DE3831091A1 - Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung - Google Patents
Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendungInfo
- Publication number
- DE3831091A1 DE3831091A1 DE3831091A DE3831091A DE3831091A1 DE 3831091 A1 DE3831091 A1 DE 3831091A1 DE 3831091 A DE3831091 A DE 3831091A DE 3831091 A DE3831091 A DE 3831091A DE 3831091 A1 DE3831091 A1 DE 3831091A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carrier
- sulfuric acid
- toner
- balls
- developer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/10—Developers with toner particles characterised by carrier particles
- G03G9/107—Developers with toner particles characterised by carrier particles having magnetic components
- G03G9/1075—Structural characteristics of the carrier particles, e.g. shape or crystallographic structure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2982—Particulate matter [e.g., sphere, flake, etc.]
- Y10T428/2991—Coated
- Y10T428/2993—Silicic or refractory material containing [e.g., tungsten oxide, glass, cement, etc.]
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Developing Agents For Electrophotography (AREA)
Description
Elektrophotographisch erzeugte Bilder werden heute überwiegend mit
Trockentonern nach dem Einkomponenten- oder dem Zweikomponentensystem
entwickelt. Das Einkomponentensystem besteht aus einem Toner, der
magnetisierbar ist. Der Entwickler bei Zweikomponentensystemen besteht
üblicherweise aus magnetischen Carrier- und unmagnetischen Tonerteilchen.
Bei der Elektrophotographie wird durch selektive Belichtung eines mit
Ladungsträgern besetzten Photoleiters ein unsichtbares, latentes Bild
erzeugt. Um dieses Ladungsbild sichtbar zu machen, muß es entwickelt
werden. Dies geschieht durch Zuführung von Tonerpulver, das beim
Zweikomponentensystem im wesentlichen aus einer farbgebenden Komponente
und einem Bindemittel besteht und Partikelgrößen zwischen 5 und 30 µm
aufweist. Das Tonerpulver wird über die sogenannte "Magnetbürste" - d.s.
an einem Sektormagneten entlang der elektrischen Feldlinien sich
ausrichtende Ketten aus Carriern - zum Photoleiter transportiert. Der
Carrier (Träger) ist mit Toner beladen und wird gleichmäßig an den
Photoleiter herangeführt. Dieser Transport bewirkt eine kontrollierte,
elektrostatische Aufladung des Tonerpulvers, das nun auf den Photoleiter
übertragen werden kann. Die Magnetbürste aus Carriern streift über
schüssigen Toner von der photoleitenden Schicht ab und befördert ihn
zurück in das Vorratsgefäß. Das entwickelte Tonerbild wird im Anschluß
daran auf Papier übertragen und fixiert. Die Funktionsweise des
Entwicklungsprozesses bei Zweikomponentensystemen ist hinlänglich bekannt
und z.B. in DE-PS 24 04 982 ausführlich beschrieben.
Die Carrier (Träger) bestehen im typischen Fall aus einem Kern, dessen
Material magnetisierbar ist. Das Material kann beispielsweise aus Eisen,
Nickel, Magnetit, γ-Fe2O3 oder bestimmten Ferriten sein. Stahlcarrier
sind aufgrund ihrer hervorragenden weichmagnetischen Eigenschaften auch
heute noch stark verbreitet.
Zur Einstellung der erforderlichen elektrischen und elektrostatischen
Eigenschaften tragen die Trägerteilchen meist eine Oberflächenbeschich
tung. Diese Überzüge beeinflussen auch die mechanischen Eigenschaften.
Kugelförmige Teilchen sind besonders fließfähig. Unregelmäßige
Carrierformen werden bei erwünschter hoher elektrostatischer Aufladung
verwendet. Die Aufladung der Tonerteilchen im gewünschten Ausmaß erfolgt
durch Elektronenaustauschprozesse oder auch durch Ionenübergänge (K. L.
Birkett and P. Gregory, Dyes and Pigments, 7, 341 (1986)), die durch die
Reibung der Tonerteilchen und Carriern aneinander induziert werden
(triboelektrischer Effekt). Da die Tonerteilchen intensiv mit der
Carrieroberfläche mechanisch wechselwirken, treten neben den erwünschten
Ladungsaustauschprozessen aber auch unerwünschte Nebenerscheinungen wie
Abrasion und Verklebungen der Oberflächen auf.
Durch die intensive Reibung unterliegen sowohl Toner- als auch Carrier
oberfläche der Abrasion. Die Abrasion winzig kleiner Teilchen des Toners
führt auf der Carrieroberfläche zu Verklebungen, die die Aktivität des
Carriers herabsetzen. Dies äußert sich in einem stetigen Abfall der
Fähigkeit des Carriers, die Tonerteilchen bis zu einem bestimmten Ausmaß
aufzuladen und in der Folge verschlechtert sich das Druckbild.
Das Verkleben von Tonerharzteilchen an der Carrieroberfläche und das
Zusammenbrechen der Carrieraktivität ist unter den Begriffen
"Erschöpfungsphänomen" oder "toner impaction" bekannt geworden.
Um dieses Verkleben der Carrieroberfläche zu vermindern, verwendete man
in der Vergangenheit Kunststoffe mit geringen Oberflächenenergien, z.B.
