DE3826265C2 - - Google Patents
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- DE3826265C2 DE3826265C2 DE19883826265 DE3826265A DE3826265C2 DE 3826265 C2 DE3826265 C2 DE 3826265C2 DE 19883826265 DE19883826265 DE 19883826265 DE 3826265 A DE3826265 A DE 3826265A DE 3826265 C2 DE3826265 C2 DE 3826265C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
- H04J3/02—Details
- H04J3/12—Arrangements providing for calling or supervisory signals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
- Communication Control (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung, zur
Übertragung, zum Empfang und zur Auswertung einer einen Ken
nungskopf und einen Kennungstext enthaltenden Kennung für Über
wachung und Steuerung des Verkehrs in einem Übertragungsnetz
für Digitalsignale DS140, DS34 und DS2 nach den CCITT-Empfeh
lungen G.751 und G.704, wobei die Übertragung in einem Meldebit
eines Digitalsignals erfolgt.
Die CCITT-Empfehlungen G.751 und G.704 sind dem CCITT Yellow
Book, Volume III, Fascicle III.3, Digital Networks - Transmis
sion Systems and Multiplexing Equipment, Genf 1981, Seiten 63-65
und 144-155 zu entnehmen.
Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 02 14 398 A1 ist
ein Verfahren zur Überwachung und Steuerung des Verkehrs in
digitalen Übertragungsnetzen mit Durchschalteeinrichtungen
einer Multiplex-Hierarchiestufe bekannt. Zur Information über
Verkehrsbeziehungen erhalten alle zu übertragenden Digitalsi
gnale an ihrer Quelle eine Kennung, die auf dem gesamten Über
tragungsweg verfolgt werden kann. Für ein Digitalsignal DS140
besteht die Kennung aus einem Kennungskopf, der aus logischen
Einsen besteht, aus einem Kennungstext und aus einem Siche
rungsfeld. Der Kennungskopf umfaßt 22 bit, der Kennungstext 16
bit und das Sicherungsfeld 8 bit. Die Kennung wird in eines der
Bits 14-16 des DS140-Rahmens sukzessive eingespeist.
Zweiundzwanzig Einsen im Kennungskopf dienen der Synchronisa
tion. Wenn aber zusätzlich benachbarte Einsen auftreten, kann
eine Synchronisation den Kennungskopf verfehlen. Das Siche
rungsfeld enthält daher ein aus dem Kennungstext abgeleitetes
Codewort, das empfangsseitig nach einer Umsetzung mit dem emp
fangenen Kennungstext verglichen wird, wobei Verfälschungen der
Kennung zutage treten. Es wird in diesem Fall so lange erneut
synchronisiert, bis sich beim Vergleich eine Übereinstimmung
ergibt. Eine Verarbeitung der Kennung in einem Rechner stößt
auf Schwierigkeiten, weil der Kennungskopf kein Oktettformat
hat.
In den PCM30-Systemen der Deutschen Bundespost wird ein Melde
bit für dringenden Alarm (D-Bit) in Bit 3 des Meldeworts einge
blendet. Nach der Übertragung wird es dann empfangsseitig abge
fragt.
