Die Erfindung betritt einen faseroptischen Kreisel, der es
den Lichtwellen erlaubt, durch einen kreisförmigen Lichtweg
aus wenigstens einer Schleife im Uhrzeigersinn und im Gegen
uhrzeigersinn hindurchzutreten, der die Lichtwellen zur
gegenseitigen Interferenz bringt und aus dem erhaltenen In
terferenzlicht die auf den Lichtweg ausgeübte Winkelgeschwindigkeit
mißt.
Fig. 1 stellt einen bekannten faseroptischen Kreisel dar.
Aus einer Lichtquelle 11 emittiertes Licht 18 wird über
einen optischen Koppler/Verteiler 12 und einen Polarisator
13 zu einem optischen Koppler/Verteiler 14 geleitet, durch
den es in Lichtwellen 19 und 20 aufgespalten wird, die sich
in entgegengesetzten Richtungen durch einen kreisförmigen
Lichtweg 16 fortpflanzen, der wenigstens eine Schleife darstellt.
Zwischen dem optischen Koppler/Verteiler 14 und dem
Lichtweg 16 ist ein Phasenmodulator 15 in Kaskade geschaltet.
Das Ausgangssignal eines Oszillators 27 wird über eine
Phasenmodulatortreiberschaltung 28 an den Phasenmodulator
15 geliefert, durch den die Lichtwellen 19 und 20 phasenmoduliert
werden. Die Lichtwellen 19 und 20, die durch den
Lichtweg 16 hindurchgetreten sind, werden über den optischen
Koppler/Verteiler 12 als Interferenzlicht 21 einem
Fotodetektor 17 zugeführt. Die Intensität I₀ des Interferenzlichtes
21 ist in diesem Beispiel gegeben durch die
folgenden Gleichung (1):
In dieser Gleichung bedeutet C eine Konstante, Jn(x) die
n-te Ordnung einer Besselfunktion der ersten Art, x ist
2Asinπ f m τ, wobei A die Amplitude des lichtphasenmodulierten
Signals und τ die Zeitdauer für die Fortpflanzung der Lichtwellen
durch den Lichtleiter 16 ist, ω ist die Treiberfrequenz
des Phasenmodulators 15 (wobei ω=2π f m), ΔΦ ist die
Phasendifferenz zwischen den Lichtwellen, die durch den
Lichtweg 16 entgegengesetzte Richtungen hindurchgetreten
sind (wobei ΔΦ=4π RL Ω/c λ), R ist der Radius des
Lichtweges 16, L die Länge des Lichtweges 16, c die Licht
geschwindigkeit, λ die Wellenlänge des Lichtes und Ω die
auf den Lichtweg 16 in Umfangsrichtung ausgeübte Winkelge
schwindigkeit, und R ist die Phasendifferenz zwischen der
dem Phasenmodulator 15 zugeführten Treiberspannung V pm (V pm=Asinω t)
und dem phasenmodulierten Licht.
Wie aus Gleichung (1) hevorgeht, enthält die Intensität I₀
des Interferenzlichtes 21 einen zu cosΔΦ und zu sinΔΦ pro
portionalen Term. Da die Empfindlichkeit der Interferenzlichterfassung
zunimmt, wenn die Phasendifferenz ΔΦ innerhalb
eines Bereiches von annäherend ±π/4 um jeweils ±m π
liegt, wobei m=0, 1, 2, . . ., wird die zu sinΔΦ proportionale
Komponente im Ausgangssignal des Fotodektors 16
durch einen Synchrondetektor 22 erfaßt. Wird im Synchrondetektor
22 ein Bezugssignal V r1a wie folgt gesetzt:
wobei R f die Phasendifferenz zwischen der an den Phasenmodulator
15 angelegten Treiberspannung, V pm=Asinω t , und
dem phasenmodulierten Licht bedeutet, dann wird das Ausgangssignal
V 1a des Synchrondetektors 22 zu
V 1a = K₁J₁ (x) sinΔΦ cos (R-R f) (3)
wobei K₁ eine Konstante bedeutet. Da außerdem die Interfe
renzfassungsempfindlichkeit zunimmt, wenn die Phasendifferenz
ΔΦ innerhalb eines Bereiches von annährend ±f/4 um
jeweils ±(2m+1) · π/2 liegt, wobei m=0, 1, 2, . . ., wird die
zu cosΔΦ proportionale Komponente im Ausgangssignal des Fotodetektors
17 durch einen Synchrondetektor 23 erfaßt. Wird
im Synchrondetektor 23 ein Bezugssignal V r₂ a wie folgt
gesetzt:
dann wird das Ausgangssignal V₂ a des Synchrondetektors 23
zu:
V₂ a = K₂J₂ (x) cos ΔΦ cos2 (R-R f ) (5)
wobei K₂ eine Konstante bedeutet. Die Ausgangssignale der
Synchrondetektoren 22 und 23 werden Tiefpaßfiltern 24 bzw.
25 zugeführt, deren Ausgangssignale V₁ a bzw. V₂ a wiederum
an Anschlüsse 29 bzw. 30 geliefert werden. Das Ausgangssignal
des Oszillators 27 wird dem Synchrondetektor 23 als
Bezugssignal V r₂ a zugeführt und gleichzeitig über eine
Logikschaltung 26 als Bezugssignal V₁ a dem Synchrondetektor
22.
Um den dynamischen Bereich des faseroptischen Kreisls zu
vergrößern, wird das Synchrondetektorausgangssignal V₁ a
oder V₂ a als Ausgangssignal V₀ abgeleitet, je nachdem ob
die Phasendifferenz ΔΦ im Bereich von ±π/4 um ±m π oder um
±(2m+1) π/2 liegt, wobei m=0, 1, 2, . . ., und es wird die
Anzahl der Schaltvorgänge zwischen den Synchrondetektoraus
gangssignalen V₁ a und V₂ a gemessen, wodurch gemäß der folgenden
Gleichung (6) die Winkelgeschwindigkeitinformation
Ω₁ erhalten wird:
wobei K[rad/v] die Konversionsverstärkung bedeutet. Das
heißt, bei der Darstellung nach Fig. 2 wird die zu sinΔΦ
(Signal 72 in Fig. 3) proportionale Komponente und die zu
cosΔΦ (Signal 73 in Fig. 3) proportionale Komponente dem
Anschluß 29 bzw. 30 zugeführt. Das zu sinΔΦ proportionale
Signal und das zu cosΔΦ proportionale Signal werden in
einem Schalter 61 durch ein Ausgangssignal D geschaltet,
das von dem der Anschlüsse eines Zweirichtungszählers 70
geliefert wird, der mit 2⁰ gewichtet ist. Die Polarität des
Ausgangssignals des Schalters 61 wird in einem Schalter 62
umgekehrt durch ein Ausgangssignal E, das von dem der Anschlüsse
des Zweirichtungszählers 70 geliefert wird, der
mit 2¹ gewichtet ist. Das in der Polarität invertierte Ausgangssignal
wird über einen Linearisierer 64 einem Kreisel
ausgangsanschluß 65 zugeführt. Das Ausgangssignal des
Schalters 62 wird außerdem einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß
und einem invertierenden Eingangsanschluß von
Vergleichern 66 bzw 67 zugeführt, in denen es mit Bezugsspannungen
+V r und -V r der Bezugsspannungsquellen 68 und 69
verglichen wird. Die Ausgangssignale der Vergleicher 66
bzw. 67 werden den Aufwärtszähl- bzw. Abwärtszähl-Anschlüssen
UP bzw. DOWN des Zweirichtungszählers 70 zugeführt, in
dem sie aufwärts bzw. abwärts gezählt werden. Das Ausgangssignal
D am Ausgangsanschluß des Zweirichtungszählers 70,
der mit 2⁰ gewichtet ist, wird als Schaltsteuersignal dem
Schalter 61 und das Ausgangssignal E am Ausgangsanschluß,
der mit 2¹ gwichtet ist, als Schaltsteuersignal dem Schalter
62 zugeführt. Die Schalter 61 und 62 liegen an einem
Anschluß NC im Ausgangszustand (in dem das Schaltsteuersignal
eine logische "0" darstellt) und schalten zum Anschluß
NO, wenn das Schaltsteuersignal eine logische "1" darstellt.
Der Zählwert des Zweirichtungszählers 70 kann von
einem Anschluß 71 abgenommen werden.
Wie beschrieben, ändert sich das Ausgangssignal am Anschluß
29 proportional zu sinΔΦ, wie dies durch die Kurve 72 in
Reihe A von Fig. 3 dargestellt ist, während sich das Ausgangssignal
am Anschluß 30 proportional zu cosΔΦ ändert,
wie dies die Kurve 73 in Reihe A von Fig. 3 veranschaulicht.
Wenn die Phasendifferenz ΔΦ im Bereich zwischen ±π/4
liegt, befinden sich die Schalter 61 und 62 jeweils in dem
in Fig. 2 dargestellten Zustand und das vom Anschluß 29 gelieferte
Ausgangssignal, das zu sinΔΦ proportional ist,
wird durch den Linearisierer 64 linearisiert und danach zum
Kreiselausgangsanschluß 65 geliefert. Wenn das Eingangssignal
des Vergleichers 66, das heißt das vom Schalter 62 gelieferte
Ausgangssignal die Bezugsspannung V r überschreitet,
werden die in Reihe B von Fig. 3 dargetellten Impulse
erzeugt. Die Impulse werden durch den Zweirichtungszähler
70 additiv gezählt.
