DE3826251A1 - Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeug - Google Patents
Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeugInfo
- Publication number
- DE3826251A1 DE3826251A1 DE3826251A DE3826251A DE3826251A1 DE 3826251 A1 DE3826251 A1 DE 3826251A1 DE 3826251 A DE3826251 A DE 3826251A DE 3826251 A DE3826251 A DE 3826251A DE 3826251 A1 DE3826251 A1 DE 3826251A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- electrode
- dressing
- workpiece
- grinding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H1/00—Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H5/00—Combined machining
- B23H5/04—Electrical discharge machining combined with mechanical working
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/001—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces involving the use of electric current
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit
einer Schleiffunktion, die mit einer Elektroerosionsaus-/
zurichtvorrichtung eines Metallverbundschleifrades zum
Schleifen eines Werkstücks ausgerüstet ist.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Werkzeugmaschine
mit einer Schleiffunktion, mit der eine Spitzenbearbeitung
und ähnliches und ein Zurichten in dem Zustand durchgeführt
werden kann, in dem ein Schleifwerkzeug in einer Werkzeug
halterung eingesetzt ist, wobei eine Zurichtvorrichtung und
ein Zurichtverfahren und ein Schleifwerkzeug verwendet werden.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Spansammelvorrich
tung, die in Verbindung mit der Werkzeugmaschine, z.B. einer
Drehbank, verwendet wird, und dem Sammelverfahren.
In den letzten Jahren wurden keramische Materialien oder
ähnliches aufgrund ihrer Eigenschaften, wie z.B. ihrer Wärme
beständigkeit und ihrer Verschleißbeständigkeit, stärker be
achtet und bei den verschiedensten Vorrichtungen verwendet.
Hinsichtlich der Bearbeitung fanden verschiedene Entwick
lungen und Vorschläge statt, um keramisches Material so
leicht wie Metall zu schneiden und/oder zu schleifen. Es
wurde versucht, ein hartes sprödes Material unter Verwendung
eines Gußeisen-Diamantverbundschleifrades und einer Bearbei
tungsmaschine zu schleifen. Es ergab sich, daß es möglich
war, Keramik und Sinterkarbid oder gesinterte Hartlegierun
gen wirksam zu bearbeiten.
Um das Schleifen mittels eines Gußeisen-Diamantverbundschleif
rades mit hoher Genauigkeit und Effizienz durchzuführen, ist
jedoch ein Aus-/Zurichten an der Werkzeugmaschine unabding
bar. Bisher gab es jedoch keine wirksamen Aus-/Zurichtver
fahren in bezug auf ein Metallverbundschleifrad. Gemäß der
Erfindung wird ein Elektroerosionsaus-/zurichtverfahren an
einer Werkzeugmaschine vorgeschlagen.
In den Fig. 4 und 5 ist das Prinzip dargestellt, nach dem
ein Elektroerosionsbearbeiten zwischen einer Drahtelektrode
95 und einem Metallverbundschleifrad 90 unter Verwendung
einer Elektroerosionsenergiequelle 96 durchgeführt wird. Da
ein Elektroerosionsaus-/zurichtverfahren direkt an der Werk
zeugmaschine durchgeführt wird, erhält man eine hohe Genauig
keit mit geringen Fehlern. Gemäß der Erfindung wird ein Aus
richtzentrum vorgeschlagen, in dem das oben erwähnte Zurich
ten angewendet wird.
Gemäß der Erfindung wird weiter ein Elektroerosionsausrichten
mittels einer Blockelektrode als Verbesserung eines Elektro
erosionsaus-/zurichtverfahrens mit der oben erwähnten Draht
erosion vorgeschlagen. Weiter wird ein Verfahren zur Durch
führung eines Elektroerosionsaus-/zurichten eines Metallver
bundschleifrades vorgeschlagen, das auf einer Werkzeugspindel
befestigt ist, indem man eine Elektrode verwendet, die man
durch Schneiden einer Elektrode in eine gewünschte Form
mittels eines an einer Werkzeugspindel befestigten Werkzeugs
erhält.
Bei der Bearbeitung mittels einer Drahtelektrode fand die
Elektroerosion nur teilweise statt, so daß die mittlere
Stromstärke begrenzt war. Der Erosionswirkungsgrad für den
Metallanteil des Metallverbundschleifrades war unzureichend,
so daß das Aus-/Zurichten sich verschlechterte. Da die Draht
elektrode hinsichtlich ihrer Dicke begrenzt ist, war der
Zurichtvorgang des Schleifrades hinsichtlich der Form be
grenzt. Es entstand das Problem, daß Unregelmäßigkeiten mit
einem spitzen Winkel oder eine komplexe Form nicht erzeugt
werden konnten.
Die Vorschläge hinsichtlich der Verwendung einer Blockelek
trode bei der Elektroerosion gingen auch nicht weiter als
die Vorschläge der allgemeinen Elektroerosionsaus-/zuricht
verfahren. Die Vorschläge waren im allgemeinen nicht in der
Lage, die Probleme hinsichtlich des Aufbaues und der Anord
nung der Aus-/Zurichtvorrichtung zu lösen, insbesondere in
bezug auf die Anwendung bei einer Drehbank, um ein zylind
risches Werkstück mit hohem Wirkungsgrad zu schleifen. D.h.
bei der üblichen Spezialbearbeitung, wie z.B. der elektro
chemischen Bearbeitung, ist ein eins-zu-eins automatisches
Bearbeiten möglich, jedoch gibt es keine Maschine, bei der
Werkstücke mit unterschiedlichen Formen kontinuierlich ohne
Bedienungspersonal bearbeitet werden können. Nach dem Stand
der Technik war es daher unmöglich, eine Automation zur Ein
sparung von Arbeitskräften usw. zu erhalten.
Es wurde weiter eine Zurichtvorrichtung vorgeschlagen, mit
der das Zurichten eines stumpfen Schleifsteins mittels Elek
troerosion durchgeführt werden konnte. Um das Zurichten und
ähnliches mit dieser Vorrichtung durchzuführen, wurde eine
Vorbearbeitung des stumpfen Schleifsteins unter Verwendung
einer Bearbeitungselektrode für die Vorbearbeitung durchge
führt. Darauf wurde die Bearbeitungselektrode für die Vorbe
arbeitung von der Zurichtvorrichtung gelöst und die Bearbei
tungselektrode für die Endbearbeitung daran angebracht. Auf
diese Weise wurde die Endbearbeitung beim Aus-/Zurichten
durchgeführt.
Bei diesem Verfahren ist es jedoch notwendig, daß man die
Elektrode für die Vorbearbeitung nach der Vorbearbeitung des
Schleifsteins eines Schleifwerkzeugs löst und darauf die Be
arbeitungselektrode für die Endbearbeitung anbringt. Dies
ist unpraktisch, da die Endbearbeitung und ähnliches nicht
gleichzeitig durchgeführt werden kann.
Um dies zu erreichen, bedurfte es einer weiteren Entwicklung.
D.h., daß die Elektrode, die einem Schleifsteinabschnitt
Elektrizität durch Verbinden der Elektroden mit dem Schleif
steinabschnitt zuführt, frei ist, um mit dem Schleifstein
verbunden werden zu können und von ihm getrennt werden zu
können. Dies ist jedoch bisher nicht möglich.
Beim Stand der Technik wird, wenn eine Ausrichtbearbeitung
oder ähnliches mittels einer Werkzeugmaschine durchgeführt
wird, eine Kante eines Werkstücks mittels der Spindel der
Werkzeugmaschine über ein Spannfutter gehalten, und die
andere Kante wird durch die Spitze eines Reitstocks gehalten.
In diesem Zustand wird das Werkstück in die vorbestimmte Form
durch das in einer Werkzeughalterung eingebaute Werkzeug ge
schnitten.
Um das Schleifen eines Werkstücks mittels Einbau des Werk
zeugs zum Schleifen in einer Werkzeughalterung einer Werk
zeugmaschine für eine komplexe Bearbeitung durchzuführen,
wurden weitere Vorschläge gemacht. Wenn jedoch das Schleif
werkzeug stumpf wird, ist es notwendig, es erneut zuzurichten.
Das Verfahren, mit dem das Zurichten mittels Elektroerosion
durchgeführt wird, ist Stand der Technik. Bei dieser Gelegen
heit wird das Zurichten so durchgeführt, daß das stumpf ge
wordene Schleifwerkzeug von der Werkzeughalterung gelöst und
an der Elektroerosionsmaschine angebracht wird, die von der
Werkzeugmaschine getrennt angeordnet ist. Bei einem derarti
gen Verfahren muß die Bedienungsperson jedoch das Schleif
werkzeug lösen und erneut anbringen, immer wenn ein Zurichten
erforderlich ist. Weiter ist es schwierig, das Schleifen auto
matisch ohne Bedienungsperson bei der Werkzeugmaschine durch
zuführen. Es ist denkbar, daß eine Zurichtvorrichtung am
Maschinenkörper der Werkzeugmaschine direkt angebracht ist
und das Zurichten des Schleifwerkzeugs durchgeführt wird,
wenn das Werkzeug in der Werkzeughalterung befestigt ist. Bei
einem derartigen Verfahren treten jedoch neue Probleme auf.
D.h. es gibt einen Fall, in dem die Bearbeitung nicht durch
geführt werden kann, und zwar aufgrund der Störung zwischen
dem Reitstock, der am Maschinenkörper in der gleichen Weise
wie die Zurichtvorrichtung frei bewegbar ist, wenn die Werk
stückbearbeitung durchgeführt wird.
Bei einer üblichen Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank,
gibt es keine Unterschiede bei der Bearbeitung, wenn Werk
stücke aus unterschiedlichem Material bearbeitet werden
sollen, mit der Ausnahme von besonderen Fällen. Die erfolgten
Späne werden somit in gemischter Form gesammelt.
Dies ist insofern von Nachteil, als eine Trennung und Klassi
fikation der Späne durch besondere Hilfsmittel durchgeführt
wird. Wenn ein Werkstück bearbeitet wird, das aus unterschied
lichem Material besteht, wie z.B. Metall und Keramik, ist es
wünschenswert, daß die Spansanmelvorrichtung in der Lage ist,
die erzeugten Späne zu klassifizieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektro
erosionsaus-/zurichtvorrichtung zu schaffen, die für eine
Drehbank geeignet ist, in der ein Elektroerosionsaus-/zurich
ten eines Metallverbundschleifrades an der Werkzeugmaschine
durchgeführt wird.
Mit der Erfindung soll weiter ein Bearbeitungswerkzeug mit
einer Schleiffunktion geschaffen werden, bei dem eine Elek
trode automatisch ausgewechselt wird, um das Elektroerosions
aus-/zurichten eines Metallverbundschleifrades eines Dreh
teils am Maschinenkörper durchzuführen, so daß man eine lange
Betriebsdauer ohne Personal erreicht.
Mit der Erfindung soll weiter ein Bearbeitungswerkzeug mit
Schleiffunktion geschaffen werden, bei dem eine Elektrode an
einen Werkstückspindelstock angebracht ist, so daß das Elek
troerosionsaus-/zurichten eines Metallverbundschleifrades
eines Drehabschnitts am Maschinenkörper durchgeführt werden
kann.
Weiter soll mit der Erfindung eine Elektroerosionsaus-/zu
richtvorrichtung geschaffen werden, die einer thermischen
Ausdehnung eines Spindelstocks standhält, wobei eine Elek
trode am Spindelstock des Drehabschnitts befestigt ist.
Die Erfindung zielt weiter darauf, eine sehr geeignete Kon
struktion einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine mit
einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung zu schaffen,
d.h. insbesondere eine Werkzeugmaschine zu schaffen, bei der
ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleifrad an
einer Werkzeughalterung so befestigt sind, daß mehrere Werk
stückarten bearbeitet werden können.
Weiter soll mit der vorliegenden Erfindung eine Aus-/Zuricht
vorrichtung geschaffen werden, die in der Lage ist, den Bear
beitungswirkungsgrad so zu verbessern, daß das Rohzurichten
des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs zuerst und dann das
Endzurichten unmittelbar darauf durchgeführt wird, ohne daß
die Elektrode erneut angebracht werden muß, um die oben be
schriebenen Nachteile zu beheben.
Die Erfindung zielt weiter auf die Schaffung eines Schleif
werkzeugs, das in einer Werkzeugmaschine angebracht wird,
und bei dem das Zurichten so durchgeführt werden kann, daß
eine Elektroerosionsbearbeitung des Schleifsteins so durch
geführt wird, daß die Elektrode mit dem Schleifstein in Ver
bindung tritt und frei mit demselben verbunden werden kann
oder von ihm getrennt werden kann.
Die Erfindung schafft weiter eine Werkzeugmaschine mit einer
Zurichtvorrichtung, mit der das Zurichten eines Schleifwerk
zeugs durchgeführt werden kann, wobei das Schleifwerkzeug in
der Werkzeughalterung eingebaut ist.
Schließlich zielt die Erfindung darauf, eine Spansammelvor
richtung zu schaffen, die in der Lage ist, die erzeugten
Späne zu klassifizieren und zu sammeln, wenn sich das zu be
arbeitende Material ändert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeich
nete Erfindung gelöst.
D.h. es wird eine Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion
geschaffen, umfassend einen Spindelstock zur Aufnahme und
Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung angetrieben
wird, während sie ein Werkstück oder eine Elektrode hält;
eine Werkzeughalterung bzw. Lagerung, die sich zur Spindel
des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und ein Elek
trodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleifrad hält; eine
zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkstückspindel
und der Werkzeughalterung angeordnete Elektrizitätsversor
gung; ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung
angeordnetes Magazin zur Lagerung des Werkstücks und der Elek
trode; und eine zwischen dem Magazin und der Spindel angeord
nete Ladevorrichtung.
Auf diese Weise wird, wenn ein Werkstückmagazin mit einer
daran angeordneten Elektrode gespeichert ist, ein Aus-/Zu
richten eines Metallverbundschleifrades durch Handhabung
einer Elektrode wie eines Werkstücks durchgeführt. Da ein
Werkstück und ein Elektrodenwerkzeug weiter am Werkstückmaga
zin angeordnet sind, kann weiter ein Schleifrad an der Werk
zeughalterung berichtigt werden, und mehrere Werkstücke
können bearbeitet werden, ohne daß das Schleifrad jedes Mal
beim Durchführen des Aus-/Zurichtens gelöst und erneut ange
bracht wird. Es können daher verschiedene Werkstücke über
eine lange Zeit ohne Personal bearbeitet werden.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine
Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, umfassend einen Spin
delstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die
zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück oder
eine Elektrode hält; eine Werkzeughalterung, die sich zur
Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und
ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Metallverbund
schleifrad hält; eine Elektrodenhalterung, die zur Drehung
angetrieben wird, während sie eine am oberen Abschnitt des
Spindelstocks angeordnete Elektrode hält; und eine Elektri
zitätsversorgung zur Verwendung bei einer Elektroerosionsbe
arbeitung, die zwischen der Elektrodenhalterung und der Werk
zeughalterung angeordnet ist.
Weiter wird mit der Erfindung eine Elektroerosionsaus-/zu
richtvorrichtung geschaffen, umfassend einen Spindelstock zur
Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung
angetrieben wird, während sie ein Werkstück hält; eine Werk
zeuglagerung, die sich zur Spindel des Spindelstocks parallel
und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug
und ein Schleifrad hält; eine Elektrodenhalterung, die zur
Drehung angetrieben wird und eine am oberen Abschnitt des
Spindelstocks angeordnete Elektrode hält; eine Elektrizitäts
versorgung zur Verwendung bei der Elektroerosionsbearbeitung,
die zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeughalte
rung angeordnet ist; ein außerhalb der Bearbeitungszone der
Werkzeuglagerung angeordnetes Magazin zur Lagerung des Werk
stücks und der Elektrode; und eine zwischen dem Magazin und
der Spindel angeordnete Ladevorrichtung.
