DE3827823A1 - Direktwirkender hydraulischer ventilheber mit integralem stoessel - Google Patents
Direktwirkender hydraulischer ventilheber mit integralem stoesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft hydraulische Heber oder Betätiger,
die verwendet werden, um im wesentlichen Spiel null in der
Ventilbetätigung einer Brennkraftmaschine aufrechtzuerhal
ten, und insbesondere betrifft die Erfindung einen direktwir
kenden hydraulischen Ventilheber der Bauart, die gleitbar in
einer Führungsbohrung im Zylinderkopf einer Maschine direkt
zwischen einer obenliegenden Nockenwelle und dem Schaft
eines dadurch zu betätigenden Ventiles gelagert ist.
Direktwirkende hydraulische Ventilheber, die auch als "Schüs
selheber" bezeichnet werden, von der Art, auf die direkt
durch eine obenliegende Nockenwelle eingewirkt wird, um die
Öffnungs- und Schließbewegung eines zugehörigen Ventils, ent
weder eines Einlaß- oder eines Auslaß-Ventils, zu steuern,
sind dem Fachmann wohl bekannt, wie beispielsweise durch die
US-PSen 35 09 868, 44 70 381 und 45 78 094 belegt werden
kann.
Derartige direktwirkende hydraulische Ventilheber enthalten
normalerweise einen schüssel- oder wannenförmigen Folgekör
per mit einer zylindrischen Außenwand von entsprechendem
Durchmesser, der in einer zu diesem Zweck im Zylinderkopf
einer Maschine vorgesehenen Führungsbohrung hin- und herbe
wegbar ist, wobei die Bohrung so angeordnet ist, daß sie nor
malerweise im wesentlichen konzentrisch zur Bewegungsachse
eines zugeordneten Ventils liegt. Der Folgekörper ist an
seinem oberen Ende normalerweise durch einen mit einem
Nocken in Eingriff stehenden Fuß geschlossen, der integral
mit der zylindrischen Außenwand oder als getrenntes Teil aus
gebildet sein kann, das beispielsweise durch Hartlöten oder
Schweißen in bekannter Weise an der Zylinderwand befestigt
wird. Der Folgekörper wird mit einer zentral gebohrten Nabe
versehen, die eine kreisförmige, sich axial erstreckende La
gerstegfläche bestimmt, um gleitend einen hydraulischen
Spielsteller oder ein Spielausgleichsgerät der Art aufzuneh
men, welche ein schüsselförmiges Außenzylinderteil oder
einen solchen Körper enthält, der in dem Lagersteg gleiten
kann, und in dem ein Stößel relativ zum Körper gleiten kann.
Der Stößel ist mit einer gestuften Bohrung versehen, wodurch
er an seinem unteren Ende zusammen mit dem geschlossenen
Ende des Außenzylinderteils eine Druckkammer bestimmt, die
mit unter Druck stehendem Hydraulikfluid, wie Maschi
nen-Schmieröl, versorgt wird, durch ein Rückschlagventil ge
steuert, das normalerweise die Form eines Kugelventils hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten direkt
wirkenden hydraulischen Ventilheber, der einen schüssel
oder wannenartigen Folgekörper enthält mit einer rohrförmi
gen Außenwand mit einem integralen, innen querliegenden, mit
Durchbruch versehenen Steg und einem zentralen, integralen,
hohlen Stößel, der vom Steg absteht. Ein schüsselförmiges Au
ßenzylinderteil ist gleitbar an der Außenumfangsfläche des
Stößels gelagert, wobei der Stößel und das geschlossene Ende
des Außenzylinderteils eine Druckkammer bestimmen, die ausge
legt ist, mit Hydraulikfluid unter Steuerung durch ein Rück
schlagventil versorgt zu werden. Eine ringartige Öldurch
laß-Ablenkplatte ist innerhalb des Folgekörpers so befe
stigt, daß sie einen Fluidvorratsdurchlaß oder eine -vorrats
kammer bestimmt, der bzw. die über einen Seitenanschluß im
Folgekörper mit Fluid versorgt wird, wobei die Fluidversor
gungs-Vorratskammer wiederum über mindestens einen Durchlaß
in dem Quersteg mit einem Fluidvorrat in Strömungsverbindung
steht, der mindestens teilweise durch den Stößel bestimmt
wird.
Es ist deshalb ein primäres Ziel dieser Erfindung, einen ver
besserten direktwirkenden hydraulischen Ventilheber zu schaf
fen, bei dem der Stößel des hydraulischen Spielstellelemen
tes ein integraler Teil des wannenförmigen Folgekörpers des
Hebers ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, einen verbes
serten direktwirkenden hydraulischen Ventilheber des soge
nannten "Wannen"-Typs zu schaffen, bei dem der Wannentyp-Fol
gekörper einen integralen Quersteg besitzt, der im wesentli
chen in seinem Zentrum einen davon abstehenden rohrförmigen
Stößel besitzt, um so einen Teil eines hydraulischen Spiel
stellgerätes zu definieren.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen
verbesserten direktwirkenden hydraulischen Ventilheber zu
schaffen mit einem Folgekörper mit einem Steg und davon ab
stehendem Stößel, der einen Teil eines hydraulischen Spiel
stellers bestimmt, mit einem Öldurchlaß-Ablenkplattenmittel,
das an dem Folgekörper so befestigt ist, daß es damit einen
Fluidversorgungs-Durchlaß zum Zuführen von Fluid zu dem hy
draulischen Spielsteller bestimmt. In einer Ausführung ist
ein Haltemittel dem Folgekörper zugeordnet, um Elemente der
hydraulischen Spielnachstellung in einheitlicher Anordnung
mit dem Folgekörper zu halten. Das Ablenkplattenmittel und
das Haltemittel können jeweils ein getrenntes Element sein,
sie können aber auch ein kombiniertes Mittel bilden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht eines erfindungs
gemäßen direktwirkenden hydraulischen Ventil
hebers mit integralem Stößel,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer bevor
zugten Ausführung eines Halters in dem Ven
tilheber nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Vertikalschnittdarstellung eines unte
ren Abschnittes des Folgekörpers und des Zy
linderkörpers aus Fig. 1, mit einem Halter
nach einer damit in Zusammenhang stehenden
ersten abweichenden Ausführung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Halters
allein nach der ersten abweichenden Ausfüh
rung aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Vertikalschnittansicht ähnlich Fig. 3,
jedoch mit einer zweiten abweichenden Ausfüh
rung eines zugehörigen Halters,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des Halters
allein aus Fig. 5 nach der zweiten abweichen
den Ausführung,
Fig. 7 eine Vertikalschnittansicht eines direktwir
kenden hydraulischen Ventilhebers mit inte
gralem Stößel nach einer alternativen Ausfüh
rung der Erfindung mit einem kombinierten
Ablenkplatten/Halter-Aufbau,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer weite
ren Ausführung eines kombinierten Ablenkplat
ten/Halter-Aufbaus,
Fig. 9 eine Vertikalschnittansicht eines direktwir
kenden hydraulischen Ventilhebers mit inte
gralem Stößel entsprechend einer anderen Aus
führung der Erfindung mit einem entfernbaren
stopfenartigen zugehörigen Halter,
Fig. 10 eine Vertikalschnittdarstellung einer ersten
abweichenden Ausführung eines entfernbaren
stopfenartigen Halters, und
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des direktwirkenden
hydraulischen Ventilhebers nach Fig. 9, je
doch mit zugeordnetem entfernbaren Schüssel
halter.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführung eines direktwirkenden hy
draulischen Ventilhebers dargestellt, der bei dem gezeigten
Aufbau einen schüsselartigen Folger 10 besitzt, der einen
rohrförmigen Folgekörper 11 und einen an dem Folgekörper ent
sprechend befestigten Fuß 12 zum Abschließen seines oberen
Endes besitzt.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Folgekörper 11 eine rohrförmi
ge Außenwand 14 mit einem vorbestimmten Außendurchmesser, so
daß er gleitbar in einer zu diesem Zweck im Zylinderkopf 1
einer Maschine in dem Fachmann wohlbekannter Art vorgesehe
nen entsprechenden Führungsbohrung 2 aufgenommen ist. Der Zy
linderkopf 1 ist, wie ebenfalls bekannt vorzugsweise mit
einem nicht dargestellten Seitenfensterabschnitt in Nachbar
schaft zu jeder Führungsbohrung 2 versehen, um Zugriff zu
dem oberen Ende eines zugeordneten Ventils 4 zu gestatten.
