DE3834017A1 - Verfahren und einrichtung zur drehzahlmessung - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur drehzahlmessungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur berüh
rungslosen Messung der Drehzahl eines Elektromotors.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf Einrichtungen
zur Durchführung des Verfahrens.
Verfahren zur berührungslosen Drehzahlmessung sind aus
elektrische energie-technik, 25. Jahrgang, 1980, Nr. 5,
Seite 215 bis 218, Aufsatz von R. Hübner "Berührungslose
Messung von Drehzahl und Geschwindigkeit", bekannt. Da
bei werden bevorzugt Impulsgebersysteme verwendet, die
aus einer gezahnten Impulsgeberscheibe und einem Sensor
zur Abtastung der Scheibe bestehen. Der Sensor liefert
Impulse, deren zeitlicher Abstand umgekehrt proportional
zur Drehzahl der Scheibe ist. Diese Impulse sind gut
geeignet zur Weiterverarbeitung in digital arbeitenden
elektronischen Einrichtungen, beispielsweise in digita
len Regeleinrichtungen von stromrichtergespeisten Elek
tromotoren.
Für solche stromrichtergespeiste Elektromotoren in hoch
dynamischen Antriebssystemen werden Drehzahlmeßeinrich
tung benötigt, die eine hohe Impulszahl je Umdrehung
liefern.
Die Forderung nach einer hohen Impulszahl je Umdrehung
kann mit optischen Impulsgebersystemen erfüllt werden.
Optische Gebersysteme sind jedoch empfindlich gegenüber
Verschmutzungen und müssen deshalb aufwendig gekapselt
werden. Sie erfordern eine eigene Impulsgeberscheibe und
ein freies Wellenende für die Anordnung am Motor.
Impulsgebersysteme, die mit induktiven oder kapazitiven
Annäherungsschaltern als Sensor arbeiten, sind wesent
lich unempfindlicher gegenüber Verschmutzungen, erlauben
aber im Vergleich zu optischen Gebern nur eine wesent
lich niedrigere Schaltfrequenz und eine geringere räum
liche Auflösung. Um die Impulszahl zu erhöhen, was be
sonders bei kleinen Drehzahlen von Bedeutung ist, wird
in elektro-anzeiger, 36. Jahrgang, 1983, Nr. 23/24, Sei
te 33 bis 34, Aufsatz vom B. Mühle, "Optoelektronischer
Impulsgeber" vorgeschlagen, die vom Geber gelieferten
Impulse zu vervielfachen. Für hochdynamische Antriebssy
steme ist jedoch auch ein solches Vorgehen zur Impuls
vervielfachung nicht zufriedenstellend, weil bei Dreh
zahländerungen trotz hoher Impulszahl die jeweilige tat
sächliche Drehzahl nur mit einer erheblichen Verzögerumg
ermittelt werden kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, ein Verfahren zur Drehzahlmessung bei Elektromotoren
anzugeben, das es erlaubt, Drehzahländerungen besser zu
erfassen und das es trotzdem ermöglicht, mit einfachen
Gebersystemen zu arbeiten. Außerdem soll eine gegen me
chanische Einflüsse umempfindliche Gestaltung der Meß
einrichtung bzw. des Elektromotors zur Durchführung des
Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren nach dem Anspruch
1 gelöst. Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht die Verwendung von
induktiven oder kapazitiven Annäherungsschaltern für
Antriebssysteme mit hochdynamischer Regelung möglich. Es
arbeitet mit einer Impulsvervielfachung, wobei jedoch
die zwischen den gemessenen Impulsen liegenden Impulse
bei Drehzahländerungen keine gleichen Abstände haben.
Die Impulsabstände entsprechen zumindest näherungsweise
den tatsächlichen Drehzahlen im jeweiligen Zeitab
schnitt. Zur Berechnung dieser Impulsabstände sind auf
vorteilhafte Weise nur Meßwerte erforderlich, die bei
geregelten Antrieben ohnehin benötigt werden, so daß für
ihre Erfassung kein Zusatzaufwand erforderlich ist. Es
handelt sich dabei außer den Impulsen des Impulsgebers
um den Motorstrom und die Motorspannung.
