DE3834952C2 - Blutoxidiervorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von
einer Blutoxydiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs, zur
Verwendung während chirurgischer Eingriffe und gibt
insbesondere eine verbesserte Blutoxydiervorrichtung an,
die speziell zum Einsatz bei Herz/Lungen-Operationen mit
extrakorporaler Blutzirkulation bestimmt ist.
Ein solcher Oxygenator ist bereits aus der DE 31 33 498 A1 be
kannt.
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts hat eine
beschleunigte Entwicklung der chirurgischen und
operativen Verfahren im Ganzen erkennen lassen. In den
letzten 30 Jahren jedoch, hat sich kein
chirurgisch-operatives Verfahren so schnell wie die
Herz/Lungen-Operationen am offenen Herzen entwickelt,
d. h. diejenigen Operationen, bei denen der normale
Herzschlag unterbrochen ist und die Herzkammern geöffnet
werden, um eine Untersuchung des Inneren dieses Organs
und die geeignete Richtigstellung seiner Funktionen zu
ermöglichen, bevor es wieder geschlossen wird.
Um eine Herz/Lungen-Operation am offenen Herzen, wie
oben beschrieben, vollständig durchzuführen, ist die
Verwendung eines extrakorporalen Blutzirkulationssystems
unerläßlich. Ein extrakorporales Blutzirkulationssystem
ist ein System zur Durchführung der normalerweise durch
das Kreislaufsystem geleisteten Blutzirkulationsfunktion
und der üblicherweise durch das Atmungssystem
vollbrachten Atmungsfunktion einschließlich des
Gasaustausches und der Blutoxydierung. Dabei ist die
Funktion dieses extrakorporalen Blutzirkulationssystems
so ähnlich wie möglich der physiologischen Funktion des
menschlichen Körpers.
Da die Unterbrechung des normalen Herzschlages eine
unentbehrliche Voraussetzung jeder Herz/Lungen-Operation
ist, muß das extrakorporale Blutzirkulationssystem bei
Anwendung für einen erwachsenen Patienten fähig sein,
vier bis fünf Liter Blut pro Minute zu sammeln, dieses
Blutvolumen einer Gasaustauschfläche mit einem gewissen
Flächeninhalt zuzuführen und dieses Blut zurück in das
Kreislaufsystem des Patienten zu pumpen.
Außerdem muß dieses extrakorporale
Blutzirkulationssystem entsprechend der üblicherweise
einige Stunden betragenden Dauer des chirurgischen
Eingriffs geeignet sein, seine programmierten Funktionen
über Zeiträume von mehreren Stunden ohne wesentliche
Änderungen der physiologischen Eigenschaften des Blutes
oder der Organe des Patienten zu erfüllen, d. h. ohne
Schädigung der Unversehrtheit der außergewöhnlich
empfindlichen Blutzellen oder der leicht angreifbaren
Proteine im Plasma zur Vermeidung ihrer "Denaturation".
Grundsätzlich umfaßt das extrakorporale
Blutzirkulationssystem eine Pumpeinrichtung, wie
beispielsweise eine peristaltische Pumpe, zum Pumpen und
Aufrechterhalten der Blutzirkulation und einen Oxydierer
zum Oxydieren des Blutes.
Peristaltische Pumpen sind weithin bekannte
Vorrichtungen; jedoch hat die Tätigkeit der Blutoxydiervorrichtung eine
wesentlichere Bedeutung hinsichtlich der Aufrechterhaltung
der physiologischen Eigenschaften des Blutes, da die
Blutzellen innerhalb des Oxydierers einem direkten
Kontakt mit der Gasaustauschfläche unterworfen sind und
dieser Kontakt für die Unversehrtheit der Zellen
gefährlich sein kann.
Die zur Zeit bekannten Blutoxydierer sind entsprechend
ihrer Ausführungen in drei Klassen oder Gruppen
aufgeteilt: Filmoxydierer, Bläschenoxydierer und
Membranoxydierer. Jede dieser drei Klassen gibt jeweils
die Art und Weise der Oxydierung des Blutes an.
