DE3834431A1 - Mehrgang-nabe - Google Patents
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- DE3834431A1 DE3834431A1 DE19883834431 DE3834431A DE3834431A1 DE 3834431 A1 DE3834431 A1 DE 3834431A1 DE 19883834431 DE19883834431 DE 19883834431 DE 3834431 A DE3834431 A DE 3834431A DE 3834431 A1 DE3834431 A1 DE 3834431A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
- B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
- B62M11/18—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears with a plurality of planetary gear units
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrgang-Nabe mit mehr als drei Gän
gen und mit einer Rücktrittbremseinrichtung für Fahrräder od.
dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits eine Mehrgang-Nabe für mehr als drei Gänge und mit
einer Rücktrittbremseinrichtung für Fahrräder od. dgl. bekannt
(DE-OS 34 40 071), bei welcher das Planetengetriebe gestufte Pla
netenräder aufweist, welche verhältnismäßig aufwendig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt u. a. die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltnabe mit mehr als drei Gängen zu schaffen, bei welcher ei
nerseits das Planetengetriebe möglichst einfach aufgebaut ist und
andererseits die integrierte Rücktrittbremseinrichtung hinsicht
lich der Betätigungskraft noch weiter verbessert wird, ohne daß
von dem Bestreben, eine Mehrgang-Nabe mit mehr als drei Gängen
mit möglichst einfachem und gedrängtem Aufbau zu schaffen, abge
gangen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches 1 angegeben. - Mit dieser Ausgestaltung einer Schalt
nabe mit mehr als drei Gängen und einer integrierten Rücktritt
bremseinrichtung kann sowohl der Bauaufwand insbesondere des Pla
netengetriebes als auch der Mehrgang-Nabe als Ganzes nicht unbe
trächtlich vermindert werden und darüber hinaus die Rücktritt
bremseinrichtung in ihrer Funktion noch verbessert werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind jeweils Ge
genstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung
veranschaulichter Ausführungsbeispiele von Mehrgang-Naben mit
mehr als drei Gängen und mit einer integrierten Rücktrittbrems
einrichtung für Fahrräder od. dgl. näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrrad-
Schaltnabe mit mehr als drei Gängen und mit einer inte
grierten Rücktrittbremseinrichtung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer Fahrrad-Schaltnabe mit
mehr als drei Gängen und Rücktrittbremseinrichtung im
Längsschnitt;
Fig. 3 eine Einzelheit der Nabe gem. Fig. 2 in Aufsicht;
Fig. 4 einen Querschnitt der Nabe gem. Fig. 2 nach der Linie
IV-IV;
Fig. 5 eine Variante eines Teiles des Nabengetriebes zur Nabe
gemäß den Fig. 2 bis 4.
Bei der Darstellung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ist
in Fig. 1 mit 1 die Hülse einer Mehrgang-Nabe bezeichnet, die in
üblicher Weise mit Speichenflanschen versehen ist. Die Nabenhül
se 1 umschließt Getriebeelemente, u. a. mit einer Kupplungshül
se 2, die koaxial zur Nabenachse 6 angeordnet ist und über innere
Kupplungsklauen 2 a mit äußeren Kupplungsklauen 3 a einer koaxialen,
axial verschiebbaren Kupplungsmuffe 3 in drehfester Verbindung
steht. Diese Kupplungsmuffe 3 kann, wie noch erläutert wird, von
einem in einem Schlitz der Nabenachse 6 verschiebbaren Schub
klotz 13 gesteuert werden. Die Kupplungsmuffe 3 trägt drehfest
und axial festliegend eine Mitnehmerscheibe 4 mit radialen Kupp
lungsflächen 4 a. Diese stehen im Schaltzustand gem. Fig. 1 in
Eingriff mit axialen, an der Spitze angeschrägten Kupplungsflä
chen 17 a an einem Planetenradträger 17, der in herkömmlicher Wei
se drehbar, jedoch axial festliegend, auf der Nabenachse 6 ange
ordnet ist.
Der Planetenradträger (Steg) 17 nimmt mittels Lagerbolzen, die
durch einen Ring 17 c axial festgelegt sind, einen Satz Planeten
räder 18 auf, die einerseits mit einem drehfesten Sonnenrad 19
auf der Nabenachse 6 kämmen und andererseits mit der Innenverzah
nung 16 a eines Hohlrades (Ringrades) 16 in Eingriff stehen. Das
Hohlrad 16 trägt auf einem Absatz einen Satz ggf. am Umfang ver
schiebbarer Klinken 20, welche in der gezeigten Schaltstellung
gem. Fig. 1 mit einem Innengesperre 1 b der Nabenhülse 1 in Ein
griff stehen. Am axial rechten Ende weist der Absatz des Hohlra
des 16 einen nach radial innen gerichteten Kranz von Kupplungs
flächen 16 b auf, die mit den radialen Kupplungsflächen 4 a der
Mitnehmerscheibe 4 in Kupplungsverbindung treten können, wie noch
zu beschreiben sein wird.
