DE3638382C2 - - Google Patents
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B13/00—Oxygen; Ozone; Oxides or hydroxides in general
- C01B13/10—Preparation of ozone
- C01B13/11—Preparation of ozone by electric discharge
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des
Anspruches 1.
Für Ozon gibt es eine Vielzahl Anwendungsbereiche. Diese
Anwendungsbereiche erstrecken sich von der Anwendung des Ozons
als "reines" Oxidationsmittel bspw. in der Parfümerie- und
Arzneimittelindustrie, oder zur Anwendung als Bleich- bzw.
Desinfektionsmittel in der Nahrungsmittelindustrie, sowie zur
Anwendung in der Hydrometallurgie von Buntmetallen, wo das Ozon
als hochaktives Oxidationsmittel bei der Trennung verschiedener
Metalle verwendet wird. Ozon wird auch zur Reinigung und zur
Entkeimung von Trinkwasser in städtischen
Wasserversorgungsanlagen, sowie zur Reinigung von
Industrieabwässern angewandt. Ferner wird Ozon bei der
Oxidation von Kohlenwasserstoffen bei der Kunstfaserproduktion,
in der Erdölchemie, als aktives Oxidationsmittel bei der
Extraktion von Brom aus Grubenwässern, oder bei der Herstellung
reiner chemischer Reaktionsmittel angewandt. In der Zellstoff-,
Papier- und Textilindustrie wird Ozon als Bleichmittel
verwendet. In verschiedenen Betrieben dient Ozon als
Oxidationsmittel bei der Entgiftung von Abgasen, welche Dämpfe
organischer Verbindungen o. dgl. enthalten. Man kann Ozon auch
zum Oxidieren und Entgiften der Abgase von Wärmekraftwerken und
zum Entgiften der Abgase von magnetohydrodynamischen
Generatoren verwenden.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art
besteht der Dielektrikumkörper aus Glas in Rohr- oder
Plattenform. Derartige Dielektrikumkörper weisen zwar eine hohe
Durchschlagfestigkeit auf, sie müssen jedoch auch mit einer
relativ hohen Spannung und einer relativ hohen Leistungsdichte
betrieben werden, um eine ausreichende Ozonausbeute zu
erzielen. Das liegt u. a. auch daran, daß ein erheblicher Teil
des in einer solchen Vorrichtung erzeugten Ozons unmittelbar
nach seiner Erzeugung wieder in Sauerstoff zurückgewandelt
wird.
Anstatt für den Dielektrikumkörper einen Glaskörper zu
verwenden, ist aus der DE-OS 31 28 746 ein Dielektrikum für
Ozongeneratoren bekannt, bei dem ein Kunststoff homogen mit
einem dielektrischen Keramikpulver gefüllt ist. Bei diesem
Keramikpulver kann es sich bpsw. um ein Pulver aus einer Typ I-
Keramik handeln.
Ein ähnliches Dielektrikum für Ozongeneratoren ist aus der DE-
OS 34 42 121 bekannt. Keines der beiden zuletzt genannten
Dielektrika weist jedoch Inhibitoren auf, so daß die
unerwünschte Rückwandlung eines Teiles des erzeugten Ozons in
Sauerstoff bei Ozonerzeugern, die derartige Dielektrika
anwenden, nicht ausgeschlossen werden kann.
Die Typ I-Keramiken und die Typ II-Keramiken sind allgemein
bekannt, so daß darauf nicht näher eingegangen zu werden
braucht.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE
34 24 889 A1 bekannt. Dort ist die der zweiten Elektrode
zugewandte Oberfläche mit einem dünnen glasartigen Überzug
bedeckt, um eine glatte Oberfläche des Dielektrikumkörpers zu
schaffen. Auf diese Weise wird die Gasentladung
vergleichmäßigt.
Die DE 35 21 981 A1 beschreibt einen Ozonerzeuger mit einer
ersten und einer zweiten metallischen Elektrode und einer
Schicht aus dielektrischem Material auf der der ersten
Elektrode zugewandten Oberfläche der zweiten Elektrode.
Zwischen der ersten Elektrode und der dielektrischen Schicht
ist ein Entladungsspalt vorhanden. Die dem Entladungsspalt
zugewandte Oberfläche der dielektrischen Schicht ist mit einer
Siliziumdioxid enthaltenden Schutzschicht überzogen. Bei der
Schicht aus dielektrischem Material kann es sich um eine
Titandioxid-Keramik handeln.
