DE3835055A1 - Rolltor mit integrierter schlupftuer - Google Patents
Rolltor mit integrierter schlupftuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rolltor für Eingänge von
Fabrikhallen u.ä. großen Räumen die über eine motorgetriebene
der oberen Begrenzung des Eingangs zugeordnete Wickelwelle
auf- und abgerollt werden kann und dabei in seitlichen Schienen
geführt und aus einzelnen, quer zur Wickelrichtung verlaufen
den, ineinanderfassenden Lamellenstäben zusammengesetzt ist.
Zugänge oder Eingänge zu Fabrikhallen u.ä. großen Räumen,
die beispielsweise für Hubstapler oder auch für größere Fahr
zeuge befahrbar sein müssen, werden mit Rolltoren, in seltenen
Fällen auch mit Schwingtoren verschlossen, insbesondere dann,
wenn in den Fabrikhallen und großen Räumen Arbeitsplätze sind
oder wertvolle Waren gestapelt werden. Die Rolltore werden
über einen Antrieb auf die oberhalb angeordnete Wickelwelle
aufgerollt und von dieser wieder abgerollt, so daß das Öffnen
relativ schnell erfolgt. Nachteilig dabei ist, daß dann, wenn
nur eine einzelne Person den Eingang passieren will, das
gesamte Rolltor aufgewickelt und anschließend wieder abge
wickelt werden muß. Um dies zu vermeiden, werden häufig neben
den Rolltoren gesonderte Eingänge geschaffen, was aber einen
erheblichen Mehraufwand, insbesondere auch Mehrkosten erbringt.
Es ist zwar auch schon versucht worden, eine solche Schlupf
tür mit in den durch das Rolltor abgedeckten Bereich unterzu
bringen, wozu am rechten oder linken Rand eine in einem
gesonderten Rahmen eingesetzte Schwingtür geschaffen ist,
die bei Befahren durch entsprechend große Fahrzeuge nach Auf
wickeln des Rolltores gesondert weggeschwenkt werden muß.
Da auch diese Lösung eine erhebliche Behinderung darstellt
und es häufig an derartigen gesonderten Schlupftüren zu Schäden
kommt, stellt eine solche Schlupftür eigentlich keinen Vorteil
dar, so daß Rolltore ohne Schlupftüren bevorzugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolltor
mit einfach und sicher zu betätigender, integrierter Schlupftür
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die vom unteren Rand ausgehend über die Türhöhe angeordneten
Lamellenstäbe dreiteilig ausgebildet sind, wobei die mittleren
Teilstäbe der Türbreite entsprechend lang bemessen sind und
auf einer Schmalseite mit den benachbarten, in den Schienen
geführten Teilstäben über ein zwischen ihnen angepaßt ausge
bildetes Scharnier verbunden sind und auf der anderen Schmal
seite ein Verschlußstück und mehrere über die Türhöhe im Ab
stand angeordnete Türschlösser, bestehend aus Verschließstück
mit schlüsselbetätigtem und in eine Ausnehmung in dem gegen
überliegenden Teilstab zugeordneten Schließblech eingreifenden
Riegel, aufweist.
Mit einem derartigen Rolltor kann auf eine gesonderte
Schlupftür vollständig verzichtet werden, da sie ohne den
Rollvorgang zu behindern, in das Rolltor integriert ist. Dies
bedeutet, daß bei geschlossener Schlupftür diese als solche
mit dem Rolltor auf- und abgewickelt wird. Nur bei
geschlossenem Rolltor ist sie betätigbar, d.h. zu öffnen und
wieder zu schließen. Dabei werden die einzelnen Lamellen
stäbe, wie weiter oben geschildert, dreigeteilt ausgebildet
und die mittleren Teilstäbe zu einer entsprechenden zu öffnen
den Tür zusammengefaßt. Dazu ist es lediglich nötig, den
einzelnen Teilstäben auf der einen Seite geschickt integrierte
Scharniere zuzuordnen und auf der anderen Seite Verschlußstücke
mit oder ohne Schloß, wobei mindestens zwei Schlösser vorge
sehen sind, um ein einwandfreies Betätigen der Tür zu er
möglichen. Aufgrund der in Aufwickelrichtung durch entsprechen
de Gelenke miteinander verbundenen Teilstäbe bzw. Lamellenstäbe
könnte bei nur einem Schloß die Lamellentür mit Gewalt auch
aufgebogen und damit beschädigt werden. Mit der erfindungs
gemäßen Lösung besteht diese Gefahr nicht, wobei die besondere
Ausbildung der Scharniere sicherstellt, daß die Schlupftür
zusammen mit dem eigentlichen Rolltor aufgewickelt und abge
wickelt werden kann. Die Scharniere sind dazu einmal genau
zwischen die einzelnen Stäbe angepaßt angeordnet und anderer
seits jeweils zwei benachbarten Teilstäben zugeordnet und
in Wickelrichtung nicht miteinander verbunden, so daß dadurch
der Wickelvorgang keinesfalls beeinträchtigt werden kann.
