DE3828481A1 - Vorrichtung zum einzementieren eines gehaeusestranges in einem bohrloch - Google Patents
Vorrichtung zum einzementieren eines gehaeusestranges in einem bohrlochInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Vorrichtung
zum Einzementieren eines Gehäusestrangs in einem Bohrloch
und insbesondere auf Verbesserungen einer Vorrichtung der
unter der Bezeichnung "Schwimmring" ("float collar") und
"Schwimmschuh" ("float shoe") bekannten Art.
Schwimmringe und Schwimmschuhe haben grundsätzlich inso
weit den gleichen Aufbau, als sie an einen Teil des Gehäuse
strangs nahe (im Falle von Ringen) oder am (im Falle von
Schuhen) dessen unterem Ende anschließbar sind, und eine
Ventileinrichtung aufweisen, die eine Strömung nach unten
ermöglicht, die Strömung jedoch nach oben durch einen ver
tikalen Kanal verhindert. Der Gehäusestrang wird, wenn er
das Bohrloch abgesenkt wird, üblicherweise mit Bohrschlamm
gefüllt, um seinen Zusammenbruch infolge des Druckes des
Bohrschlamms zu verhindern, der sich bereits im Bohrloch
befindet. Er darf jedoch nicht vollständig gefüllt werden,
so daß bei geschlossener Ventileinrichtung der Bohrschlamm
im Bohrloch einen Auftriebseffekt hat, so daß der Strang
im Bohrloch schwimmt. Auf jeden Fall wird jedoch, wenn
der Strang auf die Gesamttiefe abgesenkt ist, dieser mit
Pumpendruck beaufschlagt, um die Ventileinrichtung zu
öffnen und es so zu ermöglichen, Zement durch den Strang
in den Ringraum zwischen dem Strang und dem Bohrloch zu
pumpen.
Nach dem Hinzufügen des gewünschten Zementvolumens wird
ein Abstreifzapfen mittels Schlamm oder Wasser durch den
Strang nach unten gepumpt, bis er auf den Schwimmring
oder -schuh auftritt. Zu diesem Zeitpunkt werden die
Pumpen abgeschaltet, damit die Ventileinrichtung ab
sperren und verhindern kann, daß Zement auf U-förmigem
Weg aus dem Ringraum zurück in den Strang gelangt, bevor
er ausgehärtet ist.
Ein üblicher Schwimmring oder Schwimmschuh hat einen rohr
förmigen Außenkörper mit einem oberen mit einem Gewinde
versehenen Ende zur Verbindung mit einem Anschlußstück
eines darüber befindlichen Gehäuses. In einem Innenkörper
aus Beton oder einem anderen Material, das ausgebohrt wer
den kann, wenn der Zement ausgehärtet ist, um den Gehäuse
strang über seine volle Länge vollständig zu öffnen, ist
eine Ventileinrichtung angeordnet. Eine Hülse aus geeignetem
Kunststoffmaterial, das gegen Abrieb, Korrosion und hohe
Temperaturen widerstandsfähig ist, ist im Innenkörper ange
ordnet, um einen nach unten gerichteten Sitz und einen nach
oben gerichteten Käfig zu bilden, die den Kanal umgeben.
Eine Kugel aus einem in der gleichen Weise widerstandsfähi
gen Material ist vertikal im Kanal verschiebbar, um an dem
Sitz oder dem Gehäuse anzugreifen und den Kanal zu öffnen
oder zu schließen.
Der rohrförmige Außenkörper des Schwimmschuhs ist nur an
seinem oberen Ende zur Verbindung mit dem untersten An
schlußstück des Gehäusestrangs mit einem Gewinde versehen.
Das untere Ende des inneren Betonkörpers erstreckt sich
über das untere Ende des Außenkörpers hinaus und ist abge
rundet, um das untere Ende des Strangs durch das Bohrloch
zu führen. Der Außenkörper des Schwimmrings ist an seinem
unteren Ende ebenso wie an seinem oberen Ende zum Anschluß
an einen Teil des Gehäusestrangs nahe seinem unteren Ende
mit einem Gewinde versehen.
