DE3826778C2 - - Google Patents
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- DE3826778C2 DE3826778C2 DE3826778A DE3826778A DE3826778C2 DE 3826778 C2 DE3826778 C2 DE 3826778C2 DE 3826778 A DE3826778 A DE 3826778A DE 3826778 A DE3826778 A DE 3826778A DE 3826778 C2 DE3826778 C2 DE 3826778C2
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Description
Es sind Heizungsanlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, die zur Zirkulation
des Kühlwassers durch einen im Kraftfahrzeuginnenraum angeordneten Heiz
körper hindurch einen Kühlwasserkreislauf und zur Erwärmung des Kühlwas
sers durch eine mit einem Brenner versehene Zusatzheizung einen mit dem
Kühlwasserkreislauf verknüpften Heizkreislauf aufweisen (JP-A P 62-12 411).
Die Leitung des Kühlwassers in den Heizkreislauf wird bei der bekannten
Heizunganlage durch ein 4/4-Wegeventil wie folgt
geregelt. Wird der Motor eines Kraftfahrzeugs bei niedrigen Außentempera
turen gestartet, so benötigt er eine relativ lange Aufheizphase. In die
sem Falle zirkuliert das Kühlwasser ausschließlich zwischen dem Heizkreis
lauf und dem Heizkörper und erwärmt dabei schnell den Kraftfahrzeuginnen
raum. Diese Zirkulation des Kühlwassers wird auch dann eingestellt, wenn
beispielsweise ein Fahrzeuginsasse bei stillstehendem Motor schläft. Da
durch wird der Gesamtkraftstoffverbrauch verringert.
Wenn der Motor bei einer bestimmten Betriebstemperatur arbeitet, wird die
Zufuhr des Kühlwassers in den Heizkreislauf unterbrochen und das Kühlwas
ser wird direkt zum Heizkörper geleitet.
Das 4/4-Wegeventil der bekannten Heizungsanlage (s. Fig. 8)
weist zur Leitung des Kühlwassers zur Zu
satzheizung eine Auslaßleitung A, zur Aufnahme des vom Heizkörper her strö
menden Kühlwassers eine Einlaßleitung B, zur Leitung des Kühlwassers zum
Heizkörper eine Auslaßleitung C und zur Aufnahme des vom Motor her strömen
den Kühlwassers eine Einlaßleitung D auf. Die Auslaß- und Einlaßleitun
gen A bis D sind in der genannten Reihenfolge und mit gleichen Winkelabstän
den zueinander am Wegeventil vorgesehen. Das Wegeventil weist weiter einen
Drehkörper F mit einem bogenförmig verlaufenden Durchgang E auf. Der Durch
gang E verbindet jeweils zwei benachbarte Auslaß- und Einlaßleitungen A bis D
miteinander und dient zur Änderung des Strömungsweges des zirkulierenden Kühlwassers.
Wenn beispielsweise die Einlaßleitung D mit der Auslaßleitung A strömungsverbunden
ist, strömt das Kühlwasser der Reihe nach durch den Motor, die
Zusatzheizung und den Heizkörper. Wenn die Auslaßleitung A mit der Einlaßleitung
B strömungsverbunden ist, strömt das Kühlwasser ausschließlich zwischen
der Zusatzheizung und dem Heizkörper. Wenn jedoch die Einlaßleitung D mit der
Auslaßleitung C strömungsverbunden ist, zirkuliert das Kühlwasser ausschließlich
zwischen dem Motor und dem Heizkörper.