Schließlich ist noch eine Oktettsynchronisation bei CMI-Deco
dierern bekannt, die zum Zweck der Bitfehlerzählung zusätzlich
Codefehler erkennen und beim Auftreten solcher einen Impuls ab
geben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kennung anzugeben,
die schnell und sicher synchronisierbar ist und sich einfach in
einem Rechner verarbeiten läßt. Außerdem soll der Kennungstext
frei wählbar sein.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die sich wiederholende Kennung
zunächst aus einer gleichbleibenden Anzahl Oktetts mit jeweils
einem dazwischenliegenden einzelnen Füllbit oder mit einer je
weils dazwischenliegenden Füllbitfolge gebildet wird, daß als
Kennungskopf ein in einem Kennungstext nicht vorkommendes Code
wort in das letzte Oktett eingefügt wird, daß der Kennungstext
in die restlichen Oktetts eingefügt wird, daß die Füllbits Wer
te logisch Eins erhalten, daß die Kennung leitungscodiert wird,
daß in jedem einzelnen Füllbit oder in jeder Füllbitfolge eine
Coderegelverletzung vorgenommen wird, daß die codierte Kennung
sukzessive in das Meldebit des Digitalsignals eingefügt wird,
daß diese codierte Kennung übertragen, an beliebiger Stelle
längs der Übertragungsstrecke abgefragt, unter Gewinnung des
Oktett-Takts leitungsdecodiert, seriell-parallel-umgesetzt und
mittels des Kennungskopfes synchronisiert wird, daß der Ken
nungstext abgetrennt und mit einem gespeicherten Kennungstext
verglichen wird und daß eine Ungleichheit einer Verkehrszen
trale gemeldet wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß über die Füllbits
bzw. die Füllbitfolgen und die Coderegelverletzungen eine
schnelle Oktett-Synchronisation möglich ist und daß ein Rech
ner, in den nur Oktetts eingespeist werden, sofort eine Kopf
synchronisation durchführen kann. Die Trennung der Oktetts
durch Füllbits bzw. Füllbitgruppen schließt aus, daß eine zwei
Oktetts angehörende achtstellige Bitgruppe den Kennungskopf
vortäuscht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann das Codewort aus
acht Einsen bestehen. Weiter kann die Kennung fünf Oktetts
umfassen. Schließlich kann als Leitungscode ein CMI-Code ver
wendet werden, der "0" in "01" und "1" abwechselnd in "00" und
"11" umsetzt. Die Coderegelverletzung kann durch Unterlassung
des Wechsels zwischen "00" und "11" bzw. "11" und "00" vorge
nommen werden. Durch den Kennungstext nicht ausgefüllte Oktetts
können mit logischen Nullen aufgefüllt werden.
Für die Übertragung wird bei dem Digitalsignal DS140 das Bit 16
des Rahmens, beim Digitalsignal DS34 das zwölfte Bit (N-Bit)
jedes sechzehnten Rahmens und beim Digitalsignal DS2 das Bit 4
(N-Bit) im Meldewort jedes zweiunddreißigsten Rahmens gewählt.
Der Empfänger sucht einen Wechsel des Inhaltes dieses N-Bits,
entnimmt nach einem Wechsel einzelne Bits im Raster von n Rah
men, decodiert den Leitungscode und entdeckt die Coderegelver
letzungen für die Kennzeichnung der Oktettstruktur im passenden
Raster; sobald letzteres erfolgt ist, ist der Empfänger auf den
Sender synchronisiert und kann die Oktettinhalte nacheinander
an eine Auswerteeinrichtung (Rechner) abgeben.
Fallen die Kennungen für einen Rechner zu schnell an, können
fortlaufend mehrere Kennungen zusammengefaßt werden, von denen
jeweils nur ein Teil ausgewertet wird. Die Teile zusammen
müssen insgesamt die Kennung ergeben. Als Teile kommen insbe
sondere ein Bit, ein Halboktett oder ein Oktett infrage.
Eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens ist dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig ein Multiplex
er vorgesehen ist, in dem der Kennungskopf, der Kennungstext
und die logischen Einsen der Füllbits verschachtelt werden, daß
ein CMI-Codierer vorgesehen ist, daß eine Coderegelverletzungs-
Einrichtung vorgesehen ist, die in jedem einzelnen Füllbit oder
in jeder Füllbitfolge die Coderegel einmal verletzt, daß eine
Einblendeinrichtung zur Einfügung der Kennung in das Digital
signal vorgesehen ist, daß empfangsseitig eine Abfrageeinrich
tung zum Auskoppeln der Kennung ohne deren Löschung im Digital
signal vorgesehen ist, daß ein CMI-Decodierer vorgesehen ist,
der den Oktett-Takt abgibt, daß ein Seriell-Parallel-Umsetzer
vorgesehen ist, der nur die Oktetts abgibt, daß eine Synchroni
siereinrichtung vorgesehen ist, die auf den Kennungskopf syn
chronisiert, daß ein Vergleicher vorgesehen ist, der den emp
fangenen Kennungstext mit einem in einem Kennungstextspeicher
gespeicherten vergleicht und eine Ungleichheit an die Verkehrs
zentrale meldet.