Wenn eine Elektrode am Spindelstock angeordnet ist, befinden
sich auf diese Weise die Werkstückbearbeitungsstellung und
die Zurichtstellung nahe beieinander, und die Bewegung einer
Werkzeughalterung für ein Schleifwerkzeug kann auf einen ge
ringen Betrag begrenzt werden. Weiter wird verhindert, daß
die Bearbeitungsgenauigkeit infolge von Wärmeausdehnung einer
Werkstückspindel verschlechtert wird, da die Elektrodenhalte
rung von der Werkstückspindel getrennt vorgesehen ist.
Mit der Erfindung wird weiter eine Elektroerosionsaus-/zu
richtvorrichtung zum Zurichten eines Schleifrades mittels
Elektroerosion unter Verwendung einer Positionierfunktion
einer numerischen Steuerung geschaffen, umfassend einen
Spindelstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel,
die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück
hält; eine Elektrodenhalterung, die gegenüber dem Grund
spindelstock angeordnet ist; eine Werkzeuglagerung, die
sich zur Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht
bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleif
rad hält; und eine zwischen der Elektrodenhalterung und der
Werkzeuglagerung angeordnete Elektrizitätsversorgung.
Wenn eine Elektrodenhalterung gegenüber einer Werkstückspin
del angeordnet ist, und eine Werkzeughalterung parallel und
senkrecht zu einer Werkstückspindel bewegbar ist, wird auf
diese Weise das Elektroerosionsaus-/zurichten wirksam durch
geführt.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß Bearbeitungs
elektroden am Maschinenkörper der Werkzeugmaschine frei um
die Mittelachse drehbar so angeordnet sind, daß sich die
Mittelachse parallel zur Z-Achse erstreckt. Die Werkzeugelek
trode, mit der die Elektrizitätsversorgung versehen ist, wie
z.B. ein Elektrodenstab, der mit dem Schleifwerkzeug in Ein
griff bringbar ist und es berühren kann, ist am Maschinen
körper in Richtung der Z-Achse frei bewegbar und frei dreh
bar, wobei weiter eine Einrichtung zum Bewegen und Antreiben
der Werkzeugelektrode in Richtung der Z-Achse, wie z.B. ein
Stellzylinder, mit der Werkzeugelektrode verbunden ist, und
weiter eine Dreh- und Antriebseinrichtung zum Drehen der
Elektrizitätsversorgung, wie z.B. ein Lagerzylinder, ein
Eingriffsteil, eine Drehwelle, ein Zylinder zum Drehen und
eine Feder, mit der Werkzeugelektrode verbunden sind.
Wenn das Zurichten eines Schleifwerkzeugs durch Antreiben der
Bewegungs- und Antriebseinrichtung und Drehen der Antriebs
einrichtung druchgeführt wird, wird die Werkzeugelektrode
in Richtung der Z-Achse bewegt und um einen vorbestimmten
Winkel gedreht, und die Werkzeugelektrode und das Schleif
werkzeug werden miteinander über die Elektrizitätsversor
gungseinrichtung verbunden. In diesem Zustand wird das Elek
troerosionsbearbeiten des Schleifsteinabschnitts durchgeführt,
wobei sich die Bearbeitungselektrode und das Schleifwerkzeug
in einem vorbestimmten Abstand voneinander befinden. Auf
diese Weise kann das Zurichten des Schleifwerkzeugs durch
geführt werden. Beim Zurichten des Schleifwerkzeugs befindet
sich das Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung einer Werk
zeugmaschine.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Hauptkörper, Bearbei
tungselektrodenlagerabschnitte am Hauptkörper, die frei dreh
bar und antreibbar sind, wobei mehrere Bearbeitungselektroden
im Lagerabschnitt frei lösbar und anbringbar sind.
Im Elektrodenlagerabschnitt können die verschiedensten Elek
troden vorgesehen sein, wobei die Bearbeitungselektrode ent
sprechend der Form des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs
zum Zurichten ausgewählt wird. Dann wird das Zurichten des
Schleifsteins mittels der ausgewählten Bearbeitungselektrode
durchgeführt. Entsprechend kann man Schleifsteine unterschied
licher Form durch eine Zurichtvorrichtung zurichten, ohne daß
es erforderlich ist, die Bearbeitungselektroden zu lösen und
erneut anzubringen.
Wenn die Bearbeitungselektroden aus unterschiedlichem Material
bestehen, d.h. die Bearbeitungselektrode für die Endbearbei
tung besteht aus Kupfer und die Bearbeitungselektrode für die
Vorbearbeitung besteht aus Graphit, und diese Elektroden in
der Elektrodenlagerung angeordnet sind, kann das Zurichten
des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs durch die Bearbeitungs
elektrode für die Rohbearbeitung und darauf das Zurichten der
Endbearbeitung durch die Bearbeitungselektrode für die End
bearbeitung durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich
ist, die Elektrode unmittelbar zu lösen und erneut anzubrin
gen. Auf diese Weise kann die Bearbeitungseffizienz verbes
sert werden.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Werkzeugmaschi
ne, wie z.B. eine Werkzeugmaschine mit Mehrfachfunktion, wo
bei die Elektrodeneingriffseinrichtung, wie z.B. eine Elek
trodenverbindungsnut, und ein Schleifstein drehbar mit dem
Hauptkörper versehen sind.
In diesem Fall wird das Zurichten des Schleifwerkzeugs durch
geführt, das an der Werkzeugmaschine angebracht ist, wobei
die Werkzeugelektrode mit der Elektrodeneingriffseinrichtung
verbunden wird und Elektrizität dem Schleifsteinabschnitt von
der Werkzeugelektrode über die Elektrodeneingriffseinrichtung
zugeführt wird. Das Schleifwerkzeug wird entsprechend an der
Werkzeugmaschine angebracht, und die Werkzeugelektrode wird
sicher mit dem Schleifsteinabschnitt verbunden und von ihm
gelöst.
Ein Zurichthauptkörper ist an dem Maschinenkörper der Werk
zeugmaschine frei in Richtung der Z-Achse bewegbar und an
treibbar angeordnet, wobei ein Reitstock vorgesehen ist, der
dem Zurichthauptkörper zugeordnet ist, und wobei die Zuricht
vorrichtung, wie z.B. ein Bearbeitungselektrodenabschnitt,
und eine Elektrizitätsversorgung für das Werkzeug am Zuricht
hauptkörper vorgesehen sind.
Beim Bearbeiten eines Werkstücks wird eine Kante des Werk
stücks durch den Reitstock gelagert. Das Werkstück wird dann
mittels des Werkzeugs durch Bewegen der Werkzeuglagerung in
Richtung der Z-Achse bearbeitet. Wenn das Zurichten des
Schleifwerkzeugs durchgeführt werden muß, wird der Zuricht
hauptkörper in Richtung der Z-Achse bewegt. Hierdurch wird
die Bearbeitung und das Zurichten in dem Zustand durchgeführt,
in dem das Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung angeord
net ist.
Weiter ist gemäß der Erfindung eine Umschaltplatte vorge
sehen, die drehbar ist und sich in entgegengesetzte Richtun
gen an der Spansammelseite der Werkzeugmaschine oder der Span
ausgabeseite, z.B. einer Spanausgabeöffnung, des Spanförderers
bewegen kann, wobei eine Antriebseinrichtung zum Drehen und
Bewegen der Umschaltplatte, wie z.B. ein Antriebszylinder,
vorgesehen ist.
Mit einem derartigen Aufbau können Späne unterschiedlichen
Materials gesammelt und geeignet aussortiert werden, so daß
die Antriebseinrichtung entsprechend dem bearbeiteten Mate
rial geschaltet wird, um die Umschaltplatte in entgegengesetz
te Richtungen zu schalten.
Das Sammeln und Trennen der Späne wird auf diese Weise leicht
durchgeführt, so daß eine Wiedergewinnung erleichert wird
und Späne unterschiedlicher Eigenschaft, wie z.B. Keramik
und Metallspäne, gesondert gesammelt werden können.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Drehbank, an der eine Elektro
erosionsaus-/zurichtvorrichtung angebracht ist;
Fig. 2 eine Darstellung, bei der eine Elektrode geschnit
ten wird;
Fig. 3 eine Darstellung des Elektroerosionsaus-/zuricht
vorgangs;
Fig. 4 und 5 Darstellungen des Standes der Technik;
Fig. 6 eine Ansicht einer geänderten Ausführungsform des
Drehabschnitts, an dem die Elektroerosionsaus-/zu
richtvorrichtung angebracht ist;
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 eine Ansicht eines weiteren Beispiels des Drehab
schnitts, an dem die Elektroerosionsaus-/zuricht
vorrichtung angebracht ist;
Fig. 9 eine Darstellung, bei der eine Elektrode geschnit
ten wird;
Fig. 10 eine Darstellung des Elektroerosionsaus-/zuricht
vorgangs;
Fig. 11 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 eine Ansicht der Zurichtvorrichtung gemäß Fig. 14
von hinten;
Fig. 13 eine Ansicht der Fig. 12 von links;
Fig. 14 eine Ansicht einer Werkzeugmaschine mit Mehrfach
funktion, an der die Aus-/Zurichtvorrichtung ange
bracht ist;
Fig. 15 einen Luftsteuerschaltkreis der Ausrichtvorrich
tung;
Fig. 16 bis 24 Ansichten zur Darstellung des Zurichtens
eines Schleifwerkzeugs mittels der Zurichtvorrich
tung;
Fig. 25 bis 28 Ansichten zur Darstellung der Stellung zwi
schen dem Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung
der Werkzeugmaschine von Fig. 14 und der Bearbei
tungselektrode;
Fig. 29 bis 32 Ansichten zur Darstellung der Berührung zwi
schen jedem Schleifwerkzeug von Fig. 25 bis Fig.
28 und der Werkzeugelektrode;
Fig. 33 eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels des
Schleifwerkzeugs in der Werkzeughalterung der Werk
zeugmaschine von Fig. 14;
Fig. 34 eine Ansicht der linken Seite von Fig. 33;
Fig. 35 eine Ansicht der rechten Seite von Fig. 33;
Fig. 36 eine Ansicht zur Darstellung des Schaftabschnitts
des Schleifwerkzeugs von Fig. 33;
Fig. 37 eine Ansicht zur Darstellung eines anderen Schleif
werkzeugs in der Werkzeughalterung der Werkzeug
maschine von Fig. 14;
Fig. 38 eine Aufsicht von Fig. 37;
Fig. 39 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bei
spiels des Schleifwerkzeugs in der Werkzeughalte
rung der Werkzeugmaschine von Fig. 14;
Fig. 40 eine Ansicht zur Darstellung einer Ausführungsform
der Werkzeugmaschine mit der Aus-/Zurichtvorrich
tung;
Fig. 41 eine Ansicht der Aus-/Zurichtvorrichtung der Werk
zeugmaschine von Fig. 40 von hinten;
Fig. 42 eine Ansicht in Richtung des Pfeils YIII der Werk
zeugmaschine in Fig. 40;
Fig. 43 eine Ansicht zur Darstellung des Eingriffsab
schnitts zwischen der Werkzeughalterung und des
mittleren Teils der Aus-/Zurichtvorrichtung;
Fig. 44 einen Hydraulikschaltkreis zur Darstellung eines
Beispiels eines Antriebszylinders zur Bewegung der
Aus-/Zurichtvorrichtung;
Fig. 45 und 46 Ansichten zur Darstellung des Verfahrens,
bei dem eine Werkstückspitzenschleifbearbeitung
und eine Werkstückspannfutterbearbeitung bei der
Werkzeugmaschine durchgeführt werden;
Fig. 47 bis 49 Ansichten zur Darstellung des Verfahrens,
bei dem eine Kante des Werkstücks mittels des
Spannfutters durch den Spitzenabschnitt der Zu
richtvorrichtung gehalten wird;
Fig. 50 eine Schnittansicht zur Darstellung einer Ausfüh
rungsform der Spansammelvorrichtung;
Fig. 51 eine Ansicht der Spansammelvorrichtung von Fig. 50;
und
Fig. 52 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der
Spansammelvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Drehbank mit einem Lagerkörper 1 darge
stellt. Der Lagerkörper weist auf seiner Oberseite eine hori
zontale Schlittenführungsfläche 2 auf. Ein Spindelstock 4 ist
mit einer drehbaren Werkzeugspindel versehen. Diese Werkzeug
spindel wird zur Drehung mittels eines bekannten Elektromotors
angetrieben. Die Werkzeugspindel ist mit einem Spannfutter 5
für ein Werkstück versehen. Das Spannfutter 5 weist ein Werk
stück W und eine daran befestigte Elektrode 13 auf. Auf der
horizontalen Schlittenführungsfläche 2 ist ein Reitstock 3
gleitbar angeordnet, der in Richtung der Z-Achse (rechts und
links in Fig. 1) gleiten kann. Eine Werkzeughalterung 6 ist
gleitbar an einer geneigten Gleitfläche 2 a, d.h. einer schrä
gen Fläche, die um einen bestimmten Winkel in bezug auf die
horizontale Schlittenführungsfläche 2 geneigt ist, angeordnet.
Diese Werkzeughalterung 6 ist in Längs- und Querrichtung, d.h.
in Richtung der Z- und der X-Achsen, bewegbar. Die Werkzeug
halterung 6 weist einen Werkzeugdrehkopf 7 auf, der rings um
die Welle des Werkzeugdrehkopfes angeordnet ist. Der Werkzeug
drehkopf 7 ist mit mehreren Werkzeugen 8 versehen, die rings
um den Drehkopf angeordnet sind. Die im Werkzeugdrehkopf 7
gespeicherten Werkzeuge 8 umfassen Schneid- oder Schleifwerk
zeuge, die an der Drehbank verwendet werden, wie z.B. einen
Meißel, einen Bohrer, einen Kopffräser und ein Schleifrad zum
Schleifen der inneren und äußeren Umfangsfläche eines Werk
stücks.
Statt der gewöhnlichen Schleifräder ist ein Metallverbund
schleifrad 31 zum Schleifen eines harten Materials, wie z.B.
Keramik, vorgesehen. Weiter ist ein Berührungsmeßfühler usw.
ebenfalls im Werkzeugdrehkopf 7 gespeichert. Diese Werkzeuge
8 sind entsprechend der Notwendigkeit, z.B. aufgrund von Ver
schleiß, der Änderung eines Werkstücks oder ähnlichem, aus
tauschbar. Die im Werkzeugdrehkopf 7 gespeicherten Werkzeuge
8 sind drehbar, so daß ein erforderliches Werkzeug zu einem
Befestigungsort für das Werkzeug gebracht und dort zur Ver
wendung befestigt werden kann.
Die Bewegungen der oben beschriebenen Bauteile werden durch
eine numerische Steuerung 9 gesteuert. Benachbart zum Lager
körper 1 ist ein Magazin 10 vorgesehen, das Werkstücke 12
und Elektroden 13 aufweist. Das Magazin 10 umfaßt einen
Magazintisch 11 mit einer Anzahl von Werkstücken 12 und Elek
troden 13, die schleifenförmig miteinander verbunden sind.
Die Schleife ist mit einem Antrieb versehen, und das Werk
stück 12 und die Elektrode 13 werden am erforderlichen Platz
entsprechend den Befehlen der numerischen Steuerung 9 ge
trennt. Die Halter der Werkstücke 12 und der Elektroden 13
sind jeweils einer magnetischen und einer mechanischen Kenn
zeichnung zugeordnet. Die Arten der Werkstücke und die Arten
der Elektroden sind in einem Speicher in der numerischen
Steuerung 9 gespeichert. Das erforderliche Werkstück 12 und
die Elektrode 13 werden in bezug auf die Kennzeichnung und
die in dem Speicher gespeicherten Datenwerte abgerufen.