Das Hochrad 16 mit dem Satz Klinken 20 ist gegen die Spannung ei
ner Druckfeder 12 axial nach rechts verschiebbar, wie ebenfalls
noch beschrieben wird. Die Druckfeder 12 stützt sich dabei an ei
ner Bundscheibe auf der bereits erwähnten Kupplungshülse 2 ab.
Diese Kupplungshülse 2 ist ihrerseits axial verschiebbar angeord
net und weist radiale Kupplungsflächen 2 b auf, die in der Schalt
stellung gem. Fig. 1 mit einem weiteren Planetenradträger 7
in Eingriff stehen, der auf der Nabenachse 6 drehbar, jedoch
axial festliegend, angeordnet ist. Die im Planetenträger gela
gerten Planetenräder 7 b kämmen ständig mit einem festen Sonnen
rad 6 a auf der Nabenachse 6 und mit einem Hohlrad 5 a, welches mit
dem Antreiber 5 der Nabe gem. Fig. 1 fest verbunden ist, und zwar
derart, daß das Antriebsmoment in jedem Falle über das Hohlrad 5 a
in das Nabengetriebe eingeleitet wird, wie noch zu erläutern sein
wird. Mit der Hohlradverzahnung 5 b steht eine koaxiale, glocken
förmige Scheibe 8 in ständiger drehfester Verbindung mittels ei
ner radialen Verzahnung 8 b und ist seinerseits axial neben dem
Planetenträger 7 auf der Kupplungshülse 2 drehbar gelagert. Das
Zentrum der glockenförmigen Scheibe 8 weist Kupplungsflächen 8 a
auf, welche ggf. mit den radialen Kupplungsflächen 2 b an der
Kupplungshülse 2 in Kupplungsverbindung gebracht werden können. -
Das vorbeschriebene Planetengetriebe im Bereich des Antreibers
bildet ein Primärgetriebe der erfindungsgemäß ausgebildeten
Mehrgang-Nabe. - Die über dieses Primärgetriebe antreibbare Kupp
lungshülse 2 kann über eine koaxiale Mitnehmerscheibe 9 von einem
in der geschlitzten Nabenachse 6 verschiebbaren Schubklotz 10 in
axialer Richtung gesteuert werden, wie noch erläutert wird.
Der Planetenradträger 17 des in der Nabenhülse 1 angeordneten
Planetengetriebes (Sekundärgetriebe) trägt auf seinem Lager
schaft einen Bremskonus 21, welcher einen Satz Klinken 22 trägt,
die mit einem Innengesperre 1 a der Nabenhülse 1 ständig in Ein
griff stehen. Der Bremskonus 21 kann - unter Wirkung einer Frik
tionsfeder 21 a stehend - bei Rückwärtsdrehung des Planetenradträ
gers 17 in herkömmlicher Weise durch Aufspreizen eines Bremsman
tels 23 an einem Hebelkonus 24, der durch einen Bremshebel 25 ge
halten wird, die einerseits auf dem Hebelkonus 24 und anderer
seits am Antreiber 5 in Form einer Innenlagerung drehbar aufge
nommene Nabenhülse 1 bremsen.
Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Mehrgang-Nabe ermöglicht die
Schaltung von insgesamt sechs Gängen. In Fig. 1 ist die Mehrgang-
Nabe im 5. Gang dargestellt; der Drehmomentenfluß geht dabei von
dem mit einem nicht gezeigten Kettenkranz ausgerüsteten Antrei
ber 5 über das integrierte Hohlrad 5 a mit Innenverzahnung 5 b auf
die Planetenräder 7 b, welche sich am Sonnenrad 6 a abwälzen, und
damit auf den Planetenradträger 7. Mit dessen jeweils mit dach
förmiger Anschrägung versehenen Kupplungsflächen 7 a steht die
Kupplungshülse 2 in drehfester Verbindung, welche die Drehbewe
gung auf die koaxiale Kupplungsmuffe 3 weiterleitet und damit die
Mitnehmerscheibe 4 antreibt, welche ihrerseits über die Kupp
lungsflächen 4 a den Planetenradträger 17/17 a des Sekundärgetrie
bes antreibt. Die Planetenräder 18 des Sekundärgetriebes, mit dem
drehfesten Sonnenrad 19 kämmend, treiben über die Innenverzah
nung 16 a das Hohlrad 16 an. Der auf dem Hohlrad-Absatz angeordne
te Satz Klinken 20 treibt über das Innengesperre 1 b die Nabenhül
se 1 an.
Zum Schalten des 6. Ganges wird der Schubklotz 10 über die mit
ihm verbundene, die Nabenachse 6 koaxial durchsetzende Schalthül
se 11 mittels eines hier nicht gezeigten Handschalters nach axial
links gedrückt. Dadurch wird über den Mitnehmerring 9 die bisher
axial rechts befindliche Kupplungshülse 2 gegen die Spannung der
Feder 12 so weit nach links verschoben, daß die Kupplungsverbin
dung 2 b/7 a zum Planetenradträger 7 aufgehoben wird und stattdes
sen eine Verbindung der Kupplungshülse 2 mit den Kupplungsflä
chen 8 a der Hohlradscheibe 8 hergestellt. Die übrigen vom Schub
klotz 13 des Sekundärgetriebes gesteuerten Getriebeelemente blei
ben unverändert in der in Fig. 1 gezeigten Position.