Vorteilhaft ist es, wenn daß die Synchronisiereinrichtung, der
Vergleicher und der Kennungstextspeicher durch einen Rechner
ersetzt werden.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn in der Coderegelverletzungs-
Einrichtung ein Rechteckspannungsgenerator, der einen Takt mit
Halbperioden erzeugt, die eine Länge eines Füllbits und eines
Oktetts zusammen und einen Beginn mit dem Füllbit aufweisen,
ein UND-Gatter, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des
Taktgenerators und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des
Multiplexers verbunden sind, und ein Exklusiv-ODER-Gatter vor
gesehen sind, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des UND-
Gatters, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des CMI-Codie
rers verbunden sind, und dessen Ausgang als Ausgang dieser Ein
richtung dient.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachste
hend näher erläutert:
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Kennung,
Fig. 2 zeigt eine Abfragung der Oktetts einer Kennung aus
Teilen von fünf Kennungen,
Fig. 3 zeigt eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens
und
Fig. 4 zeigt eine Coderegelverletzungs-Einrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Impulsfolge a, in deren mittleren Bereich
sich eine Kennung mit Oktetts 01-05 und mit einem Füllbit F
zwischen jedem Oktett befindet. Schraffierte Impulse sind stets
logische Einsen. Die Oktetts 01-04 dienen der Aufnahme eines
frei wählbaren Kennungstextes.
Diese Impulsfolge a wird CMI-codiert, wobei zur Kennzeichnung
der Oktettstruktur bei den Füllbits F eine Coderegelverletzung
durchgeführt wird. Bei der Codierung kommt es auf die Vorge
schichte an. Bei der Bildung der Impulsfolge b wurde davon aus
gegangen, daß die Impulsfolge a vorher eine logische Eins und
die Impulsfolge b vorher zwei Halbbits logisch Null aufwies.
Fig. 2 zeigt Oktetts (011-055) von fünf aufeinanderfolgenden
Kennungen. In den Bezugszeichen dieser Oktetts gibt die erste
Ziffer die Zuordnung des Oktetts innerhalb einer Kennung und
die zweite Ziffer die Zugehörigkeit des Oktetts zu einer der
fünf Kennungen an. Die Diagonalstriche in den Oktetts 011, 022,
033, 044 und 055 geben an, daß nur diese weiterverarbeitet wer
den. Dies kann mit einem Fünftel der Geschwindigkeit erfolgen,
was bei hohen Bitraten vorteilhaft ist.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens. Sie enthält eine Digitalsignalquelle 1, eine
Einblendeinrichtung 2, eine Abfrageeinrichtung 3, eine Digital
signalsenke 4, eine Coderegelverletzungs-Einrichtung 5, einen
CMI-Codierer 6, einen Multiplexer 7, einen CMI-Decodierer 11,
einen Seriell-Parallel-Umsetzer 12, eine Synchronisiereinrich
tung 13, einen Vergleicher 14, einen Kennzeichentextspeicher 15
und eine Verkehrszentrale 16.
Ein Digitalsignal wird in der Digitalsignalquelle 1 erzeugt und
zur Digitalsenke 4 übertragen. Dem Multiplexer 7 werden über
den Eingang 8 die Oktetts 01-04 des Kennungstextes, über den
Eingang 9 das Oktett 05 mit logischen Einsen und über den Ein
gang 10 die Füllbits F in Form logischer Einsen zugeführt. Er
verschachtelt diese, die dann so dem CMI-Codierer 6 zugeführt
werden. Nach der Codierung wird das Signal der Coderegelverlet
zungs-Einrichtung 5 zugeführt, die anhand der Fig. 4 nachfol
gend näher erläutert wird. Die so codierte endgültige Kennung
wird in der Einblendeinrichtung 2 sukzessive in das ausgewähl
tes Meldebit des Digitalsignals eingefügt.
