DE3832695A1 - Vorrichtung zur fadenlaengengesteuerten kettfadenzufuehrung einer textilmaschine, insbesondere kettenwirkmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur fadenlaengengesteuerten kettfadenzufuehrung einer textilmaschine, insbesondere kettenwirkmaschine

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DE3832695A1
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DE
Germany
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thread
warp
microcomputer
warp beam
drive
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Withdrawn
Application number
DE19883832695
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English (en)
Inventor
Harald Frotzscher
Werner Zeun
Christian Steinbach
Gert Zeidler
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TEXTIMA AG, O-9048 CHEMNITZ, DE
Original Assignee
Kombinat Textima VEB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/10Driving the warp beam to let the warp off
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/16Warp beams; Bearings therefor
    • D04B27/20Warp beam driving devices
    • D04B27/22Warp beam driving devices electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die längengesteuerte Kettfadenlieferung einer Textilmaschine mit einem rechnergesteuerten Antriebsmotor des Kettbaumes.
Dabei werden dem Rechner über je einen Eingang die Umdrehungsim­ pulse des Kettbaumes und der Hauptwelle zugeleitet und über einen Ausgang werden die Steuerimpulse für den Antriebsregler des Kettbaummotors geleitet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus der DE-PS 31 11 112 ist die Steuerung der Kettfadenlieferung einer Wickelvorrichtung für Textilmaschinen bekannt, bei der der unterschiedliche Fadenlängenverbrauch vom Kettbaum mit Hilfe eines Rechners gesteuert wird, der über einen Antriebsregler den Antriebsmotor des Kettbaumes entsprechend steuert.
Hierzu werden dem Mikrorechner über je einen Signalgeber die Drehwinkelimpulse des Kettbaumes und der Hauptwelle sowie über eine Eingabevorrichtung Rechnerdaten für den Wickeldurchmesser und die Dicke einer Wickelschicht zugeleitet.
Diese an und für sich genaue Mikrorechnersteuerung wird dadurch nachteilig beeinflußt, daß alle mustergemäßen Lieferschwankungen, die damit in einer hohen Frequenz auftreten, eine hochfrequente Schaltung des Kettbaummotors erfordern, der durch große Kettbaum­ massen und große Maschinendrehzahlen stark belastet ist.
Darüber hinaus erfordert die theoretische Vorgabe des Wickeldurch­ messers und die Dicke einer Wickelschicht hohe Qualitätsan­ forderungen an das Schären der Kettbäume, die im praktischen Be­ trieb nur schwer zu erreichen sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Belastung des Antriebs­ motors und des Übersetzungsgetriebes des Kettbaumes zu senken und damit die Genauigkeit der Fadenlieferung zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Häufigkeit und Größen der Fadenlängensteuervorgänge am Kettbaumantriebsmotor zu reduzieren.
Erfindungsgemäß ist im Fadenlauf zwischen dem Kettbaum und der Verarbeitungsstelle ein weiterer Fadenzwischenspeicher angeordnet, dessen verstellbaren Fadenelement ein Verstellantrieb zuge­ ordnet ist, der einen Stellmotor besitzt. Der Mikrorechner hat zusätzlich einen Eingang für die Positionssignale des Wegmeß­ systems am verstellbaren Fadenleitelement und einen Ausgang, der zur Ansteuerung des Antriebsreglers des Stellmotors mit diesem ver­ bunden ist.
Ausführungsbeispiel
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher er­ läutert werden. Die Zeichnung zeigt in verein­ fachter Art die Steuerung der Kettfadenlieferung einer Ketten­ wirkmaschine.
Der Kettbaum 1 ist mit dem Regelmotor 2 (Gleichs- oder Drehstrom­ servomotor) über ein Untersetzungsgetriebe 3 und eine elastische Kupplung 4, zur Dämpfung von Längsschwingungen, angetrieben. Die elastische Kupplung 4 kann zur Anpassung an die unter­ schiedlichen Kettbaummassen in ihren Dämpfungseigenschaften ver­ ändert werden. Der Regelmotor 2 wird durch einen entsprechenden Antriebsregler 5 angesteuert.
Ein Mikrorechner 6 ist über seinen Ausgang 7 mit dem Antriebs­ regler 5 verbunden. Die Ist-Drehzahl des Regelmotors 2 liefert ein angebauter Drehzahlgeber 8. Die Tastrolle 9 mit integrierten Drehzahlgeber 10 dient der Erfassung der tatsächlichen Fadenab­ laufgeschwindigkeit vom Kettbaum 1.
