DE3832144A1

DE3832144A1 - Befestigungsvorrichtung fuer einen im laugenbehaelter von waschmaschinen einsetzbaren mantelrohrheizstab

Info

Publication number: DE3832144A1
Application number: DE3832144A
Authority: DE
Inventors: Heinz Lehmann
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1988-09-22
Filing date: 1988-09-22
Publication date: 1990-03-29
Also published as: DE3832144C2

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen im Laugenbehälter von Waschmaschinen einsetzbaren Mantelrohrheizstab nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bei einer Befestigungsvorrichtung dieser Art, wie sie in der Patentanmeldung P 37 32 007.7-34 mit älterem Zeitrang beschrieben ist, ist im Trägerblech eine Sicke eingeprägt, deren höchste Erhebung eine punktartige Auflage für die Schenkel des mehrfach gewundenen Mantelrohrheizstabes abgibt. Die Schenkel des Mantelrohrheizstabes werden mit Hilfe eines mit dem Trägerblech verklemmten Federdrahtbügels gegen die Auflage-Sicke des Trägerbleches gepreßt und damit in ihrer montierten Lage gesichert. Der Federdrahtbügel ist als ein in sich geschlossener Rahmenbügel ausgebildet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigungsvorrichtung zur Heizstabhalterung der in Rede stehenden Art weiter zu verbessern, um sowohl zwischen Heizstab und Trägerkörper als auch zwischen Heizstab und Federdrahtbügel den Aufbau von Flusen und Kalkablagerungen zu verhindern, sowie das Abfließen der Lauge aus dem Laugenbehälter während des Abpumpvorganges im Halterungsbereich nicht zu behindern und eine gleichmäßigere Anpressung des gewundenen Mantelrohrheizstabes am Trägerblech sicherzustellen.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Dadurch, daß der mehrfach gewundene Mantelrohrheizstab nur mittels eines Dreipunkteangriffs vom Federdrahtbügel gegen das Trägerblech gedrückt wird, sind weniger Berührungspunkte und folglich mehr Freiräume zwischen Federdrahtbügel und Mantelrohrheizstab vorhanden. Daraus ergeben sich die Vorteile, daß die Lauge während der Wäschetrommelbewegung und beim Laugenabpumpvorgang zwischen dem Federdrahtbügel und den Windungen des Mantelrohrheizstabes ungehindert zirkulieren kann und damit den Ablagerungen von Flusen, Kalk und dergleichen entgegenwirkt. Die Durchbrechung der Auflage-Sicke für die Schenkel des gewundenen Mantelrohrheizstabes verbessert das Abfließen der freien Flotte mit den darin enthaltenen Schwebteilchen während des Abpumpvorganges. Der Federdrahtbügel erzeugt gegenüber dem gewundenen Mantelrohrheizstab ein Kräftegleichgewicht, so daß dieser eine ausgeglichene Anpressung gegenüber dem Trägerblech erhält.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt die Einrichtung zur Heizstabhalterung in einer Draufsicht und in zwei Schnittansichten dazu.

Mit 1 ist der mehrfach gewundene Mantelrohrheizstab bezeichnet, der zum Einsatz im Laugenbehälter einer Waschmaschine und damit zum Aufheizen der dort befindlichen Lauge dient. Um sicherzustellen, daß der Mantelrohrheizstab infolge thermischer Eigenbewegung nicht mit der im Laugenbehälter umlaufenden Wäschetrommel in Berührung kommen kann, ist dieser mit einem am Boden des Laugebehälters befestigbaren Trägerblech 2 verspannt, das in der Grundform der Rundung des Laugenbehälters angepaßt ist. In Längsrichtung des Trägerbleches 2 ist eine durch eine Querrinne 3 unterbrochene Auflage-Sicke 4, 4′ für die Schenkel des gewundenen Mantelrohrheizstabes ausgebildet. Die Schenkel 5, 6, 7 des gewundenen Mantelrohrheizstabes 2 liegen auf der Sicke 4, 4′ punktartig auf, während dessen Schenkel 8 frei schwebend im Bereich der Querrinne 3 verläuft. Zur Befestigung des gewundenen Mantelrohrheizstabes 1 auf dem Trägerblech 2 dient ein einstückiger Federdrahtbügel 9, der durch entsprechendes Biegen zu einem Rahmen geformt und dessen frei auslaufende beiden Endstücke 10, 10′ etwa rechtwinkelig abgebogen sind und parallel zueinander verlaufen. Das eine Endstück 10′ ist dabei gegenüber dem anderen Endstück 10 etwas länger bemessen. Den beiden Endstücken 10, 10′ gegenüberliegend ist im betreffenden Rahmenteil des Federdrahtbügels 9 eine Klemm- bzw. Einhängelasche 11 herausgeformt. Mit dieser Klemm- bzw. Einhängelasche 11 ist der rahmenartige Federdrahtbügel 9 in einer Öffnung 12 im Trägerblech 2 fixiert, während die beiden abgewinkelten ungleich langen Endstücke 10, 10′ des Federdrahtbügels 9 durch Stecköffnungen 13, 13′ im Trägerblech 2 geführt sind und durch Hintergriff dieser sich am Trägerblech 2 abstützen und damit eine gewisse Vorspannung im Federdrahtbügel 9 erzeugen bzw. bewirken.