Der Drehmomentenfluß geht nunmehr vom Antreiber 5 über das Hohl
rad 5 a und dessen Innenverzahnung 5 b unmittelbar auf die Schei
be 8/8 b, von dieser über deren Kupplungselemente 8 a auf die Kupp
lungshülse 2 mit den Kupplungsflächen 2 b. Von der Kupplungshül
se 2 geht der Drehmomentenfluß auf die Kupplungsmuffe 3, von der
unverändert - wie im bereits geschilderten 5. Gang - der Momen
tenfluß zur Nabenhülse 1 weitergeleitet wird, die mit um die
bisherige Untersetzung im Planetengetriebe 5 a, 7, 7 b, 6 a nunmehr
vergrößerter Drehzahl im 6. Gang angetrieben wird.
Zum Schalten des 4. Ganges wird bei gegenüber dem 6. Gang unver
änderter Schaltstellung des Schubklotzes 10 des Primärgetriebes
nunmehr über den zur Schalthülse 11 koaxialen Schaltstift 14 der
Schubklotz 13, welcher bislang die Kupplungsmuffe 3 gegen die
Spannung der Feder 15 axial gehalten hat, nachgelassen, und zwar
so weit, daß die Mitnehmerscheibe 4 mit den radialen Kupplungs
flächen 4 a nunmehr in Verbindung mit den Kupplungsflächen 16 b des
Hohlrades 16 tritt. Der Drehmomentenfluß geht jetzt von der Kupp
lungsmuffe 3 unmittelbar auf die Klinken 20 auf dem Hohlrad-
Absatz und über das Innengesperre 1 b auf die Nabenhülse 1, die
mit einer der Antreiberdrehzahl entsprechenden Drehzahl - 4. Gang
- angetrieben wird.
Zum Schalten des 3. Ganges wird bei sonst unveränderter Schalt
stellung lediglich mittels der Schalthülse 11 der Schubklotz 10
und damit die Mitnehmerscheibe 9 nachgelassen, so daß die unter
Spannung der Feder 12 stehende Kupplungshülse 2 wieder in die
axial rechte Position gelangt, wodurch das über den Antreiber
eingeleitete Drehmoment nunmehr - drehzahlmäßig untersetzt infol
ge der Wirkung des Primärgetriebes - an die unverändert geschal
teten Elemente des Sekundärgetriebes weitergeleitet wird. Daher
bleibt der Drehmomentenfluß ab der Kupplungsmuffe 3 unverändert.
Die Nabenhülse 1 wird nun mit etwas geringerer Drehzahl als zuvor
im 3. Gang angetrieben.
Zum Schalten des 2. Ganges wird einerseits die Schalthülse 11
bzw. der Schubklotz 10 und über die Mitnehmerscheibe 9 die Kupp
lungshülse 2 gegen die Feder 12 axial verschoben, so daß die zu
letzt bei der Schaltstellung 4. Gang bestehende Kupplungsverbin
dung zwischen der Hohlradscheibe 8 und der Kupplungshülse 2 wie
der hergestellt wird. Andererseits wird gleichfalls über den hier
nicht gezeigten, speziell ausgebildeten Schalter im Handbereich
des Fahrradbenutzers der Schaltstift 14 und damit der Schubklotz
13 gegen die Spannung der Feder 15, welche auf die vom Schubklotz
13 gesteuerte Kupplungsmuffe 3 einwirkt, weiter nachgelassen. Die
Mitnehmerscheibe 4 auf der sich axial verschiebenden Kupplungs
muffe 3 lag bereits bei der vorhergehenden Schaltstellung 4. bzw.
3. Gang an der Ringscheibe 16 c am Hohlradansatz an. Nun wird un
ter Einwirkung der gegenüber der Feder 12 stärker ausgelegten Fe
der 15 die Kupplungsmuffe 3 mit der Mitnehmerscheibe 4 nach axial
rechts verschoben, so daß über die Ringscheibe 16 c auch das Hohl
rad 16 selbst, welches eine entsprechend axial lange Innenverzah
nung 16 a für die Planetenräder 18 des Sekundärgetriebes aufweist,
verschoben wird. Mit dem Hohlrad 16 werden auch die auf dem Ab
satz befindlichen Klinken 20 axial verschoben und an einer Steu
erschräge 1 c in der Nabenhülse 1 vom bisherigen Eingriff in das
Innengesperre 1 b der Nabenhülse 1 ausgeschaltet.
Der Drehmomentenfluß ist nunmehr folgender: Antreiber 5 - Hohl
rad 5 a/5 b - Scheibe 8/8 b/8 a - Kupplungshülse 2/2 b/2 a - Kupp
lungsmuffe 3/3 a - Mitnehmerscheibe 4/4 a - Kupplungsflächen 16 b am
Hohlrad 16 - Innenverzahnung 16 a - Planetenräder 18 auf Sonnen
rad 19 - Planetenradträger 17 - Bremskonus 21 mit Klinkensatz 22
- Innengesperre 1 a der Nabenhülse 1.
