DE3830384C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3830384C2
DE3830384C2 DE3830384A DE3830384A DE3830384C2 DE 3830384 C2 DE3830384 C2 DE 3830384C2 DE 3830384 A DE3830384 A DE 3830384A DE 3830384 A DE3830384 A DE 3830384A DE 3830384 C2 DE3830384 C2 DE 3830384C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
transducer
evaluation circuit
voltage
pulses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3830384A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3830384A1 (de
Inventor
Erhard Dipl.-Ing. 6052 Muehlheim De Lehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIENES Apparatebau GmbH
Original Assignee
DIENES Apparatebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIENES Apparatebau GmbH filed Critical DIENES Apparatebau GmbH
Priority to DE3830384A priority Critical patent/DE3830384A1/de
Priority to US07/399,988 priority patent/US5142280A/en
Priority to CH3160/89A priority patent/CH678771A5/de
Publication of DE3830384A1 publication Critical patent/DE3830384A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3830384C2 publication Critical patent/DE3830384C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/04Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using magnetically coupled devices
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung von einem drehbaren auf ein feststehendes Maschinenteil gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1, wie sie insbesondere zur Temperaturmessung an und zur Temperaturregelung von Heizgaletten vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Eine solche Vorrichtung ist aus DE-PS 29 49 075 bekannt.
Vielfach besteht das Bedürfnis, nicht nur einen sondern mehrere Meßwerte zu übertragen, beispielsweise dann, wenn die Galettentemperatur nicht nur an einer Stelle sondern an mehreren längs der Galettenachse verteilten Stellen gemessen werden soll. Für diese Zwecke ist aus DE-PS 36 21 397 eine Heizgalette mit Meßwertübertragung von mehreren temperaturabhängigen Widerständen bekannt, die mit Hilfe eines mitrotierenden Scanners abgefragt werden. Für die Übertragung sind nicht weniger als drei getrennte Übertrager erforderlich, nämlich ein erster für die Stromversorgung des rotierenden Meßwertumformers, ein zweiter zur Übertragung der Temperatursignale auf den feststehenden Teil und ein dritter zum Synchronisieren des rotierenden Scanners durch einen feststehenden Impulsgeber. Auf dem rotierenden Teil wird ein Spannungskonstanthalter benötigt, der für die Meßwiderstände einen absolut konstanten Versorgungsstrom liefern muß, wenn die gewünschten Genauigkeitsanforderungen erfüllt werden sollen.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kontaktlosen Mehrfach-Meßwertübertrager zu schaffen, der einfach und platzsparend aufgebaut ist, aber gleichwohl zuverlässig und genau arbeitet. Dies gelingt mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß für Energieübertragung, Meßwertübertragung und Synchronisierung nur ein einziger Drehtransformator benötigt wird. Damit wird einerseits wesentlich weniger Platz beansprucht als bei der bekannten Mehrfach- Übertragungsvorrichtung. Andererseits bleibt der Vorteil eines verminderten Schaltungsaufwands erhalten, insbesondere weil auf dem rotierenden Teil kein Spannungskonstanthalter benötigt wird. Zwischen dem feststehenden Teil des Drehtransformators und der Auswerteschaltung wird weiterhin nur eine zweiadrige, vorzugsweise als Koaxialkabel ausgebildete Leitung benötigt. Schließlich führt die Verwendung erprobter, in integrierter Schaltungstechnik verfügbarer Baugruppen, wie Zähler, Multiplexer und dergl. zu einem kompakten und äußerst zuverlässigen Schaltungsaufbau. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels erläutert, wobei die der Erläuterung der Wirkungsweise dienenden Fig. 2 bis 4 im wesentlichen den Fig. 3 bis 5 der DE-PS 29 49 075 entsprechen. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Meßwert­ übertragungsvorrichtung;
Fig. 2a bis 2c Signalverläufe zur Erläuterung der Kompensation des Einflusses von Versorgungsspannungs- oder Frequenzschwankungen auf die Funktion des rotierenden Meßwertumformers;
Fig. 3a bis 3c entsprechende Signalverläufe zur Erläuterung der Verhältnisse in der feststehenden Auswerteschaltung;
Fig. 4 Signalverläufe an verschiedenen Schaltungspunkten der Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Übertragungsvorrichtung besteht aus einem auf dem rotierenden Maschinenteil angeordneten und mit diesem umlaufenden Meßwertumformer 100 und einer auf dem feststehenden Maschinenteil vorgesehenen und somit stationären Auswerteschaltung 200, die über einen einzigen Drehtransformator 10 miteinander gekoppelt sind. Dieser ist beispielsweise derart ausgelegt, daß er eine Spannung von 10 V und Frequenzen bis zu 1 MHz verzerrungsfrei übertragen kann.
