DE3830338A1 - Modem-kommunikationssystem mit haupt- u. sekundaerkanaelen - Google Patents
Modem-kommunikationssystem mit haupt- u. sekundaerkanaelenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft mit Modem (Modulator-Demodulator)
arbeitende Übertragungs- oder Kommunikationssysteme.
Bekannte Übertragungssysteme dieser Art verwenden einen
Hauptkanal mit einer verhältnismäßig hohen
Datenübertragungsgeschwindigkeit oder -rate und einem
Sekundärkanal mit einer verhältnismäßig niedrigen
Datenübertragungsrate, wobei die beiden Kanäle sich in ein
gemeinsames Übertragungsmedium teilen. Die US-PS 42 73 955
offenbart ein Datenübertragungssystem, das einen
Hauptübertragungskanal mit 2400 Bits/s und einen Hilfskanal mit
110 Bits/s für Fernmessungsinformationen verwendet.
Empfängerseitig werden Hochpaß- und Tiefpaßfilter dazu
verwendet, die Signale auf den entsprechenden
Übertragungskanälen zu trennen.
Der Einsatz einer Sekundärkanalübertragung in mit Modem
arbeitenden Übertragungssystemen mit
Hauptkanaldatenübertragungsraten, die wesentlich höher als die
vorgenannten Raten von 2400 Bits/s, etwa 14 400 Bits/s ist, wird
komplizierter als mit einer niedrigen
Hauptkanaldatenübertragungsrate mit etwa 2400 Bits/s, und zwar
auf Grund der Bandbreitenbeschränkungen des Übertragungsmediums,
das normalerweise eine Telefonleitung ist und auf Grund der
höheren Empfindlichkeit auf Störungen bei der höheren
Datenübertragungsrate.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit Modem
arbeitendes Datenübertragungssystem mit einem Haupt- und einem
Sekundärkanal anzugeben, das geeignet ist, für eine hohe
Datenübertragungsrate auf dem Hauptkanal und das ein Miniumum an
eine Digitalsignalverarbeitung verwendenden Schaltungsaufwand
aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein
Übertragungssystem mit den Merkmalen des Kennzeichens des
Patentanspruchs 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Übertragungssystem wird durch die
Verwendung eines einzigen Analog-/Digitalwandlers sowohl für den
Haupt- als auch für den Sekundärkanal und die Verwendung eines
einzigen Tiefpaßfilters in dem Sekundärempfänger, das eine
Vielzahl von Malen mit unterschiedlichen Abtastraten eingesetzt
wird, eine wirksame Unterdrückung der Hauptkanalsignale bei
einem Minimum an eine Digitalsignalverarbeitung verwendender
Schaltung erreicht.
Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines
Datenmodemübertragungssystems mit einem Haupt- und
einem Sekundärkanal,
Fig. 2 eine Darstellung von Kurven der
Leistungsspektraldichte für den Haupt- und den
Sekundärkanal,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Anordnung der Haupt- und
Sekundärkanal-Sender und -Empfänger in jedem der
Modem,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Sekundärkanalsenders,
Fig. 5 ein Schema zur Veranschaulichung eines IIR-
Digitalfilters im Sekundärkanalsender,
Fig. 6A und 6B des Signalspektrums an unterschiedlichen
Positionen in dem Sekundärkanalsender,
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Theorie des
Filtervorgangs in dem Sekundärkanalempfänger,
Fig. 8A, 8B und 8C des Signalspektrums an drei Stellen in
dem Sekundärkanalempfänger,
Fig. 9 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Verwendung
eines einzigen IIR-Digitalfilters bei der Filterung in
dem Sekundärkanalempfänger,
Fig. 10 den Aufbau des IIR-Digitalfilters nach Fig. 9,
Fig. 11A und 11B Kurven zur Veranschaulichung der
Amplitudenverzerrung und der Verzögerungsverzerrung in
dem Sekundärkanal und
Fig. 12 den in dem Sekundärkanalempfänger verwendeten
Detektor.
Fig. 1 zeigt ein Vielpunkt-Modemnetzwerk 10, bei dem ein
Steuermodem 10 in Kommunikation mit drei untergeordneten Modems
14, 16 und 18 ist. In der Praxis kann eine größere oder
geringere Anzahl von nebengeordneten Modems verwendet werden.
Das Steuermodem 12 ist über eine Vierdraht-Telefonleitung 20
verbunden, die eine Zweidrahtsendeleitung 22 und eine
Zweidrahtempfangsleitung 24 aufweist. Die
Vierdrahttelefonleitung 20 ist an Abzweigleitungen 20 A, 20 B, 20 C
angeschlossen, die mit den entsprechenden nebengeordneten Modems
14, 16 und 18 gekoppelt sind. Dies bedeutet, daß die
Zweidrahtsendeleitung 22 über den Abzweigpunkt 26 mit den
Zweidrahtsendeleitungen 22 A, 22 B, 22 C verbunden ist, die mit den
entsprechenden nebengeordneten Modems 14, 16, 18 in Verbindung
stehen, und daß die Zweidrahtempfangsleitung 24 über den
Abzweigpunkt 28 mit Zweidrahtempfangsleitungen 24 A, 24 B, 24 C
verbunden sind, die zum Empfang von Signalen von den
entsprechenden nebengeordneten Modems 14, 16, 18 geschaltet
sind.
