DE3832764A1 - Navigationshilfsmittel fuer die luftfahrt - Google Patents
Navigationshilfsmittel fuer die luftfahrtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Ermittlung des Anflugkurses
eines mit einem Peilgerät ausgestatteten Fluggeräts zu einem mit
einem Funkfeuer ausgestatteten Landeplatz.
Zur Ermittlung des Standortes und des Kurses von Luftfahrzeugen
zu oder von einem Funkfeuer oder beim Soll-Kurs-Anflugverfahren
und Anflugverfahren in eine Warteschleife (Inbound Holding Pattern)
ist es erforderlich, mit einem Bordpeilgerät das Funkfeuer
anzupeilen und mit dem gemessenem Peilwert und dem Steuerkurs MH
(Magnetic Heading) den Ist-Kurs festzustellen, um mit diesem den
Anflugkurs für den Soll-Kurs zu bestimmen, den das Luftfahrzeug
unter Berücksichtigung von Wind einhalten muß, um auf kürzestem
Wege zu dem Funkfeuer zu gelangen. Anflüge dieser Art müssen von
dem Luftfahrer während des Fluges errechneet werden und erfordern
bei komplizierten Anflügen eine Zuhilfenahme graphischer Aufzeichnungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schwierigkeiten
beim Errechnen von Kursen durch ein besonderes Navigationshilfsmittel
zu mindern. Dieses soll ohne graphische und rechnerische
Aufzeichnungen ermöglichen, allein durch Einstellen von gegebenen
Peil- und Kurswerten den Steuerkurs MH bzw. Anschneidekurs
zu bestimmen, den das Luftfahrzeug einhalten muß, um auf einem
vorgeschriebenen Soll-Kurs zu einem Funkfeuer zu gelangen oder
von einem solchen abzufliegen.
Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Gerät dadurch erreicht, daß
eine Koordinatenplatte mit zwei in Abstand zueinander vorgesehenen
Koordinatenzentren versehen ist, daß dem ersten
Koordinatenzentrum eine Leitstrahlscheibe, eine Sollkursscheibe
und ein Peilanzeiger zugeordnet sind, die um das Koordinatenzentrum
voneinander unabhängig einstellbar sind, und daß dem zweiten
Koordinatenzentrum eine Nachbildung einer Kompaßscheibe,
eine Nachbildung des zugehörigen Kompaßzeigers und eine Nachbildung
des Peilwertzeigers des Peilgeräts zugeordnet sind, die um
das zweite Koordinatenzentrum voneinander unabhängig einstellbar
sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen in folgenden
Details:
- Die Koordinatenplatte ist mit je einem vom ersten und vom zweiten Koordinatenzentrum ausgehenden Radialkoordinatennetz versehen. Zweckmäßig enthalten beide Koordinatennetze zumindest die Radialkoordinaten, für die eine Kreuzung unter 90° gegeben ist und die Radialkoordinate, die beide Koordinatenzentren miteinander verbindet.
- Für das Radialkoordinatennetz des ersten Koordinatenzentrum sind die Radialkoordinaten vorgesehen, die unter jeweils 30° zu der die beiden Koordinatenzentren verbindenden Radialkoordinate verlaufen.
- Die dem ersten Koordinatenzentrum zugeordnete Sollkursscheibe ist mit einer Unterteilung in die drei üblichen Anflugsektoren versehen. Vorteilhaft ist es, die Sollkursscheibe mit Anflugwegdarstellungen für die einzelnen Anflugsektoren zu versehen. Übliche Anflugsektoren sind nach den Ausdrücken der Fachwelt "Section I Parallel Entry 110°", "Section II Teardrop Entry 70°" und "Section III Direct Entry 180°".
- Das Gerät wird auf beiden Seiten (A) und (B) der Koordinatenplatte gleich ausgebildet, jedoch auf der einen Seite (A) der Koordinatenplatte mit einer Sollkursscheibe für den Standardanflug und auf der anderen Seite (B) mit einer Sollkursscheibe für den Nichtstandardanflug in die Warteschleife versehen.
- Die Radialkoordinaten der beiden Koordintenzentren werden zweckmäßig mit Markierungen und Bezeichnungen versehen, die der Kurs- und Zeitermittlung dienen. Zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit werden die Radialkoordinaten, Ableselinien, Markierungen und Bezeichnungen auf der Koordinatenplatte und auf den Skalenscheiben zweckmäßig in das Kunststoffmaterial eingelassen, z. B. eingeritzt und diese Vertiefung mit wasserbeständigen unterschiedlichen Farben hervorgehoben.