Am Ort der Digitalsignalsenke 4 oder an einer beliebigen ande
ren Stelle längs der Übertragungsstrecke, vorzugsweise bei
Durchschalteeinrichtungen, wird die Kennung in einer Abfrage
einrichtung 3 aus dem Digitalsignal ausgekoppelt ohne es dort
zu löschen. Anschließend wird sie im CMI-Decodierer decodiert.
Dabei fällt der Oktett-Takt ab, der dem Seriell-Parallel-Um
setzer 12 und der Synchronisiereinrichtung 13 zugeführt wird.
Die decodierte Kennung wird im Seriell-Parallel-Umsetzer 12
umgesetzt und an die Synchronisiereinrichtung 13 abgegeben, die
den Kennungsanfang ermittelt. Der abgetrennte Kennungstext wird
im Vergleicher 14 mit einem im Kennzeichentextspeicher 15 ge
speicherten Kennungstext verglichen. Im Falle einer Ungleich
heit informiert der Vergleicher 14 die Verkehrszentrale 16.
Erhält diese von anderen Vergleichern längs der Strecke weitere
Meldungen über Ungleichheit, dann vermag sie den Ort eines
Schaltfehlers zu ermitteln und dessen Behebung zu veranlassen.
Die Synchronisiereinrichtung 13, der Vergleicher 14 und der
Kennungstextspeicher 15 können durch einen Rechner 17 ersetzt
werden.
Fig. 4 zeigt die Coderegelverletzungs-Einrichtung 5 detail
liert. Sie enthält ein Exklusiv-ODER-Gatter 18, ein UND-Gatter
19 und einen Rechtecksspannungsgenerator 20. Die äußeren An
schlüsse 51-54 korrespondieren mit den entsprechenden in
Fig. 3.
Der Rechteckspannungsgenerator 20 erzeugt einen Takt, dessen
Halbperioden neun Bits lang sind und mit dem Auftreten eines
Füllbits F am Eingang 52 beginnen. An den Eingang 53 wird die
Impulsfolge a nach Fig. 1 angelegt. Das UND-Gatter 19 gibt dann
in der Eins-Halbwelle des Takts und beim Auftreten einer logi
schen Eins in der Impulsfolge a eine logische Eins ab. In der
Null-Halbwelle gibt es keine logischen Einsen ab. Wenn das UND-
Gatter 19 eine logische Eins an das Exklusiv-ODER-Gatter 18
abgibt, dann erscheint an seinem Ausgang ein gegenüber dem lo
gischen Zustand am Eingang 54 invertierter Zustand. Gibt das
UND-Gatter 19 dagegen eine logische Null ab, dann erfolgt keine
Invertierung.
Claims (13)
1. Verfahren zur Erzeugung, zur Übertragung, zum Empfang und
zur Auswertung einer einen Kennungskopf und einen Kennungstext
enthaltenden Kennung für Überwachung und Steuerung des Verkehrs
in einem Übertragungsnetz für Digitalsignale DS140, DS34 und
DS2 nach den CCITT-Empfehlungen G.751 und G.704, wobei die
Übertragung der Kennung in einem Meldebit eines Digitalsignals erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich wiederholende Kennung zunächst aus einer gleich bleibenden Anzahl Oktetts (01-05) mit jeweils einem dazwischen liegenden einzelnen Füllbit (F) oder mit einer jeweils dazwi schenliegenden Füllbitfolge gebildet wird,
daß als Kennungskopf ein in einem Kennungstext nicht vorkommen des Codewort in das letzte Oktett (05) eingefügt wird,
daß der Kennungstext in die restlichen Oktetts (01-04) einge fügt wird,
daß die Füllbits (F) Werte logisch Eins erhalten,
daß die Kennung leitungscodiert wird;
daß in jedem einzelnen Füllbit (F) oder in jeder Füllbitfolge eine Coderegelverletzung vorgenommen wird,
daß die codierte Kennung sukzessive in das Meldebit des Digi talsignals eingefügt wird,
daß diese codierte Kennung übertragen, an beliebiger Stelle längs der Übertragungsstrecke abgefragt, unter Gewinnung des Oktett-Taktes leitungsdecodiert, seriell-parallel-umsetzt und mittels des Kennungskopfes synchronisiert wird,
daß der Kennungstext abgetrennt und mit einem gespeicherten Kennungstext verglichen wird und
daß eine Ungleichheit einer Verkehrszentrale gemeldet wird.