Ein Ozonerzeuger mit einer ersten und einer zweiten Elektrode
und einer zwischen den beiden Elektroden angeordneten
Isolierschicht ist aus der DE-PS 6 96 081 bekannt. Dort besteht
die Isolierschicht aus mindestens einer Titan- oder Zirkon-
Verbindung. Durch die Titan- und/oder Zirkon-Verbindung wird
das gebildete Ozon nur in geringen Mengen zersetzt, d. h. in
Sauerstoff rückumgewandelt.
Die DE-PS 2 00 302 beschreibt eine Vorrichtung zur Erzeugung von
Ozon, bei der die Entladungspole, d. h. die Elektroden aus
Bleisuperoxid, Mangansuperoxid, Eisenoxid oder Bleioxid in
massiver Form oder in Form von Überzügen dieser Körper auf
geeigneten Unterlagen bestehen. Bei dieser Vorrichtung kommt im
Entladungsraum zwischen den beiden Elektroden nur Luft zur
Anwendung, so daß die Ozonausbeute infolge der niedrigen
Dielektrizitätskonstante von Luft relativ klein ist. Durch die
spezielle Ausbildung der Entladungspole soll die korrodierende
Wirkung des Ozons auf die Entladungspole beseitigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Ozonausbeute
verbessert ist, wobei die Vorrichtung mit vergleichsweise
niedrigen Spannungen und niedrigen Leistungsdichten betrieben
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Durch die
Inhibitoren wird die Umwandlung von Ozon in Sauerstoff
innerhalb der Vorrichtung größtenteils vermieden, so daß auch
bei relativ niedrigen Betriebsspannungen und relativ kleinen
Leistungsdichten eine gute Ozonausbeute erzielt wird.
Die Inhibitoren werden bspw. durch Aufdampfen oder durch
chemische Absorption nach Art einer an sich bekannten Bekeimung
auf der der zweiten Elektrode zugewandten Oberfläche des
Dielektrikumkörpers aufgebracht.
Der Dielektrikumkörper kann an der der zweiten Elektrode
zugewandten Oberfläche zur Glättung derselben mit einer
Glasurschicht bedeckt sein. Durch eine solche Glättung wird die
Oberflächenrauhigkeit der Dielektrikumschicht erheblich
reduziert, wodurch ein unerwünschtes Sprühen vermieden werden
kann. Ein derartiges Sprühen kann sich sonst bei Anlegen einer
Spannung an die Vorrichtung infolge der Spitzenwirkung einer
rauhen Oberfläche ergeben.
Bei einer Vorrichtung der zuletzt genannten Art kann die
Glasurschicht eine Dicke zwischen einigen µm und einigen
hundert µm besitzen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß die Inhibitoren nicht nur an der der zweiten Elektrode
zugewandten Oberseite der Glasurschicht vorgesehen sind,
sondern auch im Inneren der Glasurschicht.
Bei einer Ausführungsform der Vorrichtung zur Ozonerzeugung
sind der Dielektrikumkörper und die zweite Elektrode koaxial
ineinander angeordnet. Bei einer anderen Ausbildung der
Vorrichtung sind der Dielektrikumkörper und die zweite
Elektrode plattenförmig ausgebildet. Es ist auch möglich,
mehrere Dielektrikumkörper sandwichartig in bestimmten
Abständen übereinander bzw. koaxial ineinander anzuordnen, um
einen mehrschichtigen Ozongenerator auszubilden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Erzeugung von Ozon ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Erzeugung
von Ozon,
Fig. 2 einen Ausschnitt gemäß Fig. 1 durch den
Dielektrikumkörper und die zweite Elektrode in einem
vergrößerten Maßstab, um auch die gegebenenfalls
vorhandene Glasurschicht und die Inhibitoren
schematisch zu verdeutlichen,
Fig. 3 den Zusammenhang zwischen der Ozonausbeute A und der
Durchflußmenge an Luft, die durch die Vorrichtung
hindurchgeleitet wird, bei verschiedenen
Betriebsspannungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Vergleich zu einer Vorrichtung mit einem Glaskörper
als Dielektrikum,
Fig. 4 die Abhängigkeit der Ozonausbeute A pro Zeiteinheit von
der Durchflußmenge D bei verschiedenen
Betriebsspannungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Vergleich zu einer einen Glaskörper verwendenden
Vorrichtung, und
Fig. 5 den Funktionszusammenhang zwischen der spezifischen
Leistung N pro erzeugter Ozonmenge und der
Durchflußmenge D bei verschiedenen Betriebsspannungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu
einer Vorrichtung mit einem Glaskörper als
Dielektrikum.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon, die einen
