DE3835059A1 - Elektrostatische trennladevorrichtung fuer die papierabtrennung in einem elektrofotografischen kopiergeraet oder dgl. - Google Patents
Elektrostatische trennladevorrichtung fuer die papierabtrennung in einem elektrofotografischen kopiergeraet oder dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektro
statische Ladevorrichtung für die Papierabtrennung für
elektrofotografische Kopiergeräte und dgl., und insbesondere auf eine
Gitteranordnung einer Ladevorrichtung vom Skorotrontyp.
In elektrofotografischen Kopiergeräten wird ein auf
der fotoempfindlichen Trommel erzeugtes Bild mittels
eines Übertragungsladers auf das Kopierpapier übertragen.
Anschließend wird das Papier mittels eines allgemein
bekannten Koronaladers, der als Abtrennvorrichtung be
nutzt wird, von der Trommel getrennt. Die japanische
offengelegte Patentanmeldung SHO 58-1 20 282 offenbart
einen als Trennungslader benutztenSkorotronlader, wobei
dieser Skorotronlader eine Gitterelektrode hat, die
zwischen einer Koronaleitung und dem zu ladenden Gegen
stand liegt, und die den Ladungsbetrag durch Steuern
der an das Gitter angelegten Spannung steuert.
Im allgemeinen ist ein Papier, das über eine Fixier
vorrichtung eines Kopiergerätes befördert wird, ein
wenig gebogen. Im einzelnen neigt ein Blatt Papier dazu, sich
stärker an seinen beiden Enden rechtwinklig zur Papier
transportrichtung umzubiegen als an seinem zentralen
Bereich. Wenn das Papierblatt bei einem Duplex- oder
einem zusammengesetzten Kopiermodus mit seinen beiden
sich gegen ein fotoempfindliches Teil biegenden Enden
zurückgeführt wird, kann an den umgebogenen Bereichen
keine ausgezeichnete Abtrennung erfolgen. Deshalb wird
ein Trennungslader verwendet, der zum vollständigen Ab
trennen des Papierblattes einen übermäßigen Ladungsbe
trag abgibt. Aufgrund dessen wird Toner, der einmal
auf das Papierblatt aufgebracht worden ist, wieder auf
das fotoempfindliche Teil übertragen, wodurch eine Er
scheinung erzeugt wird, bei der ein Teil einer Abbildung
auf dem Kopierpapier verloren gegangen ist. (Auf diese
Erscheinung wird im nachfolgenden mit der Bezeichnung
"Fleck" hingewiesen).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen
Trennungslader des Skorotrontyps zu schaffen, der ver
besserte Trennungseigenschaften aufweist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Skorotronlader
mit einem so ausgebildeten Gitter vorgesehen ist, daß
der Öffnungskoeffizient des Gitters in der Papiertrans
portrichtung und/oder in der dazu senkrechten Richtung
bereichsweise unterschiedlich ist. Unter Öffnungskoeffi
zient wird das Flächenverhältnis der Gesamtfläche der
Gitteröffnung zur Gesamtfläche des Gitters verstanden.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Übertragungs- und Trenn
bereiches eines Kopiergerätes gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 eine Aufsicht einer Gitteranordnung der
ersten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Aufsicht einer herkömmlichen Gitter
anordnung zum Vergleich mit Fig. 2;
Fig. 4 eine Aufsicht einer Gitteranordnung einer
zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 eine Aufsicht einer herkömmlichen Gitter
anordnung zum Vergleich mit Fig. 4; und
Fig. 6 eine Aufsicht eines weiteren Beispiels der
vorliegenden Erfindung.
In den verschiedenen Zeichnungen sind gleiche Bauteile
mit denselben Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte Ansicht des wesentlichen
Teils des Trennungsladers der vorliegenden Erfindung
und Fig. 2 zeigt eine Aufsicht des Gitterbereiches der
gleichen Ausführungsform. Das Kopierpapier wird in die
durch einen Pfeil a in Fig. 1 angedeutete Richtung trans
portiert.
Ein Übertragungs- und Trennungsbereich umfaßt ein foto
empfindliches Bauteil 1, das ein Tonerbild trägt, das
durch eine in der Zeichnung dargestellte Entwicklungs
einheit entwickelt wurde, und einen Übertragungslader 2
und einen Skorotrontrennungslader 3, die gegenüber dem
fotoempfindlichen Bauteil 1 angeordnet sind. Die ver
bleibenden Bauelemente umgeben das fotoempfindliche
Bauteil 1, und zwar eine Transportwalze 91, eine Führungs
platte 92, eine Trennklinke 93, ein Reiniger 94, eine
Entladungsvorrichtung 95 und dgl., wobei diese iden
tisch mit den wohlbekannten Komponenten herkömmlicher
Kopiergeräte sind. Deshalb wird hier auf eine detaillierte
Beschreibung dieser Komponenten verzichtet.
