DE3831757A1 - Zentralverschluss fuer mit schubfaechern ausgeruestete moebel - Google Patents

Zentralverschluss fuer mit schubfaechern ausgeruestete moebel

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DE3831757A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zentralverschluß für mit Schubfächern ausgerüstete Möbel, bei dem Sperrstangen am Möbelkorpus vertikal verstellbar festgelegt und mittels einer Schließeinrichtung wahlweise in eine Sperr- oder Freigabestellung einstellbar sind, bei dem die Sperrstangen pro Schubfach ein Sperrglied und die Schubfächer ein zugeordnetes Steuerglied tragen, bei dem die Sperrglieder und die Steuerglieder so aufeinander ausgerichtet und abgestimmt sind, daß in der Sperrstellung der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer verhindert und in der Freigabestellung der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer freigegeben ist, bei dem die Sperrstangen an den Enden eines Waagebalkens angelenkt sind, der mittig drehbar am Möbelkorpus gelagert bzw. lagerbar ist, und bei dem die Sperrglieder der Sperrstangen und die zugeordneten Steuerglieder der Schubfächer so aufeinander ausgerichtet und abgestimmt sind, daß sie in entgegengesetzten Verstellrichtungen der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer verhindern bzw. freigeben.
Ein derartiger Zentralverschluß ist nicht nur einfach im Aufbau, er ist auch gut im Möbel zu montieren und arbeitet mit herkömmlichen Schließeinrichtungen absolut störungsfrei. Bei dem bekannten Zentralverschluß dieser Art ist an jedem Ende des Waagebalkens eine Sperrstange mit Sperrgliedern angelenkt. Die beiden Sperrstangen werden jeweils in entgegengesetzten Richtungen verstellt und die Sperrglieder sind in unterschiedlichen Stellungen an den Sperrstangen angebracht. Die Schubfächer tragen an beiden Seiten Steuerglieder, die ebenfalls im Bezug auf die Sperrglieder der Sperrstangen unterschiedlich angeordnet werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Zentralverschluß der eingangs erwähnten Art im Montage- und Teileaufwand noch weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß nur an einem Ende des Waagebalkens eine Sperrstange mit Sperrgliedern angelenkt ist und daß am anderen Ende des Waagebalkens die Schließeinrichtung angreift und den Waagebalken in die Sperrstellung bzw. Freigabestellung verstellt. Bei dieser Ausgestaltung brauchen die Schubfächer nur an einer Seite Steuerglieder tragen und es sind nur einheitlich mit Sperrgliedern belegte Sperrstangen erforderlich.
Der Einbau in das Möbel wird dadurch vereinfacht, daß der Waagebalken als Flachmaterial ausgebildet ist, der vorzugsweise an einer Seitenwand eines Möbelfaches drehbar gelagert ist, daß das eine Ende des Waagebalkens mit der Sperrstange im hinteren Bereich des Möbelfaches angeordnet ist und daß das andere Ende des Waagebalkens im Bereich der offenen Seite des Möbelfaches mit der Schließeinrichtung in Wirkverbindung steht.
Die Wirkverbindung mit der Schließeinrichtung läßt sich dadurch einfach herstellen, daß das der Schließeinrichtung zugekehrte Ende des Waagebalkens einen abgewinkelten Endabschnitt mit einer Aufnahme aufweist und daß die als Schließzylinder ausgebildete Schließeinrichtung mit ihrem Betätigungsglied in die Aufnahme eingreift und das zugeordnete Ende des Waagebalkens vertikal verstellt.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Waagebalken 10 als Flachmaterialabschnitt 42 ausgebildet, der über das Gelenk 43 gelenkig mit der Sperrstange 21 verbunden ist. Diese Sperrstange 21 mit ihren Sperrgliedern 23 wird nach oben verstellt, wenn sie ihre Freigabestellung einnimmt und ist in der Sperrstellung nach unten verstellt. Die Steuerung erfolgt über die an den Schubfächern angebrachten Steuerglieder. Da der Waagebalken 10 an einer Seitenwand des Möbelfaches drehbar gelagert werden kann, wie das Drehlager 44 zeigt, ist die Sperrstange 21 im hinteren Bereich des Möbelfaches angeordnet. Die Steuerglieder an den Schubfächern nehmen die entsprechenden Stellungen an den Schubfächern ein.
Das in den vorderen Bereich des Möbelfaches ragende Ende des Waagebalkens 10 ist mit dem abgewinkelten Endabschnitt 45 versehen, der eine Aufnahme 46 zum direkten Eingriff des Betätigungsgliedes der Schließeinrichtung, z.B. einem Schließzylinder, hat. Zum Öffnen wird das vordere Ende des Waagebalkens 10 nach unten verstellt. Dies erfolgt beim Verstellen der Schließeinrichtung in die Öffnungsstellung. Die Sperrstellung, d.h. die Verstellung des vorderen Endes des Waagebalkens 10, wird beim Einstellen der Schließeinrichtung in die Schließstellung eingestellt. Dabei wird das vordere Ende des Waagebalkens 10 nach oben verstellt.
Ist die Schließeinrichtung direkt mit einem Ende des Waagebalkens 10 gekoppelt, dann werden die Funktionen des Zentralverschlusses mit einer einzigen Sperrstange erfüllt. Der Einbau des so vereinfachten Zentralverschlusses kann auch anders erfolgen. So ist es möglich, an beiden Seitenwänden eines Möbelfaches einen vereinfachten Zentralverschluß anzubringen und diese z.B. im Bereich der Schließeinrichtung miteinander zu koppeln.
Die Sperrglieder 23 sind blockartig ausgebildet und bilden mit den Stirnseiten die Anschlagflächen 39 und 41, während die unteren und oberen Seitenflächen als Steuerflächen 35 und 37 dienen.
Befindet sich die Sperrstange 21 in Sperrstellung, dann steht die Anschlagfläche 39 des Sperrgliedes 23 vor dem als Bolzen ausgebildeten Steuerglied des Schubfaches. Das Schubfach kann daher nicht ausgezogen werden. Ist die Sperrstange 21 in die Freigabestellung abgesenkt, dann gleitet das Steuerglied des Schubfaches über die Steuerfläche 35 des Sperrgliedes 23, d.h. das Schubfach kann ausgezogen werden.
Befindet sich die Sperrstange 21 in der Freigabestellung, dann kann das Schubfach ausgezogen werden. Das Sperrglied 23 gleitet unter dem Steuerglied des Schubfaches hindurch, während das Rückstellglied des Schubfaches an der Steuerfläche 37 des Sperrgliedes 23 entlanggleitet. Die Neigung des Sperrgliedes 23 ist nun so, daß dadurch das Sperrglied 23 und damit die Sperrstange 21 in die Sperrstellung angehoben wird. Damit werden bei allen übrigen Schubfächern die Anschlagflächen 39 der Sperrglieder 23 vor die Steuerglieder der Schubfächer gestellt und die Schubfächer am Ausziehen verhindert. Die Rückstellglieder der Schubfächer sind in einem lichten Abstand zu dem Steuerglied angeordnet, der der Dicke der Sperrglieder 23 entspricht. Dabei sind die Rückstellglieder jeweils unterhalb der Steuerglieder angeordnet, wenn die zugeordnete Sperrstange 21 nach unten in die Freigabestellung geführt wird.
Wird das ausgezogene Schubfach wieder eingeschoben, dann befindet sich die Sperrstange 21 in Sperrstellung. Das Steuerglied gleitet an der Steuerfläche 35 entlang und stellt die Sperrstange 21 nach unten in die Freigabestellung. Ist das Schubfach wieder eingeschoben, befindet sich die Sperrstange 21 in der Freigabestellung, so daß danach ein beliebiges Schubfach wieder ausgezogen werden kann. Dabei werden dann die nicht beteiligten Schubfächer in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, am Ausziehen verhindert.