Es ist erwünscht, den Gehäusestrang im Bohrloch zu zentrie
ren, wenn Zement im Ringraum nach oben gepumpt wird, um eine
Zementsäule von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke zu bil
den. Wenn der Strang nicht zentriert wird, kann ihn die Ze
mentsäule nicht vollständig umgeben, so daß Bohrlochströ
mungsmittel an der Säule vorbeiströmen könnte. Die Zement
säule schützt daher relativ schwache flache Formationen im
Bohrloch nicht gegen schwerere Bohrschlämme, die beim Boh
ren in tiefere Formationen verwendet werden. Beim Ausbohren
des rohrförmigen Innenkörpers des Schwimmrings oder -schuhs
bohrt der Bediener daher eine kurze Strecke in das Bohrloch
und führt einen Drucktest durch, um zu bestimmen, ob die
Zementsäule den Druck des schwereren Schlamms aushält. Wenn
nicht, muß der Bediener eine zusätzliche Zementpressung
durchführen, bis die Säule den notwendigen Druck aushält.
Dies ist selbstverständlich ein erheblicher Aufwand, der
vermieden werden könnte, wenn die anfängliche Zementsäule
den Druck aushalten würde.
Gehäusestränge werden daher durch Zentriereinrichtungen zen
triert, die als Teil des Gehäusestrangs an diesen ange
schlossen oder in bestimmten Abständen um diesen angeordnet
werden. Für diesen Zweck haben die Zentriereinrichtungen
nach außen gerichtete Teile, um am Bohrloch anzugreifen,
die aus gebogenen Stangen bestehen, die sich längs des
Strangs erstrecken und an beiden Enden befestigt sind, um
am Bohrloch fest anzugreifen, oder aus Metallstreifen, die
am Körper angeschweißt und so gebogen sind, daß sie am
Bohrloch angreifen.
Die Bediener installieren oft eine Zentriereinrichtung in
oder um den Gehäusestrang unmittelbar über dem Schwimmring
oder -schuh ebenso wie in Abständen darüber, um eine gleich
mäßige Zementsäule um den Gehäusestrang zu erzielen. Dies
erhöht jedoch die Kosten des Verrohrungsprogramms und be
nötigt wertvolle Zeit, die zum Montieren der Zentrierein
richtung am Strang erforderlich ist.
Wenn das Bohrloch unter dem Gehäusestrang ausgebohrt wird,
können Gehäuseanschlußstücke am unteren Ende des Strangs von
dem Teil des Gehäusestrangs darüber abgeschraubt werden. Es
kann daher erforderlich sein, den Schwimmschuh oder -ring
selbst einige Verbindungsstücke darüber aneinander anzu
schweißen oder in anderer Weise zu arretieren.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Federn oder andere Teile um
die Körper der Schwimmringe, Schwimmschuhe oder ähnlichen
Einrichtungen zu deren Einzementieren im Bohrloch anzuord
nen. Diese Geräte haben sich jedoch wegen ihrer geringen
Festigkeit, ihrer hohen Herstellungskosten und anderer
Nachteile üblicher Zentriereinrichtungen, kommerziell nicht
als erfolgreich erwiesen. Außerdem haben sie anscheinend
einen solchen Aufbau, daß die Tendenz besteht, daß geson
derte Zentriereinrichtungen unmittelbar über dem Schuh oder
dem Ring vom übrigen Strang abgeschraubt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schwimmschuh oder -ring zu schaffen, der sich im Bohrloch
selbst zentriert, der jedoch im Vergleich zu den zuvor er
wähnten bekannten stabil, relativ billig herzustellen und
von solchem Aufbau ist, daß sich eine Verbesserung gegen
über den zuvor erläuterten Einrichtungen ergibt, und der
außerdem einen solchen Aufbau hat, daß ein Abschrauben von
dem übrigen Strang verhindert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestal
tungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Schwimmring oder -schuh gemäß der Erfindung hat daher
einen Außenkörper mit einem Gewinde an seinem oberen Ende
zur Verbindung mit einem Teil des Gehäusestrangs, einen
Innenkörper, der im Außenkörper angeordnet ist und eine
vertikale Durchgangsbohrung aufweist sowie eine Ventil
einrichtung am Innenkörper, um den Kanal abzusperren, wenn
der Strang in das Bohrloch abgesenkt wird, und der geöff
net wird, wenn Zement nach unten durch den Kanal in den
Ringraum zwischen dem Strang und dem Bohrloch gepumpt, und
der dann wieder verschlossen wird, um ein Rückströmen des
Zements in den Kanal zu verhindern, wenn die Pumpe abge
schaltet wird. Der Innenkörper besteht aus einem Material
wie Zement, das aus dem Außenkörper herausgebohrt werden
kann, wenn der Strang im Bohrloch einzementiert ist, um
ihn voll zu öffnen.