Zur Stromversorgung des Meßwertumformers 100 erzeugt ein HF-Generator 22 in der Auswerteschaltung 200 ein Wechselspannungssignal von z. B. 1 MHz mit beliebiger Kurvenform und speist diese über ein Koaxialkabel 34 in die Primärwicklung 10a des Drehtransformators 10 ein. An dessen Sekundärwicklung 10b ist eine Gleichrichterschaltung, bestehend aus einer Diode 11 und einem Kondensator 12, angeschlossen, die eine ungeregelte Betriebsspannung +UB von etwa 10 V ± 2 V entstehen läßt. Mit dieser nicht stabilisierten Betriebsspannung UB werden die aktiven Schaltkreise des Meßwertumformers 100 und über die Brückenwiderstände RBr 1 bis RBr 8 die temperaturabhängigen Widerstände F1 bis F8 gespeist. Diese werden über einen 8fach-Multiplexer 103 nacheinander an den nicht-invertierenden Eingang (+) eines als Vergleicher arbeitenden Differenzverstärkers 15 angeschlossen. Sein Ausgang liegt am Eingang eines spannungsgesteuerten Oszillators 16, der ein Rückstellsignal an den Rückstelleingang R eines Zählers 17 liefert. Der Zähleingang des Zählers 17 ist mit der Sekundärwicklung 10b des Drehtransformators 10 verbunden, so daß der Zähler 17 nach dem Rücksetzen jeweils eine vorgegebene Anzahl, z. B. 64 Impulse des übertragenen 1 MHz-Signal zählt und danach bis zum Eintreffen des nächsten Rückstellimpulses anhält. Der Ausgang des Zählers 17 steht über die Reihenschaltung eines Widerstands 19 und eines Kondensators 18 mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung 10b in Verbindung, die zugleich das Bezugspotential für die Betriebsspannung UB bildet. Am Verbindungspunkt von Widerstand 19 und Kondensator 18 erzeugt dieses Siebglied ein Analogsignal entsprechend dem arithmetischen Mittelwert der Zählerausgangsimpulse, das somit am invertierenden Eingang (-) des Differenzverstärkers 15 steht. Der Differenzverstärker 15 vergleicht also diesen Mittelwert mit der durch den jeweils eingeschalteten temperaturabhängigen Widerstand F1 bis F8 erzeugten temperaturabhängigen Meßspannung. Diese Schaltungsanordnung ist insofern selbstabgleichend, als durch den Differenzverstärker 15 und den nachgeschalteten spannungsgesteuerten Oszillator 16 das Rückstellsignal für den Zähler 17 zeitlich immer so abgegeben wird, daß die Differenzspannung an den Eingängen des Verstärkers 15 verschwindet. Erst dann wird nämlich die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 16 nicht mehr verändert.
