DE3827743C2 - - Google Patents
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- DE3827743C2 DE3827743C2 DE3827743A DE3827743A DE3827743C2 DE 3827743 C2 DE3827743 C2 DE 3827743C2 DE 3827743 A DE3827743 A DE 3827743A DE 3827743 A DE3827743 A DE 3827743A DE 3827743 C2 DE3827743 C2 DE 3827743C2
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- Germany
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- slidable parts
- guide vanes
- handlebars
- coil spring
- axial direction
- Prior art date
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- Expired
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B3/00—Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
- F03B3/16—Stators
- F03B3/18—Stator blades; Guide conduits or vanes, e.g. adjustable
- F03B3/183—Adjustable vanes, e.g. wicket gates
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Hydraulic Turbines (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen regulierbaren Leitapparat
einer hydraulischen Turbomaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Solche Leitapparate sind beispielsweise aus dem
DE-GM 19 62 900 bekannt und werden beispielsweise in
Francisturbinen, Kaplanturbinen, Rohrturbinen,
Speicherpumpen oder Pumpenturbinen verwendet. Die
Verstellung der Leitschaufeln erfolgt hierbei durch
Verdrehung eines als Regulierorgan dienenden
Leitringes, an welchem die individuellen Lenker
gelenkig befestigt sind und über die Verstellhebel ein
Drehmoment auf die Zapfen der Leitschaufeln ausüben, so
daß der Leitapparat geschlossen und geöffnet werden
kann.
Eine solche vorbekannte Anordnung mit einem gemeinsamen
Regulierorgan für sämtliche Leitschaufeln vermeidet
durch Ausbildung der Lenker mit zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren Teilen, daß beim Einklemmen
eines Fremdkörpers zwischen zwei benachbarten
Leitschaufeln auch die übrigen Leitschaufeln blockiert
werden und der Leitapparat nicht geschlossen werden
kann.
In vielen Fällen kann durch solche Sicherheitslenker
eine Beschädigung des Leitapparates und der Lenker
vermieden werden. Bei sehr großen Kräften können
jedoch die Lenker trotzdem noch verbogen, verklemmt
oder abgeknickt werden.
Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, einen
regulierbaren Leitapparat einer hydraulischen
Turbomaschine mit einem gemeinsamen Einstellorgan für
alle Leitschaufeln und teleskopartigen Lenker derart
weiterzubilden, daß bei Einklemmen eines Fremdkörpers
zwischen benachbarten Leitschaufeln ein Verklemmen und
ein Abknicken der Lenker mit größerer Sicherheit
vermieden wird, und die Lenker mit größeren Kräften
belastbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Überraschenderweise neigen solche Lenker, bei denen
die Schraubenfeder die teleskopartig ineinander
gleitbaren Teile umgibt, weniger zum Klemmen und
Abknicken als vorbekannte Lenker. Besonders vorteilhaft
ist es dabei, die Schraubenfeder mit einem Schutzmantel
zu umgeben, in den gleitbare Teile hineingleiten
können.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren darge
stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf einen Leitapparat einer Wasser
turbine und
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Lenker der
Reguliereinrichtung dieses Leitapparates.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Leitapparat sind
Leitschaufeln 1 und 1′ über an deren Zapfen 1′′ befe
stigte Verstellhebel 2 mittels Lenkern 3 mit einem
verdrehbaren als Regulierorgan dienenden Verstellring 4
verbunden. Der Ring 4 ist auf Rollen 5 geführt und mit
Laschen 6 versehen, an denen Pleuelstangen 7 von Kolben
8 befestigt sind. Die Kolben 8 laufen in mit dem Turbi
nendeckel fest verbundenen Zylindern 9. Bei Druckbeauf
schlagung der als Servomotoren dienenden Kolben 8 und
Zylinder 9 wird der Verstellring 4 in Pfeilrichtung
verdreht und mittels der gelenkig angebrachten Lenker 3
und 3′ werden die Verstellhebel 2 mit den daran befe
stigten Leitschaufeln 1 und 1′ verdreht, so daß der
Leitapparat geschlossen wird und den Eintritt von Was
ser in die Turbine blockiert.
Falls ein Fremdkörper 10, beispielsweise ein Stein, Ast
oder Baumstamm zwischen zwei benachbarte Leitschaufeln
1′ gerät und beim Schließversuch eingeklemmt wird,
werden diese Leitschaufeln 1′ blockiert und ein
Schließen des Leitapparates ist nicht mehr möglich.