Dieses Wegeventil ist jedoch in der Praxis problematisch. Der im Drehkörper F
ausgebildete gebogene Durchgang weist nämlich einen größeren Strömungswiderstand
als ein gerader Durchgang auf und verringert daher die Durchflußrate
des Kühlwassers durch das Wegeventil. Aufgrund dieser verringerten Durchflußrate
ist die Heizleistung der bekannten Heizungsanlage relativ gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizungsanlage für Kraftfahrzeuge
mit einer relativ hohen Heizleistung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche,
Patentansprüche 2 bis 5. Die bogenförmige Ausnehmung läßt sich durch Wegschneiden
eines Randbereichs des Drehkörpers leicht herstellen, so daß der Drehkörper
leicht zu fertigen und daher preiswert ist, wenn man das mit dem Fertigungsaufwand
des mit einem gebogenen Durchgang versehenen Drehkörpers des Standes der
Technik (Fig. 8 der Zeichnung) vergleicht. Auch bedienungstechnisch ist der
erfindungsgemäß vorhandene Drehkörper im Vergleich mit dem Stand der Technik
(Fig. 8) zweckmäßig, da keine Stellbewegung um 270°C, sondern nur noch eine
Stellbewegung um 90° in einem Schritt erforderlich ist, um die Einlaßleitung
mit der Auslaßleitung strömungstechnisch zu verbinden.
Auführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung nachfolgend
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Heizungsanlage
für Kraftfahrzeuge.
Fig. 2 bis 4 im Querschnitt, vergrößert, ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Wegeventils der Heizungsanlage aus Fig. 1 in verschiedenen Be
triebsstellungen,
Fig. 5 bis 7 im Querschnitt, vergrößert, ein zweites Ausführungsbeispiel ei
nes Wegeventils der Heizungsanlage aus Fig. 1 in verschiedenen
Betriebsstellungen und
Fig. 8 in einer Draufsicht, schematisch, ein aus dem Stand der Technik
bekanntes Wegeventil.
Fig. 1 zeigt eine Heizungsanlage 1 für Kraftfahrzeuge. Zu der Heizungsanla
ge 1 gehören ein Heizkörper 2 zur Abgabe der dem erwärmten Kühlwasser eines
Motors 3 entnommenen Wärme an den Fahrzeuginnenraum eines Kraftfahrzeugs,
ein Kühlwasserkreislauf 4 zur Zirkulation des Kühlwassers zwischen dem Mo
tor 3 und dem Heizkörper 2 und ein etwa im mittleren Bereich des Kühlwas
serkreislaufs 4 abgezweigter Heizkreislauf 5 zur Erwärmung des Kühlwassers
mittels in einer Verbrennungsanlage erzeugter Wärme.
Der Heizkörper 2 ist in einem Gehäuse 6 eines Luftkonditionierers angeord
net. Der Luftkonditionierer befindet sich im Fahrzeuginnenraum. Zur Erwär
mung der Luft auf eine vorgegebene Temperatur findet ein Wärmetausch
zwischen der zu wärmenden Luft und dem Kühlwasser statt, während einer
seits die Luft, andererseits das Kühlwasser durch den Heizkörper 2 strö
men. Im Gehäuse 6 sind ein Gebläse 7 zur Leitung der Luft zum Heizkör
per 2, ein Verdampfer 8 zur Kühlung der Luft und eine Mehrzahl von Klap
pen 9 zur Regulierung des Luftstromes vorgesehen. Das Gehäuse 6 weist
einen als Defroster wirkenden Luftauslaß 10, einen die Luft in Richtung des
Gesichts eines Fahrzeuginsassen leitenden oberen Luftauslaß 11 und einen
die Luft in Richtung der Füße des Fahrzeuginsassen leitenden unteren Luft
auslaß 12 auf.
Der Motor 3 weist zur Zirkulation eines Teils des den Motor 3 kühlenden
Kühlwassers durch einen Kühler 13 einen sich zwischen dem Motor 3 und dem
Kühler 13 erstreckenden Motorkühlkreislauf 14 auf. Zu dem Motorkühlkreis
lauf 14 gehört ein Ventil 15 zur Regulierung des vom Motor 3 über den
Kühler 13 zu fördernden Kühlwassers. Diese Regulierung erfolgt derart,
daß das Kühlwasser automatisch durch den Motorkühlkreislauf 14 zum Küh
ler 13 gefördert wird, wenn die Temperatur des Kühlwassers einen vorgege
benen Wert erreicht.