Da die so geschaffene Schlupftür vorteilhaft schlüsselbetätigte
Schlösser aufweist, stellt auch dieser Bereich beim Wickelvor
gang keinerlei Behinderung dar.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die beiden Platten des Scharniers und die
Ösen mit Verbindungsstift zwischen die Teilstäbe eingepaßt
ausgebildet sind. Hierdurch wird das zwischen die Teilstäbe
und dabei den Wickelvorgang nicht behindernde Ausführung des
Scharniers geschaffen. Dennoch ist es möglich, die Tür um
die Einzelscharniere herum einwandfrei zu öffnen und wieder
zu schließen. Eine handhabungsfreundliche Schlupftür ist auf
diese Weise geschaffen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht
vor, daß die beiden Platten des Scharniers mit Einschubstücken
verbunden sind, die in die Teilstäbe einführbar und darin
festlegbar ausgebildet sind. Diese Ausbildung hat den Vorteil,
daß an den eigentlichen Teilstäben der Lamellenstäbe nichts
geändert werden muß. In die dort vorhandenen Hohlräume werden
einfach entsprechende Einschubstücke eingeschoben, die
jeweils beispielsweise durch Schweißen mit den Platten des
Scharniers in Verbindung stehen und zwar jeweils an den gegen
überliegenden Kanten. Damit ist auch eine schnelle Montage
und ggf. Demontage und eine einfache Wartung gegeben.
Um die durch die Breite der einzelnen Lamellenstäbe vorge
gebenen Bereiche vollständig ausnutzen zu können, sieht die
Erfindung vor, daß das Scharnier längenmäßig die Einschubstücke
beidseitig überragend ausgebildet ist und daß die überstehen
den Enden der Platten zur Öse hin abgeschrägt sind. Damit
bleiben die einzelnen Scharniere zwar den einzelnen Teilstäben
bzw. Lamellenstäben zugeordnet und können sich beim Aufrollen
und Abwickeln des Rolltores gegenseitig nicht beeinflussen,
dennoch ist eine entsprechend große und damit sichere Führung
der Schlupftür in diesem Bereich gegeben. Insbesondere ist
dadurch sichergestellt, daß die Schlupftür in der vorgegebenen
Lage gehalten wird, wobei dies noch vorteilhafterweise dadurch
begünstigt werden kann, daß die einzelnen Teilstäbe geringfügig
von oben nach unten in Richtung Scharnier abgeschrägt sind.
Dadurch erhält die gesamte Schlupftür eine gewisse Neigung
zu den Scharnieren hin und kann sich nicht durch entsprechendes
Verkanten innerhalb der vorgegebenen Öffnung festsetzen, was
das Öffnen und Schließen der Schlupftür erschweren würde.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß
aus Zweckmäßigkeitsgründen über die Höhe der Schlupftür ver
teilt mehrere Schlösser anzuordnen sind. Die Erfindung sieht
hierzu vor, daß zwei Schlösser im Abstand zueinander und im
Abstand zum oberen und unteren Rand angeordnet sind. Dadurch
ist eine solche Tür ausreichend sicher und wird auch beim
Aufwickel- und Abwickelvorgang durch die Schlösser so sicher
gehalten, daß die im Bereich der Schlupftür unterteilten
Lamellenstäbe den Wickelvorgang einwandfrei mitvollziehen.
