DE3830142A1 - Vorrichtung zur automatischen steuerung der einbringung eines fremdstoffs in die atmosphaere - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen steuerung der einbringung eines fremdstoffs in die atmosphaere

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DE3830142A1 DE19883830142 DE3830142A DE3830142A1 DE 3830142 A1 DE3830142 A1 DE 3830142A1 DE 19883830142 DE19883830142 DE 19883830142 DE 3830142 A DE3830142 A DE 3830142A DE 3830142 A1 DE3830142 A1 DE 3830142A1
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    • F41WEAPONS
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    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Einbringung eines Fremdstoffs in die Atmosphäre mittels einer Anzahl von in einer bestimmten räumlichen Anordnung vorgesehenen Fremdstoffeinbringungsein­ richtungen, die selektiv zur Abgabe des Fremdstoffs an die Atmosphäre betätigbar sind.
Es ist bekannt, Gebäude, Verkehrseinrichtungen, Ge­ ländegebiete oder dergleichen gegen Sicht zu schützen, indem mittels Fremdstoffeinbringungseinrichtungen, beispielsweise in Form von Raucherzeugern, die umgebende Atmosphäre undurchsich­ tig gemacht wird. Doch hängt die Verteilung des Fremdstoffs, beispielsweise des Rauchs, in der Atmosphäre von den jeweils herrschenden Windverhältnissen ab. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, wurden bisher die einzelnen Fremdstoffeinbringungs­ einrichtungen in ihrer räumlichen Anordnung und Anzahl von erfahrenem Personal unter Einschätzung der Windverhältnisse derart plaziert und manuell betätigt, daß der durch die Windverhältnisse hervorgerufenen Wanderbewegung des Fremd­ stoffs in der Atmosphäre möglichst gut Rechnung getragen wurde, um eine vollständige Umschließung der Umgebung des zu verhüllenden Objekts für die vorgesehene Zeit aufrecht­ zuerhalten. Für dieses Vorgehen wird jedoch eine verhältnis­ mäßig große Zahl erfahrener Bedienungspersonen benötigt, wobei dennoch eine optimale Verteilung des Fremdstoffs in der Atmosphäre für den jeweiligen Anwendungszweck nicht sicher­ gestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch die es möglich ist, die Verteilung des Fremdstoffs in der Atmosphäre entsprechend dem gewünschten Anwendungszweck ohne jeden per­ sonellen Aufwand automatisch zu steuern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Einrichtung zur Erfassung der in der Atmosphäre herrschenden Windrichtung und -geschwindigkeit und Lieferung eines die Werte der Windrichtung und der Windgeschwindigkeit darstel­ lenden elektrischen Ausgangssignals, und eine mit der Erfas­ sungseinrichtung gekoppelte elektronische Einrichtung, durch die in Abhängigkeit von der bestimmten räumlichen Anordnung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen und dem Ausgangssignal der Erfassungseinrichtung selektiv ein Betätigungssignal an die einzelnen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen anlegbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also der Vektor der Windgeschwindigkeit durch die Erfassungseinrichtung gemessen und diese die Richtung und den Betrag der Geschwin­ digkeit des Windes darstellende Meßgröße in Form des elek­ trischen Ausgangssignals der Erfassungseinrichtung in die elektronische Einrichtung eingegeben. Diese bestimmt in Ab­ hängigkeit von dem Ausgangssignal der Erfassungseinrichtung und der durch den vorgesehenen Anwendungszweck festgelegten räumlichen Anordnung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen das an jede einzelne Fremdstoffeinbringungseinrichtung anzu­ legende Betätigungssignal derart, daß die gewünschte Ver­ teilung des Fremdstoffs in der Atmosphäre bei den herrschenden Windverhältnissen aufrechterhalten wird. Beispielsweise ist bei der Einhüllung eines Gebäudes für die an dessen Luvseite lokalisierten Fremdstoffeinbringungseinrichtungen eine höhere Betätigungsrate erforderlich als für die an der Leeseite angeordneten Fremdstoffeinbringungseinrichtungen, was durch einen entsprechenden Aufbau der elektronischen Einrichtung, welche die Information über die Luv- und Leeseite in Form des Ausgangssignals der Erfassungseinrichtung erhält, leicht möglich ist. Statt dieser beispielhaft genannten Grobunter­ scheidung zwischen Luv- und Leeseite ist jedoch ein beliebig verfeinerter Aufbau der elektronischen Einrichtung möglich, der der Lage jeder einzelnen Fremdstoffeinbringungseinrichtung in dem durch den Vektor der Windgeschwindigkeit gegebenen Strömungsfeld der Atmosphäre Rechnung trägt.