Der Kühlwasserkreislauf 4 weist zur Leitung eines Teils des Kühlwassers
vom Motor 3 zum Heizkörper 2 eine Vorlaufleitung 16 und zur Rückleitung des
Kühlwassers vom Heizkörper 2 zum Motor 3 eine Rücklaufleitung 17 auf. Ein
als Vier-Wege-Ventil ausgeführtes Wegeventil 18 ist zur Änderung des Strö
mungsweges des Kühlwassers zum Heizkreislauf 5 in einem mittleren Bereich
der Vorlaufleitung 16 angeordnet.
Zu dem Heizkreislauf 5 gehören eine Zusatzheizung 19 und eine Pumpe 19 a.
Die Pumpe 19 a ist in Strömungsrichtung des Kühlwassers gesehen vor der Zu
satzheizung 19 angeordnet und dient zur Förderung des Kühlwassers zur Zu
satzheizung 19. Die Zusatzheizung 19 weist einen Brenner 20, einen Kraft
stofftank 21, eine Kraftstoffpumpe 21 a zur Förderung des Krafstoffs vom
Kraftstofftank 21 zum Brenner 20 und ein Gebläse 22 zur Versorgung des
Brenners 20 mit Luft auf. Das Verbrennungsgas wird über eine Abgasleitung 23
ausgestoßen. Das erwärmte Kühlwasser wird zu dem sich zwischen dem Heiz
körper 2 und dem Wegeventil 18 erstreckenden Teil der Vorlaufleitung 16
zurückgeleitet.
Das Wegeventil 18 weist gemäß der Darstellungen in den Fig. 2 bis 4 ein
in Form eines zylindrischen Drehkörpers 24 ausgebildetes Ventilelement auf.
Der Drehkörper 24 hat einen kreisförmigen Querschnitt und ist in einem
Ventilgehäuse 25 angeordnet. Das Ventilgehäuse 25 weist zur Aufnahme des
vom Motor 3 her strömenden Kühlwassers eine erste Einlaßöffnung 26 und
zur Leitung des Kühlwassers zum Heizkörper 2 eine erste Auslaßöffnung 27
auf. Die erste Einlaßöffnung 26 und die erste Auslaßöffnung 27 sind einan
der gegenüber angeordnet. Sobald die erste Einlaßöffnung 26 über den Dreh
körper 24 mit der ersten Auslaßöffnung 27 strömungsverbunden ist, wird das
vom Motor 3 her strömende Kühlwasser über die Vorlaufleitung 16 direkt
zum Heizkörper 2 geleitet. Das Ventilgehäuse 25 weist weiter eine mit ei
ner von einem Bereich der Rücklaufleitung 17 abgezweigten Einlaßleitung
verbundene zweite Einlaßöffnung 28 und eine mit einer Zuführleitung 5 a
des Heizkreislaufs 5 verbundene zweite Auslaßöffnung 29 auf. Die zweite
Einlaßöffnung 28 und die zweite Auslaßöffnung 29 sind einander gegenüber
angeordnet. Die Mittellinien der ersten Einlaßöffnung 26 und der ersten
Auslaßöffnung 27 verlaufen rechtwinklig zu den Mittellinien der zweiten
Einlaßöffnung 28 und der zweiten Auslaßöffnung 29.
Die erste Einlaßöffnung 26, die zweite Auslaßöffnung 29, die erste Auslaßöffnung
27 und die zweite Einlaßöffnung 28 sind in der genannten Reihenfolge
im Uhrzeigersinn mit gleichen Abständen am Umfang des Ventilgehäuses
25 angeordnet.