Eine Übertragung in dem Vielpunkt-Netzwerk 10 wird über einen
Hauptkanal mit einer verhältnismäßig hohen Bitrate, etwa 14 400
Bits/s und über einen Sekundärkanal mit einer verhältnismäßig
niedrigen Bitrate von etwa 75 Bits/s durchgeführt. Der
Hauptkanal verwendet eine QAM-Modulation, das heißt eine 90°-
Modulation, obgleich auch andere Modulationsarten für die
Hauptkanalmodulation verwendet werden können. Der Sekundärkanal
kann Status-, Diagnose- und Netzwerksteuerinformationen führen.
Somit übertragen und empfangen die vier Drahtleitungen 20, 20 A,
20 B, 20 C Informationen sowohl über den Haupt- als auch über den
Sekundärkanal. Für bestimmte Anwendungen kann jedoch die
Anordnung modifiziert werden. So können bei einer alternativen
Anordnung die nebengeordneten Modems 14, 16, 18 alle
Informationen von dem Steuermodem über den Haupt- und
Sekundärkanal empfangen, jedoch das nebengeordnete Modem 14 kann
nur über den Sekundärkanal senden, das nebengeordnete Modem 16
hat überhaupt keine Sendefähigkeit, und das nebengeordnete Modem
18 kann sowohl über den Haupt- als auch über den Sekundärkanal
senden.
Es wird auf Fig. 2 Bezug genommen, die Kurven bezüglich der
Leistungsspektraldichte über der Frequenz zeigt. Die allgemeine
Form der Leistungsspektraldichte für den Hauptkanal ist durch
die durchgezogene Linie 30 und die allgemeine Form der
Leistungsspektraldichte für den Sekundärkanal ist durch die
gestrichelte Linie 32 dargestellt. Der vertikale Maßstab für
beide Kurven ist in dB relativ zu 0 dBm (0 Dezibel mW) für 2400
Hz. Es zeigt sich anhand der Kurven 30, 32, daß der Hauptkanal
(600-3000 Hz-Band) ein verhältnismäßig breites Spektrum und der
Sekundärkanal (300-350 Hz-Band) ein verhältnismäßig enges
Spektrum besitzen.
Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
der Sender und Empfänger in dem Steuermodem 12 zeigt, wobei die
entsprechende Konfiguration der nebengeordneten Modems 14, 16,
18 identisch mit derjenigen der Fig. 3 ist. Im Senderteil
überträgt der Hauptkanalsender 40 und der Sekundärkanalsender 42
Signale auf entsprechende Ausgangsleitungen 44, 46, welche
Signale in einem Addierer 48 addiert werden, dessen Ausgang über
eine Leitung 50 mit dem Eingang eines Digital-/Analogwandlers 52
verbunden ist, dessen Ausgang an die Sendeleitung 22 gekoppelt
ist.
Die Empfangsleitung 24 ist an einen Analog-/Digitalwandler 54
angeschlossen, dessen Ausgang über eine Leitung 56 mit einem
Digitalsperrfilter 58 in Verbindung steht, dessen Ausgang
wiederum mit dem Hauptkanalempfänger 60 verbunden ist. Das
Sperrfilter 58 ist ein Bandsperr-Digitalfilter, das das
Sekundärkanalsignal (300-350 Hz-Band) eliminiert und das
Hauptkanalsignal (600-3000 Hz-Band) zu dem Hauptkanalempfänger
60 durchläßt. Das Sperrfilter 58 wirkt somit als Hochpaßfilter,
aber ein Sperrfilter (Bandsperre) wird deshalb verwendet, weil
es sich leichter realisieren läßt als ein Hochpaßfilter. Der
Aufbau derartiger Sperrfilter ist allgemein bekannt und wird
hier nicht beschrieben.