- Die Peilanzeiger bestehen zweckmäßig aus glasklarem Kunststoffmaterial und sind mit je einer Mittellinie versehen, die durch den jeweiligen Mittelpunkt des ersten bzw. des zweiten Koordinatenzentrums verlaufen.
- Die Skalenscheiben und Peilanzeiger des ersten und des zweiten Koordinatenzentrums werden vorteilhaft jeweils mittels eines Hohlnietes (7) mit der Koordinatenplatte verbunden.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht rasch und zuverlässig
Standortbestimmungen, Kursberichtigungen, das Anschneiden von
Soll-Kursen für das An- und Abflugverfahren und den Einflug in
Warteschleifen sowie Entfernungs- bzw. Abstandsbestimmungen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Geräts anhand einer Zeichnung dargestellt und anhand dieser
Zeichnung der Gebrauch des Geräts erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gerät,
Fig. 1a eine perspektive Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes
nach Fig. in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 ein Beispiel des Geräts für den Nicht-Standard-Anflug.
Die Bezugszeichen sind zur Fig. 1 bzw. 2 identisch. Es
sind lediglich unterschiedliche Markierungen hinsichtlich
des Teiles (2 b) gegeben. Diese Ausbildung entspricht
der Rückseite (B) des Geräts nach den Fig. 1
u. Fig. 2 mit dem Teil (2 b¹).
Fig. 4 das Gerät mit einer zusätzlichen bildlichen Darstellung
über die einzelnen Funktionen der beiden Koordinatenzentren,
Fig. 4a eine bildliche Darstellung eines Rundstahl-Senders (NDB),
Fig. 4b eine bildliche Darstellung eines UKW-Funkfeuers (VOR),
Fig. 4c eine bildliche Darstellung eines Kreiselkompasses,
Fig. 4d eine bildliche Darstellung eines ADF-Peilanzeigegerätes,
Fig. 4e eine bildliche Darstellung eines VOR-Anzeigegerätes
Fig. 5 eine graphische Darstellung eines Anfluges zu einem
Funkfeuer in vier Zeitvarianten, die im einzelnen in
den zugehörigen Fig. 5a bis 5d gezeigt,
Fig. 5a die Kurs- und Peilanzeige der Navigationsgeräte im
Cockpit in Phase 1 (Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer),
Fig. 5b in Phase 2 (den Anschneidekurs zum Soll-QDM),
Fig. 5c in Phase 3 (den Schnittpunkt zum Soll-QDM),
Fig. 5d in Phase 4 (den Anflugkurs zum Funkfeuer),
Fig. 6 entspricht der Phase 1 und zeigt, die Flugrichtung 300°
und eine relative Peilung 110° zum Funkfeuer,
Fig. 7 entspricht der Phase 2 und zeigt, den Anschneidekurs
80° und eine relative Peilung 340° zum Funkfeuer,
Fig. 8 entspricht der Phase 3 und zeigt, den Anschneidekurs
80°, auf dem sich das Flugzeug befindet und eine relative
Peilung 330°, die den Schnittpunkt zum SOLL-QDM
50° Anflug angibt,
Fig. 9 entspricht der Phase 4 und zeigt, den SOLL-QDM Anflug
zum Funkfeuer mit dem Steuerkurs (MH) 50°,
Fig. 10 einen simulierten Anflug zu einem VOR-Funkfeuer in
einer graphischen Darstellung,
Fig. 11 und Fig. 12 den Lösungsvorgang des unter Fig. 10 beschriebenen
Anfluges auf dem erfindungsgemäßen Gerät
in zwei Phasen,
Fig. 13 einen simulierten Abflug von einem VOR-Funkfeuer in
einer graphischen Darstellung,
Fig. 14 und Fig. 15 zeigen den Lösungsvorgang des unter Fig.
13 beschriebenen Abfluges auf dem erfindungsgemäßen
Gerät in zwei Phasen,
Fig. 16 einen simulierten Anflug zu einem NDB-Funkfeuer, wie
es in der Praxis vorkommen kann,
Fig. 16a zur Veranschaulichung den Anflug zum NDB-Funkfeuer und
in die Warteschleife,
Fig. 17 und Fig. 18 den Lösungsvorgang des unter Fig. 16 beschriebenen
Anfluges mit Nutzung des erfindungsgemäßen
Geräts bzw. Navigationshilfsmittels in zwei Phasen.
