DE3827784A1 - Kontaktkopf fuer einen nebelwurfkoerper - Google Patents
Kontaktkopf fuer einen nebelwurfkoerperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kontaktkopf für
Nebelwurfkörper gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
In der DE-OS 35 01 468 ist ein solcher Kontaktkopf in
Verbindung mit einem Nebelwurfkörper beschrieben.
Nebelwurfkörper dienen vornehmlich zum Selbstschutz von
Fahrzeugen, insbesondere von Kampfpanzern. Die
Nebelwurfkörper werden aus Wurfbechern verschossen, die
an dem Kampfpanzer befestigt sind, um in einiger
Entfernung von dem zu schützenden Fahrzeug Nebel zu
erzeugen und im Schutze dieses Nebels z. B. einen
Stellungswechsel vorzunehmen.
In dem Kontaktkopf des Nebelwurfkörpers ist eine
Treibladungskammer aus Stahl vorgesehen, in der eine
Treibladung, vorzugsweise Nitroglycerin- oder
Nitrocellulosepulver aufgenommen wird. Nach dem Zünden
dieser Treibladung über die Kontaktringe und eine
Zündladung mit z. B. einem Brückenzünder, brennt die
Treibladung ab und die Treibgase strömen über die
Ausblasöffnung in den Becher, so daß sich dort ein Druck
aufbaut, der schließlich zum Austreiben des
Nebelwurfkörpers führt. Ferner wird mit Hilfe der
Treibladungsgase eine Verzögerungsladung gezündet, die
in einem von der Treibladungskammer abzweigenden Kanal
gelegen ist. Mit dieser Verzögerungsladung wird
anschließend ein Nebelsalz des Nebelwurfkörpers gezündet.
Bei dem bekannten Nebelwurfkörper ist die stählerne
Treibladungskammer zentrisch in den Kontaktkopf
eingesetzt und weist an ihrem Boden mehrere über den
Umfang verteilte, schräg nach unten gerichtete
Ausblasöffnungen auf, durch die die Treibgase gedrosselt
in den Wurfbecher eintreten. Durch entsprechende
Bemessung dieser Ausblasöffnungen wird während des
gesamten Abschußvorganges im Wurfbecher unterhalb des
Nebelwurfkörpers Gasdruck erzeugt, so daß der
Nebelwurfkörper innerhalb des Wurfbechers ständig
beschleunigt wird.
In der Treibladungskammer baut sich beim Abbrand der
Treibladung ein hoher Druck in der Größenordnung von
etwa 1000 bar auf, der durch das Stahlgehäuse der
Treibladungskammer aufgenommen werden muß. Eine
kritische Stelle ist hierbei die Durchführung der
elektrischen Leitung durch die Stahlwand zwischen den
Kontaktringen und der Zündladung. Die Führung dieser
elektrischen Leitungen erschwert zusätzlich die Montage
des Kontaktkopfes, da diese Leitungen erst nach dem
Einsetzen der mittigen Treibladungskammer mit den
Kontaktringen verbunden werden können.
Der Innendruck in der Treibladungskammer beim Abbrand
der Treibladung führt außerdem zu anfänglich relativ
hohen Druckspitzen innerhalb des Bechers, so daß der
Nebelwurfkörper anfänglich sehr hoch beschleunigt wird,
wonach die Beschleunigung bis zum Austreiben aus dem
Wurfbecher relativ stark abnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Kontaktkopf für einen Nebelwurfkörper anzugeben, der
eine einfache Konstruktion aufweist, einfach in den
Kontaktkopf montiert werden kann und bei dem
Druckspitzen innerhalb der Treibladungskammer und in dem
Wurfbecher abgebaut werden, so daß der Nebelwurfkörper
gleichmäßig innerhalb des Nebelwurfbechers beschleunigt
wird und hohe Schußweiten erzielt werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Demgemäß ist die Treibladungskammer in einen die
Treibladung aufnehmenden Aufnahmeraum und einen Gasraum
getrennt, die voneinander durch einen an einer
Sollbruchstelle gehaltenen Kolben getrennt sind. Die
Ausblasbohrung zweigt hierbei vom Gasraum ab. Wird die
Treibladung gezündet, so baut sich in dem Aufnahmeraum
ein Gasdruck auf, der bei einem bestimmten Wert die
Sollbruchstelle aufbricht, so daß der Kolben in den
Gasraum verschoben wird und nach einer gewissen
Wegstrecke die Ausblasbohrung freigibt. Hierdurch können
sich die Treibgase in der Treibladungskammer ausdehnen,
so daß der Gesamtdruck erniedrigt wird. Das aus der
Ausblasöffnung ausströmende Treibgas baut in dem
Wurfbecher einen gleichmäßigen Druck auf, wodurch der
Nebelwurfkörper mit hoher, praktisch über die gesamte
Länge des Wurfbechers wirkender konstanter
Beschleunigung ausgetrieben wird. Die Schußweite eines
solchen Nebelwurfkörpers kann gegenüber bekannten
Nebelwurfkörpern merklich, bis fast auf den doppelten
Wert angehoben werden. Wurfweiten von etwa 35 bis 40 m
sind hierdurch mit nur 10 bar zu erreichen.