Eine Ladevorrichtung 20 dient zum Herausnehmen der Werkstücke
12 und der Elektroden 13, die in dem Magazin 10 angeordnet
sind, und zur Überführung zu dem Spannfutter 5, das an der
vorderen Seite des Lagerkörpers 1 angeordnet ist. Die Lade
vorrichtung 20 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Greifer
21 versehen. Der Greifer 21 öffnet und schließt seine zwei
Finger mittels eines Antriebs 22, wie z.B. Öldruck, so daß
er das Werkstück 12 und die Elektrode 13 halten oder freige
ben kann. Der Greifer 21 ist am vorderen Ende eines Schwing
arms 23 angeordnet. Der Schwingarm 23 ist an einem Ende an
einer Schwenkwelle 24 befestigt. Die Schwenkwelle 24 ist an
einem Ladevorrichtungsgrundkörper 25 angeordnet.
Die Schwenkwelle 24 wird um die Schwenkachse A in Richtung
des Pfeils D, E im Ladevorrichtungsgrundkörper 25 verschwenkt
und gleitet in Richtung des Pfeils F, G. Der Ladevorrich
tungsgrundkörper 25 schwingt um 90° um die Achse B vertikal
zu der Schwenkachse der Schwenkwelle 24. Nach dem Schwenken
wird der Ladevorrichtungsgrundkörper 25 in die durch die ge
strichelte Linie gekennzeichnete Stellung gebracht. Fig. 2
zeigt die Elektrode 13, die mittels des Meißels 17 bearbei
tet wird. Die Elektrode 13 ist zylindrisch und aus einem
leitenden Material, wie z.B. Graphit oder Kupfer, ausgebildet.
Die Elektrode 13 wird an einem Flansch 15, der an einer Welle
14 ausgebildet ist, mittels einer Nut 16 befestigt und ist
an der Welle 14 befestigt. Wenn die Elektrode 13 infolge von
Verschleiß oder Bruch ausgewechselt werden muß, wird die
Elektrode 13 von der Welle 14 durch Lösen der Mutter 16 ent
fernt.
Die Elektrode 13 wird aus dem Magazin 10 mittels der Lade
vorrichtung 20 herausgenommen und mittels des Spannfutters 5
gehalten. Wie in Fig. 2 dargestellt, schneidet der Meißel 17
den äußeren Umfang der Elektrode 13, wenn die Elektrode 13
am Spannfutter 5 befestigt ist. Die Elektrode 13 wird zu der
gewünscht geformten Elektrode 13 a durch die numerische Steue
rung 9 geformt. D.h., die Elektrode 13 a weist eine Form auf,
bei der Vorsprünge und Vertiefungen oder Unregelmäßigkeiten
entgegengesetzt zu denen des Metallverbundschleifrades 31,
das einem Aus-/Zurichtvorgang unterworfen werden soll, ausge
bildet sind.
Fig. 3 zeigt das mittels der Elektrode 13 a durchgeführte Elek
troerosionsaus-/zurichten. Die geformte Elektrode 13 a wird
mittels des Spannfutters 5 in der gleichen Weise wie bei der
Bearbeitung durch den Meißel 17 gehalten und ist weiterhin an
der Welle 14 befestigt. Entsprechend tritt keine axiale Ver
setzung der geformten Elektrode 13 a auf. Statt des Meißels 17
innerhalb des Werkzeugdrehkopfes wird das Metallverbundschleif
rad 31 in die Betriebsposition gebracht und dort befestigt.
Das Metallverbundschleifrad 31 ist drehbar am Flansch 32 der
Werkzeughalterung 30 mittels der Mutter 33 befestigt. Ein
Keilschaft 34 einer stationären Halterung ist in einer Keil
öffnung 36 der Werkzeugspindel 35 mittels üblichen bekannten
Befestigungseinrichtungen befestigt.
Das Metallverbundschleifrad 31 besteht aus einem Gußeisen-
Diamantverbund. D.h., das Metallverbundschleifrad 31 umfaßt
Diamantsplitter, die in Gußeisen eingebunden sind. Die Erfin
dung ist jedoch nicht auf ein derartiges Schleifrad begrenzt.
Solange es sich um ein Metallverbundschleifrad handelt, kann
es mittels irgendeinem anderen geeigneten Bindungsmittel ver
bunden sein. Es gibt z.B. keramische Bindungsmittel oder
Bindungsmittel aus Kunstharz, die geeignet sind, wenn sie so
verarbeitet sind, daß sie leitend sind. Beispielsweise können
die porösen Teile bei keramischen Bindemitteln mittels einer
Tauchbeschichtung versehen sein. Im Fall von Bindemitteln
aus Kunstharz können leitende Fasern mit dem Kunstharz ver
mischt werden.
Nach der Beendigung der Schaltung des Metallverbundschleif
rades 31 werden das sich drehende Metallverbundschleifrad 31
und die geformte Elektrode 13 a allmählich aneinander ange
nähert. Zu diesem Zeitpunkt wird zwischen dem Metallverbund
schleifrad 31 und der geformten Elektrode 13 a mittels der
Energiequelle für die Elektroerosion 40 über die Bürsten 41
und 51 eine Spannung angelegt. Die Bürste 41 wird bei dieser
Ausführungsform gegen die Umfangsfläche des Spannfutters 5
gedrückt. Im Stillstand wird ein Kolben 44 langsam mittels
einer in einem Zylinder 43 angeordneten Feder 42 zurückge
führt und die Bürste 41 von dem Spannfutter 5 getrennt.
Ein ähnliche Vorrichtung ist an der Werkzeugspindel 35 vor
gesehen. In diesem Fall wird eine Bürste 51 gegen die Werk
zeugspindel 35 mittels eines Kolbens 54 gedrückt, der mittels
Öldruck im Zylinder 53 betätigt wird, und wird von der Werk
zeugspindel 35 mittels einer Feder 52 getrennt. Wenn beide
Zylinder 43 und 53 mit Öldruck beaufschlagt werden, werden
die Kolben 44 und 54 betätigt, um die Bürsten 41 und 51 mit
dem Spannfutter 5 und der Spindel 35 in Berührung zu bringen.
Hierdurch findet eine Annäherung des Metallverbundschleif
rades 31 und der geformten Elektrode 13 a für eine Elektro
erosionsbearbeitung statt.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Bearbeitungsflüssigkeit durch
eine Düse 60 dem äußeren Umfang des Metallverbundschleif
rades 31 zugeführt. Hierdurch wird nur das Metall des Metall
verbundschleifrades 31 durch die Elektroerosion gelöst und
entfernt. Als Ergebnis verbleiben die vorstehenden Diamant
splitter. Das Prinzip für die Entfernung des Metalls durch
Elektroerosion entspricht der üblichen Elektroerosionsbear
beitung. Nach der Beendigung des Aus-/Zurichtens wird das
Metallverbundschleifrad 31 zurückgeführt und in seiner ur
sprünglichen Stellung angeordnet.
Dann wird das mittels des Spannfutters 5 gehaltene Werkstück
W dem üblichen Schleifvorgang unterworfen. Die Zeit für das
Aus-/Zurichten hängt von der Genauigkeit der Form des Metall
verbundschleifrades 31, der fertigen Oberfläche des zu
schleifenden Materials, der Erfassung des Schleifdrehmoments
usw. in der gleichen Weise wie bei der üblichen Bearbeitungs
technik ab.
Im folgenden soll die Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung
im einzelnen beschrieben werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Werkstück W durch das
Spannfutter 5 gehalten. Die Spindel wird entsprechend dem
Befehl von der numerischen Steuerung 9 gedreht, wodurch sich
das Spannfutter 5 dreht. Der Werkzeugdrehkopf 7 der Werkzeug
lagerung 6 wird zur Bereitstellung des vorbestimmten Werkzeugs
8 gedreht. Die Werkzeuglagerung 6 wird in Richtung der Z- und
der X-Achsen bewegt, um das Werkstück W zu bearbeiten. Das zu
schleifende Werkstück W wird mittels des Metallverbundschleif
rades 31 geschliffen.
Wenn das Metallverbundschleifrad 31 stumpf wird, wird das
Werkstück W von dem Spannfutter 5 mittels der Ladevorrichtung
20 entfernt, und die Elektrode 13 wird aus dem Magazin 10
herausgenommen und mittels des Spannfutters 5 gehalten. Dann
wird die Spindel zum Drehen der Elektrode 13 gedreht. Die
Elektrode 13 wird mittels des Meißels 17 bearbeitet, um die
Form und die Versetzung zu berichtigen. Darauf wird das Metall
verbundschleifrad 31 bereitgestellt und der geformten Elektro
de 13 a angenähert. Darauf werden die Zylinder 43 und 53 zur
Betätigung der Bürsten 41 und 51 mit Öl beaufschlagt, so daß
die Bürsten 41 und 51 das Spannfutter 5 und die Werkzeugspin
del 35 berühren. Zwischen dem Metallverbundschleifrad 31 und
der geformten Elektrode 13 a fließt ein elektrischer Strom,
wenn die Elektrizitätsversorgung 40 betätigt wird. Hierdurch
wird die Elektroerosionsbearbeitung eingeleitet.
Bei der Bearbeitung wird nur das Metall des Metallverbund
schleifrades 31 beim Aus-/Zurichten entfernt. Nach der Be
endigung der Bearbeitung wird die Form der Elektrode 13 a
wieder mittels der Ladevorrichtung 20 in das Magazin 10 zu
rückgeführt.
Die Ladevorrichtung 20 ist bei der beschriebenen Ausführungs
form speziell für die Drehbank dieser Ausführungsform ausge
legt. Statt der Ladevorrichtung 20 kann jedoch ein Allzweck
roboter verwendet werden. D.h. mit anderen Worten, es ist
möglich, irgendeinen Roboter oder eine ähnliche Vorrichtung
zu verwenden, solange sie in der Lage ist, die Elektrode 13
zu dem Spannfutter 5 zu bewegen. Bei der oben beschriebenen
Ausführungsform ist das Magazin 10 nur mit der Elektrode 13
und dem Werkstück W versehen. Das Magazin 10 kann jedoch
ebenfalls ein Werkzeug 8, z.B. ein Metallverbundschleifrad 31,
enthalten, so daß das Werkzeug 8 am Werkzeugdrehkopf 7 mittels
der Ladevorrichtung 20 ausgewechselt werden kann. Durch diese
Anordnung ist es möglich, einen weiten Bereich von Werkzeugen
8 zu verwenden.
Obwohl der Werkzeugdrehkopf 7 bei der oben beschriebenen Aus
führungsform so ausgebildet ist, daß das Werkzeug 8 am äuße
ren Umfang des polygonalen Drehkopfkörpers angeordnet ist,
ist es möglich, ebenfalls einen Werkzeugdrehkopf mit einer
Kette zu verwenden.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 11 eine
weitere Ausführungsform beschrieben werden. Eine Werkzeug
maschine in Form einer Drehbank (siehe Fig. 8) umfaßt einen
Lagerkörper 201 und eine auf dem Lagerkörper 201 angeordnete
horizontale Schlittenführungsfläche 202. Die Drehbank umfaßt
weiter eine geneigte Gleitführungsfläche 203, die in bezug
auf die horizontale Schlittenführungsfläche 202 geneigt ist.
Eine Werkzeugspindel ist drehbar an einem Spindelstock 204
angeordnet und wird mittels eines Antriebs, z.B. eines bekann
ten Elektromotors, angetrieben. An der Werkzeugspindel ist
ein Werkstückspannfutter 205 angebracht. Ein Werkstück W
wird mittels des Spannfutters 205 gehalten.
Die geneigte Schlitten- oder Gleitführungsfläche 203 ist
eine sogenannte "Schräge" und ist in bezug auf die horizon
tale Schlittenführungsfläche 202 um einen bestimmten Winkel
geneigt. Ein hin- und herbewegbarer Tisch ist in Richtung der
Z-Achse gleitbar auf der geneigten Gleitführungsfläche 203
angeordnet. Ein quer bewegbarer Tisch 207 ist gleitbar auf
dem hin- und herbewegbaren Tisch 206 in der Richtung senk
recht zu der Gleitrichtung des hin- und herbewegbaren Tisches
206 angeordnet. Ein Werkzeugmagazin 208 ist auf dem quer be
wegbaren Tisch 207 angeordnet. Das Werkzeugmagazin 208 ent
hält mehrere Werkzeuge 209. Die im Werkzeugmagazin 208 ange
ordneten Werkzeuge 209 umfassen verschiedene Schneid- und
Schleifwerkzeuge, die bei der Drehbank verwendet werden, z.B.
einen Meißel, einen Bohrer, Kopffräser und Schleifräder zum
Schleifen der inneren und äußeren Flächen.
Statt der üblichen Schleifräder ist in dem Werkzeugmagazin
208 ein Metallverbundschleifrad angeordnet. Ebenfalls ist
ein Berührungsfühler zum Messen in dem Magazin enthalten.
Diese Werkzeuge können entsprechend der Notwendigkeit, z.B.
aufgrund von Verschleiß, der Änderung des zu bearbeitenden
Gegenstandes usw., ausgetauscht werden. Die Werkzeuge 209
in dem Magazin 208 sind mittels einer Kette verbunden, um
eine Schleife (nicht dargestellt) zu bilden. Ein zum Bearbei
ten erforderliches Werkzeug 209 wird gekennzeichnet und durch
Drehen der daran befestigten Kette zu einem Befestigungsplatz
für das Werkzeug gebracht, d.h. dem Bearbeitungsplatz.
Die Bewegungen der Bauteile werden mittels einer numerischen
Steuerung 211 gesteuert. Bei dieser Ausführungsform wird ein
zur Bearbeitung erforderliches Werkzeug gekennzeichnet und am
untersten Ende des Werkzeugmagazins 208 befestigt. Eine
Bürste 212 ist an dem querbewegbaren Tisch 207 angeordnet,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Bürste 212 dient zur
Zuführung von elektrischer Energie zum Tisch 207 und zu dem
Werkzeug 209. Wenn das Werkzeug 209 an der oben erwähnten Be
arbeitungsstelle befestigt ist, steht die Bürste 212 mit dem
Werkzeug 209 in Berührung. Die Bürste 212 wird mit dem Werk
zeug 209 mittels eines Antriebs (nicht dargestellt) in Berüh
rung gebracht und von dem Werkzeug 209 gelöst.
Dieser Antrieb kann beispielsweise aus einem Magneten, aus
Luftdruck oder Öldruck bestehen, wie dies bekannt ist. Der
Antrieb wird entsprechend den Befehlen der numerischen Steue
rung 211 nur dann angetrieben, wenn das Werkzeug 209, das
ausgewählt wurde, elektrische Energie erfordert. Ein Reit
stock 220 ist auf einem Lagerkörper 201 gegenüber dem Spin
delstock 204 angebracht. Der Reitstock 220 ist auf der hori
zontalen Gleitführungsfläche 202 in Richtung parallel zur
Achse der Spindel gleitbar. Er wird mittels eines hydrauli
schen Zylinders, einem Spindelantrieb usw. angetrieben.
Der Reitstock 220 ist mit einer üblichen Bearbeitungsvorrich
tung und einer Elektrode 221 versehen. Die Elektrode 221 ist
am oberen Abschnitt des Reitstocks 220 mittels einer Halte
rung, z.B. einer Fassung, befestigt. Die Elektrode 221 wird
um ihre Achse mittels eines Elektromotors 225 gedreht. Der
Reitstock 220 wird mittels eines Antriebs angetrieben und
zur Befestigungsstelle des Metallverbundschleifrades 231
bewegt, um das Aus-/Zurichten aufgrund des oben beschriebenen
Prinzips durchzuführen. Statt den Reitstock 220 zu bewegen,
ist es möglich, den hin- und herbewegbaren Tisch 206 zur
Position des Reitstocks 220 zu bewegen, wenn das Aus-/Zu
richten durchgeführt werden soll.
Fig. 9 zeigt die Elektrode 221, die mit dem Meißel 210 be
arbeitet wird. Die Elektrode 221 ist zylindrisch und besteht
aus einem leitenden Material, wie z.B. Graphit und Kupfer.