Wenn andererseits das Ausgangssignal des Schalters 62 die
Bezugsspannung -V r in negativer Richtung überschreitet,
werden die in Reihe C von Fig. 3 dargestellten Impulse erzeugt
und durch den Zweirichtungszähler 70 substraktiv gezählt.
Das Ausgangssignal D des Zweirichtungszählers 70,
das 2⁰ gewichtet ist, verändert sich wie in Reihe D von
Fig. 3 dargestellt und das Ausgangssignal E, das 2¹ gewichtet
ist, verändert sich wie in Reihe E von Fig. 3 gezeigt.
Wenn das 2⁰-gewichtete Ausgangssignal D des Zweirichtungszählers
70 einen hohen Pegel (logische "1") aufweist, wird
der Schalter 61 umgeschaltet und das Signal am Anschluß 30,
das heißt das zu cosΔΦ proportionale Ausgangssignal, wird
linearisiert und dann an den Kreiselausgangsanschluß 65 geliefert.
Umgekehrt erzeugt, wenn das Ausgangssignal des
Schalters 62 in negativer Richtung größer wird als die Bezugsspannung
-V r, der Vergleicher 67 Impulse, die durch den
Zweirichtungszähler 70 substraktiv gezählt werden. Als Folge
hiervon nimmt das 2⁰-gewichtete Ausgangssignal D einen hohen
Pegel ein, durch den der Schalter 61 betätigt wird und
wie im obigen Fall wird das Signal am Anschluß 30, das
heißt das zu cosΔΦ proportionale Ausgangssignal, linearisiert
und dann an den Kreiselausgangsanschluß 65 geliefert.
Wenn die Phasendifferenz ΔΦ im absoluten Wert zunimmt und
das zu cosΔΦ proportionale Ausgangsignal die Bezugsspannung
+V r bzw. -V r im aboluten Wert überschreitet, werden
von den Vergleichern 66 und 67 Impulse erzeugt und durch
den Zweirichtungszähler additiv bzw. substraktiv gezählt.
Der Schalter 61 wird in seine Ausgangsposition zurückversetzt
und das Signal 29, das heißt das zu sinΔΦ proportionale
Ausgangssignal, wird linearisiert und an den Kreisel
ausgangsanschluß 65 geliefert. Gleichzeitig wird ein Signal-
Polaritätsumkehr-Befehl (ein Schaltsteuersignal) durch
das 2¹-gewichtete Ausgangssignal E des Zweirichtungszählers
70 geliefert, so daß die zu sinΔΦ und cosΔΦ proportionalen
Ausgangssignale bezüglich der Phasendifferenz ΔΦ positiv
werden und der Schalter 62 wird mit dem Inverter 63 verbunden.
Sind die Ausgangsspannungen des Schalters 62, die proportional
zu sinΔΦ und cosΔΦ sind, wenn die Phasendifferenz
ΔΦ gleich π/4 ist, geringfügig niedriger eingestellt als
die Bezugsspannungen +V r und -V r absoluten Wert, dann
kann am Ausgangsanschluß 65 ein sägezahnförmiges Ausgangssignal
erhalten werden, wie dies in der Reihe G von Fig. 3
dargestellt ist und es kann im Schaltvorgang zwischen den
zu sinΔΦ und cosΔΦ proportionalen Signalen eine Hysterese
eingeführt werden, die einen stabilen Betrieb gewährleistet.
Auf diese Weise wird, wenn die Phasendifferenz ΔΦ im
Bereich von etwa ±π/4 im ±m π liegt, die sinΔΦ-Komponente
als Kreiselausgangssignal geliefert und wenn die Phasendifferenz
im Bereich von etwa ±π/4 um ±(2m+1) liegt, die
cosΔΦ-Komponente als Kreiselausgangssignal geliefert, wodurch
über den gesamten Bereich ein Ausgangssignal mit
einem hohen Ausmaß an Linearität erhalten werden kann.
Aus diesem Ausgangssignal kann die Winkelgeschwindigkeit
unter Verwendung von Gleichung (6) erhalten werden. In
Gleichung (6) bedeutet V₀ die Spannung am Kreiselausgangsanschluß
65 und m die Differenz zwischen der Gesamtzahl von
den durch den Zweirichtungszähler 70 addierten und subtrahierten
Impulsen, das heißt den Zählwert des Zweirichtungszählers
70, der vom Anschluß 71 angenommen wird.
Für eine geeignete Extraktion der sinΔΦ und cosΔΦ Komponenten
aus dem fotoelektrischen Konversionsausgangssignal des
Fotodetektors 17 ist es erforderlich, daß das zu erfassende
Signal und das Bezugssignal in jedem Synchrondetektor im
wesentlichen gleichphasig sind.
Die Phasendifferenz R zwischen der Treiberspannung V pm, die
an den Phasenmodulator 15 angelegt wird und der Grundfrequenzkomponente
des Interferenzlichtes - die Phasendifferenz
bei den höherfrequenten Komponenten nimmt einen Wert
ein, der bezüglich dem in Gleichung (1) angegebenen Wert um
die Ordnung der Harmonischen multipliziert ist - ändert
sich jedoch mit den Umgebungsbedingungen, insbesondere mit
der Temperatur, der der Phasenmodulator 15 ausgesetzt ist.
Da der Phasenmodulator 15 zum Beispiel durch Wickeln einer
optischen Faser um einen zylindrischen elektrostriktiven
Vibrator hergestellt ist, ist dessen Eingangs/Ausgangs-Pha
sencharakteristik wesentlich Schwankungen in Abhänigkeit
von den Umgebungsbedindungen unterworfen. Wenn darüber hinaus
der Arbeitspunkt des Phasenmodulators auf dessen
Resonanzpunkt eingestellt ist, ändert sich die
Eingangs/Ausgangs-Phasencharakteristik wesentlich mit den
Umgebungsbedingungen. Im übrigen wird gewöhnlich der Arbeitspunkt
des Phasenmodulators 15 auf seinen Resonanzpunkt
gestellt. Deshalb sind das zu erfassende Signal und das Bezugssignal
in jedem Synchrondetektor 22 und 23 nicht
miteinander in Phase, so daß Änderungen im Maßstabsfaktor
der Ausgangssignale V₁ a und V₂ a auftreten, wie dies aus den
Gleichungen (3) und (5) ersichtlicht ist. Dies ist nichts
anderes als eine Änderung im Kreiselausgangssignal V₀ mit
der Folge eines Fehlers in der Messung der Winkelgeschwindigkeit
durch den faseroptischen Kreisel, dessen Eingabebereich
vergrößert werden soll, wie dies aus Gleichung (6)
ersichtlich ist.
Es ist bereits das folgende Verfahren angewandt worden, um
den Maßstabsfaktor (Übertragungsverhältnis) zu stabilisieren.
Fig. 4 stellt ein Blockdiagramm einer Maßstabfaktor-
Stabilisierungsschaltung dar, durch die die Ampiltude
K₁ · J₁(x) des Ausgangsignals V₁ a in Gleichung (3) konstant
gehalten wird. Das Ausgangssignal des Fotodetektors 17 wird
Synchrondetektoren 31 und 32 zugeführt, in denen jeweils
eine synchrone Erfassung bei einer phasenmodulierenden Frequenz
f₀ bzw. einer Frequenz 2f₀, die zweimal höher als die
erstere liegt, ausgeführt wird. Die Ausgangssignale der
Synchrondetektoren 31 und 32 werden durch Quadrierschaltungen
33 bzw. 34 quadriert und ihre quadrierten Ausgangssignale
V₁² und V₂² durch einen Addierer 35 zusammengezählt,
dessen Ausgangsspannung V sich wie folgt darstellt:
V = V₁² + V₂² = (K₁ · P₀ · J₁ (x))² · sin² ΔΦ + (K₂ · P₀ · J₂ (x))² · cos² ΔΦ (7)
wobei K₁ und K₂ Konstanten sind (wie ein Verstärkungsfaktor,
eine fotoelektrische Konversionsstärkung, eine Synchrondetektorverstärkung,
etc.). Wird die Gesamtverstärkung
so eingestellt, daß K₁ · P₀ · J₁(x) = K₂ · P₀ · J₂(x), dann wird
mit der Annahme, daß die Amplitude in diesem Fall durch K
repräsentiert wird, die Ausgangsspannung V von Gleichung
(7) zu:
V = K² · (sin² ΔΦ + cos² ΔΦ) = K² (8)
Der Ausgangswert oder der Bezugswert der Ausgangsspannung V
sei durch K R ² repräsentiert. Durch Erfassen des Unterschieds
zwischen dem Bezugswert K R ² eines Bezugspegelgenerators
36 und der Ausgangsspannung V mittels eines Diffe
rentialverstärkers 37 und Gegenkoppeln der Differenz zu
einer Lichtleistungssteuerschaltung 39 über einen Integrator
38 kann die Amplitude der Ausgangsspannung V₁ selbst
dann konstantgehalten werden, wenn die Lichtleistung der
Lichtquelle, die optischen Übertragungsverluste und der polarisierte
Zustand des Lichtes variieren.