Integral mit der Außenwand 14 ist in enger Nachbarschaft zu
deren oberem Ende nach Fig. 1 ein ringartiger Quersteg 15
ausgebildet, der sich radial von einer Innenfläche 14 a der
Außenwand 14 nach innen erstreckt zur Verbindung mit einem
integralen, abstehenden Stößel 16.
Wie gezeigt, ist der Folgekörper 11 einschließlich Steg 15
und Stößel 16 gegengebohrt, um so der Reihe nach von oben
mit Bezug auf Fig. 1 beginnend eine kreisförmige obere Wand
20 von relativ großem Innendurchmesser, im wesentlichen dem
Innendurchmesser der Innenfläche 14 a bei der gezeigten Aus
führung entsprechend, ein konzentrisches oberes Zwischenwand
stück 21, eine einen Stößel-Anschluß bestimmende Zwischen
wand 22 und eine untere Wand 23 zu bestimmen. Dabei sind die
drei Wandstücke 21, 22 und 23 in dem Stößel 16 und ein Teil
der Wand 21 in dem Steg 15 ausgebildet. Die Wände 20 und 21
sind durch eine ebene Schulter, die obere Fläche 15 a des Ste
ges 15, miteinander verbunden. Die Wand 22 ist mit der Wand
23 durch einen Ventilsitz 24 verbunden, der die Wand 22 um
gibt, und durch eine ebene Schulter 24 a.
Das obere Ende des Folgekörpers 11 ist durch den Fuß 12 abge
schlossen, der bei dem gezeigten Aufbau entsprechend mit
einer gestuften Außenumfangsfläche ausgearbeitet ist, deren
Abschnitt 12 a mit reduziertem Durchmesser komplementär zur
Wand 20 so bemessen ist, daß er von dieser aufgenommen wer
den kann, während seine obere vergrößerte Außenumfangsfläche
12 b im Durchmesser dem Außendurchmesser der Rohrwand 14 ent
spricht. Wie bekannt, ist mindestens eine obere Nockenanla
gefläche 12 c des Fußes 12 entsprechend gehärtet zur Anlage
eines Nockens 3 a einer maschinengetriebenen Nockenwelle 3.
Wie gleichfalls wohlbekannt ist, können der Folgekörper 11
und der Fuß 12 entweder aus gleichem Material oder aus unter
schiedlichem Material gefertigt sein, je nach der besonderen
Maschinenanwendung, und sie können an ihren Verbindungsflä
chen entsprechend in dem Fachmann bekannter Weise gestaltet
sein. Es ist ebenfalls dem Fachmann bekannt, daß der Fuß 12
vorzugsweise mit dem Folgekörper 11 verbunden ist, beispiels
weise durch Hartlöten, durch Diffusionsverbindung oder durch
Schweißen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau ist der Fuß 12 mit einer
relativ flachen Sackbohrung 26 an seiner unteren Seite (nach
Fig. 1) versehen, um so einen inneren kreisförmig einge
schnittenen Hohlraum zu bestimmen, und die obere Fläche 15 a
des Steges 15 ist ebenfalls mit einem gleichartigen einge
schnittenen Hohlraum versehen. Der Innendurchmesser dieser
Hohlräume, wie in Fig. 1 gezeigt, ist wesentlich größer als
der der oberen Zwischenwand 21, so daß der Hohlraum sich in
Radialrichtung über diese hinaus erstreckt und dadurch mit
der Wand 21 eine Fluidvorratskammer 30 von T-förmiger Quer
schnittsform bestimmt. Wie dem Fachmann ersichtlich, kann
entweder der hinterschnittene Hohlraum im Fuß 12 oder der
hinterschnittene Hohlraum im Steg 15 weggelassen werden. Da
durch wird natürlich das Volumen des oberen Teiles der Vor
ratskammer 30 mit T-förmigen Querschnitt (der dem Balken des
T entsprechende Teil) leicht verringert.
Die Vorratskammer 30 wird bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau
über einen vertikalen Anschluß 31 im Steg 15 mit Fluid ver
sorgt, der radial außerhalb des Stößels 16 sitzt, und der an
einem Ende in der in dieser Fig. 1 gezeigten Ausführung mit
einem ringartigen Fluid-Vorratsdurchlaß 37 in Verbindung
steht, welcher teilweise durch die untere Fläche des Steges
15 und einen oberen Abschnitt der Innenfläche 14 a bestimmt
wird und durch eine aus Blech gestanzte Öldurchlaß-Ablenk
platte 32, die entsprechend in dem Folgekörper 11 mit Ab
stand zu diesen Flächen befestigt ist. Damit enthält in der
Ausführung nach Fig. 1 die Öldurchlaß-Ablenkplatte 32 einen
ringförmigen oberen Wandabschnitt 33 mit einem ringförmigen
sich radial nach außen erstreckenden Flansch 34 am unteren
Ende desselben und einem ringförmigen sich radial nach innen
erstreckenden Flansch 35 an seinem anderen oberen Ende. Wie
der Fachmann erkennen wird, können die Elemente der Ablenk
platte 32 den Erfordernissen entsprechend ausgebildet wer
den, um so das Volumen des Fluidzulauf-Vorratdurchlasses 37
zu erhöhen.
Der Außen- bzw. der Innen-Durchmessers der Flansche 34 und
35 werden so ausgewählt, daß sie beispielsweise durch Preß
passung mit der Innenfläche der Wand 14 bzw. der Außenfläche
des Stößels 16 verbunden und an diesen befestigt werden kön
nen. Es wird jedoch vom Fachmann erkannt, daß die Ablenkplat
te 32 beispielsweise durch Schweißen, Verstemmen oder durch
andere ihm bekannte Mittel befestigt werden kann, um so eine
Abdichtung zwischen den miteinander verbundenen Teilen zu
schaffen, die im wesentlichen fluiddicht ist.
Der Zufuhrdurchlaß 37 ist bei der in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rung über einen Seitenanschluß 36 in der Wand 11 in Verbin
dung, wodurch der Durchlaß 37 mit Motoröl versorgt wird über
eine Ringnut 5 in der Wand der Führungsbohrung 2 und einen
Öltunnel 6, der in üblicher Weise im Zylinderkopf 1 vorgese
hen ist. Wie ebenfalls dem Fachmann gut bekannt, wird er
kannt werden, daß alternativ der Seitenanschluß 36 mit einer
nicht in Fig. 1, jedoch in Fig. 7, 9 und 11 gezeigten Ring
nut in der Außenfläche der Wand 14 des Folgekörpers in einer
Weise verbunden sein kann, wie sie in der bereits genannten
US-PS 35 09 858 gezeigt und auch sonst auf diesem Fachgebiet
bekannt ist.