Zwar kann im einfachsten Fall die elektronische Ein­ richtung auf eine fest vorgegebene räumliche Anordnung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen, beispielsweise eine gleichförmige Verteilung der einzelnen Fremdstoffeinbringungs­ einrichtungen über einen Kreis mit vorgegebenem Durchmesser, fest eingestellt sein, doch besteht eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß die elektronische Einrichtung eine damit gekoppelte Dateneingabe­ einrichtung zur Eingabe von ein bestimmtes mit dem Fremdstoff zu beaufschlagendes räumliches Gebiet darstellenden Daten aufweist, daß durch die elektronische Einrichtung ansprechend auf die eingegebenen, das räumliche Gebiet darstellenden Daten eine geeignete räumliche Anordnung der Fremdstoffeinbringungs­ einrichtungen darstellende Ausgangsdaten erzeugbar sind und daß eine mit der elektronischen Einrichtung gekoppelte Aus­ gabeeinrichtung zur sichtbaren Darstellung der Ausgangsdaten vorgesehen ist.
Durch diesen Aufbau wird eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit der Vorrichtung an verschiedene gewünschte Anwendungszwecke erreicht. Da sich der Anwendungszweck durch die Festlegung des mit dem Fremdstoff zu beaufschlagenden räumlichen Gebietes definieren läßt, erhält die elektronische Einrichtung durch die Eingabe der das zu beaufschlagende räumliche Gebiet darstellenden Daten die volle für die be­ treffende Anwendung benötigte Information. Durch einen geeig­ neten logischen Aufbau der elektronischen Einrichtung werden durch letztere daraus und ggf. aus dem Ausgangssignal der Er­ fassungseinrichtung für den Vektor der Windgeschwindigkeit die Ausgangsdaten bestimmt, die die Anzahl und den Ort der einzelnen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen festlegen. Diese Ausgangsdaten können sodann an der Ausgabeeinrichtung abgelesen werden, um die einzelnen Fremdstoffeinbringungsein­ richtungen entsprechend zu plazieren. Im übrigen erfolgt sodann die gesamte Betätigung der Fremdstoffeinbringungsein­ richtungen - wie bereits beschrieben - vollautomatisch.
Zweckmäßigerweise weist die Eingabeeinrichtung eine Eingabetastatur auf, über die die das zu beaufschlagende räumliche Gebiet darstellenden Daten von Hand eingegeben werden können.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Weiterleitung der Betätigungssignale an die entsprechenden Fremdstoffein­ bringungseinrichtungen besteht darin, daß die elektronische Einrichtung eine Ausgangseinheit mit einer der Anzahl der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen entsprechenden Anzahl von Ausgangsanschlüssen aufweist, an denen selektiv jeweils das Betätigungssignal für die entsprechende Fremdstoffeinbrin­ gungseinrichtung ausgegeben wird. Bei dieser Ausführungsform ist jede einzelne Fremdstoffeinbringungseinrichtung über eine getrennte Einzelleitung mit dem entsprechenden Ausgangs­ anschluß der elektronischen Einrichtung verbunden, so daß auf einfache Weise die richtige Verteilung der Betätigungssignale auf die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen hergestellt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist auch vorgesehen, daß die elektronische Einrichtung mit einem Empfangsteil einer Fern­ steuereinrichtung gekoppelt ist und ansprechend auf ein Aus­ gangssignal des Empfangsteils zur Abgabe der Betätigungs­ signale erregbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist es bei­ spielsweise möglich, die gesamte Vorrichtung mit den Fremd­ stoffeinbringungseinrichtungen in einem zu schützenden Gebiet, beispielsweise einem Flughafen, zündfertig vorzuinstallieren und die Betätigung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt aus der Ferne, bei­ spielsweise durch ein Funksignal, auszulösen.