Um zu erreichen, daß zwischen den einzelnen Schenkeln des Mantelrohrheizstabes 1 und den auf diesen einwirkenden Rahmenteilen 9′, 9′′ des Federdrahtbügels 9 eine gute Zirkulierung der Waschlauge gewährleistet ist, sind im Rahmenteil 9′ links und rechts je eine auf die äußeren Schenkel 5 und 7 des Mantelrohrheizstabes 1 sich abstützende Absätze (Abkröpfungen) 14, 14′ vorgesehen und im gegenüberliegenden Rahmenteil 9′′ ist ein sich auf einem der inneren Schenkel 6 abstützender Absatz 15 ausgebildet. Durch diese Absätze bzw. Abkröpfungen 14, 14′, 15 ergibt sich, daß der rahmenartige Federdrahtbügel 9 nur an drei Stellen gegen den gewundenen Mantelrohrheizstab 1 wirkt (Dreipunktauflage), während sich bei den übrigen Bereichen zwischen den Schenkeln 5, 7, 8 einerseits und zwischen den Schenkeln 6, 8 andererseits ein Freiraum 16 bzw. 16′ ergibt. Diese Freiräume ermöglichen eine gute Zirkulation und damit gute Durchspülung dieses Bereichs mit Waschlauge während der Bewegung der Wäschetrommel sowie beim Abpumpvorgang. Die bereits erwähnte Querrinne 3 im Trägerblech 2 zwischen den beiden Heizstab-Auflagesicken 4, 4′ trägt zu einem verbesserten Abfließen der Waschlauge bzw. der freien Flotte während des Abpumpvorganges wesentlich bei.

Claims

1. Befestigungsvorrichtung für einen im Laugenbehälter von Waschmaschinen einsetzbaren mehrfach gewundenen Mantelrohrheizstab, mit einem rahmenartigen Federdrahtbügel, der an einem am Boden des Laugebenhälters befestigbaren Trägerblech durch eine Klemmverbindung gehalten ist, und im Trägerblech eine Auflage-Sicke ausgebildet ist, gegen die der Mantelrohrheizstab mit Hilfe des Federdrahtbügels gedrückt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

- die Auflage-Sicke (4, 4′) ist durch mindestens eine Querrinne (3) unterteilt bzw. unterbrochen,
- zwischen dem Federdrahtbügel (9) und den einzelnen Schenkeln des Mantelrohrheizstabes (1) sind Freiräume (16, 16′) vorgesehen,
- der Federdrahtbügel (9) wirkt gegen den gewundenen Mantelrohrheizstab (1) durch eine Dreipunktauflage.

2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Federdrahtbügel (9) bzw. in deren dem Schenkel des Mantelrohrheizstabes (1) zugewandten Rahmenteile (9′, 9′′) sich auf einige der Schenkel des gewundenen Mantelrohrheizstabes abstützende Absätze bzw. Abkröpfungen (14, 14′, 15) vorgesehen sind.

3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenartige Federdrahtbügel (9) frei auslaufende Endstücke (10, 10′) aufweist, die etwa rechtwinkelig abgebogen und parallel zueinander verlaufend geführt und in Öffnungen (13, 13′) des Trägerbleches fixiert sind.

4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine abgewinkelte Endstück (10′) gegenüber dem anderen Endstück (10) etwas länger bemessen ist.