Was nun das hydraulische Spielnachstellgerät betrifft, so
enthält es den integralen Stößel 16 und ein äußeres, nach
oben gewendetes, schüsselförmiges Zylinderteil 40, das den
Stößel 16 gleitend einschließt. Die Außenumfangsfläche des
Stößels 16 und eine Innenumfangsfläche 41 a einer Zylinder
wand 41 des zylindrischen Teils 40 sind entsprechend bearbei
tet, so daß sich eine enge Gleitpassung dieser Elemente zu
einander ergibt, unter Beachtung eines vorbestimmten Durch
messer-Freiraumes zwischen ihnen, um so einen Durchleck-Strö
mungsweg für die gesteuerte "Durchleck"-Strömung von Fluid
von einer durch das geschlossene Ende des Zylinderteiles 40
und das untere Ende des Stößels 16 bestimmten Fluiddruckkam
mer 42 zu bilden, wie es dem Fachmann wohlbekannt und in der
genannten US-PS 35 09 858 beschrieben ist.
Eine in einer Richtung stattfindende Fluidströmung von dem
Fluidvorrat 30 zur Druckkammer 42 über den durch die Wand 22
bestimmten Stößelanschluß wird durch ein Rückschlagventil ge
steuert, das in Form einer Kugel 43 dargestellt ist, die nor
malerweise in die Schließstellung gegen den Ventilsitz 24
durch eine Ventilrückholfeder 44 angedrückt ist, oder in Ab
hängigkeit von Fluiddruck in der Druckkammer 42. Ein Rück
schlagventil-Haltekäfig 45 und die Feder 44 begrenzen den
Öffnungsweg der Kugel 43 auf die Strecke, die zur erforderli
chen Wiederauffüllung der Druckkammer 42 mit Fluid nötig
ist. Wie gezeigt, wird der Rückschlagventil-Haltekäfig 45 in
Betriebsstellung gegen die Fläche 24 a des Stößels 16 durch
eine Feder 46 angedrückt, die auch gegen das geschlossene
Ende des Zylinderteiles 40 anliegt, um es normalerweise
axial nach unten mit Bezug auf Fig. 1 vorzuspannen, damit es
gegen den Schaft des zugeordneten Ventils 4 anliegt. Eine
derartige Bewegung des Zylinderteils 40 nach unten hat ein
vorbestimmtes axiales Ausmaß, wie es im wesentlichen durch
die ausgebildete Höhe der Feder 46 gesteuert wird.
Die hydraulische Spielnachstell-Elementanordnung des be
schriebenen direktwirkenden hydraulischen Ventilhebers arbei
tet in der wohlbekannten Weise, wie sie bei dem OHC-Ventilhe
ber in der bereits erwähnten US-PS 35 09 858 beschrieben wur
de, jedoch ist bei dem vorliegenden Heber der Stößel 16
fest, d.h. er ist integraler Teil des Folgekörpers 11.
Es ist zu erkennen, daß der Stößel 16, da er integral mit
dem Folgekörper 11 hergestellt ist, mit dem Außenzylinder
teil 40 die übliche Funktion einer Anordnung aus Außenzylin
derteil und Kolbenstößel von bekannten hydraulischen Spiel
nachstellern erfüllt und auch als die einzige Führung für
die Axialbewegung des Außenzylinderteiles 40 dient. Damit
ist die Bearbeitung eines separaten Führungsweges und der
Außenumfangsfläche des Zylinderelementes nicht mehr nötig,
wie sie bei direktwirkenden hydraulischen Ventilhebern der
in der genannten US-PS gezeigten Art unentbehrlich war.
Als eine Eigenschaft der vorliegenden Erfindung hat sich ge
zeigt, daß dann, wenn ein Hydraulikfluid, wie beispielsweise
übliche Maschinenschmieröl oder Testöl, das zur "Durchleck"-
Strömungserprobung von hydraulischen Spielnachstellern be
nutzt wurde, in die Druckkammer 42 eingeführt wurde und dann
das Zylinderteil relativ zum Stößel hin- und herbewegt wur
de, um dieses Fluid aus der Druckkammer 42 in den oben be
zeichneten, nicht mit Bezugszeichen versehenen "Durchleck"-
Strömungsweg zu zwingen, das federgespannte Kugelventil 43
und das Fluid in dem "Durchleck"-Strömungsweg als Dichtungen
gegen das Eindringen von Umgebungsluft in die Druckkammer
wirken, wodurch das Kugelventil 43 und das Fluid in dem
"Durchleck"-Strömungsweg wirksam das Zylinderteil 40, das Ku
gelventil 43, die Federn 44 und 46 und den Ventilköfig 45
als einheitliche Anordnung an dem Stößel 16 und somit dem
Folgekörper 10 halten und zwar wenigstens während einer rela
tiv langen Zeit.
Diese Zeitlänge ist ausreichend lang, so daß, falls der vor
liegende direktwirkende hydraulische Ventilheber als Origi
nalausrüstung bei neuen Maschinen benutzt wird und die Ma
schinenmontageanlage eine Anlage ist, die mit einem "Frisch
tausch"-Teileprogramm arbeitet, der erfindungsgemäße Heber
hergestellt, zusammengebaut, erprobt, mit Hydraulikfluid in
der beschriebenen Weise gefüllt, versandt und dann als eine
einheitliche Anordnung bei einer Maschine während einer Zeit
installiert werden kann, die kürzer als die oben als verlän
gerte Zeit bezeichnete ist. Beispielsweise hat sich gezeigt,
daß direktwirkende hydraulische Ventilheber, die funktionell
ähnlich aufgebaut waren wie die in der genannten US-PS
35 09 858 beschriebenen, und die als Originalausrüstung in
neue Maschinen eingebaut wurden, innerhalb von zwei Tagen
bis einer Woche vom Versandtag dieser Heber von der Heber-
Fertigungsstätte zu einer Maschinenmontagestätte installiert
werden. Die oben als relativ verlängerte Zeit angeführte
Zeitlänge überschreitet bei weitem diesen Zeitrahmen von
zwei Tagen bis einer Woche.
Es kann jedoch wünschenswert sein, zusätzlich oder statt der
genannten, mit zwangsweise wirkenden mechanischen Haltemit
teln die oben beschriebenen Elemente des erfindungsgemäßen
direktwirkenden hydraulischen Ventilhebers in einer Einheit
zusammenzuhalten. Ein derartiges mechanisches Haltemittel
wird vorzugsweise eingesetzt, wenn ein erfindungsgemäßer He
ber als Ersatzteil für den Austausch in Maschinen gebaut
wird. Auf dem Ersatzteilmarkt kann ein solcher Heber mögli
cherweise unbestimmt lange Zeiten auf Lager gehalten werden
und so möglicherweise zahlreichen Änderungen von Temperatur
und Luftdruck unterworfen sein; er kann auch Vibrationen
beim Versenden oder Umpacken und anderen Faktoren unterwor
fen sein, wobei die vorher beschriebene einheitliche Anord
nung den Eintritt von Umgebungsluft in die Druckkammer 42 zu
lassen würde, wodurch das Zylinderteil 40 sich von dem
Stößel lösen könnte.
Dementsprechend werden eine Anzahl unterschiedlicher Arten
mechanischer Halter später beschrieben, wobei einige Ausfüh
rungen dieser Halter so aufgebaut sind, daß sie erforderli
chenfalls als Teil der direktwirkenden hydraulischen Ventil
heberanordnung beim Einbau in einer Maschine dort bleiben
können, während andere Ausführungen so aufgebaut sind, daß
diese Art von Haltern vor oder nach dem Einbau des zugehöri
gen direktwirkenden hydraulischen Ventilhebers in eine Ma
schine entfernt werden, wie später im einzelnen beschrieben.