Für Anwendungen des Verfahrens in Motoren mit Kurz
schlußläufer wird vorgeschlagen, auf eine besondere Im
pulsgeberscheibe zu verzichten und statt dessen einen
Kurzschlußring des Läufers so zu gestalten, daß er als
Geberscheibe benutzt werden kann. Dazu kann der Kurz
schlußring mit zahnförmigen Vorsprüngen in axialer oder
radialer Richtung versehen werden. Da diese Kurzschluß
ringe im allgemeinen gegossen werden, erfordert diese
Erweiterung nur eine einmalige Änderung der Gußform. Das
zeit- und materialaufwendige Anbringen von speziellen
Impulsgeberscheiben wird gespart. Da keine Mehrkosten
entstehen, können auch Maschinen, für die vorerst keine
Drehzahlerfassungseinrichtung geplant ist, mit den vor
geschlagenen Kurzschlußringen ausgerüstet werden. Eine
Einrichtung zur Drehzahlerfassung kann dann, wenn sie
benötigt wird, ohne Zerlegen des Motors mit geringem
Aufwand nachgerüstet werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der gezahnte
Rand des Kurzschlußrings durch Aufpressen einer Kunst
stoff-Füllung oder einer haubenförmigen Kunststoff-Ab
deckung geglättet. Dadurch werden Geräusche bei schnell
aufenden Maschinen und das Ablagern von Schmutz verhin
dert. Die vorgeschlagene Gestaltung des Kurzschlußringes
von Drehstrom-Kurzschlußläufermotoren ist generell ge
eignet zur Realisierung einer Drehzahlmeßeinrichtung,
auch wenn auf eine Impulsvervielfachung mit Adaption der
Impulsabstände verzichtet wird.
Eine ausführliche Beschreibung der Erfindung erfolgt
anhand der Zeichnung und der Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschema einer Drehzahlmeßeinrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens,
Fig. 2 Ausgangsimpulse der Impulsvervielfacherstufe
während einer Beschleunigungsphase.
Fig. 3 Ausbildung des Kurzschlußrings eines Kurz
schlußläufermotors als Impulsgeberscheibe für
axial angeordnete Annäherungsschalter,
Fig. 4 wie Fig. 3 jedoch für radial angeordnete Annä
herungsschalter,
Fig. 5 Kurzschlußring mit aufgepreßter Kunststoff-
Füllung.
Fig. 1 zeigt das Blockschema einer Drehzahlmeßeinrich
tung, bei der von einem Impulsgebersystem, das aus einer
Impulsgeberscheibe 1 und einem Annäherungsschalter 2 als
Sensor besteht, Eingangsimpulse E zu einer elektroni
schen Impulsvervielfacherstufe 3 gegeben werden. Der
Impulsvervielfacherstufe 3 ist außerdem ein der Motor
spannung U entsprechendes Meßsignal aus einer Spannungs
meßeinrichtung 4 und ein dem Motorstrom I entsprechendes
Meßsignal aus einer Strommeßeinrichtung 5 zugeführt. Am
Ausgang der Impulsvervielfacherstufe 3 abgegebene Aus
gangsimpulse A sind einer Regeleinrichtung 6 eines dreh
zahlgeregelten Antriebssystems zugeführt.
Die Impulsvervielfacherstufe 3 kann z.B. aus einem Ein-
Chip-Mikrocontroller aufgebaut sein, der die erforderli
chen A/D-Wandler zur Digitalisierung des Stromsignals
und des Spannungssignals enthält, sowie Zähler zur ge
nauen Erfassung der zeitlichen Abstände der Eingangsim
pulse E. Die Abstände der Ausgangsimpulse A werden mit
Hilfe des Mikroprozessors im Mikrocontroller berechnet.
Bei der Generierung der Ausgangsimpulse A werden positi
ve und negative Beschleunigungsvorgänge berücksichtigt,
so daß eine adaptive Impulsvervielfachung gegeben ist.
Dem Verfahren liegt die Überlegung zugrunde, daß der
Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgendem Impulsen
(gilt für Eingangsimpulse und als Vorgabe für die Gene
rierung der Ausgangsimpulse) abhängt von der momentanen
Drehzahl, dem Drehmomemt, dem Lastmoment und dem Träg
heitsmoment. Die momentane Geschwindigkeit kann aus dem
Abstand vorausgegangener Impulse bestimmt werden. Das
Drehmoment läßt sich aus der Drehzahl, dem Motorstrom
und der Motorspannung ermitteln. Das Last- und das Träg
heitsmoment ändern sich im Normalbetrieb nicht sprung
haft, so daß sie aus den Abständen vorausgegangener Ein
gangsimpulse E ermittelt werden können. Beim Ein- und
Auskuppeln von Lasten können zwar sprunghafte Last- und
Trägheitsmomentänderungen auftreten, diese werden aber
nach dem folgenden Eingangsimpuls erfaßt und in kurzer
Zeit ausgeregelt. Die Generierung der Ausgangsimpulse A
erfolgt auf der Grundlage der nachstehenden Zusammenhän
ge.