Die Elektrode 221 ist an einem an einer Welle 222 ausgebil
deten Flansch 223 durch Anziehen einer Mutter 224 befestigt.
Wenn die Elektrode 221 ausgewechselt werden soll, wird die
Elektrode 221 von dem Flansch 223 durch Lösen der Mutter 224
entfernt. Bei einer anderen Konstruktion kann die Welle 222
mittels eines Spannfutters gehalten werden, so daß die Elek
trode 221 entfernt und ausgewechselt werden kann.
Die Welle 222 wird durch Vermindern der Drehgeschwindigkeit
des Motors 225 gedreht oder kann direkt mit dem Motor 225
verbunden sein. Wenn das Werkzeug 209 im Werkzeugmagazin
208 zur Bearbeitungsstelle gebracht und dort befestigt ist,
schneidet der Meißel 210 den äußeren Umfang der Elektrode
221. Die Elektrode 221 wird in eine gewünscht geformte Elek
trode 221 a mittels der numerischen Steuerung 211 geschnitten.
D.h. mit anderen Worten, die Elektrode wird zu einer Elektro
de 221 a geformt, bei der Erhebungen und Vertiefungen oder
Unregelmäßigkeiten in der entgegengesetzten Weise ausgebil
det sind wie jene bei dem Metallverbundschleifrad, das dem
Aus-/Zurichten unterworfen werden soll.
Fig. 10 zeigt den Vorgang des Elektroerosionsaus-/zurichtens
durch die geformte Elektrode 221 a. Die Elektrode 221 a ist
bei ihrer Ausbildung an der Drehbahnwelle 222 befestigt.
Statt des Meißels 210 wird das Metallverbundschleifrad 231
zu der Betriebsstellung geführt und dort befestigt. Das
Metallverbundschleifrad 231 ist lösbar an dem Flansch 232
der Werkzeughalterung 230 mittels der Mutter 233 befestigt.
Ein geneigter Schaft 234 der Halterung ist in einer schrägen
Öffnung 236 der Werkzeugspindel 235 mittels einer bekannten
Befestigung verriegelt. Die Befestigung des Werkzeugs ist
nicht auf die Verwendung eines schrägen Schaftes wie bei
dieser Ausführungsform beschränkt. Es kann ebenfalls ein
gerader Schaft als Befestigung für das Werkzeug verwendet
werden.
Das Metallverbundschleifrad 231 ist ein Gußeisen-Diamantver
bundschleifrad. D.h., das Metallverbundschleifrad 231 umfaßt
in Gußeisen eingebundene Diamantsplitter. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf eine derartige Ausbildung des Schleifrades
begrenzt. Statt Metall kann irgenein anderes geeignetes Bin
demittel verwendet werden. Keramikbindemittel oder Bindemit
tel aus Kunstharz sind ebenfalls geeignet, solange sie elek
trisch leitend sind. Bei Keramikbindemitteln ist es möglich,
die Poren mit einer galvanischen Tauchbeschichtung zu be
schichten. Bei einem Bindemittel aus Harz können leitende
Fasern eingebunden werden, so daß es elektrisch leitend ist.
Nach dem Austausch des Metallverbundschleifrades 231 werden
das sich drehende Metallverbundschleifrad 231 und die geform
te Elektrode 221 a allmählich aneinander angenähert. Zu diesem
Zeitpunkt wird zwischen dem Metallverbundschleifrad 231 und
der geformten Elektrode 221 a durch die Elektrizitätsversor
gung eine Spannung über die Bürsten 212 und 241 angelegt.
Wenn das Metallverbundschleifrad 231 und die geformte Elek
trode 221 a sich annähern, beginnt eine elektrische Entladung.
Zu diesem Zeitpunkt wird Bearbeitungsflüssigkeit von einer
Düse 240 zugeführt. Hierdurch wird nur das Metall des Metall
verbundschleifrades 231 durch die Elektroerosion gelöst und
entfernt. Hierdurch ergeben sich vorstehende Diamantsplitter.
Das Prinzip der Bearbeitung ist grundsätzlich das gleiche
wie bei der üblichen Elektroerosionsbearbeitung.
Nach der Beendigung des Aus-/Zurichtens wird das Metallver
bundschleifrad 231 zu seiner Ausgangsstellung zurückgeführt,
und die geformte Elektrode 221 a wird ebenfalls zu ihrer Aus
gangsstellung zurückgeführt. Das mittels des Spannfutters
205 gehaltene Werkstück W wird dann weiter der üblichen
Schleifbearbeitung unterzogen.
Die Zeit für die Aus-/Zurichtbearbeitung richtet sich nach
der Genauigkeit der Form des Verbundschleifrades 231, nach
der Art der fertigbearbeiteten Oberfläche des zu schleifenden
Materials und nach der Erfassung des Schleifdrehmoments usw.,
wie bei der üblichen Bearbeitung dieser Art.
Im folgenden soll die Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung
im einzelnen beschrieben werden.
Das mittels des Spannfutters 205 gehaltene Werkstück W wird
gedreht. Der hin- und herbewegbare Tisch 206 gleitet auf der
Gleitführungsfläche 203 und das Werkstück W wird mittels des
Metallverbundschleifrades 231 im Werkzeugmagazin 208 des hin
und herbewegbaren Tisches 206 bearbeitet. Wenn das Metall
verbundschleifrad 231 einer Aus-/Zurichtbearbeitung unter
worfen wird, wird der Meißel 210 im Werkzeugmagazin 208 be
stimmt. Der hin- und herbewegbare Tisch 206 führt den Meißel
210 zur Stellung der Elektrode 221. Durch den Meißel 210 wird
die Elektrode 221 am Reitstock 220 bearbeitet, und die geform
te Elektrode 221 a wird erzeugt.
Wenn die Bearbeitung der geformten Elektrode 221 a beendet ist,
wird der Meißel 210 im Werkzeugmagazin 208 zurückgezogen und
das Metallverbundschleifrad 231 bestimmt. Das Metallverbund
schleifrad 231 und die geformte Elektrode 221 a werden relativ
zueinander mittels des Schleifmotors und des Elektromotors
225 gedreht und nähern sich aneinander an, woraufhin zwischen
ihnen eine Spannung angelegt wird, um eine Entladung herbei
zuführen. Der Metallteil des Metallverbundschleifrades 231
wird durch Elektroerosionsbearbeitung entfernt und das Aus-/
Zurichten durchgeführt.
Fig. 11 ist eine Aufsicht einer abgeänderten Ausführungsform
der Elektrode 221 der oben beschriebenen Ausführungsform. Der
Reitstock 220 ist an seiner Seitenfläche mit einem Elektro
dendrehkopf 250 versehen. Der Elektrodendrehkopf 250 ist auf
seiner Umfangsfläche mit mehreren Elektroden 221 versehen.
Der Elektrodendrehkopf 250 wird bestimmt, und die Elektroden
221 werden durch den Antriebsmotor 251 gedreht. Wenn das
Elektroerosionsaus-/zurichten durchgeführt wird, wird der
Reitstock 220 durch Drehen der Spindel 253 durch den Reit
stockantriebsmotor 252 in Richtung der Z-Achse bewegt. Ande
rerseits wird der Antriebsmotor 254 für die Z-Achse angetrie
ben, um die Spindel 255 zu drehen, wodurch sich der hin- und
herbewegbare Tisch 206 in Richtung der Z-Achse bewegt. Durch
die Bewegung des Reitstocks 220 oder des hin- und herbeweg
baren Tisches 206 wird das Metallverbundschleifrad 231 durch
die geformte Elektrode 221 a einer Elektroerosionszu-/ausrich
tung unterworfen. Die Elektrode wird ebenfalls in der gleichen
Weise bearbeitet wie bei der oben beschriebenen Ausführungs
form.
In Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt. Eine Drehbank umfaßt ein Lager 101, das den
Grundkörper darstellt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Das Lager 101 ist mit einer horizontalen Gleitführungsfläche
102 versehen. Ein Hauptspindelstock 104 ist mit einer dreh
baren Werkstückspindel versehen. Diese Werkstückspindel wird
durch einen Antrieb, z.B. einen bekannten Elektromotor, ange
trieben. Die Werkstückspindel ist mit einem Werkstückspann
futter 105 versehen. Ein Werkstück W wird durch das Werkstück
spannfutter 105 gehalten.
Ein Reitstock 103 ist gleitbar auf der horizontalen Gleitfüh
rungsfläche 102 so angeordnet, daß er in Richtung der Z-Achse
gleiten kann. Eine Werkzeughalterung 106 ist gleitbar an
einer geneigten Gleitfläche 102 a, d.h. einer schrägen Fläche,
angeordnet, die um einen bestimmten Winkel in bezug auf die
horizontale Gleitführungsfläche 102 geneigt ist. Diese Gleit
richtung ist in Längs- und Querrichtung bewegbar, d.h. in
Richtung der Z- und der X-Achsen. Die Werkzeughalterung 106
ist darauf mit einem Werkzeugdrehkopf 107 vorgesehen, der
rings um eine Werkzeugdrehkopfwelle angeordnet ist. Der Werk
zeugdrehkopf 107 ist mit mehreren am Drehkopf angeordneten
Werkzeugen 108 versehen. Die Werkzeuge 108 im Drehkopf 107
umfassen Schneid- oder Schleifwerkzeuge für die Verwendung
an der Drehbank, z.B. einen Meißel, einen Bohrer, einen Kopf
fräser und ein Schleifrad zum Schleifen der inneren und äuße
ren Umfangsfläche.
Weiter ist statt der üblichen Schleifräder ein Metallverbund
schleifrad zum Schleifen eines harten Materials, wie z.B.
Keramik, vorgesehen. Schließlich ist noch ein Berührungsmeß
fühler usw. im Werkzeugdrehkopf 107 gespeichert. Diese Werk
zeuge 108 sind entsprechend den Anforderungen, wie z.B. Ver
schleiß, Änderung eines Werkstücks oder ähnlichem, austausch
bar. Die im Werkzeugdrehkopf 107 gespeicherten Werkzeuge
werden gedreht, so daß ein erforderliches Werkzeug bestimmt
werden kann und zu einem Werkzeugbefestigungsplatz geführt
werden kann, um dort für den Betrieb befestigt zu werden.
Die Bewegungen der oben beschriebenen Bauteile werden durch
eine numerische Steuerung 109 gesteuert. Benachbart zum Lager
101 ist ein Magazin 110 für die Aufnahme der Werkstücke W
angeordnet. Am Magazintisch 111 sind mehrere Werkstücke W
schleifenförmig miteinander verbunden. Die Schleife ist mit
einem Antrieb verbunden, so daß das erforderliche Werkstück
W entsprechend den Befehlen der numerischen Steuerung 109 be
stimmt werden kann. Die Halter der Werkstücke W sind magne
tisch oder mechanisch gekennzeichnet. Die Arten der Werk
stücke W sind in einem Speicher in der numerischen Steuerung
109 gespeichert. Das erforderliche Werkstück W wird in bezug
auf die Kennzeichnung und den im Speicher gespeicherten Daten
wert abgerufen.
Eine Ladevorrichtung 120 dient zum Herausnehmen eines Werk
stücks W aus dem Magazin 110 und zur Überführung zum Spann
futter 105 und ist an der vorderen Fläche des Lagers 101
angeordnet. Die Ladevorrichtung 120 ist an ihren vorderen
Enden mit einem Greifer 121 versehen. Mehrere Finger des
Greifers 121 werden mittels des Antriebs 122 geöffnet oder
geschlossen, wobei als Antrieb Öldruck vorgesehen ist, so daß
das Werkstück W ergriffen oder gelöst werden kann. Der Grei
fer 121 ist an seinem vorderen Ende mit einem Schwingarm 123
versehen. Der Schwingarm 123 ist an einem Ende einer Schwenk
welle 124 befestigt. Die Schwenkwelle 124 ist an einem Lade
vorrichtungsgrundkörper 125 angeordnet.
Die Schwenkwelle 124 wird um die Schwenkachse A im Ladevor
richtungsgrundkörper 125 geschwenkt und ist in Richtung der
Schwenkachse hin- und hergleitbar angeordnet. Der Ladevor
richtungsgrundkörper 125 wird um 90° um die Achse B vertikal
zur Schwenkachse A der Schwenkwelle 124 verschwenkt. Nach der
Verschwenkung befinden sich der Ladevorrichtungsgrundkörper
125 und die Schwenkwelle 124 in der mittels gestrichelten
Linien dargestellten Stellung. Eine Elektrodenhalterung 114
dient zur Aufnahme der Elektrode 113 und ist drehbar am Haupt
spindelstock 104 am oberen Abschnitt des Spannfutters 105
angeordnet. Die Elektrodenhalterung 114 wird durch einen nicht
dargestellten Antrieb gedreht. Das Schneiden der Elektrode
113 und das Zurichten des Metallverbundschleifrades 31, das
daraufhin durchgeführt wird, werden in der gleichen Weise wie
in Fig. 2 und 3 dargestellt durchgeführt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Elektrodenhal
terung 114, in der ein Elektrodendrehkopf 170 angeordnet ist.
Ein Drehkopfkörper 171 ist am äußeren Umfang mit mehreren
Elektroden 113 versehen. Der Drehkörper 171 kann drehbar
schrittgeschaltet werden, wohingegen sich die Elektrode 113
drehen kann. Mehrere geformte Elektroden 113 a mit unterschied
lichen Formen können gespeichert werden. Die Ladevorrichtung
120 bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist aus
schließlich für die Drehbank gemäß der vorliegenden Erfin
dung bestimmt. Statt der Ladevorrichtung 120 kann, wie oben
beschrieben, ein Allzweckroboter verwendet werden. D.h., es
kann irgendein Roboter oder ähnliches verwendet werden, so
lange er die Funktion hat, das Werkstück W vom Magazin 110
zum Spannfutter 105 zu überführen.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 39 beschrieben.
Eine Mehrzweckwerkzeugmaschine 301 umfaßt einen Maschinen
grundkörper 302 (siehe Fig. 14) und ein am Maschinengrund
körper 302 vorgesehenes Lager 303. Ein Träger 306 a umfaßt
eine Werkzeughalterung 306, und kann sich frei längs des
Lagers 303 in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung
der Z-Achse) auf dem Lager 303 bewegen. Die Werkzeughalterung
306 umfaßt einen Hauptkörper 306 b sowie den Träger 306 a. D.h.,
der Hauptkörper der Werkzeughalterung 306 b ist am Träger 306 a
angeordnet und in senkrechter Richtung (d.h. in Richtung der
Pfeile XC und XD in Fig. 13) zu den Pfeilen XA und XB (d.h.
zur Z-Achse) bewegbar. Am Hauptkörper der Werkzeughalterung
306 b ist, wie in Fig. 14 dargestellt, ein Werkzeughalteab
schnitt 306 d vorgesehen. Ein Kettenwerkzeugmagazin 306 c ist
am Hauptkörper der Werkzeughalterung 306 b zur wahlweisen Zu
führung der Werkzeuge zum Werkzeughalteabschnitt 306 d vorge
sehen. Da die Werkzeughalterung 306 ein Kettenmagazin 306 c
ist, ist der Halteabschnitt 306 d und ähnliches bereits be
kannt, so daß auf eine eingehende Beschreibung verzichtet
werden kann.
Mehrere Werkzeuge 347 sind im Werkzeugmagazin 306 c angeord
net. Die Werkzeuge 347 umfassen Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B,
347 C und ähnliches unterschiedlicher Art. Die Schleifwerk
zeuge 347 A, 347 B und 347 C werden im folgenden beschrieben.
Das Schleifwerkzeug 347 A umfaßt einen Schleifsteinhalter
349, der, wie in Fig. 33 dargestellt, hohl ausgebildet ist
und einen Hauptkörper 350 umfaßt. Eine Haltenut 350 b ist
längs des Außenumfangs des Hauptkörpers 350 ausgebildet.