Für diesen und für einen noch zu beschreibenden Zweck ist
das Zylinderteil 40, wie in Fig. 1 gezeigt, an seiner unte
ren Außenumfangskante mit einem Einschnitt versehen, um so
eine Ringanschlagschulter 47 in Nachbarschaft zu einer unte
ren, am Ventil anliegenden, geschlossenen Endfläche 48 des
Zylinderteiles 40 zu bestimmen, die über eine Außenumfangs
wand 48 a damit verbunden ist. Zusätzlich ist bei dem Aufbau
nach Fig. 1 die Innenumfangsfläche 14 a nächst benachbart zu
dem unteren Ende der Außenwand 14 mit einer Ringnut 50 verse
hen, um so eine untere Ringschulter 50 a gegenüber der An
schlagschulter 47 zu bestimmen.
Bei dieser Ausführung nach Fig. 1 ist ein Haltemittel in
Form eines Halters 60 aus einem entsprechenden synthetischen
Kunststoff oder einem Metallmaterial mit entsprechender Aus
gestaltung wirksam mit der unteren Schulter 50 a in der Außen
wand 14 des Folgekörpers 11 verbunden, wodurch es als An
schlagmittel zur Anlage an der ringförmigen Anschlagschulter
47 dienen kann, um so den nach unten gerichteten Hub des Zy
linderteiles 40 erforderlichenfalls zu begrenzen und das Zy
linderteil 40 mit den zugeordneten Teilen wie Kugel 43, Fe
dern 44 und 46 und Käfig 45 der hydraulischen Spieleinstell
elemente in einer einheitlichen Anordnung mit dem zugehöri
gen Stößel 16 und damit dem Folgekörper 11 zu halten.
Bei einer bevorzugten Ausführung, wie sie am besten in Fig.
2 zu sehen ist, besteht der Halter 60 aus einem geformten
synthetischen Kunststoffmaterial, das für diesen Einsatz ge
eignet ist, und der Halter 60 enthält ein geschlitztes Ring
grundteil 61 mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung mit
Abstand versehenen Federarmteilen 62, die integral mit der
Außenumfangskante des Grundteiles 61 von diesem abstehen,
wobei ein Endabschnitt jedes Federarms 62 so ausgelegt ist,
daß er sich sperrend gegen die untere Schulter 50 a in der
Wand 14 anlegen kann, wobei in Fig. 1 nur zwei solche Fede
rarmteile 62 diametral einander gegenüberliegend dargestellt
sind. Wie gezeigt, ist das Grundteil 61 mit einer Zentralöff
nung versehen, deren Innendurchmesser an der Innenumfangskan
te 63 größer als der Außendurchmesser der Umfangswand 48 a,
jedoch kleiner als der größere Außendurchmesser des Zylinder
teiles 40 ist, wie in Fig. 1 zu sehen.
Wenn es bei dieser bevorzugten Ausführung erwünscht ist,
nach dem Einsetzen eines direktwirkenden hydraulischen Ven
tilhebers erfindungsgemäßer Art in eine Maschine, wie in
Fig. 1 dargestellt, den Halter 60 zu entfernen, um die Ge
samtmasse eines solchen Hebers zu verringern, so kann der
Halter 60, wie in Fig. 2 mit einem radialen Durchgangs
schlitz versehen werden, dessen Seitenkanten 64 einen größe
ren Abstand aufweisen, als der Außendurchmesser des freien
Schaftendes des Ventils 4 beträgt, um so das Entfernen des
Halters 60 aus seiner Lage um den Ventilschaft 4 zu erleich
tern.
Zusätzlich ist für den genannten Zweck bei der bevorzugten
Ausführung nach Fig. 1 und 2 jedes Federarmteil 62 an seinem
jeweiligen unteren Ende mit Teilungen 70 versehen, um so
einen mittleren Federfinger 65 zu bestimmen, der ein bestimm
tes Stück radial nach außen gebogen ist, so daß sein unteres
Ende durch die Innenfläche 14 a der Außenwand 14 beim Einset
zen des Halters 16 in den Folgekörper 11 radial nach innen
abgebogen wird, und dann wieder in die Ringnut 50 zurück
geht, wodurch sich das freie Ende des jeweiligen Federfin
gers 65 gegen die ringförmige untere Schulter 50 a anlegen
kann. An den beiden Seiten des jeweiligen Federfingers 65
sind zwei Finger 66 vorgesehen, die jeweils ein gewisses
Stück radial nach innen abgebogen sind, wodurch diese Finger
durch Eingriff eines Werkzeuges wie eines Schraubendrehers
gefaßt werden können, damit man das Federarmteil 62 radial
nach innen verbiegen kann, um so den zugeordneten Federfin
ger 65 aus seinem Eingriff mit der Schulter 50 a zu lösen.
In Fig. 2 ist ebenfalls gezeigt, daß, falls bei der bevorzug
ten Ausführung der Halter 60 aus einem entsprechenden synthe
tischen Kunststoffmaterial besteht, das Grundteil 61 mit in
Umfangsrichtung Abstand aufweisenden flachen Radialnuten 67
versehen werden kann, die Soll-Bruchlinien bestimmen, wie es
auf dem Gebiet der Kunststofftechnik bekannt ist, wodurch
das Grundteil 61 leicht in Ringkranzstücke aufgebrochen wer
den kann, um es leichter aus dem Folgekörper 11 zu entfer
nen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau sind drei solche Ra
dialnuten 67 vorgesehen und mit entsprechenden Winkelabstän
den angebracht, um das Entfernen des Halters 60 nach dem Auf
brechen in vier getrennte Segmente zu bewirken.
Eine erste Alternativausführung eines Halters 60′ erfindungs
gemäßer Art zur Verwendung mit dem in Fig. 1 dargestellten
Heber ist in Fig. 3 und 4 gezeigt, wobei gleichartige Teile
hier mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit Apostroph (′),
versehen sind, wo nötig.
Der Halter 60′ bei dieser ersten abgewandelten Ausführung
nach Fig. 3 und 4 besteht aus entsprechendem geformten syn
thetischen Kunststoffmaterial und ist mit einem geschlitzten
Ring-Grundteil 61′ und einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
Abstand aufweisenden abstehenden Federarmteilen 62′ ausgebil
det. Jeder Federarmteil 62′ ist an seinem unteren freien Um
fangsende mit einem geneigten, radial nach außen abstehenden
Nockenabschnitt 62 a′ versehen, um so effektiv eine Anschlag
schulter 65 a′ zum Anlegen gegen die untere Schulter 50 a der
Nut 50 in der Wand 14 des Folgekörpers 11 zu bestimmen.
Mit dieser Anordnung läßt während des Einsetzens des Halters
60′ in den Folgekörper 11 der Nockenabschnitt 62 a an jedem
Springarmteil 62′ die jeweiligen Teile 62′ radial nach innen
ausbiegen, bis zu dem Zeitpunkt, wenn die Federarmteile 62′
wieder radial nach außen in eine Lage zurückspringen können,
in der jede Anschlagschulter 65 a′ in die Nut 50 eintritt und
gegen die Ringwand 50 a anliegt, die das untere Ende der Nut
50 in der Wand 14 des Folgekörpers 11 bestimmt.