Die Ausgangsleitung 56 des Analog-/Digitalwandlers 54 ist auch
mit dem Sekundärkanalempfänger 62 verbunden, in dem eine
Filterung dahingehend durchgeführt wird, daß das
Hauptkanalsignal in einer Weise möglichst gut unterdrückt wird,
die nachstehend im einzelnen beschrieben wird.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
des Sekundärkanalsenders 42 zeigt. Ein Markierungs- oder Lücke-
Symbol (beispielsweise ein Signal mit einem hohen oder niedrigen
Pegel) wird von einer Eingangsleitung 70 an einen
Komplexsignalgenerator 72 angelegt. Der Komplexsignalgenerator
72 ist ein binärer FSK-Modulator mit kontinuierlicher Phase,
d. h. mit einer Modulation mit Frequenzumtastung mit
Phasenumkehrung entsprechend zweier Frequenzen und mit
kontinuierlichen Phasenänderungen zwischen aufeinanderfolgenden
Symbolintervallen. Die Verwendung einer FSK-Modulation mit
kontinuierlicher Phase führt dazu, daß eine geringere Bandbreite
verwendet werden kann, wodurch der Einfluß von Störungen und
Verzerrungen beschränkt wird. Der Komplexsignalgenerator 72
erzeugt Komplexwert-Abtastungen bei 9600 Hz auf einer
Ausgangsleitung 74. Es ist zu beachten, daß in den Zeichnungen
eine Doppellinienverbindung für komplexe Größen verwendet wird,
während eine Einzellinienverbindung für reelle Größen steht.
Jedes Komkplexwert-Abtastsignal hat bezüglich des vorhergehenden
Abtastwertes eine Phasendrehung von -2π · 20/9600 oder +2π · 30/9600
Radian entsprechend einer negativen Frequenz von -20 Hz
bzw. einer positiven Frequenz von +30 Hz, abhängig davon ob das
Signal auf der Eingangsleitung ein Markierungssymbol oder ein
Lückesymbol darstellt. Ein Markierungssymbol entspricht 128
Phasendrehungen von -2π · 20/9600 während des Symbolintervalls,
und ein Lückesymbol entspricht 128 Phasendrehungen von +2π · 20/9600
während des Symbolintervalls. Nach jedem Symbolintervall
(1/75 s, 128 Abtastungen) kann das gleiche Symbol und die
entsprechende Anzahl von Phasendrehungen auftreten oder das
andere Symbol und die entsprechende Anzahl von Phasendrehungen.
Das komplexe Ausgangssignal des Komplexsignalgenerators wird
über die Leitung 74 an ein IIR-Digitaltiefpaßfilter 76 angelegt,
wobei IIR unendliches Impulsverhalten bedeutet und das
Filtersignal Anteile aus den spektralen Seitenkeulen, die das
Hauptkanalsignal stören würden. Unter kurzer Bezugnahme auf Fig.
5 sei darauf hingewiesen, daß das IIR-Filter 76 Addierer 90, 92,
Multiplizierer 94, 96, 98 und eine Verzögerungseinheit 100
aufweist, die in der in Fig. 5 gezeigten Weise durch
Komplexwertsignalleitungen verbunden sind. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel haben die Koeffizienten die Werte
c₁₁ = 0,02395,
c₁₂ = 0,95209,
c₁₃ = 0,5.
c₁₂ = 0,95209,
c₁₃ = 0,5.
Diese Koeffizienten werden dadurch bestimmt, daß zu Beginn ein
Analogtiefpaßfilter mit minimaler Beeinträchtigung der
Sekundärkanal-Bandanteile (-37,5 Hz bis +37,5 Hz) und hoher
Unterdrückung von Anteilen außerhalb des Bandes über 150 Hz
gewählt wird. In bekannter Weise wird dann das
Analogtiefpaßfilter in ein Digitaltiefpaßfilter umgewandelt.
Es wird nun wieder auf Fig. 4 Bezug genommen gemäß der das
Komplexwertausgangssignal des IIR-Filters 76 über eine Leitung
78 einem Frequenzwandler 80 zugeführt wird, der die Form eines
Komplexwertmultiplizierers besitzt, der über eine Leitung 82 ein
Signal
exp (+ j 2π (320 n/9600))
empfängt das ein
Komplexwertträgersignal mit 320 Hz für aufeinanderfolgende
Abtastungen mit einer 9600-Hz-Abtastrate darstellt. Der
Frequenzwandlermultiplizierer 80 erzeugt
Reellwertsignalabtastungen auf einer Ausgangsleitung 84. Es ist
ersichtlich, daß der Frequenzwandler 80 dazu dient, eine
Spektralverschiebung von 320 Hz im Signalspektrum zu bewirken.
Es wird nun kurz auf die Fig. 6A Bezug genommen, die das
Signalspektrum des Signals am Eingang des IIR-Filters 76 zeigt.
Dieses Signalspektrum ist um 0 Hz zentriert. Fig. 6B zeigt das
Signalspektrum auf der Ausgangsleitung 84 des Frequenzwandlers
80 nach Spektralverschiebung und Entfernung der Seitenkeulen und
damit eine genauere Darstellung der gestrichelten Linie 32 in
Fig. 2, die die allgemeine Form des Sekundärkanalsignalspektrums
wiedergibt. Die Ausgangsleitung 84 ist mit der Leitung 46
(Fig. 3) verbunden, wobei die Reellwertsignalabtastungen des
Sekundärkanals durch den Addierer 48 zu den Reellwertabtastungen
auf der Ausgangsleitung 44 des Hauptkanalsenders 40 zum Anlegen
an den Digital-/Analogwandler 52 addiert werden.