Eine Sägezahnnut 350 d ist am Schaft 350 c des Hauptkörpers
350 vorgesehen (siehe Fig. 36). Ein Schleifsteinhalteschaft
351 ist über mehrere Lager 352 drehbar gelagert, und zwar
auf der Mittelachse XCT 3 des Schleifsteinhalteschaftes 351
in Richtungen der Pfeile XP und XQ des Hauptkörpers 350
(siehe Fig. 33). Eine Verbindungsnut 351 a kann mit der Dreh
achse (nicht dargestellt) in Eingriff treten und ist am Werk
zeughalteabschnitt 306 d am rechten Kantenteil des Schleif
steinhalteschaftes 351 ausgebildet.
Ein Schleifsteinhalteabschnitt 351 b ist nach links vorsprin
gend in bezug auf den Hauptkörper 350 am Schleifsteinhalte
schaft 351 vorgesehen (siehe Fig. 33), und eine Haltefläche
351 d ist am Schleifsteinhalteabschnitt 351 b vorgesehen. Am
Schleifsteinhalteabschnitt 351 b ist in Richtung der Mittel
achse XCT 3 des Schleifsteinhalteschaftes 351 ein Innenge
winde 351 e vorgesehen. Ein Klemmteil 353 ist mit dem Schleif
steinhalteabschnitt 351 b durch Einschrauben des Gewindeab
schnitts 353 a in den Gewindeabschnitt 351 b verbunden. Ein
Schleifstein 355 ist scheibenförmig am Schleifsteinhalteab
schnitt 351 b lösbar angeordnet und wird zwischen dem Klemm
teil 353 und der Haltefläche 351 d gehalten. Eine Elektroden
verbindungsnut 355 b ist am Vorsprung 355 a des Schleifsteins
355 längs des Außenumfangs des Vorsprungs 355 a in senkrechter
Richtung zu den mittels der Pfeile XA und XB dargestellten
Richtungen ausgebildet, wobei die Richtungen XA und XB die
Richtungen der Aus-/Zurichtung des Schleifsteins 355 sind.
Das Schleifwerkzeug 347 B umfaßt einen Schleifhalter 356
(siehe Fig. 37), der einen ellbogenförmigen Hauptkörper 357
umfaßt. Eine Haltenut 357 b ist längs des Außenumfangs des
Hauptkörpers 357 ausgebildet. Eine Sägezahnnut 357 d ist am
Schaftabschnitt 357 c des Hauptkörpers 357 ausgebildet (siehe
Fig. 38). Ein Elektrodenverbindungsteil 357 d aus Isoliermate
rial ist am Hauptkörper 357 mittels Schrauben 357 e und 357 e
befestigt. Eine Elektrodenverbindungsnut 355 b ist am Elektro
denverbindungsteil 357 d in einem vorbestimmten Winkel (90°
bei der vorliegenden Ausführungsform) in den Richtungen der
Pfeile XA und XB ausgebildet (die Richtungen der im folgenden
beschriebenen Aus-/Zurichtung des Schleifsteins 355).
Eine Verbindungswelle 359 ist frei drehbar in dem Hauptkörper
357 über Lager 361 a, 361 b eingesetzt (siehe Fig. 37), wobei
die Mittelachse XCT der Verbindungswelle 359 in Richtungen
der Pfeile XR und XS verläuft. Eine Verbindungsnut 359 a kann
mit einer Drehachse (nicht dargestellt) in Eingriff treten,
die am Werkzeughalteabschnitt 306 d an der rechten Kante der
Verbindungswelle 359 ausgebildet ist. An der linken Seite der
Verbindungswelle 359 in Fig. 37 ist ein Kegelzahnrad 359 b
vorgesehen.
Ein Schleifsteinhalteschaft 360 ist in dem Hauptkörper 357
frei drehbar gelagert, wobei die Mittelachse XCT 5 in Richtung
der Pfeile XT und XU verläuft und dort mittels Lagern 361 c
und 361 c gelagert ist. Die Mittelachse XCT 5 der Haltewelle
360 verläuft senkrecht zur Mittelachse XCT 4 der Verbindungs
welle 359. Am oberen Teil der Schleifsteinhaltewelle 360 ist
mittels eines Keils 360 b ein Kegelzahnrad 360 a angebracht.
Das Kegelzahnrad 360 a kämmt mit dem oben beschriebenen Kegel
zahnrad 359 b in Richtung der Pfeile XT und XU. Ein Schleif
steinhalteabschnitt 360 c ist am unteren Teil der Schleif
steinhaltewelle 360 in Richtung des unteren Abschnitts in
bezug auf den Hauptkörper 357 vorspringend vorgesehen (siehe
Fig. 37). Eine Haltefläche 360 d ist am Schleifsteinhalteab
schnitt 360 c vorgesehen. Weiter ist ein Innengewinde 360 e in
Richtung der Mittelachse XCT 5 des Schleifsteinhalteschaftes
360 am Schleifsteinhalteabschnitt 360 c vorgesehen. Ein Klemm
teil 362 ist mit dem Schleifsteinhalteabschnitt 360 c durch
Verbinden des Schraubenabschnitts 362 a mit dem Innengewinde
360 e verbunden. Ein ringförmiger Schleifstein 355 ist am
Schleifsteinhalteabschnitt 360 c angebracht, wobei er zwi
schen dem Klemmteil 362 und der Haltefläche 360 d gehalten
wird.
Ein Schleifwerkzeug 347 C umfaßt einen hohlen Schleifstein
halter 363 (siehe Fig. 39), der einen Grundkörper 365 auf
weist. Eine Haltenut 365 b ist längs der Umfangsfläche des
Grundkörpers 365 ausgebildet. Weiter ist eine Sägezahnnut
(nicht dargestellt) am Schaftabschnitt 365 c des Grundkörpers
365 ausgebildet. Eine Verbindungswelle 367 ist drehbar in
den Grundkörper 365 mittels Lagern 366 a und 366 a eingesetzt
(siehe Fig. 39), wobei die Mittelachse XCT 6 der Verbindungs
welle 367 in Richtung der Pfeile XV und XW verläuft. Eine
Verbindungsnut 367 a ist an der rechten Seite der Verbindungs
welle 367 ausgebildet.
Ein Schleifsteinhalteschaft 369 ist mittels Lagern 366 b und
366 b frei drehbar in den Grundkörper 365 eingesetzt, wobei
die Drehachse XCT 7 in Richtung der Pfeile XE und XF verläuft.
Die Mittelachse XCT 7 der Haltewelle 369 ist um einen vorbe
stimmten Winkel R zur Mittelachse XCT 6 der Verbindungswelle
367 geneigt. Die Schleifsteinhaltewelle 369 ist mit der Ver
bindungswelle 367 über eine flexible Verbindung 370 verbun
den. Ein Schleifsteinhalteabschnitt 369 b ist an der Schleif
steinhaltewelle 369 vorgesehen und erstreckt sich nach links
in Fig. 39 in bezug auf den Grundkörper 365. Eine Halteflä
che 369 d ist am Schleifsteinhalteabschnitt 369 b vorgesehen.
Weiter ist ein Innengewinde 369 e im Schleifsteinhalteab
schnitt 369 b in Richtung der Mittelachse XCT 7 der Schleif
steinhaltewelle 369 ausgebildet. Ein Klemmteil 371 ist mit
dem Schleifsteinhalteabschnitt 369 b durch Verbinden des
Schraubabschnitts 371 a mit dem Innengewinde 369 e verbunden.
Ein ringförmiger Schleifstein ist am Schleifsteinhalteab
schnitt 369 angebracht (siehe Fig. 39), wobei er zwischen
dem Klemmteil 371 und der Haltefläche 369 d gehalten wird.
Eine Elektrodenverbindungsnut 355 b ist ringförmig am Vor
sprung 355 c des Schleifsteins 355 längs der Umfangsfläche
des Vorsprungs 355 c in 90° zu den Richtungen der Pfeile XA
und XB (die Aus-/Zurichtbearbeitungsrichtungen des Schleif
steins 355) ausgebildet.
Ein Spindelstock 307 ist an der linken Seite des Maschinen
körpers 302 in Fig. 14 vorgesehen. Ein Spannfutter 309 ist
am Spindelstock 307 über eine frei drehbare und antreibbare
Spindel (nicht dargestellt) angebracht. Das Spannfutter 309
hält ein lösbar daran angebrachtes Werkstück 341.
Fig. 14 zeigt eine Zurichtvorrichtung 310, die mit einem
Maschinengrundkörper 302 versehen ist. Die Zurichtvorrichtung
310 umfaßt eine Grundplatte 311, einen Hauptkörper 312, einen
Antriebszylinder 327 und ähnliches, wie in Fig. 12 darge
stellt ist. D.h., die Grundplatte 311 ist an dem Maschinen
grundkörper 302 in Längsrichtung, wie durch die Pfeile XA und
XB dargestellt (d.h. in Richtung der Z-Achse), angeordnet.
Der Hauptkörper 312 ist mittels Führungsschienen 311 a und
311 b längs der Grundplatte 311 frei in Richtung der Pfeile XA
und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Am Hauptkör
per 312 ist ein Elektrodenbearbeitungsteil 313 vorgesehen
(siehe Fig. 12). Der Elektrodenbearbeitungsteil 313 umfaßt
eine Tragwelle 315, eine Bearbeitungselektrode für die Endbe
arbeitung und die Vorbearbeitung 316 a, 316 b sowie einen An
triebsmotor 321 und ähnliches.
Die Tragwelle 315 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, mit einem
Hauptkörper 312 mittels Lagern und ähnlichem gelagert, wobei
ihre Achse parallel zur Richtung der Pfeile XA und XB (d.h.
in Richtung der Z-Achse) verläuft. Die Tragwelle 315 ist
weiter in den durch die Pfeile XI und XJ dargestellten Rich
tungen drehbar. Ein Elektrodenlagerteil 315 a ist an der Trag
welle 315 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des
Pfeils XA in bezug auf den Hauptkörper 312. Ein Stromaufnahme
ring 315 c ist an der rechten Kante des Elektrodenlagerteils
315 a befestigt. Die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 a besteht
für die Endaus-/zurichtung aus Kupfer, und die Bearbeitungs
elektrode 316 b, 316 b besteht für die Voraus-/zurichtung aus
Graphit, wobei die Elektroden am Elektrodenlagerteil 315 a so
angeordnet sind, daß sie gegen den Stromaufnahmering 315 c
mittels eines Klemmteils 315 b, wie durch die Pfeile XA und XB
dargestellt, gedrückt werden. Die Elektrode 317 ist gleitbar
mit dem Stromaufnahmering 315 c verbunden. Die Elektrode 317
ist weiter mit einer nicht dargestellten Stromversorgungsein
heit für eine elektrische Entladung über ein Stromversorgungs
kabel 319 verbunden.
An der rechten Seite der Tragwelle 315 ist eine Riemenscheibe
320 a angeordnet (siehe Fig. 12). An dem unteren Teil des
Hauptkörpers 312 ist ein Antriebsmotor 321 vorgesehen, der in
einem vorbestimmten Abstand von der Tragwelle 315 angeordnet
ist. Vom Antriebsmotor 321 erstreckt sich eine drehbare An
triebswelle 321 a. An der Antriebswelle 321 a ist eine Riemen
scheibe 320 b angebracht. Ein kantenfreier Riemen 322 ist über
die Riemenscheibe 320 a, die an der Tragwelle 315 angebracht
ist, und die Riemenscheibe 320 b gespannt.
Am Hauptkörper 312 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, eine
Stromversorgung für das Werkzeug 323 vorgesehen. Die Strom
versorgung für das Werkzeug 323 umfaßt einen Tragzylinder
323 a, eine drehbare Welle 325, einen Zylinder zur Drehung
327, einen Stellzylinder 333 und ähnliches. D.h., der hohle
Tragzylinder ist am Hauptkörper 312 frei in Richtung der
Pfeile XK und XL über mehrere Lager und ähnliches drehbar.
Ein Eingriffsteil 323 b umfaßt den äußeren Umfang des Trag
zylinders 323 a, wie in Fig. 13 dargestellt. In den Tragzylin
der 323 a ist die Drehwelle 325 eingesetzt, die über eine nicht
dargestellte Gleiteinrichtung, z.B. einen Keil, so gelagert
ist, daß sie sich frei nur in Richtung der Pfeile XA und XB
(d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegen kann. Am linken Teil
325 a der Drehwelle 325 ist am Vorsprung 326 a, der aus der
Elektrode 326 besteht, die Werkzeugelektrode 326 angebaut.
Ein ellbogenförmiger Elektrodenstab 326 b ist am Vorsprung
326 a so ausgebildet, das er mit dem oben beschriebenen
Schleifwerkzeug 347 A und ähnlichem in Eingriff treten und es
berühren kann (siehe Fig. 13).
Der Drehzylinder 327 ist am unteren Teil des Tragzylinders
323 a des Hauptkörpers 312 über eine Grundplatte 328 angeord
net (siehe Fig. 12). Durch den Drehzylinder 327 wird eine
Stange 327 a so gelagert, daß sie sich frei in Richtung der
Pfeile XG und XH vor- und zurückbewegen kann (siehe Fig. 13).
Der Drehzylinder 327 ist über Rohrleitungen 327 b und 327 c
weiter mit einem Magnetventil 329 verbunden (siehe Fig. 15).
Das Magnetventil 329 ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die
in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Zur Vorspannung der Grundplatte 328 und des Tragzylinders
323 b über Lagerblöcke 331 a und 331 b dient eine Feder 330.
Der Tragzylinder 323 a (d.h. die Drehwelle 325) ist immer in
Richtung des Pfeils XL durch die Feder 330 vorgespannt. Ein
Drehwellenendpunktfühler 332 ist am Hauptkörper 312 vorgese
hen, der in einem vorbestimmten Abstand von der rechten Kante
325 c der Drehwelle 325 auf der rechten Seite in Fig. 12 an
geordnet ist.
Ein Stellzylinder 333, aus dem die elektrische Zuführeinrich
tung für das Werkzeug 323 besteht, ist am Hauptkörper 312
(siehe Fig. 12) so angeordnet, daß er sich in einem vorbe
stimmten Abstand von der Drehwelle 325 am unteren Teil der
Zeichnung befindet. Durch den Stellzylinder 333 wird eine
Stange 333 a so getragen, daß sie sich frei in Richtung der
Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vor- und
zurückbewegen kann. An der oberen Kante der Stange 333 a ist
eine scheibenförmige Druckplatte 333 b vorgesehen, so daß die
oben beschriebene Werkzeugelektrode 326 in Richtung des
Pfeils XA mit Druck beaufschlagt wird. Mit dem Stellzylinder
333 ist über Rohrleitungen 333 c und 333 d ein Magnetventil
335 verbunden (siehe Fig. 15). Das Magnetventil 335 ist mit
einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) über die Rohrlei
tung 345 verbunden.
Ein Zylinder 337, der ein Teil der Zurichtvorrichtung 310
bildet, ist zwischen den Führungsschienen 311 a und 311 a an
der Grundplatte 311 angeordnet (siehe Fig. 13). Der Zylinder
337 trägt eine Stange 337 a so, daß sie sich frei in Richtung
der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vor- und
zurückbewegen kann. Der obere Teil der Stange 337 a (siehe
Fig. 12) ist mit dem unteren Teil des Hauptkörpers 312 über
das Verbindungsteil 337 d verbunden. Mit dem Zylinder 337 ist
über Rohrleitungen 337 b und 337 c ein Magnetventil 339 verbun
den (siehe Fig. 15). Das Magnetventil 339 ist mit einer
Druckluftquelle (nicht dargestellt) über die Rohrleitung 345
verbunden.
Mit einer derartig aufgebauten Werkzeugmaschine 301 wird ein
Schleifen eines Werkstücks 341 in folgender Weise durchge
führt. Das zu bearbeitende Werkstück 341 wird am Spindelstock
307 mittels des Spannfutters 309 befestigt (siehe Fig. 14).