Dielektrikumkörper 10 aus einer Typ I-Keramik oder aus einer
Typ II-Keramik aufweist. Der Dielektrikumkörper 10 ist an einer
Hauptfläche mit einer Elektrode 12 versehen. Diese Elektrode 12
wird bspw. als sog. Dickschicht auf den Dielektrikumkörper 10
aufgestrichen, aufgepinselt, aufgewalzt oder aufgedruckt und in
einem Einbrennvorgang mit dem Dielektrikumkörper 10 festhaftend
verbunden. Die Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon weist
außerdem eine zweite Elektrode 14 auf, die als selbsttragender
Körper aus elektrisch leitendem Material besteht. Die zweite
Elektrode 14 kann aus nichtrostendem Stahl, Kupfer, Aluminium
o. dgl. bestehen. Die zweite Elektrode 14 ist auf der von der
ersten Elektrode 12 abgewandten Seite des Dielektrikumkörpers
10 in einem bestimmten Abstand vom Dielektrikumkörper 10
angeordnet. Zu diesem Zweck sind Abstandshalterungselemente 16
vorgesehen, an denen der Dielektrikumkörper 10 mit der ersten
Elektrode 12 sowie die zweite Elektrode 14 angeordnet sind. Die
Abstandshalterungselemente 16 sind mit Durchgangsöffnungen 18
ausgebildet, so daß es möglich ist, durch den zwischen dem
Dielektrikumkörper 10 und der zweiten Elektrode 14 festgelegten
Raum 20 Luft hindurchzuleiten. Wird an die beiden Elektroden 12
und 14, die mit schematisch angedeuteten Anschlußelementen 22
elektrisch leitend kontaktiert sind, eine Hochspannung
angelegt, so entsteht zwischen den beiden Elektroden 12 und 14
ein elektrisches Feld, dessen Feldstärke insbes. im Raum 20
konzentriert ist. In diesem elektrischen Feld kann ein
erheblicher Teil des in der den Raum 20 durchströmenden Luft
vorhandenen Sauerstoffs in Ozon umgewandelt werden. Ein großer
Teil des im Raum 20 erzeugten Ozons neigt dazu, sich
unmittelbar wieder in Sauerstoff zurückzuverwandeln. Um diese
unerwünschte Rückwandlung zu vermeiden, ist die Vorrichtung mit
Inhibitoren 24 ausgebildet, die in Fig. 1 durch eine
strichlierte Linie schematisch angedeutet sind. Die Inhibitoren
24 sind insbes. an der der zweiten Elektrode 14 zugewandten
Oberfläche des Dielektrikumkörpers 10 vorgesehen. Bei diesen
Inhibitoren 24 handelt es sich um Oxide von Metallen, nämlich
um Oxide der Metalle Nickel, Kobalt und/oder Chrom, die als
sog. Dünnschicht auf die der zweiten Elektrode 14 zugewandten
Oberfläche des Dielektrikumkörpers 10 aufgebracht sind. Die
Inhibitoren 24 bilden keine durchgehende elektrisch leitende
Schicht, sondern nur kleine Inseln, wie sie sich bei einer an
sich bekannten Bekeimung einer elektrisch isolierenden Fläche
ergeben.
Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Abschnitt
des Dielektrikumkörpers 10, der auf einer Hauptfläche mit einer
die erste Elektrode 12 bildenden Schicht bedeckt ist. Bei
dieser Schicht für die erste Elektrode 12 handelt es sich bspw.
um eine Silber-, Palladium/Silber- oder um eine beliebige andere
Dickschicht. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die erste
Elektrode 12 als sog. Dünnschicht auszubilden. Von Wichtigkeit
ist nur, daß die Schicht der ersten Elektrode 12 mit dem
Dielektrikumkörper 10 großflächig und lückenlos festhaftend
verbunden ist. Mit der Bezugsziffer 26 ist in dieser Figur eine
Glasurschicht bezeichnet, mit deren Hilfe die der zweiten
Elektrode 14 zugewandte Oberfläche des Dielektrikumkörpers 10
geglättet wird. Mit der Bezugsziffer 24 sind auch in dieser
Figur die als strichlierte Linie angedeuteten Inhibitoren
bezeichnet, die auf der der zweiten Elektrode 14 zugewandten
Oberfläche der Glasurschicht 26 vorgesehen sind. Die
Inhibitoren 24 können selbstverständlich auch im Inneren der
Glasurschicht 26 vorhanden sein. Die beste Wirkung wird jedoch
mit an der der zweiten Elektrode 14 zugewandten Oberfläche des
Körpers 10 bzw. der Glasurschicht 26 erzielt. Mit diesen
Inhibitoren 24 wird die unerwünschte Rückwandlung von Ozon in
Sauerstoff im Inneren der Vorrichtung, d. h. im Raum 20
größtenteils verhindert, so daß die Ozonausbeute wesentlich
besser ist als bei einer Vorrichtung mit einem Glaskörper als
Dielektrikum, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
Fig. 3 bis 5 ergibt.