Zusätzlich ist jedes Federarmteil 62′ an seinem unteren
freien Ende vorzugsweise mit einer Einschnittnut 68 verse
hen, so daß beispielsweise die Kante eines entsprechenden
nicht dargestellten Werkzeuges angesetzt werden kann, um so
das jeweilige Federarmteil 62′ radial nach innen zu bewegen
und damit ein Lösen der Federarmteile 62′ aus dem Eingriff
mit der Nut 50 zu bewirken, so daß der Halter 60′ von dem
Folgekörper 11 erforderlichenfalls entfernt werden kann.
Wie bei dem vorher beschriebenen Halter 60 ist das Grundteil
61′ des Halters 60′ auch mit einer Zentralöffnung mit Kante
63′ versehen, und einem Schlitz, der durch die Seitenkanten
64′ bestimmt ist.
Eine weitere abgeänderte Ausführung eines Halters 60′′ erfin
dungsgemäßer Art ist in den Fig. 5 und 6 gezeichnet, und
hier sind wieder gleichartige Teile durch gleiche Bezugszei
chen, jedoch mit zwei Strichen (′′), wo nötig, versehen.
Bei dieser zweiten Abänderung besteht der Halter 60′′ aus
einem geschlitzten Ring aus Metall- oder synthetischem Kunst
stoffmaterial, mit einem geschlitzten Ring-Grundteil 61′′,
dessen Außenkante 61 a′′ angefast ist. Wie bei den üblichen
Haltern aus geschlitzten Ringen ist auch hier der Schlitz
durch freie Kanten 64′′ bestimmt, die einen vorbestimmten Ab
stand voneinander haben. Benachbart zu diesen Seitenkanten
64′′ ist das Grundteil 61′′ mit Durchgangsöffnungen 71 verse
hen, damit man den Halter 60′′ in den Folgekörper 61 einbauen
bzw. aus ihm ausbauen kann mit (nicht dargestellten) Spreng
ringzangen o.ä.
Nach Fig. 5 wird bei Benutzung des Halters 60′′ zum Zurückhal
ten des Zylinderkörpers 40 und der zugehörigen Elemente in
einem einheitlichen Aufbau mit dem Folgekörper 11 die Nut
50′′ in der Wand 16 so angebracht, daß sie ein Stück über der
Bodenkante der Wand 14 liegt, um so den Weg des Zylinder
teils 40 erforderlichenfalls nach unten zu begrenzen. Dabei
muß wegen der geringeren Tiefe des Halters 60′′ die Lage der
Nut 50′′ und der Ringschulter 48 a gut aufeinander abgestimmt
werden.
Es ist nun zu ersehen, daß der Halter 60′′ beim Ausbilden
einen Außen-Nenndurchmesser besitzt, der um ein vorbestimm
tes Maß größer als der Innendurchmesser der Wandfläche 14 a
ist, jedoch geringer als der maximale Innendurchmesser der
Nut 50′′. Der Einbau des Halters 60′′ in die Nut 50′′ im Folge
körper 11 wird dann mit einer Sprengringzange (nicht darge
stellt) durchgeführt, die den effektiven Außendurchmesser da
durch verringert, daß sie die freien Enden des Halters 60′′,
d.h. die freien Kanten 64′′, aufeinander zu bewegt, so daß
ein Einsetzen des Halters in den Folgekörper 11 in einer La
ge bei der Nut 50′′ möglich ist, wonach der Halter 60′′ freige
geben wird, so daß er sich wieder dehnt, bis er seinen norma
len Außendurchmesser erreicht hat. Dadurch kann die untere
Außenumfangskantenfläche gegen die Schulter 50 a′′ anliegen.
In Fig. 5 ist der Halter 60′′ während des Einsetzvorganges
dargestellt, und deswegen liegt er über der Schulter 50 a′′.
Es ergibt sich, daß der Halter 60′′, statt ihn als Einzelele
ment in der beschriebenen und dargestellten Weise auszubil
den, auch als zwei separate Elemente ausgebildet sein kann,
nämlich eine Scheibe mit einem zentralen Durchbruch mit
einem Außendurchmesser, der ein wenig kleiner als der Innen
durchmesser der Wand 14 ist, und ein handelsüblicher Feder
oder Nutring (nicht dargestellt), wobei dieser benutzt wird,
um eine Schulter zum Abstützen der Scheibe mit Zentraldurch
bruch zu definieren.
Eine erste geänderte Ausführung eines direktwirkenden hydrau
lischen Ventilhebers 10′ ist in Fig. 7 dargestellt. Wiederum
sind gleichartige Teile mit gleichen Bezugszeichen angege
ben, jedoch ist nötigenfalls ein Apostroph (′) hinzugefügt.
Bei dieser abgeänderten Ausführung ist der Stößel 16′ als se
parates Element ausgebildet, das, nachdem mindestens die Au
ßenumfangsfläche fertig bearbeitet ist, auf entsprechende
Weise an dem Steg 15′ des Folgekörpers 11′ befestigt ist,
vorzugsweise durch einen Elektronenstrahl- oder Laser
strahl-Schweißvorgang.
Dementsprechend ist für diesen Zweck bei dem in Fig. 7 ge
zeigten Aufbau der integral mit der Außenwand 14′ des Folge
körpers 11′ ausgebildete Steg 15′, wie bereits bei der Aus
führung nach Fig. 1 beschrieben, mit einer zentralen gestuf
ten Durchgangsbohrung versehen, die der Reihe nach von sei
ner unteren Fläche 15 b an aufgezählt, eine kreisförmige un
tere Wand 72 und eine obere Wand 21 a′ bestimmt, die durch
eine ebene Schulter 73 verbunden sind. Wie gezeigt, ist die
untere Wand 72 so bemessen, daß sie das mit Bezug auf Fig. 7
obere Ende des Stößels 16′ aufnimmt, während die obere Wand
21 a′ komplementär zur Größe der Wand 21′ des Stößels 16′ aus
gebildet ist, um so quasi eine Fortsetzung derselben zu bil
den.
Damit kann nach Fertigbearbeitung des Stößels 16′ dieser in
die untere Wand 72 des Stegs 15′ so eingesetzt werden, daß
seine obere Endfläche gegen die ebene Schulter 73 anliegt,
und dann wird der Stößel 16′ mit dem Steg 15′ des Folgekör
pers 11′ vorzugsweise durch Elektronenstrahl- oder Laser
strahl-Schweißen verbunden, wie durch die Schweißnaht 74 an
gezeigt. Diese beiden Schweißverfahren werden deshalb bevor
zugt, da jeweils die wärmebeeinflußte Zone sehr eng ist und
damit nicht die freiliegende fertig bearbeitete Außenbetäti
gungsfläche des Stößels 16′ beeinflußt.
So kann im Hinblick auf diese Erläuterungen mindestens wegen
der einfachen Fertigbearbeitung des Stößels 16′ die Ausfüh
rung nach Fig. 7 als die bevorzugte Ausführung der vorliegen
den Erfindung betrachtet werden.
Zusätzlich ist in der Ausführung des direktwirkenden hydrau
lischen Ventilhebers 10′ nach Fig. 7 die Funktion der Öl
durchlaß-Ablenkplatte mit der des Haltemittels für diesen
Heber 10′ kombiniert zu einem einstückigen Öldurchlaßablenk
platten/Halter-Teil 100, das entweder aus Metall- oder syn
thetischem Kunststoffmaterial hergestellt sein kann.