Der Druckverlauf des Treibgases in dem Wurfbecher kann
noch dadurch verbessert und vergleichmäßigt werden, wenn
der Kolben eine den Aufnahmeraum und den Gasraum
verbindende Durchgangsbohrung aufweist. Hierdurch
strömen nach dem Zünden der Treibladung durch die
Durchgangsbohrung in den Gasraum bereits Treibgase,
bevor die Sollbruchstelle aufgebrochen ist. Wird dann
die Sollbruchstelle aufgebrochen und der Kolben durch
die Treibgase in den Gasraum hineingeschoben, so wird
das dort befindliche Treibgas komprimiert. Nach
Auslaufen des Kolbens kann dieses komprimierte Gas durch
die Durchgangsbohrung durch den Kolben zurück und aus
der Ausblasöffnung in den Wurfbecher strömen.
Mit der angegebenen Konstruktion wird eine
Druckreduzierung in der Treibladungskammer erreicht und
gleichzeitig ein gleichmäßiger annähernd konstanter
Druckverlauf innerhalb des Wurfbechers während der
gesamten Austreibphase. Hiermit werden flache
Druckverlaufskurven im Wurfbecher erreicht, die den
maximal zulässigen Druck von in der Regel 13,5 bar nicht
überschreiten.
Die Treibladungskammer wird bevorzugt als eine die
Zündladung aufnehmende Baueinheit aus Stahl aufgebaut,
die seitlich in den Kontaktkopf eingeschoben wird.
Hierdurch vereinfacht sich auch die Montage.
Insbesondere wird die Verbindung der elektrischen
Zuleitungen von der Zündladung zu den Kontaktringen
wesentlich vereinfacht. Dies ermöglicht eine
wirtschaftliche Herstellung.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Nebelwurfkörper
gemäß der Erfindung, der in einem angedeutetem
Wurfbecher eingesetzt ist;
Fig. 2 und 3 je einen Querschnitt durch einen
Kontaktkopf eines Nebelwurfkörpers vor bzw. nach
der Zündung einer Treibladung;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch den
Kontaktkopf längs IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Verlauf des Treibgasdruckes im Wurfbecher
über der Zeit;
Fig. 6 und 7 je einen Querschnitt durch einen
Kontaktkopf eines Nebelwurfkörpers gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel vor bzw. nach der
Zündung der Treibladung.
Ein Nebelwurfkörper 1 weist eine Dose 2 mit einem
Nebelsalz 3 sowie einen an der Unterseite der Dose
befestigten Kontaktkopf 4 auf. Die Dose 2 ist mit einem
oberen Deckel 5 abgedeckt. Der Nebelwurfkörper ist in
einen Wurfbecher 6 eingesetzt, wobei sich der Deckel 5
auf dem oberen Rand des Wurfbechers abstützt. Der ebenso
wie die Dose 2 zylindrische Kontaktkopf 4 weist ein
Gehäuse 7 z. B. aus Kunststoff auf, in das von der Seite
als abgeschlossene Baueinheit eine Treibladungskammer 8
eingesetzt ist, die sich quer zur Längsachse des
Nebelwurfkörpers 1 annähernd über den gesamten
Durchmesser des Kontaktkopfes 4 erstreckt. Der
Kontaktkopf 4 weist in seinem Gehäuse noch gegen den
Boden des Wurfbechers 6 gewandte Ausnehmungen 9 auf.