Der Drehzahlgeber 10 ist über einen Eingang 11 mit dem Mikro­ rechner 6 verbunden. Zu Kontrollzwecken, insbesondere beim An­ arbeiten der Kettenwirkmaschine, ist die Tastrolle 9 mit einem hochauflösenden Wegmeßsystem 12 gekoppelt, mit dem der Momentanwert des Fadenwickeldurchmessers ermittelbar ist. Das Wegmeßsystem 12 ist über dem Eingang 13 mit dem Mikro­ rechner 6 verbunden.
Die Drehzahl der Hauptwelle 14 der Kettenwirkmaschine 15 wird vom Drehzahlgeber 16 über den Eingang 17 dem Mikrorechner 6 zu­ geführt.
Am Regelmotor 2 befindet sich eine Haltebremse 18, die über einen Elektromagnet 19 und den Ausgang 20 des Mikrorechners 6 von diesem so betätigbar ist, daß sie beim Halt der Kettenwirkmaschine 15 bremst. Zwischen dem Kettbaum 1 und der Wirkstelle der Ketten­ wirkmaschine 15 befindet sich im Fadenlaufweg ein Fadenzwischen­ speicher 21. Dieser besteht aus den beiden gestellfest gelagerten Walzen 22, 23 und der verschiebbar gelagerten Walze 24.
Die Verschiebung der Walze 24, zur Bildung der benötigten Faden­ reserve, erfolgt über ein Lineargetriebe mit einer Spindel 25 und dem Getriebe 26 durch den Stellmotor 27. Zur Ansteuerung des Stellmotors 27 ist dieser über die Leitung 28 mit dem An­ triebsregler 29 verbunden. Am Regelmotor 27 ist ein Drehzahl­ geber 30 angebracht, der die Ist-Geschwindigkeitsinformationen über den Eingang 31 an den Antriebsregler 29 liefert. Die Soll- Geschwindigkeitsinformationen liefert der Mikrorechner 6 über den Ausgang 32 an den Antriebsregler 29.
Abweichungen werden durch die Regelcharakteristik des Antriebs­ reglers 29 ausgeregelt.
Zur Erfassung des Weges der Walze 24 ist ein rotatorisches Weg­ meßsystem 33 mit dem Stellmotor 27 verbunden. Das Wegmeßsystem 33, welches zusätzlich ein Signal zur Richtungserkennung ab­ gibt, steht über den Eingang 33 a mit dem Mikrorechner 6 in Ver­ bindung.
Für bestimmte Betriebsfälle, z. B. das Anarbeiten, ist eine Er­ kennung der erforderlichen Bewegungsrichtung der Walze 24 not­ wendig, um den Nullpunkt des Fadenzwischenspeichers 21 zu finden. Dafür sind ein Richtungsgeber 34 und für die Nullpunkterkennung ein Referenzpunktgeber 35 erforderlich.
Bei Überschreiten des Speicherbereiches kann die Steuerung durch die Grenzwertgeber 36, 37 über die mit dem Mikrorechner 6 verbundene Leitung 38 stillgesetzt werden. Auch der Regelmotor 27 verfügt über eine Haltebremse 39, die zur Aufrechterhaltung der Fadenspannung beim Halt der Kettenwirkmaschine durch ein vom Mikrorechner 6 über die Leitung 40 dem Elektromagnet 41 zugeführtes Signal in den Bremszustand versetzt wird. Um während der Maschenbil­ dung beim Ausbilden der Maschen auftretende Fadenverbrauchsunter­ schiede auszugleichen, ist ein Fadenspanner 42 üblicher Bauart vorhanden.
Die Auslenkung des Fadenspanners 42 wird gleichzeitig zur Not­ ausschaltung bei zu niedriger oder zu hoher Fadenspannung ge­ nutzt. Zur Signalerzeugung werden übliche Initiatoren 43, 44 be­ nutzt, die über die Leitung 45 mit dem Mikrorechner 6 verbunden sind.