Nach der Formel
M = P/ ω (1)
mit
M = Drehmoment,
P = Motorleistung,
ω = Winkelgeschwindigkeit
läßt sich das Drehmoment berechnen, da aus dem zeitli chen Abstand der Eingangsimpulse E die Winkelgeschwin digkeit ermittelt werden kann und die Motorleistung P aus den gemessenen Strom- und Spannungswerten. Unter Vernachlässigung der im Motor auftretenden Verluste kann für die Motorleistung das Produkt aus Motorstrom I und Motorspannung U eingesetzt werden, wobei die Strom- und Spannungswerte bei einem umrichtergespeisten Motor im Gleichstrom bzw. Gleichspannungszwischenkreis gemessene Mittelwerte sind. Die Formel für das Drehmoment M lautet dann
M = Drehmoment,
P = Motorleistung,
ω = Winkelgeschwindigkeit
läßt sich das Drehmoment berechnen, da aus dem zeitli chen Abstand der Eingangsimpulse E die Winkelgeschwin digkeit ermittelt werden kann und die Motorleistung P aus den gemessenen Strom- und Spannungswerten. Unter Vernachlässigung der im Motor auftretenden Verluste kann für die Motorleistung das Produkt aus Motorstrom I und Motorspannung U eingesetzt werden, wobei die Strom- und Spannungswerte bei einem umrichtergespeisten Motor im Gleichstrom bzw. Gleichspannungszwischenkreis gemessene Mittelwerte sind. Die Formel für das Drehmoment M lautet dann
M = U × I/ ω (2)
Die Änderung der Winkelgeschwindigkeit ω und damit der
Drehzahl n des Motors hängt vom Drehmoment M und dem
Trägheitsmoment R ab gemäß der Formel
Da die Intervallzeit T (= zeitlicher Abstand zwischen
zwei Impulsen) umgekehrt proportional zur Drehzahl n
ist, erhält man für die Änderung der Intervallzeit:
Durch Einsatz der Formel (3) in Formel (4) enthält man
Formel
Mit Hilfe dieser Änderung der Intervallzeit kann jeweils
die nächste Intervallzeit T bis zum folgenden generier
ten Impuls berechnet werden nach der Formel
mit
T = Intervallzeit für den nächsten zu generierenden Ausgangsimpuls A,
T alt = Intervallzeit zwischen vorausgegangengen Ausgangsimpulsen A,
K = Konstante, die von dem gewählten Faktor der Impulsvervielfachung und dem Trägheitsmoment der Maschine abhängt,
= Änderung der Intervallzeit wie in Formel (5) angegeben.
T = Intervallzeit für den nächsten zu generierenden Ausgangsimpuls A,
T alt = Intervallzeit zwischen vorausgegangengen Ausgangsimpulsen A,
K = Konstante, die von dem gewählten Faktor der Impulsvervielfachung und dem Trägheitsmoment der Maschine abhängt,
= Änderung der Intervallzeit wie in Formel (5) angegeben.
In Fig. 2 sind Ausgangsimpulse A in Abhängigkeit von der
Zeit t dargestellt, die am Ausgang der Impulsvervielfa
cherstufe 3 auftreten und die auf die vorbeschriebene
Weise generiert wurden. Bei dem gezeigten Beispiel han
delt es sich um eine Beschleunigungsphase, wie aus dem
zunehmend kleiner werdenden Abstand der generierten Aus
gangsimpulse A 2 bis A 10 zu erkennen ist. Die Ausgangsim
pulse A 1 und A 11 entsprechen den Eimgangsimpulsen E.
Da nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eine große An
zahl von Impulsen je Motorumdrehung generiert werden
kann, wobei die Impulsabstände bei Drehzahländerungen
adaptiert sind, kann zur Eingangsimpulserzeugung ein
einfaches und robustes Gebersystem mit einer gezahnten
Scheibe und einem Annäherungsschalter verwendet werden,
wobei nur eine relativ geringe Auflösung und niedrige
Schaltfrequenz gegeben sind.
Es wird vorgeschlagen, bei einem Asynchronmotor mit
Kurzschlußläufer und käfigförmiger Kurzschlußwicklung
den üblichen Kurzschlußring zugleich als Geberscheibe
eines Impulsgebersystems zu verwenden.
Fig. 3 zeigt eine solche Ausgestaltung einer ersten Va
riante eines Kurzschlußringes 7 eines Elektromotors 8.
Der Ring 7 ist mit in axialer Richtung vorspringenden
Zähnen 9 versehen. Gegenüber den Zähnen 9 ist ein Annä
herungsschalter 10 angeordnet, der z.B. in eine Gewinde
bohrung im Gehäuse 11 des Motors 8 eingeschraubt sein
kann.
