DE3829756A1 - Kraftuebertragungsweg eines kraftwagens - Google Patents
Kraftuebertragungsweg eines kraftwagensInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/26—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, of type of freewheel device
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftübertragungsweg
eines Kraftwagens mit Reibungskupplung und nachgeordnetem
Wechselgetriebe.
Insbesondere ist dabei an Wechselgetriebe mit Rückwärts
gang gedacht, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
Beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges mit einem derartigen
Kraftübertragungsweg am Berg ergibt sich bei konventionellen
Kraftübertragungswegen folgendes Problem.
Beim Einleiten des Anfahrvorganges wird bei getretener
Kupplung die Bremse gelöst und Gas gegeben. Dabei gibt es
eine Zeitspanne, während derer das Kraftfahrzeug die Neigung
hat, entgegen der gewünschten Fahrtrichtung am Berg zu rollen,
bis der Antrieb eingreift. Ein ungewolltes Zurückrollen des
Kraftfahrzeuges während dieser Zeitspanne wird konventionell
z.B. dadurch verhindert, daß bis kurz nach dem Angreifen
des Antriebes die Handbremse betätigt wird. Dabei kommt es
selbst bei relativ guten Kraftfahrzeuglenkern zu erhöhtem
Verschleiß der Kupplung, oder bei nicht synchroner Betätigung
der Handbremse zu einem ungewollten Rückwärtsrollen des Kraft
fahrzeuges. Manche weniger begabte Kraftfahrzeuglenker lernen
sogar dieses Halten des Kraftfahrzeuges am Berg nie.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ungewolltes
Rollen des Kraftfahrzeuges entgegen der gewollten Fahrt
richtung mit einfachen Mitteln zuverlässig zu vermeiden. Dabei
soll sinngemäß auch ein ungewolltes Vorwärtsrollen des Kraft
fahrzeuges bei gewollter Rückwärtsfahrt vermieden werden, so
fern das Wechselgetriebe auch mit einem Rückwärtsgang
versehen ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen der Reibungskupplung und dem Wechselgetriebe eine
Rücklaufsperre eingeschaltet ist.
Derartige Rücklaufsperren sind an sich in vielfacher Ausbil
dungsform bekannt. Der Rollenfreilauf, der die Starteranker
vor zu hohen Drehzahlen schützt (siehe Kraftfahrtechnisches
Taschenbuch, Robert Bosch GmbH, 19. Auflage, 1984, Seite 440)
und der Freilauf bei einem Fahrrad sind zwei Beispiele hierfür.
Besonders bevorzugt ist die Ausführung der Rücklaufsperre
als Freilaufkupplung.
Die Freilaufkupplung kann unmittelbar an der Antriebswelle
zwischen Reibungskupplung und Wechselgetriebe ausgebildet sein;
denn eine typische Arbeitsweise einer solchen Freilaufkupplung
besteht darin, daß am Umfang der Welle oder eines diese um
gebenden Zylinders eine Klemmkurve, - z.B. mindestens ein Ein
kerbung, meist mehrere über den Umfang verteilte Einkerbungen -
ausgebildet ist, welche mindestens einen Wälzkörper, z.B.
Kugel oder Rolle, oder einen Klemmkeil aufnimmt, die in der
einen Drehrichtung mit einem die Welle umgebenden Zylinder
abbremsend sperrend zusammenwirkt und in der anderen Dreh
richtung mit diesem Zylinder nicht in Eingriff steht bzw.
diesen Zylinder freigibt.
Zur Sicherung dieser Funktion für den Kraftfahrzeugbetrieb
ist es bevorzugt, dabei eine solche Ausbildungsform der
Freilaufkupplung zu verwenden, bei der der Wälzkörper durch
eine Vorspannkraft in Sperrichtung vorgespannt ist. Man kann
damit beispielsweise einer Funktionsstörung der Freilauf
kupplung infolge von Verschmutzung der Klemmkurven entgegen
wirken. Die Vorspannung kann beispielsweise von einem Druck
federelement bewirkt werden, z.B. ohne Beschränkung der All
gemeinheit von einer einfachen mechanischen Druckfeder.