Siliconharze (z.B. US-PS 35 62 533) oder fluorkohlenwasserstoffhaltige
Polymere (z.B. US-PS 35 53 835). Die mechanische Beständigkeit solcher
Carrierbeschichtungen ließ dennoch sehr zu wünschen übrig. Daher ging man
dazu über, die Abriebbeständigkeit durch Füllstoffe wie Siliciumcarbid,
Kaliumtitanat (DE-OS 33 12 741), Chromoxid oder Eisenoxid
(US-PS 37 98 167) oder andere Metalloxidverbindungen zu verbessern. Den
meisten Polymeren mußten zudem wegen ihres zu hohen elektrischen
Widerstandes leitfähige Komponenten zugesetzt werden. Durch diese
Maßnahme ist zwar gesichert, daß die Oberfläche mechanisch beständig ist,
jedoch bilden die Tonerteilchen beim Transportprozeß Abrieb, der die
Oberfläche des Carriers belegt und letztere nach entsprechender
Verdichtung verklebt und dadurch die Aktivität des Carriers herabsetzt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde versucht, die abnehmende
Aktivität des Carriers durch eine Beschichtung auszugleichen, die z.B.
Organozinnverbindungen mit Konzentrationsgradienten innerhalb der Schicht
enthält (DE-OS 35 11 171). Letztere dient als Katalysator beim Härten des
Silikonharzes und gleicht in gewissem Maße die bei einem bestimmten Toner
abnehmende Aktivität des Carriers aus. Die Herstellung solcher Schichten
ist aber nur über einen komplizierten Prozeß zu erreichen und muß auf das
viskoelastische Verhalten des entsprechenden Toners abgestimmt sein.
Grundsätzliche Untersuchungen zur Thematik Erschöpfungsphänomen und
Triboelektrizität wurden durchgeführt. Dabei wurde das Phänomen des
"Toner impaction" in Abhängigkeit von der Tonerteilchengröße, der
Carrierteilchengröße, der Belegung des Toners und der Beladung des
Carriers mit Toner untersucht (s. R. J. Nash und J. T. Bickmore, "Toner
impaction and triboelectric Aging" Paper Summeries des 4th Conress on
Advance in Non-Impact-Printing Technologies, S. 84, März 1988, New
Orleans). Als Ergebnis dieser Untersuchungen ist festzuhalten: kleinere
Tonerteilchen, kleinere Carrierteilchen sowie Oberflächenbelegungen des
Toners mit hydrophobierter Kieselsäure verlängern die Lebensdauer des
Developers.
Stahlcarrier mit bestimmten elektrischen Eigenschaften sind bekannt: nach
der US-PS 36 32 512 werden Stahlkugeln definiert durch Behandlung mit 2N
Schwefelsäure anoxidiert oder nach der CA-PS 11 03 079 durch Tempern
oxidiert. Diese Carrier tragen auf ihrer Oberfläche eine Oxidschicht. Die
Behandlung von Stahlkugeln nach US-PS 36 32 512 mit 2N Schwefelsäure ist
mit einer erheblichen Abwasserbelastung verbunden und eine technische
Durchführung wegen der komplizierten Trocknung schwierig und aufwendig.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Carrier weisen sehr homogene
Überzüge auf und verbessern die Ladungsverteilung und sorgen für ein
besseres Druckbild.
Ziel dieser Oberflächenvergütungen ist es, neben den guten, elektrischen
Eigenschaften (mittlere spezifische Widerstände von 10-1-10-8 Ω cm)
möglichst abriebfeste Beschichtungen herzustellen. Das Absinken der
Carrieraktivität kann wegen der geringen Affinität der Eisenoxidschicht
zum Tonerharz hinausgezögert werden. Dennoch ist mit einem stetigen
Absinken der Carrieraktivität zu rechnen, da die abgeschlagenen
Tonerharzteilchen zunächst aufgrund der elektrostatischen Aufladung an
der Carrieroberfläche verbleiben und durch die Drehbewegung der
Carrierteilchen untereinander zunehmend verdichtet und verklebt werden.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob nicht auf grundsätzlich andere Art
das Erschöpfungsphänomen hinausgezögert werden kann.
Ein grundsätzlicher Nachteil aller bekannten Carrierentwicklungen ist,
daß die Carrieraktivität stetig abnimmt, d. h. das Druckbild verändert
sich im Laufe der Lebensdauer des Developers ständig. Um dies zu verhin
dern muß die Carrieroberfläche ständig regeneriert werden, um ihren ur
sprünglichen Charakter über viele tausend Kopierzyklen zu erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Stahlcarrier mit einer
oxidischen Oberfläche herzustellen, die sich bei ihrer Nutzung ständig
regeneriert, so daß eine hohe Lebensdauer bei gleichbleibend guter
Druckqualität resultieren sollte. Weiterhin sollte das Verfahren
kostengünstig und umweltschonend sein.
Diese Aufgabe wird durch die Carrier der Erfindung gelöst.
Die Erfindung betrifft Carrier aus Stahlkernen mit einem eisenoxid
haltigen Oberflächenbelag der Formel (FeO) x · Fe2O3 (x=0,1-1), die
erhältlich sind durch Behandeln der Stahlkerne (-kugeln) mit wäßriger
Schwefelsäure, wobei je m2 Kugeloberfläche 5 · 10-5 bis 2,5 · 10-4 mol
Schwefelsäure angewendet werden und die Säurekonzentration zu Beginn der
Behandlung 10-2 bis 10-6 mol/l beträgt, Oxidation der mit Schwefelsäure
behandelten Kugeln mit Sauerstoff oder einem oxidierend wirkenden Mittel
in einer Menge, die 5 · 10-5 bis 5 · 10-4 Oxidationsäquivalent/m2
Kugeloberfläche entspricht und Trocknen der Kugeln bei 60 bis 150°C unter
einem Druck von 100 mbar.
Die Carrier der Erfindung weisen eine Oberfläche auf, welche der
stofflichen Zusammensetzung (FeO) xFe2O3 entspricht. Die neuen Carrier
haben eine Oberfläche, bei welcher der Abrieb der Carrieroberfläche die
wichtige Funktion der Abreinigung und Erneuerung der
Trägerteilchenoberfläche übernimmt.