Um zu verhindern, daß eine solche Schlupftür versehentlich
offenbleibt und dann ggf. den Wickelvorgang behindern würde,
sieht die Erfindung vor, daß der Teilstab des untersten
Lamellenstabes der Schlupftür mit dem Arm eines Türschließers
verbunden ist. Durch diese Anordnung und Ausbildung des Tür
schließers ist sichergestellt, daß die Tür wirklich jeweils
sich automatisch schließt, wenn sie von einer Person wieder
freigegeben wird. Da der Türschließer dem unteren Rand des
Rolltores zugeordnet ist, stellt er beim Wickelvorgang keiner
lei Behinderung dar. Er wird erst gar nicht mit aufgewickelt.
Der Wickelvorgang endet ja vorher. Auch die schlüsselbetätigten
Schlösser, die ja mit in den Bereich der Wicklung geraten,
sind jeweils den einzelnen Lamellen zugeordnet und stellen
damit für den Wickelvorgang keine Behinderung dar.
Beim eigentlichen Wickelvorgang werden die die Schlupftür
bildenden Teilstäbe auf der einen Seite über die Scharniere
mit den benachbarten Teilstäben verbunden, auf der anderen
Seite durch die Türschlösser, wobei erfindungsgemäß vorgesehen
ist, daß zusätzlich zwei über die Höhe der Schlupftür verteilt
und im Abstand zueinander und zu den Schlössern angeordnete
Magnethalter vorgesehen sind. Diese Magnethalter haben darüber
hinaus den Vorteil und die Aufgabe, den Schließvorgang und
den sicheren Sitz der Schlupftür im geschlossenen Zustand
zu sichern, so daß eigentlich die Schlupftür über zumindest
vier solcher Einzelpunkte, nämlich die Magnethalter und die
Schlösser gesichert ist.
Eine einfache und zweckmäßige Anordnung der Magnethalter
ist gegeben, indem diese seitlich auf die zugeordneten Ein
schubstücke aufgesetzt sind und mit einer Eisenplatte korres
pondieren, die auf der Innenseite eines einseitig ausgebildeten
Vorsprunges des in den Schienen geführten Teilstabes angeordnet
ist.
Sollte aus irgendeinem Grunde die Schlupftür geöffnet
sein, gleichzeitig aber der Antrieb für das Rolltor betätigt
werden, so wird auf einfache und zweckmäßige Weise das Ein
leiten des Wickelvorganges dadurch verhindert, daß einem der
Teilstäbe auf der den Scharnieren abgewandten Seite ein Schalt
kontakt zugeordnet ist, der als Undglied der Steuerung des
Antriebes wirkend geschaltet ist. Nur dann, wenn der Kontakt
gegeben ist, kann somit der Antrieb eingeschaltet werden.
Evtl. Schäden werden so sicher vermieden.
Um den Antrieb des Rolltores durch die geschaffene
Schlupftür nicht unnötig zusätzlich zu belasten, sieht die
Erfindung vor, daß die Einschubstücke und die Verschleißstücke
aus Leichtmetall bestehen und über Nieten mit den Teilstäben
der Lamellenstäbe verbunden sind. Bei leichter und zweckmäßiger
Montage ist so das Gesamtgewicht des Rolltores nur geringfügig
erhöht. Die Betätigung des gesamten Rolltores ist somit unbe
einträchtigt.