Das erfindungsgemäße Gerät nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einer
Koordinatenplatte (1) auf der zwei Koordinatenzentren, Koordinatenzentrum
(2) und (3) vorgesehen sind, sowie einer Leitstrahlscheibe
(2 a), einer Sollkursscheibe (2 b), einem Peilanzeiger
(2 c), eine Kompaßscheibe (3 a), einer Skalenscheibe (3 b) die
als Kurswähler MH fungiert und einem Peilanzeiger (3 c). Die Teile
(1, 2 a, 2 b, 3 a, 3 b) sind aus Kunststoffmaterial und die Teile (2 c)
und 3 c) aus transparentem Material und tragen Skalen bzw. Darstellungen.
Der Mittelpunkt der Leitstrahlscheibe (2 a) stellt
das Funkfeuer dar, z. B. vom Typ NDB, VOR. Die Leitstrahlscheibe
(2 a) ist in 360° unterteilt. Dise Unterteilung entspricht
den abgehenden Leitstrahlen einer VOR. Durch Drehen der Leitstrahlscheibe
(2 a) kann jeder beliebige Steuerkurs, der vom Luftfahrzeug
zum oder vom Funkfeuer gegeben ist, eingestellt werden.
Mit der Soll-Kursscheibe (2 b), die auch als Kurswähler bezeichnet
werden kann, wird das Soll-QDM oder QDR eingestellt. QDM
und QDR sind übliche Fachausdrücke, die ebenso wie andere Fachausdrücke
dieser Beschreibung unter anderem dem Luftfahrthandbuch
AIP I, LuftPersV, LuftVG (Luftfahrt-Abkürzungen MIS) entnehmbar
sind. Der Skalenring der Soll-Kursscheibe (2 b) ist nach
links und rechts mit einer 180° Teilung versehen und dient beim
Einstellen des jeweiligen Soll-Steuerkurses. Die Einflugsektoren
in die Warteschleife sind farbig gekennzeichnet und mit Anflugwegdarstellungen
versehen. Der Peilanzeiger (2 c) dient zur Anzeige
der Soll-QDM und QDR-Kurse und ist mit einer Mittellinie
(5) versehen. Um den Mittelpunkt des Koordinatenzentrums (2)
sind die Leitstrahlscheibe (2 a) und Sollkursscheibe (2 b), sowie
der Peilanzeiger (2 c) unabhängig voneinander drehbar und damit
einstellbar. Die Radialkoordinate (4) verbindet die beiden Mittelpunkte
in den Radialkoordinatenzentren (2 und 3). Die Kompaßscheibe
(3 a), die auch als Kursrose bezeichnet werden kann, ist
in 360° unterteilt und dient zur Anzeige des Steuerkurses. Die
Skalenscheibe (3 b), die auch als Kurswähler bezeichnet werden
kann, entspricht der Skaleneinteilung eines ADF-Anzeigegerätes
von 360°. Mit der Markierung MH (360°=0) auf der Skalenscheibe
(3 b) wird der Steuerkurs am inneren Ring der Kompaßscheibe (3 a)
eingestellt. Die Skalenscheibe (3 b) enthält außerdem für die Abstandsbestimmungen
Zeitsprung-Markierungen bei 90° und 270° sowie
Markierungen bei 45° und 315°. Der Peilanzeiger (3 c) dient
zur Anzeige der Ist-QDM- und Ist-QDR-Kurse und ist mit einer Mittellinie
(6) versehen. Um das Koordinatenzentrum (3) sind die
Kompaßscheibe (3 a), die Skalenscheibe (3 b) und der Peilanzeiger
(3 c) unabhängig voneinander drehbar und damit einstellbar. Auf
der Koordinatenplatte befinden sich Koordinaten-Markierungen.
Die mit D+30° markierten Radialkoordinaten (8) zeigen den Anflugkurs
(Interception) zum Anschneiden eines vorgegebenen Soll-Kurses
zum Funkfeuer an. Die Bezeichnung "D" ist die Differenz
zwischen Ist- und Sollkurs. Die beiden Radialkoordinaten (8)
bilden jeweils mit der Radialkoordinate (4) einen Winkel 30°.
Die mit T₁=T₂ markierten Radialkoordinaten (9) bilden jeweils
mit der Radialkoordinate (4) einen Winkel von 45° und schneiden
je eine der Radialkoordinaten des ersten Koordinatenzentrums (2)
unter einem Winkel von 90°. Hieraus ergibt sich, daß die Strecken
(identisch mit gleichen Zeiten), ausgehend von den Koordinatenzentren
(2 und 3) zum Kreuzungspunkt der Koordinate (9)
gleich lang sind. Das Abstandsverfahren mit 45° wird für die
Ortung und Standortbestimmung bei Überlandflügen angewandt.