Von diesen Blutoxydierern ist der Membran-Blutoxydierer
derjenige, der physiologisch die nächstkommende Funktion
aufweist und deshalb die geringste Schädigungsgefahr
für die Unversehrtheit der Blutzellen mit sich bringt.
Bei dieser Blutoxydierer-Ausführung strömt das Blut
zwangsweise durch eine Hohlfasermembran mit kapillaren
Abmessungen gebildeten Kern, der mit einer
Sauerstoff-Durchströmung versorgt ist. Das Blut wird
durch direkte Übertragung dieses Sauerstoffs auf die
Blutzellen oxydiert.
Üblicherweise werden die Blutoxydierer zusätzlich zur
Oxydierung des Blutes auch zur Steuerung der Temperatur
des Patienten verwendet.
Während eines längeren chirurgischen Eingriffs, wie
beispielsweise einer Herz/Lungen-Operation, wird
normalerweise die Temperatur des Patienten abgesenkt, um
seine Stoffwechselfunktionen auf ein Minimum zu
reduzieren. Nach Abschluß der Operation wird die
Temperatur zurück auf ihr normales Niveau angehoben.
Diese Steuerung der Temperatur des Patienten wird
mittels eines Wärmetauschers durchgeführt, der in der
Blutoxydiervorrichtung angeordnet ist und durch den das
Blut entsprechend den Erfordernissen in einem
Wärmetauschverhältnis mit einer Kühlung eines Heizfluids
hindurchströmt.
Somit umfaßt die Blutoxydiervorrichtung in
Membranausführung gemäß dem Stand der Technik drei
Hauptbestandteile: ein Blutreservoir zur Aufnahme und
Speicherung des dem Patienten abgenommenen Blutes, einen
Wärmtauscher zur Steuerung der Temperatur des Patienten
und eine Oxydierkammer, in der das venöse Blut oxydiert
(arterialisiert) wird, bevor es zum Kreislaufsystem des
Patienten zurückgepumpt wird.
Die erste, im Handel erhältliche Blutoxydiervorrichtung
in Membranausführung umfaßte ein Blutreservoir in Form
eines undurchsichtigen zusammenfaltbaren Beutels und
eine getrennte Kombination einer
Wärmetauscher/Oxydierkammer-Einheit. Das in dem
zusammenfaltbaren Beutel angesammelte Blut strömte in
einem geschlossenen Kreislaufsystem durch die
peristaltische Pumpe und von der Pumpe zur kombinierten
Wärmetauscher/Oxydierkammer-Einheit und dann zurück zum
Patienten.
Diese Blutoxydiervorrichtung mit zwei getrennten
Einheiten weist jedoch ernstliche Nachteile auf, die
ihre Verwendung einschränken. Der erste und
gravierendste Nachteil ist die große Anzahl von
Blutleitungen für die Verbindung und Übertragung des
gesamten venösen Blutes vom Patienten zum
zusammenfaltbaren Beutel, vom Beutel zur Pumpe, von der
Pumpe zur kombinierten
Wärmetauscher/Oxydierkammer-Einheit und von dieser
Einheit zurück zum Patienten. Diese große Anzahl von
Verbindungen erschwert den Austausch des Blutoxydierers
in einer Notfallsituation.
Ein zweiter Nachteil ist das Blutreservoir in Form eines
undurchsichtigen, zusammenfaltbaren Beutels, der dem die
Operation durchführenden medizinischen Personal keinen
Hinweis auf das Volumen des venösen Blutes innerhalb des
Beutels, außer dieser ist vollständig geleert, oder auf
dessen Beschaffenheit, die nicht visuell beobachtet
werden kann, liefert.
Eine erste Lösung, die zur Überwindung dieser Nachteile
vorgeschlagen wurde, bestand darin, den undurchsichtigen
Beutel durch einen Beutel aus einem durchsichtigen
Material zu ersetzen, um die visuelle Kontrolle und
Beobachtung des venösen Blutes im Beutel zu ermöglichen.