Zum Schalten des 1. Ganges wird bei gegenüber der Schaltstellung
2. Gang unveränderter Position der über den Schubklotz 13 gesteu
erten Elemente des Sekundärgetriebes nunmehr lediglich der Schub
klotz 10 mittels Schalthülse 11 unter Spannung der auf die Kupp
lungshülse 2 wirkenden Feder 12 nach axial rechts bewegt. Dadurch
wird wieder die bereits bei der Schaltstellung 3. Gang erwähnte
Kupplungsverbindung zum Planetenradträger 7 des Primärgetriebes
mit dessen Kupplungsflächen 7 a hergestellt. - Der Drehmomenten
fluß vom Antreiber 5 geht jetzt untersetzt auf die Kupplungshül
se 2 und Kupplungsmuffe 3 und von dieser weiter über den bei der
Schaltstellung 2. Gang bereits beschriebenen Getriebepfad, d. h.,
über Hohlrad 16, Planetenräder 18, Planetenradträger 17, Bremsko
nus 21 und Klinken 22 zur Nabenhülse 1.
In den vorbeschriebenen Gangschaltstufen 6, 5, 4 und 3 rotiert
der Planetenradträger 17 des Sekundärgetriebes langsamer als die
Nabenhülse 1, die auf dem Bremskonus 21 angeordneten Klinken 22,
welche mit dem Planetenradträger 17 umlaufen, werden dann von der
schneller rotierenden Nabenhülse 1 überholt.
Der Bremsvorgang mit der integrierten Rücktrittbremseinrichtung
wird bei der erfindungsgemäßen Mehrgang-Nabe mit den beschriebe
nen sechs Gängen in üblicher Weise durch Rückwärtsdrehen des An
treibers 5 bewirkt. Dadurch wird in jeder Gangschaltstellung der
Planetenradträger 17 rückwärts gedreht und damit durch das Bewe
gungsgewinde der von der Friktionsfeder 21 a gehaltene Bremsko
nus 21 nach axial links geschoben, wodurch der Bremsmantel 23 am
Hebelkonus 24/25 zum Bremsen der Nabenhülse 1 aufgespreizt wird.
Die erforderliche Bremsbetätigungskraft ist in keinem der
schaltbaren sechs Fahrgänge infolge der Berggangwirkung des Pri
märgetriebes größer als diejenige im direkten Gang.
Auf Grund der bereits erwähnten Abschrägungen nicht nur an den
Kupplungselementen des Sekundärgetriebes, sondern auch am Primär
getriebe werden Leerlaufstellungen im Drehmomentenfluß praktisch
vermieden.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine weitere Ausführungsform einer
Nabe mit mehr als drei Gängen und einer Rücktrittbremseinrichtung
gezeigt. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 sind die
Bezugszeichen für entsprechende Teile des Erfindungsgegenstandes
um den Zahlenwert 30 erhöht angegeben.
Die Mehrgang-Nabe insbesondere gem. Fig. 2 weist in einer Naben
hülse 31 eingeschlossen ein Planetengetriebe mit Planetenradträ
ger 47, einem Satz Planetenrädern 57, auf durch einen Ring 47 c
gesicherten Lagerbolzen angeordnet und mit einem auf der Naben
achse 36 festen Sonnenrad 56 kämmend, sowie ein unter Spannung
einer Feder 52 axial verschiebbares, mit einer axial langen In
nenverzahnung 46 a ausgerüstetes Hohlrad 46 auf. Diese Elemente
bilden ein Sekundärgetriebe.
Auf einem Absatz des Hohlrades 46 ist auch hier ein Satz Klin
ken 55 fest angeordnet, welcher in Fig. 2 in Eingriff mit einem
Innengesperre 31 b der Nabenhülse 31 steht. Bei entsprechender
axialer Verschiebung des Hohlrades 46 können die Klinken 55 an
einer Steuerkante 31 c der Nabenhülse 31 außer Eingriff gebracht
werden. An dem die Klinken 55 tragenden Ansatz weist das Hohl
rad 46 nach radial innen gerichtete Kupplungsflächen 46 b auf.
Der Planetenradträger 47 des Sekundärgetriebes weist axial gerich
tete Kupplungsfortsätze 47 a mit dachförmigen Anschrägungen 47 b
auf, die zum Zusammenwirken mit radialen Kupplungsfortsätzen an
einer Mitnehmerscheibe 34 dienen, wie die Schaltstellung gem.
Fig. 2 erkennen läßt. Weiterhin läßt Fig. 2 zusätzliche axiale
Fortsätze an der Mitnehmerscheibe 34 in Form von sog. Steigzähnen
34 a erkennen. Die Mitnehmerscheibe 34 ist drehfest und axial
festliegend auf einer axial mittels eines Schubklotzes 43 ver
schiebbaren Kupplungsmuffe 33 angebracht, deren Kupplungsklau
en 33 a eine drehfeste Verbindung zu einer umschließenden koaxia
len Kupplungshülse 32 mit Innenklauen 32 a herstellen, wie Fig. 2
bzw. Fig. 3 deutlich erkennen läßt. Die Kupplungshülse 32 ist ih
rerseits axial festliegend am Planetenradträger 37 des mit dem
Antreiber 35 verbundenen Primärgetriebes angeordnet. Die zugehö
rigen Planetenräder 37 c kämmen mit einem achsfesten Sonnenrad 36 a.