Die mit T= markierten Radialkoordinaten (10) bilden jeweils
mit der Radialkoordinate (4) einen Winkel von 90°.
Zur Abstandsbestimmung zwischen einem Luftfahrzeug und einem
Funkfeuer läßt sich das 90° Abstandverfahren anwenden. Bei diesem
Verfahren bilden die Flugzeuglängsachse und die Richtung zum
Funkfeuer einen Winkel von 90°. Das 90° Verfahren wird mit einer
Kurve eingeleitet, wobei die Flugzeuglängsachse in die Querab-Position
zum Funkfeuer (NDB, VOR) gebracht wird. Aus dem Peilsprung
(G) und der Zeit (t) zwischen den Peilungen ergibt sich
bekanntlich der zeitliche Abstand vom Funkfeuer nach der Formel:
Die Genauigkeit des Verfahrens erhöht sich, wenn der Anfangswinkel
geringer als 90°, z. B. 85° und der Peilsprung etwa 10° beträgt.
Nachstehend wird der Gebrauch eines Geräts nach dem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Die Abbildung Fig. 4 zeigt das
Gerät mit einer zusätzlichen bildlichen Darstellung über die einzelnen
Funktionen der beiden Koordinatenzentren. Die Funktion
des Koordinatenzentrums im oberen Teil A stellt das Funkfeuer
dar, mit dem das An- und Abflugverfahren sowie der Einflug in
die Warteschleife (Holding pattern) simuliert werden kann.
Der eingestellte Kurs zeigt hier am Koordinatenzentrum einen QDM-Anflug
(Inbound) auf 110° und einen Einflug in die
Standard-Warteschleife im dritten Sektor (Section III Direct
Entry mit 170° an.
Hierbei kann es sich z. B. wie für Fig. 4a angenommen um einen
Rundstrahl-Sender NDB (NON DIRECTION BEACEN) mit ungerichtetem
Funkfeuer im MW-Bereich 200 bis 600 KHz bzw. wie für Fig. 4b angenommen
um ein UKW-Drehfunkfeuer VOR (VHF-OMNIDIRECTIONAL RANGE)
das im Frequenzband 108 bis 118 MHz arbeitet, handeln.
Die Funktion des Koordinatenzentrums im unteren Teil B stellt
eine Nachbildung der Navigationsanzeigegeräte im Cockpit eines
Flugzeuges dar. Diese Geräte im Flugzeug sind ein Kreisel-Kompaß
mit 360°-Einteilung, (Fig. 4c) ein ADF-Peilanzeigegerät bzw.
RADIO COMPASS (Fig. 4d) und ein VOR-Anzeigegerät (Fig. 4e). Die
Darstellung gibt den Fall wieder, bei dem am Koordinatenzentrum
eine Flugrichtung MH Magnetic-Heading auf 60° eingestellt ist.
Die relative Peilung von der Flugzeuglängsachse zu einem NDB-Funkfeuer
beträgt hier 80°, ebenso am ADF-Peilanzeigegerät. Bei
der Peilung zu einem VOR-Funkfeuer würde am VOR-Anzeigegerät die
Nadel senkrecht bei 140° stehen und die To-Flagge anzeigen.
Das Beispiel 1 zeigt ein einfaches Anflugverfahren
zu einem ungerichteten Funkfeuer (NDB) deren Lösungsvorgänge,
wie folgt, rechnerisch beschrieben, graphisch
dargestellt und am Navigationshilfsgerät erläutert
werden.
gegeben ist:
Steuerkurs (MH) 300°, RB 110°
RB ist die Peilung vom Flugzeug zum Funkfeuer, d. h. der Winkel zwischen Flugzeuglängsachse und Funkfeuer.
D ist die Winkel-Differenz zwischen Ist- und Soll-QDM.
gesucht ist:
Der Steuerkurs (MH) zum Anschneiden des Soll-QDM.
Steuerkurs (MH) 300°, RB 110°
RB ist die Peilung vom Flugzeug zum Funkfeuer, d. h. der Winkel zwischen Flugzeuglängsachse und Funkfeuer.
D ist die Winkel-Differenz zwischen Ist- und Soll-QDM.
gesucht ist:
Der Steuerkurs (MH) zum Anschneiden des Soll-QDM.