Es ist ersichtlich, daß der Hauptkanalsender 40 ebenfalls mit
einer 9600-Hz-Abtastrate arbeitet.
Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 7 und 9 wird nun der
Filtervorgang in dem Sekundärkanalempfänger erläutert. Fig. 7
veranschaulicht die theoretische Grundlage der Filterung,
während Fig. 9 eine praktische Realisierung für eine derartige
Filterung zeigt. Es wird zuerst auf Fig. 7 Bezug genommen, gemäß
der das Signal auf der Leitung 56 von dem Analog-/Digitalwandler
54 an ein Tiefpaß-IIR-Digitalfilter 110 A angelegt wird, in der
das Signal mit einer 9600-Hz-Abtastrate verarbeitet wird und
Frequenzen über 800 Hz eliminiert werden. Am Ausgang des Filters
110 A wird jeder vierte Abtastwert ausgewählt, damit sich ein
Reellwertsignal mit einer Abtastrate von 2400 Hz auf einer
Ausgangsleitung 112 des Filters 110 A ergibt. Dieses in der
Abtastrate reduzierte Signal auf der Leitung 112 wird an einen
Frequenzwandler 114 in Form eines Multiplizierers angelegt, dem
auf einer Leitung 116 ein Eingangssignal
exp - j · 2π (320 · n · 4)/9600))
zugeführt wird. Das sich ergebende
Komplexwertausgangssignal wird über eine Leitung 118 einem
Tiefpaß-IIR-Digitalfilter 110 B zugeführt, das identisch mit dem
Filter 110 A ist, jedoch mit einer 2400-Hz-Rate verarbeitet wird.
Das Filter 110 B eliminiert Frequenzen oberhalb 200 Hz
entsprechend den Hauptkanalanteilen über 520 Hz vor der
Frequenzumwandlung in dem Frequenzwandler 114.
Am Ausgang des Filters 110 B wird jeder zweite (geradzahlige)
Abtastwert ausgewählt, so daß sich auf einer Leitung 120 ein
Abtastwert mit einer Abtastrate von 1200 Hz ergibt. Das Signal
auf der Leitung 120 wird an ein Tiefpaß-IIR-Digitalfilter 110 C
angelegt, das den Filtern 110 A und 110 B gleicht, jedoch mit
einer 1200-Hz-Rate arbeitet. Das Filter 110 C eliminiert
Frequenzen oberhalb 100 Hz entsprechend den Hauptkanalanteilen
oberhalb 420 Hz bevor die Frequenzumwandlung in dem
Frequenzwandler 114 stattfindet. Am Ausgang des Filters 110 C
wird jeder zweite (geradzahlige) Abtastwert ausgewählt, so daß
sich ein Signal mit einer 600-Hz-Abtastrate ergibt, das über
eine Leitung 122 an einen Detektor 124 angelegt wird, der
nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird und ein
Ausgangssignal auf Ausgangsleitung 126 angibt, das das
detektierte Datenbit ergibt. Im Zusammenhang mit der
vorangehenden Beschreibung der Filter 110 A, 110 B, 110 C ist zu
beachten, daß jedes der Filter Frequenzen größer als das 0,08fache
der Abtastrate eliminiert, mit der das Filter betrieben
wird. Somit werden alle Frequenzanteile oberhalb der Hälfte der
neuen Abtastrate eliminiert, wodurch eine Degradierung durch
Frequenzfaltung vermieden wird. Da ferner die Filter 110 A, 110 B,
110 C mit Abtastraten von 9600 Hz, 2400 Hz und 1200 Hz betrieben
werden, hat das Tiefpaßverhalten der Filter Übergangsbänder bei
500-800 Hz, 125-200 Hz bzw. 62-100 Hz. Für derartige Filter ist
das Verhalten bezüglich der Abtastrate das gleiche. Somit macht
es eine derartige Filterung möglich, ein verhältnismäßig
einfaches Filter mit einer niedrigen Sperrfrequenz und einem
schmalen Übergangsband zu verwenden.
Das Verständnis der Sekundärkanalempfängerfilterung gemäß der
voranstehenden Beschreibung wird unter Bezugnahme auf die Fig.
8A, 8B und 8C erleichtert. Fig. 8A zeigt einen Graphen des
Signalspektrumswertes über der Frequenz am Eingang des Filters
110 A. Die ausgezogenen Linienabschnitte 130, 132 stellen das
Hauptkanalsignalspektrum dar. Die gestrichelten Liniensegmente
134, 136 stellen das Sekundärkanalsignalspektrum dar, während
das Punktliniensegment 138 die Filterkennlinie darstellt.