Ein besonders zweckmäßiger Aufbau der Vorrichtung be­ steht darin, daß die elektronische Einrichtung einen Mikro­ computer aufweist. Durch dessen Programmierung lassen sich die von der elektronischen Einrichtung zu bewerkstelligenden logischen Verknüpfungen zwischen dem Vektor der Windge­ schwindigkeit und der räumlichen Anordnung der Fremdstoffein­ bringungseinrichtungen besonders leicht und flexibel reali­ sieren. Auch liefert der Mikrocomputer bei geeigneter Programmierung leicht die eine geeignete räumliche Anordnung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen darstellenden Aus­ gangsdaten bei Eingabe der das zu verhüllende räumliche Gebiet darstellenden Daten.
Ein in der Praxis bei der Verhüllung militärischer Ob­ jekte häufig gebrauchter Aufbau besteht darin, daß die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen durch Raucherzeuger gebil­ det sind. Dabei entzieht also der in das gewünschte räumliche Gebiet eingebrachte undurchsichtige Rauch das Objekt der Einsichtnahme. Alternativ kann ebenso beispielsweise vor­ gesehen sein, daß die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen durch Nebelerzeuger gebildet sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich einer erfindungswesentlichen Offenbarung aller im Text nicht erwähnten Einzelheiten aus­ drücklich hingewiesen wird. Hierin zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer räumlichen Anordnung von Fremdstoffeinbringungs­ einrichtungen und einer Vorrichtung zu ihrer automatischen Steuerung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in Draufsicht mit einer alternativen Geometrie der Anordnung, und
Fig. 3 ein elektrisches Blockschema der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, ist in der Um­ gebung sowie auf einem schematisch dargestellten Gebäude 1 eine Anzahl von Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 vorge­ sehen, durch die ein Fremdstoff in die Atmosphäre eingebracht und dort verteilt werden kann. In der dargestellten Aus­ führungsform bestehen die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 beispielsweise aus Raucherzeugern, die bei ihrer Betätigung die umgebende Atmosphäre mit Rauch anreichern. Während in Fig. 1 die das Gebäude 1 umgebenden Fremdstoffeinbringungsein­ richtungen 2 unter gleichem Winkelabstand auf einem das Gebäude 1 umgebenden Kreis angeordnet sind, ist in Fig. 2 eine andere räumliche Anordnung dargestellt, bei der die Fremd­ stoffeinbringungseinrichtungen 2 längs drei sich parallel zu drei Seiten des eine rechteckige Grundfläche aufweisenden Gebäudes 1 erstreckenden Reihen und im übrigen längs zwei weiteren Reihen angeordnet sind, die von den beiden freien Enden der zum Gebäude 1 parallelen Reihen aus keilförmig vom Gebäude 1 weg zusammenlaufen.
Eine ebenfalls in Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellte Vorrichtung 3 zur automatischen Steuerung der Fremdstoffein­ bringungseinrichtungen 2 weist eine Einrichtung 4 zur Er­ fassung des Vektors der Windgeschwindigkeit, also zur Er­ fassung der Richtung und des Geschwindigkeitsbetrags des in der das Gebäude 1 umgebenden Atmosphäre herrschenden Windes und zur Erzeugung eines den Vektor der Windgeschwindigkeit darstellenden elektrischen Ausgangssignals auf. Im einzelnen ist hierfür in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein zur Messung des Geschwindigkeitsbetrags dienendes Windrad 5 und eine zur Feststellung der Windrichtung dienende Windfahne 6 vor­ gesehen, deren Drehgeschwindigkeit bzw. Drehstellung durch geeignete mechanisch-elektrische Wandler in das den Vektor der Windgeschwindigkeit darstellende elektrische Ausgangssignal umgesetzt werden.