Eine zweite, früher vorgeschlagene Lösung zur
Überwindung dieser Nachteile bestand darin, den
durchsichtigen zusammenfaltbaren Beutel in das Innere
eines einteilig mit der kombinierten
Wärmetauscher/Oxydierkammer-Einheit ausgebildeten
starren Rahmens anzuordnen, die Anzahl von Anschlüssen
zu verringern und den Austausch der
Blutoxydiervorrichtung zu erleichtern und trotzdem ein
geschlossenes Blutzirkulationssystem aufrechtzuerhalten.
Gemäß einer späteren Verbesserung wurde der
zusammenfaltbare Beutel durch ein aus einem
durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestelltes starres
Reservoir für das venöse Blut ersetzt und der
Wärmetauscher innerhalb des Reservoirs angeordnet. Mit
dieser Verbesserung wurde das geschlossene
Blutzirkulationssystem durch ein offenes
Zirkulationssystem ersetzt, in welchem das Blut nicht
fortwährend unter Druck gehalten ist. Dieses offene
System hat sich als für die Aufrechterhaltung der
physiologischen Eigenschaften des Blutes als geeigneter
erwiesen.
Dieses offene Zirkulationssystem mit einer einteilig
ausgebildeten Blutoxydiervorrichtung und einem innerhalb
des Blutreservoirs angeordneten Wärmetauscher weist
jedoch schwerwiegende Nachteile, insbesondere in
Verbindung mit der Leistung des Wärmetauschers auf.
Tatsächlich bedeutet die Anordnung des Wärmetauschers
innerhalb des Blutreservoirs auch seine Anordnung im
extrakorporalen Blutzirkulationssystem vor der
peristaltischen Pumpe. Mit anderen Worten, das durch den
Wärmetauscher hindurchströmende Blut ist keinem Druck,
außer dem atmosphärischen Druck, ausgesetzt.
Als Ergebnis wird der Wärmeaustausch in diesen
Blutoxydiervorrichtungen hauptsächlich dann bewirkt,
wenn das Blut beim Abwärtsströmen zum Boden des
Blutreservoirs an der Wärmeaustauschfläche entlang
strömt, oder er hängt vom Volumen des mit dem
Wärmetauscher innerhalb des Blutreservoirs in Kontakt
stehenden Blutes ab. In beiden Fällen ist die
Leistungsfähigkeit des Wärmetauschers behindert, da der
Wärmeaustausch nicht entlang seiner
Gesamtaustauschfläche erfolgt. Daher schlägt die
eingangs erwähnte DE 31 33 498 A1 vor, daß
das Blut vor seinem Eintritt in den
Wärmetauscher eine Blutpumpvorrichtung
durchströmt, jedoch ist der Wärmeaustausch
nach wie vor nicht optimal.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine solche
Blutoxydiervorrichtung
dahingehend weiterzuentwickeln, daß
der Wärmeaustausch weiter verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Patentanspruchs gelöst.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß der Blutoxydiervorrichtung von
vorne und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Leitungen, mit
denen ein Patient an ein eine
Blutoxydiervorrichtung verwendendes
extrakorporales Blutzirkulationssystem
angeschlossen ist.
Die Blutoxydiervorrichtung zur
Verwendung in einem extrakorporalen
Blutzirkulationssystem umfaßt grundsätzlich ein
Blutreservoir 1, eine Oxydierkammer 2 und einen
Wärmtauscher 3, die einteilig in nur einem Stück
ausgebildet sind.
Das Blutreservoir 1 ist aus einem unbeweglichen und
durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt, welches
physikalisch-chemische Eigenschaften aufweist, die seine
Wärmesterilisation ermöglichen. Das obere Ende des
Blutreservoirs 1 ist durch einen Deckel 4 geschlossen,
der eine Mehrzahl von Anschlüssen zur Aufnahme von
Blutleitungen aufweist.