Ein Kettenwerkzeugmagazin 306 c der Werkzeughalterung 306 wird
in geeigneter Weise gedreht, um das Schleifwerkzeug 347 A für
die Bearbeitung an dem Werkzeughalteabschnitt 306 d, der am
Werkzeuglagerungshauptkörper 306 b vorgesehen ist, von mehre
ren Werkzeugen 347 im Magazin 306 c bereitzustellen.
Darauf wird das Werkstück 341 mittels des Spannfutters 309
so gedreht, daß der Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs
347 A (siehe Fig. 33) gedreht wird, und die in der Zeichnung
nicht dargestellte Spindel angetrieben wird. Dabei wird der
Werkzeughaltekörper 306 b um einen vorbestimmten Abstand längs
des Trägers 306 a zusammen mit dem Schleifwerkzeug 347 A in
Richtung des Pfeils XD in Fig. 14 bewegt, wobei der Träger
306 b geeignet bewegt und längs der Lagerung 303 in Richtung
der Pfeile XA und XB angetrieben wird. Das Werkstück 341
wird dann durch den Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs
347 A geschliffen. Natürlich kann das gewünschte Schleifen
des Werkstücks 341 statt mit dem Schleifwerkzeug 347 A eben
falls mittels der Schleifwerkzeuge 347 B und 347 C, die eben
falls im Kettenmagazin 306 c angeordnet sind, durchgeführt
werden, wenn diese dem Werkzeughalteabschnitt 306 d der Werk
zeughalterung 306 b entsprechend zugeführt werden.
Beim Schleifen wird jeder Schleifstein 355 der Schleifwerk
zeuge 347 A, 347 B und 347 C nach einer gewissen Zeit stumpf.
Wenn der Schleifstein stumpf wird, ist es erforderlich, ein
Aus-/Zurichten der Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B und 347 C
durchzuführen, um die Bearbeitungsgenauigkeit aufrechtzuer
halten. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den
Fall, daß das Zurichten und ähnliches durch die in Fig. 12
dargestellte Zurichtvorrichtung durchgeführt wird, wobei die
Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B und 347 C im Werkzeughalteab
schnitt 306 d der Werkzeughalterung 306 angeordnet sind.
Das in Fig. 15 dargestellte Magnetventil 335 wird geschaltet,
wodurch der Stellzylinder 333, wie in Fig. 12 dargestellt,
angetrieben wird, und sich die Stange 333 a zusammen mit der
Druckplatte 333 b in Richtung des Pfeils XA bewegt. Dann
stößt die Druckplatte 333 b gegen den Vorsprung 326 a der Werk
zeugelektrode 326. Die Werkzeugelektrode 326 wird durch die
Druckplatte 333 b so gedrückt, daß sie die Drehwelle 325 aus
dem Tragzylinder 323 a in Richtung des Pfeils XA herausdrückt
und um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA
bewegt und in einer vorbestimmten Wartestellung anordnet.
Darauf wird das Magnetventil 339 (siehe Fig. 15) geschaltet,
um den Zylinder 337 (siehe Fig. 12) anzutreiben, und die
Stange 337 a wird in Richtung des Pfeils XB bewegt. Der Haupt
körper 312 der Zurichtvorrichtung wird in Richtung des Pfeils
XB in die Wartestellung bewegt (siehe Fig. 16), und zwar in
dem er durch die Stange 337 a über das Verbindungsteil 337 d
gedrückt wird, wird er in die Zurichtstellung bewegt, wie in
Fig. 17 dargestellt.
Dabei treibt der Antriebsmotor 321 die Drehwelle 321 a zusam
men mit der Riemenscheibe 320 b an. Die Tragwelle 315 dreht
sich zusammen mit den Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a, 316 b
und 316 b über den Riemen 322 und die Riemenscheibe 320 a in
Richtung des Pfeils XI oder XJ. Durch Drehen des Kettenwerk
zeugmagazins 306 c der Werkzeughalterung 306 (siehe Fig. 14)
wird das Schneidwerkzeug 347, das sich im Magazin 306 c be
findet, z.B. ein Meißel, dem Werkzeughalteabschnitt 306 d zu
geführt.
Dabei wird der Werkzeughalterungshauptkörper 306 b mit dem
Werkzeug 347 um einen vorbestimmten Abstand bewegt, z.B. als
Meißel längs des Trägers 306 a in Richtung des Pfeils XD in
Fig. 13. Der Hauptkörper 306 b wird zusammen mit dem Werkzeug
347 über den Träger 306 a in Richtung der Pfeile XA und XB in
geeigneter Weise bewegt und angetrieben. Die Bearbeitungs
elektroden 316 a und 316 a für die Endbearbeitung und die Be
arbeitungselektroden 316 b und 316 b für die Vorbearbeitung
der Zurichtvorrichtung 310 (siehe Fig. 18) werden durch das
Werkzeug zylindrisch bearbeitet und am Außenumfang geformt.
Wenn das Formen der Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a, 316 b
und 316 b beendet ist, wird die Werkzeughalterung 306 zusammen
mit dem Werkzeug 417 in Richtung des Pfeils XC bewegt. Hi 79077 00070 552 001000280000000200012000285917896600040 0002003826251 00004 78958er
durch wird die Werkzeughalterung 306 aus der Zurichtvorrich
tung 310 zurückbewegt.
Auf diese Weise wird bei der Bearbeitung der Elektroden 316 a
und 316 b die Verbindung der Werkzeugelektrode 326, die ein
Teil der elektrischen Zuführvorrichtung für das Werkzeug 323
darstellt, mit dem Schleifwerkzeug 347 A für das Zurichten
verbunden. Hierzu wird die Stange 327 a des Zylinders zum
Drehen 327 in Richtung des Pfeils XG in Fig. 13 durch Schal
ten des Magnetventils 329 nach vorne bewegt (siehe Fig. 15).
Dann stößt die Stange 327 a gegen das Eingriffsteil 323 b, das
am Tragzylinder 323 a vorgesehen ist, an. Dabei wird es um
einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XG be
wegt. Der Tragzylinder 323 a widersteht der Federkraft 330
zusammen mit der Drehwelle 325, die durch die Stange 327 a
über das Eingriffsteil 323 b gedrückt wird, und dreht sich um
einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils XK. Hier
durch wird die Werkzeugelektrode 326 an der Drehwelle 325
um einen vorbestimmten Winkel aus der Wartestellung XY 1 in
Richtung des Pfeils XK gedreht und an der Verbindungsvorbe
reitungsstellung XY 2 angeordnet (siehe Fig. 19).
Andererseits wird das Schleifwerkzeug 347 A zum Zurichten dem
Werkzeughalteabschnitt 306 d durch Drehen des Kettenmagazins
306 c der Werkzeughalterung 306 zugeführt. Die Werkzeughalte
rung 306 wird zusammen mit dem Schleifwerkzeug 347 A in ge
eigneter Weise in Richtung der Pfeile XA und XB und in Rich
tung der Pfeile XC und XD bewegt. Das Schleifwerkzeug 347 A
wird dann an einer vorbestimmten Elektrodenverbindungsstel
lung XCl (siehe Fig. 20) angeordnet, und der Elektrodenver
bindungsstab 355 b liegt dem Elektrodenstab 326 b gegenüber.
In diesem Zustand wird die Stange 327 a des Zylinders zum
Drehen 327 in Richtung des Pfeils XH in Fig. 13 durch Schal
ten des Magnetventils 329 (siehe Fig. 15) zurückgezogen. Das
Eingriffsteil 323 b dreht sich um einen vorbestimmten Winkel
zusammen mit dem Tragzylinder 323 a in Richtung des Pfeils XL
aufgrund der Kraft der Feder 330, da der Bewegungsausgleich
in Richtung des Pfeils XL durch die Stange 327 a freigegeben
ist. Hierdurch dreht sich die Drehwelle 325, die von dem Trag
zylinder 323 a getragen wird, um einen vorbestimmten Winkel zu
sammen mit der Werkzeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils
XL. Der Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 greift
in das Schleifwerkzeug 347 A ein (siehe Fig. 20) und kann frei
über die Elektrodenverbindungsnut 355 b gleiten.
Wenn die Werkzeugelektrode 326 mit dem Schleifwerkzeug 347 A
auf diese Weise verbunden ist, bewegt sich die Stange 333 a
des Stellzylinders 333 mit der Druckplatte 333 b durch den
Antrieb des Magnetventils 335 in Richtung des Pfeils XB
(siehe Fig. 21 und Fig. 12). Die Druckplatte 333 b ist von
dem Vorsprung 326 a der Werkzeugelektrode 326 in Richtung des
Pfeils XB in einem Abstand angeordnet.
Der Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A ist gegenüber
der Elektrode 316 b für die Vorbearbeitung so angeordnet
(siehe Fig. 21), daß die Werkzeughalterung 306 (siehe Fig. 20)
um einen vorbestimmten Abstand zusammen mit dem Schleifwerk
zeug 347 A in Richtung des Pfeils XB bewegt wird. Dann wird
die Werkzeugelektrode 326 um einen vorbestimmten Abstand in
Richtung des Pfeils XB bewegt, so daß sie hinter dem Schleif
werkzeug 347 A über den Elektrodenstab 326 b läuft, der in die
Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifwerkzeugs 347 A ein
gesetzt ist, wobei die Drehwelle 325 in den Hauptkörper 312
gedrückt wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Elektrodenver
bindungsnut 355 b um 90° zu der Richtung der Pfeile XA und XB
(d.h. in Richtung der Z-Achse) ausgebildet. Da die Werkzeug
elektrode 326 immer in Richtung des Pfeils XL durch die Feder
330 vorgespannt ist, rutscht die Werkzeugelektrode 326 nicht
aus der Elektrodenverbindungsnut 355 b während der Bewegung
des Schleifwerkzeugs 347 A in Richtung des Pfeils XB.
Hierbei treibt der Antriebsmotor 321 die Drehwelle 321 a zu
sammen mit der Riemenscheibe 320 b an. Die Tragwelle 315
dreht sich zusammen mit den Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a,
316 b und 316 b über den Riemen 322 und die Riemenscheibe 320 a
in Richtung des Pfeils XI oder XJ. Weiter wird der Schleif
stein 355 in einem vorbestinmten Abstand von der Bearbei
tungselektrode 316 b gedreht. Zwischen dem Schleifstein 355
des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbeitungselektrode 316 b
wird über Stromkabel 326 d, 319 von der Elektrizitätsversor
gung (nicht dargestellt) Strom zugeführt. Zwischen dem
Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbei
tungselektrode für die Vorbearbeitung 316 b findet eine elek
trische Entladung statt. Der elektrische Strom fließt durch
den durch die Stromversorgung gebildeten Schaltkreis, das
elektrische Kabel 326 d, die Werkzeugelektrode 326, die Elek
trodenverbindungsnut 355 b, den Schleifstein 355, die Bearbei
tungselektrode 316 b, den Stromaufnahmering 315 c, die Elektro
de 317 und das elektrische Kabel 319. Auf diese Weise wird
die Elektroerosion am Schleifstein 355 an seiner Außenfläche
und das Vorbearbeitungsaus-/zurichten durchgeführt. Da der
Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 durch die Ela
stizität der Feder 330 gegen die Elektrodenverbindungsnut
355 b des Schleifwerkzeugs 347 A mit einem vorbestinmten Druck
gedrückt wird (siehe Fig. 13), rutscht der Elektrodenstab
326 b während der Bearbeitung nicht aus der Elektrodenverbin
dungsnut 355 b, und die Vorbearbeitung und ähnliches kann
störungsfrei durchgeführt werden.
Auf diese Weise wird die Rohzurichtung des Schleifsteins 355 A
des Schleifwerkzeugs 347 A durchgeführt, wobei die Werkzeug
halterung 306, wie in Fig. 21 dargestellt, zusammen mit dem
Schleifwerkzeug 347 A um einen bestimmten Abstand in Richtung
des Pfeils XA bewegt wird und der Schleifstein 355 des Schleif
werkzeugs 347 A der Bearbeitungselektrode 316 a für die Endaus-/
zurichtung gegenüberliegt. Die Werkzeugelektrode 326 wird um
einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA durch
Herausbewegen der Drehwelle 325 aus dem Hauptkörper 312 hinter
dem Schleifwerkzeug 347 A über den Elektrodenstab 326 b bewegt,
die in die Elektrodenverbindungsnut 366 b des Schleifwerkzeugs
347 A eingesetzt ist. Da die Verbindungsnut 355 b um 90° gegen
über der Bewegungsrichtung des Schleifwerkzeugs 347 A versetzt
ist, welches die Richtungen der Pfeile XA und XB (d.h. die
Richtung der Z-Achse) ist, rutscht die Werkzeugelektrode 326
nicht aus der Elektrodenverbindungsnut 355 b während der
Bewegung des Schleifwerkzeugs 347 A in Richtung des Pfeils XA
heraus.
Darauf wird eine hohe Spannung zwischen dem Schleifstein 355
des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbeitungselektrode 316 a
für die Endbearbeitung über das Stromkabel 326 d, 319 durch
die Stromversorgung angelegt, woraufhin die Elektroerosions
bearbeitung beginnt. Die Endbearbeitung und das Zurichten des
Schleifsteins 355 werden dann durchgeführt. Dabei wird der
Entladungsschaltkreis der Stromversorgung durch das Stromkabel
326 d, die Werkzeugelektrode 326, die Elektrodenverbindungsnut
355 b, den Schleifstein 355, die Bearbeitungselektroden 316 a
und 316 b, den Stromaufnahmering 315 c, die Elektrode 317 und
das Stromkabel 319 während der Bearbeitung nicht unterbrochen,
da der Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 sicher
mit dem Schleifstein 355 über die Elektrodenverbindungsnut
355 b des Schleifwerkzeugs 347 A, wie oben beschrieben, ver
bunden ist, so daß das Endaus-/zurichten störungsfrei durch
geführt werden kann.
Wenn das Aus-/Zurichten durchgeführt wird, ist der Abstand
XL 1 zwischen der Mittelachse der Bearbeitungselektrode 316 a,
316 b für die Vor- und die Endbearbeitung (die Mittelachse
der Lagerwelle 315) und die Mittelachse XCT 3 des Schleif
steins 355 infolge des Durchmessers des Schleifsteins 355
des Schleifwerkzeugs 347 A unterschiedlich, wie dies in den
Fig. 26 bis 28 dargestellt ist, um einen gleichmäßigen Ab
stand zwischen der Außenumfangsfläche der Bearbeitungselek
troden 316 a und 316 b und der Außenumfangsfläche des Schleif
steins 355 beim Aus-/Zurichten aufrechtzuerhalten. Der Elek
trodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 ist lang und
schmal ausgebildet. Wenn daher der Durchmesser des Schleif
steins 355 groß ist, wie dies in Fig. 28 und Fig. 32 der Fall
ist, ist der obere Abschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die
Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifsteins 355 einge
setzt. Ist der Durchmesser klein, wie in Fig. 27 und Fig. 31
dargestellt, ist der Wurzelabschnitt des Elektrodenstabs
326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b eingesetzt. Wenn
weiter der Durchmesser des Schleifsteins 355 eine mittlere
Größe hat, wie dies in Fig. 26 und Fig. 39 dargestellt ist,
ist der mittlere Abschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die
Elektrodenverbindungsnut 355 b eingesetzt. In allen oben be
schriebenen Fällen wird das Aus-/Zurichten ohne Behinderung
mittels der Verbindung der Werkzeugelektrode 326 mit dem
Schleifstein 355 durch die Elektrodenverbindungsnut 355 b
durchgeführt.