Dies wird nun im einzelnen beschrieben. Wenn die beim Fotodetektor
17 ankommende maximale Lichtleistung P₀ aus irgendeinem
Grund reduziert wird und die Spannung V unter den
Bezugswert K R² des Bezugssignalgenerators 36 fällt, erzeugt
der Differentialverstärker 37 ein positives Signal. Durch
Setzen des Systems mit diesem positiven Signal in der
Weise, daß die von der Lichtquelle 11 emittierte Lichtleistung
zunimmt, läßt sich die maximale Lichtleistung P₀, die
den Fotodetektor 17 erreicht, vergrößern. Andererseits erzeugt
der Differentialverstärker 37 ein negatives Signal,
wenn die maximale Lichtleistung P₀ aus irgendeinem Grund
zunimmt, und die Spannung V den Bezugswert K R² überschreitet,
wodurch die von der Lichtquelle 11 emittierte Lichtleistung
verringert wird. Als Ergebnis wird die maximale
Lichtleistung P₀, die den Fotodetektor 17 erreicht, abgeschwächt.
Auf diese Weise kann die Spannung V stets auf dem
Bezugswert K R² gehalten werden. Mit anderen Worten, kann die
Amplitude des Ausgangssignals V₁ konstantgehalten werden.
Die Amplitude des Ausgangssignals V₁ kann in ähnlicher
Weise auch dadurch konstantgehalten werden, daß in der auf
den Fotodetektor folgenden Stufe eine Verstärkungsteuerschaltung
vorgesehen wird, deren Verstärkungsgrad durch
ein externes Signal variiert werden kann und durch eine negative
Rückkopplung zum Ausgang des Integrators 38.
Bei der bekannten Maßstabsfaktorstabilisierschaltung ist es
zur Gewährleistung einer Stabilisierung des Maßstabfaktors
erforderlich, daß x, das eine Variable der Besselfunktionen
der ersten Art J₁(x) und J₂(x) darstellt, in hohem Maße stabil
ist. Selbst wenn ein Verfahren zum Stabilisieren des
Wertes x angewandt wird, kann ein Steuerfehler auftreten
und der Wert x, wenn auch nur geringfügig, variieren. Normalerweise
wird der Wert x auf 1,84 eingestellt, bei dem
das Ausgangssignal V₁ mit maximaler Empfindlichkeit erfaßt
wird. Mit x=1,84, ist J₁(x) stabil, unabhängig von einer
Änderung im Wert x, aber J₂(x), welches einen Koeffizienten
des Ausgangssignals V₂ darstellt, ist nicht stabil und verändert
sich mit einer Änderung im Wert x, wie dies in Fig. 5
dargestellt ist. Wenn der Wert x einer solchen Änderung
unterworfen wird, gilt K₁ · P₀ · J₁(x) ≠ K₂ · P₀ · J₂(x) und
Gleichung (8) ist nicht mehr erfüllt. Mit anderen Worten
wird die Maßstabsfaktorstabilisierungsschaltung nicht normal
arbeiten und der Maßstabsfaktor als Eingangs/Ausgangs-
Charakteristik des faseroptischen Kreisels kann nicht mehr
in hohem Maße stabilgehalten werden.
Gemäß Fig. 4 werden von einem Bezugssignalgenerator 41 Bezugssignale
der Frequenzen f₀, 3f₀ und 2f₀ zu Synchrondetektoren
31, 42 bzw. 32 geliefert, die Signale V₁, V₃ bzw.
V₂ erzeugen. Da die Signale V₁ und V₃ abhängig von positiven
und negativen Eingangswinkelgeschwindigkeiten, mit
denen der Lichtweg 16 beaufschlagt wird, sowohl positive
als auch negative Spannungen annehmen können, werden sie
durch Absolutwertschaltungen 43 und 44 in absolute Werte
umgewandelt. Die Absolutwertschaltungen 43 und 44 können
durch Quadrierschaltungen ersetzt werden. Das Ausgangssignal
der Absolutwertschaltung 43 wird einem Plus (+) Eingang
eines Differentialverstärkers 45 und das Ausgangssignal der
Absolutwertschaltung 44 einem Minus (-) Eingang des Diffe
rentialverstärkers 45 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 45 wird über
einen Integrator 46 an die Phasenmodulatortreiberschaltung
28 geliefert. Die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 weist
eine Anordnung auf, bei der die Spannung des Signals der
Treiberfrequenz f₀, die dem Phasenmodulator 15 zugeführt
wird, durch ein positives bzw. ein negatives Signal vom
Differentialverstärker 45 vergrößert bzw. verringert wird.
Auf diese Weise wird eine automatische Steuerschleife vorgesehen.
Wenn das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 45 bei
einer solchen Anordnung 0 ist, daß heißt, wenn V₁=V₃ (es
sei angenommen, daß in diesem Fall die Konstanten K₁ und K₃
so eingestellt worden sind, daß sie einander gleich sind),
dann wird die an den Phasenmodulator 15 angelegte Spannung
durch die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 so eingestellt,
daß die Besselfunktionen der erste Art J₁(x) und
J₃(x) denselben Wert einnehmen, das heißt etwa 2,05 in den
Termen des Wertes x an der Stelle A in Fig. 5.
Unter der Annahme, daß die Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals zunimmt und demzufolge der Wert x ansteigt,
nimmt die Besselfunktion J₁(x) ab, J₃(x) nimmt jedoch zu,
wie dies in Fig. 5 an der Stelle A dargestellt ist. Als
Folge hiervon liefert der Differentialverstärker 45 an den
Integrator 46 ein negatives Signal, das Ausgangssignal des
Integrators nimmt ab und die Phasenmodulatortreiberschaltung
28 verringert die Spannung eines dem Phasenmodulator
15 zuzuführenden Treibersignals entsprechend, so daß eine
Abnahme im Wert der Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals bewirkt wird.
Andererseits nimmt die Besselfunktion der ersten Ordnung
J₁(x) zu, die der dritten Ordnung J₃(x) jedoch ab, wie dies
in Fig. 5 dargestellt ist, wenn die Amplitude A des phasen
modulierenden Signals abnimmt und sich der Wert x entsprechend
verringert. Als Folge hiervon führt der Differentialverstärker
45 dem Integrator 46 ein positives Signal zu.
Der Integrator 46 vergrößert sein Ausgangssignal und die
Phasenmodulatortreiberschaltung 28 vergrößert die Spannung
des dem Phasenmodulator zuzuführenden Treibersignals entsprechend,
so daß der Wert der Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals zunimmt.
Auf diese Weise können der Wert x und demzufolge die Empfindlichkeit
des Kreiselausgangssignals zu allen Zeiten
konstantgehalten werden, selbst wenn die Amplitude A des
phasenmodulierenden Signals durch die Umgebungsbedingungen
oder äußerer Kräfte, die auf die Einrichtung ausgeübt werden,
verändert wird. Der zwischen dem Differentialverstärker
45 und der Phasenmodulatortreiberschaltung 28 angeordnete
Integrator 46 dient dazu, eine Restabweichung des Dif
ferentialverstärkers im Proportionalbetrieb zu eleminieren
und damit den Wert x zu allen Zeiten auf einem Zielwert (x=3,05)
zu halten.
Wie erwähnt, verwendet die bekannte Schaltung die Ausgangssignale
V₁ und V₃ der Synchrondetektoren 31 und 42 als
Steuersignale zur Stabilisierung der Phasenmodulation. Die
Ausgangsignale V₁ und V₃ lassen sich durch die folgenden
Gleichungen ausdrücken:
V₁ = K₁ · P₀ · J₁(x) sin ΔΦ (9)
V₃ = K₃ · P₀ · J₃(x) sin ΔΦ (10)
Die Ausgangssignale V₁ und V₃ sind zu sinΔϕ proportional.
Wenn deshalb die Eingangswinkelgeschwindigkeit Null oder
extrem klein ist, werden die Ausgangssignale zu Null oder
extrem klein und machen eine Steuerung zur Stabilisierung
der Phasenmodulation unmöglich. In diesem Fall ist der Integrator
46 positiv oder negativ gesättigt und die Amplitude
des phasenmodulierenden Signals wird zu einem Maximum
oder einem Minimum. In einem solchen Zustand kann der
Kreisel nicht auf ein Hochgeschwindigkeitseingangssignal
ansprechen und deshalb kann nicht erwartet werden die normale
Arbeitsweise zur Stabilisierung der Phasenmodulation
und des Maßstabsfaktors auszuführen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen faseroptischen Kreisel
verfügbar zu machen, der selbst dann stabil arbeitet,
wenn die eingegebene Eingangswinkelgeschwindigkeit Null
oder extrem klein ist.
Ferner soll ein faseroptischer Kreisel vorgesehen werden,
bei dem selbst wenn die Eingangs/Ausgangs-Phasencharakteristik
des Phasenmodulators bei einer Änderung der Umgebungsbedingungen
variiert, das gewünschte Eingangssignal und das
Bezugssignal im Synchrondetektor in Phase zueinander gehalten
werden, so daß der Kreiselmaßstabsfaktor stabilgehalten
wird.
Ferner soll ein faseroptischer Kreisel geschaffen werden,
bei dem selbst wenn die Eingangs/Ausgangs-Phasencharakteristik
des Phasenmodulators variiert, die zu erfassenden Signale
und das Bezugssignal im Synchrondetektor zueinander in
Phase gehalten werden, so daß über den gesamten Eingabebereich
des Kreisels der Kreiselmaßstabsfaktor stabilgehalten
wird.
Es soll ein faseroptischer Kreisel vorgesehen werden, in
dem selbst bei einer Vergrößerung des Meßbereiches der Ein
gangswinkelgeschwindigkeit die Schaltung zum Stabilisieren
der Phasenmodulation normal arbeitet.
Ferner soll ein faseroptischer Kreisel vorgesehen werden,
der den Maßstabsfaktor wie die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik
in hohem Maße stabil hält.