Fig. 4 zeigt einen Motor 8, bei dem eine zweite Variante
eines Kurzschlußrings 12 mit radialen Zähnen 13 darge
stellt ist. Bei diesem Aufbau des Impulsgebersystems ist
der Annäherungsschalter 10 in radialer Richtung gegen
über den Zähnen 13 im Gehäuse 11 angeordnet.
Fig. 5 zeigt schließlich einen Läufer 17 mit einer vor
teilhaften Ausgestaltung eines Kurzschlußrings 14, der
radiale Zähne 15 hat, wobei die Zwischenräume zwischen
den Zähnen 15 durch eine aufgepreßte Kunststoff-Füllung
16 ausgefüllt sind. Auf entsprechende Weise können auch
die Zwischenräume bei der in Fig. 3 dargestellten Aus
führung des Kurzschlußringes mit Kunststoff ausgefüllt
werden.
Claims (6)
1. Verfahren zur Messumg der Drehzahl eines Elek
tromotors mit Hilfe eines Impulsgebersystems, das dreh
zahlabhängige Eingangsimpulse erzeugt und dessen Impulse
in einer elektronischen Impulsvervielfacherstufe ver
vielfacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Im
pulsvervielfachung unter Berücksichtigung einer Be
schleunigung oder Verzögerung der Motordrehzahl in sol
cher Weise adaptiert durchgeführt wird, daß auch während
einer Drehzahländerung der zeitliche Abstand von Aus
gangsimpulsen der Impulsvervielfacherstufe wenigstens
annähernd umgekehrt proportional zur jeweiligen tatsäch
lichen Drehzahl ist, wobei ein zur Adaption der Impuls
abstände benutzter Wert der Drehzahländerung ermittelt
wird aus gemessenen Abständen vorausgegangener Eingangs
impulse, dem Motorstrom und der Motorspannung.
2. Drehzahlmeßeinrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens nach Anspruch 1, wobei ein Impulsgebersystem mit
einem gezahnten Geberrad und einem in entsprechendem
Abstand angeordneten feststehenden Impulsaufnehmer vor
gesehen ist und in einer Impulsvervielfacherstufe Aus
gangsimpulse generiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsvervielfacherstufe (3) außer Eingangsim
pulsen (E) aus dem Impulsgebersystem (1, 2) zusätzlich
dem Motorstrom (I) und der Motorspannung (U) entspre
chende Meßwerte zugeführt sind, und die Impulsvervielfa
cherstufe (3) auch bei Drehzahländerungen Ausgangsimpul
se (A) abgibt, deren zeitlicher Abstand wenigstens annä
hernd umgekehrt proportional zur tatsächlichen Drehzahl
ist.
3. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 2, wobei
die Drehzahlmeßeinrichtung in einen Drehstromkurzschluß
läufermotor eingebaut ist, dessen Kurzschlußwicklung als
Käfig mit Kurzschlußringen ausgebildet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kurzschlußring (12, 14) als gezahn
tes Geberrad ausgebildet ist, wobei am Kurzschlußring
(12, 14) entweder in axialer oder in radialer Richtung
Zähne (9, 13) angeformt sind.
4. Drehzahlmeßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer glatten Ober
fläche am gezahnten Kurzschlußring (12, 14) Zwischenräume
zwischen den Zähnen (9, 13) am Kurzschlußring (12, 14) mit
einer Kunststoff-Füllung (16) ausgefüllt sind oder eine
Kunststoffabdeckung am gezahnten Kurzschlußring (12, 14)
angebracht ist.
5. Drehstromkurzschlußläufermotor, dessen Kurz
schlußwicklung im Läufer als sogenannter Käfig mit Stä
ben und Kurzschlußringen ausgebildet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Kurzschlußring mit ei
ner axialen oder radialen Zahnung versehen ist, die den
Kurzschlußring als Geberscheibe eines Impulsgebersystems
zur Drehzahlmessung verwendbar macht.
6. Drehstromkurzschlußläufermotor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenräume zwischen den
Zähnen des Kurzschlußringes mit einer Kunststoffüllung
ausgefüllt sind oder eine haubenförmige Abdeckung des
gezahnten Kurzschlußrings vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834017A DE3834017A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren und einrichtung zur drehzahlmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3834017A DE3834017A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren und einrichtung zur drehzahlmessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834017A1 true DE3834017A1 (de) | 1990-04-12 |
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ID=6364519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3834017A Ceased DE3834017A1 (de) | 1988-10-06 | 1988-10-06 | Verfahren und einrichtung zur drehzahlmessung |
Country Status (1)
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