Wenn das Schleifwerkzeug 347 B, wie in Fig. 37 dargestellt, in
die Werkzeughalterung 306 der Werkzeugmaschine 301 eingesetzt
ist, wird das Aus-/Zurichten des Schleifwerkzeugs durchge
führt, wobei die Mittelachse XCT 5 des Schleifsteins 355 die
Richtungen der Pfeile XA und XB (Richtung der Z-Achse) mit
90° schneidet. Die Mittelachse der Bearbeitungselektrode 316 a,
316 b (die Mittelachse der Tragwelle 315) und die Mittelachse
XCT 5 des Schleifsteins 355 verlaufen senkrecht zueinander,
wie in Fig. 25 dargestellt. In diesem Fall berührt der Elek
trodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 den Elektrodenbe
rührungsabschnitt 357g des Schleifsteins 355, wie in Fig. 29
dargestellt, so, daß der obere Abschnitt des Elektrodenstabs
326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Elektrodenver
bindungsteils 357 d, das parallel zur Mittelachse XCT 5 des
Schleifsteins 355 ausgebildet ist, der senkrecht zur Z-Achse
verläuft, eingesetzt ist. Auf diese Weise kann das Aus-/Zu
richten ohne Behinderung durch die Verbindung der Werkzeug
elektrode 326 mit dem Schleifstein 355 über den Elektroden
berührungsabschnitt 357 g, der sich zusammen mit dem Schleif
stein 355 dreht, durchgeführt werden.
Wenn das Aus-/Zurichten des Schleifwerkzeugs 347 C zum Spindel
schleifen, wie in Fig. 39 dargestellt ist, durchgeführt wird,
kann das Aus-/Zurichten ohne Behinderung so durchgeführt
werden, daß die Werkzeugelektrode 326 mit dem Schleifstein
355 über die Elektrodenverbindungsnut 355 b durch Einsetzen
des Elektrodenstabs 326 b der Werkzeugelektrode 326 in die
Elektrodenverbindungsnut 355 d des Schleifsteins 355 durch
geführt werden, wie in Fig. 39 dargestellt.
Auf diese Weise wird beim Endzurichten des Schleifwerkzeugs
347 A das Eingriffsteil 323 b nur um einen vorbestimmten Win
kel in Richtung des Pfeils XK zusammen mit dem Tragzylinder
323 a gegen die Elastizität der Feder 330 gedreht, so daß das
Magnetventil 329 von Fig. 15 geschaltet wird und die Stange
327 a des Drehzylinders 327 sich in Richtung des Pfeils XG
in Fig. 13 nach vorne bewegt. Die Drehwelle 325 wird eben
falls nur um einen bestimmten Winkel zusammen mit der Werk
zeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils XK gedreht und der
Eingriffszustand zwischen der Elektrode 326 und jeder Elek
trodenverbindungsnut 355 b aufgehoben, und die Elektrode 326
kehrt in die Vorbereitungsstellung XY 2 zum Verbinden zurück.
In diesem Zustand bewegt sich die Stange 333 a des Stellzylin
ders 333 zusammen mit der Druckplatte 333 b in Richtung des
Pfeils XA, wie in Fig. 22 dargestellt, durch das Schalten
des Magnetventils 335. Die Drehwelle 325 bewegt sich dann in
Richtung des Pfeils XA so, daß die Arbeitselektrode 326 durch
die Druckplatte 333 b in die vorbestimmte Wartestellung ge
drückt wird.
Wenn sich die Drehwelle 325 in Richtung des Pfeils XA bewegt,
wird das Schleifwerkzeug 347 A zusammen mit der Werkzeughal
terung 306 in Richtung des Pfeils XC zurückbewegt, woraufhin
dann die Stange 327 a des Zylinders zur Drehung 327 in Rich
tung des Pfeils XH in Fig. 13 zurückbewegt wird, so daß das
Magnetventil 329 geschaltet wird, und das Eingriffsteil 323 b,
d.h. der Stellzylinder 323 a, nur um einen vorbestimmten Win
kel in Richtung des Pfeils XL durch die Elastizität der Feder
330 gedreht wird. Dann dreht sich ebenfalls die Drehwelle 325
um einen vorbestimmten Winkel zusammen mit der Werkzeugelek
trode 326 in Richtung des Pfeils XL, wie in Fig. 23 darge
stellt, und kehrt in die Wartestellung XY 1 von der Vorbe
reitungsstellung XY 2 zum Verbinden zurück.
In diesem Zustand wird die Stange 337 a um einen vorbestimmten
Abstand in Richtung des Pfeils XA durch den Antriebszylinder
337 in Fig. 12 zurückbewegt. Der Hauptkörper 312, der ein Teil
der Zurichtvorrichtung 310 darstellt, bewegt sich in Richtung
des Pfeils XA von der Zurichtstellung in Fig. 17 bis 23, wobei
er durch das Verbindungsteil 337 d gezogen wird, und wird in
der Wartestellung, wie in Fig. 16 und 24 dargestellt, ange
ordnet.
Wenn die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 a von dem Elektroden
tragabschnitt 315 a der Tragwelle 315 gelöst wird, wie in Fig.
12 dargestellt, und zwar je nach Erfordernis, wird das Klemm
teil 315 b von der Tragwelle 315 entfernt, und die Bearbei
tungselektroden 316 a, 316 b werden längs des Elektrodentragab
schnitts 315 a in Richtung des Pfeils XA herausgezogen. Um die
Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b an den Elektrodentragab
schnitt 315 a anzubringen, wird die Bearbeitungselektrode 316 a,
316 b auf den linken Teil des Elektrodentragteils 315 a aufge
setzt. Dabei werden die Bearbeitungselektroden 316 a, 316 b um
einen vorbestimmten Abstand längs des Tragabschnitts 315 a in
Richtung des Pfeils XB bewegt und mittels des Klemmteils 315 b
in diesem Zustand so festgeklemmt, daß die Bearbeitungselek
troden 316 a, 316 b gegen den Stromaufnahmering 315 c gedrückt
werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß
das Aus-/Zurichten des flachen Abschnitts jedes Schleifsteins
355 des Schleifwerkzeugs 347 A (z.B. die linke Seitenfläche
des Schleifsteins 355 in Fig. 25 und die äußere Umfangsfläche
des Schleifsteins 355 in Fig. 26 bis 28) durch Verwendung der
Bearbeitungselektroden 316 a und 316 b durchgeführt wird. Dies
ist jedoch nicht der Fall. Es ist möglich, daß die Rohzurich
tung und die Endzurichtung des Schleifsteins 355 unterschied
liche Formen durch Ändern der Form der Bearbeitungselektroden
316 a, 316 b in der geeigneten Weise aufweisen können. Bei
spielsweise kann der Außenumfang des Schleifsteins 355 bogen
förmig beim Zurichten ausgebildet werden (siehe Fig. 12), wo
bei die Außenumfangsflächen der Teilelektroden zwischen den
Bearbeitungselektroden 316 a und 316 b zahnförmig ausgebildet
sind, um im Schleifstein 355 einen Bogen auszubilden. Das Roh
zurichten und das Endzurichten werden dann an der Außenum
fangsfläche des Schleifsteins 355 mittels der Bearbeitungs
elektrode durchgeführt. Bei der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform wird erwähnt, daß die Zurichtvorrichtung 310 am
Maschinenkörper 302 der Werkzeugmaschine 301, wie in Fig. 14
dargestellt, so angebracht ist, daß die Bearbeitungselektrode
316 a, 316 b, die Werkzeugelektrode 326 und ähnliches auf der
rechten Seite des Hauptkörpers 312 angeordnet sind. Dies muß
nicht notwendigerweise der Fall sein. Es ist ebenfalls mög
lich, daß bei einer Werkzeugmaschine 301 die Werkzeugelek
trode 326 in Richtung der Pfeile XA und XB bewegt werden kann
(Zurichtbearbeitungsrichtung), und die Bearbeitungselektrode
316 a, 316 b kann längs der gleichen Richtung angebracht sein.
Beispielsweise ist es möglich, daß die Zurichtvorrichtung 310
am Maschinenkörper 302 der Werkzeugmaschine 301 in der Weise
angebracht ist, daß die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b, die
Werkzeugelektrode 326 und ähnliches in der umgekehrten Rich
tung zu der in vollen Linien in Fig. 14 dargestellten Stel
lung angeordnet sind, d.h. die Bearbeitungselektroden 316 a,
316 b und ähnliches liegen auf der linken Seite des Hauptkör
pers 312.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 40 bis 49 beschrieben.
Die in Fig. 40 dargestellte Mehrzweckwerkzeugmaschine 401
umfaßt einen Maschinenkörper 402. Am Maschinenkörper 402 ist
eine Lagerung 403 vorgesehen. Ein Träger 406 a einer Werkzeug
halterung 406 ist auf der Lagerung 403 frei bewegbar und
längs der Lagerung 403 in Richtung der Pfeile YA und YB
(d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Ein Hauptkörper
406 b der Werkzeughalterung ist am Träger 406 a frei senkrecht
zu den mittels der Pfeile YA und YB dargestellten Richtungen
(d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Ein Werkzeughalte
abschnitt 406 d ist am Hauptkörper 406 b der Werkzeughalterung
vorgesehen (siehe Fig. 40). Weiter ist ein Kettenwerkzeug
magazin 406 c am Hauptkörper 406 b der Werkzeughalterung so
vorgesehen, daß das die Werkzeuge 447 speichernde Magazin
406 c wahlweise Werkzeuge zu dem Werkzeughalteabschnitt 406 d
zuführen kann. Da die Werkzeughalterung 406 ein Kettenwerk
zeugmagazin 406 c ist, und der Werkzeughalteabschnitt 406 d
und ähnliches bereits bekannt sind, kann eine weitere detail
lierte Beschreibung entfallen.
Ein Spindelstock 407 ist auf der linken Seite des Maschinen
grundkörpers 402 in Fig. 40 angeordnet. Am Spindelstock 407
ist über eine nicht dargestellte Spindel ein Spannfutter 409
drehbar und antreibbar angebracht. Mittels des Spannfutters
409 wird ein Werkstück 441 frei lösbar gehalten.
Am Maschinenkörper 402 ist, wie in Fig. 40 dargestellt, eine
Zurichtvorrichtung 410 vorgesehen. Die Zurichtvorrichtung 410
umfaßt eine Grundplatte 411, einen Hauptkörper 412, einen
Antriebszylinder 437, einen Reitstockmittenabschnitt 460
und ähnliches, wie in Fig. 40 dargestellt. D.h., die Grund
platte 411 ist am Maschinenkörper 402 in Richtung der Pfeile
YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vorgespannt ange
ordnet. Der Hauptkörper 412 ist zwischen der Grundplatte 411
und Überführungsschienen 411 a und 411 a in Richtung der Pfeile
YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Am Haupt
körper 412 ist, wie in Fig. 41 dargestellt, ein Bearbeitungs
elektrodenabschnitt 413 vorgesehen, der eine Tragwelle 415,
Bearbeitungselektroden 416 a, 416 b, einen Antriebsmotor 421
und ähnliches umfaßt.
Wie in Fig. 40 dargestellt, ist die Tragwelle 415 im Haupt
körper 412 über mehrere Lager so gelagert, daß die Mittel
achse parallel zu den Pfeilen YA und YB (d.h. in Richtung
der Z-Achse) gelagert und in Richtung der Pfeile YI und YJ
drehbar ist. Der Elektrodenlagerabschnitt 415 a ist auf der
Tragwelle 415 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des
Pfeils YA in bezug auf den Hauptkörper 412. Ein Stromauf
nahmering 415 c, der eine kreisförmige Ringform aufweist, ist
am rechten Abschnitt des Elektrodenlagerabschnitts 415 a an
geordnet. Die Bearbeitungselektrode 416 a, 416 a, die für die
Endaus-/zurichtung aus Kupfer besteht, und die Bearbeitungs
elektrode 416 b, 416 b, die für die Rohaus-/zurichtung aus
Graphit besteht, sind auf dem Elektrodenlagerabschnitt 415 a
so angeordnet, daß sie gegen den Stromaufnahmering 415 c durch
das Klemmteil 415 b gedrückt werden. Die Elektrode 417 ist
gleitbar mit dem Stromaufnahmering 415 c verbunden. Die Elek
trode 417 ist mit der nicht dargestellten Stromversorgung
über ein Stromkabel 419 verbunden.
An der rechten Seite der Tragwelle 415 ist eine Riemenscheibe
420 a angeordnet (siehe Fig. 41). Weiter ist ein Antriebsmotor
421 an dem unteren Abschnitt des Hauptkörpers 412 im Abstand
von dem unteren Abschnitt der Tragwelle 415 vorgesehen. Eine
Antriebswelle 421 a ist drehbar am Antriebsmotor 421 gelagert,
wobei eine Riemenscheibe 420 b an der Antriebswelle 421 a ange
bracht ist. Ein kantenfreier Riemen ist zwischen der Riemen
scheibe 420 b und der Riemenscheibe 420 a an der Tragwelle 415
gespannt.
Eine Stromzuführung 423 ist am Hauptkörper 412 vorgesehen
(siehe Fig. 41), wobei die Stromzuführung für das Werkzeug
423 einen Tragzylinder 423 a, eine Drehwelle 425, einen Dreh
zylinder 427, einen Stellzylinder 433 und ähnliches umfaßt.
D.h., der Tragzylinder 423 a ist hohl ausgebildet und mit dem
Hauptkörper 412 über mehrere Lager verbunden, die sich nur in
Richtung der Pfeile YK und YL drehen können. Ein Eingriffsteil
423 b ist am Außenumfang des Tragzylinders 423 a, diesen um
gebend, angeordnet, wie dies in Fig. 42 dargestellt ist. Die
sich drehende Welle 425 ist in dem Zylinder 423 a über eine
Gleitbewegungseinrichtung eingesetzt und durch den Zylinder
gelagert, wobei die Gleiteinrichtung z.B. ein frei bewegbarer
Keil sein kann, der nur in Richtung der Pfeile YA und YB
(Richtung der Z-Achse), wie in Fig. 41 dargestellt, bewegbar
ist. Eine Werkzeugelektrode 426 ist am linken Abschnitt 425 a
der Welle 425 über einen Vorsprung 426 a der Elektrode 426 an
gebracht. Ein ellbogenförmig geformter Elektrodenstab 426 b
ist mit dem Vorsprung 426 a (Fig. 42) so versehen, daß er mit
dem oben beschriebenen Werkzeug 427 und ähnlichem in Eingriff
treten kann und dieses berühren kann.
Weiter ist am unteren Teil des Tragzylinders 423 a des Haupt
körpers 412 in Fig. 41 über eine in Fig. 42 dargestellte
Grundplatte 428 ein Drehzylinder 427 vorgesehen. Eine von dem
Zylinder 427 getragene Stange 427 a kann sich in Richtung der
Pfeile YG und YH vor- und zurückbewegen. Der Zylinder zur
Drehung 427 ist mit dem Magnetventil 429 über Rohrleitungen
427 b und 427 c verbunden (siehe Fig. 41). Das Magnetventil 429
ist mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckluft
versorgung verbunden.
Eine Feder 430 ist zwischen der Grundplatte 428 und dem Trag
zylinder 423 a vorgesehen, die sich zwischen den Lagerblöcken
431 a und 431 b erstreckt (siehe Fig. 42). Der Tragzylinder
423 a (d.h. die Drehwelle 425) ist immer in Richtung des
Pfeils YL durch die Feder 430 vorgespannt. Ein Drehwellenend
fühler 432 ist am Hauptkörper 412 im Abstand von der rechten
Seite 425 c auf der rechten Seite in Fig. 41 vorgesehen.
Am Hauptkörper 412 ist weiter ein Stellzylinder 433 der Elek
trizitätszuführung für das Werkzeug im Abstand von der Welle
425 unterhalb derselben angeordnet. Eine Stange 433 a wird
durch den Stellzylinder 433 so gelagert, daß sie sich frei
in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z-
Achse) vor- und zurückbewegen kann. Eine Druckplatte 433 b
ist in Form einer Scheibe ausgebildet, wobei die obere Kante
der Stange 433 a so ist, daß die oben beschriebene Werkzeug
elektrode 426 in Richtung des Pfeils YA gedrückt werden kann.
