DE3832003A1 - Zweiwalzen-stranggussmaschine - Google Patents
Zweiwalzen-stranggussmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/06—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
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- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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- B22D11/0637—Accessories therefor
- B22D11/064—Accessories therefor for supplying molten metal
- B22D11/0642—Nozzles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zweiwalzen-Stranggußmaschine
zum ununterbrochenen Gießen eines Metallbandes. In her
kömmlichen Zweiwalzen-Stranggußmaschinen wird wie in
Fig. 1 gezeigt eine Schmelze 4 einer oben liegenden
Oberfläche zugeführt, die von einem Paar Kühlwalzen 2
und 3 bestimmt wird. Die Kühlwalzen liegen horizontal und
sind parallel zueinander ausgerichtet und haben seitliche
Dammkörper 1, die auf beiden Seiten der Walzen angeordnet
sind und ein Becken bilden. Die Schmelze 4 wird von den
sich drehenden Kühlwalzen 2 und 3 gekühlt, und ein Guß 5
wird aus dem Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 herausge
zogen.
Die Schmelze 4 wird durch zylindrische Düsen 8 zugeführt,
die in Verbindung mit Gießöffnungen 7 stehen, die im Boden
einer Gießwanne 6 in ihrer Breitenrichtung ausgebildet sind,
so daß der Fluß der Schmelze 4 im Becken ungleichmäßig
wird bzw. die Eingußoberfläche gestört ist, wodurch sich
kleine bzw. winzige Änderungen des statischen Drucks der
Schmelze ergeben. Der Guß kann daher nicht unter stabilen
Bedingungen ablaufen. Wenn die Schmelze durch die zylin
drischen Düsen 8 auf den Einguß hinunterläuft, wird ferner
der oxidierte Film auf der Oberfläche des Eingußes von der
Schmelze 4 mitgenommen und in den Guß 5 eingebracht, so
daß die Qualität des Gußes 5 sich verschlechtert.
Um obige Probleme zu umgehen, ist eine Stranggußmaschine
vorgeschlagen worden, in der, wie es in den Fig. 2 und
3 gezeigt ist, ein Dorn mit einer Breite im wesentlichen
gleich der des Gußes 5 fest am Boden der Gießwanne 6 der
art angebracht ist, daß Durchgänge 10 im Dorn 9 mit den
Gießöffnungen 7 verbunden sind, wobei die Austrittsöffnun
gen der Durchgänge 10 am Boden des Dorns 9 in den Einguß
eintauchen.
Wenn das Stranggießen durchgeführt wird, während der Boden
abschnitt des Dorns in den Einguß wie oben beschrieben ein
taucht, und wenn der Dorn 9 aus einem harten feuerfesten
Material mit großer termischer Leitfähigkeit besteht, wird
jedoch die Wärme der Schmelze 4 im Becken, die sich am
Boden des Dorns 9 befindet, (insbesondere die Wärme an der
Oberfläche des Eingußes) von dem Dorn 9 absorbiert, so
daß im Verlauf der Zeit ausgehend vom Boden des Dorns eine
sich erstarrende Schale wächst. Es ist daher experimentell
nachgewiesen, daß der Dorn 9 vorgeheizt werden muß.
In Anbetracht der obigen Umstände wurde vorgeschlagen,
poröses feuerfestes Material zu verwenden, wie z. B. Hart
pappe, um den Dorn herzustellen, so daß der Dorn die Wärme
gut isoliert, wodurch die Absorption der Wärme aus der
Schmelze 4 im Becken verhindert werden kann und das Wachs
tum der erstarrten Schale ausgehend vom Boden des Dorns 9
ohne Vorheizung des Dorns 9 vermieden werden kann.
Wenn jedoch der Dorn 9 insgesamt aus einem porösen hitze
beständigen Material besteht, neigen die die Durchgänge 10
bildenden Bereiche zum Aufschmelzen, da Schmelze 4 mit hoher
Temperatur immer aus der Gießwanne 6 hindurchfließt, so daß
sich die Form der Durchgänge 10 ändert.
In Anbetracht obiger Umstände liegt daher der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Zweiwalzen-Stranggießmaschine
zu schaffen, bei der das Aufschmelzen der die Durchgänge
bildenden Bereiche des Dorns verhindert und das Wachstum
einer erstarrten Schale vom Boden des Dorns aus vermieden
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Erfindung wird nun an einem bevorzugten Ausführungs
beispiel und anhand der Zeichnung näher er
läutert.