Schließlich soll ein faseroptischer Kreisel geschaffen werden,
der eine Eingangs/Ausgangs-Charakterisitik aufweist,
die kontinuierlich mit der Eingangswinkelgeschwindigkeit
variiert.
Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung wird es den Lichtwellen
ermöglicht, einen Lichtweg wenigstens einer Schleife im
Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn zu durchlaufen und
die Lichtwellen, die den Lichtweg durchlaufen haben, werden
durch eine Interferenzeinrichtung veranlaßt, sich gegenseitig
zu überlagern. Eine Phasenmodulationsvorrichtung ist
zwischen der Interferenzeinrichtung und dem Lichtweg geschaltet,
durch die Lichtwellen phasenmoduliert werden, und
das Interferenzlicht wird durch einen Fotodetektor in eine
der Intensität des Interferenzlichtes entsprechendes elektrisches
Signal umgewandelt. Die im elektrischen Signal
enthaltene Grundfrequenzkomponente der phasenmodulierenden
Frequenz der phasenmodulierenden Einrichtung wird synchron
durch eine erste Synchrondetektoreinrichtung erfaßt, um ein
Winkelgeschwindigkeitssignal zu erhalten. Die zweite und
vierte der harmonischen Komponenten der phasenmodulierenden
Frequenz, die im elektrischen Ausgangssignal des Fotodetektors
enthalten sind, werden durch eine zweite und eine
dritte Synchrondetektoreinrichtung synchron erfaßt. Die
phasenmodulierende Einrichtung wird so gesteuert, daß das
Verhältnis der Ausgangssignale der zweiten und der dritten
Synchrondetektoreinrichtung jeweils gleich sein können zu
dem vorliegenden Bezugswert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine zweite
Synchrondetektoreinrichtung zum synchronen Erfassen einer
im Fotodetektorausgangssignal enthaltenen ungeradzahligen
harmonischen Komponente der modulierenden Frequenz des Phasenmodulators
vorgesehen. Das von der zweiten Synchrondetektoreinrichtung
gelieferte Ausgangssignal wird benutzt um
eine derartige Steuerung zu bewirken, daß in der ersten
Synchrondetektoreinrichtung zum synchronen Erfassen einer
ungeradzahligen harmonischen Komponente der modulierenden
Frequenz des Phasenmodulators, die im Fotodetektorausgangssignal
enthalten ist, ein Eingangssignal und ein Bezugssignal
im wesentlichen in gleicher Phase zueinander stehen,
und daß ein Eingangssignal und ein Bezugssignal in der
zweiten Synchrondetektoreinrichtung im wesentlichen um 90°
zueinander in der Phase verschoben sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden Lichtwellen,
die den Lichtweg in entgegengesetzten Richtungen
durchlaufen haben, veranlaßt, sich gegenseitig zu überlagern
und das erhaltene Interferenzlicht wird durch einen
Fotodetektor in ein elektrisches Signal umgewandelt. Eine
im elektrischen Signal enthaltene ungeradzahlige harmonische
Komponente der modulierenden Frequenz der phasenmodulierenden
Einrichtung wird durch eine erste Synchrondetektoreinrichtung
synchron erfaßt. Eine im elektrischen Signal
enthaltene geradzahlige harmonische Komponente der modulierenden
Frequenz der phasenmodulierenden Erfindung wird
durch eine zweite Synchrondetektoreinrichtung synchron erfaßt.
Das elektriche Signal wird durch eine dritte Synchrondetektoreinrichtung
unter Verwendung eines Bezugssignals,
das gegenüber der Phase des Bezugssignals der
ersten Synchrondetektoreinrichtung um 90° verschoben ist,
synchron erfaßt. Außerdem wird das elektrische Signal durch
eine vierte Synchrondetektoreinrichtung unter Verwendung
eines Bezugssignals, das gegenüber dem Bezugssignal der
zweiten Synchrondetektoreinrichtung um 90° versetzt ist,
synchron erfaßt. Eine erste Phasendetektoreinrichtung
verwendet die Ausgangssignale der ersten und dritten
Synchrondetektoreinrichtung, um die Phasendifferenz zwischen
dem an die erste Synchrondetektoreinrichtung angelegten
Bezugssignal und der Komponente des synchron zu erfassenden
Eingangssignals zu erfassen. Eine zweite Phasen
detektoreinrichtung verwendet die Ausgangssignale der zweiten
und vierten Synchrondetektoreinrichtung, um die Phasendifferenz
zwischen dem Bezugssignal und der Komponente des
synchron zu erfassenden Eingangssignals in der zweiten
Synchrondetektoreinrichtung zu erfassen. Die von der ersten
und zweiten Phasendetektoreinrichtung gelieferten Ausgangssignale
werden benutzt um eine solche Steuerung zu bewirken,
daß das Bezugssignal und das synchron zu erfassende
Signal in der ersten und zweiten Synchrondetektoreinrichtung
stets in gleicher Phase sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung werden benachbarte
ungeradzahlige harmonische Komponenten der phasenmodulierenden
Frequenz der phasenmodulierenden Einrichtung,
die im Fotodetektorausgangssignal enthalten sind, synchron
durch eine erste und eine zweite Synchrondetektoreinrichtung
erfaßt und benachbarte geradzahlige harmonische Komponenten
der phasenmodulierenden Frequenz synchron durch eine
dritte und eine vierte Synchrondetektoreinrichtung festgetellt.
Die Spannung mit der die phasenmdoulierende Einrichtung
beaufschlagt wird, wird durch eine erste Phasenmo
dulationssteuereinrichtung gesteuert, so daß die Ausgangssignale
der ersten und zweiten Synchrondetektoreinrichtung
einander gleich werden und die Spannung, mit der die phasenmodulierende
Einrichtung beaufschlagt wird, wird durch
eine zweite Phasenmodulationsteuereinrichtung derart gesteuert,
daß das Verhältnis zwischen den Ausgangssignalen
der dritten und vierten Synchrondetektoreinrichtung konstant
ist.
Die an die phasenmodulierende Einrichtung angelegte Spannung
wird durch eine dritte Phasenmodulationssteuereinrichtung
anstelle der ersten Phasenmodulationssteuereinrichtung
derart gesteuert, daß die Ausgangssignale der ersten und
zweiten Synchrondetektoreinrichtung in einem konstanten
Verhältnis vorliegen.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird die Sinuskomponte
der Phasendifferenz zwischen den zwei Lichtwellen
im Fotodetektorausgangssignal durch eine erste Signaldetektoreinrichtung
und die Kosinuskomponente der Phasendifferenz
durch eine zweite Signaldetektoreinrichtung
erfaßt. Die ersten und die zweite Signaldetektoreinrichtung
werden durch eine Signalschalteinrichtung so geschaltet,
daß die erste Signaldetektoreinrichtung ihre Ausgangssignale
liefert, wenn die Phasendifferenz im Bereich von etwa
±π/4 um m π liegt, wobei m=0, 1, 2, ..., und die zweite
Signaldetektoreinrichtung ihr Ausgangssignal liefert, wenn
die Phasendifferenz im Bereich von etwa ±π/4 um (2m+1) · π/2
liegt, wobei m=0, ±1. ±2, . . . Die Analogmenge, in die
die Anzahl von Schaltvorgängen zwischen den Signalen der
ersten und zweiten Detektoreinrichtung umgewandelt wird und
das von der Signalschalteinrichtung gelieferte Ausgangssignal
werden durch eine Addiereinrichtung addiert.
Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand von 17
Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines bekannten
faseroptischen Kreisls;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das den prinzipiellen
Teil des faseroptischen Kreisels
in einem vergrößerten Meßbereich dar
stellt;
Fig. 3 eine Reihe von Wellenformen, die an
entsprechenden Teilen des in Fig. 2
dargestellten Kreisels auftreten zur
Erläuterung der Arbeitsweise;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das einen bekannten
faseroptischen Kreisel darstellt, der
eine Phasenmodulationsstabilisierungsschaltung
enthält;
Fig. 5 eine grafische Darstellung, die Besselfunktionen
der ersten Art darstellen;
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 7 eine grafische Darstellung, die die
V d-X-Kennlinie darstellt;
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das den prinziellen
Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das den prinzipiellen
Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 10 ein Blockdiagramm, das eine modifizierte
Form des in Fig. 9 darstellten
faseroptischen Kreisels darstellt;
Fig. 11 ein Blockdiagramm, das den prinzipiellen
Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das den prinzipiellen
Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
Fig. 13 ein Blockdiagramm, das einen Teil einer
modifizierten Form des in Fig. 12 dargestellten
faseroptischen Kreisels dar
stellt;
Fig. 14 ein Blockdiagramm, das einen Teil einer
weiteren modifizierten Form des in
Fig. 12 dargestellten faseroptischen
Kreisels darstellt;
Fig. 15 eine grafische Darstellung, die die
V d1-X-Kennlinie zeigt;
Fig. 16 ein Blockdiagramm, das einen Teil noch
einer weiteren Ausführungsform dieser
Erfindung darstellt; und
Fig. 17 ein Wellendiagramm zur Erläuterung von
dessen Arbeitsweise.
