DE19523060C2 - Verriegelungseinrichtung für einen Rolladenpanzer - Google Patents

Verriegelungseinrichtung für einen Rolladenpanzer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für einen Rolladenpanzer, der aus gelenkig miteinander gekoppelten, übereinanderliegenden Profillamellen besteht, die mit ihren Enden in seitliche Führungsschienen ragen, und die in mindestens einer Führungsschiene eine sich darin von oben bis unten erstreckende, auf- und abbewegliche Riegelstange aufweist, der am Rolladenpanzer eine Verriegelungsmechanik zugeordnet ist, und die mit mehreren übereinanderliegend angeordneten Rastmitteln zusammenwirkt, wie durch die DE-AS 17 59 993 bekanntgeworden.
Derartige Verriegelungs- und Sicherungseinrichtungen für Rolladenpanzer sind weiterhin in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt (vgl. z. B. DE 33 05 872 A1, DE 39 01 078 A1) und zielen darauf ab, von außen ein Hochschieben des geschlossenen Rollenpanzers zu verhindern. Bei den meisten bekannten Ausführungen setzt das Verriegeln voraus, daß der Rollenpanzer ganz herabgelassen werden muß, was bedeutet, daß es in diesen Fällen ausgeschlossen ist, den in einer Lüftungsstellung nur teilweise herabgelassenen Rollenpanzer zu sichern. Aber selbst bei ganz herabgelassenem Rolladenpanzer läßt sich die gewünschte Einbruchsicherung der Rolladenpanzer, gleich ob diese aus Leichtmetall, Kunststoff oder Holz sind, nicht erreichen, weil stets die Möglichkeit besteht, die Enden der Profillamellen des Rolladenpanzers nach außen aufzuhebeln und auf diese Weise aus den Führungsschienen herauszuknöpfen; schließlich läßt sich der Rolladenpanzer oberhalb der unten, an der Brüstung des Fensters gesicherten Lamelle heraustrennen und dann leicht nach oben in den Rolladenkasten einschieben.
Eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art ist durch die DE 83 25 204 U1 bekanntgeworden. Bei dieser Rolladensichrung ist eine mit einer Verzahnung ausgebildete Riegelstange fest in der Führungsschiene angeordnet. Am Rolladenpanzer befindet sich zum Sperren der Riegelstange eine freischwebende, der Schwerkraft gehorchende Kippstütze.
Diese Verriegelung hat den großen Nachteil, daß der gesamte Rolladenpanzer bis nach unten herabgelassen werden muß, um ein Entriegeln zu ermöglichen. Denn nur in der untersten Position kann die an der untersten Lamelle befestigte Kippstütze in ihre Freigabelage umschwenken. Damit läßt sich aber auch diese Verriegelung oberhalb der unten, an der Brüstung des Fensters gesicherten Lamelle heraustrennen; der Rolladenpanzer kann danach leicht nach oben geschoben werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein gewaltsames Ausknöpfen des Rolladenpanzers aus den Führungsschienen verhindert und insbesondere ein unerwünschtes Einschieben des Rolladenpanzers in einen Rolladenkasten wirkungsvoll blockiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an der äußeren, dem Rolladenpanzer zugewandten Seite der Riegelstange angeordneten Rastmittel über die Arretierelemente - diese sind an ihrem rastseitigen Ende gegenüber herkömmlichen Arretierungsstücken verlängert - der Profillamellen vorkragen und die innenliegende Seite der Riegelstange mit Keilböckchen versehen ist, die an ihrem oberen Ende nach innen hin verlaufende Schrägflächen aufweisen, denen komplementäre, nach außen weisende Schrägflächen an Hubkeilen der Führungsschiene zugeordnet sind. Wenn vorstehend und nachfolgend von innen bzw. außen die Rede ist, so versteht sich das in Bezug auf die zum Rauminneren bzw. die zum Rollenpanzer gewandte Seite bzw. Richtung. Die in regelmäßigen Abständen jeweils oberhalb des verlängerten Endes der Arretiermittel angeordneten Rastmittel der Riegelstangen bewirken in situ enge Rastsitze, was sich dadurch weiter unterstützen läßt, daß die Rastmittel an ihren in der Einbaulage unteren Enden mit nach außen weisenden Schrägflächen keilförmig ausgebildet sind, unter die sich die verlängerten Enden der Arretierelemente schieben. In der Außerrastposition bewirken die auf die Schrägflächen der Keilböckchen abgesenkten Schrägflächen der Hubkeile beim Übereinandergleiten, daß die Riegelstange und damit die Rastmittel von den Profillamellen des Rolladenpanzers zum Rauminneren hin weggezogen werden. Damit wird die Überdeckung der Arretierelemente durch die Rastmittel der Riegelstangen aufgehoben und der Rollenpanzer kann in den Führungsschienen ungehindert herabgelassen bzw. hochgezogen werden. Das Absenken der Riegelstangen läßt sich dabei mechanisch oder elektrisch über einen Hebel erreichen, der im Rolladenkasten an die dort endenden Riegelstangen angelenkt ist.