Der Skorotrontrennungslader 3 der vorliegenden Erfindung
hat ein Gehäuse 5, mit dem der Ubertragungslader 2 über
eine mittige Trennwand 4 einstückig verbunden ist, so
daß eine einzelne Einheit gebildet wird, sowie eine
Elektrode 6 und ein Gitter 7. An die Ladungselektrode
6 des Trennungsladers 3 ist ein DC-Hochspannungstrans
formator 8 mit einer positiven Polarität für den Trennungs
vorgang angeschlossen, und an die Ladungselektrode 10
des Übertragungsladers 2 ist ein Hochspannungstrans
formator 9 mit einer negativen Polarität für den Über
tragungsvorgang angeschlossen. Das Gehäuse 5 kann aus
getrennten Einheiten hergestellt werden und dann wie
eine einzelne Einheit zusammengesetzt und an dem Kopier
gerätekörper (nicht dargestellt) angebracht werden,
wie in der vorliegenden Erfindung.
Ein Gitter 7, das einen Öffnungsbereich 20 des Skoro
trontrennungsladers 3 abdeckt wird unter Verwendung
einer nicht rostenden Stahlplatte durch einen Ätzvor
gang erzeugt. Das Gitter 7 ist an einem hakenähnlichen
Bereich (nicht dargestellt) befestigt, der an beiden
Enden des Gehäuses 5 in Längsrichtung vorgesehen ist,
wodurch das Gitter 7 in einer vorbestimmten Höhe über
die Öffnung gespannt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt wird, wird das Gitter 7 aus parallelen
Drähten 21, die mit einer Schrägstellung von 45°
zu der Papiertransportrichtung angeordnet sind sowie
aus Versteifungsdrähten 22, 23 und 24, die im
rechten Winkel zu der Papiertransportrichtung angeordnet sind,
gebildet.
Das Gitter 7 hat einen größeren Öffnungskoeffizienten,
d.h. größere Gitterspalte bzw. kleinere Drahtdichte, in
dem Bereich 25 als an den übrigen Bereichen, wobei der
Bereich 25 in Bezug auf die Papiertransportrichtung
vor der Versteifungsdrahtleitung 24 liegt und in Bezug
auf die Querrichtung zur Papiertransportrichtung in
dem Mittelbereich des Gitters 7 liegt. Wie aus dem
oben stehenden hervorgeht, wird der Öffnungskoeffizient
an dem Bereich 25 größer als an den anderen Bereichen
eingestellt, um eine bessere Abtrennwirkung zu erhalten.
Durch diese Konstruktion beginnt die Abtrennung in Bezug
auf die Papiertransportrichtung bei einem Winkel von etwa
15° bis 20° an der Hinterseite des fotoempfindlichen Bau
teils, wenn angenommen wird, daß die Berührungsstelle
einer hypothetischen Linie zwischen der Führungsplatte
92 und einem Transportband der Entladungsvorrichtung 95
mit dem fotoempfindlichen Bauteil 1 auf 0° gestellt wird.
In dieser Ausführungsform hat das Gitter 7, dessen ge
samte Breite in Papiertransportrichtung 21 mm beträgt,
Drähten 21 und 24, die beide eine Breite von 0,1 mm haben,
einem Draht 22 mit einer Breite von 0,5 mm und einem Draht
93 mit einer Breite von 2 mm. Der Versteifungsdraht 24
ist 9 mm in Papiertransportrichtung hinter dem Vorder
ende des Gitters 7 angeordnet. Der Mittelbereich 25, wo
der Öffnungskoeffizient größer als in den anderen Be
reichen ist, hat in Querrichtung zur Papiertransport
richtung eine Länge von etwa 160 mm. Die Drähte 21
sind im Mittelbereich 25 mit einem räumlichen Abstand
von 2 mm angeordnet, während sie in den anderen Be
reichen mit einem räumlichen Abstand von 1 mm ange
ordnet sind.
Ein Kopiergerät mit einem Papiertrennungslader gemäß
der vorliegenden Erfindung wird einem ersten Versuch
unterzogen, in dem ein zusammengesetzter Kopiervorgang
unter Benutzung eines A4-formatigen Kopierpapiers durch
geführt wird zum Überprüfen der Trennungseigenschaft
und dem Entwicklungsverhältnis der Fleckenerscheinung.