Diese Anschlüsse umfassen einen Haupteingang 5 für
venöses Blut zur Aufnahme des vom Patienten abgenommenen
venösen Blutes, Zusatzanschlüsse 6 zur Aufnahme des
mittels Saugpumpen gesammelten venösen Blutes, einen
Anschluß 7 zur Aufnahme des venösen Blutes von einem
nicht gezeigten Kardiotomie-Reservoir, einen Anschluß 8
zur Durchführung der Rezirkulation des Blutes von der
Blutoxydiervorrichtung selbst, einen Anschluß 9 zum
Füllen der Blutoxydiervorrichtung und einen Anschluß 10,
durch den Gas austreten kann.
Zusätzlich ist das Blutreservoir 1 mit einem dem oberen
Ende gegenüberliegenden Ausgangsanschluß 11, einem
Anschluß 12 und einem Anschluß 13 zur Aufnahme eines
Thermometers zwecks Messung der Bluttemperatur versehen.
Der Anschluß 11 ermöglicht eine freie Strömung des im
Blutreservoir angesammelten Blutes und der Anschluß 12
erlaubt die Entnahme von Blutproben. Der Deckel 4 kann
zusätzlich zu den vorerwähnten Anschlüssen mit einem
oder mehreren Anschlüssen ausgerüstet sein, um dem im
Reservoir angesammelten Blut Arzneimittel zuführen zu
können.
Das Blutreservoir 1 kann auch als Kardiotomie-Reservoir
verwendet werden, solange sein Volumen ausreichend
groß zur Herstellung eines Gleichgewichts der
dynamischen Strömung ist. Wenn dieses Gleichgewicht
nicht erreicht werden kann, muß ein
Kardiotomie-Reservoir verwendet werden, um das Blut von
den Saugpumpen aufzunehmen; die jeweiligen Anschlüsse 6
für die Saugpumpenleitungen müssen geschlossen gehalten
werden.
Ein Blasenauflösungsschwamm 14 ist innerhalb des
Blutreservoirs 1 nahe seinem oberen Ende angeordnet. Ein
Filter 15 zum Zurückhalten von möglichen, im venösen
Blut mitgeführten Blutgerinnseln ist unmittelbar
unterhalb des Schwammes angeordnet. Dadurch wird eine
Strömung des gesamten, dem Patienten abgenommenen
venösen Blutes durch den Schwamm 14 und den Filter 15
hindurch erzwungen, wenn es während eines ersten
Behandlungsschrittes in das Blutreservoir 1 eintritt.
Das von möglichen Unreinigkeiten, Gasblasen und
Blutgerinnseln befreite venöse Blut sammelt sich im
Inneren des Blutreservoirs 1 an. Letzteres weist eine
Bodenfläche 16 auf, die leicht abgeschrägt ist, um das
venöse Blut in Richtung zum Blutausgangsanschluß 11 zu
leiten.
Unmittelbar unterhalb des Blutreservoirs 1, jedoch ohne
irgendeine Verbindung mit diesem, befindet sich die
Oxydierkammer 2. Die Oxydierkammer der
Blutoxydiervorrichtung umfaßt einen luftdurchlässigen
Kern, der aus einem hohlen porösen Filament mit
kapillaren Abmessungen hergestellt ist. Das venöse Blut
strömt während des Oxydiervorganges an diesem Kern
entlang.
Ein Gaseinlaß 17 ist am oberen Ende der Oxydierkammer 2
nahe dem Blutreservoir 1 vorgesehen. Die Kammer ist
weiterhin mit einem Anschluß 18 und einem Anschluß 19
versehen. Beide Anschlüsse sind nahe dem Gaseinlaß 17
angeordnet. Der Anschluß 18 dient dazu, das durch den
Oxydiervorgang arterialisierte Blut zu sammeln. Der
Anschluß 19 dient zur Aufnahme eines Thermometers zwecks
Messung der Bluttemperatur. Der Auslaß 20 für das im
Oxydierverfahren verwendete Gas ist am unteren Ende der
Kammer 2 angeordnet, welche zusätzlich mit einem
Anschluß 21 versehen ist, um bei Bedarf die
Rezirkulation des Blutes zum Reservoir zu ermöglichen.