Der Drehkörper 24 des Wegeventils 18 weist einen Durchgang 30 und eine Aus
sparung oder Ausnehmung 31 auf. Der Durchgang 30 verläuft gerade in radia
ler Richtung und erstreckt sich quer durch den Drehkörper 24, d. h. der
Durchgang 30 verläuft durch die Drehachse des Drehkörpers 24. Die Ausneh
mung 31 ist bogenförmig im Randbereich des Drehkörpers 24 ausgebildet und
erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem radial verlaufenden Durch
gang 30. Da der Durchgang 30 gerade ausgebildet ist, kann er leicht durch
Bohren hergestellt werden. Auch die bogenförmige Ausnehmung 31 läßt sich
beispielsweise durch Wegschneiden eines Randbereichs des Drehkörpers 24
leicht herstellen.
Der Drehkörper 24 wird schrittweise um einen vorgegebenen Winkel durch ge
eignete Erregung eines in den Figuren nicht gezeigten Elektromagneten be
wegt.
Die zuvor erläuterte Heizungsanlage 1 arbeitet folgendermaßen:
Für den Fall, daß die Außentemperatur einen vorgegebenen Temperaturgrenz
wert nicht unterschreitet, bleibt die Zusatzheizung 19 ausgeschaltet und
das Kühlwasser wird durch den Kühlwasserkreislauf 4 geleitet. Dabei wird
das Kühlwasser ausschließlich durch die Wärme des Motors 3 erwärmt. In
diesem Falle befindet sich der Drehkörper 24 in der in Fig. 2 gezeigten
Position, so daß die erste Einlaßöffnung 26 über den radial verlaufenden
Durchgang 30 mit der ersten Auslaßöffnung 27 strömungsverbunden ist. Da
bei kann das Kühlwasser ohne übermäßigen Strömungswiderstand durch das We
geventil 18 hindurchströmen.
Wenn der Fahrzeuginnenraum geheizt werden soll, sobald der Motor 3 bei
niedriger Außentemperatur gestartet wird, wird das vom Motor 3 her strö
mende Kühlwasser zur Erwärmung und späteren Leitung zum Heizkörper 2 zu
der Zusatzheizung 19 geleitet. Das bedeutet, daß das Kühlwasser sowohl
vom Motor 3 als auch von der Zusatzheizung 19 erwärmt wird. Dazu wird ausgehend
von der in Fig. 2 dargestellten Stellung des Drehkörpers 24 der Drehkörper 24
im Gegenuhrzeigersinn um 45°, d. h. um einen in Fig. 3 mit einem Pfeil G
dargestellten Winkel aus der in Fig. 2 dargestellten Position gedreht
und dabei wird die erste Einlaßöffnung 26 über die bogenförmige Ausneh
mung 31 mit der zweiten Auslaßöffnung 29 verbunden. Während ein später
beschriebener schneller Heizkreislauf aktiviert ist, wird der in Fig. 3
dargestellte Strömungspfad des Kühlwassers auch dann aufrechterhalten,
wenn das Kühlwasser eine Temperatur von etwa 70°C erreicht hat. Sobald
das Kühlwasser eine Temperatur von etwa 85°C überschritten hat, wird die
Leitung des Kühlwassers in den Heizkreislauf 5 gemäß der Darstellung in
Fig. 2 unterbrochen.
Wird bei extrem niedriger Kühlwassertemperatur bei anlaufendem Motor 3 eine
schnelle Erwärmung des Fahrzeuginnenraumes gewünscht, oder will der Fahrer
im Fahrzeuginnenraum unter behaglichen Bedingungen schlafen, dann wird das
Kühlwasser ausschließlich zwischen dem Heizkörper 2 und dem Heizkreislauf 5
zirkuliert. Bei dieser Zirkulation des Kühlwassers ist es nicht länger er
forderlich, den Motor 3 in Betrieb zu halten. Durch Abschalten des Motors 3
wird eine erhebliche Kraftstoffeinsparung erreicht. In diesem in Fig. 4 ge
zeigten Falle wird der Drehkörper 24 aus der in Fig. 2 dargestellten Posi
tion im Gegenuhrzeigersinn um 90°, d. h. um einen in Fig. 4 durch einen
Pfeil H dargestellten Winkel gedreht. Dabei wird die zweite Einlaßöff
nung 28 über den gerade, in radialer Richtung verlaufenden Durchgang 30
mit der zweiten Auslaßöffnung 29 strömungsverbunden, wobei das Kühlwasser
im Wegeventil 18 keinem wesentlichen Strömungswiderstand unterworfen ist.