Die Einschaltung der Rücklaufsperre bzw. der Freilaufkupplung
kann in der Praxis ohne nennenswerten zusätzlichen Raumbedarf
durchgeführt werden. Besonders bevorzugt ist dabei eine Aus
führungsform, bei der die Rücklaufsperre an das Gehäuse des
Wechselgetriebes angeschlossen oder gar in bevorzugter Aus
führungsform in dieses einbezogen ist, z.B. durch Ausbildung
eines Ansatzes an dem sonst üblich gestalteten Gehäuse des
Wechselgetriebes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine symbolische Prinzipdarstellung des nach der Er
findung weitergebildeten Kraftübertragungsweges eines
Kraftwagens mit Reibungskupplung und nachgeordnetem
Wechselgetriebe; und
Fig. 2 eine prinzipielle Querschnittsdarstellung einer Frei
laufkupplung mit Vorspannung mehrerer Wälzkörper.
Bei dem Kraftübertragungsweg eines Kraftwagens gemäß Fig. 1
ist ein konventioneller Antriebsmotor 1 des Kraftwagens, z.B.
ein Verbrennungsmotor, kraftschlüssig mit einer ebenfalls
konventionellen Reibungskupplung 2 verbunden, die vom Kraft
fahrzeuglenker in üblicher Weise durch das Kupplungspedal
betätigt wird. Die abgetriebene Seite der Reibungskupplung
2 steht über einen weiteren Antriebsweg, der hier vereinfacht
als Antriebswelle 5 dargestellt ist, mit einem vom Fahrzeug
lenker geschalteten Wechselgetriebe 4 in Antriebsverbindung.
Zwischen die Ausgangsseite der Antriebswelle 5 bzw. eines
diese vertretenden Teiles des Kraftübertragungsweges und die
Eingangsseite des Wechselgetriebes 4 ist eine Rücklaufsperre
in Gestalt einer Freilaufkupplung 3 zwischengeschaltet. Eine
bevorzugte Möglichkeit einer derartigen Zwischenschaltung
wird nachfolgend anhand von Fig. 2 beschrieben.
Die Darstellung in Fig. 1 soll dabei so verstanden werden,
daß die Freilaufkupplung 3 in einem Gehäusefortsatz des
Wechselgetriebes 4 angeordnet ist, welcher die Antriebswelle 5
mit geringer radialer Erstreckung umgibt.
In nicht dargestellter Modifikation kann auch die Freilauf
kupplung unmittelbar als Bestandteil des Wechselgetriebes 4
in dieses einbezogen werden. Es ist fakultativ, ob das Ge
häuse der Freilaufkupplung 3 und das Gehäuse des Wechselge
triebes 4 aneinander befestigte Einzelgehäuse sind oder ob das
Gehäuse der Freilaufkupplung 4 Bestandteil des Gehäuses des
Wechselgetriebes 4 ist. Bei gesonderten Gehäusen kommt bei
spielsweise eine Anflanschung des einen Gehäuses an das andere
in Frage.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Freilaufkupplung 3
gemäß Fig. 2 erstreckt sich die Antriebswelle 5 durch die
Freilaufkupplung 3 hindurch bis in das Wechselgetriebe 4 hinein.
Insoweit besteht kein zusätzlicher axialer Raumbedarf für alle
die Fälle, in denen die Antriebswelle 5 außerhalb des Wechsel
getriebes noch eine nennenswerte axiale Erstreckung hat.
Die Antriebswelle 5 ist von einem undrehbaren Zylinder 9
umgeben, der beispielsweise mit dem Gehäuse des Wechselge
triebes 4 starr oder mit einem bestimmten Spiel verbunden ist.