Die Kupplungshülse 32 weist diametrale Schlitze auf, in denen -
radial übergreifend - Arme eines Mitnehmers 39 axial verschiebbar
sind, und zwar mittels eines weiteren Schubklotzes 40 und einer
Schalthülse 41, welch letztere in einem entsprechenden Längs
schlitz bzw. in einer Längsbohrung der Nabenachse 36 axial ver
schiebbar angeordnet sind, wie noch zu beschreiben sein wird.
Mittels des Mitnehmers 39 läßt sich eine drehfeste Verbindung
zwischen Kupplungshülse 32 und Planetenradträger 37 des Primärge
triebes (vgl. Fig. 2) oder wechselweise mit der dem Primärgetrie
be zugeordneten Hohlradscheibe 38 herstellen. Diese Hohlradschei
be 38 greift einerseits mit ihrer Außenverzahnung in die Verzah
nung 35 b eines auch hier mit dem Antreiber 35 verbundenen Hohlra
des 35 a ein und weist radial innen Kupplungsklauen 38 a zur be
reits erwähnten wechselweisen Kupplung mit dem Mitnehmer 39 auf.
Die Hohlradscheibe 38 ist dabei zentral auf einer Schalthülse 54
gelagert, welche den Mitnehmer 39 axial in gewünschter Lage fest
hält, wie noch zu berichten sein wird. Die Schalthülse 54 steht
dabei unter Spannung einer Druckfeder 51, welche die Kupplungs
hülse 32 umgibt und sich axial links an einer Federhülse 49 als
Widerlager abstützt. Diese Federhülse 49 hält axial die Kupp
lungshülse 32 und stützt sich an einem Lagerteil 48 ab, welches
seinerseits am äußeren Umfang im Hohlrad 35 a bzw. in dessen In
nenverzahnung 35 b aufgenommen ist. Dieses Lagerteil 48 dient
darüber hinaus dazu, den axial rechten Kugellauf als Lagerung für
die Nabenhülse 31 abzustützen, wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt.
Während die Federhülse 49 am Lagerteil 48 axial festliegend ange
ordnet ist, kann die Schalthülse 54 mittels des Mitnehmers 39
bzw. des Schubklotzes 40 gegen die Spannung der Druckfeder 51
axial verschoben werden. Die Hohlradscheibe 38 ist gegen Spannung
einer Feder 50 unabhängig verschiebbar, wodurch die an der Hohl
radscheibe 38 vorgesehenen Kupplungsklauen 38 a beim Umschalten
des Primärgetriebes mittels Schubklotz 40 bzw. Mitnehmer 39 ggf.
axial ausweichen können, bis ein Kupplungseingriff sicher er
folgt. Dadurch wird ggf. ein Leerlauf vermieden.
Fig. 5 zeigt eine Variante des Systems der Ablenkung der Kupp
lungsklauen 38 a an der Hohlradscheibe 38. Bei dieser Ausgestal
tungsform ist ein Klauenring 53 koaxial zwischen Mitnehmer 39 und
Hohlradscheibe 38 angeordnet, welcher einerseits nach radial in
nen gerichtete Kupplungsklauen 53 b zum Zusammenwirken mit den
Kupplungselementen des Mitnehmers 39 und äußere Kupplungselemente
53 a zum ständigen Eingriff der Kupplungsklauen 38 a an der Hohlrad
scheibe 38 aufweist. Der Klauenring 53 ist gegen die Feder 50
axial verschiebbar; die Hohlradscheibe 38 selbst ist axial fest
stehend. Mit dieser Ausgestaltung wird ein platzsparendes System
der Klauenablenkung erzielt.
Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel einer Mehrgang-Nabe mit
mehr als drei Gängen und mit integrierter Rücktrittbremseinrich
tung ist in Fig. 2 in der Schaltstellung 5. Gang (kleiner Schnell
gang) dargestellt.
Die Funktion ist folgende:
Das über den Antreiber 35 eingeleitete Drehmoment wird auf das
Primärgetriebe mit Hohlrad 35 a/35 b, Planetenräder 37 c, Sonnen
rad 36 a, Planetenradträger 37 mit Kupplungsflächen 37 a weiterge
leitet. Von den Kupplungsflächen 37 a zum Mitnehmer 39/39 a/39 b und
dann von der Kupplungshülse 32/32 a zur Kupplungsmuffe 33/33 a mit
Mitnehmerscheibe 34/34 a geleitet. Von den Klauen 47 a/47 b am Pla
netenradträger 47 wird das Drehmoment über die Planetenräder 57
am Sonnenrad 56 auf das Hohlrad 46 und von dessen Klinken 55 auf
die Nabenhülse 31 mit dem Innengesperre 31 b übermittelt.