Fig. 8B ist ein Graph, der den Signalspektrumswert über der
Frequenz am Eingang des Filters 110 B zeigt. Die ausgezogenen
Liniensegmente 140, 142 stellen das Hauptkanalsignalspektrum,
die gestrichelten Liniensegmente 144, 146, das
Sekundärkanalsignalspektrum und die Punktlinie 148, die
Filterkennlinie dar.
Fig. 8C ist ein Graph, der den Signalspektrumswert über der
Frequenz am Eingang des Filters 110 C zeigt. Die gestrichelte
Linie 150 stellt das Sekundärkanalsignalspektrum und die
Punktlinie 152 gefüllte Kennlinie dar.
Die in den Filtern 110 A, 110 B und 110 C während eines
Symbolintervalls von ¹/₇₅ s durchgeführte Verarbeitung wird
durch folgende Tabelle A veranschaulicht:
Die Filter 110 A, 110 B und 110 C haben den gleichen Aufbau und die
gleichen Koeffizienten. Es kann somit ein einziges Filter 110
bei der Realisierung der unter Bezugnahme auf Fig. 7
beschriebenen Filterung verwendet werden. Eine derartige
Realisierung ist in Fig. 9 gezeigt, die veranschaulicht, wie ein
einziges IIR-Digitalfilter 110 bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfinder zu der Verarbeitung verwendet
wird, die theoretisch unter Bezugnahme auf die Fig. 7
beschrieben wurde.
Gemäß Fig. 9 ist das IIR-Filter 110, das die Funktionen der
Filter 110 A, 110 B und 110 C (Fig. 7) ausführt, verbunden zwischen
einer Eingangsleitung 160, die mit einem Dreistellungs-
Eingangsschalter 162 gekoppelt ist, und einer Ausgangsleitung
164, die mit einem Dreistellungs-Ausgangsschalter 166 verbunden
ist. Die drei Kontakte eines dritten Dreistellungsschalters 168
sind mit entsprechenden Speichervorrichtungen 170, 172 und 174
verbunden. Die Speichervorrichtung 170, 172, 174 werden zum
internen Speichern von Abtastwerten von Verzögerungselementen in
dem Filter 110 entsprechend den Zeitintervallen verwendet,
während der das Filter 110 zur Verarbeitung mit
unterschiedlichen Verarbeitungsraten dient, wie dies nachstehend
beschrieben wird. Es ist verständlich, daß die Schalter 162,
166, 168 derart synchron betrieben werden, daß die
entsprechenden Kontakte mit der mit 1, 2, 3 bezeichneten Position
jeweils gleichzeitig aktiv sind.
Es ist zu beachten, daß die in Fig. 7 gezeigten Filter 110 A,
110 B, 110 C dem Filter 110 (Fig. 9) entsprechen mit den Schaltern
162, 166, 168 in Positionen 1, 2 bzw. 3. Für jedes
Abtastintervall von ¹/₉₆₀₀ s befinden sich die Schalter
160, 164, 168 in der Stellung 1, in der die gespeicherten Werte
der Verzögerungselemente aus der Speichervorrichtung 170
ausgelesen und den Verzögerungselementen in dem Filter 110
zugeführt und dort verarbeitet werden und der neue Inhalt der
Verzögerungselemente in die Speichervorrichtung 170
zurückgebracht wird. Für jedes vierte Abtastintervall wird das
Ausgangssignal des Filters 110 in der Schalterstellung 1 als
Eingangssignal für den Frequenzwandler 114 verwendet, und mit
Schaltern in der Stellung 2 wird das Eingangssignal zum Filter
110 von der Stellung 2 des Eingangsschalters 162 abgeleitet, der
Inhalt der Speichervorrichtung 172 wird in die
Verzögerungselemente in dem Filter 110 eingelesen, und das Filter
wird bearbeitet, und der Inhalt der Verzögerungselemente wird
ausgelesen und in der Speichervorrichtung 172 gespeichert.
Für ungerade Ausgangsabtastsignale des Filters 10 bei in
Stellung 2 befindlichen Schaltern erfolgt eine Rückkehr zur
Verarbeitung in der Schalterstellung 1, während für jeden
geradzahligen Ausgangsabtastwert des Filters 110 der
Ausgangsabtastwert des Filters mit den Schaltern in Position 2
(einmal pro 8 Intervalle von ¹/₉₆₀₀ s) als Eingangssignal für
das Filter 110 bei Schaltern in Stellung 3 verwendet wird.
Befinden sich die Schalter in Position 3, dann wird der Inhalt
der Speichervorrichtung 274 in die Verzögerungselemente in dem
Filter 110 eingelesen, das Filter wird verarbeitet, und der
Inhalt der Verzögerungselemente wird in der Speichervorrichtung
174 gespeichert.