Fig. 6 stellt eine Ausführungsform dieser Erfindung dar, in
der Teile, die denen von Fig. 4 entsprechen, die gleichen
Bezugszeichen tragen. In Fig. 6 werden Synchrondetektoren
32 bzw. 47 mit Bezugssignalen der Frequenzen 2f₀ und 4f₀
aus dem Bezugssignalgenerator 41 beliefert und erzeugen
Signale V₂ bzw. V₄. Die Signale V₂ und V₄ lassen sich wie
folgt ausdrücken:
V₂ = K₂ · P₀ · J₂ (x) cos ΔΦ (11)
V₄ = K₄ · P₀ · J₄ (x) cos ΔΦ (12)
In einem Teiler 48 wird das Signal V₄ durch das Signal V₂
geteilt, um
zu erhalten. Durch Steuern des Verstärkungsgrades der Syn
chrondetektoren in der Weise, daß K₂=K₄, folgt
Dies legt zwischen den Besselfunktionen J₂(x) und J₄(x)
eine von der Eingangswinkelgeschwindigkeit unabhängige feste
Beziehung fest. Fig. 7 ist eine grafische Darstellung,
die die Beziehung von V d=J₄(x)/J₂(x) in Abhängigkeit von
dem Wert x zeigt. Der Wert V d beim Arbeitspunkt (x=3,05)
beträgt etwa 0,285. Durch Einstellen des Bezugswertes eines
Bezugspegelgenerators 49 auf 0,285, Vergleichen des Bezugswertes
und V d in einem Differentialkverstärker 51, negatives
Rückkoppeln der Differenz zur Phasenmodulatortreiberschaltung
28 über einen Integrator 52 und Steuern der Spannung
des Signals, die im Oszillator 27 an den Phasenmodulator
15 geliefert wird, kann der Wert von V d stets auf 0,285
eingestellt werden. Mit anderen Worten kann der Wert x auf
3,05 gehalten werden.
Die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 ist so ausgebildet,
daß die Spannung des Signals der Treiberfrequenz f₀, die an
den Phasenmodulator 15 angelegt wird, durch ein positives
bzw. ein negatives Signal des Differentialverstärkers 51
angehoben bzw. abgesenkt wird; auf diese Weise wird eine
automatische Steuerschaltung gebildet. Wenn nun die Amplitude
A des phasenmodulierenden Signals aus irgendeinem
Grund zunimmt und demzufolge auch der Wert x, dann vergrößert
sich wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist, der Wert
von V d. Als Folge hiervon führt der Differentialverstärker
51 dem Integrator 52 das negative Signal zu und veranlaßt
dessen Ausgangssignal abzunehmen. Demgemäß verringert die
Phasenmodulatortreiberschaltung 28 die Spannung des Signals,
das dem Phasenmodulator 15 zugeführt wird und verringert
so die Amplitude A des phasenmodulierenden Signals.
Falls andererseits die Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals abnimmt und der Wert x ebenfalls entsprechend abnimmt,
verringert sich der Wert von V d wie dies aus Fig. 7
ersichtlich ist. Als Folge hiervon führt der Differenztialverstärker
51 dem Integrator 52 das positive Signal zu,
durch das dessen Ausgangssignal zunimmt und die Phasen
modulatortreiberschaltung 28 vergrößert die Spannung des
Signals, das an den Phasenmodulator 15 geliefert wird, so
daß die Amplitude A des phasenmodulierenden Signals zu
nimmt.
Bei einer solchen Anordnung kann, selbst wenn die Amplitude
A des phasenmodulierenden Signals durch äußere Bedingungen
(wie Temperatur, Vibrationen, Stöße, etc) verändert wird,
der Wert x zu allen Zeiten konstant gehalten werden. Damit
kann auch die Empfindlichkeit des Kreiselausgangsssignals
auf einem konstanten Wert gehalten werden. Obgleich bei
dieser Ausführungsform das Signal V₄ durch das Signal V₂
geteilt wird, kann das Signal ₂ auch durch das Signal V₄
geteilt werden. In einem solchen Fall ist der Wert von V d
beim Arbeitspunkt (x=3,05) angenähert 3,5. Demgemäß muß
der Bezugswert des Bezugspegelgenerators 49 lediglich auf
3,5 eingestellt werden.
Der beschriebene faseroptische Kreisel ist für eine stabile
Phasenmodulation geeignet. Wie aus den Gleichungen (11)
und (12) entnommen werden kann, sind die Steuersignale V₂
und V₄, die in der in Fig. 6 dargestellten Phasenmodula
tionsstabilisierungsschaltung benutzt werden, ausreichend
groß, selbst wenn die Eingangswinkelgeschwindigkeit Null
oder extrem klein ist, so daß die Steuersignale normale
Betriebsweisen zur Stabilisierung der Phasenmodulation und
zur Stabilisierung des erwähnten Maßstabsfaktors gewährleisten.
Die Signale V₂ und V₄ verkleinern sich, wenn die Eingangs
winkelgeschwindigkeit zunimmt, aber selbst wenn die Sagnac-
Phasendifferenz ΔΦ 60° beträgt, haben sie noch eine Größe
von 50% und können in ausreichender Weise benutzt werden
zur Steuerung für die Stabilisierung der Phasenmodulation.
Übrigens ist für den Fall, daß die Lichtquelle 11 eine Wellenlänge
λ von 0,83 µm aufweist und der Lichtweg einen Radius
von 0,02 m und eine Länge von 200 mm hat, die maximale
Eingangswinkelgeschwindigkeit Ω bei der Sagnac-Phasendifferenz
ΔΦ annäherend 300° pro Sekunde, welches ein ausreichend
praktischer Wert ist.
Obgleich, wie beschrieben, V d=J₄(x)/J₂(x) am Arbeitspunkt
für die Phasenmodulation etwa den Wert 0,285 hat, und dieser
Wert als Bezugswert des Bezugspegelgenerators 49 eingestellt
wird, ist es auch möglich, V d=K d=J₄(x)/J₂(x)+B
zu setzen, wobei K d und B willkürliche Werte sind und den
Wert von V d am Arbeitspunkt (x=3,05) als Bezugswert zu
benutzen. Wenn zum Beispiel K d und B auf 10 bzw. 0 eingestellt
werden, dann wird der Wert von V d am Arbeitspunkt (x=3,05)
etwa 2,85, auf den der Bezugswert des Bezugspegelgenerators
49 eingestellt wird.
Bei der Schaltung nach Fig. 6 wird das vom Fotodetektor 17
gelieferte Ausgangssignal synchron erfaßt durch die dritte
Harmonische 3f₀ der phasenmodulierenden Frequenz f₀ im Synchrondetektor
42 und das erfaßte Ausgangssignal V₃ einem
Verstärker 53 zugeführt, in dem es K m mal verstärkt wird.
Das verstärkte Ausgangssignal V₃ wird an einen Addierer 54
geliefert, in dem es zum Ausgangssignal V₁ des Synchrondetektors
31 addiert wird, das das Fotodetektorausgangssignal
durch die phasenmodulierende Frequenz f₀ synchron erfaßt
hat. Das Ausgangssignal V₀ des Addierers 54 ist gegeben
durch die folgende Gleichung:
V₀ = K₁ · P₀ · J₁ (x) · ΔΦ + K m · K₃ · P₀ · J₃ (x) · sinΔΦ (14)
wobei K₁ und K₃ Konstanten bedeuten (wie den Verstärkungsgrad
des jeweiligen Synchrondetektors, die fotoelektrische
Umwandlungsverstärkung). Durch Einstellen der Verstärkungsgrade
und durch Setzen von K₁=K₃=K₀ wird Gleichung (14)
zu
V₀ = K₀ · P₀ · (J₁ (x) + K m · J₃ (x) · sin ΔΦ) (15)
Durch Setzen von K m=2,2 wird (J₁(x)+K m · J₃(x)) zu einem
Maximum an der Stelle, an der x im wesentlichen gleich 3,05
ist, und ist in seiner Nachbarschaft stabil, wie dies Fig. 5
erkennen läßt. An der Stelle x=3,05 hat die Besselfunktion
J₂(x) ebenfalls ein Maximum und ist im Hinblick auf x
stabil. Wenn in Gleichung (7) V₀ anstelle von V₁ benutzt
wird und ein Steuerfehler in der Schaltung zum Stabilhalten
des Wertes x auftritt und selbst wenn der Wert x varriert,
sind die Amplituden der Ausgangssignale V₀ und V₁ stets
gleich und die Maßstabsfaktorstabilisierungsschaltung arbeitet
normal. Die Spannung V₀ ist im Hinblick auf den Wert
x stabil und kann somit als Ausgangssignal des faseroptischen
Kreisel benutzt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird das genannte Ausgangssignal
V₀ durch einen Linearisierer 55 linearisiert und dann als
das Ausgangssignal V OUT des faseroptischen Kreisels benutzt.
Das Ausgangssignal V OUT ist in diesem Fall:
V OUT = K₁ · P₀ · J₁ (x) · ΔΦ (16)
Es ist auch möglich, die Vektoren des vom Addierer 54 gelieferten
Ausgangssignals V₀ und des vom Synchrondetektor
32 gelieferten Ausgangssignals V₂ zu addieren, festzustellen
wieviel der absolute Wert der Vektorsumme vom Bezugswert
abweicht und das Ausgangssignal V OUT in Abhängigkeit
von dieser Abweichung zu korrigieren.
Fig. 8 stelle den prinzipiellen Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung dar. Das Ausgangssignal des Fotodetektors
17 wird durch den Synchrondetektor 31 synchron
zu einem Bezugssignal V R₁ einer Frequenz f R₁ erfaßt. Die
Komponente, die in diesem Fall synchron erfaßt wird, ist
die Komponente der Grundfrequenz f m des durch Gleichung (1)
ausgedrückten Signals und das erfaßte Ausgangssignal wird
einem Ausgangsanschluß 56 des faseroptischen Kreisels zugeführt.