Nach einem Vorschlag der Erfindung sind auf der Führungsschiene im Abstand von den ersten Hubkeilen zweite Hubkeile mit an ihrem oberen Ende nach innen hin verlaufenden Schrägflächen angeordnet, und die Keilböckchen sind an ihrem unteren Ende mit einer komplementären, nach außen weisenden Schrägfläche versehen. Die entgegengerichtet keilförmig angespitzten Keilböckchen ermöglichen im Zusammenspiel mit den komplementären Schrägflächen der Hubkeile einerseits das vorbeschriebene Entfernen der Riegelstange von den Arretierelementen durch Wegziehen zum Rauminneren hin; andererseits bewirken sie aber auch einen Querhub der Riegelstangen nach außen, d. h. zum Rolladenpanzer hin, und zwar dann, wenn die nach innen weisenden Schrägflächen der zweiten Hubkeile über die korrespondierenden unteren Schrägflächen der Keilböckchen gleiten und über diese die Riegelstangen nach außen und die Rastmittel damit in ihre Verriegelungsposition wegdrücken. Je nach Auslegung der Schrägflächen kann dieser quasi Querhub so groß sein, daß die den Arretierelementen der Profillamellen zugeordneten Rastmittel der Riegelstangen in ihrer Grund- bzw. Ausgangsposition nicht über die Arretierelemente vorkragend ausgebildet zu werden brauchten, so daß ein Wegziehen der Riegelstangen nach innen hin gegebenenfalls ganz entfallen könnte, da der freie Rolladenlauf nur in der Verriegelungsposition gesperrt wäre.
Die aus Stabilitäts- und gleichermaßen Gewichtsgründen vorzugsweise aus Aluminium hergestellten Arretierelemente der auch zur Nachrü­ stung von bestehenden Rolladen geeigneten Verriegelungseinrichtung sind stärker gebogen und mit einem größeren Kreisdurchmesser als bekannte Kunststoff-Arretierelemente ausgebildet, die lediglich ein seitliches Verschieben der Profillamellen verhindern sollen. Die stärkere Krümmung der mit den Profillamellen fest verschraubten Arretierungsstücke entspricht besser der Form der Lamellen des jeweiligen Panzers, und aufgrund der einseitigen Verlängerung ragen sie bis unter die korrespondierenden Rastmittel der Riegelstangen, die den Rolladenpanzer über seine gesamte Höhe verriegeln. Gleich­ wohl ist eine Verriegelung auch in Lüftungsstellungen möglich, da jede zweite Profillamelle ein solches Arretierelement aufweist, dem an den Riegelstangen das entsprechende Rastmittel zugeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Riegel­ stange über eine Hubstange mit einem Elektrohubmagneten verbunden ist. Das Absenken bzw. Anheben der Riegelstangen und damit das Heranziehen an die Führungsschiene zum Freigeben des Rolladenlaufs bzw. das Wegdrücken der Riegelstangen zum Rolladenpanzer hin und damit in den Verriegelungseingriff läßt sich auf diese Weise elek­ trisch erreichen. Die elektrische Betätigung der Riegelstangen bringt gleichzeitig mit sich, daß diese durch den Elektromagneten automatisch blockiert werden und sich nicht durch Fremdeinwirkung von außen anheben lassen. Gleichzeitig kann der Elektrohubmagnet einen Kontaktgeber für einen Rohrmotor des Rolladenpanzers auf­ weisen, um den Rolladenpanzer motorisch anzuheben bzw. herabzulassen. Der Elektrohubmagnet und der Rohrmotor lassen sich hierbei gemeinsam über einen handelsüblichen Schalter ansteuern, wobei für den Hubmagneten ein Trafo zwischengeschaltet werden muß.