daß die sich wiederholende Kennung zunächst aus einer gleich bleibenden Anzahl Oktetts (01-05) mit jeweils einem dazwischen liegenden einzelnen Füllbit (F) oder mit einer jeweils dazwi schenliegenden Füllbitfolge gebildet wird,
daß als Kennungskopf ein in einem Kennungstext nicht vorkommen des Codewort in das letzte Oktett (05) eingefügt wird,
daß der Kennungstext in die restlichen Oktetts (01-04) einge fügt wird,
daß die Füllbits (F) Werte logisch Eins erhalten,
daß die Kennung leitungscodiert wird;
daß in jedem einzelnen Füllbit (F) oder in jeder Füllbitfolge eine Coderegelverletzung vorgenommen wird,
daß die codierte Kennung sukzessive in das Meldebit des Digi talsignals eingefügt wird,
daß diese codierte Kennung übertragen, an beliebiger Stelle längs der Übertragungsstrecke abgefragt, unter Gewinnung des Oktett-Taktes leitungsdecodiert, seriell-parallel-umsetzt und mittels des Kennungskopfes synchronisiert wird,
daß der Kennungstext abgetrennt und mit einem gespeicherten Kennungstext verglichen wird und
daß eine Ungleichheit einer Verkehrszentrale gemeldet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Codewort "11111111" gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kennung fünf Oktetts (01-05) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Leitungscode ein CMI-Code gewählt und
daß die Coderegelverletzung durch Unterlassung des Wechsels
zwischen "00" und "11" bzw. "11" und "00" vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch den Kennungstext nicht ausgefüllte Oktetts mit
Nullen aufgefüllt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 für ein Digitalsignal DS140,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Meldebit das Bit 16 des Rahmens gewählt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 für ein Digitalsignal DS34,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Meldebit das Bit 12 jedes sechzehnten Rahmens gewählt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 für ein Digitalsignal DS2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Meldebit das Bit 4 (N-Bit) im Meldewort jedes zweiund
dreißigsten Rahmens gewählt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig fortlaufend mehrere Kennungen zusammengefaßt
werden, von denen jeweils nur ein Teil ausgewertet wird, die
derart bemessen sind, daß sich insgesamt die Kennung ergeben.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil ein Bit, ein Halboktett oder ein Oktett ist.
11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sendeseitig ein Multiplexer (7) vorgesehen ist, in dem der Kennungskopf, der Kennungstext und die logischen Einsen der Füllbits verschachtelt werden,
daß ein CMI-Codierer (6) vorgesehen ist,
daß eine Coderegelverletzungs-Einrichtung (5) vorgesehen ist, die in jedem einzelnen Füllbit (F) oder in jeder Füllbitfolge die Coderegel einmal verletzt,
daß eine Einblendeinrichtung (2) zur Einfügung der Kennung in das Digitalsignal vorgesehen ist,
daß empfangsseitig eine Abfrageeinrichtung (8) zum Auskoppeln der Kennung ohne deren Löschung im Digitalsignal vorgesehen ist,
daß ein CMI-Decodierer (11) vorgesehen ist, der den Oktett- Takt abgibt,
daß ein Seriell-Parallel-Umsetzer (12) vorgesehen ist, der nur die Oktetts (01-05) abgibt,
daß eine Synchronisiereinrichtung (13) vorgesehen ist, die auf den Kennungskopf synchronisiert,
daß ein Vergleicher (14) vorgesehen ist, der den empfangenen Kennungstext mit einem in einem Kennungstextspeicher (15) ge speicherten vergleicht und eine Ungleichheit an die Verkehrs zentrale (16) meldet.