Das Signal V₁, dessen Wechselstromkomponente so entfernt
worden ist, ist proportional zu sinΔΦ. Das Ausgangssignal
V₁ wird:
V₁ = K₁ · sin ΔΦ · cos (R-R f) (17)
wobeiK₁ eine Konstante und R f die Phasendifferenz zwischen
der an den Phasenmodulator 15 angelegten Treiberspannung
und dem Bezugssignal V R₁ ist. Hier ist die Phasendifferenz
R die Phasendifferenz zwischen der Treiberspannung, die an
den Phasenmodulator 15 angelegt wird und dem lichtphasenmodulierenden
Signal, auf das bereits hingewiesen worden ist.
Diese Phasendifferenz variiert merklich mit den Umgebungsbedindungen,
insbesondere mit der Temperatur und macht den
Maßstabsfaktor der Spannung V₁, die im wesentlichen als
Ausgangssignal des faseroptischen Kreisels benutzt wird,
instabil.
Um dies zu verhindern, verwendet die vorliegende Erfindung
für die Phasenkorrektur eine geradzahlige Harmonische des
im Interferenzlicht enthaltenen Signals. Bei dieser Ausführungsform
wird eine zweite harmonische Komponente benutzt.
Das Ausgangssignal des Fotodetektors 17 wird durch ein Bezugssignal
V R₂ einer Frequenz f R₂ im Synchrondetektor 32
synchron erfaßt. Die Phase des Bezugssignals V R₂ wird durch
eine logische Schaltung 57 so eingestellt, daß vom Synchrondetektor
32 das Ausgangssignal V₂ erhalten wird, welches
durch die folgende Gleichung (18) bestimmt ist.
V₂ = K₂ · cos ΔΦ · sin {2(R-R)} (18)
Das Signal V₂ wird an einen Integrator 58 und einen automatischen
Phaseneinsteller 59 geliefert, dessen Phasendifferenz
R f durch das Ausgangssignal des Integrators 58 so
steuerbar ist, daß die Phasendifferenz R f gleich der Pha
sendifferenz R wird. Das Ausgangssignal des Oszillators 27
wird über den automatischen Phaseneinsteller 59 an die logische
Schaltung 57 geliefert, in der die Bezugssignale V R₁
und V R₂ erzeugt werden. Der automatische Phaseneinsteller
59 wird so gesteuert, daß die Differenz (R-R f) stets Null
ist, das heißt das Ausgangssignal des Integrators 58 ebenfalls
stets Null ist. Als Folge hiervon wird Gleichung (17)
zu:
V₁ = K₁ · sin ΔΦ (19)
Selbst wenn die Phasendifferenz R zwischen dem Eingang und
dem Ausgang des Phasenmodulators 15 bei einer Änderung der
Umgebungsbedingung, insbesondere der Umgebungstemperatur,
varriert, ist es möglich, die Schwankung des Maßstabfaktors,
der die Eingangs/Ausgangs-Charakteristik des faseroptischen
Kreisels darstellt, zu unterdrücken.
Der Grund weshalb die Harmonische einer geradzahligen Ordnung
für die Phasenkorrektur verwendet wird, ist der folgende:
Wie aus Gleichung (18) ersichtlich ist, ist selbst
wenn die Eingangswinkelgeschwindigkeit Ω, mit der der
Lichtweg 16 beaufschlagt wird, Null oder sehr klein ist,
das heißt wenn die Phasendifferenz ΔΦ zwischen den
durch den Lichtweg 16 in entgegengesetzten Richtungen fortschreitenden
Lichtwellen sehr klein ist, ist das Signal der
geradzahligen Harmonischen proportional zu cosΔΦ und liefert
deshalb einen ausreichend großen Wert als Steuersignal.
Andererseits ist die ungeradzahlige harmonische Komponente
sehr klein, wenn die Eingangswinkelgeschwindigkeit klein
ist, wie dies aus Gleichung (17) hervorgeht, so daß die
harmonische Komponente der ungeradzahligen Ordnung nicht
für die Verwendung als Steuersignal für die Phasenmodulation
geeignet ist.
Wie jedoch aus Gleichung (18) hervorgeht, verursacht, falls
eine geradzahlige harmonische Komponente benutzt wird, eine
Zunahme in der Eingangswinkelgeschwindigkeit eine Zunahme
in der Phasendifferenz ΔΦ und das Signal V₂ als Steuersignal
nimmt entsprechend ab.
Ist jedoch in einer faseroptischen Kreisel, in dem die Phasendifferenz
ΔΦ zwischen den durch den Lichtweg 16 in entgegengesetzten
Richtungen fortschreitenden Lichtwellen bei
der maximalen Eingangswinkelgeschwindigkeit etwa 50° oder
weniger, dann wird die Herabsetzung des zweiten Ausgangssignals
V₂ annäherend 30% oder weniger und das Ausgangssignal
V₂ kann in ausreichender Weise als Steuersignal genutzt
werden.
Fig. 9 stellt den wesentlichen Teil einer weiteren Ausführungsform
dieser Erfindung dar, wobei die Teile, die jenen
von Fig. 1 entsprechen, die gleichen Bezugszeichen aufweisen.
Bei dieser Ausführungsform sind Synchrondetektoren 81
und 82 vorgesehen. Logische Schaltungen 83 und 84 erzeugen
Signale V R₁ b bzw. V R₂ b, die gegenüber den Bezugssignalen
V R₁ a bzw. V R₂ a für die Synchrondetektoren 22 bzw. 23 um 90°
in der Phase verschoben sind. Die Signale V R₁ b bzw. V R₂ b
werden den Synchrondetektoren 81 und 82 als Bezugssignale
zugeführt, in denen das Ausgangssignal V₁ des Fotodetektors
17 synchron erfaßt wird. Die Ausgangssignale der Synchron
detektoren 81 und 82 sind jeweils mit Tiefpaßfiltern 85
bzw. 86 versehen. Die Ausgangssignale V₁ b und V₂ b der
Tiefpaßfilter 85 und 86 stellen sich wie folgt dar:
V₁ b = V₁ · V r₁ b = K₁ · J₁ (x) · sin ΔΦ sin(R-R f) (20)
V₂ b = V₁ · V r₂ b = K₂ · J₂ (x) · cos ΔΦ sin2(R-R f) (21)
wobei K₁ b und K₂ b Konstanten sind. Die Ausgangssignale
V₁ a und V₁ b der Tiefpaßfilter 24 und 85 werden einem Multiplikator
87 zugeführt, der als Phasendetektoreinrichtung dient
und die Ausgangssignale V₂ a und V₂ b der Tiefpaßfilter 25
und 86 einem Multiplikator 88, der ebenfalls als Phasende
tektoreinrichtung dient. Die Ausgangssignale V e₁ und V e₂
der Multiplikatoren 87 und 88 stellen sich wie folgt dar:
wobei
K₁ = K₁ a J₁ (x) = K₁ b J₁ (x)
K₂ = K₂ a J₂ (x) = K₂ b J₂ (x)
Das heißt, da sin ΔΦ und cos ΔΦ jeweils quadriert werden,
werden die Ausgangssignale der Multiplikatoren 87 und 88
stets positiv und ihre Polarität entspricht dem Sinus-
Ausgangssignal der Phasendifferenz (R-R f) und wird nicht
durch die Polarität der Eingangswinkelgeschwindigkeit beeinflußt,
das heißt, die Polarität der sin ΔΦ-Komponente und
der cos ΔΦ-Komponente entsprechen der Phasendifferenz ΔΦ
zwischen den in entgegengesetzten Richtungen den Lichtweg
16 passierenden Lichtwellen.
Demgemäß kann die Phasendifferenz (R-R f) stets konstant gehalten
werden durch Steuern eines den logischen Schaltungen
83 und 84 vorgeschalteten automatischen Phaseneinstellers
89 durch die Ausgangssignale der jeweiligen Multiplikatoren
87 und 88, um hierdurch R f entsprechend der Phasendifferenz
R zu ändern. Der gleiche Effekt könnte auch erzielt werden,
wenn ein automatischer Phaseneinsteller 91 der Phasenmodu
latortreiberschaltung 28 vorgeschaltet wird, wie dies durch
gestrichelte Linien angedeutet ist, anstelle der Benutzung
des automatischen Phaseneinstellers 89 und indem die Phasenbeziehung
des dem Phasenmodulator 15 zugeführten Signals
V pm zum Bezugssignal der jeweiligen Synchrondetektoren 22,
23, 81 und 82 gesteuert wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Ausgangssignale
V e₁ und V e₂ der Multiplikatoren 87 und 88 durch einen Addierer
92 addiert und das Additionsausgangssignal V e einem
Verstärker 93 zugeführt, der ein elektrisches Filter enthält.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 93 wird als
Steuersignal für den automatischen Phaseneinsteller 89 benutzt.