Die Oberfläche der erfindungsgemäßen Carrier besteht aus einer ca. 0,3 µm
dicken, größtenteils röntgenamorphen Eisenoxidschicht, deren Zusammen
setzung mit (FeO) x Fe2O3 - bei der für x gilt: 0,1 1 - durch
naßchemische Analyse gesammelter Abriebproben ermittelt wurde. Bei der
Erstellung von Konzentrationstiefenprofilen durch Abtragen der
Carrieroberfläche mit Argonplasma wurde mit einer Scanning Auger
Mikrosonde die Abnahme der Sauerstoffkonzentration von außen nach innen
bestimmt. Die Ergebnise wurden mit denen von Carriern, die einen
künstlich aufgedampften Eisenoxidfilm definierter Dicke aufweisen,
verglichen. Die Schichtdicke konnte mit etwa 0,3±0,1 µm ermittelt
werden. Schwache Röntgenlinien deuten darauf hin, daß die oxidische
Oberfläche Spinellstruktur hat.
Die Oberflächenschicht besteht bei den Carriern der Erfindung aus
ineinander verwachsenen, überwiegend plättchenförmigen Oxidations
produkten der Eisenoberfläche, wobei die Plättchen im Mittel Teil
chengrößen von 0,05-0,1 µm und Plättchendicken von ca. 10-50 nm
aufweisen. Die Plättchen sind nur über die Kanten miteinander verwachsen,
so daß ein Herausbrechen einzelner Teilchen bei mechanischer Belastung
möglich ist.
Der Developer aus Toner und Carrier gemäß der Erfindung kann sozusagen
als ein Dreikomponentensystem aus Toner-Carrier-Abrieb beschrieben
werden. Durch die spezielle Beschichtungstechnik gemäß der Erfindung
gelingt es, eine oxidische Oberflächenschicht zu erzeugen, die beim
Kopierprozeß in geringen Mengen abrasive Eisenoxidteilchen abgibt.
Die aus der Carrieroberfläche abgegebenen Eisenoxidteilchen von 0,05-
0,1 µm verbleiben wegen der großen Adhäsionskräfte als Abrieb zunächst
auf der Carrieroberfläche. Dort können sie sich mit dem Tonerabrieb
verbinden und so dessen Ablösung von der Carrieroberfläche erleichtern.
Der neue Carrier wird hergestellt, in dem man den unbeschichteten Stahl
carrier einer speziellen Behandlung mit wäßriger Schwefelsäure unterzieht,
oxidiert und schließlich trocknet. Hierbei werden je m2 Oberfläche des
Stahlcarriers 0,05-0,25 mmol der Säure angewendet, wobei die Säurekonzen
tration zu Beginn der Behandlung 1 · 10-2 bis 1 · 10-6 mol/l beträgt, d.h.
der pH darf einen Wert von 2 nicht unterschreiten. Besonders vorteilhaft
ist eine Fahrweise mit einem Anfangs-pH-Wert von 3,5-4,5. Es zeigte
sich, daß pro m2 Carrieroberfläche 5 · 10-5 bis 2,5 · 10-4 mol Schwefelsäure
benötigt werden, um eine optimale Schichtdicke des Oberflächenbelages zu
erzeugen. Bei Behandlung mit geringeren Säuremengen wird gegenüber dem
unbeschichteten Material nur ein geringer Effekt bezüglich der elek
trostatischen Aufladungsverteilung beobachtet.
Zu große Säuremengen führen zu wenig lagerstabilen Produkten, d. h. die
Beschichtung ist zu spröde und gegebenenfalls korrodieren die Carrier.
Schwefelsäure ist bevorzugt, da Sulfationen die Lagerstabilität der
Stahlkugeln nicht vermindern. Der Einsatz von anderen Mineralsäuren ist
möglich, führt aber z.B. im Falle der Salzsäure zu Korrosionsproblemen.
Bei Verwendung von verdünnter Salpetersäurelösung werden die gebildeten
Eisen(II)ionen unkontrolliert oxidiert.
Die Schwefelsäurebehandlung und die partielle Oxidation der Fe(II)ionen
können entweder nacheinander oder auch gleichzeitig durchgeführt werden.
Die partielle Oxidation kann z.B. mit sauerstoffgesättigtem Wasser oder
Säurelösung oder auch durch Zusatz von Alkalimetallpermanganat in einer
Normalität von 5 · 10-5 bis 5 · 10-4 mol pro m2 Oberfläche erfolgen. Die
Oxidation kann jedoch auch mit anderen Oxidationsmitteln wie
Wasserstoffperoxid, Ammoniumperoxodisulfat erfolgen.
Vorzugsweise erfolgen Säurebehandlung und Oxidation gleichzeitig,
insbesondere mit sauerstoffgesättigter Schwefelsäure oder Permanganat
enthaltender Schwefelsäure. Die Oxidation des entstandenen
Eisen(II)hydroxids kann aber auch nach der Schwefelsäurebehandlung mit
sauerstoffhaltigen Gasen, bevorzugt mit Luft erfolgen.
Die Menge an Oxidationsmittel beträgt 5 · 10-5 bis 5 · 10-4 Oxidations
äquivalente je m2 Stahlcarrieroberfläche. Der mit Oxidschicht überzogene
Carrier wird bei Temperaturen von 60-150°C und Drücken 100 mbar
getrocknet. Wird das Produkt bei etwa 70°C getrocknet, verändert das
Produkt nach wenigen Tagen seine Eigenfarbe. Die Wirkung bleibt jedoch
erhalten (siehe Beispiel 3). Bevorzugt sind Carrier, die bei Temperaturen
oberhalb von 100°C getrocknet worden sind. Aufgrund der äußerst geringen
Schwefelsäurekonzentration ist das Verfahren sehr umweltschonend.