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich in der Führungsschiene von oben nach unten ein Distanzelement. Dieses erfüllt eine Doppelfunktion, indem es nämlich - vorrangig - die Führung des Rolladenpanzers trotz der für die Unterbringung der Riegelstange und des benötigten Querhubes größeren Bautiefe der vorteilhaft aus Aluminiumprofil gezogenen Führungsschienen auf den üblichen Spielraum (14 mm) begrenzt. Andererseits schließt es ein gewaltsames Herausziehen des Rolladenpanzers aus den Führungsschie­ nen aus, da die verlängerten Enden der Arretierungsmittel sich in diesem Fall hinter die Distanzelemente legen und eine weitere Bewegung blockieren würden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Vorderansicht als Einzelheit eines Gebäudes ein Fenster mit dazugehörigem Rolladen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1 durch den rechten Fensterrahmen mit der daran ange­ schraubten Führungsschiene für den Rolladenpanzer;
Fig. 3 die Führungsschiene im Teil-Längsschnitt entlang der Linie III-III von Fig. 1 geschnitten;
Fig. 4a, 4b als Einzelheit die Vorderansicht Fig. 4a) und die - Seitenansicht (Fig. 4b) einer in der Führungsschiene angeordneten Riegelstange;
Fig. 5 die Gesamtansicht eines Teilprofils der zu einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Einheit zu­ sammengesetzten Führungsschiene nach Fig. 2;
Fig. 6a, 6b ein von den Seiten her in die Profillamellen des Rolladenpanzers einzuschiebendes Arretierelement in der Vorderansicht (Fig. 6) und in der Seitenansicht (Fig. 6b) von links gesehen dargestellt; und
Fig. 7 im Längsschnitt den in Fig. 1 mit einem Kreis "X" gezeigten Bereich des Rolladenkastens.
Als Einzelheit eines nicht gezeigten Gebäudes ist in Fig. 1 ein Fenster 1 mit einem diesem zugeordneten Rolladen 2 gezeigt. Dieser besteht aus einem Rolladenkasten 3 und einem sich aus einzelnen gelenkig miteinander gekoppelten, übereinanderliegenden Profil­ lamellen 4 (vgl. Fig. 3) zusammensetzenden Rolladenpanzer 5. Dieser läuft in beidseitigen, mit dem Fensterrahmen 6 verschraubten Füh­ rungsschienen 7 und wickelt sich beim Hochziehen auf eine Wickelrol­ le im Rolladenkasten 3 auf. Die im Querschnitt gemäß Fig. 2 im wesentlichen rechteckigen Führungsschienen sind im Ausführungsbei­ spiel aus zwei L-förmigen Winkelprofilen 7a, 7b zusammengesetzt. Sie nehmen in ihrem Inneren eine auf- und abbewegliche Riegelstange 8 und ein die Maulweite für die Lauföffnung 9 der Profillamellen 4 bzw. des Rolladenpanzers 5 begrenzendes, sich über die gesamte Fensterhöhe erstreckendes Distanzstück 10 auf, das mit dem Winkel­ profil 7a verschraubt ist. An den Längsstegen der Lauföffnung angeordnete Dichtungen 11 (z. B. Bürstendichtungen oder Kunststoff­ profile) verhindern, daß sich die Profillamellen 4 an der Führungs­ schiene 7 scheuern.