Zwischen der Antriebswelle 5 und dem Zylinder 9 sind die wirk
samen Teile der Freilaufkupplung ausgebildet. Dabei kann eine
Klemmkurve wahlweise an der Antriebswelle 5 oder an dem Zylin
der 9 ausgebildet sein. Da hier die Alternative bevorzugt wird,
die Antriebswelle 5 unmodifiziert beibehalten zu können, ist
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Klemmkurvenanordnung
an der Innenfläche des Zylinders 9 vorgesehen.
Im einzelnen zerfällt die Freilaufkupplung 3 in gleich lange
Umfangsabschnitte, in denen jeweils eine Rolle 6 zwischen dem
Außenumfang der Antriebswelle 5 und je einer kerbenartigen
Klemmkurve 8 angeordnet ist. Die Rolle 6 ist dabei jeweils von
einer mechanischen Druckfeder 7 in Sperrichtung vorgespannt.
Die Druckfeder liegt dabei mit ihrem einen Ende an der Rolle 7
an und ist mit ihrem anderen Ende in einer Ausnehmung im Zylin
der 9 an einem Stützabsatz gehalten.
Wenn die Antriebswelle 5 in Richtung des Pfeiles a angetrie
ben ist, nimmt sie die Rollen 7 reibschlüssig an ihrem Umfang
mit und führt sie so außer sperrenden Eingriff, der sich jedoch
bei umgekehrter Drehrichtung durch Klemmwirkung zwischen der
Antriebswelle und den entsprechend geformten Bereichen der je
weiligen Klemmkurve 8 sperrend einstellt.
In dem zuletzt genannten gesperrten Zustand der Freilauf
kupplung 3 ist somit die Antriebswelle 5 über den Zylinder 9
drehfest gehalten, z.B. durch die genannte mögliche starre
Verbindung mit dem Gehäuse des Wechselgetriebes 4. Auch bei
getretener Reibungskupplung 2 kann sich dann die Antriebs
welle 5 nicht unter Rückwirkung von den Rädern über das Wechsel
getriebe entgegendrehen. Ausgleichsbewegungen, wie beispielsweise
über ein Differential, bleiben dabei außer Betracht.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 ist nur prinzipiell zu verstehen.
Der Zylinder 9 kann beispielsweise mehrteilig ausgebildet sein,
um die wirksamen Teile der Freilaufkupplung um die durchgehende
Antriebswelle 5 nachträglich von außen her anbringen zu können.
Claims (4)
1. Kraftübertragungsweg eines Kraftwagens mit Reibungs
kupplung (2) und nachgeordnetem Wechselgetriebe (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Reibungskupplung (2) und dem Wechselge
triebe (4) eine Rücklaufsperre (3) eingeschaltet ist.
2. Kraftübertragungsweg nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rücklaufsperre als Freilaufkupplung
(3) ausgebildet ist.
3. Kraftübertragungsweg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rücklaufsperre (3) an das Gehäuse des
Wechselgetriebes (4) angeschlossen, vorzugsweise in dieses
einbezogen, ist.
4. Kraftübertragungsweg nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Wälzkörper (7) der Frei
laufkupplung (3) durch eine Vorspannkraft in Sperrichtung
vorgespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829756 DE3829756A1 (de) | 1988-09-01 | 1988-09-01 | Kraftuebertragungsweg eines kraftwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883829756 DE3829756A1 (de) | 1988-09-01 | 1988-09-01 | Kraftuebertragungsweg eines kraftwagens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3829756A1 true DE3829756A1 (de) | 1990-03-08 |
Family
ID=6362101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883829756 Withdrawn DE3829756A1 (de) | 1988-09-01 | 1988-09-01 | Kraftuebertragungsweg eines kraftwagens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3829756A1 (de) |
Cited By (2)
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FR3060481A1 (fr) * | 2016-12-16 | 2018-06-22 | Valeo Embrayages | Groupe motopropulseur de vehicule |
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1988
- 1988-09-01 DE DE19883829756 patent/DE3829756A1/de not_active Withdrawn
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