Zum Schalten in den 6. Gang (großer Schnellgang) wird von der
hier nicht gezeigten Schalteinrichtung mittels der Schalthülse 41
der Schubklotz 40 und damit der Mitnehmer 39 axial derart ver
schoben, daß die Kupplungsverbindung zum Planetenradträger 37
aufgehoben und stattdessen eine Kupplungsverbindung des die Kupp
lungshülse 32 durchsetzenden Mitnehmers 39/39 b mit der Hohlrad
scheibe 38 über deren Kupplungsflächen 38 a hergestellt wird. Da
bei wird die am Mitnehmer 39 anliegende Schalthülse 54 axial nach
links verschoben und die koaxiale Feder 51 gespannt. Der Drehmo
mentenfluß vom Antreiber her wird nun ohne Übersetzung im Primär
getriebe unmittelbar von der Hohlradscheibe 38 über den Mitneh
mer 39/39 a/39 b auf die Kupplungshülse 32/32 a und von dieser über
die ständig mit ihr gekuppelte Kupplungsmuffe 33 unverändert -
wie bei der vorbeschriebenen Schaltstellung 5. Gang - auf die
Nabenhülse 31 über deren Innengesperre 31 b übertragen.
Zum Schalten des 4. Ganges (großer Normalgang) wird bei unverän
derter Stellung des Mitnehmers 39 in der axial linken Lage mit
tels der Schalteinrichtung über den Schaltstift 44 der Schub
klotz 43 entsprechend nachgelassen. Der Schubklotz 43 hält axial
die Kupplungsmuffe 33 gegen die Spannung der Druckfeder 45. In
folge der über die Schalteinrichtung nunmehr ermöglichten axialen
Verschiebung der mit der Kupplungshülse 32 drehfest verbundenen
Kupplungsmuffe 33 mit dem darauf fest angeordneten Mitnehmer 34
wird auch das unter axialer Spannung der Feder 52 stehende, bis
her vom Mitnehmer 34 axial gehaltene Hohlrad 46 zu einer derarti
gen Verschiebung freigegeben, daß die auf dem Hohlrad angeordne
ten Klinken 55 von der radialen Steuerkante 31 c der Nabenhülse 31
ausgeschaltet werden.
Der Drehmomentenfluß geht vom Mitnehmer 34 weiterhin auf den Pla
netenträger 37. - Das Hohlrad 46 mit den Klinken 55 läuft nun aber
leer um. - Das Drehmoment wird auf den auf dem Planetenträger 37
angeordneten Bremskonus 58 und die darauf angebrachten Klinken 59
geleitet, welche über das Innengesperre 31 a die Nabenhülse 31 an
treiben.
Zum Schalten des 3. Ganges (kleiner Normalgang) wird über die
Schalteinrichtung lediglich der Schubklotz 40 und damit der Mit
nehmer 39 in die axial rechte Lage gebracht, d. h., das Primärge
triebe eingeschaltet. Dadurch wird die über den Antreiber 35 ein
geleitete Antreiberdrehzahl entsprechend reduziert, im übrigen
aber wie im 4. Gang an die Elemente des unverändert geschalteten
Sekundärgetriebes weitergeleitet und die Nabenhülse 31 wiederum
über das Innengesperre 31 a angetrieben.
Zum Schalten des 2. Ganges (kleiner Berggang) wird der Schub
klotz 43 seitens der Schalteinrichtung noch weiter nachgelassen.
Damit verschiebt sich unter Spannung der Feder 45 die Kupplungs
muffe 33 völlig nach axial rechts, so daß der auf der Muffe 33
angeordnete Mitnehmer 34 nunmehr eine Kupplungsverbindung zu den
radialen Flächen 46 b des axial rechts stehenden Hohlrades 46 her
stellt. Zugleich mit der Verschiebung des Schubklotzes 43 ist
über die Schalteinrichtung der Schubklotz 40 und damit der Mit
nehmer 39 nach axial links verschoben worden - gegen die Spannung
der Feder 51 -, welche auf die vom Mitnehmer 39 beaufschlagte
Schalthülse 54 wirkt. Nunmehr ist das Primärgetriebe ausgeschal
tet. Der Drehmomentenfluß geht ohne Drehzahlveränderung vom An
treiber 35 auf die Schalthülse 32, von dieser über die Schaltmuf
fe 33 auf den Mitnehmer 34, welcher jetzt das Hohlrad 46 an
treibt. Dieses treibt über die Planetenräder 57 am Sonnenrad 56
den Planetenträger 47 an, von welchem der Antrieb über die auf
dem Bremskonus 58 angebrachten Klinken 59 an die Nabenhülse 31
über deren Innengesperre 31 a weitergeleitet wird.
Zum Schalten des 1. Ganges (großer Berggang) wird bei unveränder
ter Schaltung des Sekundärgetriebes mittels der Schalteinrichtung
der Schubklotz 40 des Primärgetriebes nachgelassen, so daß nun
die Kupplungsverbindung zwischen Planetenradträger 37 und Kupp
lungshülse 32 unter Einfluß der zuvor gespannten Feder 51 wieder
hergestellt wird. Der Antrieb wird nunmehr mit entsprechend dem
Primärgetriebe verminderter Drehzahl auf die unverändert geschal
teten Elemente des Sekundärgetriebes weitergeleitet und von die
sem über die Klinken 59 auf das Innengesperre 31 a der Nabenhül
se 31.