Aus den über die Eingabeeinheit des Mikrorechners 6 in diesen eingegebenen Eingabewerten, den Fadenverbrauch pro Masche und dem eingespeicherten Musterprogramm, berechnet er an Hand der Maschenreihenzahlen die dazugehörigen verschiedenen Fadenver­ bräuche, ermittelt sich der Mikrorechner 6 rapportweise jeweils den mittleren Fadenverbrauch. Aus den Signalen der Drehzahlgeber 10, 16 und gegebenenfalls des Wegmeßsystems 12 sowie den mittleren Fadenverbrauch pro Rapport, wird nach einer für die Regelung eigenen Gleichung der Drehzahlsollwert für den Regelmotor 2 des Kettbaums 1 errechnet und über den Antriebsregler 5 eingestellt. Die Differenz, die sich aus der mittleren Fadenlieferung pro Rapport vom Kettbaumantrieb zu der tatsächlich mustergemäß pro Reihe benötigten Fadenlieferung ergibt, gleicht der Fadenzwischen­ speicher 21 aus. Der vom Mikrorechner 6 errechnete, hierzu be­ nötigte Drehzahlsollwert, wird über den Ausgang 32 dem Antriebs­ regler 29 des Stellmotors 27 zugeführt. Drehzahlabweichungen zwischen diesem und dem vom Drehzahlgeber zugeführten Drehzahl­ istwert werden durch die Regelcharakteristik des Antriebsreglers 29 ausgeregelt. Die Drehbewegung des Stellmotors 27 wird über das Getriebe 26 und die Spindel 25 in eine lineare Bewegung (Pfeil­ richtung) der Walze 24 umgewandelt.
Deren zurückgelegter Weg und damit die tatsächliche Ist- Position der Walze 24 erkennt das Wegmeßsystem 33. Die Soll- Position errechnet der Mikrorechner 6 aus der Differenz des Wertes des momentanen mittleren Fadenverbrauches und der ent­ sprechenden in den Mikrorechner 6 eingegebenen Fadenverbrauchs für die jeweilige Maschenreihe und positioniert die Walze 24 in der bereits vorstehend beschriebenen Art.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Kettbaum
2 Regelmotor
3 Untersetzungsgetriebe
4 Kupplung
5 Antriebsregler
6 Mikrorechner
7 Ausgang
8 Drehzahlgeber
9 Tastrolle
10 Drehzahlgeber
11 Eingang
12 Wegmeßsystem
13 Eingang
14 Hauptwelle
15 Kettenwirkmaschine
16 Drehzahlgeber
17 Eingang
18 Haltebremse
19 Elektromagnet
20 Ausgang
21 Fadenzwischenspeicher
22 Walze
23 Walze
24 Walze
25 Spindel
26 Getriebe
27 Stellmotor
28 Leitung
29 Antriebsregler
30 Drehzahlgeber
31 Eingang
32 Ausgang
33 Wegmeßsystem
34 Richtungsgeber
35 Referenzpunktgeber
36 Grenzwertgeber
37 Grenzwertgeber
38 Leitung
39 Haltebremse
40 Leitung
41 Elektromagnet
42 Fadenspanner
43 Initiator
44 Initiator
45 Leitung.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur fadenlängengesteuerten Kettfadenzuführung einer Textilmaschine, insbesondere Kettenwirkmaschine, mit einem Antrieb für den Kettbaum, bestehend aus einem über ein Getriebe mit dem Kettbaum verbundenen Antriebsmotor, einem Mikrorechner für die Ansteuerung des Antriebsmotors, wobei der Mikrorechner einen ersten Eingang für einen Impulsgenerator hat, der ein Faden­ längensignal liefert, ein zweiter Eingang des Mikrorechners mit einem Drehzahlgeber verbunden ist, der ein Hauptwellensignal erzeugt, ein Ausgang des Mikrorechner mit dem Antriebsregler des Antriebsmotors verbunden ist, desweiteren mit einer Faden­ wippe im Fadenlauf zwischen dem Kettbaum und der Verarbeitungs­ stelle, dadurch gekennzeichnet, daß im Fadenlauf zwischen dem Kett­ baum und der Verarbeitungsstelle ein weiterer Fadenzwischenspeicher (21, 24) angeordnet ist, dessen verstellbaren Fadenleitelement (24) ein Verstellantrieb zugeordnet ist, der einen Stellmotor (27) besitzt, daß der Mikrorechner (6) zusätzlich einen Ein­ gang (33 a) für die Positionssignale des Wegmeßsystems (33) am verstellbaren Fadenleitelement (24) und einen Ausgang (32) hat, der zur Ansteuerung des Antriebsreglers (29) des Stellmotors (27) mit diesem verbunden ist.
DE19883832695 1987-12-22 1988-09-27 Vorrichtung zur fadenlaengengesteuerten kettfadenzufuehrung einer textilmaschine, insbesondere kettenwirkmaschine Withdrawn DE3832695A1 (de)

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DD266599A1 (de) 1989-04-05

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