Als Rohmaterial (Stahlcarrier) wurden z.B. Stahlkugeln der Firma
Metallurgica Toniolo S.p.A., Maerne, Italien, die unter der Bezeichnung
TC 100 im Handel erhältlich sind, verwendet. Letztere bestehen aus 98,5%
Fe, 0,4% Mn, 0,4% Si sowie Ni, Cr, Cu mit jeweils 0,1% und Spuren von
Co, Zn, Mg und Ca. Es können aber auch Rohcarrier mit unregelmäßigen
Teilchenformen eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Stahlcarrier,
die durch Sprühverdüsung hergestellt worden sind.
Die Untersuchungen zu Carriern mit einwandfreier Funktionstüchtigkeit
ergeben, daß ein Carrier immer dann ein gutes Druckbild liefert und als
voll funktionsfähig betrachtet werden kann, wenn die elektrostatische
Aufladbarkeit der im Developer befindlichen Tonerteilchen eine enge
Verteilung (q/d) aufweist. Die elektrostatische Aufladbarkeitsverteilung
wird mit einem q/d-Meter (Firma Epping GmbH, Neufahrn) ermittelt. Die
Meßmethode nutzt die unterschiedlichen Abscheidegeschwindigkeiten von
Tonerteilchen mit verschiedenen q/d-Werten (q: Ladung eines Toner
teilchens, d: Durchmesser eines Tonerteilchens) auf einer Elektrode im
elektrischen Feld. Unabhängig davon darf sich die Tonerkonzentration im
Developer nicht ändern, d. h. die auf dem Carrier befindlichen Toner
teilchen sollten über die Funktionsdauer weitgehend gleichbleiben, sie
dürfen sich, von kleinen Abweichungen abgesehen, weder an- noch
abreichern.
Der Belastungstest (Lebensdauertest) zur vollen Funktionsfähigkeit der
Carrier wurde praxisnah in einem Laserdrucker ND2 (Firma Siemens AG,
Müchen) durchgeführt. Dieser Printer verbrauchte im Mittel 350 g/h Toner
bei 8 kg eingefülltem Developer. Der spezifische Tonerverbrauch betrug
43,8 g Toner/kg Developer/h.
Bei 3 Mio Drucken hatte der Carrier im Developer eine Betriebsdauer von
etwa 600 Stunden. Während dieser Zeit werden ca. 210 kg Toner verbraucht,
d. h. 26,3 kg Toner pro kg Developer.
Auch nach einer Betriebsdauer von ca. 1200 Stunden des im Developer
enthaltenen erfindungsgemäßen Carriers zeigten sich keine Beeinträch
tigungen im Druckbild, d. h. nach über 6 Millionen Drucken war der
erfindungsgemäße Carrier noch voll wirksam.
Ein nach US-PS 36 32 512, Beispiel 1, hergestellter Carrier zeigte im
Vergleich dazu bereits nach drei Millionen Drucken deutliche Ermüdung,
was sich in einer merklichen Verschlechterung des Druckbildes und einer
überproportionalen Anreicherung von Toner im Developer äußerte. Bestimmt
man die q/d-Verteilung der in diesem erschöpften Developer vorhandenen
Tonerteilchen, so findet man im Vergleich zum Toner im noch voll
funktionsfähigen Developer mit dem erfindungsgemäßen Carrier nach 3
Millionen Drucken eine deutlich breitere Ladungsverteilung.
Um das dargelegte Konzept der sich erneuernden Carrieroberfläche und der
wichtigen Rolle des Abriebs zu untermauern, wurde unbeschichteter
Stahlcarrier mit feinteiligem, größtenteils amorphem Eisenoxid versetzt
und anschließend ein Developer hergestellt.
In der Anfangsphase (ca. 6 Stunden) funktionierte dieser Developer im
Laserdrucker hervorragend. Das Druckbild erwies sich als völlig
einwandfrei und entsprechend dem obigen Test zeigten die im Developer
befindlichen Tonerteilchen eine enge Ladungsverteilung (q/d-Messung). Im
Verlaufe allerdings und ganz offensichtlich nach Austrag des künstlich
zugesetzten Eisenoxidabriebs zeigte der Developer alsbald Erschöpfung.
Das Druckbild verschlechterte sich und die Tonerteilchen im Developer
wiesen eine breite Ladungsverteilung auf, Durch die analytische
Überprüfung des Eisengehalts im Toner konnte nachgewiesen werden, daß
über die gesamte Lebensdauer der Developer mit den erfindungsgemäßen
Carriern gleichmäßig Abrieb freigesetzt wird.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
In einem 1000-ml-Rührkessel mit pH-Elektrode, Blattrührer, Siebboden,
Zu-und Ablauf werden 1000 g Stahlpulver (Stahlpulver TC 100, Firma
Toniolo, Maerne, Italien) mit einer Teilchengrößenverteilung von 75-175
µm, einer Teilchengröße von 105 µm (Gewichtsmittel) und einer Oberfläche
von 36 cm2/g vorgelegt. In einem Vorlagegefäß werden 4 l einer
schwefelsauren Lösung, die einen pH-Wert von 4 aufweist durch Einleiten
eines Luftstromes von 100 l/h mit Luft gesättigt (0,0205 Vol.-% O2 in
Wasser bei 15°C). Danach wird die Lösung mit einem Volumenstrom von 20 l/h
durch die Stahlpulverschüttung gepumpt. Die ablaufende Lösung wird in das
Vorlage
gefäß zurückgeführt, wobei der pH-Wert im Vorlagegefäß und im Reaktor
ständig gemessen wird. Im Vorlagegefäß wird mit einem Volumenstrom von
100 l/h Luft eingeblasen. Nach etwa 20 Minuten ist der pH-Wert im
Vorlagegefäß auf 8 angestiegen und unterscheidet sich nicht mehr vom
pH-Wert im Reaktionskessel.