Bei Aufwendung größerer Kräfte durch den für alle
Leitschaufeln gemeinsamen Verstellring 4, um die übri
gen Leitschaufeln 1 zu schließen, muß daher mit Be
schädigungen von Teilen der Verstelleinrichtung durch
Überbeanspruchung gerechnet werden, falls nicht beson
dere Vorkehrungen getroffen werden.
Um derartige Beschädigungen zu verhindern, ist wenig
stens ein Teil der Lenker 3′ teleskopartig ausgebildet,
so daß sie bei Ausübung einer bestimmten Kraft in
ihrer Längenausdehnung entgegen der Kraft einer
Schraubenfeder zusammendrückbar sind. Dies hat zur
Folge, daß an denjenigen Stellen, wo ein Fremdkörper
10 zwischen die Leitschaufeln 1′ geraten ist, sich der
entsprechende Lenker 3′ beim Schließen des
Leitapparates in Längsrichtung verkürzt und die
ausgeübten Kräfte an dieser Stelle begrenzt werden. Die
übrigen Lenker 3 werden jedoch ordnungsgemäß betätigt
und die entsprechenden Leitschaufeln 1 vollständig bis
zum Schließen der Zwischenräume verstellt. Nach
Entfernung des Hindernisses oder Fremdkörpers 10
entspannen sich die Federn der verkürzten Lenker 3′
wieder, und diese nehmen automatisch ihre ursprüngliche
Länge wieder an, d.h. der Verstellmechanismus wird
automatisch in den ursprünglichen Zustand zu
rückversetzt, ohne daß Manipulationen oder ein
Betriebsunterbruch erforderlich sind.
Im Prinzip können sämtliche Lenker der Verstelleinrich
tung entsprechend ausgeführt sein, so daß sie ihre
Länge entgegen einer Federkraft zu verkürzen vermögen.
Es genügt jedoch, nur jeden zweiten Lenker 3′ entspre
chend auszubilden und die dazwischenliegenden Lenker 3
als massive Stangen auszuführen, um die beim Einklemmen
eines Fremdkörpers 10 zur Verhinderung von Beschädigun
gen notwendige Flexibilität zu erreichen, und zwar mit
einem einzigen Regulierorgan 4 für sämtliche
Leitschaufeln des Leitapparates. Da zur Erreichung die
ses Zieles nur ein bereits vorhandenes Bauteil als in
seiner Länge verkürzbar ausgebildet wird und dieses
nicht seitlich ausknickt, ist zudem kein zusätzlicher
Platz erforderlich.
Fig. 2 zeigt einen in seiner Länge verkürzbaren Lenker
3′ im Schnitt in seiner ursprünglichen Länge und ge
strichelt entgegen der Federkraft verkürzt. Dieser Len
ker 3′ besteht aus zwei gegeneinander teleskopartig in
Achsenrichtung verschiebbaren Teilen, nämlich einer
äußeren Hülse 11 und einem inneren Teil 12, welches
hohl oder massiv ausgeführt sein kann, wobei der
Innendurchmesser der Hülse 11 auf den Außendurchmesser
des Teiles 12 so abgestimmt ist, daß ein leicht ver
schiebbarer Gleitsitz gebildet ist. In der Nähe ihrer
Enden tragen beide Teile 11 und 12 jeweils einen ring
förmigen Flansch 13 und 14, auf denen eine beide Teile
11 und 12 umschließende Schraubenfeder 15 abgestützt
sind. Die Längen der beiden Teile 11 und 12 sowie der
Schraubenfeder 15 sind so bemessen, daß die beiden
Teile 11 und 12 im entspannten Zustand der Feder 15 ein
wenig ineinander hineinragen. Bei Ausübung einer Kraft
auf den Lenker 3′ in Achsenrichtung wird die Schrauben
feder 15 sukzessive zusammengedrückt und verkürzt ihre
Länge und damit ebenfalls die Längenausdehnung des Len
kers 3′ in Achsenrichtung. Dabei ist eine Verkürzung
des Lenkers 3′ soweit möglich, bis das Ende des zentra
len Teiles 12 eine Position 12′ am inneren Ende der
Hülse 11 einnimmt. Der Federweg und die Federkonstante
der Schraubenfeder 15 sind dabei so bemessen, daß kei
ne Kräfte in der Verstelleinrichtung auftreten, welche
die Belastungsgrenzen der einzelnen Teile überschrei
ten, falls ein Fremdkörper zwischen die Leitschaufeln
gerät. Die Teile des Lenkers, d.h. die Schraubenfeder
15 und die äußeren Flansche 13 und 14 sind zusätzlich
von einem Schutzmantel 16 umgeben, dessen Länge so
bemessen ist, daß an den gegeneinander verschiebbaren
Teilen 11 und 12 angebrachte Zapfen 17 und 18 bei zu
sammengedrückter Schraubenfeder 15 in den Schutzmantel
16 hineinzugleiten vermögen.