Die Treibladungskammer 8 hat als Gehäuse einen einseitig
offenen Stahlzylinder 10, der an seinem offenen Ende mit
einem Schraubdeckel 11 verschlossen ist. In den
Schraubdeckel 11 ist eine Zündladung 12 eingesetzt,
deren elektrische Zuleitungen 13 mit Kontaktringen 14
am Umfang des Kontaktkopfes 4 verbunden sind. Zwischen
dem Schraubdeckel 11 und der äußeren, die Kontaktringe
14 aufnehmenden Wand des Kontaktkopfes ist noch ein
Distanzring 15 vorgesehen. Der sich an den Schraubdeckel
11 anschließende Raum der Treibladungskammer ist in
einen Aufnahmeraum 16 für eine Treibladung 17 und in
einen Gasraum 18 aufgeteilt, die voneinander durch einen
becherförmigen Kolben 19 getrennt sind. Das offene Ende
der Becherwand des Kolbens ist mit einem Gewindeansatz
20 des Schraubdeckels 11 verschraubt. Die Becherwand ist
etwa in der halben Höhe des Kolbens durch eine Ringnut
geschwächt, die als Sollbruchstelle 21 dient. Die
eigentliche Kolbenfläche ist mit einer mittigen
Durchgangsbohrung 24 versehen, die den Aufnahmeraum 17
mit dem Gasraum 18 verbindet. Die Außenwand des
Gasraumes 18 ist im Bereich seines Bodens 25 in Richtung
auf diesen verjüngt, so daß hier eine Schräge 26
gebildet wird. Vom Gasraum zweigt eine in der Außenwand
angebrachte Ausblasbohrung 27 ab, die in eine größere
Bohrung 28 in der unteren Wand des Kontaktkopfes 4
mündet, die mit einer leicht zerstörbaren Dichtung 29,
z. B. einer Folie verschlossen ist. Im Bereich der
Kolbenfläche des Kolbens 19 ist, der Dose 2 des
Nebelwurfkörpers 1 zugewandt eine Durchzündbohrung 30
gelegen, die in einen Kanal 31 mündet, in dem eine
Verzögerungsladung 32 zum Zünden des Nebelsalzes 3
angeordnet ist. Zwischen der Durchzündbohrung 30 und dem
Kanal 31 ist noch eine leicht zerstörbare Abdeckung 33,
z. B. eine Folie vorgesehen. Ebenso kann die
Durchgangsbohrung 17 im Kolben 19 mit einer ähnlichen
Abdeckung 34 verschlossen sein.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Nebelwurfkörpers ist
folgende:
Wird über die Kontaktringe 14 die Zündladung 12
initiiert, so zündet die Treibladung 17 und brennt
kontinuierlich ab. Nach einer kurzen Zeit wird die
Abdeckung 34 zerstört, so daß über die Durchgangsbohrung
17 Treibgas in den Gasraum 18 strömt. Erreicht dieser
Druck eine gewisse Höhe, so wird auch die die Bohrung 28
abdeckende Dichtung 29 aufgerissen, so daß jetzt bereits
Treibgas in den Wurfbecher strömt. Erreicht der Druck
der Treibgase in den Aufnahmeraum 16 einen noch höheren
Wert, so bricht die Sollbruchstelle 21 auf, wodurch der
verbleibende Rest des Kolbens 19 in dem Gasraum 18 in
Richtung auf dessen Boden 25 getrieben wird. Dabei wird
das in der Fig. 2 rechts von den Kolben 19 befindliche
Gasvolumen komprimiert. Der Kolben 19 läuft schließlich
gegen die Schräge 26 und wird sanft abgebremst. Kurz
vorher ist, wie in Fig. 3 gezeigt, die Ausblasbohrung 27
freigegeben worden, so daß Treibgas in den Wurfbecher
strömt und den Nebelwurfkörper aus dem Wurfbecher
austreibt. Ebenfalls freigegeben worden ist die
Durchzündbohrung 13, so daß nach Zerstörung der
Abdeckung 31 die Verzögerungsladung 32 gezündet wurde,
die nach Abbrand das Nebelsalz 3 zündet. Das durch den
Kolben 19 im Gasraum 18 komprimierte Treibgas strömt
durch die Durchgangsbohrung 24, wie in Fig. 3 durch
einen Pfeil angegeben und verläßt die Treibladungskammer
8 ebenfalls durch die Ausblasbohrung 27.
Der Druckverlauf im Wurfbecher unterhalb des
Nebelwurfkörpers ist in Fig. 5 aufgezeigt. Der Druck
steigt relativ schnell innerhalb von 2 ms auf etwa 10
bar an, verbleibt längere Zeit auf diesem Niveau und
fällt anschließend allmählich ab. Wenn in dem Kolben 19
die Durchgangsbohrung 24 vorgesehen ist, so fällt der
Druck relativ flacher ab als dann, wenn keine
Durchgangsbohrung 24 vorgesehen ist, wie dieses in Fig.