Die leicht gelb gefärbte Lösung wird aus dem Reaktor abgelassen. Das
Reaktorgefäß wird dann bei laufender Vakuumpumpe mit 4 bar-Dampf auf
135°C erhitzt und 4 Stunden bei einem Druck von 55 mbar getrocknet.
Danach wird das sehr gut fließende, leicht gelblich gefärbte Stahlpulver
aus dem Reaktor abgelassen und kann zur Präparation des Developers
verwendet werden.
Nach den Angaben der US-PS 36 32 512, Beispiel 1, wurde aus den im
Beispiel 1 verwendeten Stahlkugeln ein Carrier hergestellt. Hierzu wurden
die Stahlkugeln mit 2N Schwefelsäure behandelt, danach mit Wasser und
Methanol gemäß den Angaben im Beispiel gewaschen und danach unter einem
IR-Strahler unter Luftzutritt bei 80°C getrocknet.
In einem 1000-ml-Rührkessel mit pH-Elektrode, Blattrührer, Siebboden, Zu-
und Ablauf werden 1000 g Stahlpulver (Stahlpulver TC 100, Firma Toniolo,
Maerne, Italien) mit einer Teilchengrößenverteilung von 75-175 µm,
einer mittleren Teilchengröße von 105 µm (Gewichtsmittel) und einer
Oberfläche von 36 cm2/g vorgelegt. Dann werden unter Rühren 4 l einer
schwefelsauren Lösung, die einen pH-Wert von 4 aufweist und in der 1,3
10-5 mol/l Kaliumpermanganat gelöst sind, mit einem Volumenstrom von 20
l/h durch die Stahlpulverschüttung gepumpt. Die ablaufende Lösung wird in
das Vorlagegefäß zurückgeführt und der pH-Wert im Vorlagegefäß und im
Reaktor ständig gemesen. Nach etwa 15 Minuten ist der pH-Wert im Vorlage
gefäß auf 8 angestiegen und unterscheidet sich nicht mehr vom pH-Wert im
Reaktionskessel.
Die leicht braun gefärbte Lösung wird aus dem Reaktor abgelassen. Danach
wird der Reaktor mit den darin verbliebenen Stahlkugeln evakuiert (55
mbar) und der Reaktorkessel bei laufender Vakuumpumpe auf 120°C erhitzt
und das Produkt 4 Stunden getrocknet. Danach wird das sehr gut fließende,
leicht gelblich gefärbte Stahlpulver aus dem Reaktor abgelassen und kann
direkt zur Präparation des Developers verwendet werden.
In einem 1000-ml-Rührkessel mit pH-Elektrode Blattrührer Siebboden, Zu-
und Ablauf werden 1000 g Stahlpulver (Stahlpulver TC 100, Firma Toniolo,
Maerne, Italien) mit einer Teilchengrößenverteilung von 75-175 µm,
einer Teilchengröße von 105 µm (Gewichtsmittel) und einer Oberfläche von
36 cm2/g vorgelegt. In einem Vorlagegefäß werden 4 l einer schwefelsäuren
Lösung, die einen pH-Wert von 3 aufweist, bereitgestellt. Danach wird die
Lösung mit einem Volumenstrom von 20 l/h durch die Stahlpulverschüttung
gepumpt. Die ablaufende Lösung wird in das Vorlagegefäß zurückgeführt,
wobei der pH-Wert im Vorlagegefäß und im Reaktor ständig gemessen wird.
Nach etwa 17 Minuten ist der pH-Wert im Vorlagegefäß auf 8 angestiegen
und unterscheidet sich nicht mehr vom pH-Wert im Reaktionskessel.
Die leicht gelb gefärbte Lösung wird aus dem Reaktor abgelassen. Das
Reaktorgefäß wird dann evakuiert. Danach wird bei laufender Vakuumpumpe
innerhalb von 5 min. 100 ml Luft durch die feuchte Eisenpulverschüttung
geleitet. Dann wird die Luftzufuhr beendet und die feuchten Carrier aus
dem Reaktionsgefäß unter einem Stickstoffpolster abgelassen. Je ein
Drittel des feuchten Carriers wurde bei 70, 100 und 130°C in einem
evakuierbaren Trockenschrank 4 Stunden lang getrocknet.
Die abgekühlten Proben wurden in einer Klimakammer bei 85% relativer
Feuchte bei 25°C 1 Woche lang gelagert.
Die Eigenfarbe des bei 70°C getrockneten Carriers veränderte sich von
gelb nach rostrot. Die elektrostatische Aufladung entspricht jedoch
derjenigen von bei 130°C getrocknetem Carrier. Die bei 110 und 130°C
getrockneten Proben zeigen keine farbliche Veränderung und die
elektrostatische Ladungsverteilung entspricht der von Beispiel 2.
Der Developer wird durch exaktes Abwiegen von 988 g (98,8 Gew.-%) des
nach Beispiel 1 hergestellten Carriers und 12 g (1,2 Gew.-%) Original-
Toner für Siemens-Laserdrucker ND2/ND3 (Siemens AG, München) und
anschließendes Aktivieren hergestellt. Dazu wird die Mischung 5 Min. lang
in einer 500-ml-Glasflasche auf einem Rollenbock mit 60 U/Min. bewegt.