Die beschriebenen Lenker sind so gestaltet, daß sie
sich auch bei Einwirkung großer Kräfte lediglich in
Achsenrichtung entgegen der Federkraft zusammendrücken
lassen und damit ihre Längsausdehnung verkleinern,
wobei ein seitliches Ausknicken mit größerer
Sicherheit vermieden wird. Die Lenker 3′ kehren bei
Rückstellung der Kraft automatisch in ihren
ursprünglichen Zustand zurück. Eine damit versehene
Verstelleinrichtung für Leitschaufeln geht also bei
Beseitigung des Hindernisses automatisch wieder in den
Ausgangszustand zurück, ohne daß Manipulationen oder
ein Betriebsunterbruch erforderlich sind.
Claims (3)
1. Regulierbarer Leitapparat einer hydraulischen Tur
bomaschine mit drehbaren Leitschaufeln (1, 1′),
welche mittels eines gemeinsamen Regulierorgans (4)
über individuelle Lenker (3, 3′) und mit den
Leitschaufeln (1, 1′) verbundene Verstellhebel (2)
betätigbar sind, wobei wenigstens ein Teil der Len
ker (3′) in ihrer Längenausdehnung entgegen der
Kraft einer Schraubenfeder (15) verkürzbar ausge
bildet ist, und die Lenker (3′) in Achsenrichtung
ineinander gleitbare Teile (11, 12) aufweisen, die
gegeneinander in Achsenrichtung mittels der
Schraubenfeder (15) abgestützt sind, und die gleit
baren Teile eine Hülse (11) und ein zentrales Teil
(12) sind, die mit einem Gleitsitz in Achsenrich
tung gegeneinander beweglich sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schraubenfeder (15) die gleitba
ren Teile (11, 12) umgibt und auf ringförmigen
Flanschen (17, 18) der gleitbaren Teile (11, 12)
abgestützt ist.
2. Leitapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die gleitbaren Teile (11, 12) und die
Schraubenfeder (15) von einem Schutzmantel (16)
umgeben sind.
3. Leitapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Abmessungen des Schutzmantels (16) so
bemessen sind, daß an den gleitbaren Teilen (11,
12) angebrachte Zapfen (17, 18) beim Zusammendrüc
ken der Schraubenfeder (15) in den Schutzmantel
(16) hineinzugleiten vermögen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH969/88A CH675454A5 (de) | 1988-03-15 | 1988-03-15 |
Publications (2)
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DE3827743A1 DE3827743A1 (de) | 1989-09-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3827743A Granted DE3827743A1 (de) | 1988-03-15 | 1988-08-16 | Regulierbarer leitapparat einer hydraulischen turbomaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH675454A5 (de) |
DE (1) | DE3827743A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717855C2 (de) * | 1997-04-23 | 2000-11-16 | Ver Energiewerke Ag | Einrichtung zum Verstellen der Leitschaufeln von Strömungsmaschinen, insbesondere von Wasserturbinen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014215367B3 (de) * | 2014-08-05 | 2015-08-13 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zum Verstellen des Leitapparates für eine bi-direktionale Axialturbine |
DE102014215929A1 (de) | 2014-08-12 | 2016-02-18 | Voith Patent Gmbh | Vorrichtung zum Verstellen des Leitapparates einer Wasserturbine oder Wasserpumpe |
CN106286081A (zh) * | 2016-08-31 | 2017-01-04 | 哈尔滨电机厂有限责任公司 | 贯流式水轮机导水机构用压缩弹簧安全连杆机构 |
DE102019109572A1 (de) | 2019-04-11 | 2020-07-09 | Voith Patent Gmbh | Wasserkraftanlage |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE1962900C3 (de) * | 1969-12-16 | 1982-04-29 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Polyamidimidester und Verfahren zu ihrer Herstellung |
-
1988
- 1988-03-15 CH CH969/88A patent/CH675454A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-08-16 DE DE3827743A patent/DE3827743A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19717855C2 (de) * | 1997-04-23 | 2000-11-16 | Ver Energiewerke Ag | Einrichtung zum Verstellen der Leitschaufeln von Strömungsmaschinen, insbesondere von Wasserturbinen |
Also Published As
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CH675454A5 (de) | 1990-09-28 |
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