Das Rückstellsignal am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 16 gelangt ferner an die Basis eines über eine Diode 21 der Sekundärwicklung 10b parallelgeschalteten Transistors 20. Bei jedem Rückstellimpuls wird somit die Sekundärwicklung 10b über den Transistor 20 kurzgeschlossen. Der Fortschaltung des Multiplexers 103 dient ein ebenfalls mit den 1 MHz-Impulsen aus der Sekundärwicklung 10b angesteuerter weiterer Zähler 101, der nach jeweils gleichen Zeitintervallen von beispielsweise 0,2 s das Bitmuster an seinen Ausgängen Qn bis Qn+2 ändert und somit die Meßwerteingänge des Multiplexers 103 nacheinander adressiert und den betreffenden temperaturabhängigen Meßwiderstand F1 . . . F8 mit der Leitung 104 zum nicht-invertierenden Eingang (+) des Verstärkers 15 verbindet. Bei jedem Anschluß eines der Meßwiderstände findet die zuvor beschriebene Umsetzung der analogen Meßspannung in eine diesem Spannungswert zugeordnete Frequenz des Oszillators 16 statt. Mit dieser Frequenz wird einerseits der Zähler 17 zurückgestellt und andererseits die Sekundärwicklung 10b kurzgeschlossen. Das Kurzschließen der Sekundärwicklung induziert in der Primärwicklung 10a Impulse die im Rhythmus der Rückstellsignale für den Zähler 17 auftreten. Man erhält also an der Primärwicklung eine Impulsfolge mit der jeweiligen Frequenz des Oszillators 16, so daß der Auswerteschaltung 200 eine die gemessene Temperatur kennzeichnende Frequenz zugeführt wird. Diese wird über einen Stromwandler 23 zur weiteren Auswertung ausgekoppelt.
Die an der Sekundärwicklung 23b des Stromwandlers 23 stehenden Impulse, deren Frequenz derjenigen der Rückstellimpulse entspricht, werden von einer Diode 24 gleichgerichtet, und diese Gleichspannung wird durch einen Kondensator 25 geglättet. Dieses Gleichspannungssignal am Kondensator 25 speist einerseits einen Spannungsteiler 28, 29, an dessen Abgriff C der nicht-invertierende Eingang (+) eines als Vergleicher wirkenden Differenzverstärkers 30 angeschlossen ist. Dem Kondensator 25 ist andererseits die Reihenschaltung eines Widerstandes 26 und eines Kondensators 27 parallelgeschaltet, deren Abgriff B am invertierenden Eingang (-) des Differenzverstärkers 30 liegt. Am Abgriff C steht somit das gleichgerichtete Spannungssignal unmittelbar an, während am Abgriff B der Mittelwert des gleichgerichteten Spannungssignals abgenommen wird. Aus Fig. 4 ist folgende Arbeitsweise erkennbar: Immer wenn durch den Drehtransformator 10 der Rückstellimpuls des Meßwertumformers 100 durch Kurzschluß der Sekundärwicklung 10b auf die Primärseite übertragen wird, übersteigt der gewandelte Stromimpuls C am nicht-invertierenden Eingang (+) des Differenzverstärkers 30 den am invertierenden Eingang stehenden Mittelwert B, so daß der Differenzverstärker an seinem Ausgang D einen Rückstellimpuls für einen Zähler 31 erzeugt. Der Zähleingang A dieses Zählers erhält vom HF- Generator 22 die 1 MHz-Impulsfolge. Auch dieser Zähler ist derart beschaltet, daß er eine bestimmte Anzahl von beispielsweise 64 Impulsen zählt. Er wird im Gegensatz zum Zähler 17 des Meßwertumformers 100 mit einer stabilisierten Betriebsgleichspannung USTAB betrieben, deren Erzeugung im feststehenden Maschinenteil keine Schwierigkeiten bereitet. Die Impulse am Ausgang E des Zählers 31 werden durch ein zwischen Zählerausgang E und Bezugspotential eingeschaltetes RC-Siebglied, bestehend aus Widerstand 32 und Kondensator 33, geglättet, d. h. es wird der analoge Mittelwert der Ausgangsimpulsfolge des Zählers 31 gebildet und am Ausgang F des Siebglieds 32, 33 als von der gemessenen Temperatur abhängige Spannung UT zur Verfügung gestellt.