Das in dem ersten Versuch benutzte Papier hat ein Ge
wicht von etwa 64 g/m2. Ferner hat das Papier Papier
fasern, von denen die meisten in Längsrichtung des
Papieres liegen. Dieser Versuch wird ausgeführt, indem
ein solches Papier quer zur Längsrichtung des Papiers
transportiert wird. Eine weiße Karte wird als Vorlage
benutzt, die durch einen ersten Kopiervorgang auf ein
Papier kopiert werden soll, während die Vorlage, die
durch einen zweiten Kopiervorgang auf dieselbe Ober
fläche des Papiers kopiert werden soll Worte aufweist,
die 6% der weißen Karte ausmachen.
Als ein Ergebnis des ersten Versuchs wurde beobachtet,
daß nach dem ersten Kopiervorgang zurückgeführtes Papier
ein wenig gegen das fotoempfindliche Bauteil gebogen war.
Auch wenn die Ladungsleitung des Trennungsladers mit
einem DC-Hochspannungstransformator mit positiver Po
larität verbunden war, wie oben erwähnt, kann auch ein
AC-Hochspannungstransformator benutzt werden, um die
gleiche Wirkung zu erzielen. Des weiteren wurde an die
Ladungsleitung des Trennungsladers eine Spannung in
Schritten von 0,5 kV in dem Bereich von 4,0 kV bis
6,0 kV angelegt.
Ein Vergleichsversuch wurde im wesentlichen unter Be
nutzung eines Kopiergerätes, das mit dem des ersten Ver
suchs identisch ist, durchgeführt, mit Ausnahme, daß das
Gitter 7 für ein Gitter 7′, wie in Fig. 3 dargestellt
ausgetauscht wurde. Alle Drähte 21 des Gitters
7′ waren gleichförmig mit räumlichen Abständen von 1 mm
angeordnet.
Das Auftreten von "Flecken" wurde im Mittelbereich und
am Randbereich des Papiers festgestellt. Das Ergebnis
wurde in Tabelle 1 aufgeführt, in der Y das Auftreten
von "Flecken" und N das Ausbleiben derselben anzeigt.
Des weiteren wurde die Trenneigenschaft bewertet ent
sprechend der Markierung, die durch die Abtrennklinke
auf dem Papier erzeugt wurde oder der Verschmutzungen,
die durch die Berührung mit dem Boden des Reinigers auf
dem Papier entstanden. Die Trenneigenschaft wurde als
hervorragend (excellent) festgelegt (als E in der Ta
belle 1 wiedergegeben), wenn es keinerlei Markierungen
oder Verschmutzungen auf dem Papier gab, oder schlecht
(bad) festgelegt (als B in der Tabelle 1 wiedergegeben),
wenn das Papier einige Markierungen oder Verschmutzungen
aufwies.
Tabelle 1 zeigt, daß das mit Spannungen von 5,0 und
5,5 kV versehene Gitter 7 hervorragende Trenneigen
schaften aufwies ohne eine Fleckerscheinung. In diesem
Fall ist der Ladungsbetrag, der in dem Mittelbereich
des Gitters 7 die Rückseite des Papiers erreicht, d.h.
in dem Bereich mit dem größeren Öffnungskoeffizient
größer als der in dem zentralen Bereich des Gitters 7′.
Im allgemeinen erscheinen die "Flecken" mit größerer
Wahrscheinlichkeit in dem Mittelbereich als an dem
Randbereich des Gitters 7, wenn die gleiche Spannung
an den Mittel- und den Randbereich angelegt wird.
Das Gitter 7 hat einen großen Entladungsbetrag, der
sich daraus ergibt, daß die hervorragende Trenneigen
schaft erzielt werden kann und das Kopierbild frei
von "Flecken" ist. Ferner wird die Trenneigenschaft
an dem Randbereich des Gitters 7 hervorragend, ent
sprechend der hervorragenden Trenneigenschaft in dem
Mittelbereich mit dem Ergebnis, daß die "Flecken"
weniger aufzutreten neigen.
Die grundlegende Konstruktion der zweiten Ausführungs
form ist identisch mit der der ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme der Anordnung des Gitters, das an dem
Öffnungsbereich 20 des Skorotronladers befestigt ist
und des Maschenmusters der Drähte. Insbesondere
wurde ein zweiter Versuch gleich dem ersten durchge
führt unter Benutzung des in Fig. 4 dargestellten Gitters
70. Ferner wurde ein Vergleichsversuch ausgeführt unter
Benutzung des Gitters 70′, das in Fig. 5 als Ersatz
für das Gitter 70 dargestellt ist.