Die gesamte Beschreibung verdeutlicht, daß die Schlupftür
so geschickt in das Rolltor integriert ist, daß sie ohne
weiteres gar nicht erkennbar ist. Um diese Erkennbarkeit zu
erhöhen, kann es zweckmäßig sein, die die Schlupftür ergeben
den Teilstäbe mit Signalfarben zu beschichten.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß ein Rolltor mit Schlupftür geschaffen ist, die vollständig
in das Rolltor integriert ist, also für den Betrieb des Roll
tores bzw. für die Ausnutzung des durch das Rolltor
verschlossenen Einganges keine Behinderung darstellt. Durch
entsprechende Zusätze ist die Schlupftür dann so gesichert,
daß Schäden am Rolltor bei versehentlichem Aufwickeln nicht
auftreten können. Vorteilhafterweise wird auf die bekannten
und üblichen Lamellenstäbe zurückgegriffen, die quasi zur
Bildung der Schlupftür ausgenutzt und nur entsprechend unter
teilt werden. Damit ist die Herstellung einer solchen Schlupf
tür, die ins Rolltor integriert ist, relativ einfach.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen
standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Rolltor in Vorkopfansicht mit inte
grierter Schlupftür,
Fig. 2 zwei miteinander über ein Scharnier ver
bundene Teilstäbe in Seitenansicht,
Fig. 3 die aus Fig. 2 ersichtlichen Teilstäbe mit
Scharnier in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 das mit Einschubstücken ausgerüstetes
Scharnier in Seitenansicht,
Fig. 5 das Scharnier nach Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 einen Lamellenstab im Bereich der Führung,
Fig. 7 den Lamellenstab im Bereich der Schlupftür
öffnung in Seitenansicht,
Fig. 8 den aus Fig. 7 bzw. 6 zu ersehenden Bereich
in Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 9 den Lamellenstab gemäß Fig. 6 und 7 in Drauf
sicht an anderer Stelle geschnitten,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Teilstäbe eines
Lamellenstabes mit Schloß,
Fig. 11 einen Schnitt durch die Teilstäbe eines
Lamellenstabes im Bereich eines Magnethalters,
Fig. 12 einen Lamellenstab im Querschnitt,
Fig. 13 ein Magnethalter in Vorkopfansicht und in
Seitenansicht und
Fig. 14 das Gegenstück zum Magnethalter in Vorkopf
ansicht und in Seitenansicht.
Aus der Darstellung nach Fig. 1 wird deutlich, daß es
sich hier um ein Muster eines Rolltores (1) handelt, das in
einem Rahmen (2) angeordnet ist und an der oberen Begrenzung
(3) eine Wickelwelle (4) aufweist. Der Wickelwelle (4) ist
auf der einen Seite der Antrieb (5) und auf der anderen Seite
die Fangvorrichtung (6) zugeordnet.
Das Rolltor (1) setzt sich wie üblich aus mehreren
Lamellenstäben (7, 8, 9) zusammen, die jeweils gelenkig so
miteinander verbunden sind, daß das einwandfreie Aufwickeln
des Rolltores (1) gesichert ist. Für diese Lamellenstäbe (7,
8, 9) gibt es mehrere Ausführungsformen, wobei die Lamellen
stäbe üblicherweise in Längsrichtung ineinandergeschoben werden
und dabei an den Längskanten die entsprechenden Gelenke bilden.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführung des Rolltores
(1) ist die Schlupftür (10) genau mittig angeordnet. Sie ist
einmal durch die seitlichen Linien und einmal durch den oberen
Rand und den unteren Rand (12, 11) begrenzt.
Zur Bildung der Schlupftür (10) sind die Lamellenstäbe
(7, 8) in Teilstäbe (14), die in der seitlichen Schiene (15)
geführt ist, sowie den mittleren Teilstab (16) und den linken
wiederum in der Schiene (20) geführten Teilstab (19) gebildet.
Der Teilstab (14) und der Teilstab (16) werden über ein
Scharnier (17) so verbunden, daß der Teilstab (16) um den
Teilstab (14) herum verschwenkbar ist. Da die einzelnen
Teilstäbe (14, 16, 19) mit den jeweils benachbarten Lamellen
stäben (7, 8, 9) gelenkig verbunden sind, ist dennoch aufgrund
der Ausbildung der Scharniere das Öffnen um diese herum
möglich.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Teilstäbe (16) weisen
diese Verschlußstücke (18) oder im Abstand angeordnete
Schlösser (21, 22) auf. Eine zusätzliche Sicherung dieser
Seite wird durch Magnethalter (23, 24) bewirkt, die im Abstand
zueinander und zu den Schlössern (21, 22) über die Höhe der
Schlupftür (10) verteilt angeordnet sind.