Eine mit der Erfassungseinrichtung 4 gekoppelte elektronische Einrichtung 7 wird eingangsseitig mit dem Ausgangssignal der Erfassungseinrichtung 4 beschickt. Im ein­ zelnen ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der elektronischen Einrichtung 7 ein Mikrocomputer 8 vorgesehen, der an einem Eingangsanschluß das jeweilige Ausgangssignal der Erfassungseinrichtung 4 übernimmt und in Form eines digi­ talisierten Wertes abspeichert. Der Mikrocomputer 8 ist durch ein beispielsweise in einem Nur-Lese-Speicher abgespeichertes Programm für einen bestimmten Steuerablauf derart vorpro­ grammiert, daß in einer geeigneten zeitlichen Abfolge, die in Abhängigkeit vom Wert des Ausgangssignals der Erfassungs­ einrichtung 4 bestimmt ist, Betätigungssignale für die Fremd­ stoffeinbringungseinrichtungen 2 erzeugt werden. Die durch den Programmlauf des Mikrocomputers 8 und durch die danach bestimmten Betätigungssignale erreichte Zündfolge und Zünd­ periode der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 wird dabei durch die Vorprogrammierung derart festgelegt, daß unter Berücksichtigung der herrschenden Windverhältnisse das ge­ wünschte räumliche Gebiet, im beschriebenen Beispiel also das Gebäude 1, stets von dem Fremdstoff eingehüllt gehalten wird. Insbesondere berücksichtigt das Programm, daß die bezüglich des Gebäudes 1 luvseitigen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 im Sinne einer höheren Fremdstoffabgaberate gezündet werden müssen als die leeseitigen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2.
Wenngleich es möglich wäre, den Steuerablauf des Mikro­ computers 8 für eine einzige vorgegebene räumliche Anordnung der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 fest vorzupro­ grammieren, beispielsweise für eine Anordnung der Fremdstoff­ einbringungseinrichtungen 2 unter gleichem Winkelabstand auf einem Kreis mit festem Durchmesser, ist zur Steigerung der Anpassungsfähigkeit an verschiedene Verwendungszwecke bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Mikrocomputer 8 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Eingabeeinrichtung in Form einer Eingabetastatur versehen, durch die von einer Bedienungsperson manuell ein Satz von Daten eingegeben wird, welche das gewünschte mit dem Fremdstoff zu beaufschlagende räumliche Gebiet festlegen. Im einfachsten Fall können diese Daten aus einem Flächenwert einer rechteckigen Fläche und aus einer Längen- und einer Breitenangabe bestehen. Ein vor­ programmierter Programmabschnitt des Mikrocomputers 8 er­ mittelt aus diesen Daten - bei geeigneter Programmgestaltung auch in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Erfassungs­ einrichtung 4 - eine geeignete räumliche Anordnung der Fremd­ stoffeinbringungseinrichtungen 2 und gibt entsprechende Aus­ gangsdaten auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausgabeeinrichtung, die beispielsweise ein Sichtgerät oder ein Drucker sein kann, aus. Gleichzeitig übernimmt der Mikro­ computer 8 diese die räumliche Anordnung der Fremdstoff­ einbringungseinrichtungen 2 charakterisierenden Ausgangsdaten in seinen zur Lieferung der Zündfolge dienenden Pro­ grammabschnitt, so daß damit die vollständige Information eingespeichert ist, um die Betätigungssignale in Abhängigkeit von der räumlichen Anordnung und den herrschenden Windver­ hältnissen zu ermitteln.
Das die Zündfolge und Zünddauer der Fremdstoff­ einbringungseinrichtungen 2 bestimmende Ausgangssignal des Mikrocomputers 8 wird einer Ausgangseinheit 9 zugeleitet, die eine der Anzahl der Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 entsprechende Anzahl von Ausgangsanschlüssen 10 aufweist und das von dem Mikrocomputer 8 zugeleitete Signal derart de­ kodiert, daß an den den jeweils zu zündenden Fremdstoff­ einbringungseinrichtungen 2 entsprechenden Ausgangsanschlüssen 10 das Betätigungssignal auftritt. In der Praxis ist zwischen die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 und die Ausgangs­ einheit 9 noch eine Treibereinheit 11 mit einer der Anzahl der Ausgangsanschlüsse 10 entsprechenden Anzahl von Treibern geschaltet, um die Betätigungssignale geeignet zu verstärken.
Die Auslösung des Betriebsablaufs des Mikrocomputers 8 zur Ausgabe der Betätigungssignale kann beispielsweise durch einen über die Eingabetastatur einzugebenden Startbefehl erfolgen. Doch ist es für gewisse Anwendungen zweckmäßig, daß die elektronische Einrichtung 7 mit dem Empfangsteil einer Fernsteuereinrichtung versehen ist, wobei der Empfangsteil beispielsweise nach Eingang eines Funksignals den Betriebs­ ablauf der elektronischen Einrichtung 7 in Gang setzt.
Während bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform die Ausgabeeinheit 9 und die ihr nachgeschaltete Treiberein­ heit 11 eine der Anzahl der Fremdstoffeinbringungseinrich­ tungen 2 entsprechende Anzahl von Ausgangsanschlüssen 10 aufweist, mit denen die Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 jeweils einzeln durch getrennte Leitungen verbunden sind, ist dies gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform nicht erforderlich. Vielmehr ist hier die Ausgangseinheit derart aufgebaut, daß sie eine Folge von Adressensignalen ausgibt, durch die selektiv mehrere durch eine einzige Leitung 13 bzw. 13′ miteinander verbundene Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 angesteuert werden. Hierbei ist also durch die Adressierung der erforderliche Leitungsaufwand erheblich herabgesetzt.
Die Vorrichtung 3 kann auch noch dadurch weiter ausge­ bildet sein, daß durch eine erste Einrichtung der elektro­ nischen Einrichtung 7 erste Daten aufgenommen und gespeichert werden, die beispielsweise durch die Eingabetastatur 12 ein­ gegeben werden und deren Dateninhalt bestimmten zusätzlichen Umgebungsparametern, wie Temperatur, Jahreszeit oder der­ gleichen, entspricht. In einer zweiten Einrichtung der elektronischen Einrichtung 7 ist ein vorgegebener Satz von zweiten Daten gespeichert, deren Dateninhalt verschiedene Arten von Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 darstellt, wie beispielsweise Raucherzeuger, Nebelerzeuger und in weiterer Feinabstimmung die Farbigkeit oder dergleichen des erzeugbaren Rauchs oder Nebels. Entsprechend einer vorprogrammierten logi­ schen Verknüpfung wählt sodann eine weitere Einrichtung die bei Vorgabe der ersten Daten geeigneten zweiten Daten des Satzes zweiter Daten aus, so daß durch die Ausgabe der zweiten Daten der Benutzer zusätzlich über die Art der optimal anzuwendenden Fremdstoffeinbringungseinrichtungen 2 unterrich­ tet wird.
Bei räumlich sehr ausgedehnten Gebieten kann es schließlich zweckmäßig sein, zwei oder mehrere der Vorrichtun­ gen 3 anzuwenden, zwischen denen jeweils eine Informations­ verbindung besteht, damit die gewünschte Steuerung der Fremd­ stoffeinbringung durch einen abgestimmten Betrieb der einzel­ nen Vorrichtungen 3 sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise für die militärischen Zwecke der Vernebelung bestimmter Ge­ ländebereiche eingesetzt werden. Doch bieten sich auch zahl­ reiche zivile Anwendungszwecke an. Beispielsweise kann es bei der Sanierung von Umweltproblemen notwendig sein, geeignete Fremdstoffe in einem begrenzten räumlichen Gebiet in die Atmosphäre einzubringen, wofür die erfindungsgemäße Vor­ richtung ebensogut geeignet ist. Insgesamt ist also fest­ zustellen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung für jeden Anwendungszweck geeignet ist, bei dem eine Anordnung von in einem Gelände verteilter Module in Abhängigkeit von den Windverhältnissen betrieben werden muß.