- 1. Feststellung: Ist-QDM = MH + RB = 300° + 110° = 410° d. h. 50° auf der Kompaßrose
- 2. Vergleiche Ist-QDM mit Soll-QDM = D (Differenz) = 0°
- 3. Da die Differenz D = 0° ist, zu der ein Vorhaltewinkel von 30° zu addieren ist, ergibt sich ein Wert D′ = 30°.
- 4. Soll-QDM: Ist-QDM + D′ = 50° + 30°; d. h. der gesuchte Steuer- bzw. Anschneidekurs beträgt 80°,
Der Anflug zu dem Funkfeuer ist in Fig. 5 in vier
Zeitvarianten, Phase 1 bis 4, dargestellt.
Kurs- und Peilanzeige der Navigationsgeräte im
Flugzeug:
Bei der Rechtskurve von 300° auf den Steuerkurs 80° verschiebt sich die X-Koordinate parallel in Richtung
Y nach MN (magnetic north).
Mit dem Navigationshilfsgerät können Flugbewegungen zu oder von
einem Funkfeuer simuliert werden. Die im Beispiel 1 beschriebenen
und aufgezeichneten Flugphasen 1 bis 4 werden durch das Einstellen
der Skalenscheiben und Peilanzeiger am Gerät erreicht
und sind auf den Abbildungen Fig. 6, 7, 8 und 9 bildlich dargestellt.
Die Abbildung Fig. 6 entspricht der Phase 1 und zeigt, die Flugrichtung
300°und den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer sowie
die relative Peilung (RB) 110° vom Flugzeug zum Funkfeuer
und das IST-QDM 50°, das in diesem Beispiel gleich SOLL-QDM ist.
Die Abbildung Fig. 7 entspricht der Phase 2 und zeigt, den Anschneidekurs
80° auf dem sich das Flugzeug nach der Rechtskurve
befindet und eine relative Peilung 340°, die durch den Winkel
zwischen Flugzeuglängsachse und dem Funkfeuer gegeben ist (SOLL-QDM
50° minus D + 30 ist gleich 20°; 360° minus 20° ist gleich
340°).
Die Abbildung Fig. 8 entspricht der Phase 3 und zeigt, den Anschneidekurs
80°, auf dem sich das Flugzeug befindet und eine
relative Peilung 330°, die den Schnittpunkt zum SOLL-QDM 50°
Anflug angibt.
Die Abbildung Fig. 9 entspricht der Phase 4 und zeigt den SOLL-QDM
Anflug zum Funkfeuer mit dem Steuerkurs (MH) 50°.
Das Beispiel 2 zeigt einen simulierten Anflug zu
einem VOR-Funkfeuer (Fig. 10, 11 und 12).
Der Pilot erhält auf seinem Flugweg nach München die Anweisung, das VOR-Funkfeuer MAISACH anzufliegen und dies auf dem Leitstrahl R 350° inbound zu interception. Der Kreiselkompaß im Cockpit zeigt auf "S" = 180°. Mit dem Kurswähler OBS (Omnibearing Selector) wurde der Leitstrahl R 320° vom VOR-Funkfeuer ermittelt.
Der Pilot erhält auf seinem Flugweg nach München die Anweisung, das VOR-Funkfeuer MAISACH anzufliegen und dies auf dem Leitstrahl R 350° inbound zu interception. Der Kreiselkompaß im Cockpit zeigt auf "S" = 180°. Mit dem Kurswähler OBS (Omnibearing Selector) wurde der Leitstrahl R 320° vom VOR-Funkfeuer ermittelt.
gesucht ist:
Der Steuerkurs (MH) zum Anschneiden des Soll-QDM-Kurses zum Funkfeuer.
Die Abbildung Fig. 10 zeigt zur Veranschaulichung den Anflug zu dem VOR-Funkfeuer in einer graphischen Darstellung.
Der Steuerkurs (MH) zum Anschneiden des Soll-QDM-Kurses zum Funkfeuer.
Die Abbildung Fig. 10 zeigt zur Veranschaulichung den Anflug zu dem VOR-Funkfeuer in einer graphischen Darstellung.
Der rechnerische Lösungsvorgang hierzu wäre wie
folgt beschrieben:
- 1. Feststellen des Ist-QDM: R 320° ± 180; d. h. der Wert beträgt, bezogen auf die Kompaßrose 140°
- 2. Feststellen des Soll-QDM: R 350° ± 180°; d. h. der Wert beträgt, bezogen auf die Kompaßrose 170°
- 3. Die Differenz D zwischen dem Ist- und dem Soll-QDM beträgt somit 30°
- 4. D′ = D + 30°; d. h. D′ = 60°
- 5. Das Soll-QDM von 170° abzüglich dem nach 4. berechneten Wert D′ von 60° ergibt einen Anschneidekurswert von 110° zum Soll-QDM Anflugkurs von 170°.