Da der Zähler 31 in der Auswerteschaltung mit einer stabilisierten Versorgungsspannung betrieben wird, liefert er Ausgangsimpulse gleichbleibender Amplitude. Der Mittelwert der Ausgangsimpulsfolge hängt folglich nur von deren Frequenz ab. Der Zäher 17 im Meßwertumformer 100 hingegen wird mit einer nicht stabilisierten Spannung betrieben, so daß dort der Mittelwert des Ausgangssignals sowohl von der Frequenz der Rückstellimpulse als auch von der Höhe der Betriebsspannung +UB ab. Für beide Zähler 17 und 31 werden Zählerbausteine verwendet, deren Ausgangsamplitude durch die jeweils angelegte Betriebsspannung vorgegeben ist. C-MOS-Zähler haben diese Eigenschaft.
Da der Multiplexer 103 nacheinander verschiedene Meßwiderstände F1 bis F8 abtastet, entsteht am Ausgang F der Auswerteschaltung 200 eine Analogspannung die im Rhythmus der genannten Abtastung von verschiedenen Meßstellen stammt. Sie muß also im gleichen Rhythmus auf mehrere Auswertekanäle, beispielsweise auf verschiedene Temperaturregler, auf verschiedene Eingänge eines Temperaturreglers oder auf verschiedene Temperaturüberwachungseinrichtungen verteilt werden. Diesem Zweck dient der Demultiplexer 203, der Bestandteil der Auswerteschaltung 200 oder eines dieser zugeordneten Mehrfach-Temperaturreglers sein kann. Ein Frequenzteiler 204 steuert einerseits die Fortschaltung des Multiplexers 203 und öffnet andererseits, beispielsweise im zeitlichen Abstand von 0,2 × 8 = 1,6 s den vorzugsweise als elektronischen Schalter ausgebildeten Schalter 201 für jeweils 10 ms. Damit wird die Übertragung von 1 MHz-Impulsen auf die Sekundärseite des Drehtransformators 10 unterbrochen und die Versorgungsspannung UB bricht zusammen. Sobald der Schalter 201 wieder geschlossen ist, baut sich die Versorgungsspannung UB wieder auf, und über den Kondensator 102 gelangt ein Signal an den Löscheingang des Zählers 101, welches den Zähler zurücksetzt. Er fängt von neuem an zu zählen und den Multiplexer 103 fortzuschalten. Da der Teiler 204 sowohl den Schalter 201 betätigt als auch den Demultiplexer 203 fortschaltet, sind auf diese Weise Multiplexer 103 und Demultiplexer 203 synchronisiert.
Anhand der Fig. 2 und 3 soll noch die auch bereits in DE-PS 29 49 075 beschriebene Kompensation von Schwankungen der unstabilisierten Versorgungsspannung UB des Meßwertumformers 100 und von etwaigen Änderungen der Frequenz f des HF-Generators 22 erläutert werden. Dies erfolgt unter der Annahme, daß die gerade gemessene Temperatur unverändert bleibt und somit auch die Meßspannung UT unverändert bleiben soll. Es wird von einem Normalwert der Versorgungsspannung UB = UB 0 und von einer Normalfrequenz f = f0 ausgegangen. Dieser Normalzustand ist in Fig. 2a wiedergegeben. Die Spannung U17 am Ausgang des Zählers 17 hat hier den Betrag U1. Steigt die Amplitude der Spannung UB, wie dies in Fig. 2b angedeutet ist, so vergrößert sich einerseits die Meßspannung am Fühlerwiderstand F andererseits aber auch die Ausgangsspannung U17 des mit der gleichen Versorgungsspannung betriebenen Zählers 17. Beide gegenüber dem Normalfall gemäß Fig. 2a erhöhte Spannungen werden im Differenzverstärker 15 gegeneinandergeschaltet, so daß der spannungsgesteuerte Oszillator 16 die gleiche seine Frequenz bestimmende Differenzspannung erhält wie im Normalfall. Er erzeugt somit die gleiche Frequenz wie im Normalfall. Da der Zähler 31 in der Auswerteschaltung 200 mit einer stabilisierten Versorgungsspannung USTAB betrieben wird, entsteht am Ausgang F das gleiche temperaturabhängige Signal wie im Normalfall (vgl. Fig. 3a und 3b).
