeugt ein Meßsignal mit der vierfachen Frequenz von (f 19 + f 16).
Fig. 3c zeigt den defokussierten Zustand, bei dem das Markenbild
vor dem Augenhintergrund liegt.
Es entsteht wiederum (f 19 + f 16), aber diesmal um 180 Grad
phasenversetzt zur Taktfrequenz (f 19 + f 16).
Fig. 3a, b, c betreffen die gleiche Lage des Pupillenspaltes in der
Augenpupille.
In Fig. 3a, c ist je nach erreichter geometrisch-optischer Auflö
sung der vier Leuchtpunkte das der Auswerteelektronik zugeführte
Signal mehr oder weniger stark mit 4 (f 16 + f 19) amplitudenmodu
liert.
Getaktete Gleichrichtung des Meßsignals (f 16 + f 19) mit dem
Taktsignal (f 16 + f 19) ergibt ein vorzeichenbewertetes Steuersig
nal für die Stellantriebe 22 zur Fokussierung.
Durch diese werden die Linsensysteme 4 und 10 in Richtung Fokussie
rung verstellt, bis die Frequenz 4 (f 16 + f 19) erscheint bzw. die
Frequenz (f 16 + f 19) verschwindet. Das Steuersignal für die
Fokussierung wird Null.
Ist die Frequenz (f 16 + f 19) beseitigt, die Frequenz 4 (f 16 + f 19)
aber nicht vorhanden, so ist die geometrisch-optische Auflösung
der vier Leuchtpunkte nicht gegeben. Diese wird bei Auftreten der
Frequenz 4 (f 16 + f 19) durch deren Amplitude charakterisiert.
Bei Dezentrierung zwischen Gerätepupille und Augenpupille entsteht
eine Frequenz f 16 im Meßsignal. Getaktete Gleichrichtung dieser
Frequenz mit zwei zueinander um 90 Grad phasenversetzten Signalen
der bilddrehenden Einheit liefert zwei Steuersignale für die Zen
trierung der Gerätepupille zur Augenpupille in zwei zueinander
senkrechte Koordinaten.
Bei exakter Zentrierung wird die Amplitude von f 16 Null.
In Fig. 4 ist der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens schema
tisch dargestellt, wobei vorteilhafter Weise die unterschiedlichen
Einstell- und Meßvorgänge parallel ablaufen können.
Claims (12)
1. Anordnung zur Einstellung eines Untersuchungsgerätes sowie zur
Untersuchung des Auges, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ab
bildung des Augenhintergrundes, dem über ein Abbildungssystem
das Bild mindestens einer Marke über eine spaltförmige Pu
pille (12) zugeführt wird, wobei Mittel (16) zur Rotation des
Pupillenspaltes um die optische Achse mit f 16 vorgesehen sind,
in die Ebene einer mit f 13 rotierenden Blende (19) erfolgt,
der eine Fotoempfängeranordnung (29) sowie eine Auswerte
einheit (21) nachgeordnet sind, wobei Mittel (4, 10) zur
Scharfstellung der Markenanordnung auf den Augenhintergrund
sowie des Augenhintergrundes in die Ebene der rotierenden Blen
de sowie zur Zentrierung der Gerätepupille auf die Augenpu
pille vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über
eine einem Beleuchtungssystem nachgeordnete Blende (9) eine
Markenanordnung auf den Augenhintergrund abgebildet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (9) aus einer Struktur besteht, die zentrisch und sym
metrisch zur optischen Achse angeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Leuchtpunkte vorgesehen sind, die einen gleichen Durchmesser
und gegenseitigen Abstand aufweisen, der der gewünschten geo
metrisch-optischen Auflösung entspricht.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Länge des Pupillenspaltes periodisch mit f
12 verändert wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zur Abbildung der Markenanordnung mit
veränderlichem Maßstab auf den Augenhintergrund vorgesehen
sind.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
rotierende Blende (19) als lichtdurchlässiger Kreissektor
ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit (21) mit den Mitteln zur Scharfstellung und
Zentrierung verbunden ist.
9. Verfahren zur Einstellung eines Untersuchungsgerätes sowie zur
Untersuchung des Auges, nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Auswerteeinheit (21) eine
Frequenzanalyse der Signale der Fotoempfängeranordnung (29)
erfolgt, wobei folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- - durch Auswertung der Frequenz f 12 - Unterbrechung der Meß- und Einstellvorgänge bei Verlassen eines vorgegebenen Amplitudenbereiches,
- - durch Auswertung der Frequenz (f 16 + f 19) - Auswertung der Mittel zur Scharfstellung bis zur Reduzierung der Amplitude von (f 16 + f 19) auf ein Minimum
- - durch Auswertung der Frequenz f 16 - Ansteuerung der Mittel zur Zentrierung bis zur Reduzierung der Amplitude von f 16 auf ein Minimum
- - durch Auswertung der Frequenz 4 (f 16 + f 19) - Anzeige der erreichten geometrisch-optischen Auflösung
- - bei Erreichen des Minimums des Scheitelwertes von (f 16 + f 19) bei gleichzeitigem Minimum des Scheitelwertes von f 16 oder bei Erreichen des Maximums von 4 (f 16 + f 19) und gleichzei tigem Minimum des Scheitelwertes von f 16 - Erzeugung jeweils eines Statussignals.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Einstellungen zeitlich parallel erfolgen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anzeige eines Statussignals die Betriebsbereitschaft für
einen Aufzeichnungs- oder Meßvorgang hergestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Vorliegen eines Statussignals der Abbildungsmaßstab
verringert wird, wobei gleichzeitig die Amplitude der Fre
quenz 4 (f 16 + f 19) aufgezeichnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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