Am unteren Rand (11) der Schlupftür (10) ist ein Tür
schließer (26) mit Arm (27) angebracht. Der Türschließer (26)
ist an dem untersten Lamellenstab (9) befestigt, während der
Arm (27) am vorletzten Lamellenstab (28) angeschlagen ist.
Durch den Türschließer (26) ist sichergestellt, daß die Tür
jeweils sich automatisch schließt, wenn sie versehentlich
vom Benutzer einmal offengelassen wurde.
Fig. 2 zeigt den Bereich der Schlupftür (10), in dem
diese um Scharniere (17) herum verschwenkbar ist. Die
Scharniere sind der Schmalseite (29) eines jeden Teilstabes
(16) zugeordnet und sind dort mit den Platten (30, 31) fixiert,
so daß sie weder in der Höhe noch in der Tiefe über den
jeweiligen Teilstab vorstehen. Auch die Öse (32) liegt genau
zwischen den Enden der jeweiligen Teilstäbe (14, 16), so daß
sie beim Wickelvorgang keinerlei Behinderung darstellen. Die
Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen, daß und wie geschickt die einzelnen
Scharniere (17) in die Teilstäbe (14, 16) und damit in das
gesamte Rolltor (1) integriert sind. Die Platten (30, 31)
sind mit Einschubstücken (33, 34) verbunden, vorzugsweise
verschweißt, die als solche in den Hohlraum der Teilstäbe
(14, 16) eingeführt und dann über die Bohrungen (35) bzw.
darin eingeführte Schrauben oder Nieten festgelegt sind. Mit
relativ einfacher Montage ist so ein schnelles Herstellen
einer derartigen Schlupftür (10) möglich.
Die Fig. 6, 7, 8, 9, 10 und 11 zeigen die jeweils gegen
überliegende Seite der Schlupftür (10). Hier wird verdeutlicht,
daß an der Schmalseite (36) und auf der gegenüberliegenden
Schmalseiten der Teilstäbe (14) Verschlußstücke (18) vorgesehen
sind, um hier für eine glatte Führung beispielsweise am Ende
des Teilstabes (19) zu sorgen bzw. für eine glatte Führung
der benachbarten Teilstäbe (16, 19) im Bereich der Schlupftür
(10). Die Fig. 8 und 9 verdeutlichen, daß über Vorsprünge
(44) jeweils einseitig des Teilstabes (16) für einen vollstän
digen Abschluß gesorgt ist, so daß derartige Türen einwandfrei
betätigt werden können. Zum Schließen und Öffnen der Schlupf
tür (10) sind zumindest zwei Schlösser (21, 22) über die Höhe
verteilt angeordnet, wobei Fig. 10 einen Schnitt im Bereich
des Schlosses (21) wiedergibt. Der Riegel (38) ist im Ver
schließstück (40) verschiebbar angeordnet und kann wie der
Figur zu entnehmen ist, in eine Ausnehmung (39) des Schließ
bleches (41) eingeschoben werden, um dadurch die Schlupftür
(10) wirksam festzulegen. Nicht dargestellt ist, daß der Riegel
(38) über einen Schlüssel betätigbar ist, wobei aber die
Fig. 10 verdeutlicht, daß auch dieser Bereich nicht im
geringsten über das eigentliche Rolltor (1) vorsteht und damit
dessen Betrieb nicht behindern kann.
Fig. 11 zeigt einen Schnitt im Bereich eines Magnethalters
(23), der einmal aus einer dem Teilstab (16) zugeordneten
Eisenplatte (42) und dem dem Teilstab (19) zugeordneten Magnet
halterkörper (43) besteht. Über diese Magnethalter (23 bzw. 24)
ist ein sicherer Sitz der Schlupftür (10) zu erreichen.
Fig. 12 zeigt einen Lamellenstab (7, 8, 9) im Schnitt,
wobei deutlich wird, daß die beiden Endbereiche (46, 47) inein
andergeschoben das Gelenk bilden, das das Aufwickeln des Roll
tores (1) um die Wickelwelle (4) ermöglicht.