Vermindert sich die Frequenz des Generators 22 von einem Normalwert f0 auf f1, wie dies ein Vergleich der Fig. 2a mit 2c zeigt, so benötigt der Zähler 17 mehr Zeit um beispielsweise 64 Impulse zu zählen. Dementsprechend verbreitert sich gemäß Fig. 2c der Ausgangsimpuls von einem Betrag 64/f0 auf 64/f1. Ein verbreiterter Ausgangsimpuls führt an sich zu einem erhöhten Mittelwert des Zählerausgangssignals. Da aber bei gleich gebliebener Versorgungsspannung UB die dem Mittelwert im Differenzverstärker 15 entgegengeschaltete Meßspannung am eingeschalteten Meßwiderstand F unverändert geblieben ist, ergibt sich am Ausgang des Differenzverstärkers eine geänderte Steuerspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator 16, welche den Rückstellimpuls zeitlich derart verstellt, daß die Impulspause entsprechend dem verbreiterten Impuls ebenfalls gedehnt wird. Damit wird der Mittelwert des Zählerausgangssignals U17 auf den Betrag der Meßspannung am Fühlerwiderstand F geregelt. Der Rückstellimpuls wird, wie erwähnt, auf die Auswerteschaltung 200 übertragen. Somit erfolgt dort in gleicher Weise eine Dehnung der Impulspause entsprechend der Impulsverbreiterung. Damit behält angesichts der stabilisierten Versorgungsspannung USTAB der durch das Siebglied 32, 33 gebildete Mittelwert UT seinen Wert bei, weil die Verbreiterung der Impulse und die Dehnung der Periodendauer einander kompensieren. Die Genauigkeit der Meßwertübertragung hängt also weder von der Amplitudenkonstanz noch von der Frequenzkonstanz des HF-Generators 22 ab. Die Frequenz kann beispielsweise in einem Bereich zwischen 500 und 1500 kHz schwanken, ohne die Meßgenauigkeit zu beeinträchtigen. Auch eine beispielsweise durch Veränderung der Kopplung des Drehtransformators bedingte Änderung der nicht stabilisierten Versorgungsspannung für den Meßwertumformer 100 bleibt ohne Einfluß. Da die Meßwertübertragung letztlich auf einer Impulszählung beruht, ist auch die Länge des Koaxialkabels 34 ohne Einfluß auf die Meßgenauigkeit. Anstelle eines Zählers 17 mit von der Versorgungsspannung abhängiger Ausgangsamplitude könnte auch ein Zähler mit konstanter Ausgangsamplitude und ein diesem nachgeschalteter Pegelwandler Verwendung finden, dessen Ausgangssignal von der Höhe der Versorgungsspannung abhängig ist.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur kontaktlosen Meßwertübertragung von einem drehbaren auf ein feststehendes Maschinenteil, insbesondere für die Temperaturmessung an Heizgaletten, mit
  • a) einem HF-Generator (22) und einer Auswerteschaltung (200) auf dem feststehenden Teil;
  • b) einem Meßwertumformer (100) mit einer Gleichrichterschaltung (11, 12) auf dem drehbaren Maschinenteil;
  • c) einem einerseits den HF-Generator (22) und den Meßwertumformer (100) samt Gleichrichterschaltung sowie andererseits den Meßwertumformer und die Auswerteschaltung (200) koppelnden, einerseits der kontaktlosen Übertragung von HF-Impulsen an den Meßwertumformer und andererseits der kontaktlosen Übertragung der Meßsignale an die Auswerteschaltung dienenden einzigen Drehtransformator (10);