Es ist jedoch auch möglich, eine Anordnung einzusetzen,
wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, bei der die Ausgangssignale
V e₁ und V e₂ der Multiplitaktoren 87 und 88 selektiv
über eine Schalteinrichtung 94 an den Verstärker 93
geliefert werden und das Verstärkerausgangssignal als
Steuersignal benutzt wird. In diesem Fall wählt die Schalteinrichtung
94 das Multiplikationsausgangssignal V e₂ des
Multiplikators 88, das einen ausreichend großen Wert hat,
als Signal aus, wenn die Phasendifferenz ΔΦ im Bereich von
annäherend ±π/4 um ±m π (wobei m=0, 1, 2, ...) liegt und
sie wählt das Multiplikationsausgangssignal V e₁ des Multi
plikators 87, das in ähnlicher Weise einen ausreichend
großen Wert aufweist, als Signal aus, wenn die Phasendifferenz
ΔΦ im Bereich von ±f/4 um ±(2m+1) · π/2 liegt (wobei m
=0, 1, 2, . . .). Dies kann einfach dadurch erreicht werden,
daß die Schalteinrichtung 94 mit dem 2°-gewichteten Ausgangssignal
D des Zweirichtungszählers 70 von Fig. 2 gesteuert
wird.
Fig. 11 stellt eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung
dar, in der die Phasen der Bezugssignale der Synchrondetektoren
81 und 82 relativ zu den Bezugssignalen V r1a und
V r₂ a der Synchrondetektoren 22 und 23 abhängig von von den Polaritäten
der Ausgangssignale V₁ a und V₂ a der Tiefpaßfilter
24 und 25 zwischen +90° und -90° geschaltet werden. Die Polaritäten
der Ausgangssignale der Synchrondetektoren 81 und
82 stimmten mit den Polaritäten der Ausgangssignale der Synchrondetektoren
22 und 23 überein. Die Polaritäten der Ausgangssignale
V₁ a und V₂ a der Synchrondetektoren 22 und 23
werden durch Vergleicher 95 und 96 überprüft, deren
Ausgangssignale den Schaltelemtenten 97 und 98 zugeführt werden,
um sie zu steuern, indem die Bezugssignale der Synchrondetektoren
81 und 82 zwischen den Signalen V r₁ b und hierzu
um 180° verschobenen Signalen sowie zwischen den Signalen
und in ähnlicher Weise hierzu um 180° verschobenen
Signalen geschaltet werden. Das heißt, wenn das
Ausgangsignal des jeweiligen Synchrondetektors negativ
wird, wird das Bezugssignal, das um 180° phasenverschoben
ist, dem Detektor zugeführt, um dessen Ausgangssignal positiv
zu machen. Als Folge hiervon werden die Ausgangssignale
V₁ b′ und V₂ b′ zu:
V₁ b′ = |K₁ sin ΔΦ| · sin (R-R f) (24)
V₂ b′ = |K₂ cos ΔΦ| · sin2 (R-R f) (25)
So kann die Information der Phasendifferenz (R-R f) unabhängig
von den Polaritäten der sinΔΦ- und cos ΔΦ-Komponenten
entsprechend der Eingangswinkelgeschwindigkeit ausgegeben
werden. Der automatische Phaseneinsteller 89 wird so gesteuert,
daß die Phasendifferenz R-R f auf Null reduziert
wird. Das heißt, die Ausgangssignale V₁ b′ und V₂ b′ werden
anstelle der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Signale V e₁
und V e₂ benutzt.
Übrigens ist das elektrische Filter des Verstärkers 93 in
Fig. 9 gewöhnlich als Proportional-Differential-Integral-Filter
aufgebaut.
Fig. 12 stellt eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung
dar, bei der die Teile die jenen von Fig. 6 entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die
Ausgangssignale der Synchrondetektoren 31, 32, 42 und 47
werden elektrischen Filtern 101, 102, 103 bzw. 104 zugeführt,
die Spannungen V 1, V 2, V 3 und V 4 liefern.
V₁ = K₁ · J₁ (x) · sin ΔΦ
V₂ = K₂ · J₂ (x) · cos ΔΦ
V₃ = K₃ · J₃ (x) · sin ΔΦ
V₄ = K₄ · J₄ (x) · cos ΔΦ
Da die Signale V₁ und V₃ positiv oder negativ werden, je
nachdem ob die Eingangswinkelgeschwindigkeit, mit der der
Lichtweg 16 beaufschlagt wird, positiv oder negativ ist,
werden sie durch Absolutwertschaltungen 105 und 106 in absolute
Werte umgewandelt. Die Absolutwertschaltungen können
auch ersetzt werden durch Schaltungen, die Eingangssignale
quadrieren. Das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung 105
wird einem Plus (+) Eingang des Differentialverstärkers
107 und das Ausgangssignal der Absolutwertschaltung 106
einem Minus (-) Eingang des Differentialverstärkers 107
zugeführt.
Die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 ist so aufgebaut,
daß die Spannung des Signals der Treiberfrequenz f₀, die
dem Phasenmodulator 15 zugeführt wird, durch das positive
bzw. negative Signal des Differentialverstärkers 107 verstärkt
bzw. herabgesetzt wird.
Die an den Phasenmodulator 15 angelegte Spannung wird durch
die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 derart gesteuert,
daß, falls das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
107 Null ist, das heißt falls V₁=V₃ (unter der Annahme,
daß die Konstanten K₁ und K₃ so eingestellt worden sind,
daß sie einander gleich sind), die Besselfunktionen der ersten
Art J₁ (x) und J₃ (x) einander gleich werden, das heißt,
daß sie den Punkt A in Fig. 5 erreichen, in dem der Wert x
etwa 3,05 beträgt.
Falls nun die Amplitude A des phasenmodulierenden Signals
aus irgendeinem Grund zunimmt und demzufolge auch der Wert
x zunimmt, nimmt die Besselfunktion J₁ (x) ab und die
Besselfunktion J₃ (x) zu, wie das an der Stelle A in Fig. 5
dargestellt ist. Als Ergebnis hiervon führt der Differentialverstärker
107 einem elektrischen Filter 108 das negative
Signal zu. Das Ausgangssignal des elektrischen Filters
108 nimmt ab, so daß die Phasenmodulatortreiberschaltung 28
die dem Phasenmodulator 15 zuzuführende Spannung herabsetzt
und die Herabsetzung im Wert der Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals verursacht.
Nimmt die Amplitude A des phasenmodulierenden Signals ab
und der Wert x ebenefalls entsprechend, dann nimmt die Besselfunktion
J₁ (x) der ersten Ordnung zu und die Besselfunktion
J₃ (x) der dritten Ordnung ab, wie dies in Fig. 5 dargestellt
ist. Als Folge hiervon liefert der Differentialverstärker
107 das positive Signal an das elektrische Filter
108. Das Ausgangssignal des elektrischen Filters 108
nimmt zu, so daß die Phasenmodulatortreiberschaltung 28 die
an den Phasenmodulator 15 anzulegende Spannung erhöht und
eine Zunahme im Wert der Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals verursacht.
Bei einer solchen Anordnung können der Wert x zu allen Zeiten
konstant gehalten und die Empfindlichkeit des Kreisel
ausgangssignals ebenfalls auf einem konstanten Wert gehalten
werden, selbst wenn sich der Wert der Amplitude A des
phasenmodulierenden Signals aufgrund von äußeren Bedingungen
(wie Temperatur, Schwingungen, Stößen, etc.) ändert.
Das eine integrierende Funktion aufweisende elektrische
Filter 108, welches zwischen dem Differentialverstärker 107
und der Phasenmodulatortreiberschaltung 28 vorgesehen ist,
dient dazu, eine Restabweichung des Differentialverstärkers
107 von der Proportionalität zu beseitigen und damit den
Wert x zu allen Zeiten auf dem Zielwert (x=3,05) zu
halten.
Die Signale V₂ und V₄ werden an den Teiler 48 geliefert, in
dem das Signal das Signal V₄ durch das Signal V₂ geteilt
wird und zwischen den Besselfunktionen J₁ (x) und J₃ (x) eine
von der Eingangswinkelgeschwindigkeit unabhängige Beziehung
hergestellt wird, wie dies durch Gleichung (13) zum
Ausdruck kommt.
Das Ausgangssignal V d des Teilers 48 wird dem Minus (-)
Eingang des Differentialverstärkers 51 zugeführt, in dem es
mit dem vom Bezugspegelgenerator 49 gelieferten Bezugswert
verglichen wird. Die erhaltene Differenz V e2 wird über das
elektrische Filter 108 zur Phasenmodulatortreiberschaltung
28 negativ zurückgekoppelt. Letztere steuert die an den
Phasenmodulator 15 angelegte Spannung. Der Bezugswert des
Bezugspegelgenerators 49 wird auf etwa 0,285 eingestellt,
wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, wenn der Arbeitspunkt des
Phasenmodulators 15 auf x=3,05 eingestellt wird. Die
Phasenmodulatortreiberschaltung 28 ist so ausgebildet, daß die
an den Phasenmodulator 15 angelegte Signalspannung der
Treiberfrequenz f₀ erhöht bzw. verringert wird durch das
positive bzw. negative Signal des Differentialverstärkers
51. Auf diese Weise wird eine automatische Steuerschaltung
gebildet.
Mit einer derartigen Anordnung kann der Wert x stets konstant
gehalten werdem, selbst wenn die Amplitude A des phasenmodulierenden
Signals durch äußere Bedingungen wie Temperatur,
Schwingungen, Stöße, etc. geändert wird. Obgleich
bei diesem Ausführungsbeispiel des Signals V₄ durch das Signal
V₂ geteilt wird, kann der gleiche Effekt, wie beschrieben,
erzielt werden, indem das Signal V₂ durch das Signal
V₄ geteilt wird. In diesem Fall ist der Wert des Ausgangssignals
V d am Arbeitspunkt (x=3,05) etwa 3,5 und der Bezugswert
des Bezugspegelgenerators 49 auf 3,5 eingestellt.