Für die ungeradzahligen Ausgangsabtastwerte des Filters 110 bei
Schaltern in Position 3 erfolgt eine Rückkehr zur Verarbeitung
des Filters 110 mit den Schaltern in Position 1, während für
jeden geradzahligen Ausgangsabtastwert des Filters mit den
Schaltern in Position 3 der Ausgangsabtastwert des Filters (1×
pro 16 Intervalle von ¹/₉₆₀₀ s) als Eingangssignal für den
Detektor 124 verwendet wird.
Fig. 10 zeigt die Realisierung des IIR-Tiefpaßfilters 110 gemäß
Fig. 9. Das Filter 110 ist zwischen die Eingangsleitung 160 und
die Ausgangsleitung 164 geschaltet und enthält Addierer 180, 182,
184, 186, 188, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210,
Multiplizierer 212, 214, 216, 218 und 220, die Koeffizienten
C₂₁, C₂₂, C₂₃, C₂₄ bzw. C₂₅ verwenden, und Verzögerungselemente
222, 224, 226, 228 und 230. Die verschiedenen Einheiten des
Filters 110 sind in der in Fig. 10 gezeigten Weise miteinander
verbunden. Das IIR-Tiefpaßfilter 110 ist ein elliptisches Filter,
und der Aufbau des Filters 110 entspricht vorzugsweise den
Prinzipien und Filterstrukturen, wie sie in dem Aufsatz von R.
Ansari und B. Lui "A Class of Low Noise Computationally
Efficient Recursive Digital Filters", Proceedings of the IEEE
International Symposium on Circuits and Systems, April 1981,
Seiten 550-553, beschrieben wurden. Die bevorzugten
Ausführungsbeispiele der Erfindung verwendeten Koeffizienten
haben folgende Werte:
C₂₁ = -0,79235,
C₂₂ = 0,91922,
C₂₃ = -0,94024,
C₂₄ = 0,74005,
C₂₅ = -0,95751.
C₂₂ = 0,91922,
C₂₃ = -0,94024,
C₂₄ = 0,74005,
C₂₅ = -0,95751.
Diese Koeffizienten werden mittels einer Berechnungstechnik für
elliptische Filter gemäß den gewünschten Erfordernissen für
Durchlaß und Sperrbandverhalten abgeleitet, wie es in dem
vorgenannten Aufsatz von Ansari und Liu und in einem anderen
Aufsatz der gleichen Autoren mit der Bezeichnung "Class of Low-
Noise Computationally Efficient Recursive Digital Filters with
Applications to Sampling Rate Alterations", IEEE Transactions on
Acoustics, Speech and Signal Processing, Band ASSP-33, Nr. 1,
Februar 1985, Seiten 90 bis 97, diskutiert ist.
Es wird nun auf die Fig. 11A und 11B Bezug genommen, die Kurven
zeigen die Übertragungsfunktion (Amplitudenverzerrung in
Fig. 11A und Verzögerungsverzerrung in Fig. 11B) des gesamten
Sekundärkanalsendeweges einschließlich der
Telefonleitungsverzerrung. In Fig. 11A
(Amplitudenverzerrung) stellt die durchgezogene Linie 240 den
Fall ohne Verzerrung und die gestrichelte Linie 242 den Fall der
größten Verzerrung dar. In Fig. 11B (Verzögerungsverzerrung)
zeigt die durchgezogene Linie 250 den Fall ohne Verzerrung und
die gestrichelte Linie 252 den Fall der größten Verzerrung. Für
unterschiedliche Telefonleitungen variieren die Amplituden- und
Verzögerungsverzerrung bei 300 Hz im Vergleich zu einer
Verzerrung bei 350 Hz wie folgt:
Amplitudenverzerrung: 0 bis 1,5 dB,
Verzögerungsverzerrung: 0 bis 1,3 ms.
Verzögerungsverzerrung: 0 bis 1,3 ms.
Die gesamte Amplituden- und Verzögerungskennlinie der Filterung
in dem Sekundärkanalsender und -empfänger zentriert sich um 320
Hz. Dies ergibt Differenzen in der Amplituden- und
Verzögerungskennlinie bei 300 Hz bezüglich derjenigen bei 350 Hz
wie folgt:
Amplitudenkennlinie: -0,5 dB,
Verzögerungskennlinie: -0,3 ms.
Verzögerungskennlinie: -0,3 ms.
Somit variiert die Summe zusammengesetzt aus den Anteilen der
Senderfilterung, der Telefonleitungsverzerrung und der
Empfängerfilterung für unterschiedliche Telefonleitungen bei 300
Hz relativ zu 350 Hz wie folgt:
Amplitudenverzerrung: -0,5 bis 1,0 dB,
Verzögerungsverzerrung: -0,3 bis 1,0 ms.
Verzögerungsverzerrung: -0,3 bis 1,0 ms.
Es zeigt sich somit, daß die beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel verwendete Filterung eine Vorkompensation
für die Differenzen in der Verzerrung zwischen 300 Hz und 350 Hz
erzielt und dmait eine zuverlässige Detektion für
Telefonleitungen ergibt, wo eine hohe Verzerrung eingeführt
wird.