Zum Vergleich wurde ein Developer aus 98,8 Gew.-% des nach Vergleichs
beispiel 1 erhaltenen Stahlcarriers und 1,2 Gew.-% Toner für Siemens
Laserdrucker ND2/ND3 hergestellt und wie beim Developer 1 aktiviert.
Zum Vergleich wird ein Developer aus 98,8 Gew.-% unbeschichteten
Stahlkugeln (TC 100) und 1,2 Gew.-% Toner für Siemens-Laserdrucker
ND2/ND3 hergestellt. Die Aktivierung erfolgt wie beim Developer 1.
Unbeschichteter Carrier (TC 100) wird 0,005 Gew.-% eines feinteiligen
Eisenoxids (Sicotransorange L 2515, BASF AG, Ludwigshafen) gemischt und
15 Min. lang im Red Devil geschüttelt. Danach wird ein Developer durch
Mischen von 98,8 Gew.-% des so präparierten Carriers und 1,2 Gew.-% Toner
für Siemens Laserdrucker ND2/ND3 hergestellt.
Der aktivierte Developer (Ladungstrennung durch Triboelektrizität) wird
genau abgewogen und in eine Meßzelle eingefüllt, die oben und unten mit
Siebeinsätzen verschlossen wird.
Die Maschenweite ist mit 50 µm so gewählt, daß alle Tonerteilchen
passieren können, der Carrier (75-175 µm) aber vollständig im Innern der
Meßzelle verbleibt, der Meßzylinder isoliert aufgestellt und mit einem
Elektrometer gekoppelt (q/m-Meter, Epping GmbH, Neufahrn). Durch einen
kräftigen Luftstrom von ca. 4000 cm3/Min. und gleichzeitiges Absaugen wird
der Toner, der elektrostatisch am Carrier haftet, vollständig von den
Trägerteilchen entfernt und aus der Zelle ausgeblasen. Die Aufladung kann
am Elektrometer abgelesen werden. Der Betrag der Ladung mit umgekehrtem
Vorzeichen entspricht dann der Ladung des ausgeblasenen Toners, dessen
Masse durch Zurückwägen der Meßzelle ermittelt wird. Im Drucker erfolgt
die Aktivierung bei der Magnetbürstenentwicklung durch die an den
Carrierketten entlanggleitenden Tonerteilchen. Das Ausmaß der
Ladungstrennung ist abhängig von den verwendeten Materialien und von der
Dauer und Intensität der Aktivierung. Durch sehr starke Rüttelbewegungen
kann ein Developer zerstört werden, da entweder die Beschichtungen
abgerieben werden oder der Toner auf der Carrieroberfläche verklebt.
600 g des Developers 1 werden in einem LD-Tester (Firma Epping, GmbH,
Neufahrn bei München) eingefüllt. In das Vorratsgefäß wird Toner fur
Siemens-Laserdrucker ND2/ND3 eingefüllt. Die Geschwindigkeit der
Magnetbürste beträgt 15 cm/sec. Der Abstand zum Photoleiter betägt 2,0 mm.
Die Geschwindigkeit der Halbleitertrommel beträgt 7 cm/sec. und das
Potential zwischen Halbleiter und Entwicklerwalze 300 V. Die übertragene
Tonermenge wird auf der anderen Seite des Photoleiters abgesaugt. Nach
wenigen Minuten wird der Entwicklungprozeß unterbrochen und eine Probe des
Developers 1 gezogen. Es wird eine q/m-Messung durchgeführt. Der q/m-Wert
beträgt 15,5±1,0 µC/g (Tabelle 1).
Die Abweichung wurde hier wie in den anderen Versuchen durch das
arithmetrische Mittel aus 10 Versuchen bestimmt.
Auf gleiche Art und Weise wurden die q/m-Werte der Vergleichsdeveloper 2,
3 und 4 bestimmt. Die Meßwerte sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Die mittlere, elektrostatische Aufladbarkeit der Developer 1, 2 und 4
sind im Rahmen der Fehlerbreiten gleich. Der Developer 3 mit unbeschich
tetem Carrier weist im Vergleich zu den anderen Developern eine sehr hohe
Aufladung auf.
20 g des Developers 1 werden in einer 50 ml Glasflasche auf einem
Rollgestell mit 60 U/Min. 10 Min. lang aktiviert. Danach wird eine
q/d-Messung (q/d-Meter, Epping GmbH, Neufahrn) durchgeführt. Der mittlere
q/d-Wert beträgt 6,9±3,6 fC/10 µm, die Standardabweichung 4,0±0,5. In
gleicher Weise wurden an den Developern 2, 3 und 4 q/d-Messungen vorge
nommen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
8000 g des Developers 1 wurden in einen Laserpinter ND2 (Firma
Siemens AG, München) eingefüllt und unter üblichen Betriebsbedingungen
betrieben. Kontrolliert wurde die Schwärze und Qualität des Druckbildes.
Nach jeweils 5 00 000 Drucken wurde der Eisengehalt des auf Papier
übertragenen Toners analysiert. Eine Probe des Developers wurde nach 3
Millionen Drucken gezogen und die Gesamttonerkonzentration bestimmt. Sie
betrug 1,8%. Nach 6 Millionen Drucken wurde der Developer aus dem Gerät
genommen und die Gesamttonerkonzentration bestimmt. Sie betrug 3,6%.
Analog Versuch 3 wurden 8000 g des Developers 2 in einen Laserprinter ND2
eingefüllt und das Gerät wie bei Versuch 3 betrieben. Nach jeweils
5 00 000 Drucken wurden Tonerproben gezogen und der Eisengehalt bestimmt.
Nach drei Millionen Drucken betrug die Gesamttonerkonzentration bereits
5,6%.