5 gestrichelt dargestellt ist. Der innerhalb des
Wurfbechers maximal zulässige Druck von 13,5 bar wird
nicht erreicht. Gleichwohl wird durch den über einen
weiten Bereich relativ konstant verlaufenden Druck eine
hohe Auswurfbeschleunigung erreicht, so daß Wurfweiten
um 35 m erzielt werden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Treibladungskammer 8
dargestellt, die ähnlich aufgebaut ist wie die in den
Fig. 2 und 3 gezeigte, so daß sich eine nähere
Beschreibung erübrigt. Unterschiede bestehen lediglich
hinsichtlich der Ausbildung des Kolbens 19′ und des
Gasraumes 18 im Bereich des Bodens 25. Der Kolben 19′
weist an seinem Umfang einen an der Wand der
Treibladungskammer 8 anliegenden Steg 41 auf. Die
Außenränder des Bodens 25 sind abgerundet, so daß eine
Auflauffläche 26 gebildet wird. Wird der Kolben 19′ nach
Aufbrechen der Sollbruchstelle 21 in Richtung auf den
Boden 25 beschleunigt, so verformt sich der Steg 41 beim
Auflaufen auf die Fläche 26′, wie dieses in Fig. 7
gezeigt ist. Der Steg 41 dient in Verbindung mit der
Auflauffläche 26′ zu einem sanften Abbremsen des Kolbens
19′ beim Auflaufen in seine in Fig. 7 gezeigte
Endstellung.
Claims (12)
1. Kontaktkopf für einen Nebelwurfkörper mit einer
Treibladungskammer zur Aufnahme einer Treibladung
und einer Zündladung für diese Treibladung, mit
außen am Umfang liegenden, mit der Zündladung
elektrisch verbundenen Kontaktringen, mit zumindest
einer von der Treibladungskammer ausgehenden
Ausblasöffnung für das beim Abbrennen der
Treibladung erzeugte Treibgas und mit einem
ebenfalls von der Treibladungskammer ausgehenden
Zündkanal zum Zünden eines Nebelsalzes des
Nebelwurfkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die
Treibladungskammer (8) unterteilt ist in einen
Aufnahmeraum (16) für die Treibladung (17) und
einen Gasraum (18), die voneinander durch einen
Kolben (19) getrennt sind, der in der
Treibladungskammer (8) verschiebbar gelagert und in
seiner Ausgangslage vor der Zündung der Treibladung
(17) an einer Sollbruchstelle (21) gehalten ist,
und daß die Ausblasöffnung (27) vom Gasraum (18)
abzweigt.
2. Kontaktkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (19) eine den
Aufnahmeraum (16) und den Gasraum (18) verbindende
Durchgangsbohrung (24) aufweist.
3. Kontaktkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibladungskammer (8) als
abgeschlossene Baueinheit ausgebildet und seitlich
in den Kontaktkopf (4) einschiebbar ist.
4. Kontaktkopf nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Treibladungskammer (8) sich
zu beiden Seiten der Mittelachse des Kontaktkopfes
(4) erstreckt.
5. Kontaktkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Treibladungskammer (8) ein topfförmiges Gehäuse
(10) aufweist, dessen offene Seite mit einem Deckel
(11) verschlossen ist, in dem die Zündladung (12)
gelegen ist und durch den deren elektrische
Zuleitungen (13) zu den Kontaktringen (14) geführt
sind, und daß sich an den Deckel (11) der
Aufnahmeraum (16) für die Treibladung (17)
anschließt.
6. Kontaktkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Aufnahmeraum und den Gasraum (18) trennende Kolben
(19) topfförmig ausgebildet ist und mit seinen
Wänden zumindest einen Teil des Aufnahmeraumes (16)
für die Treibladung umgibt, wobei der Kolben (19)
mit seiner Seitenwand an der Innenwand der
Treibladungskammer (8) anliegt, und daß die
Sollbruchstelle (21) im Bereich der Seitenwand des
Kolbens vorgesehen ist.
7. Kontaktkopf nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (19) mit seinem
offenen Ende in der Treibladungskammer (8) gehalten
ist (bei 20) und daß die Sollbruchstelle (21) als
Materialschwächung in der Seitenwand des Kolbens
(19) ausgebildet ist.
8. Kontaktkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum
(18) im Bereich (bei 26, 26′) seines Bodens (25)
und/oder der Kolben (19, 19′) an seiner dem Boden
(25) des Gasraumes (18) zugewandten Seite so
ausgebildet sind, daß der Kolben (19, 19′) bei
einer Verschiebung in der Treibladungskammer (8)
durch die beim Abbrand der Treibladung (17)
erzeugten Treibgase im Bereich des Bodens (25)
abgebremst wird.
9. Kontaktkopf nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasraum (18) im Bereich
seines Bodens (25) sich zu diesem hin verjüngt
(Schräge 26).
10. Kontaktkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (19′) auf seiner,
dem Boden (25) des Gasraumes (18), zugewandten
Seite einen verformbaren Umfangssteg (41) aufweist.
11. Kontaktkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Gasraum (18) abzweigende Ausblasöffnung (27) im
Kontaktkopf (4) außermittig angeordnet ist.
12. Kontaktkopf nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Treibladungskammer (8) abzweigende Zündkanal (30)
in der Ausgangslage des Kolbens (19) durch diesen
abgedeckt ist.
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