Gemäß voranstehender Beschreibung wird der Drehkörper 24 aus der in Fig. 2
gezeigten anfänglichen Position heraus um einen Winkel von 90° in die in
Fig. 4 gezeigte Position in einem Schritt gedreht.
Die Heizungsanlage 1 wird am häufigsten derart betrieben, daß das Kühlwas
ser ausschließlich zwischen dem Heizkörper 2 und dem Motor 3 zirkuliert
oder derart, daß die Zusatzheizung 19 genutzt wird. In beiden Fällen strömt
das Kühlwasser durch das Wegeventil 18 durch den gerade, in radialer Rich
tung verlaufenden Durchgang 30, wodurch der durch das Wegeventil 18 verur
sachte Druckabfall geringer gehalten wird.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen ein modifiziertes Wegeventil 40 der erfindungsge
mäßen Heizungsanlage 1. Das modifizierte Wegeventil 40 weist einen Drehkör
per 42 mit einem gerade, in radialer Richtung verlaufenden Durchgang 44
und einer bogenförmigen Ausnehmung 46 im Randbereich des Drehkörpers 42
auf. Der Durchgang 44 öffnet sich auf einer Seite in die bogenförmige Aus
nehmung 46. Weitere bauliche Einzelheiten des Wegeventils 40 stimmen mit
denen des Wegeventils 18 des zuvor erläuterten Ausführungsbeispiels über
ein, so daß entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In der in Fig. 5 gezeigten Stellung des Drehkörpers 42 sind die erste Ein
laßöffnung 26 und die erste Auslaßöffnung 27 miteinander strömungsverbunden.
Dabei befinden sich die Ausnehmung 46 mit der ersten Einlaßöffnung 26 und
der Durchgang 44 mit der ersten Auslaßöffnung 27 in Deckung.
Soll die erste Einlaßöffnung 26 mit der zweiten Auslaßöffnung 29 gemäß
Fig. 6 strömungsverbunden werden, wird der Drehkörper 42 im Uhrzeigersinn
aus der in Fig. 5 gezeigten anfänglichen Position heraus um einen Winkel
von 45° in einem Schritt gemäß dem in Fig. 6 gezeigten Pfeil J gedreht.
Dabei wird die erste Einlaßöffnung 26 über die Ausnehmung 46 mit der zwei
ten Auslaßöffnung 29 strömungsverbunden.
Soll die zweite Einlaßöffnung 28 mit der zweiten Auslaßöffnung 29 gemäß
der Darstellung in Fig. 7 strömungsverbunden werden, so ist ausgehend von
der in Fig. 5 dargestellten Ausgangsposition der Drehkörper 42 im Uhrzei
gersinn um 90° in einem Schritt zu drehen. Dabei werden die zweite Einlaß
öffnung 28, der Durchgang 44, die Ausnehmung 46 und die zweite Auslaßöff
nung 29 in eine Position gebracht, in der sie miteinander fluchten.
Die zuvor erläuterte, mit der ersten Ausführungsform des Wege
ventils 18 erreichte Wirkungsweise kann ebenso durch die zweite Ausführungs
form, d. h. das Wegeventil 40 nach Fig. 5 bis 7 erreicht werden.
