DE3829442A1 - Tonikum zur verminderung der alkoholwirkung - Google Patents

Tonikum zur verminderung der alkoholwirkung

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    • A61K31/045Hydroxy compounds, e.g. alcohols; Salts thereof, e.g. alcoholates

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Description

Die Erfindung betrifft ein Tonikum zur Verminderung der Alkoholwirkung.
Hinsichtlich der Konsumintensität und den damit verur­ sachten Folgen für die Gesundheit ist Alkohol das wich­ tigste Rausch- und Genußgift. Die Zahl der behandlungs­ bedürftigen Alkoholiker in Deutschland wird gegenwärtig auf mehr als 1 Million Personen geschätzt. Der Anteil der Patienten in allgemeinen Kliniken, die an Folgeerschei­ nungen übermäßigen Alkoholkonsums leiden, beträgt ca. 5%, ist aber vermutlich erheblich größer, da der Alko­ holkonsum häufig nicht als Krankheitsursache erkannt wird, wie beispielsweise im Falle von Myodegeneratio cordis, Pneumonie, Diabetes, Pankreatitis und Gastritis.
Ein nicht unerheblicher Teil der Schäden, die durch über­ mäßigen Alkoholkonsum entstehen, läßt sich auf die Beein­ trächtigungen der Sinneswahrnehmungen zurückführen, wie beispielsweise gestörte Orientierung, Koordinations­ schwierigkeiten, optische und akustische Halluzinationen. Zu den daraus resultierenden Schäden zählen beispiels­ weise Verkehrsunfälle, die sich zu einem hohen Anteil unter Alkoholeinfluß ereignen.
Es besteht somit ein erheblicher Bedarf an einem Mittel, welches die Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmungen ver­ mindert und beispielsweise dem Autofahrer ermöglicht, seine Fähigkeiten nach Alkoholgenuß besser einzuschätzen.
Auf dem Markt befinden sich Präparate, die den Anspruch erheben, die Alkoholwirkung zu reduzieren. Dieses sind in der Regel sogenannte allopathische Präparate. Davon gänzlich unterschiedlich sind homöopatische Mittel, die in sehr geringen Konzentrationen wirksam sind und prak­ tisch keine Nebenwirkungen aufweisen.
Erfindungsgemäß wird ein Tonikum zur Verminderung der Alkoholwirkung zur Verfügung gestellt, welches aus 1 Teil gereinigtem Ethanol und 10 Teilen eines Gemisches aus ge­ reinigtem Ethanol in gereinigtem Wasser besteht, wobei in dem Gemisch das Ethanol in einer Verdünnung von minde­ stens D8 vorliegt.
Nach Alkoholgenuß werden etwa 90% der aufgenommenen Alkoholmenge in der Leber mittels Alkoholdehydrogenase abgebaut, weitere 5% werden durch mischfunktionelle Monooxigenasen oxidiert, und der Rest wird unverändert im Harn und in der Atemluft ausgeschieden. In der Regel findet ein linearer Konzentrationsabfall statt, wobei die Blutalkoholkonzentration um 0,13 bis 0,17 o/oo pro Stunde sinkt. Je nach Blutalkoholkonzentration erstreckt sich der Abbau somit über längere Zeit.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Tonikums erstreckt sich im wesentlichen auf die Reduzierung der Störungen sinn­ licher Wahrnehmungen und auf die Verminderung von Fehl­ einschätzungen der eigenen Leistungsfähigkeit.
Die typischen Erscheinungen des Alkoholkonsums, wie lautes Verhalten, Antriebsschwäche, Überschätzung der eigenen Fähigkeiten etc. werden erheblich vermindert.
Das erfindungsgemäße Tonikum wurde in Anwendung homöo­ pathischer Grundprinzipien geschaffen, nämlich des Simileprinzips (similia similibus curentur) und der Dosierung in abgestuften Potenzen, wobei von einer Ur­ tinktur ausgegangen wird.
Das Tonikum wird nach homöopatischen Methoden herge­ stellt. Es wird also gereinigtes Ethanol im Verhältnis 1 : 10 mit gereinigtem Wasser verdünnt. Von der erhalte­ nen Lösung wird abermals 1 Teil mit 10 Teilen Wasser ver­ dünnt. Dieses Verdünnen wird bis zum Verhältnis D8 fort­ geführt. Das so hergestellte Produkt wird schließlich im Verhältnis 1 Teil Ethanol : 10 Teile D 8 - Lösung ver­ mischt.
Unter gereinigtem Wasser wird hier mindestens einmal destilliertes Wasser verstanden. Bei dem gereinigten Ethanol handelt es sich um die Qualität, die in der Apotheke unter dem Begriff "reines Ethanol" angeboten wird.
Versuche haben gezeigt, daß vom Präparat in Form des Tonikums etwa 8 bis 10 Tropfen genügen, um die Beein­ trächtigungen sinnlicher Wahrnehmung erheblich zu redu­ zieren.
Die Tropfen sollen nach Möglichkeit ohne weitere Flüssig­ keit eingenommen werden.
Die Wirkung setzt spätestens 2 Stunden nach Einnahme der Tropfen ein.

Claims (1)

  1. Tonikum zur Verminderung der Alkoholwirkung, enthaltend 1 Teil gereinigtes Ethanol und 10 Teile eines Gemisches aus gereinigtem Ethanol in gereinigtem Wasser, wobei in dem Gemisch das Ethanol in einer Verdünnung von minde­ stens D8 vorliegt.
DE19883829442 1988-08-27 1988-08-27 Tonikum zur verminderung der alkoholwirkung Withdrawn DE3829442A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997029737A1 (fr) * 1996-02-14 1997-08-21 Castel Herve Composes associant des substances allopathiques et leurs correspondants homeopathiques
US8071630B2 (en) 2002-02-28 2011-12-06 Reinhard Michael Kuzeff Treatment of effect of chemicals with their ultradilute stereoisomers

Non-Patent Citations (2)

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Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen, her- ausg. von P.T. Ammon, Stuttgart, 1986, S. 172- 173 *
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