Das auch bei diesem Ausführungsbeispiel als Baueinheit mit dem
Antreiber ausgebildete zweigängige Primärgetriebe kann z. B. mit
einem Übersetzungsverhältnis i = 1 : 0,82 ausgelegt werden. Für
das in der Nabenhülse angeordnete, im Drehmomentenfluß nachge
schaltete dreigängige Sekundärgetriebe kann z. B. ein Über
setzungsverhältnis i = 1 : 0,68-1,0-1,47 gewählt werden. Mit
diesen Werten des Ausführungsbeispieles einer Sechsgang-Nabe er
gibt sich eine günstige Gesamtübersetzung von 1 : 0,56-0,68-
0,82-1,0-1,21-1,47.
Zum Einleiten des Bremsvorganges wird auch bei dieser vorbeschrie
benen Sechsgang-Nabe gemäß den Fig. 2, 3 und 4 bzw. 5 der An
treiber 35 rückwärts gedreht. Dadurch wird - ggf. untersetzt bei
entsprechender Stellung des Primärgetriebes - das Bremsmoment auf
die Schalthülse 32 geleitet. Die dabei beteiligten Kupplungsklau
en 37 a am Planetenradträger 37 sind axial links mit Ablenkkan
ten 37 b versehen (Fig. 3). Mit dieser Maßnahme wird ein ständiger
Kupplungseingriff beim Bremsvorgang über das Primärgetriebe ge
währleistet.
Wie Fig. 2, insbesondere aber Fig. 3, erkennen läßt, sind weiter
hin an der Kupplungshülse 32 axial links diametrale Ausnehmun
gen 32 b vorgesehen, die mit Steigflächen 34 a zusammenwirken kön
nen, welche axial am Mitnehmer 34 angebracht sind. Diese Maßnah
men dienen dazu, bei einem Bremsvorgang aus denjenigen Gangschalt
stellungen, bei welchen der Mitnehmer 34 auf der Kupplungsmuf
fe 33 jeweils in Eingriff mit Kupplungsklauen 46 b des Hohlrades
46 steht, diese Kupplungsverbindung zu trennen und stattdessen
die Kupplungsflächen 34 a/34 b des Mitnehmers 34 in Eingriff mit
den axialen Kupplungsklauen 47 a/47 b des Planetenträgers 47 zu
bringen.
Bei diesem Vorgang wirken Ausnehmungen 32 b an der Kupplungshül
se 32 in der Weise, daß der mit den Steigflächen 34 a versehene
Mitnehmer 34 beim Rückwärtsdrehen aufgrund der Ablenkwirkung eine
axiale Verschiebung gegen die Spannung der auf die Kupplungsmuf
fe 33 wirkenden Feder 45 erfährt, und zwar zu den radialen Kupp
lungselementen 47 a/47 b am Planetenradträger 47 hin. Dabei kann
jeweils die axial rückwärtige Steigzahnkontur 34 b des Mitnehmers
34 in die Steigzahnlücke 47 b des Planetenträgers 47 eingreifen.
Hierzu sei auf Fig. 3 verwiesen. Eine axiale Zwischenstellung
des Mitnehmers 34 ist mit 34′ bezeichnet.
Die vorerwähnte axiale Ablenkung wird dabei durch ein bewußt vor
gesehenes Spiel in Umfangsrichtung zwischen der Kupplungshülse
32/32 a und der den Mitnehmer 34 fest tragenden Kupplungsmuffe
33/33 a ermöglicht, was in Fig. 4 deutlich erkennbar ist.
Mit den geschilderten Maßnahmen im Bereich des Sekundärgetriebes
wird erreicht, daß bei allen Gangschaltstellungen mit gleichblei
bender Bremskraft gebremst werden kann, allenfalls variiert durch
die an sich geringe Übersetzung in der Primärstufe.
Die Betätigung der Rücktrittbremseinrichtung erfolgt im Sekundär
getriebe in jedem Falle über den Planetenradträger 47, durch des
sen Rückwärtsdrehung dann in bekannter Weise der Bremskonus 58,
gehalten durch die Friktionsfeder 58 a, auf dem Schaft des Plane
tenträgers 47 nach axial links bewegt wird und auf diese Weise
ein Aufspreizen des Bremsmantels 60 an dem durch den Bremshebel
62 gehaltenen Hebelkonus 61 zu einer Bremsung der Nabenhülse 31
bewirkt.
Auch diese Mehrgang-Nabe insbesondere gem. Fig. 2 weist bei einer
Schaltmöglichkeit von insgesamt sechs Gängen und einer integrier
ten Rücktrittbremseinrichtung dennoch keine größere axiale Länge
als eine herkömmliche Dreigang-Nabe mit Rücktrittbremseinrichtung
auf.