Die Riegelstange 8 ist - wie in Fig. 3 gezeigt - außen an ihrer dem Rolladenpanzer 5 zugewandten Seite mit im Abstand übereinander angeordneten Rastmitteln bzw. -keilen 12 und an ihrer dem Rauminneren zugewandten Seite mit in einem größeren Abstand voneinander angeordneten Keilböckchen 13 (vgl. die Fig. 4a, 4b) versehen. Die Keilböckchen 13 besitzen an ihrem oberen Ende nach innen weisende Schrägflächen 14 und an ihrem unteren Ende nach außen weisende Schrägflächen 15 auf, denen komplementäre Schräg- bzw. Keilflächen 16 bzw. 17 von mit der Führungsschiene 7 bzw. dem Winkelprofil 7a verschraubten Hubkeilen 18 bzw. 19 zugeordnet sind.
Den rollpanzerseitigen Rastmitteln 12 der Riegelstange 8 sind bogenförmig gekrümmte Arretiermittel bzw. -stücke 20 (vgl. die Fig. 6a, 6b) zugeordnet, von denen von beiden Seiten her in jede zweite Profillamelle 4 jeweils eines eingesteckt und mit den Profillamellen 4 verschraubt ist (vgl. die Bohrungslöcher 21 in Fig. 2 und 6a). An ihren aus den Profillamellen 4 vorkragenden Enden sind die Arretiermittel mit einem sich oben und unten in Umfangsrichtung erstreckenden Mantelsteg 22 bzw. 23 ausgebildet (Fig. 6a), von denen der obere Mantelsteg 22 länger ist und - wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist - bis unter die Rastkeile 12 der Riegelstange 8 nach innen vorspringt; in der Verriegelungsposition gelangen die Arretiermittel 20 über ihre oberen Mantelstege 22 in einen Rastsitz mit den Rast­ keilen 12, die mit einer den Rastsitz begünstigenden, nach außen vorspringenden Keilfläche 24 ausgebildet sind, die sich in der Verriegelungsposition über die oberen Mantelstege 22 schiebt.
Die Rastverbindung wird dadurch erreicht, daß die Riegelstange 8 in Pfeilrichtung 25 gemäß Fig. 3 abgesenkt wird, wobei im Zuge des Absenkens die nach außen weisenden Schrägflächen 15 der Keilböckchen 13 in Kontakt mit den nach innen weisenden Schrägflächen 17 der Hubkeile 19 gelangen, was mit fortschreitender Absenkbewegung einen Querhub der Riegelstange 8 in Pfeilrichtung 26 bewirkt. Die Riegel­ stange 8 wird folglich nach außen, in Richtung auf den Rolladenpan­ zer 5 hin weggedrückt, und ihre Hubkeile 12 nehmen entsprechend eine die oberen Mantelstege 22 der Arretiermittel 20 der Profillamellen 4 sicher übergreifende und damit den Rastsitz gewährleistende Position ein. Soll der Rolladenpanzer 5 herabgelassen bzw. hoch­ gezogen werden, wozu er in den Führungsschienen 7 ungehindert von den Rastkeilen 12 frei laufen muß, braucht die Riegelstange 8 lediglich in Pfeilrichtung 27 (vgl. Fig. 3) angehoben zu werden. Die oberen, nach innen weisenden Schrägflächen 14 der Keilböckchen 13 gelangen dabei in Kontakt mit den ihnen zugeordneten, nach außen weisenden Schrägflächen 16 der Hubkeile 18. Die auf der Schrägfläche 14 abgleitende Schrägfläche 16 der an dem Winkelprofil 7a der Führungsschiene 7 angeschraubten Hubkeile 18 (vgl. Fig. 5) bewirkt einen Kraftvektor in Pfeilrichtung 28 und damit eine Hubbewegung der Riegelstange 8 nach innen, weg von den Arretiermitteln 20 der Profillamellen 4. In der Endstellung, die durch den Rasteingriff der nach unten weisenden Keilspitzen der Hubkeile 18 in die ent­ sprechenden Keilausnehmungen der Keilböckchen 13 gesichert wird, werden die Arretiermittel 20 nicht mehr von den Rastkeilen 12 der Riegelstange 8 überdeckt, so daß sich der Rolladenpanzer 5 frei auf- und abbewegen kann.