Die Abbildungen Fig. 11 und Fig. 12 zeigen den Lösungsvorgang
des Anfluges auf dem Navigationshilfsmittel
in zwei Phasen.
Die Abbildung Fig. 11 zeigt im unteren Teil des Gerätes,
die Flugrichtung (MH) mit S = 180°, die Peilung
R mit 320° (QDR) und damit das Ist-QDM zu 140°,
den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer R mit 350°
bzw. das Soll-QDM mit 170°.
Die Abbildung Fig. 12 zeigt, neben den in Abbildung
Fig. 11 beschriebenen Einstellungen, den Anschneidekurs
von 110° (D + 30°) und damit zum interception
inbound des Soll-QDM einen Wert von 170° für den Anflugkurs zum Funkfeuer.
Das Beispiel 3 zeigt einen simulierten Abflug von
einem VOR-Funkfeuer (Fig. 13, 14 und 15).
Bei diesem Beispiel ist gegeben:
Bei diesem Beispiel ist gegeben:
- 1. Steuerkurs MDG = 60°; dabei entspricht MDG dem MH
- 2. Peilung des Funkfeuers vom Flugzeug IST-QDR = 260°
- 3. Soll-QDR, d. h. geforderte Abflugrichtung vom Funkfeuer beträgt 290°
gesucht ist:
Der Kurs MH zum Anschneiden des Abflugkurses (interception outbound) von 290° (=Soll-QDR).
Der Kurs MH zum Anschneiden des Abflugkurses (interception outbound) von 290° (=Soll-QDR).
Die Abbildung Fig. 13 zeigt zur Veranschaulichung
den Ablauf des Fluges in einer graphischen Darstellung.
Der rechnerische Lösungsvorgang hierzu wäre folgender:
- 1. Ist-QDR = 260°
- 2. Soll-QDR = 290°
- 3. Die Differenz D zwischen Soll- und Ist-QDR beträgt somit 30°.
Da 30° Anschneidekurswert vorgesehen sind, ist D′ um diese 30° zu erhöhen auf somit 60°. - 4. Das Soll-QDR beträgt damit 290°, hierzu ist D′ = 60° zu addieren; d. h. 350° ist der gesuchte Kurs zum Anschneiden des Abflugkurses (interception outbound) R 290°.
Die Abbildungen Fig. 14 und Fig. 15 zeigen den Lösungsvorgang
des simulierten Fluges auf dem Navigationshilfsmittel
in zwei Phasen.
Die Abbildung Fig. 14 zeigt im unteren Teil des Gerätes,
die Flugrichtung MH = 060°,
die radiale Peilung (R) 260° und ein Ist-QDR von 260°,
den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer und im oberen Teil des Gerätes,
den Abflug vom Funkfeuer bzw. das Soll-QDR = 290°, das anzuschneiden (interception) ist.
die radiale Peilung (R) 260° und ein Ist-QDR von 260°,
den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer und im oberen Teil des Gerätes,
den Abflug vom Funkfeuer bzw. das Soll-QDR = 290°, das anzuschneiden (interception) ist.
Die Abbildung Fig. 15 zeigt den Kurs MH = 350° zum
Anschneiden des Soll-QDR = 290° vom Funkfeuer. Beim
Abflugverfahren auf einem Leitstrahl (Radial = R)
sind die auf der Koordinatenplatte für das Anflugverfahren
versehenen Markierungen D + 30° nicht anwendbar.
Anstelle der Markierungen sind die von 0°
bis 180° nach links und rechts ausgehenden Skaleneinteilungen
auf der Sollkursscheibe anzuwenden.
Bei dem Beispiel ergibt sich, wie aus Abbildung
Fig. 14 zu ersehen ist, ein Winkel von 30° zwischen
den beiden Radials R = 260° und R = 290°. Dieser
Wert ist auf der Skala der Sollkursscheibe ablesbar.