Die Gitter 70 und 70′ werden vor dem Ergebnis des zwei
ten Versuchs erklärt. Beide Gitter sind wie in Fig. 4
und 5 dargestellt in Papiertransportrichtung in drei
Bereiche unterteilt, wobei jeder Bereich einen unter
schiedlichen Öffnungskoeffizienten besitzt. Der Bereich
der in Papiertransportrichtung ganz vorne liegt hat
den größten der drei. Demgemäß ist der Öffnungskoeffi
zient an der Vorderseite der Gitter 70 und 70′ größer als
der der Gitter 7 und 7′, die in der ersten Ausführungs
form verwendet werden, mit dem Ergebnis, daß das Kopier
papier bei Verwendung der Gitter 70 und 70′ schon wei
ter vorne abgetrennt werden kann als bei Verwendung der
Gitter 7 und 7′. Deshalb kann eine verbesserte Trenn
eigenschaft erhalten werden.
Das Gitter 70′ in dem Vergleichsversuch hat eine Gesamt
breite von 16,5 mm und ist in drei Bereiche unterteilt,
wobei jedes einen unterschiedlichen Öffnungskoeffizienten
hat, wie oben beschrieben wurde. Der in Transportrichtung
ganz vorne liegende Bereich A wird aus Drähten 20 gebildet,
die eine Breite von 0,1 mm haben und in einem Abstand
von 3 mm zueinander parallel angeordnet sind. Ferner
sind die Drähte 50 um einen Winkel von 45° in Bezug
auf die Papiertransportrichtung schräg angeordnet. Der
Mittelbereich B′ wird aus Drähten 51 gebildet,
die eine Breite von 0,1 mm haben und in einem Abstand
von 2 mm parallel zueinander angeordnet sind. Diese
Drähte 51 sind ebenfalls parallel zu den
Drähten 50. Der in Papiertransportrichtung am wei
testen hinten liegende Bereich C wird aus
Drähten 56 die Maschen bilden gebildet, die in Bezug
auf die Papiertransportrichtung in einem Winkel von
45° schräg gestellt sind mit einem Abstand von 1 mm.
Das vordere Ende des Gitters 70′ ist mit einem
Draht 52 versehen, die eine Breite von 0,5 mm hat
und das hintere Ende des Gitters 70′ ist mit einem
Draht 53 versehen mit einer Breite von 2 mm.
In einem Abstand von 4 mm und 8 mm hinter dem Vorder
ende des Gitters 70′ sind jeweils Versteifungs
drähte 54 und 55 angeordnet, wobei beide eine Breite
von 0,1 mm haben und als Abgrenzung jedes einzelnen
Bereiches dienen.
Das Gitter 70 gemäß der vorliegenden Erfindung ist
mit dem Gitter 70′ in seiner Anordnung und seinem
Maschenmuster identisch mit Ausnahme des Mittelbereichs
B. Das Gitter 70 hat eine Fläche 57, die quer zur
Transportrichtung mittig angeordnet ist und in Quer
richtung eine Länge von 160 mm hat. Der Mittelbereich
B des Gitter 70 wird aus Drähte 51 gebildet,
die in einem Abstand von 1 mm zueinander parallel an
geordnet sind, während in dem Flächenbereich 57 der
Abstand der Drähte 2 mm beträgt.
Die Gitter 70 und 70′ werden an dem Gehäuse 5 mit dem
Draht 52 entlang der mittigen Trennwand 4 an
gebracht.
Tabelle 2 stellt das Ergebnis des zweiten Versuchs dar,
der in der gleichen Weise bewertet wurde wie der erste
Versuch.
Aus den Ergebnissen des ersten Versuchs unter Benutzung
des Gitters 7′ und dem zweiten Versuch unter Benutzung
des Gitter 70′ wurde erkannt, daß eine hervorragende
Trenneigenschaft durch Veränderung des Öffnungskoeffi
zienten des Gitters in Papiertransportrichtung erzielt
werden könnte. Jedoch kann das Gitter 70′ die Flecken
erscheinung nicht zufriedenstellend ausschließen.
