DE3831904A1 - Verfahren zum verlegen eines optischen kabels - Google Patents

Verfahren zum verlegen eines optischen kabels

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DE3831904A1
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optical cable
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DE3831904A
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Ferdinand Groegl
Michael Dipl Ing Braunmiller
Ismat Dipl Ing Niyazi
Hans Dipl Ing Harbort
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Kabelmetal Electro GmbH
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/46Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4479Manufacturing methods of optical cables

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verlegung eines optischen Kabels gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Verfahren ist in dem Prospekt "Blown Fibre" der British Telecommunications plc, 1987, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird zuerst ein Leerkabel verlegt, das zumindest eine leere Röhre aufweist, in die nach Verlegung des Leerkabels optische Fasern durch Pressluft eingeblasen werden. Das so entstandene optische Kabel ist nicht längswasserdicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verlegen eines optischen Kabels anzugeben, bei dem die optischen Fasern nur geringen mechanischen Kräften ausgesetzt sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Hauptanspruch genannten Mitteln. In den Unteransprüchen sind ein Leerkabel und ein zugfestes optisches Kabelelement zur Verwendung in dem Verfahren beansprucht.
Die Vorteile des Verfahrens bestehen hauptsächlich darin, daß ein Leerkabel nach und nach mit der im Laufe der Zeit benötigten Anzahl von optischen Fasern nachgerüstet werden kann, so daß zum Zeitpunkt der Verlegung des Kabels nur die Kosten für die sofort benötigte Anzahl von Fasern aufgebracht werden müssen. Außerdem vereinfacht sich der Aufbau der Leerkabel im Vergleich zu optischen Kabeln, da keine konstruktiven Maßnahmen mehr ergriffen werden müssen, um die beim Verlegen auftretenden großen Kräfte oder Kabeldehnungen von den optischen Fasern fernzuhalten.
Die Erfindung wird nachstehend beschrieben. Ein Leerkabel ist in der einzigen Figur dargestellt.
Das Verfahren zum Verlegen eines längswasserdichten optischen Kabels weist folgende Schritte auf: zuerst wird in an sich bekannter Weise ein Leerkabel verlegt, beispielsweise durch Einziehen des Leerkabels in einen Kabelschacht, durch Vergraben im Erdreich oder durch Aufhängen an Tragmasten. Anschließend werden optische Faser in das Leerkabel mittels einer Einziehhilfe eingezogen, wobei die Einziehhilfe an einem zugfesten Element befestigt wird, mit dem zuvor die optischen Fasern mittelbar oder unmittelbar verbunden wurden. Besonders vorteilhaft ist es, ein vorgefertigtes optisches Kabelelement zu verwenden, das aus einem zugfesten Element und damit verbundenen optischen Fasern besteht. Eine weitere Vereinfachung des Verfahrens ergibt sich bei Verwendung eines Leerkabels, in dem die benötigten Einziehhilfen und das Längswasserdichtheit bewirkende Material bereits ab Werk enthalten sind. Beim Einziehen des optischen Kabelelements wird dann zwar, je nachdem, in welchem Maße das Leerkabel gefüllt ist, gegebenenfalls ein Teil des Materials durch das Kabelelement verdrängt und läuft am Ende des Leerkabels aus diesem hinaus, jedoch ist dadurch sichergestellt, daß das so entstandene optische Kabel wirklich längswasserdicht ist.
Das in der Figur dargestellte Leerkabel weist ein Zentralelement 1 auf, um das in zwei Lagen sechzehn Röhren 2 angeordnet sind. Jede Röhre enthält eine Einziehhilfe und ist mit einem Längswasserdichtheit bewirkenden Material gefüllt. Die Röhren 2 sind von einer Bewicklung 5 umgeben, auf die ein Mantel 6 mit eingelagerten Zugentlastungselementen 4 aufgebracht ist. Die Zwischenräume zwischen den Röhren 2 sind mit einer Füllmasse 3, beispielsweise Petrolat, gefüllt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das Zentralelement 1 aus glas- oder aramidfaserverstärktem Kunststoff. Die Röhren 2 sind aus Polyäthylen oder Polypropylen extrudiert. Sie enthalten einen hochfesten Kunststoffaden oder einen Stahldraht oder eine Stahllitze als Einziehhilfe sowie Vaseline oder ein Quellpulver, beispielsweise Luquasorb der Fa. BASF oder CF 208 der Fa. Henkel, als Längswasserdichtheit bewirkendes Material. Die Bewicklung 5 besteht aus einer Kreuzwendel, die die Röhren 2 zusammenhält, und einem Schichtenmantelband als Dampfsperre. Der Mantel 6 besteht aus Polyäthylen und die Zugentlastungselemente 4 aus längslaufenden Aramidfasern, die vorzugsweise mit Querfäden aus einem anderen Kunststoff ein Netzband bilden.
Bei anderen Ausführungen des Leerkabels sind die Zugentlastungselemente 4 weggelassen. Das Zentralelement 1 kann auch durch eine Röhre 2 ersetzt sein. Die Anzahl der Röhren 2 und deren Anordnung im Leerkabel kann je nach Einsatzzweck nahezu beliebig sein.
Zum Einziehen in ein Leerkabel sind insbesondere optische Kabelelemente geeignet, die ein zugfestes Element enthalten, mit dem die optischen Fasern mittelbar oder unmittelbar verbunden sind. Geeignete optische Kabelelemente sind in den deutschen Patentanmeldungen P 38 21 123, P 37 43 802, P 37 43 334, P 37 09 170, P 37 05 821 und P 36 08 508 beschrieben.

Claims (5)

1. Verfahren zur Verlegung eines optischen Kabels, bei dem zuerst ein Leerkabel verlegt wird, in das danach optische Fasern eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Fasern mit einem zugfesten Element mittelbar oder unmittelbar verbunden sind und mittels einer Einziehhilfe, die an dem zugfesten Element befestigt wird, in das Leerkabel eingezogen werden.
2. Leerkabel zur Verwendung in dem Verfahren nach Anspruch 1 mit einem Kabelmantel, der um mindestens eine Röhre angeordnet ist, wobei jede Röhre eine Einziehhilfe in Form eines zugfesten Drahts oder Fadens enthält.
3. Leerkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Röhre ferner ein Längswasserdichtheit bewirkendes Material enthält.
4. Zugfestes optisches Kabelelement zum Einziehen in ein optisches Leerkabel nach Anspruch 2 oder 3.
5. Zugfestes optisches Kabelelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein zugfestes Element aufweist, mit dem die optischen Fasern mittelbar oder unmittelbar verbunden sind.
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