In den Fig. 13 und 14 ist noch einmal der Magnethalter
(23 bzw. 24) wiedergegeben, über den die Schlupftür (10)
jeweils im geschlossenen Zustand gesichert wird. Der Magnet
halterkörper (43) ist in ein Einschubstück (33) integriert,
während die Eisenplatte (42) seitlich auf das Einschubstück
(34) aufgesetzt ist, so daß es, wie Fig. 11 ersichtlich, mit
dem Magnethalterkörper (43) zusammenwirken kann.
Claims (11)
1. Rolltor für Eingänge von Fabrikhallen u.ä. großen
Räumen, die über eine motorgetriebene, der oberen Begrenzung
des Eingangs zugeordnete Wickelwelle auf- und abgerollt werden
kann und dabei in seitlichen Schienen geführt und aus
einzelnen, quer zur Wickelrichtung verlaufenden, ineinander
fassenden Lamellenstäben zusammengesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vom unteren Rand (11) ausgehend über die Türhöhe ange
ordneten Lamellenstäbe (7, 8) dreiteilig ausgebildet sind,
wobei die mittleren Teilstäbe (16) der Türbreite entsprechend
lang bemessen sind und auf einer Schmalseite (29) mit den
benachbarten, in den Schienen (15) geführten Teilstäben (14)
über ein zwischen ihnen angepaßt ausgebildetes Scharnier (17)
verbunden sind und auf der anderen Schmalseite (36) ein Ver
schlußstück (18) und mehrere über die Türhöhe im Abstand ange
ordnete Türschlösser (21, 22), bestehend aus Verschließstück
(40) mit schlüsselbetätigtem und in eine Ausnehmung (39) in
dem gegenüberliegenden Teilstab (19) zugeordneten Schließblech
(41) eingreifenden Riegel (38), aufweist.
2. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Platten (30, 31) des Scharniers (17) und die
Ösen (32) mit Verbindungsstift zwischen die Teilstäbe (14,
16) eingepaßt ausgebildet sind.
3. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Platten (30, 31) des Scharniers (17) mit Ein
schubstücken (33, 34) verbunden sind, die in die Teilstäbe
(14, 16) einführbar und darin festlegbar ausgebildet sind.
4. Rolltor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnier (17) längenmäßig die Einschubstücke (33,
34) beidseitig überragend ausgebildet ist und daß die über
stehenden Enden der Platten (30, 31) zur Öse (32) hin abge
schrägt sind.
5. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schlösser (21, 22) im Abstand zueinander und im
Abstand zum oberen und unteren Rand (12, 11) angeordnet sind.
6. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilstab (16) des untersten Lamellenstabes (9) der
Schlupftür (10) mit dem Arm (27) eines Türschließers (26)
verbunden ist.
7. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei über die Höhe der Schlupftür (10) verteilt und im
Abstand zueinander und zu den Schlössern (21, 22) angeordnete
Magnethalter (23, 24) vorgesehen sind.
8. Rolltor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnethalter (22, 24) seitlich auf die zugeordneten
Einschubstücke (33) aufgesetzt sind und mit einer Eisenplatte
(42) korrespondieren, die auf der Innenseite eines einseitig
ausgebildeten Vorsprunges (44) des in den Schienen (20) ge
führten Teilstabes (19) angeordnet ist.
9. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einem der Teilstäbe (16, 19) auf der den Scharnieren (17)
abgewandten Seite ein Schaltkontakt zugeordnet ist, der als
Undglied der Steuerung des Antriebes (5) wirkend geschaltet
ist.
10. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschubstücke (33, 34) und die Verschlußstücke (18)
aus Leichtmetall bestehen und über Nieten mit den Teilstäben
(14, 16, 19) der Lamellenstäbe (7, 8) verbunden sind.
11. Rolltor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Schlupftür (10) ergebenden Teilstäbe (16) mit
Signalfarben beschichtet sind.
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DE19883835055 DE3835055A1 (de) | 1988-10-14 | 1988-10-14 | Rolltor mit integrierter schlupftuer |
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Applications Claiming Priority (1)
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Country | Link |
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