Dieses kombinierte Teil 100 ist bei dem Aufbau nach Fig. 7
aus Blech gebildet und enthält eine ringförmige nach oben
stehende obere Wand 101, die an ihrem unteren Ende über eine
leicht geneigte Ringwand 102 zu einer wieder aufrecht stehen
den unteren Wand 103 übergeht. Wie Fig. 7 zeigt, ist das un
tere Ende der Wand 103 wiederum integral mit einer Halte
scheibe 104 mit Zentralöffnung 105 verbunden.
Wie Fig. 7 zeigt, besitzt die obere Wand 101 einen bestimm
ten Außendurchmesser, der geringer als der Innendurchmesser
der Wandfläche 14 a′ der Wand 14 des Folgekörpers 11′ ist,
und ihre Axialerstreckung ist so, daß die obere Kantenfläche
der Wand 101 an der unteren Fläche 15 b des Stegs 15′ an
liegt, so daß ein ringförmiger Fluidvorratsdurchlaß 37′ be
stimmt ist, der in Fluidverbindung mit dem Seitenanschluß 36
im Folgekörper 11′ steht. Bei dieser Ausführung ist eine
Ring-Zuführnut in der Außenumfangsfläche der Wand 14 vorgese
hen, die so angeordnet ist, daß sie in Fließverbindung mit
dem Außenende des Seitenanschlusses 36 steht.
Der Außendurchmesser der unteren Wand 103 des Öldurchlaß-Ab
lenkplatten/Halte-Teiles 100 ist komplementär zum Innendurch
messer der Innenfläche 14 a′ der Wand 14′ des Folgekörpers
11′ ausgelegt.
Das Ablenkplatten/Halte-Teil 100 kann in dem Folgekörper 11′
in der in Fig. 7 gezeigten Lage beispielsweise durch Preßpas
sung, durch Verstemmen oder durch die Verwendung von (nicht
dargestellten) Federfahnen festgelegt werden, die gleichar
tig aufgebaut sein können, wie sie beim Halter 60 nach Fig.
1 und 2 verwendet sind. Zusätzlich kann ein aus entsprechen
dem Metallmaterial bestehendes Ablenkplatten/Halte-Teil 100
in und an dem Folgekörper 11′ auch durch Elektronenstrahl
oder Laserstrahl-Schweißen befestigt werden. Beispielsweise
können der Steg 15′ und die obere Endfläche der oberen Wand
101 aneinander durch eine Ringschweißung (nicht dargestellt)
befestigt werden, das untere Ende der unteren Wand 103 kann
mit der Innenfläche 14 a der Wand 14 durch eine (nicht gezeig
te) Ringschweißung verbunden werden, und beide Schweißungen
können einzeln oder zusammen benutzt werden, um ein derarti
ges Öldurchlaß-Ablenkplatten/Halte-Teil 100 an dem Folgekör
per 11′ fluiddicht anzubringen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführung wird ein schlüssel
lochförmiger eingeschnittener Hohlraum in der oberen Fläche
15 a′ des Stegs 15′ ausgebildet, um so eine halbkreisförmige
Wand 27′ zu bestimmen, die die Wände 21 a′ und 21 im Steg 15′
bzw. im Stößel 16′ umgibt und eine Wand 27 a′, eines Radial
schlitzes, der so angeordnet ist, daß er Fließverbindung mit
einem Anschluß 31′ herstellt, der sich durch den Steg 15′
nächst benachbart zur Innenfläche 14 a′ der Außenwand 14′ er
streckt, um so Fließverbindung mit dem Vorratsraum 37′ herzu
stellen. Bei dem gezeigten Aufbau ist im Fuß 12′ ein gleich
förmiger und gleich ausgerichteter schlüssellochartiger Hohl
raum, durch die Wand 26′ bestimmt, ausgebildet.
Wie sich nun ergibt, ist die durch eine Kantenwand 105 in
der mit Durchbruch versehenen Platte 104 bestimmte Öffnung
entsprechend in ihrer Größe ausgelegt, so daß die mit Durch
bruch versehene Scheibe 104 als Halteteil für das Zylinder
teil 40 dient, um es in einheitlicher Anordnung am Stößel
16′ zu halten.
Eine andere Ausführung eines Ablenkplatten/Halte-Teiles 100,
ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser anderen Ausführung be
steht das Ablenkplatten/Halte-Teil 100′ aus entsprechendem
Metall und besitzt eine schüsselförmige offene geschlitzte
Gestaltung aus einem Schlitzring-Haltegrundteil 110, an des
sen Außenumfangskante eine geschlitzte halbkreisförmige Wand
111 nach oben absteht. Die freien Kanten 112 und 114 des
Grundteils 110 bzw. der Wand 111 besitzen einen vorbestimm
ten Abstand voneinander. Das Haltegrundteil 110 ist benach
bart zu den Endkanten 112 mit Durchbrüchen 115 zur Aufnahme
einer üblichen Sprengringzange (nicht dargestellt) versehen.
Der innere Nenndurchmesser der Durchbruchkante 116 im Halte
grundteil 110 ist größer als der Außendurchmesser der Nut
wand 48 a in einem zugehörigen Zylinderteil 40, jedoch gerin
ger als der Außendurchmesser des Zylinderteils 40 selbst,
und der bei der Herstellung beachtete Nennaußendurchmesser
der Wand 111 ist komplementär zum Innendurchmesser der
Innenfläche 14 a′ der Wand 14′ des zugehörigen Folgekörpers
11′ ausgelegt (siehe Fig. 7).
Dabei ist das Teil 100′ so ausgelegt, daß mit Verwendung
einer (nicht dargestellten) Sprengringzange die Endkanten
112 und 114 durch Krafteinwirkung ausreichend so aufeinander
zu bewegt werden können, daß der effektive Außendurchmesser
des Haltegrundteils 110 und der Wand 111 so weit verringert
wird, daß das Teil 100′ gleitend in die Innenfläche 14 a′ der
Wand 14′ des Folgekörpers 11′ nach Fig. 7 eingesetzt werden
kann. Dieses Einsetzen geht so weit, daß die obere Endfläche
der Wand 111 an die Unterfläche 15 b′ des Steges 15′ im Folge
körper 11′ anliegt. Wenn dann die (nicht dargestellte)
Sprengringzange losgelassen wird, können Grundteil 110 und
Wand 111 sich wieder zu ihren Nenndurchmessern ausdehnen, so
daß die Außenumfangsfläche der Wand 111 sich im wesentlichen
dicht an die Innenfläche 14 a′ des Folgekörpers 11′ anlegt,
wie wenn sie mit Preßsitz eingesetzt wäre.
Zusätzlich ist die Wand 111 an einer Stelle so nach innen
verformt, daß sich ein Nutprofilteil 120 mit entsprechender
Axiallänge ergibt, so daß, wenn das Teil 100′ in den Folge
körper 11′ in der beschriebenen Weise eingesetzt und in Dreh
richtung ausgerichtet ist, der Nutprofilabschnitt 120 mit
dem zugehörigen Anteil der Innenfläche 14 a′ des Folgekörpers
11, einen (nicht dargestellten) Fluidbehälter bildet, der an
einem Ende mit dem Seitenanschluß 36 und am anderen Ende mit
dem Anschluß 31′ in Verbindung steht, beides mit Bezug auf
die Ausführung des Folgekörpers 11′ nach Fig. 7.
Eine zweite abgewandelte Ausführung eines direktwirkenden
hydraulischen Ventilhebers 10′′ ist in Fig. 9 dargestellt,
und hier sind wieder gleichartige Teile durch gleiche Bezugs
zeichen, jedoch gegebenenfalls mit Doppelstrich (′′) bezeich
net.