Die Heb- und Senkbewegung der Riegelstange 8 läßt sich mechanisch, bevorzugt jedoch elektrisch erreichen, wie in Fig. 7 dargestellt. Das obere Ende jeder Riegelstange 8 ist durch eine Hubstange 29 (vgl. auch die Fig. 4a, 4b) bis in das Innere des Rolladenkastens 3 hinein verlängert. Die Hubstange 29 ist über einen Hebel 30 an die Kolbenstange 31 eines Elektrohubmagneten 32 angeschlossen. Durch Betätigen eines Schalters läßt sich der Elektrohubmagnet 32 aktivie­ ren, und je nachdem ob die Kolbenstange 31 aus- oder eingefahren wird, hebt bzw. senkt sich entsprechend die über die Hubstange 29 damit verbundene Riegelstange 8. Die Endpositionen können hierbei durch Endschalter überwacht werden.
Bezugszeichenliste
1
Fenster
2
Rolladen
3
Rolladenkasten
4
Profillamelle
5
Rolladenpanzer
6
Fensterrahmen
7
Führungsschiene
8
Riegelstange
9
Lauföffnung
10
Distanzstück
11
Dichtung
12
Rastmittel-Keil
13
Keilböckchen
14
Schrägfläche
15
Schrägfläche
16
Schrägfläche
17
Schrägfläche
18
Hubkeil
19
Hubkeil
20
Arretiermittel
21
Bohrungsloch
22
Mantelsteg
23
Mantelsteg
24
Keilfläche
25
Pfeil
26
Pfeil
27
Pfeil
28
Pfeil
29
Hubstange
30
Hebel
31
Kolbenstange
32
Elektrohubmagnet

Claims (5)

1. Verriegelungseinrichtung für einen Rolladenpanzer, der aus gelenkig miteinander gekoppelten, übereinanderliegenden Profillamellen besteht, die mit ihren Enden in seitliche Führungsschienen ragen, und die in mindestens einer Führungsschiene (7) eine sich darin von oben bis unten erstreckende, auf- und abbewegliche Riegelstange (8) aufweist, der am Rolladenpanzer (5) eine Verriegelungsmechanik zugeordnet ist, und die mit mehreren übereinanderliegend angeordneten Rastmitteln (12, 13) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die an der äußeren, dem Rolladenpanzer (5) zugewandten Seite der Riegelstange (8) angeordneten Rastmittel (12) über die Arretierelemente (20) der Profillamellen (4) vorkragen und die innenliegende Seite der Riegelstange (8) mit Keilböckchen (13) versehen ist, die an ihrem oberen Ende nach innen hin verlaufende Schrägflächen (14) aufweisen, denen komplementäre, nach außen weisende Schrägflächen (16) an Hubkeilen (18) der Führungsschiene (7) zugeordnet sind.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsschiene (7) im Abstand von den ersten Hubkeilen (18) zweite Hubkeile (19) mit an ihrem oberen Ende nach innen hin verlaufenden Schrägflächen (17) angeordnet und die Keilböckchen (13) an ihrem unteren Ende mit einer komplementären, nach außen weisenden Schrägfläche (15) versehen sind.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Profillamelle (4) des Rolladenpanzers (5) Arretierelemente (20) aufweist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelstange (8) über eine Hubstange (29) mit einem Elektrohubmagneten (32) verbunden ist.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein sich in der Führungsschiene (7) von oben nach unten erstreckendes Distanzelement (10).
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