Claims (5)
1. Heizungsanlage (1) für Kraftfahrzeuge, wobei zum Heizen eines Kraft
fahrzeuginnenraumes Kühlwasser vom Motor (3) des Kraftfahrzeuges und/oder
von einer motorunabhängigen Zusatzheizung (19) zu einem Heizkörper (2) ge
leitet wird, mit einem Kühlwasserkreislauf (4) zur Zirkulation des Kühl
wassers zwischen dem Motor (3) und dem Heizkörper (2), wobei der Kühlwas
serkreislauf (4) eine Vorlaufleitung (16) zur Leitung des Kühlwassers vom
Motor (3) zum Heizkörper (2) und eine Rücklaufleitung (17) zur Leitung
des Kühlwassers vom Heizkörper (2) zum Motor (3) aufweist, mit einem von
der Vorlaufleitung (16) abgezweigten Heizkreislauf (5) zur Umleitung des
Kühlwassers zur Zusatzheizung (19), wobei der Heizkreislauf (5) eine Zu
führleitung (5 a) zur Leitung des Kühlwassers von der Vorlaufleitung (16)
zur Zusatzheizung (19) und eine Rückführleitung (5 b) zur Rückleitung des
Kühlwassers von der Zusatzheizung (19) zur Vorlaufleitung (16) aufweist
und wobei das im Heizkreislauf (5) strömende Kühlwasser durch die Zusatz
heizung (19) erwärmt wird, und mit einem an einer Verbindung zwischen der
Vorlaufleitung (16) und der Zuführleitung (5 a) angeordneten Vier-Wege-Ven
til (18) zur Änderung des Strömungsweges des Kühlwassers, wobei das Vier-
Wege-Ventil (18) ein Ventilgehäuse (25) und einen im Ventilgehäuse (25)
angeordneten Drehkörper (24, 42) aufweist und wobei das Ventilgehäuse (25)
eine mit einem vom Motor (3) her führenden Teil der Vorlaufleitung (16)
verbundene erste Einlaßöffnung (26), eine mit einem zum Heizkörper (2)
führenden Teil der Vorlaufleitung (16) verbundene erste Auslaßöffnung (27),
eine mit einem mittleren Bereich der Rücklaufleitung (17) verbundene zwei
te Einlaßöffnung (28) und eine mit der Zuführleitung (5 a) verbundene zwei
te Auslaßöffnung (29) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Auslaßöffnung (27) der ersten Einlaßöffnung (26) und die
zweite Auslaßöffnung (29) der zweiten Einlaßöffnung (28) gegenüberliegt
und der Drehkörper (24, 42) einerseits zur Verbindung von zwei sich gegen
überliegenden Einlaß- und Auslaßöffnungen (26, 27 bzw. 28, 29) einen ge
raden, in radialer Richtung verlaufenden Durchgang (30, 44) und anderer
seits zur Verbindung von zwei benachbarten Einlaß- und Auslaßöffnun
gen (26, 29) eine im Randbereich des Drehkörpers (24, 42) vorgesehene bo
genförmige Ausnehmung (31, 46) aufweist.
2. Heizungsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ge
rade, in radialer Richtung verlaufende Durchgang (30) und die bogenförmige
Ausnehmung (31) sich im wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
3. Heizungsanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gerade, in radialer Richtung verlaufende Durchgang (44) mit einem Ende in
die bogenförmige Ausnehmung (46) mündet.
4. Heizungsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gerade, in radialer Richtung verlaufende Durchgang (30, 44)
durch die Drehachse des Drehkörpers (24, 42) hindurch verläuft.
5. Heizungsanlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Einlaßöffnungen (26, 28) und die Auslaßöffnungen (27, 29) in
gleichen Abständen voneinander am Umfang des Ventilgehäuses (25) angeordnet
sind und daß sich die bogenförmige Ausnehmung (31, 46) zur Verbindung
von zwei benachbarten Einlaß- und Auslaßöffnungen (26, 29) über ein Viertel
des gesamten Umfanges des Drehkörpers (24, 42) erstreckt.
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1988
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