Fig. 3 zeigt die Abhängigkeit der Ozonausbeute A von der
Durchflußmenge D der durch die Vorrichtung durchströmenden
Luft bei verschiedenen an die Vorrichtung angelegten
Betriebsspannungen. Die Kurve 28 zeigt den Zusammenhang
zwischen der Ozonausbeute A und der Durchflußmenge D bei einer
an die Vorrichtung angelegten Betriebsspannung von 5,0 kV, die
Kurve 30 bei einer Spannung von 6,0 kV und die Kurve 32 bei
einer Spannung von 7,5 kV. Die Kurven 28 bis 32 gelten für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung. Im Vergleich dazu sind in den
strichlierten Kurven 34 und 36 die Abhängigkeit der
Ozonausbeute A von der Durchflußmenge D bei einem bekannten
Ozonerzeuger dargestellt, der als Dielektrikum einen Glaskörper
benutzt. Die Kurve 34 zeigt den Zusammenhang zwischen der
Ozonausbeute A und der Durchflußmenge D bei einer an die
bekannte Vorrichtung der zuletzt genannten Art angelegten
Spannung von 13,5 kV und die Kurve 36 zeigt diesen Zusammenhang
bei einer an die bekannte Vorrichtung angelegten Spannung von
14,3 kV. Wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Spannung über 7,5 kV bzw. bei einer ein Glasdielektrikum
benutzenden bekannten Vorrichtung die Spannung über 14,3 kV
erhöht, so nimmt die Ozonausbeute A wieder ab.
Aus Fig. 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Betriebsspannung um die
Hälfte reduziert sein kann, um dennoch eine höhere Ozonausbeute
A zu erzielen als bei einer bekannten, einen Glaskörper
benutzenden Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon.
Fig. 4 zeigt die Abhängigkeit der spezifischen Ozonausbeute A
pro Zeiteinheit von der Durchflußmenge D bei verschiedenen
Betriebsspannungen im Vergleich mit der spezifischen Ausbeute A
pro Zeiteinheit einer bekannten Vorrichtung mit einem
Glaskörper als Dielektrikum. Die Kurve 28 zeigt die
Abhängigkeit der Ozonausbeute A pro Stunde in Abhängigkeit von
der Durchflußmenge der die Vorrichtung durchströmenden Luft
bei einer Betriebsspannung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
von 5,0 kV. Die Kurve 30′ zeigt den entsprechenden Zusammenhang
bei einer an die erfindungsgemäße Vorrichtung angelegten
Spannung von 6,0 kV. Die Kurve 30′ zeigt den entsprechenden
Zusammenhang bei einer an die erfindungsgemäße Vorrichtung
angelegten Spannung von 6,0 kV und die Kurve 32′ zeigt diesen
Zusammenhang bei einer an die erfindungsgemäße Vorrichtung
angelegten Spannung von 7,5 kV. Im Vergleich dazu zeigen die
strichlierten Kurven 34′ und 36′ den Zusammenhang zwischen der
spezifischen Ozonausbeute pro Zeiteinheit und der
Durchflußmenge bei einer bekannten, einen Glaskörper als
Dielektrikum verwendenden Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon
bei einer Betriebsspannung von 13,5 kV (sh. Kurve 34′) und bei
einer Betriebsspannung von 14,3 kV (sh. Kurve 36′). Aus dieser
Figur ist ersichtlich, daß die spezifische Ozonausbeute A pro
Stunde bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Anlegen
einer etwa halb so großen Betriebsspannung (Kurve 30′)
ungefähr der Ausbeute eines bekannten Ozonerzeugers mit einem
Glaskörper entspricht, der mit 13,5 kV (sh. Kurve 34′)
betrieben wird. Aus dieser Figur ist außerdem ersichtlich,
daß die spezifische Ozonausbeute A pro Stunde im Vergleich zu
einer bekannten Vorrichtung der zuletzt genannten Art
wesentlich verbessert werden kann, wenn die Betriebsspannung
von 6,0 kV auf 7,5 kV erhöht wird. Auch die zuletzt genannte
Betriebsspannung liegt noch erheblich unter der maximalen
Betriebsspannung einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen
Art.