Zu den 30° werden wie beim Anflugverfahren üblichen
30° hinzugezählt, die hier bei diesem Beispiel zusammen
60° ergeben. Im Gegensatz zum Anflugverfahren
lautet die Regel beim Abflugverfahren wie folgt:
Ist er Wert des Ist-QDR kleiner als der Wert des Soll-QDR so ist größer zu steuern. Dies bedeutet, daß zu dem Wert des Soll-QDR der Wert (D + 30°) hinzuzuzählen ist. Bei diesem Beispiel und Skaleneinstellung geht man auf der Skala der Sollkursscheibe von 0° nach rechts (Plus) und liest unter der Zahl 60° auf der Leitstrahlscheibe den Kurs von 350° ab. Dieser Wert ist der gesuchte Anschneidekurs, der, wie die Abbildung Fig. 15 zeigt, mit der Markierung (MH) des Kurswählers auf die Zahl 350° der Kompaßscheibe einzustellen ist.
Ist er Wert des Ist-QDR kleiner als der Wert des Soll-QDR so ist größer zu steuern. Dies bedeutet, daß zu dem Wert des Soll-QDR der Wert (D + 30°) hinzuzuzählen ist. Bei diesem Beispiel und Skaleneinstellung geht man auf der Skala der Sollkursscheibe von 0° nach rechts (Plus) und liest unter der Zahl 60° auf der Leitstrahlscheibe den Kurs von 350° ab. Dieser Wert ist der gesuchte Anschneidekurs, der, wie die Abbildung Fig. 15 zeigt, mit der Markierung (MH) des Kurswählers auf die Zahl 350° der Kompaßscheibe einzustellen ist.
Das Beispiel 4 zeigt einen simulierten Anflug zu
einem NDB-Funkfeuer, wie es in der Praxis vorkommen
kann (Fig. 16, 17 und 18).
Bei dem Beispiel ist gegeben:
- 1. Steuerkurs MH = 060°, RB = 320°
- 2. Clearence Freigabe, enter on MH = 330° STD HP WOF to MC = 070°
gesucht ist:
- 1. MH zum Anschneiden des Soll-QDM von 330°
- 2. Anflugsektor in die Warteschleife
- 3. Flugverlauf nach Überflug des Funkfeuers
- 4. Flugverlauf in der Warteschleife
Die Abbildung Fig. 16 zeigt einen Ausschnitt aus der
Anflugkarte München. Zur Veranschaulichung wurde in
Abbildung Fig. 16a der Anflug zum NDB-Funkfeuer und
die Warteschleife graphisch dargestellt.
Der rechnerische Lösungsvorgang wäre hierzu wie folgt:
- 1. Feststellen des IST-QDM = MH + RB = 60° + 320°, d. h. 20° auf der Kompaßscheibe
- 2. Die Winkeldifferenz zwischen Ist-QDM = 20° und Soll-QDM = 330° beträgt somit 50°, hierzu ist der Anschneidekurs Zusatzwert von 30° zu addieren, so daß sich D′ = 80° ergibt.
- 3. Das Soll-QDM: 330° + 80° = 410°; d. h. der Anschneidekurs beträgt auf der Kompaßrose 50°.
- 4. Sektorenanflug: Soll-QDM = 330° - 180°; d. h.
QDR = 150°
Der Einflug in die Warteschleife erfolgt zwischen den QDR = 70° und 180° in Sektor I mit einem Parallelanflug.
Der Parallelanflug ist entsprechend des Holdings-Verfahren durchzuführen.
Die Abbildungen Fig. 17 und Fig. 18 zeigen den Lösungsvorgang
des simulierten Anfluges in die Warteschleife auf dem Navigationshilfsmittel
in zwei Phasen.
Die Abbildung Fig. 17 zeigt im unteren Teil des Ge
rätes,
die Flugrichtung MH=060°
die Peilung RB=320°
das Ist-QDM=020° und
den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer im oberen Teil des Gerätes,
die Standard-Warteschleife in Richtung 070°
und den Anflug in die Warteschleife mit dem Soll-QDM von 330° dem ein Soll-QDR von 150° entspricht.
die Flugrichtung MH=060°
die Peilung RB=320°
das Ist-QDM=020° und
den Standort des Flugzeuges zum Funkfeuer im oberen Teil des Gerätes,
die Standard-Warteschleife in Richtung 070°
und den Anflug in die Warteschleife mit dem Soll-QDM von 330° dem ein Soll-QDR von 150° entspricht.
Die Abbildung Fig. 18 zeigt im unteren Teil des Ge
rätes, den Anflugkurs MH=050° (D+30°) zum An
schneiden des Soll-QDM von 330° und den Stand des
Peilanzeigers der beim Anschneiden des Soll-QDM von
330° am ADF-Anzeigegerät auf 28, d. h. 280° steht und
den Schnittpunkt für die beiden Kurse 050° und 330°
anzeigt.