Claims (7)
1. Mehrgang-Nabe mit mehr als drei Gängen mit einem Planetenge
triebesystem und mit einer Rücktrittbremseinrichtung für Fahr
räder od. dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Das Planetengetriebesystem umfaßt ein mit dem Antreiber (5; 35) verbundenes einstufiges Planetengetriebe (Primärgetrie be 5 a, 5 b, 6 a, 7, 7 b; 35 a, 35 b, 36 a, 37, 37 c) und ein ge trenntes, in der Nabenhülse (1; 31) angeordnetes einstufi ges Planetengetriebe (Sekundärgetriebe 16, 16 a, 17, 18, 19; 46, 46 a, 47, 56, 57);
- b) dem mit dem Antreiber (5; 35) verbundenen Planetengetriebe (Primärgetriebe) ist eine koaxiale Kupplungshülse (2; 32) zugeordnet, welche mittels eines axial verschiebbaren, über einen ersten Schubklotz (10; 40) steuerbaren Kupp lungselementes (Mitnehmer 9; 39) gegen Spannung einer Feder (12; 51) wechselweise entweder mit dem Planetenradträger (7; 37) der Primärstufe oder mit einer das Primärgetriebe überbrückenden koaxialen Hohlradscheibe (8; 38) in Kupp lungsverbindung bringbar ist;
- c) die Kupplungshülse (2; 32) steht über Kupplungsklauen (2 a; 32 a) ständig in Kupplungsverbindung mit einer koaxialen Kupplungsmuffe (3, 3 a; 33, 33 a), die ihrerseits unter Span nung einer Feder (15; 45) stehend, über einen zweiten Schubklotz (13; 43) axial verschiebbar ist;
- d) die Kupplungsmuffe (3; 33) trägt drehfest und axial fest einen Mitnehmer (4; 34), der mittels der axialen Verschieb barkeit der Kupplungsmuffe (3; 33) wechselweise entweder mit dem Planetenradträger (17, 17 a, 17 b; 47, 47 a, 47 b) des Sekundärgetriebes oder mit dessen Hohlrad (16, 16 b; 46, 46 b) in Kupplungsverbindung bringbar ist;
- e) das dem Planetenradträger (17, 18; 47, 57) des Sekundärge triebes zugeordnete Hohlrad (16; 46) ist über einen Ansatz als Träger für Klinken (20; 55) ausgebildet, weist eine axial lange Innenverzahnung (16 a; 46 a) auf und ist - unter Einfluß einer Druckfeder (12; 52) stehend - gegenüber dem Planetenradträger (17; 47) mit den Planetenrädern (18; 57) axial verschiebbar angeordnet;
- f) die auf dem Ansatz des Hohlrades (16; 46) angeordneten Klinken (20; 55) gelangen bei axialer Verschiebung des Hohlrades in den Wirkbereich einer in der Nabenhülse (1; 31) vorgesehenen Steuerschräge (1 c; 31 c).
2. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Antreiber (5 - Primärgetriebe) nachgeschaltete Kupplungs
hülse (2) ihrerseits axial verschiebbar gegen Spannung einer
Feder (12) angeordnet ist und die zur wechselweisen Kupplung
mit dem Planetenradträger (7) bzw. der Hohlradscheibe (8) die
nenden Elemente (2 b) aufweist
(Fig. 1).
3. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Antreiber (35 - Primärgetriebe) nachgeschaltete Kupplungs
hülse (32) axial festliegend angeordnet ist und zur Lagerung
einer koaxialen, verschiebbaren Schalthülse (54) eingerichtet
ist, welche ihrerseits die Spannung einer Druckfeder (51)
axial auf den axial verschiebbaren Mitnehmer (39) weiterlei
tet, der mit seinen radialen Armen die Kupplungshülse (32) in
radialen Schlitzen (32 c) durchdringt
(Fig. 2, 3).
4. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (34) an seinen Kupplungsarmen axial wirkende
Steigflächen (34 a) aufweist, daß an der koaxialen Kupplungs
hülse (32) Steigflächen (32 b) vorgesehen sind, welche bei
Rückwärtsdrehung der Kupplungshülse zur Bremsbetätigung eine
axiale Verschiebung des ggf. axial benachbarten Mitnehmers
(34) zur Änderung einer Kupplungsverbindung bewirken können,
wenn der Mitnehmer bei Vorwärtsdrehung in Kupplungsverbindung
mit den Klauen (46 b) des Hohlrades (46) steht
(Fig. 2, 3).
5. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungshülse (32) in ihren Innenkupplungselementen (32 a)
derart ausgebildet ist, daß für die umschlossene Kupplungsmuf
fe (33, 33 a) bei ihrem ständigen Kupplungseingriff ein Spiel
in Umfangsrichtung besteht
(Fig. 4).
6. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Planetenradträger (37) des Primärgetriebes an seinen
Kupplungselementen (37 a) zusätzliche Ablenkkanten (37 b) auf
weist
(Fig. 3).
7. Mehrgang-Nabe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Primärgetriebe zugeordnete Hohlradscheibe (38) gegen Span
nung einer Feder (50) axial verschiebbar angeordnet ist
(Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834431 DE3834431A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Mehrgang-nabe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834431 DE3834431A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Mehrgang-nabe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834431A1 true DE3834431A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834431 Withdrawn DE3834431A1 (de) | 1988-10-10 | 1988-10-10 | Mehrgang-nabe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834431A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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