Der Versuch wurde danach abgebrochen. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 zusammengefaßt.
Analog Versuch 3 wurde der Developer 3 im Laserdrucker getestet. Bereits
nach wenigen tausend Drucken wurde der Versuch wegen ungenügenden
Druckbildes abgebrochen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2
zusammengefaßt.
Analog Versuch 3 wurde der Developer 4 im Laserdrucker geprüft. Über 5000
Drucke lieferte der Developer saubere, einwandfreie Drucke. Danach
verschlechtert sich das Druckbild drastisch, so daß der Versuch
abgebrochen wurde. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
Claims (6)
1. Carrier aus Stahlkernen, die einen eisenoxidhaltigen Oberflächenbelag
der Formel (FeO) x-Fe2O3 (x= 0, 1-1) aufweisen, erhältlich durch
Behandeln der Stahlkerne (-kugeln) mit wäßriger Schwefelsäure, wobei
je m2 Kugeloberfläche 5 · 10-5 bis 2,5 ×· 0-4 mol Schwefelsäure
angewendet werden und die Säurekonzentration zu Beginn der Behandlung
10-2 bis 10-6 mol/l beträgt, Oxidation der mit Schwefelsäure
behandelten Kugeln mit Sauerstoff oder einem oxidierend wirkenden
Mittel in einer Menge, die 5 · 10-5-5 · 10-4 Oxidationsäqui
valent/m2 Kugeloberfläche entspricht und Trocknen der Kugeln bei 60
bis 150°C unter einem Druck von 100 mbar.
2. Verfahren zur Herstellung der Carrier gemäß Anspruch 1 durch Behandeln
von Stahlkugeln mit wäßriger Schwefelsäure und Trocknen der
behandelten Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Stahlkugeln je
m2 Kugeloberfläche mit 5 · 10-5 bis 2,5 · 10-4 mol Schwefelsäure
behandelt, wobei zu Beginn der Behandlung die Konzentration 10-2 bis
10-6 mol/l beträgt, die mit Schwefelsäure behandelten Kugeln mit
Sauerstoff oder einem oxidierend wirkenden Mittel in einer Menge, die
5 · 10-5 bis 5 · 10-4 Oxidationsäquivalenten entspricht, partiell
oxidiert und die oxidierten Kugeln bei 60 bis 150°C unter einem Druck
von 100 mbar trocknet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung
mit der Schwefelsäure und die Oxidation gleichzeitig erfolgen.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oxidation mit Luftsauerstoff oder mit Alkalimetallpermanganat
durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
Stahlkerne (-kugeln) behandelt, die nach dem Verfahren der
Sprühverdüsung hergestellt worden sind.
6. Verwendung der Carrier gemäß Anspruch 1 in Developern für Laser
drucker.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831091A DE3831091A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung |
CA000609470A CA1320109C (en) | 1988-09-13 | 1989-08-25 | Oxide-coated carriers and preparation and use thereof |
ES198989116067T ES2041916T3 (es) | 1988-09-13 | 1989-08-31 | Carrier recubiertos de oxido, un procedimiento para la obtencion de estos carrier y su empleo. |
EP89116067A EP0359041B1 (de) | 1988-09-13 | 1989-08-31 | Oxidbeschichtete Carrier, ein Verfahren zur Herstellung dieser Carrier und deren Verwendung |
DE8989116067T DE58904063D1 (de) | 1988-09-13 | 1989-08-31 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung. |
US07/404,072 US5039587A (en) | 1988-09-13 | 1989-09-07 | Oxide-coated carriers and preparation and use thereof |
JP1233077A JPH02114270A (ja) | 1988-09-13 | 1989-09-11 | 酸化物被覆担体及びその製造方法 |
PT91694A PT91694B (pt) | 1988-09-13 | 1989-09-12 | Processo para a preparacao de portadores constituidos por particulas microgranulares de aco revestidas com uma camada superficial contendo um oxido de ferro e de reveladores para impressao com "laser" que os contem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831091A DE3831091A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831091A1 true DE3831091A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6362846
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3831091A Withdrawn DE3831091A1 (de) | 1988-09-13 | 1988-09-13 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung |
DE8989116067T Expired - Lifetime DE58904063D1 (de) | 1988-09-13 | 1989-08-31 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8989116067T Expired - Lifetime DE58904063D1 (de) | 1988-09-13 | 1989-08-31 | Oxidbeschichtete carrier, ein verfahren zur herstellung dieser carrier und deren verwendung. |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5039587A (de) |
EP (1) | EP0359041B1 (de) |
JP (1) | JPH02114270A (de) |
CA (1) | CA1320109C (de) |
DE (2) | DE3831091A1 (de) |
ES (1) | ES2041916T3 (de) |
PT (1) | PT91694B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140900A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Basf Ag | Als carrier fuer die elektrophotographie geeignete teilchen |
US5272039A (en) * | 1992-05-04 | 1993-12-21 | Eastman Kodak Company | Preparation of magnetic carrier particles |
DE4409966A1 (de) * | 1994-03-23 | 1995-09-28 | Basf Ag | Zweifach mit Metalloxid beschichtete Carrier für die Elektrophotographie |
US6342273B1 (en) | 1994-11-16 | 2002-01-29 | Dsm N.V. | Process for coating a substrate with a powder paint composition |
TW354269B (en) * | 1996-03-26 | 1999-03-11 | Dsm Nv | Process for coating a board- or paper-like substrate with a powder paint composition |
JP4799332B2 (ja) * | 2006-09-12 | 2011-10-26 | 株式会社東芝 | エッチング液、エッチング方法および電子部品の製造方法 |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3533835A (en) * | 1966-10-11 | 1970-10-13 | Xerox Corp | Electrostatographic developer mixture |