Wird das Gitter 70 der vorliegenden Erfindung mit dem
Gitter 70′ verglichen, so traten keine "Flecken" bei
Verwendung des Gitters 70 auf, auch wenn das Gitter 70
mit einer Spannung aus einem weiten Spannungsbereich
versehen wurde. Ferner wurde beobachtet, daß das Kopier
papier bei Benutzung des Gitters 70 gemäß der vorlie
genden Erfindung glatt abgetrennt wurde. Mit anderen
Worten, die beste wünschenswerte Wirkung kann von dem
Gitter erzielt werden, das einen sowohl in Papiertrans
portrichtung als auch in Querrichtung dazu unterschied
lichen Öffnungskoeffizient hat.
Da die ersten und zweiten Versuche unter Zuführung eines
A4-formatigen Kopierpapiers in Papierquerrichtung durch
geführt wurden, wurde die Länge der Mittelbereiche 25
und 57 des Gitters so festgesetzt wie oben beschrieben
wurde. Jedoch sollte diese Länge von dem Format und
dem Umbiegungsgrad des benutzten Kopierpapiers bestimmt
werden. Im allgemeinen werden Kopierpapiere mit unter
schiedlichem Format transportiert, so daß es vorzuziehen
ist, ein Gitter 700 zu benutzen, wie in Fig. 6 gezeigt,
in dem sich die Abstände der Drähte fortlaufend
verändern.
Im Falle eines einseitigen Bezugs zum Einziehen, bei
dem eine Seitenplatte der das Kopierpapier enthaltenden
Kassette eine Bezugsposition zum Einziehen des Kopier
papiers bestimmt, betrifft das Umbiegen des Randbereichs
häufig ein Papier mit einer größeren Länge quer zur
Transportrichtung. Deshalb wird, angenommen daß ein
Kopierpapier mit einer Länge größer als etwa 180 mm,
was in Längsrichtung einem B5-Format entspricht, nun
mit einem einseitigen Bezug transportiert wird, der
Bereich von etwa 40 mm von der Bezugsposition aus als
Randbereich betrachtet. Folglich wird das Gitter so
hergestellt, daß es in diesem Randbereich einen kleinen
Öffnungskoeffizienten hat. Andererseits wird der Bereich
des Papiers zwischen 40 und 140 mm von der Bezugsposi
tion entfernt als Mittelbereich angenommen, so daß der
entsprechende Bereich des Gitters so ausgebildet wird,
daß er einen großen Öffnungskoeffizienten hat. Da weiter
hin der Bereich jenseits von 140 mm von der Bezugsposi
tion entfernt als ein anderer Randbereich betrachtet
wird, können die Drähte des Gitters mit einem
sich fortlaufend gegen den anderen Randbereich ver
ringernden Abstand zueinander angeordnet werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen
vollständig beschrieben wurde sind weitere Ausführungs
formen denkbar. Auch diese fallen in den Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung.
Claims (6)
1. Elektrostatische Ladevorrichtung zur Papierabtren
nung für elektrofotografische Kopiergeräte oder dgl. zum
Abtrennen eines Papiers von einem fotoempfindlichen Bau
teil, mit einer Koronaleitung zum Entladen des elek
trischen Laders, mit einem Gehäuse, das die Koronaleitung
umgibt und einen Öffnungsbereich an der dem fotoempfind
lichen Bauteil entgegengerichteten Seite hat, und mit
einem Gitterteil, das an dem Öffnungsbereich angeordnet
ist zum Einstellen eines auf das fotoempfindliche Bau
teil gerichteten elektrischen Ladungsbetrages, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gitterteil (7,
70, 700) einen Öffnungskoeffizienten aufweist, der in
Transportrichtung des Papiers und/oder in Querrich
tung zu dieser bereichsweise unterschiedlich ist.
2. Papiertrennungslader nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gitterteil (7, 70)
einen ersten Bereich (25, 57) und einen zweiten Be
reich umfaßt, wobei der Flächenwirkungsgrad in dem
ersten Bereich (25, 57) größer ist als der in dem
zweiten Bereich.
3. Papiertrennungslader nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Bereich (25, 57)
und der zweite Bereich in Querrichtung zum Papiertrans
port jeweils einer Mittelfläche und einer Randfläche
des Gitterteils (7, 70) entsprechen.
4. Papiertrennungslader nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Bereich (25, 57)
und der zweite Bereich jeweils aus einer Vielzahl von
parallelen Drähten (21, 51) gebildet ist.
5. Papiertrennungslader nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Drähten (21, 51) des ersten Bereichs (25, 57)
größer ist als der des zweiten Bereichs.
6. Papiertrennungslader nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Öffnungskoeffizient
des Gitterteils (700) quer zur Transportrichtung von bei
den Rändern aus zum Mittelbereich hin graduell ansteigt.
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