  • d) je einem Zähler (17, 31) im Meßwertumformer und in der Auswerteschaltung, wobei beide Zähler mit den Impulsen des HF-Generators (22) beaufschlagt werden und eine gleiche vorbestimmte Zählkapazität und wenigstens der Zähler (17) im Meßwertumformer eine von der angelegten Versorgungsspannung abhängige Amplitude seiner Ausgangssignale aufweist;
  • e) Speisung des Zählers (17) im Meßwertumformer (100) aus der von der Gleichrichterschaltung (11, 12) gelieferten Spannung (UB) und Speisung des Zählers (31) in der Auswerteschaltung mit einer stabilisierten Gleichspannung (USTAB);
  • f) einem ersten Vergleicher (15) im Meßwertumformer (100), dem einerseits eine von der Temperatur und der Versorgungsspannung (UB) abhängige Spannung und andererseits der arithmetische Mittelwert des Zählerausgangssignals zugeführt wird und dessen Ausgangssignal über einen spannungsgesteuerten Oszillator (16) den Rückstellimpuls für beide Zähler (17, 31) erzeugt, wobei das gemittelte Ausgangssignal des Zählers (31) in der Auswerteschaltung (200) den Temperatur-Istwert (UT) anzeigt;
  • g) einem zweiten Vergleicher (30) in der Auswerteschaltung (200), dem durch einen Stromwandler (23) in der Leitung (34) zwischen HF-Generator (22) und Drehtransformator (10) die Rückstellimpulse des Meßwertumformers einmal unmittelbar und zum anderen nach Mittelwertbildung zugeführt werden und der aufgrund des Rückstellimpulses des Meßwertumformers das Rückstellsignal für den Zähler (31) der Auswerteschaltung erzeugt; sowie
  • h) einem der Sekundärwicklung (10b) des Drehtransformators (10) parallel­ geschalteten elektronischen Schalter (20), welcher von den Rückstellimpulsen am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (16) durchgeschaltet wird;
dadurch gekennzeichnet, daß
  • i) im Meßwertumformer (100) über einen Multiplexer (103) mehrere jeweils aus der gleichgerichteten Versorgungsspannung (UB) gespeiste, meßwertabhängige Widerstände (F1 bis F8) an den einen Eingang des ersten Vergleichers (15) anschließbar sind;
  • j) zur Fortschaltung des Multiplexers (103) diesem ein dritter Zähler (101) vorgeschaltet ist, der ebenfalls durch die HF-Impulse fortgeschaltet wird;
  • k) der Fortschaltung des dritten Zählers (101) an die Sekundärwicklung (10b) des Drehtransformators (10) und sein Löscheingang über einen Kondensator (102) an den Ausgang der Gleichrichterschaltung (11, 12) angeschlossen ist; und
  • l) zur Synchronisierung von Auswerteschaltung (200) und Meßwertumformer (100) in der Auswerteschaltung eine die HF-Impulse kurzzeitig unterbrechende Schalteinrichtung (201) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (201) durch das Ausgangssignal eines Taktgebers (204) gesteuert ist, der zugleich einen Demultiplexer (203) steuert, welcher die in zeitlicher Staffelung in der Auswerteschaltung (200) erzeugten Temperatur- Istwertsignale (UT) einem oder mehreren Regelkreisen und/oder Anzeigevorrichtungen als Istwert-Signal zuleitet.