US3632512A (en) * | 1969-02-17 | 1972-01-04 | Eastman Kodak Co | Method of preparing magnetically responsive carrier particles |
US3798167A (en) * | 1971-01-28 | 1974-03-19 | Ibm | Electrophotographic developer having controlled triboelectric characteristics |
BE793539A (fr) * | 1971-12-30 | 1973-06-29 | Int Nickel Ltd | Perfectionnements relatifs a la compression des poudres |
GB1429821A (en) * | 1973-02-02 | 1976-03-31 | Ici Ltd | Electrostatic charge controller |
CA1103079A (en) * | 1976-04-05 | 1981-06-16 | Xerox Corporation | Semi-conductive steel carrier particles |
JPS5913732B2 (ja) * | 1977-07-05 | 1984-03-31 | コニカ株式会社 | 鉄粉現像担体及びその製造方法並びに現像剤と画像形成方法 |
US4246208A (en) * | 1979-03-22 | 1981-01-20 | Xerox Corporation | Dust-free plasma spheroidization |
US4310611A (en) * | 1979-06-29 | 1982-01-12 | Eastman Kodak Company | Electrographic magnetic carrier particles |
DE3312741C2 (de) * | 1982-04-08 | 1985-07-04 | Ricoh Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Trägerteilchen für elektrostatographische Entwickler und deren Verwendung |
US4425383A (en) * | 1982-07-06 | 1984-01-10 | Xerox Corporation | Process for oxidation of carrier particles |
JPS60201359A (ja) * | 1984-03-27 | 1985-10-11 | Ricoh Co Ltd | 静電潜像現像剤用キヤリア |
CA1330869C (en) * | 1986-09-03 | 1994-07-26 | Kouichi Nagata | Magnetic carrier used for developer |
DE3727383A1 (de) * | 1987-08-17 | 1989-03-02 | Basf Ag | Carrier fuer reprographie und verfahren zur herstellung dieser carrier |
-
1988
- 1988-09-13 DE DE3831091A patent/DE3831091A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-08-25 CA CA000609470A patent/CA1320109C/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-08-31 DE DE8989116067T patent/DE58904063D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-08-31 EP EP89116067A patent/EP0359041B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1989-08-31 ES ES198989116067T patent/ES2041916T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1989-09-07 US US07/404,072 patent/US5039587A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-09-11 JP JP1233077A patent/JPH02114270A/ja active Pending
- 1989-09-12 PT PT91694A patent/PT91694B/pt not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0359041B1 (de) | 1993-04-14 |
PT91694A (pt) | 1990-03-30 |
EP0359041A2 (de) | 1990-03-21 |
CA1320109C (en) | 1993-07-13 |
EP0359041A3 (en) | 1990-07-04 |
DE58904063D1 (de) | 1993-05-19 |
PT91694B (pt) | 1995-05-31 |
US5039587A (en) | 1991-08-13 |
JPH02114270A (ja) | 1990-04-26 |
ES2041916T3 (es) | 1993-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2305739C3 (de) | Elektrostatografischer, magnetischer Toner | |
DE69221177T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von oberflächenmodifiziertem Siliciumdioxidpulver,Verfahren zur Herstellung von einem magnetischen Toner und Abbildungsverfahren, für die Elektrophotographie | |
DE2829317C3 (de) | Trägerteilchen aus Eisen für elektrostatographische Entwickler, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben | |
DE68926413T2 (de) | Seltene Erden enthaltende magnetische Trägerteilchen | |
DE1937651A1 (de) | Photographische Entwicklerteilchen | |
DE2557491A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines trockenen elektrographischen entwicklers | |
DE3023815A1 (de) | Elektrographischer entwickler sowie traegerkomponente zur herstellung desselben | |
DE60126015T2 (de) | Elektrografische Verfahren, die Entwicklerzusammensetzungen aus hartmagnetischen Trägerpartikeln verwenden | |
DE3515191A1 (de) | Verfahren zur entwicklung eines elektrostatischen ladungsbildes und toner dafuer | |
DE2725963A1 (de) | Entwickler fuer latente elektrostatische bilder sowie ein verfahren zu dessen herstellung | |
EP0303918B1 (de) | Carrier für Reprographie und Verfahren zur Herstellung dieser Carrier | |
DE3929670A1 (de) | Magnetische eisenoxidpigmente, verfahren zu ihrer herstellung sowie deren verwendung | |
DE3617919A1 (de) | Positiv aufladbarer entwickler | |
EP0359041B1 (de) | Oxidbeschichtete Carrier, ein Verfahren zur Herstellung dieser Carrier und deren Verwendung | |
DE2461807C3 (de) | Polyesterhaltiger Toner für elektrostatographische Entwickler | |
DE69123490T2 (de) | Magnetische Trägerteilchen für elektrophotographische Entwicklung | |
DE69822260T2 (de) | Magnetit Teilchen und verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3542834A1 (de) | Farbige einkomponententoner und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69026424T2 (de) | Magnetischer Toner für die Entwicklung elektronischer Bilder | |
DE19642534C2 (de) | Magnetitteilchen, bestehend aus magnetischen Eisenoxid, Verfahren zur Herstellung und dessen Verwendung | |
CH499141A (de) | Elektrostatische Entwicklersubstanz | |
DE3017652A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetpulver | |
DE3211718A1 (de) | Verfahren zur herstellung von metallkoerpern geregelter dichte und deren verwendung zur erzeugung eines elektrostatischen entwicklers | |
DE3780500T2 (de) | Traegermaterial fuer elektrophotographische entwickler. | |
DE2740311C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von magnetischen elektrostatografischen Trägerteilchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |