DE3830106A1 - Ozonerzeuger - Google Patents
OzonerzeugerInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B13/00—Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
- C01B13/10—Preparation of ozone
- C01B13/11—Preparation of ozone by electric discharge
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B2201/00—Preparation of ozone by electrical discharge
- C01B2201/30—Dielectrics used in the electrical dischargers
- C01B2201/34—Composition of the dielectrics
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ozonerzeuger mit einer
ersten und einer zweiten Elektrode und einer Schicht aus di
elektrischem Material auf der der ersten Elektrode zugewandten
Oberfläche der zweiten Elektrode, welche erste Elektrode und
besagte Schicht den Entladungsspalt begrenzen. Ozonerzeuger
dieser Gattung sind beispielsweise aus der US-PS 28 11 217
bekannt.
Die zunehmende Verwendung von Ozon für chemische und physikali
sche Zwecke hat dazu geführt, daß die auf Arbeiten von Siemens
zurückgehende Ozonröhre in der jüngsten Vergangenheit in tech
nischer und wirtschaftlicher Hinsicht entscheidend verbessert
worden ist. So wird in der US-PS 28 11 217 vorgeschlagen,
die Ozonausbeute dadurch zu erhöhen, daß bestimmte Kenngrößen
des Ozonisators (Frequenz der Speisespannung, Dielektrizitäts
konstante des dielektrischen Materials, Amplitude der Speise
spannung, Dicke der Dielektrikumsschicht und Größe des Ent
ladungsspalts) bestimmte Gesetzmäßigkeiten erfüllen müssen.
In anderen Publikationen werden zum gleichen Zweck spezielle
Kühlmaßnahmen vorgeschlagen, um die Ozonausbeute zu erhöhen,
so z.B. neben der Flüssigkeitskühlung der Außenelektrode
die Innenkühlung der Hochspannungselektrode mit Gas oder Flüssig
keit in der DE-OS 23 57 392, oder die Zwischenkühlung des
mit Ozon angereicherten Einsatzgases bei hintereinanderge
schalteten Ozonisatoren in der DE-OS 24 36 914.
Umfassende wissenschaftliche Untersuchungen und praxisnahe
Experimente haben gezeigt, daß bei Ozonentladungen die maximal
erreichbare Ozonkonzentration noch weiter erhöht werden kann,
wenn man Zündverzüge und damit das Pulsen der Entladung ver
meidet. Bislang konnte man diesen Effekt sowohl durch Verändern
der Elektroden (eloxiertes Aluminium) als auch durch Gasbei
mischungen (z.B. Zumischen von einigen Gew.-% Stickstoff zum
Sauerstoff bei einem mit Sauerstoff betriebenen Ozonerzeuger)
beeinflussen.
Da für spezielle Anwendungen, wie z.B. Zellstoffbleichung
mit Ozon, Ozonisatoren mit hohen Grenzkonzentrationen benötigt
werden, besteht ein großes Bedürfnis für derartige Ozoner
zeuger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ozonerzeuger
zu schaffen, der gegenüber dem Bekannten eine erhöhte Ozon-
Grenzkonzentration aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest eine der den Ent
ladungsspalt begrenzenden Flächen mit einer dünnen Schicht
mit hohem Sekundäremissionskoeffizienten versehen ist. Als
Materialien kommen hierbei insbesondere MgO, aber auch Yb₂O₃,
La₂O₃ und CeO₂ in Frage. Die Schichtdicke liegt in der Größenordnung
von 0,1 µm bis 10 µm.
Ein mit einer derartigen Schicht versehener Ozonerzeuger zeich
net sich durch weitgehende Vermeidung von Zündverzügen und
damit "pulsfreier" Entladung aus und erlaubt somit hohe Grenz
konzentrationen zu erreichen.
In der einzigen Figur Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung stark vereinfacht dargestellt.
In der Figur ist mit 1 ein Entladungsspalt mit 2 eine erste
metallische, mit 3 eine zweite metallische Elektrode bezeich
net. Eine dielektrische Schicht trägt die Bezugsziffer 4.
Bei einem Ozonerzeuger mit Glasdielektrikum ist demgemäß
die Schicht 4 aus Glas, das auf der dem Entladungsspalt 1
abgewandten Oberfläche mit einer Metallschicht versehen ist.
Bei einem Ozonerzeuger mit Keramik-Dielektrikum, z.B. einem
solchen, wie er in der DE-OS 34 42 121 oder US-PS 46 50 648
beschrieben ist, besteht die Schicht 4 aus dielektrischen
Pulvern unterschiedlicher Korngrösse mit Kunstharzbindung.
Die dem Entladungsspalt 1 zugewandten Oberflächen der ersten
Elektrode 2 und die der dielektrischen Schicht sind je mit
einer etwa 1 um dicken Schicht 5, 6 aus MgO bedeckt. Der Ozon
erzeuger wird von einer Wechselstromquelle 7 mit einstellbarer
Amplitude und/oder Frequenz und/oder Kurvenform gespeist.
Das Aufbringen der Schichten 5 und 6 erfolgt analog zu den
Verfahren, wie sie standardmässig bei Plasmadisplayzellen
verwendet werden, um die Zündspannung zu fixieren (vergl.
z.B. J.I. Pankove: Display Devices, Springer Verlag, Berlin,
Heidelberg, New York 1980, Seiten 101 ff.).
Anstelle einer MgO-Schicht eignen sich auch Beschichtungen
aus Yb₂O₃, La₂O₃ oder CeO₂. Auch kann es genügen, nur eine
der den Entladungsspalt 1 begrenzenden Flächen zu beschichten.
Die oben ausgeführten Schichten zeichnen sich durch einen
großen Koeffizienten für Sekundärelektronenemission (2. Towns
end-Koeffizient) aus. Bei diesen Materialien können auf die
Schicht auftreffende Ionen und Photonen besonders leicht Sekun
därelektronen auslösen. Damit stehen für den Zündvorgang immer
genügend Elektronen zur Verfügung, so dass die Entladung beim
Erreichen der Zündspannung sofort durchzündet. Es können sich
daher keine Zündverzüge bilden, die zu einem Pulsen der Ent
ladung führen. Unter diesen speziellen Bedingungen werden
wesentlich höhere Ozonkonzentrationen erreicht.
Claims (3)
1. Ozonerzeuger mit einer ersten (2) und einer zweiten metalli
schen Elektrode (3) und einer Schicht (4) aus dielektri
schem Material auf der der ersten Elektrode (2) zugewandten
Oberfläche der zweiten Elektrode (3), welche erste Elektro
de (2) und besagte Schicht (4) den Entladungsspalt (1)
begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine
der den Entladungsspalt (1) begrenzenden Fläche mit einer
dünnen Schicht (5, 6) mit hohem Sekundäremissionskoeffi
zienten versehen ist.
2. Ozonerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dünne Schicht (5, 6) aus MgO, Yb₂O₃, La₂O₃ oder CeO₂
besteht.
3. Ozonerzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Schicht(en) (5, 6) zwischen 0,1 µm und
10 µm, vorzugsweise etwa 1 µm, ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH415587 | 1987-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830106A1 true DE3830106A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=4270834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830106 Withdrawn DE3830106A1 (de) | 1987-10-23 | 1988-09-05 | Ozonerzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830106A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1988
- 1988-09-05 DE DE19883830106 patent/DE3830106A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OZONIA AG, ZUERICH, CH |
|
8141 | Disposal/no request for examination |