Der Außenkörper hat Metallblätter, die einstückig mit dem
Metall-Außenkörper ausgebildet sind und sich längs der
Außenseite des Außenkörpers unter dem Gewinde erstrecken.
Der Schwimmring oder -schuh übt nicht nur seine übliche
Funktion während des Einzementierens aus, sondern hält
zusätzlich das untere Ende des Strangs in einer zentrier
ten Stellung im Bohrloch. Es besteht daher keine Notwen
digkeit, eine gesonderte Zentriereinrichtung nahe dem
Schwimmschuh oder -ring anzuschließen, so daß sich eine
Kostenreduzierung des gesamten Gehäusestrangs ebenso wie
eine Reduzierung der Zeit und der Arbeit ergibt, die er
forderlich sind, um eine gesonderte Zentriereinrichtung
am Strang anzubringen. Dies wird ohne eine Reduzierung
der Festigkeit des Schwimmschuhs oder -rings selbst er
reicht, und außerdem mit einer relativ geringen Kostener
höhung bei der Herstellung des Schwimmrings oder -schuhs
selbst, da die Blätter zusammen mit dem Außenkörper ge
gossen oder aus einem Stangenmaterial mit dem Außenkörper
hergestellt werden können.
Da sich die Blätter längs des Außenkörpers erstrecken, be
einträchtigen sie das Absenken des Gehäusestrangs nur mini
mal, und werden automatisch gereinigt, wenn das Gehäuse
in das Bohrloch läuft. Der Aufbau der Blätter ermöglicht
es auch, den Schwimmring oder -schuh in verbesserter Weise
zu zentrieren, und zwar in der gleichen Weise, wie dies an
hand der oben genannten Zentriereinrichtungen zuvor erläu
tert wurde. Die massive Konstruktion der Blätter hat außer
dem nach dem Aushärten des Zements die Tendenz, den Schuh
oder Ring im Bohrloch zu verankern und so die Möglichkeit
des Abschraubens vom übrigen Strang zu verhindern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 3
beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwimmschuhs gemäß der
Erfindung, bei dem der linke Teil im Aufriß und
der rechte Teil im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt des Schwimmschuhs der
Fig. 1 längs der Linie 2-2 in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Schwimmrings gemäß der
Erfindung, bei dem wie bei der Fig. 3 der linke
Teil im Aufriß und der rechte Teil im Schnitt
dargestellt ist.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schwimmschuh 10 besteht
aus einem rohrförmigen Außenkörper 11, der ein Innengewinde
12 am Innendurchmesser des oberen Endes 13 zur Verbindung
mit dem unteren Ende eines Gehäuseanschlußstücks 14 am un
teren Ende eines Gehäusestrangs aufweist. Wie gezeigt, ist
der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers der gleiche
wie der des Gehäusestrangs, an den er angeschlossen ist, und
dessen Innendurchmesser ist etwas größer als der Innendurch
messer des Gehäusestrangs. Vorzugsweise besteht der Außen
körper 11 aus Stahl der gleichen Güte wie der Gehäusestrang,
so daß die Festigkeit und das Widerstandsvermögen des
Strangs über seine ganze Länge beibehalten wird.
Wie zuvor beschrieben, hat der Schwimmschuh einen Innenkör
per 15 mit einem rohrförmigen Körper 16 aus Beton oder einem
anderen bohrfähigen Material, das um den Innendurchmesser
des Innenkörpers unterhalb des Gewindes 12 an dessen oberem
Ende angeordnet ist. Der Innenkörper hat auch eine Hülse 17,
die im Mittelteil des Innendurchmessers des Körpers 15 be
festigt ist, z.B. dadurch, daß sie in den Beton eingegossen
ist, der wiederum in den Außenkörper eingegossen ist.