Im oberen Teil des Gerätes wird angezeigt, daß der
Einflug in die Warteschleife in Section I Parallel
Entry (Winkel 0° ÷ 110°) erfolgt. Der angezeigte Flug
verlauf auf der Sollkursscheibe dient in der Regel
dem Piloten zur Durchführung des Fluges für das War
teschleifenverfahren. Der auf der Sollkursscheibe
erkennbare Flugverlauf wird zum besseren Verständnis
wie folgt erläutert.
- 1. Der Anflug zu dem NDB-Funkfeuer geschieht mit MH=330°.
- 2. Beim Überflug des Funkfeuers wird der Chronome ter eingeschaltet.
- 3. Nach kurzem Überflug wird Gegenkurs zum inbound Kurs genommen (250°).
- 4. Nach Ablauf von 1 Minute (±Zeitkorrektur Wind) wird zur holding-Seite zum Funkfeuer eine Links kurve durchgeführt. (RB=360°)
- 5. Nach Funkfeuer-Überflug Rechtskurve (1 Minute) auf outbound heading mit dem Wert von 250°. Dabei ist bei "abeam" zu beachten, daß der Peilanzeiger am ADF-Anzeigegerät auf 90° steht.
- 6. Bei abeam Chronometer einschalten.
- 7. Nach Beendigung der outbound-Zeit (2 Minuten) Rechtskurve (1 Minute) auf inbound Course 070° gehen.
- 8. Inbound Course (2 Minuten) zum Funkfeuer.
Das Navigationshilfsmittel nach der vorliegenden Erfindung ist
nicht nur eine vorteilhafte Hilfe für den Instrumentenflug; es
kann ebenso als Lehrmittel beim Unterricht oder zum Selbststu
dium für den Instrumentenflug benutzt werden.
Claims (8)
1. Gerät zur Ermittlung des Anflugkurses eines mit einem Peilge
rät ausgestatteten Fluggeräts zu einem mit einem Funkfeuer aus
gestatteten Landeplatz, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koordi
natenplatte mit zwei in Abstand zueinander vorgesehenen Koordina
tenzentren vorgesehen ist, daß dem ersten Koordinatenzentrum
eine Leitstrahlscheibe, eine Sollkursscheibe und ein Peilwert
zeiger zugeordnet sind, die um das Koordinatenzentrum voneinander
unabhängig sind, und daß dem zweiten Koordinatenzen
trum eine Nachbildung einer Kompaßscheibe, eine Nachbildung des
zugehörigen Kompaßzeigers und eine Nachbildung des Peilwertzei
gers des Peilgeräts zugeordnet sind, die um das zweite Koordina
tenzentrum voneinander unabhängig einstellbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordi
natenplatte mit je einem vom ersten und vom zweiten Koordinaten
zentrum ausgehenden Radialkoordinatennetz versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Radial
koordinatennetze zumindest die Radialkoordinaten enthalten, für
die eine Kreuzung unter 90° gegeben ist.
4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radial
koordinate vorgesehen ist, die beide Koordinatenzentren verbindet.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
für das Radialkoordinatennetz des ersten Koordinatenzentrums die
Radialkoordinaten vorgesehen sind, die unter jeweils 30° zu der
die beiden Koordinatenzentren verbindenden Radialkoordinate ver
laufen.
6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
ersten Koordinatenzentrum zugeordnete Sollkursscheibe mit einer
Unterteilung in die drei üblichen Anflugsektoren versehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Soll
kursscheibe mit Anflugwegdarstellungen für die einzelnen Anflug
sektoren versehen ist.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß es auf beiden Seiten der Koordinatenplatte gleich
ausgebildet ist, jedoch auf der einen Seite der Koordinatenplatte
mit einer Sollkursscheibe für den Standardanflug und auf der an
deren Seite der Koordinatenplatte mit einer Sollkursscheibe für
den Nichtstandardanflug versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832764 DE3832764A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Navigationshilfsmittel fuer die luftfahrt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883832764 DE3832764A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Navigationshilfsmittel fuer die luftfahrt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832764A1 true DE3832764A1 (de) | 1990-03-29 |
DE3832764C2 DE3832764C2 (de) | 1993-02-25 |
Family
ID=6363806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832764 Granted DE3832764A1 (de) | 1988-09-27 | 1988-09-27 | Navigationshilfsmittel fuer die luftfahrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832764A1 (de) |
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---|---|
DE3832764C2 (de) | 1993-02-25 |
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