Fig. 5 zeigt den Zusammenhang zwischen der spezifischen
Leistung N pro erzeugter Ozonmenge und der Durchflußmenge der
durch die Vorrichtung durchgeleiteten Luftmenge bei
verschiedenen Betriebsspannungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung (durchgezogene Kurven 28″, 30″ und 32″) im
Vergleich zur spezifischen Leistung einer bekannten Vorrichtung
mit einem Glasdielektrikum (sh. Kurven 34″ und 36″). Die
Kurve 28″ entspricht einer Betriebsspannung von 5,0 kV, die
Kurve 30″ entspricht einer Betriebsspannung von 6,0 kV und die
Kurve 32″ entspricht einer Betriebsspannung von 7,5 kV bei
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Kurve 34″ entspricht
einer Betriebsspannung von 13,5 kV und die Kurve 36″ entspricht
einer Betriebsspannung von 14,3 kV bei einer Vorrichtung mit
einem Dielektrikumkörper aus Glas, wobei die Vorrichtungen
quasi dieselben Abmessungen besitzen, damit vergleichbare
Verhältnisse vorliegen. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist,
ist die spezifische Leistung pro erzeugter Ozonmenge bei den
verschiedenen Durchflußmengen bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nur etwa halb so groß wie bei einer bekannten
Vorrichtung der genannten Art, bzw. noch wesentlich geringer.
Daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht nur mit einem Transformator einer kleineren
Spannungsreihe betrieben werden kann, sondern daß insbes. auch
die Kühlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich
einfacher möglich ist als die Kühlung einer bekannten
Vorrichtung mit einem Glaskörper als Dielektrikum. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit einer Luftkühlung
anstelle einer Wasserkühlung ausgebildet sein, so daß auch die
sonst erforderlichen Anschlußarmaturen entfallen können. Wie
ohne weiteres ersichtlich ist, kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung wesentlich kompakter ausgebildet sein als eine
bekannte Vorrichtung der genannten Art, wenn gleiche
Ozonausbeuten wie bei einer bekannten Vorrichtung erzielt
werden sollen.
Nachfolgend wird die Analyse einer Typ I-Keramik und die Analyse
einer Typ II-Keramik angegeben, wie sie bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon als
Dielektrikumkörper zur Anwendung gelangen können.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die nachfolgend
beschriebenen Analysen beschränkt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon, mit einem
Dielektrikumkörper (10) aus einem selbsttragenden
keramischen Material, der auf einer Hauptfläche eine
Elektrode (12) aufweist, und mit einer zweiten Elektrode
(14), die auf der von der ersten Elektrode (12)
abgewandten Seite des Dielektrikumkörpers (10) vorgesehen
ist und vom Dielektrikumkörper (10) mittels
Abstandshalterungselementen (16) einen Abstand aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dielektrikumkörper (10) zur Verhinderung einer
Umwandlung von Ozon in Sauerstoff an seiner der zweiten
Elektrode (14) zugewandten Oberfläche Inhibitoren (24)
aus Oxiden der Metalle Nickel, Kobalt und/oder Chrom
aufweist, die in einer Dünnschicht angeordnet sind, deren
Wanddicke im Bereich einiger Angström bis einiger µm
liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dielektrikumkörper (10) an der der zweiten
Elektrode (14) zugewandten Oberfläche zur Glättung
derselben mit einer Glasurschicht (26) bedeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasurschicht (26) eine Dicke zwischen einigen
µm und einigen hundert µm besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dielektrikumkörper (10) und die zweite Elektrode
(14) koaxial ineinander angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dielektrikumkörper (10) und die zweite Elektrode
(14) plattenförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863638382 DE3638382A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Vorrichtung zur erzeugung von ozon |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19863638382 DE3638382A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Vorrichtung zur erzeugung von ozon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3638382A1 DE3638382A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3638382C2 true DE3638382C2 (de) | 1989-07-20 |
Family
ID=6313633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863638382 Granted DE3638382A1 (de) | 1986-11-11 | 1986-11-11 | Vorrichtung zur erzeugung von ozon |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3638382A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19903470C2 (de) * | 1999-01-29 | 2001-03-29 | Michael Ackmann | Arealdusche |
Family Cites Families (4)
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DE696081C (de) * | 1938-02-26 | 1940-09-11 | Siemens & Halske Akt Ges | Ozonerzeuger |
DE3424889A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-02-06 | Walther & Cie AG, 5000 Köln | Elektrode fuer einen gasentladungsreaktor |
DE3521985A1 (de) * | 1985-05-21 | 1986-11-27 | BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden, Aargau | Ozonerzeuger |
-
1986
- 1986-11-11 DE DE19863638382 patent/DE3638382A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3638382A1 (de) | 1988-05-26 |
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