Der Innenkörper hat einen Kanal 18, der vertikal axial
fluchtend mit der Mitte des darüber befindlichen Gehäuse
strangs durchläuft. Der Kanal 18 hat einen geringeren Durch
messer als der Innendurchmesser des Gehäusestrangs, und die
Hülse 17 hat einen erweiteren Innendurchmesser 19 zwischen
ihren Enden, um eine Kugel 20 vertikal zwischen einem
Sitz 21 am oberen Ende der Hülse 17 und einem Käfig 22 an
deren unterem Ende hin- und herbeweglich aufzunehmen. Der
Käfig ist von bekanntem Aufbau und hat Schlitze, um eine
Strömung an der Kugel vorbei zu ermöglichen, wenn diese
in ihrer unteren Auflagestellung ist, die in Fig. 1 in
durchgehenden Linien gezeigt ist. Hebt sich die Kugel je
doch in die Auflagestellung, in der sie am Sitz 21 an
greift, wie durch unterbrochene Linien gezeigt ist, ist
das Ventil geschlossen, um eine Strömung durch den Kanal
18 zu verhindern. Wie zuvor erwähnt, können die Hülse und
die Kugel aus für diesen Anwendungszweck geeignetem Kunst
stoffmaterial bestehen.
Wie zuvor beschrieben und wie bei Schwimmschuhen oder
-ringen dieses allgemeinen Aufbaus bekannt ist, kann, wenn
der Gehäusestrang auf die volle Tiefe abgesenkt ist, und
wenn die Zementpumpen eingeschaltet sind, Zement nach
unten durch den Gehäusestrang geleitet werden, um die Kugel
abzusenken, und das Ventil zu öffnen, damit der Zement um
die Kugel und durch den Käfig 22 und damit aus dem unteren
Ende des Schuhs oder Rings und nach oben innerhalb des
Ringraums zwischen dem Gehäusestrang und dem Bohrloch
strömen kann. Wenn das gewünschte Zementvolumen in den
Ringraum gepumpt worden ist, und wenn die Pumpen abgeschal
tet werden, drückt der hydrostatische Druck die Kugel nach
oben in die geschlossene Stellung, so daß verhindert wird,
daß die Zementsäule auf U-förmigem Weg in den Gehäusestrang
gelangt.
Nachdem der Zement innerhalb des Ringraums ausgehärtet ist,
kann ein geeignetes Bohrwerkzeug durch den Gehäusestrang
abgesenkt werden, um den Betonkörper zu bohren und so das
untere Ende des Strangs auf die volle Bohrung zu öffnen,
ebenso wie tiefer in das Bohrloch zu bohren. Auf diese
Weise kann der Bediener die Zementsäule einem Drucktest
unterziehen, bevor in tiefere Formationen gebohrt wird. Es
ist auch gegebenenfalls möglich, den zementierten Gehäuse
strang für Ausbau- bzw. Ergänzungszwecke zu perforieren.
Wie zuvor erwähnt, erstreckt sich das untere Ende des Be
tonkörpers 16 unter das untere Ende des äußeren Rohrkör
pers 11, und ist verrundet, um eine Nase 24 zu bilden, die
die Führung des Gehäusestrangs durch Hindernisse erleich
tert, die sich im Bohrstrang befinden könnten. Es sind auch
einige Öffnungen 23 im Außenkörper ebenso wie im Innenkör
per ausgebildet, um den Kanal durch den Innenkörper mit
dem Außenumfang des Schuhs zu verbinden. Diese Öffnungen
ermöglichen für bekannte Zwecke den Durchtritt von Strö
mungsmittel.
Gemäß der Erfindung erstrecken sich mehrere Blätter 25
längs der Außenseite des äußeren Rohrkörpers, um den
Schwimmschuh und damit das untere Ende des Gehäusestrangs
im Bohrloch zu zentrieren. Die Blätter haben daher eine
derartige radiale Erstreckung, daß ihre Außenkanten 26
nahe dem Bohrloch liegen. Wie gezeigt, sind die Blätter
relativ dick, um relativ breite Flächen längs ihrer Außen
kanten zu schaffen. Ihre oberen und unteren Enden sind nach
innen abgeschrägt, wie bei 27 gezeigt ist, um die Führung
des Schuhs in das und aus dem Bohrloch zu unterstützen.
Die Klingen sind um den Umfang des äußeren Rohrkörpers
etwa gleich beabstandet.
Die Klingen sind mit dem äußeren Rohrkörper einstückig
z.B. durch Gießen zusammen mit diesem oder durch Bearbei
tung eines Stücks eines Stangenmaterials, das den Außen
durchmesser der Kanten 25 hat, ausgebildet.