In der Zeichnung stellt dar
Fig. 1 die Ansicht einer herkömmlichen Stranggießmaschine,
Fig. 2 die Ansicht einer kürzlich entwickelten Stranggieß
maschine,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Linie III-III der Fig. 2
und
Fig. 4 eine Schnittansicht (entsprechend Fig. 3, die den
Stand der Technik zeigt) eines bevorzugten Ausführungs
beispiels der Erfindung.
In den Fig. 3 und 4 werden die gleichen Bezugszeichen
füreinander entsprechend der Teile verwendet.
Es wird Bezug auf Fig. 4 genommen. Dort sind die Bereiche,
die die Durchgänge 10 des Dorns 9 bestimmen und direkt der
aus der Gießwanne 6 abfließenden heißen Schmelze 4 ausge
setzt sind, aus einem harten feuerfesten Material 9 a wie
z. B. Aluminium hergestellt. Abgesehen von diesen Bereichen
besteht der Dorn 9 aus einem porösen feuerfesten Material
9 b wie z. B. Hartfaser.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion fließt Schmelze 4
hoher Temperatur in der Gießwanne 6 durch die Gießöffnun
gen 7 und die Durchgänge 10, die aus einem harten feuer
festen Material 9 a hergestellt sind, in das von den Kühl
walzen 2 und 3 gebildete Becken, so daß die Durchgänge 10
vor einem Aufschmelzen und einer Verformung geschützt sind.
In das Becken laufende Schmelze 4 berührt den Boden des
Dorns 9, der aus porösem feuerfestem Material 9 b besteht,
so daß eine Wärmeabsoprtion durch den in Kontakt mit der
Schmelze 4 stehenden Dorn 9 im wesentlichen verhindert
werden kann. Damit kann das Wachstum einer starren Schale
ausgehend vom Boden des Dorns 9 ohne Vorheizung des Dorns 9
verhindert werden.
Es sind unterschiedliche Ausführungen möglich. Beispiels
weise kann nur die in Kontakt mit der Schmelze 4 kommende
Oberfläche des Dorns 9 aus porösem feuerfestem Material 9 b
bestehen, wobei der andere Bereich des Dorns 9 aus hartem
feuerfestem Material 9 a besteht.
Wie es aus den obigen Darlegungen hervorgeht, werden mit
der Erfindung hervorragende Eigenschaften erreicht, nämlich
daß das Aufschmelzen der die Durchgänge bildenden Bereiche
des Dorns, durch die das heiße Metall aus der Gießwanne
fließt, verhindert und daß das Wachstum einer starren Schale
ausgehend vom Boden des Dorns ohne Vorheizung des Dorns ver
mieden werden kann.
Claims (3)
1. Zweiwalzen-Stranggießmaschine mit einer Gießwanne (6)
mit Gießöffnungen (7) im Boden, wobei die Gießwanne
oberhalb eines Beckens angeordnet ist, das von einem
Paar Kühlwalzen (2, 3) und seitlichen Dammkörpern (1)
an ihren beiden Enden gebildet wird, und ein Dorn (9)
fest mit dem Boden der Gießwanne derart verbunden ist,
daß in dem Dorn (9) gebildete Durchgänge (10) in Ver
bindung mit den Gießöffnungen stehen und die Austritts
öffnungen der Durchgänge (10) in das Becken eintauchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die die Durchgänge (10) bildenden Be
reiche (9 a) des Dorns (9) aus einem harten feuerfesten
Material hergestellt sind und daß mindestens die im
Kontakt mit der Schmelze kommenden Bereiche (9 b) aus
genommen die die Durchgänge bildenden Bereiche (9 a)
aus einem porösen feuerfesten Material hergestellt sind.
2. Stranggießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das harte feuerfeste Material Aluminium
ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das poröse feuerfeste Material Hartfaser ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62238122A JPS6483338A (en) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Twin roll type continuous casting machine |
Publications (2)
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DE3832003A1 true DE3832003A1 (de) | 1989-04-06 |
DE3832003C2 DE3832003C2 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=17025506
Family Applications (1)
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CN (1) | CN1032505A (de) |
AU (1) | AU604354B2 (de) |
DE (1) | DE3832003A1 (de) |
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- 1988-09-21 CN CN88106779A patent/CN1032505A/zh active Pending
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Also Published As
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JPS6483338A (en) | 1989-03-29 |
KR890004793A (ko) | 1989-05-10 |
CN1032505A (zh) | 1989-04-26 |
DE3832003C2 (de) | 1990-07-26 |
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