DE3830384A 1988-09-07 1988-09-07 Vorrichtung zur kontaktlosen messwertuebertragung Granted DE3830384A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3830384A DE3830384A1 (de) 1988-09-07 1988-09-07 Vorrichtung zur kontaktlosen messwertuebertragung
US07/399,988 US5142280A (en) 1988-09-07 1989-08-29 Apparatus for a contact-free transmission of electrical signals
CH3160/89A CH678771A5 (de) 1988-09-07 1989-08-31

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3830384A DE3830384A1 (de) 1988-09-07 1988-09-07 Vorrichtung zur kontaktlosen messwertuebertragung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3830384A1 DE3830384A1 (de) 1990-03-15
DE3830384C2 true DE3830384C2 (de) 1992-01-30

Family

ID=6362447

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3830384A Granted DE3830384A1 (de) 1988-09-07 1988-09-07 Vorrichtung zur kontaktlosen messwertuebertragung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5142280A (de)
CH (1) CH678771A5 (de)
DE (1) DE3830384A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223349A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Bosch Gmbh Robert Winkelgeschwindigkeitssensor
DE4233548A1 (de) * 1992-10-01 1994-04-07 Erdmann Edmund Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Meßwertübertragung
DE4328600A1 (de) * 1993-08-25 1995-03-02 Bayerische Motoren Werke Ag Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung von Meßwerten einer Meßanordnung in einem Kraftfahrzeugrad
DE19753467A1 (de) * 1997-12-02 1999-08-19 Siemens Ag Schaltung zur Informations- und Energieübertragung in einem Kraftfahrzeug
DE10015564C1 (de) * 2000-03-29 2001-10-11 Dienes Appbau Gmbh Regel-, Steuer- und Energieversorgungseinrichtung für Textilmaschinen
DE10017266C1 (de) * 2000-04-06 2001-12-06 Dienes Appbau Gmbh Sicherheitseinrichtung für einen kontaktlosen Mehrfach-Meßwertübertrager
DE10142273A1 (de) * 2001-08-29 2003-03-20 Dittel Walter Gmbh Meßdatenübertragung
DE10155272A1 (de) * 2001-11-09 2003-05-28 Bosch Gmbh Robert Rotierender elektrooptischer Digitalüberträger

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129373C2 (de) * 1991-09-04 1995-05-18 Roland Man Druckmasch Vorrichtung zur Passerverstellung an einem Plattenzylinder einer Druckmaschine
US5325046A (en) * 1991-12-18 1994-06-28 Apple Computer, Inc. Inductive wireless data connection
KR950703675A (ko) * 1992-10-01 1995-09-20 클라우스 퓌팅, 디이터 핑슈텐 얀을 유도하고 진행시키기 위한 고데트(godet for guiding and advancing a yarn)
US5515041A (en) * 1993-06-14 1996-05-07 Simmonds Precision Products Inc. Composite shaft monitoring system
SE501814C2 (sv) * 1993-08-06 1995-05-22 Skf Ab Anordning för lastmätning i rullningslager
EP0712105A3 (de) * 1994-11-14 1997-02-05 Clyde L Ruthroff Übertragungssystem von elektrischer Energie und Daten
US6366218B1 (en) * 1999-08-23 2002-04-02 Clyde L. Ruthroff Articulated transformer for measuring torque on a rotating shaft
DE10249041B4 (de) * 2002-10-22 2012-03-22 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Anordnung zur Temperaturüberwachung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3268880A (en) * 1964-03-23 1966-08-23 Boeing Co Telemetry system
US3475750A (en) * 1966-02-18 1969-10-28 Howell Instruments Temperature monitoring and alarm apparatus
SE396249B (sv) * 1976-01-13 1977-09-12 Asea Ab Beroringsfri signaloverforing
DE2949075C2 (de) * 1979-12-06 1982-10-28 Honeywell Gmbh, 6050 Offenbach Anordnung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil
DE3336290A1 (de) * 1982-10-08 1984-06-07 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Verfahren zur fernuebertragung von daten einer heizungs- oder kuehlanlage