Üblicherweise ist das Ausgangssignal des Teilers 48 um das
K d-fache größer als der Wert V d gemäß Gleichung (13). -
Deshalb wird der Bezugswert des Bezugspegelgenerators 49
ebenfalls auf den K d-fachen Wert eingestellt.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform werden das
Ausgangsfehlersignal V e₁ des Differentialverstärkers 107
und das Ausgangsfehlersignal V e₂ des Differentialverstärkers
51 durch einen Addierer 109 addiert, dessen Ausgangssignal
an das elektrische Filter 108 geliefert wird. Wenn
die Phasendifferenz ΔΦ bei m π (wobei m=0, 1, 2, ...) und
benachbart hierzu liegt, wird das Steuersignal (V₁ V₃)
Null oder sehr klein und es kann nicht erwartet werden, daß
das System unter Verwendung des Ausgangssignals des Diffe
rentialverstärkers 107 normal arbeitet. In diesem Fall
weist das Steuersignal (V₂ V₂) jedoch einen ausreichend
großen Wert auf, der einen normalen Betrieb der Phasenmodu
lationsgradstabilisierungsschaltung zuläßt.
Wenn andererseits die Phasendifferenz ΔΦ bei m/2π (wobei
m=0, ±1, ±2, ...) und benachbart hierzu liegt, wird das
Steuersignal (V₂ V₄) Null oder sehr klein und es kann
nicht erwartet werden, daß das System unter Verwendung des
Ausgangssignals des Differentialverstärkers 51 normal arbeitet.
In diesem Fall weist jedoch das Steuersignal (V₁ V₃)
einen ausreichend großen Wert auf, der einen normalen
Betrieb der Phasenmodulationsgradstabilisierungsschaltung
ermöglicht.
So kann selbst wenn der dynamische Bereich vergrößert wird
und die Phasendiffernz ΔΦ entsprechend zunimmt, der Pha
senmodulationsgrad über den gesamten Bereich stabil gehalten
werden.
Fig. 13 stellt eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung
dar. Das Fehlersignal V e₁, das vom Differentialverstärker
107 geliefert wird, und das vom Differentialverstärker
51 gelieferte Fehlersignal V e₂ werden wahlweise
über einen Schalter 111 dem elektrischen Filter 198 zugeführt.
Wenn die Phasendifferenz ΔΦ im Bereich von etwa ±π/4
um ±m π (wobei m=0, 1, 2, ...) lieget, wird der Schalter
111 auf die NC-Seite (normalerweise geschlossene Seite) geschaltet
und erlaubt den Durchtritt des vom Differentialverstärker
51 gelieferten Fehlersignals V e₂, während bei
einer Phasendifferenz ΔΦ im Bereich von etwa ±π/4 um
±(2m+1) · π/2 (wobei m=0, 1, 2, ...) der Schalter 111 zur
NO-Seite (normalerweise geöffnete Seite) geschaltet wird,
in der das vom Differentialverstärker 107 gelieferte Fehlersignal
V e₁ hindurchgelassen wird. Auf diese Weise kann
die Phasenmodulationsgradstabilisierungsschaltung über den
gesamten Eingabebereich normal betrieben werden und hierdurch
die Stabilisierung des Phasenmodulationsgrades gewährleitstet
werden. Der Schalter 111 kann durch das Ausgangssignal
D des Zweirichtungszählers 70 in Fig. 2 umgeschaltet
werden.
Fig. 14 zeigt eine modifizierte Form des dem Differentialverstärker
107 zugeordneten Abschnittes. Die Signal V₁ und
V₂ werden einem Teiler 112 zugeführt, in dem das Signal V₁
durch das Signal V₃ geteilt wird. Das Ausgangssignal V d₁
des Teilers 112 stellt sich wie folgt dar:
Setzt man K₁=K₃, dann wird V d₁=J₁ (x)/J₃ (x), wodurch
zwischen den Besselfunktionen J₁ (x) und J₃ (x) eine von der
Eingangswinkelgeschwindigkeit unabhängige konstante Beziehung
errichtet wird.
Fig. 15 ist eine grafische Darstellung, die die Beziehung
von V d₁=J₁ (x)/J₃ (x) in Abhängigkeit vom Wert x zeigt. Der
Wert des Ausgangssignals V d₁ ist am Arbeitspunkt (x=3,05)
gleich 1.
Es wird der Bezugswert eines Bezugspegelgenerators 113 auf
1 gesetzt, der Bezugswert mit dem Ausgangssignal V d₁ in
einem Differentialverstärker 114 verglichen und die so erfaßte
Differenz über das elektrische Filter 108 negativ zur
Phasenmodulatortreiberschaltung 28 zurückgekoppelt, um
hierdurch die Spannung zu ändern, mit der der Phasemodulator
15 beaufschlagt wird. Auf diese Weise kann das Ausgangssignal
V d₁ zu allen Zeiten auf 1 eingestellt werden.
Mit anderen Worten kann der Wert x wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 12 auf 3,05 gehalten werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 wird das Signal V₁ durch
das Signal V₃ geteilt. Aber selbst wenn das Signal V₃ durch
das Signal V₁ geteilt wird, kann die automatische Steuerschleife
ähnlich ausgebildet werden. In diesem Fall ist der
Wert des Ausgangssignals V d₁ beim Arbeitspunkt (x=3,05)
gleich 1, wie in dem obigen Fall, und der Bezugswert des
Bezugspegelgenerators 113 wird auf 1 gesetzt.
Das Ausgangssignal des Teiler 112 wird gewöhnlich um das
K d-fache größer gemacht als der Wert von V d₁. Deshalb wird
der Bezugswert des Bezugspegelgenerators 113 auch auf den
K d-fachen Wert eingestellt.
In Fig. 16 ist noch eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung
dargestellt, bei der der Eingangsanschluß 65 mit
dem Ausgangssignal des Anschlusses 65 Fig. 2 beliefert
wird, das heißt mit dem in Fig. 3G dargestellten Signal.
Der Anschluß 71 wird mit dem Ausgangssignal des Zweirichtungszählers
70 in Fig. 2 beliefert, aus dem ein D-A-Umsetzer
115 das in Fig. 17B dargestellte Signal erzeugt. Der
D-A-Umsetzer 115 gibt eine Gleichspannung m π (2K) in Volt
aus, die mit m π/2 (wobei m=0, ±1, ±2, ...) in Gleichung (6)
entspricht.
Das dem Anschluß 65 zugeführte Signal V₀ und das Ausgangssignal
des D-A-Umsetzers 115 werden durch einen Addierer
116 addiert, an dessen Ausgang ein kontinuierliches Ausgangssignal
bezüglich der Phasendifferenz ΔΦ erhalten werden
kann, wie es in Fig. 17C dargestellt ist.
Der D-A-Umsetzer 115 liefert das in Fig. 17B dargestellte
Ausgangssignal, aber um zu verhindern, daß im Zeitpunkt der
Null-Spannung am Ausgangsanschluß 117 des faseroptischen
Kreisels eine Vorspannungsänderung auftritt, kann an der
Ausgangsseite des D-A-Umsetzers 115 eine Schaltung 118 für
eine tote Zone vorgesehen werden.
Zeichenlegende:
11 Lichtquelle
12 optischer Koppler/Verteiler
13 Polarisator
14 optischer Koppler/Verteiler
15 Phasenmodulatoreinrichtung
16 Lichtweg
17 Fotodetektor
18 emittiertes Licht
19 Lichtwelle
20 Lichtwelle
21 Interferenzlicht
22 Synchrondetektoreinrichtung
23 Synchrondetektoreinrichtung
24 Tiefpaßfilter
25 Tiefpaßfilter
26 Logikschaltung
27 Oszillator
28 Phasenmodulatortreiberschaltung
29 Anschluß
30 Anschluß
31 Synchrondetektor
32 Synchrondetektor
33 Quadrierschaltung
34 Quadrierschaltung
35 Addierer
36 Bezugspegelgenerator
37 Differentialverstärker
38 Integrator
39 Lichtleistungssteuerschaltung
41 Bezugssignalgenerator
42 Synchrondetektor
43 Absolutwertschaltung
44 Absolutwertschaltung
45 Differentialverstärker
46 Integrator
47 Synchrondetektor
48 Teiler
49 Bezugspegelgenerator
51 Differentialverstärker
52 Integrator
53 Verstärker
54 Addierer
55 Linearisierer
57 Logikschaltung
58 Integrator
59 Phaseneinsteller
811353 00070 552 001000280000000200012000285910124200040 0002003829731 00004 01234< Synchrondetektor
82 Synchrondetektor
83 Logikschaltung
84 Logikschaltung
85 Tiefpaßfilter
86 Tiefpaßfilter
87 Muliplikator
88 Mulitplikator
89 Phaseneinsteller
91 Phaseneinsteller
92 Addierer
93 Verstärker
94 Schalteinrichtung
95 Vergleicher
96 Vergleicher
97 Schalteinrichtung
98 Schalteinrichtung
101 elektrisches Filter
102 elektrisches Filter
103 elektrisches Filter
104 elektrisches Filter
105 Absolutwertschaltung
106 Absolutwertschaltung
107 Differentialverstärker
108 elektrisches Filter
109 Addierer
111 Schalter
112 Teiler
113 Bezugspegelgenerator
114 Differentialverstärker
115 D-A-Umsetzer
116 Addierer
117 Ausgangsanschluß
118 Schaltung für tote Zone