Bei dieser zweiten abgewandelten Ausführung ist die Ringwand
14′′ als separates Element ausgebildet, das, nachdem minde
stens die Innenumfangsfläche 14 a (ob nun mit oder ohne darin
befindlicher Nut 50) und die Randkante des Steges 15′′ mit
der Maschine fertig bearbeitet wurden, mit der Randkante des
Steges 15′′ entsprechend verbunden wird, bevorzugterweise mit
Elektronenstrahl- oder Laserstrahl-Schweißen, wie es bei
spielsweise in der DE-OS 27 58 957 beschrieben ist. Bis auf
diesen Unterschied ist die zweite abgewandelte Ausführung
des direktwirkenden hydraulischen Ventilhebers 10′′ struktu
rell und funktionell gleich wie der Ventilheber 10 nach Fig.
1 ausgeführt.
Eine dritte abgewandelte Ausführung eines Halteteiles 130
ist in Fig. 9 zu sehen. Dieses Halteteil 130 ist etwa gleich
artig aufgebaut wie ein Verschlußstopfen, wie er üblicherwei
se bei Rohrleitungen verwendet wird, und enthält ein hohles,
umgekehrtes schüsselförmiges Stopfenteil mit einem Grundteil
131, an dem das Zylinderteil 40 anliegen kann, mit einer da
von abstehenden Ringwand 132. Der Außendurchmesser der Wand
132 wird im Hinblick auf den Innendurchmesser der Wand 14′′
des Folgekörpers 11 so ausgewählt, daß das Stopfenteil darin
durch Preßsitz gesichert werden kann, um so das Zylinderteil
40 und die zugehörigen Elemente in einheitlicher Anordnung
mit dem Stößel 16 des Folgekörpers 11 zu halten.
Die Wand 132 ist an ihrem unteren Ende mit einem radial nach
außen abstehenden Ringflansch 134 verbunden, dessen Größe so
gewählt ist, daß er gegen die untere Endfläche der Wand 14′′
anliegt. Vorzugsweise sind, wie dargestellt, eine oder mehre
re Ziehfahnen 135 so angeordnet, daß sie in Radialrichtung
vom Flansch 134 nach außen vorstehen, damit ein Monteur oder
Mechaniker die Fahne 135 beispielsweise mit einer Zange grei
fen kann, um den Halter vom Folgekörper 11 abzunehmen.
Da ein direktwirkender hydraulischer Ventilheber erfindungs
gemäßer Art normalerweise in einem rechteckförmigen Kasten
versandt wird, der so ausgelegt ist, daß die Außenumfangsflä
che der Wand 14′′ des Folgekörpers 10′ eben glatt hineinpas
sen, so ist beispielsweise nach Fig. 9 der Flansch 134 und
die mehreren Ziehfahnen 135 so angelegt, daß sich ein Umriß
quadrat solcher Größe bildet, daß ein Einsetzen in eine
rechteckförmige Schachtel möglich ist. Dementsprechend wer
den bei einer solchen Anordnung vier Ziehfahnen 135 vorgese
hen sein, wobei die Seiten eines einander benachbarten Paa
res dieser Ziehfahnen 135 tangential in den Flansch 134 über
gehen. Damit sind die Ansichten in Fig. 9 und 10 so genom
men, daß sie längs einer Diagonallänge des Gesamtgrundrisses
des gezeigten Behälters genommen sind.
Eine vierte abgewandelte Ausführung eines Halters 130′ ist
in Fig. 10 dargestellt, wobei wiederum gegen Fig. 9 gleichar
tige Teile mit dem gleichen Bezugszeichen, unter Hinzufügung
eines Apostrophs (′) bezeichnet sind.
Dieser Halter 130′ hat ebenfalls die Form eines Verschluß
stopfens und ist so gleichartig wie der Halter nach Fig. 9
ausgeführt, jedoch ist seine Ringwand 132′ mit einer Reihe
entweder in Umfangsrichtung mit Abstand angebrachter oder
vorzugsweise ringförmiger mit Vertikalabstand angebrachter
Sägezähne 133 versehen, wobei der Nenn-Außendurchmesser die
ser Zahnstrukturen 133 so groß ist, daß diese sich beim Ein
setzen des Halters in die Wand 14′′ des Folgekörpers 10′′
(Fig. 9) abbiegen, um so ein lösbares Festhalten des Halters
am Folgekörper 10′′ zu bewirken.
Bei dem gezeigten Aufbau sind Flansch 134 und Ziehfahnen 135
wie beim Halter 130 in Fig. 9 in der beschriebenen Weise an
gebracht.
Fig. 11 zeigt eine fünfte abgewandelte Ausführung eines Hal
ters 140.
Der Halter 140, der ebenfalls etwa einer Verschlußkappe
gleicht, wie sie beispielsweise bei Rohrleitungen in Ge
brauch ist, enthält ein scheibenförmiges Grundteil 141 mit
einem hohlen kreisförmigen Zapfen 142, der zentral nach
einer Seite absteht. In der gezeigten Weise ist die Höhe des
Zapfens 142 so gewählt, daß dessen oberen Fläche 142 a als An
schlag und damit als Halteteil für das Zylinderteil 40 die
nen kann, wie in Fig. 11 gezeigt.
Das Grundteil 141 des Halters 140 ist an seiner Außenumfangs
kante vorzugsweise mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
mit Abstand angebrachten, nach oben stehenden im nicht dar
gestellten Querschnitt gekrümmten flexiblen Federbändern 143
ausgeführt, die jeweils an ihrem freien Ende in einem radial
nach innen vorstehenden Zahn 144 enden. Wie dargestellt,
sind der Nenn-Innendurchmesser, die Axiallänge der Federbän
der 143 und die Größe der zugeordneten Zähne 144 so gewählt,
daß beim Anbau des Halters 140 an einem Folgekörper 11′′ in
der in Fig. 11 gezeigten Stellung ein jeweiliger Zahn 144
bei jedem Federband 143 mit Reibeingriff in einer Ringnut
36 a des Folgekörpers 11′′ anliegt, so daß dieser Halter 140
lösbar den Zylinderkörper 40 und die zugehörigen Elemente in
einheitlicher Anordnung am Stößel 16 und damit am Folgekör
per 11′′ hält.
Da keiner der zuletzt dargestellten Halter 130, 130′ oder
140 mit einer Zentralöffnung versehen ist, wie sie beispiels
weise im Halter 60 vorgesehen ist, ist dem Fachmann einsich
tig, daß diese Halter 130, 130′ und 140 von einem erfindungs
gemäßen direktwirkenden hydraulischen Ventilheber 10, 10′′
abgenommen werden muß, bevor der Heber in den Zylinderkopf 1
einer Maschine eingebaut werden kann.
Demzufolge wird ein Monteur oder Mechaniker vor dem Einbau
des Hebers zuerst den Halter 130, 130′ oder 140 von dem Fol
gekörper 11, 11′′ des Hebers 10 bzw. 10′′ abnehmen. Zu diesem
Zweck wird der Heber 10, 10′′ zuerst gegenüber seiner norma
len Arbeitslage, d.h. der beispielsweise in Fig. 1 gezeigten
Lage, gedreht und dann wird der Halter 130, 130′ oder 140
entfernt. Vor dem Einbau in eine Maschine wird der Monteur
oder Mechaniker jedoch zuerst wiederholt mit dem Zylinder
teil 40 gegenüber dem zugehörigen Stößel 16, 16′ Pumpbewegun
gen ausführen, so daß, falls Schmieröl in der Druckkammer 42
vorhanden ist, etwas von diesem Öl in den "Durchleck"-Strö
mungsweg einfließen wird, um die einheitliche Anordnung die
ser und der zugeordneten Elemente in der beschriebenen Weise
zu sichern. Es sollte dann ein Versuch gemacht werden, das
Zylinderteil 40 in Axialrichtung vom Stößel 16, 16′′ weg zu
bewegen. Falls dies nicht getan werden kann, ist es ein Hin
weis, daß das Schmieröl im "Durchleck"-Strömungsweg und das
Kugelventil 24 ein Halten des Zylinderteils 40 und der zuge
hörigen Elemente an dem Stößel 16, 16′ bewirken und daß dem
entsprechend die Heberanordnung zum Einbau in den Zylinder
kopf 1 einer Maschine bereit ist.