Verzeichnis der Bezugszeichen
 1 Gebäude
 2 Fremdstoffeinbringungseinrichtung
 3 Vorrichtung zur automatischen Steuerung
 4 Einrichtung zur Erfassung der Windgeschwindig­  keit
 5 Windrad
 6 Windfahne
 7 elektronische Einrichtung
 8 Mikrocomputer
 9 Ausgangseinheit
10 Ausgangsanschlüsse
11 Treibereinheit
12 Eingabetastatur
13, 13′ Leitung

Claims (12)

1. Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Einbringung eines Fremdstoffs in die Atmosphäre mittels einer Anzahl von in einer bestimmten räumlichen Anordnung vorge­ sehenen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen, die selektiv zur Abgabe des Fremdstoffs an die Atmosphäre betätigbar sind, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4) zur Erfassung der in der Atmosphäre herrschenden Windrichtung und -geschwindigkeit und Lieferung eines die Werte der Windrichtung und der Windgeschwindigkeit darstellenden elektrischen Ausgangssi­ gnals, und eine mit der Erfassungseinrichtung (4) gekoppelte elektronische Einrichtung (7), durch die in Abhängigkeit von der bestimmten räumlichen Anordnung der Fremdstoffeinbrin­ gungseinrichtungen (2) und dem Ausgangssignal der Erfassungs­ einrichtung (4) selektiv ein Betätigungssignal an die ein­ zelnen Fremdstoffeinbringungseinrichtungen (2) anlegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) eine damit gekoppelte Dateneingabeeinrichtung zur Eingabe von ein bestimmtes mit dem Fremdstoff zu beaufschlagendes räumliches Gebiet darstellenden Daten aufweist, daß durch die elektronische Einrichtung (7) ansprechend auf die eingegebenen, das räumliche Gebiet dar­ stellenden Daten eine geeignete räumliche Anordnung der Fremd­ stoffeinbringungseinrichtungen (2) darstellende Ausgangsdaten erzeugbar sind und daß eine mit der elektronischen Einrichtung (7) gekoppelte Ausgabeeinrichtung zur sichtbaren Darstellung der Ausgangsdaten vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) die die räumliche Anord­ nung darstellenden Daten in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Erfassungseinrichtung (4) bestimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eingabeeinrichtung eine Eingabetastatur (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) eine Ausgangseinheit mit einer der Anzahl der Fremdstoff­ einbringungseinrichtungen (2) entsprechenden Anzahl von Aus­ gangsanschlüssen (10) aufweist, an denen selektiv jeweils das Betätigungssignal für die entsprechende Fremdstoffeinbrin­ gungseinrichtung (2) ausgegeben wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) eine Ausgangseinheit zur sequentiellen Ausgabe von Adressen­ signalen, deren jedes einer bestimmten Fremdstoffeinbringungs­ einrichtung (2) entspricht und durch deren Ausgabe jeweils die betreffende Fremdstoffeinbringungseinrichtung (2) angesteuert wird, aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) mit einem Empfangsteil einer Fernsteuereinrichtung gekoppelt ist und ansprechend auf ein Ausgangssignal des Empfangsteils zur Abgabe der Betätigungssignale erregbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) einen Mikrocomputer (8) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstoffeinbringungseinrich­ tungen (2) durch Raucherzeuger gebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdstoffeinbringungseinrich­ tungen (2) durch Nebelerzeuger gebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) eine erste Einrichtung zur Aufnahme und Speicherung von Umgebungsparameter darstellenden ersten Daten sowie eine zweite Einrichtung zur Aufnahme und Speicherung eines vor­ gegebenen Satzes von verschiedene Arten von Fremdstoffein­ bringungseinrichtungen (2) darstellenden zweiten Daten und eine Einrichtung zur Auswahl und Ausgabe von zweiten Daten des Satzes in Abhängigkeit von den ersten Daten aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung (7) durch mindestens eine Informationsverbindung mit mindestens einer elektronischen Einrichtung (7) einer davon entfernt angeordneten weiteren Vorrichtung gekoppelt ist.
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