Claims (3)

1. Zentralverschluß für mit Schubfächern ausgerüstete Möbel, bei dem Sperrstangen am Möbelkorpus vertikal verstellbar festgelegt und mittels einer Schließeinrichtung wahlweise in eine Sperr- oder Freigabestellung einstellbar sind, bei dem die Sperrstangen pro Schubfach ein Sperrglied und die Schubfächer ein zugeordnetes Steuerglied tragen, bei dem die Sperrglieder und die Steuerglieder so aufeinander ausgerichtet und abgestimmt sind, daß in der Sperrstellung der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer verhindert und in der Freigabestellung der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer freigegeben ist, bei dem die Sperrstangen an den Enden eines Waagebalkens angelenkt sind, der mittig drehbar am Möbelkorpus gelagert bzw. lagerbar ist, und bei dem die Sperrglieder der Sperrstangen und die zugeordneten Steuerglieder der Schubfächer so aufeinander ausgerichtet und abgestimmt sind, daß sie in entgegengesetzten Verstellrichtungen der Sperrstangen das Ausziehen der Schubfächer verhindern bzw. freigeben, dadurch gekennzeichnet,
daß nur an einem Ende des Waagebalkens (10) eine Sperrstange (z.B. 21) mit Sperrgliedern (z.B. 23) angelenkt (43) ist und
daß am anderen Ende des Waagebalkens (10) die Schließeinrichtung angreift und den Waagebalken (10) in die Sperrstellung bzw. Freigabestellung verstellt.
2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Waagebalken (10) als Flachmaterial (42) ausgebildet ist, der vorzugsweise an einer Seitenwand eines Möbelfaches drehbar gelagert ist, daß das eine Ende des Waagebalkens (10) mit der
Sperrstange (21) im hinteren Bereich des Möbelfaches angeordnet ist und
daß das andere Ende des Waagebalkens (10) im Bereich der offenen Seite des Möbelfaches mit der Schließeinrichtung in Wirkverbindung steht.
3. Zentralverschluß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das der Schließeinrichtung zugekehrte Ende des Waagebalkens (10) einen abgewinkelten Endabschnitt (45) mit einer Aufnahme (46) aufweist und
daß die als Schließzylinder ausgebildete Schließeinrichtung mit ihrem Betätigungsglied in die Aufnahme (46) eingreift und das zugeordnete Ende des Waagebalkens (10) vertikal verstellt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1981513U (de) * 1967-10-27 1968-03-21 Haenel Stahlmoebel Gerhard Hae Bueromoebelkorpus mit verriegelung von auszuegen.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1981513U (de) * 1967-10-27 1968-03-21 Haenel Stahlmoebel Gerhard Hae Bueromoebelkorpus mit verriegelung von auszuegen.

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