daß sendeseitig ein Multiplexer (7) vorgesehen ist, in dem der Kennungskopf, der Kennungstext und die logischen Einsen der Füllbits verschachtelt werden,
daß ein CMI-Codierer (6) vorgesehen ist,
daß eine Coderegelverletzungs-Einrichtung (5) vorgesehen ist, die in jedem einzelnen Füllbit (F) oder in jeder Füllbitfolge die Coderegel einmal verletzt,
daß eine Einblendeinrichtung (2) zur Einfügung der Kennung in das Digitalsignal vorgesehen ist,
daß empfangsseitig eine Abfrageeinrichtung (8) zum Auskoppeln der Kennung ohne deren Löschung im Digitalsignal vorgesehen ist,
daß ein CMI-Decodierer (11) vorgesehen ist, der den Oktett- Takt abgibt,
daß ein Seriell-Parallel-Umsetzer (12) vorgesehen ist, der nur die Oktetts (01-05) abgibt,
daß eine Synchronisiereinrichtung (13) vorgesehen ist, die auf den Kennungskopf synchronisiert,
daß ein Vergleicher (14) vorgesehen ist, der den empfangenen Kennungstext mit einem in einem Kennungstextspeicher (15) ge speicherten vergleicht und eine Ungleichheit an die Verkehrs zentrale (16) meldet.
12. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisiereinrichtung (13), der Vergleicher (14) und
der Kennungstextspeicher (15) durch einen Rechner (17) ersetzt
werden.
13. Anordnung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Coderegelverletzungs-Einrichtung (5) ein Rechteck
spannungsgenerator (20), der einen Takt mit Halbperioden
erzeugt, die eine Länge eines Füllbits (4) und eines Oktetts
(01-05) zusammen und einen Beginn mit dem Füllbit (F) aufwei
sen, ein UND-Gatter (19), dessen erster Eingang mit dem Ausgang
des Taktgenerators (20) und dessen zweiter Eingang (53) mit dem
Ausgang des Multiplexers (7) verbunden sind, und ein Exklusiv-
ODER-Gatter (18) vorgesehen sind, dessen erster Eingang mit dem
Ausgang des UND-Gatters (19), dessen zweiter Eingang mit dem
Ausgang des CMI-Codierers 54 verbunden sind und dessen Ausgang
als Ausgang dieser Einrichtung (5) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826265 DE3826265A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Verfahren und anordnung zur zuordnung einer kennung fuer verkehrsueberwachung und -steuerung zu digitalsignalen ds140, ds34 und ds2 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826265 DE3826265A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Verfahren und anordnung zur zuordnung einer kennung fuer verkehrsueberwachung und -steuerung zu digitalsignalen ds140, ds34 und ds2 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826265A1 DE3826265A1 (de) | 1990-02-08 |
DE3826265C2 true DE3826265C2 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6360104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826265 Granted DE3826265A1 (de) | 1988-08-02 | 1988-08-02 | Verfahren und anordnung zur zuordnung einer kennung fuer verkehrsueberwachung und -steuerung zu digitalsignalen ds140, ds34 und ds2 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826265A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1265227A (en) * | 1985-07-08 | 1990-01-30 | Reginhard Pospischil | Method for monitoring and controlling the traffic in digital transmission networks |
-
1988
- 1988-08-02 DE DE19883826265 patent/DE3826265A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3826265A1 (de) | 1990-02-08 |
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