Es wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen, die ein Blockschaltbild
des Detektors 124 der Fig. 7 und 9 zeigt. Der Detektor 124
besitzt eine Eingangsleitung 122, die mit einem -20-Hz-
Korrelator 260 und einem +30-Hz-Korrelator 262 gekoppelt ist.
Der -20-Hz-Korrelator 260 umfaßt einen Multiplizierer 264, der
das Eingangssignal von der Leitung 122 mit einer 600-Hz-
Abtastrate und über eine Leitung 266 den Multiplikationsfaktor
exp (- j · 2π (- 20 · 1 · 16)/9600))
empfängt,
wobei 1=0, 1, . . . 7 ist.
Im Ausgang des Multiplizierers 264 ist mit einem Addierer 268
verbunden, der aufeinanderfolgende Additionen von acht
aufeinanderfolgenden Abtastwerten gemäß der Formel durchführt:
und zwar einmal pro ¹/₇₅ s mit acht Eingangsabtastwerten
s n = s k , s k+1, . . . s k+7.
Der +30-Hz-Korrelator 260 enthält einen Multiplizierer 270, der
das Eingangssignal auf der Leitung 122 mit 600 Hz und über eine
Leitung 272 den Multiplikationsfaktor
exp (- j · 2π (30 · 1 · 16)/9600) ,
wobei 1=0, 1, . . . 7 ist.
Der Ausgang des Multiplizierers 270 ist mit einem Addierer 274
verbunden, der aufeinanderfolgende Additionen 48
aufeinanderfolgende Abtastwerte gemäß der Formel durchführt:
und zwar 1× pro ¹/₇₅ s mit 8 Eingangsabtastwerten
s n = s k , s k+1, . . . 2 k+7.
Die Komplexwert-Ausgangssignale 276 und 278 der entsprechenden
Addierer 268, 274 enthalten Signale mit einer 75-Hz-Rate und
werden an einen Normiervergleicher 280 angelegt. Der
Normiervergleicher 280 berechnet die quadrierten Vektorlängen
der Korrelatorausgangssignale und vergleicht diese. Der
Normiervergleicher 280 entscheidet dann, ob während der letzten
¹/₇₅ s der Wert -20 Hz wahrscheinlicher war als der Wert +30 Hz
als Eingang zum Detektor 124. Somit ergeben sich bei
Ausgangswert des Korrelators 260 = x₁ + jY₁,
Ausgangswert des Korrelators 262 = x₂ + jY₂,
Ausgangswert des Korrelators 262 = x₂ + jY₂,
die quadrierten Vektorlängen
v₁² = x₁² + y₁²,
v₂² = x₂² + y₂².
v₂² = x₂² + y₂².
Ist v₁²<v₂² dann wird -20 Hz entsprechend einem
Markierungssymbol festgestellt. Ist v₁¹<v₂² dann wird +30 Hz
entsprechend einem Lückesymbol detektiert.
Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf eine
Normierungsoperation des Detektors 124 während der
Signalübertragung. Um jedoch eine effiziente Anfangsdetektierung
zu erhalten, wenn ein Anfangsmuster aus zwanzig
Markierungssymbolen gefolgt von zwei Lückesymbolen ausgesandt
wird, werden die beiden Korrelatoren anfangs auf -20 Hz jedoch
mit einer Halbsymbolverschiebung (¹/₁₅₀ s)-Zeitgabedifferenz
abgestimmt. Somit bewirkt der Addierer 268 in dem Korrelator 260
die Addition
Der Addierer 274 in dem Korrelator 262 bewirkt die Addition.
Wenn die Korrelation bezüglich -20 Hz abfällt, entsprechend dem
Vorhandensein eines Lückensymbols, dann ändert sich der
Korrelator 262 auf eine Korrelation bei +30 Hz. Somit wird ein
erster optimaler Abtastwert für den Start des Normiervorgangs
des Detektors 124 abgeleitet, basierend auf dem zuvorgenannten
Abfall der Korrelation bei -20 Hz. Somit werden die beiden
Korrelationsmessungen während der folgenden Normieroperation des
Detektors 124 mit der geeigneten Zeitgabe durchgeführt.
Zusammenfassend zeigt sich somit, daß das bevorzugte
Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Sekundärkanalempfänger
verwendet, der durch eine digitale Komplexwertsignalverarbeitung
realisiert ist und den Vorteil besitzt, daß er ein Minimum an
Schaltung zum Erzielen einer hohen Leistung besitzt. Somit wird
nur ein einziger Analog-/Digitalwandler bei dem empfangenden
Modem erforderlich, da die gleichen Signalabtastwerte für den
Sekundärkanalempfänger wie für den Hauptkanalempfänger verwendet
werden. Ferner ist eine genaue Filterung und eine gute
Unterdrückung der Hauptkanalsignalfrequenz ohne
Frequenzfaltung unter Verwendung eines einzigen Filters möglich,
das mehrere Male bei unterschiedlichen Abstastraten verarbeitet
wird. Außerdem ist die Signalgabe und Zeitgabe in dem
Sekundärkanal unabhängig von dem Hauptkanal, und der
Sekundärkanal arbeitet ohne Interferenzen mit dem Hauptkanal und
ohne daß eine Degradierung in dem Hauptkanal während der
Sekundärkanalübertragung auftritt.