DE3621397A1 (de) * 1985-07-04 1987-02-05 Barmag Barmer Maschf Galette zum heizen und foerdern von faeden

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4223349A1 (de) * 1992-07-16 1994-01-20 Bosch Gmbh Robert Winkelgeschwindigkeitssensor
DE4233548A1 (de) * 1992-10-01 1994-04-07 Erdmann Edmund Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Meßwertübertragung
DE4328600A1 (de) * 1993-08-25 1995-03-02 Bayerische Motoren Werke Ag Schaltungsanordnung zur drahtlosen Übertragung von Meßwerten einer Meßanordnung in einem Kraftfahrzeugrad
DE19753467A1 (de) * 1997-12-02 1999-08-19 Siemens Ag Schaltung zur Informations- und Energieübertragung in einem Kraftfahrzeug
DE10015564C1 (de) * 2000-03-29 2001-10-11 Dienes Appbau Gmbh Regel-, Steuer- und Energieversorgungseinrichtung für Textilmaschinen
DE10017266C1 (de) * 2000-04-06 2001-12-06 Dienes Appbau Gmbh Sicherheitseinrichtung für einen kontaktlosen Mehrfach-Meßwertübertrager
DE10142273A1 (de) * 2001-08-29 2003-03-20 Dittel Walter Gmbh Meßdatenübertragung
DE10155272A1 (de) * 2001-11-09 2003-05-28 Bosch Gmbh Robert Rotierender elektrooptischer Digitalüberträger

Also Published As

Publication number Publication date
DE3830384A1 (de) 1990-03-15
US5142280A (en) 1992-08-25
CH678771A5 (de) 1991-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3830384C2 (de)
DE2949075C2 (de) Anordnung zur kontaktlosen Temperaturmessung an einem drehbaren Maschinenteil
DE60025732T2 (de) Frequenzmessgerät
DE3125664C2 (de)
EP0524378B1 (de) Anordnung zum Messen einer Blindleistung oder einer Blindenergie
CH665027A5 (de) Verfahren zur messung und digitalisierung eines widerstandes und schaltung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE102015212243A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung mehrerer Takt- oder Hochfrequenzsignale
EP0175863B1 (de) Verfahren zum Senden von Daten über die Leitung eines Wechselstrom-Verteilungsnetzes und Sender zur Durchführung des Verfahrens
DE1588961A1 (de) Steuerschaltung,insbesondere zur Steuerung des synchronen Laufs zweier Motoren
DE10006691A1 (de) Temperaturkompensation bei kapazitiver Abstandsmessung mit Hilfe eines LC-Oszillators
DE3346744A1 (de) Schaltungsanordnung zum ueberpruefen der lage von elektroden
DE19504271C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Impedanzmessung in Wechselstromnetzen sowie Verfahren und Vorrichtung zur Verhinderung von Inselnetzen
DE4232026C2 (de) Elektrostatische Beschichtungspistole und Verfahren zum Erzeugen einer Hochspannung
EP0245318B1 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der frequenz eines wechselstromsignals zugeordneten messsignals
DE1591819C3 (de) Dekadisch einstellbarer Wobbeisender
DE2928034C2 (de)
DE2332968C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung des durchmessers eines Halbleiterstabes
EP0288601A2 (de) Fühleinheit
EP0439558B1 (de) Messschaltung und anwendung derselben, insbesondere mit induktiven weggebern
DE2547746C3 (de) Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße
AT401985B (de) Analog-digital-umsetzer
DE2944157C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Messen des Pulses einer Person
DE4233548C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Meßwertübertragung
DE2404136C3 (de) Einrichtung zum Einstellen der Reinigungsgrenzen eines elektronischen Fadenreinigers
DE3927966A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung einer eingangsgroesse fuer ein kreuzspulanzeigeinstrument

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8380 Miscellaneous part iii

Free format text: SPALTE 6, ZEILE 52 "DER FORTSCHALTUNG" AENDERN IN "DER FORTSCHALTEINGANG"

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DIENES APPARATEBAU GMBH, 63165 MUEHLHEIM, DE