Der Zugang des venösen Blutes zur Oxydierkammer erfolgt
direkt vom Auslaß des Wärmetauschers 3, der angrenzend
an das untere Ende der Oxydierkammer angeordnet ist. Das
Blut tritt nach Behandlung in der Oxydierkammer 2 aus
derselben durch einen Auslaßanschluß 22 nahe ihrem
oberen Ende aus.
Der Wärmetauscher 3 umfaßt eine Mehrzahl von vertikal
angeordneten Röhren von relativ geringer Länge, durch
die ein Wärmetauschfluid, typischerweise Wasser,
hindurchzirkuliert. Das Fluid wird durch einen
Einlaßanschluß 23 dem Wärmetauscher 3 zugeführt und
verläßt diesen durch einen Auslaßanschluß 24. Beide
Anschlüsse sind in dem unteren Deckel 25 des
Wärmetauschers 3 angeordnet. Der Einlaßanschluß 26 für
das im Wärmetauscher zu behandelnde venöse Blut ist
ebenfalls im Deckel 25 angeordnet.
Wie aus der Fig. 2 besser zu erkennen ist, wird das
venöse Blut vom Blutreservoir 1 der Blutpumpvorrichtung,
im vorliegenden Fall einer peristaltischen Pumpe 27, und
von der Pumpe dem Einlaßanschluß 26 des Wärmetauschers
zugeführt. Der Auslaß des Wärmetauschers geht direkt in
das Innere der Oxydierkammer 2, aus der das mittels des
Oxydierverfahrens arterialisierte Blut durch den
Auslaßanschluß 22 an ihrem oberen Ende entfernt und zum
Patienten rückgeführt wird.
Der Oxydiervorgang des venösen Blutes wird in einer
Gegenströmung durchgeführt, d. h. das venöse Blut
strömt innerhalb der Oxydierkammer nach oben, während
das im Verfahren verwendete Gas nach unten in Richtung
zu dem im Boden der Kammer angeordneten Auslaßanschluß
20 gepumpt wird.
Die Blutoxydiervorrichtung weist
aufgrund ihrer konstruktiven Merkmale eine Leistungsfähigkeit
auf, weil u. a. die
Wärmeaustauschfunktion nicht vom Volumen oder der Menge
des venösen Blutes im Reservoir abhängt und weil das
Blut vor seinem Durchgang durch den Wärmetauscher unter
Druck gesetzt wird, so daß der Wärmeaustausch ein
erzwungener Austausch ist.
Ein anderer Vorteil
ist das geringere Volumen,
ungefähr 450 ml, die dem Patienten an Blut
zur Befüllung des extrakorporalen
Blutzirkulationssystems abgenommen werden müssen. Dies ist wichtig,
denn je geringer die dem Patienten vor dem chirurgischen
Eingriff abgenommene Blutmenge ist, desto besser ist
seine Kondition zum Durchstehen dieses Eingriffs.
Außerdem ermöglicht die direkte Verbindung vom Auslaß
des Wärmetauschers zum Einlaß der Oxydierkammer, daß die
Strömung des Blutes innerhalb des Wärmetauschers
bezüglich der das Wärmetauschfluid führenden Elemente
radial orientiert ist. Dies verbessert die
Leistungsfähigkeit des Austauschs weiter.
Claims (1)
- Blutoxydiervorrichtung mit einem starren Reservoir (1) für das Blut, einer Blutpumpvorrichtung (27), einem Wärmetauscher (3) und einer Oxydierkammer (2), in der das Blut arterialisiert wird, wobei das Reservoir (1), der Wärmetauscher (3) und die Oxydierkammer (2) einteilig in einem Stück ausgebildet sind und das gesamte, im Reservoir (1) gesammelte Blut vor seinem Eintritt in den Wärmetauscher (3) die Blutpumpvorrichtung (27) durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (3) eine Mehrzahl von vertikal angeordneten angeordneten Röhren für ein Wärmetauschfluid aufweist und daß der Bluteinlaß in die Oxydierkammer (2) derart direkt an den Blutauslaß des Wärmetauschers (3) angeschlossen ist, daß die Strömung des Blutes innerhalb des Wärmetauschers (3) bezüglich der vertikal angeordneten Röhren radial orientiert ist.
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