Claims (8)
1. Ein mit Datenmodem arbeitendes Kommunikationssystem, das
aufweist: Modemsendevorrichtungen (40, 42) zum Aussenden
von Daten auf einem Übertragungsmedium, das geeignet ist,
einen Hauptdatenkanal, auf dem Daten mit einer
verhältnismäßig hohen Bitrate übertragen werden, und einen
Sekundärdatenkanal zu führen, auf dem Daten mit einer
verhältnismäßig niedrigen Bitrate übertragen werden, und
Modemempfängervorrichtungen (60, 62), die mit dem
Übertragungsmedium gekoppelt sind, und wobei die
Modemempfängervorrichtungen einen Hauptkanalempfänger (60)
und einen Sekundärkanalempfänger (62) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übertragungsmedium mit einem
Analog-/Digitalwandler (54) gekoppelt ist, dessen Ausgang
mit einer ersten Filtervorrichtung (58) verbunden ist, die
Signale in dem Sekundärkanal unterdrücken kann und deren
Ausgang mit dem Hauptkanalempfänger (60) verbunden ist, daß
der Ausgang des Analog-/Digitalwandlers (54) weiterhin mit
zweiten Filtervorrichtungen (110, 162, 166, 168) verbunden
ist, die in dem Sekundärkanalempfänger (62) enthalten sind,
und daß die zweiten Filtervorrichtungen (110, 162, 166,
168) ein Tiefpaßdigitalfilter (110) enthalten, das
Signalabtastwerte mit aufeinanderfolgend absteigenden
Abtastraten verarbeitet.
2. Datenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des
Tiefpaßdigitalfilters (110) nach Verarbeitung mit einer
ersten der Abtastraten einer Frequenzwandlung in einem
Frequenzwandler (114) unterworfen wird, um eine negative
Frequenzverschiebung vor der Verarbeitung bei einer zweiten
der Abtastraten zu bewirken.
3. Datenübertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Filtervorrichtungen (110,
162, 166, 168) einen ersten Mehrpositionsschalter (162),
der an einen Eingang des Tiefpaßfilters (110) gekoppelt
ist, und einen zweiten Mehrpositionsschalter (166)
aufweisen, der an einen Ausgang des Tiefpaßdigitalfilters
(110) gekoppelt ist, wobei ausgewählte Kontakte des zweiten
Mehrpositionsschalters (166) mit ausgewählten Kontakten des
ersten Mehrpositionsschalters (162) gekoppelt sind, daß das
Tiefpaßdigitalfilter eine Vielzahl von
Verzögerungselementen (222-230) enthält und daß die zweite
Filtervorrichtung einen dritten Mehrpositionsschalter (168)
aufweist, der mit einer Vielzahl von Speichervorrichtungen
(172, 174) gekoppelt ist, die zum Speichern des Inhalts der
Verzögerungselemente (222-230) dienen.
4. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter (110) ein
IIR-Tiefpaß-Digitalfilter ist.
5. Datenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Filtervorrichtung ein
digitales Bandsperrfilter (58) aufweist.
6. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Detektorvorrichtung
(124), die mit einem Ausgang der zweiten
Filtervorrichtungen (110, 162, 166, 168) verbunden sind,
wobei dei Detektorvorrichtung (124) einen ersten und
zweiten Korrelator enthält, mit denen die Korrelation
bezüglich einer ersten und zweiten vorbestimmten Frequenz
des Ausgangssignals des Tiefpaßdigitalfilters bestimmt
wird.
7. Datenübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektorvorrichtung (124) einen
Normiervergleicher (280) aufweist, der zum Vergleich der
quadrierten Vektorlänge der Ausgangssignale der
Korrelatoren (260, 262) dient.
8. Datenübertragungssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Modemsendervorrichtungen (40, 42) einen Sekundärkanalsender
(42) aufweisen, und daß der Sekundärkanalsender (42) einen
Komplexsignalgenerator (72) zur Abgabe von FSK-modulierten
Signalen mit kontinuierlicher Phase, eine dritte
Filtervorrichtung (76) zum Entfernen von spektralen
Seitenkeulen von den FSK-modulieren Signalen und einen
Frequenzwandler (80) zum Verschieben des Signalspektrums
der Ausgangssignale der dritten Filtervorrichtung (76)
aufweist.
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