Wenn andererseits das Zylinderteil 40 von dem Stößel 16, 16′
entfernt werden kann, sollte es mit den zugehörigen Elemen
ten dann von dem Folgekörper entnommen werden, damit eine
kleine Menge von Schmieröl in das Innere des Zylinderteils
40 eingeführt werden kann, während es aufrecht steht. Danach
werden das Zylinderteil 40 und die zugehörigen Elemente wie
der mit dem Stößel 16, 16′ entsprechend den Fig. 1, 7, 9
oder 11 zusammengebaut.
Nach diesem Zusammenbau sollte dann das Zylinderteil 40 wie
der mehrmals relativ zum zugehörigen Stößel 16, 16′ in Pump
bewegungen versetzt werden, um so Schmieröl in den "Durch
leck"-Strömungsweg zu bringen und so diesen Strömungsweg
wirksam abzudichten, damit keine Luft in die zugehörige
Druckkammer 42 eintreten kann. Nach diesem Pumpvorgang kann
das Zylinderteil 40 wieder axial gezogen werden, um zu be
stimmen, ob es selbst und die zugeordneten Elemente dann in
einheitlicher Anordnung mit dem Stößel 16, 16′ verbleiben,
so wie es im Anfang dieser Beschreibung dargelegt wurde.
Wenn das der Fall ist, ist der direktwirkende hydraulische
Ventilheber zum Einbau in den Zylinderkopf 1 einer Maschine
bereit.
Falls andererseits das Zylinderteil 40 wiederum nicht in ein
heitlicher Anordnung mit dem Stößel 16 gehalten wird, sollte
der eben beschriebene Vorgang wiederholt werden, so lange,
bis das Zylinderteil 40 und die zugehörigen Elemente durch
die Dichtwirkung des Schmieröls in dem "Durchleck"-Strömungs
weg und durch die Betätigung des Kugelventiles 24 in der be
schriebenen Weise in einheitlicher Anordnung an dem Stößel
16, 16′ gehalten werden.
Der Ausdruck "integral" wurde hier so benutzt (und das gilt
nur in Verwendung mit der vorliegenden Erfindung), daß Teile
oder Elemente des Folgekörpers gemeint sind, die entweder
durch Herstellung oder durch nachfolgende Bearbeitung so mit
einander verbunden sind, so daß der Folgekörper alle wesent
lichen Teile oder Elemente enthält, die für die beabsichtig
te Funktion, wie sie vorstehend dargelegt wurde, nötig sind.
Claims (5)
1. Direktwirkender hydraulischer Ventilheber, der ausgelegt
ist, hin- und herbewegbar in einer Führungsbohrung im
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine geführt zu werden,
an einem Ende durch einen Nocken an einer maschinengetrie
benen Nockenwelle beaufschlagt zu werden und am entgegen
gesetzten Ende ein Ventil zu beaufschlagen, mit einem Fol
gekörper mit rohrförmiger Außenwand, die ein erstes und
ein zweites Ende besitzt und eine Außenumfangsfläche zur
Gleitanlage in der Führungsbohrung bestimmt, einem rohr
förmigen Stößel mit einer gestuften Durchgangsbohrung,
einem Fluidvorrat zwischen dem Folgekörper und dem rohr
förmigen Stößel, einem einseitig geschlossenen schüssel
förmigen Zylinderteil, das an dem Stößel gleitbar gela
gert ist, wobei das geschlossene Ende des Zylinderteils
und das untere freie Ende des Stößels eine Druckkammer be
stimmen, und mit einem durch ein Rückschlagventil gesteu
erten Durchlaß in dem Stößel, der Fließverbindung zwi
schen dem Fluidvorrat und der Druckkammer steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Folgekörper (11; 11′) weiter einen Stegabschnitt
(15; 15′; 15′′) enthält, der sich radial von der Außenwand
(14; 14′; 14′′) nach innen erstreckt in engster Nähe zu
dem ersten Ende derselben, daß der Stegabschnitt (15;
15′; 15′′) eine zentrale Durchgangsöffnung besitzt, daß
der rohrförmige Stößel (16; 16′) mit durchgehender Stufen
bohrung an dem Stegabschnitt (15; 15′; 15′′) befestigt
ist, von diesem konzentrisch zu der Zentralöffnung ab
steht und sich axial bis zu dem zweiten Ende erstreckt,
daß ein Fußteil (12; 12′) an dem ersten Ende der Außen
wand (14; 14′; 14′′) befestigt ist, wobei eine Seite eine
Nockenanlagefläche und die entgegengesetzt liegende Seite
mit dem Stegabschnitt (15; 15′; 15′′), einem Anteil der
Zentralöffnung und der Stufenbohrung in dem Stößel (16;
16′) den Fluidvorrat (30) bildet, daß ein öldurchlaß-Ab
lenkplattenmittel (32) wirksam mit einer Innenfläche
(14 a; 14 a′) der rohrförmigen Außenwand (14; 14′; 14′′) ver
bunden ist, um so einen Fluiddurchlaß (37; 37′) zu bestim
men, daß eine Öffnung (31, 31′) in dem Steg den Fluid
durchlaß (37; 37′) mit dem Fluidvorrat (30) verbindet und
daß ein Seitenanschluß (36) in der Außenwand (14; 14′;
14′′) an einem Ende mit dem Fluiddurchlaß (37; 37′) in
Fließverbindung ist, während das entgegengesetzte Ende
des Seitenanschlusses (36) zur Fließverbindung mit einer
Quelle für unter Druck stehendes Maschinenschmieröl ausge
legt ist.
2. Direktwirkender hydraulischer Ventilheber nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenumfangsfläche (41 a) des Zylinderteiles (40)
und die Außenumfangsfläche des Stößels (16; 16′) einen
vorbestimmten Durchmesserfreiraum zwischeneinander haben,
um so einen ringförmigen "Durchleck"-Strömungsweg zu be
stimmen und daß Schmieröl mindestens in der Druckkammer
(42) und in dem "Durchleck"-Strömungsweg vorhanden ist,
das wirksam ist, das Zylinderteil (40) an dem Stößel (16;
16′) als einheitliche Anordnung zu halten.
3. Direktwirkender hydraulischer Ventilheber nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Heber weiter ein Halteteil (60; 60′; 60′′; 100;
100′; 130; 130′; 140) enthält, das wirksam dem Folgekör
per (11; 11′; 11′′) zugeordnet ist, um wirksam das Zylin
derteil (40) an dem Stößel (16; 16′) in einheitlicher An
ordnung zu halten.
4. Direktwirkender hydraulischer Ventilheber nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (60; 60′; 60′′; 100; 100′) eine zentrale
Durchgangsöffnung besitzt, durch das sich das Ventil zur
Anlage an dem Zylinderteil (40) erstreckt.
5. Direktwirkender hydraulischer Ventilheber nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Zentralöffnung versehene Halteteil (100;
100′) integraler Teil des Öldurchlaß-Ablenkplattenmittels
ist.
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