Der in Fig. 3 gezeigte Schwimmring 30 gemäß der Erfindung
hat einen ähnlichen Aufbau wie der Schwimmschuh 10, wie
durch die Verwendung der gleichen Bezugsziffern für gleiche
Teile mit Ausnahme der Zuführung des Kennbuchstabens "A"
angegeben ist. Der Schwimmring 30 hat ein Außengehäuse 11 A
mit einem Gewinde 12 A am oberen Ende 13 A zur Verbindung mit
einem Anschlußstück 14 A des darüber befindlichen Gehäuses.
Der Körper 11 A hat jedoch im Vergleich zum Schwimmschuh ein
zusätzliches Gewinde 12 B an seinem unteren Ende 13 B zur Ver
bindung mit dem oberen Ende eines unteren Anschlußstücks 14 B
des Gehäusestrangs. Der Schwimmring befindet sich somit
nicht am unteren Ende des Gehäusestrangs, sondern ist statt
dessen mit wenigstens einen Anschlußstück des Gehäuses ober
halb seines unteren Endes verbunden.
Wie sich aus den Bezugsziffern der Fig. 3 ergibt, sind die
übrigen Teile des Schwimmrings 30, die dessen Grundkonstruk
tion bilden, ähnlich denen, die die Grundkonstruktion des
Schwimmschuhs 10 bilden. Selbstverständlich wirkt, wie zuvor
beschrieben, der Schwimmring in der gleichen Weise wie der
Schwimmschuh, wenn der Gehäusestrang auf die volle Tiefe im
Bohrloch abgesenkt und Zement nach unten durch und in den
Ringraum zwischen dem Gehäusestrang und dem Bohrloch gelei
tet wird. Ebenfalls wie im Falle des Schwimmschuhs 11 kann
der Körper 16 A aus Beton oder einem anderen bohrfähigen
Material des Schwimmrings nach dem Aushärten der Zementsäule
entfernt werden, um den Gehäusestrang zum Bohrloch zu
öffnen.
Da der Schwimmring nicht am unteren Ende des Gehäusestrangs
befestigt ist und damit den Gehäusestrang nicht in das
Bohrloch führen muß, muß sich das untere Ende des Beton
körpers 16 A nicht über das untere Ende des äußeren Rohr
körpers 11 A hinaus erstrecken, und endet daher eine relativ
kurze Strecke vom unteren Ende der Hülse 17 A entfernt, in
der die Kugel 20 A hin- und herläuft.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einzementieren eines Gehäusestrangs in
einem Bohrloch, gekennzeichnet durch
einen Außenkörper (11) aus Metall, der an seinem oberen
Ende zum Anschluß an einen Teil des Gehäusestrangs ein
Gewinde (12) aufweist, Metallblätter (25), die mit dem
Außenkörper (11) einstückig ausgebildet sind und sich
längs dessen Außenseite unterhalb des Gewindes (12) er
strecken, einen Innenkörper (15), der im Außenkörper
(11) angeordnet ist und einen vertikalen Durchgangs
kanal (18) hat, und eine Ventileinrichtung, die im In
nenkörper (15) angeordnet ist, um den Kanal abzusper
ren, wenn der Gehäusestrang in das Bohrloch abgesenkt
wird, der jedoch geöffnet werden kann, wenn Zement nach
unten durch den Kanal in den Ringraum zwischen dem Ge
häusestrang und dem Bohrloch gepumpt wird, wobei der
Innenkörper aus einem Material gebildet ist, das aus
dem Außenkörper herausgebohrt werden kann, wenn der
Gehäusestrang in das Bohrloch einzementiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenkörper (11 A) an seinem
unteren Ende unterhalb der Blätter ein Gewinde (14 B)
hat, um einen Schwimmring zu bilden, der zwischen An
schlußstücken des Gehäusestrangs anschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenkörper ein unteres
Ende hat, das verrundet ist und sich über das untere
Ende des Außenkörpers (11) hinaus erstreckt, um einen
Schwimmschuh zu bilden, der an das untere Ende des
Gehäusestrangs anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventileinrichtung einen
nach unten gerichteten Sitz (21) und einen nach oben
gerichteten Käfig (22) hat, die den Kanal umgeben,
sowie eine Kugel (20), die vertikal im Kanal zwischen
dem Sitz und dem Käfig verschiebbar ist.
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