Ein Magnetventil 435 ist mit dem Stellzylinder 433 über Rohr
leitungen 433 c und 433 d verbunden. Das Magnetventil 435 ist
mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden.
Der Antriebszylinder 437 der Zurichtvorrichtung 410 ist zwi
schen den Führungsschienen 411 a und 411 a an der Grundplatte
411 der Werkzeugmaschine 401 vorgesehen (siehe Fig. 40 und
Fig. 41). Der Antriebszylinder 437 umfaßt einen Zylinder
hauptkörper 437 b in Form eines Zylinders (siehe Fig. 41).
Ein Kolben 437 e ist in dem Hauptkörper 437 b so eingesetzt,
daß er frei in Richtung der Pfeile YA und YB gleitbar ist,
wie dies in Fig. 44 dargestellt ist. Im Hauptkörper 437 b
sind Ölkammern 437 e und 437 f ausgebildet, die durch den
Kolben 437 c getrennt sind. Am Kolben 437 b ist eine Stange
437 a angebracht, deren oberes Ende mit der unteren Fläche
des Hauptkörpers 412 der Zurichtvorrichtung 410 über ein Ver
bindungsteil 437 d in Verbindung steht (siehe Fig. 41).
Mit dem Antriebszylinder 437 ist ein Hydraulikschaltkreis 465
verbunden, der Regelventile 466, 467, ein Druckminderventil
469, ein Geschwindigkeitsregelventil für eine hohe Geschwin
digkeit 470 mit einer geringen Stellgröße (Quetschmenge), ein
Geschwindigkeitsregelventil für eine niedrige Geschwindigkeit
471 mit einer großen Stellgröße (Quetschmenge) und ähnliches
aufweist. D.h., das Magnetventil 466 zur Steuerung der Stel
lungen ist mit den Ölkammern 437 e und 437 f des Zylinderhaupt
körpers 437 b des Antriebszylinders 437 über die Ölwege 472 a
und 472 b verbunden. Die Geschwindigkeitsregelventile 470 und
471 für die hohe Geschwindigkeit und für die niedrige Ge
schwindigkeit sind mit dem Magnetventil 466 über die Ölwege
472 d bzw. 472 e verbunden. Das Magnetventil 467 ist mit den
Geschwindigkeitsregelventilen für die hohe und niedrige Ge
schwindigkeit 470 und 471 über die Ölwege 472 f und 472g und
das Druckminderventil 469 ist mit dem Magnetventil 467 über
die Ölwege 472 h und 472 j verbunden. Das oben beschriebene
Magnetventil 466 ist mit dem Druckminderventil 469 über den
Ölweg 472 c verbunden und eine Hydraulikölversorgungsvorrich
tung (nicht dargestellt) ist mit dem Druckminderventil 469
über die Ölwege 472 k und 472 m verbunden.
Ein Reitstockmittelabschnitt 460 ist mit dem Hauptkörper 412
der Zurichtvorrichtung 410 versehen (siehe Fig. 40), der eine
Reitstockhülse 461, die Spitze 462 und ähnliches umfaßt. D.h.,
die Reitstockhülse 461 ist an der hinteren Fläche 412 a des
Hauptkörpers 412, wie in Fig. 43 dargestellt, angeordnet (d.h.
die Fläche, die der vorderen Fläche 412 b gegenüberliegt, wobei
der Bearbeitungselektrodenabschnitt 413 zwischen den Flächen
des Hauptkörpers 412 angeordnet ist.) Eine Spitzenhalteöff
nung 461 a ist an der Reitstockhülse 461 in Richtung der Pfeile
YA und YB (der rechten und linken Richtung in Fig. 43) vorge
sehen. Die Spitze 462 ist in die Spitzenlageöffnung 461 a ein
gesetzt und dort gehalten, und ein Werkstücklagerabschnitt
462 a ist an der oberen Kante der Spitze in Form eines Kreis
kegels ausgebildet.
Um mit der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 401 eine Be
arbeitung des Werkstücks 441 durchzuführen, wird das Werkstück
um eine bestimmte Länge im Vergleich zum Spannfutter 409 nach
rechts bewegt und durch das Spannfutter 409 eingeklemmt (siehe
Fig. 40). Darauf wird die rechte Kante 441 a des Werkstücks 441
(siehe Fig. 47) durch die Reitstockspitze 462 des Spitzenab
schnitts 460 an der Rückseite 412 a des Hauptkörpers 412 der
Zurichtvorrichtung 410 gehalten. Hierzu ist es notwendig, daß
die Zurichtvorrichtung 410 um einen bestimmten Betrag von der
Wartestellung, wie in Fig. 40 und 47 dargestellt, in Richtung
des Pfeils YB durch den Antriebszylinder 437 bewegt wird. Als
Wartestellung wird die Stellung bezeichnet, an der der Abstand
zwischen der Spitze 462 des Reitstockabschnitts 460 und der
rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 in Fig. 40, d.h. der
Zutrittsabstand YL, die vorbestimmte Länge L 0 hat. Um die
Zurichtvorrichtung 410 zu bewegen, wird der Ölweg 472 c mit
dem Ölweg 472 b und der Ölweg 472 d mit dem Ölweg 472 a so ver
bunden, daß die Öldruckversorgung (nicht dargestellt) ange
trieben wird, und weiter das Magnetventil 466 des Hydraulik
schaltkreises 465 in Fig. 44 angetrieben wird. Dann wird
Öldruck der Ölkammer 437 e des Zylinderhauptkörpers 437 b vom
Ölweg 472 k über das Druckminderventil 469, den Ölweg 472 c,
das Magnetventil 466 und den Ölweg 472 b zugeführt und das
Hxdrauliköl in der Ölkammer 437 f über den Ölweg 472 a, das
Magnetventil 466, den Ölweg 472 d, das Geschwindigkeitsregel
ventil für die hohe Geschwindigkeit 470, das Magnetventil
467 und den Ölweg 472 h entleert. Dann bewegt sich die Stange
437 a mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils YB,
wobei sie durch den Öldruck in der Ölkammer 437 e und den
Kolben 437 c gedrückt wird. Der Hauptkörper 412 der Zuricht
vorrichtung 410 bewegt sich dann zusammen mit dem Reitstock
spitzenabschnitt 460 in Richtung des Pfeils YB, wobei er
durch die Stange 437 a über das Verbindungsteil 437 d, wie in
Fig. 41 dargestellt, gedrückt wird. Wenn der Reitstockspit
zenabschnitt 460 sich in Richtung des Werkstücks 441 bewegt,
nimmt der Zutrittsabstand YL eine Länge von L 1 (siehe Fig.
48) ein, wobei die Leitung 472g mit der Leitung 472 h durch
den Antrieb des Magnetventils 467 verbunden wird. Das Hydrau
liköl in der Ölkammer 437 f wird dann über den Ölweg 472 a,
das Magnetventil 466, den Ölweg 472 d, 472 e, das Regelventil
mit einer kleinen Stellgröße 471 und den Ölweg 472 h entleert.
Die Geschwindigkeit, mit der das Drucköl entleert wird, wird
somit niedrig. Hierdurch wird die Bewegungsgeschwindigkeit
der Stange 437 a in Richtung des Pfeils YB gering, und der
Hauptkörper 412 der Zurichtvorrichtung 410 vermindert die
Bewegungsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils YB.
Auf diese Weise wird, wenn sich die Zurichtvorrichtung 410
zusammen mit dem Reitstockspitzenabschnitt 460 in Richtung
des Pfeils YB bewegt, der Zutrittsabstand YL 0, wie dies in
Fig. 49 dargestellt ist, wobei die Spitze 462 des Reitstock
spitzenabschnitts gegen die Spitzenöffnung (nicht dargestellt)
auf der rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 anschlägt und
das Werkstück 441 drehbar gelagert ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist das Schleifwerkzeug 467 durch den Werkzeughalteabschnitt
406 d zwischen den Werkzeugen 447 in dem Magazin 406 c so ge
halten, daß das Kettenmagazin 406 c in der Werkzeughalterung
406, wie in Fig. 40 dargestellt, gedreht und angetrieben wird.
Darauf wird das Spannfutter 409 zusammen mit dem Werkstück
441 mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit durch An
trieb des Spindelstocks 407 gedreht (siehe Fig. 40). Der
Schleifstein 455 des Werkzeugs 447 liegt dem rechten Kanten
abschnitt des Werkstücks 441 (siehe Fig. 45) so gegenüber,
daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerk
zeug 447 in Richtung des Pfeils YA oder YB bewegt wird.
Darauf wird das Schleifwerkzeug 447 gedreht. Die Werkzeughal
terung 406 wird um eine bestimmte Menge zusammen mit dem Werk
zeug 447 in Richtung des Pfeils YB geführt. Der Außenumfang
des Werkstücks 441 wird nur um einen bestimmten Betrag so
geschliffen, daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem
Werkzeug 447 in Richtung des Pfeils YB bewegt wird.
Bei dieser Gelegenheit stört die Werkzeughalterung 406 nicht
den Hauptkörper 412, da die Auslaßebene 406 e und 406 f am unte
ren Kantenabschnitt der Werkzeughalterung 406 in Fig. 43 ab
gestuft entsprechend dem oberen Abschnitt des Hauptkörpers
412 der Zurichtvorrichtung 410 ausgebildet ist, so daß das
Werkstück 441 mittels des Werkzeugs 447 störungsfrei geschlif
fen werden kann. Bei dieser Gelegenheit tritt während der Be
arbeitung keine Verbiegung auf, da das Werkstück 441 drehbar
mittels der Spitze 462 des Reitstockspitzenabschnitts 460 an
der rechten Kante 441 a gehalten wird, so daß ein genaues
Schleifen des Werkstücks 441 durchgeführt wird.
In dem Fall, in dem ein in einem Spannfutter eingeklemmtes
Werkstück von der Werkzeugmaschine 401 bearbeitet wird, wird
die Zurichtvorrichtung 410 so weit wie möglich in Richtung
des Pfeils YA bewegt, wie in Fig. 46 dargestellt ist. Hier
bei wird das zu bearbeitende Werkstück 441 durch das Spann
futter 409 gehalten, das sich um eine vorbestimmte Länge nach
rechts erstreckt. Das Spannfutter 409 wird dabei zusammen mit
dem Werkstück 441 mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit
durch den Spindelstock 407 gedreht. Das Schleifwerkzeug 447
liegt der rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 gegenüber
(siehe Fig. 46), so daß die Werkzeughalterung 406 zusammen
mit dem Schleifwerkzeug 447 in Richtung des Pfeils YA oder YB
und in Richtung des Pfeils YD bewegt wird. Darauf wird das
Schleifwerkzeug 447 gedreht und die Werkzeughalterung 406 um
einen bestimmten Betrag zusammen mit dem Werkzeug 447 in
Richtung des Pfeils YB geführt. Dabei wird die rechte Kante
441 a des Werkstücks 441 um einen bestimmten Betrag so ge
schliffen, daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem
Schleifwerkzeug 447 in Richtungen der Pfeile YC und YD bewegt
wird. Dabei stört die Werkzeughalterung 406 nicht den Haupt
körper 412 der Zurichtvorrichtung 410 während der Bearbeitung,
da die Auslaßebene 406 f an der Werkzeughalterung 406 ausgebil
det ist, so daß die rechte Kante 441 a des Werkstücks 441 stö
rungsfrei geschliffen wird.
Hat das zu bearbeitende Werkstück 441 in Richtung des Pfeils
YA eine große Erstreckung, verglichen mit dem Spannfutter
409, so wird, wie oben beschrieben, die Zurichtvorrichtung
410 in Richtung des Pfeils YA zurückbewegt, so daß die Werk
zeughalterung 406 nicht die Zurichtvorrichtung 410 stört.
Hierzu wird der Ölweg 472 c mit dem Ölweg 472 a und der Ölweg
472 d mit dem Ölweg 472 b durch Schalten des Magnetventils 466
des Hydraulikschaltkreises 465 verbunden (siehe Fig. 44). Der
Öldruck wird dann der Ölkammer 437 f des Zylinderhauptkörpers
437 b des Antriebszylinders 437 vom Ölweg 472 k über das Druck
minderventil 469, den Ölweg 472 c, das Magnetventil 466 und
den Ölweg 472 a zugeführt. Das Hydrauliköl in der Ölkammer
437 e wird über die Ölleitung 472 b, das Magnetventil 466,
die Leitung 472 d, das Geschwindigkeitsregelventil für die
hohe Geschwindigkeit 470, das Magnetventil 467 und die Lei
tung 472 h entleert. Die Stange 437 a des Antriebszylinders
437 bewegt sich dann über den Kolben 437 c in Richtung des
Pfeils YA, wobei sie durch den Öldruck in der Kammer 437 f
gezogen wird. Die Zurichtvorrichtung bewegt sich zusammen
mit dem Reitstockspitzenabschnitt 460 über das Verbindungs
teil 437 d in Richtung des Pfeils YA, wobei sie durch die
Stange 437 a gezogen wird (siehe Fig. 41).
Beim Schleifen des Werkstücks 441 durch das Schleifwerkzeug
447 in der Werkzeughalterung 406 wird der Schleifstein 455
stumpf. Wenn der Schleifstein stumpf ist, ist es notwendig,
das Schleifwerkzeug 447 zuzurichten, um die Bearbeitungsge
nauigkeit aufrechtzuerhalten. Die Zurichtung wird mittels
der Zurichtvorrichtung 410, wie in Fig. 40 dargestellt, so
durchgeführt, daß das Schleifwerkzeug 447 mittels des Werk
zeughalteabschnitts 406 d der Werkzeughalterung 406 gehalten
wird.
Hierzu wird die Zurichtvorrichtung 410 über das Verbindungs
teil 437 d so gedrückt, daß die Stange 437 a sich in Richtung
des Pfeils YB durch den Antriebszylinder 437 bewegt (siehe
Fig. 41). Die Zurichtvorrichtung 410 wird dann an einer vor
bestimmten Zurichtstellung durch Bewegen in Richtung des
Pfeils YB angeordnet. Darauf wird die Werkzeugelektrode 426
der Zurichtvorrichtung 410 mit dem Schleifwerkzeug 447 zum
Zurichten verbunden. Zuerst wird hierzu die Stange 427 a des
Drehzylinders 427 in Richtung des Pfeils YG in Fig. 42 durch
Schalten des Magnetventils 429 bewegt (siehe Fig. 41). Dann
stößt die Stange 427 a gegen das Eingriffsteil 423 b, das am
Lagerzylinder 423 a vorgesehen ist. Hierbei bewegt sich die
Stange 427 a um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des
Pfeils YG. Der Lagerzylinder 423 a dreht sich dann zusammen
mit der Drehwelle 425 um einen bestimmten Winkel in Richtung
des Pfeils YK gegen die Kraft der Feder 430, wobei er durch
die Stange 427 a über das Eingriffsteil 423 b gedrückt wird.
Die in der Drehwelle 425 angeordnete Werkzeugelektrode 426
wird dann um einen vorbestimmten Winkel von der Wartestel
lung YY 1 in Fig. 42 in Richtung des Pfeils YK gedreht und an
der Verbindungsvorbereitungsstellung YY 2 angeordnet.
Darauf wird das Schleifwerkzeug 447 zum Zurichten mit dem
Werkzeughalteabschnitt 406 d durch Drehen des Werkzeugmagazins
406 c der Werkzeughalterung 406 genau zugeführt (siehe Fig.
40). Das Werkzeug wird dabei in der durch gestrichelte Linien
in Fig. 41 dargestellten Stellung so angeordnet, daß die Werk
zeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 genau
in Richtung der Pfeile YA und YB und in Richtung der Pfeile
YC und YD bewegt wird.
Darauf wird die Stange 427 a des Drehzylinders 427 in Richtung
des Pfeils YH in Fig. 42 durch Schalten des Magnetventils 429
zurückbewegt. Darauf dreht sich das Eingriffsteil 423 b zusam
men mit dem Lagerzylinder 423 a um einen bestimmten Winkel in
Richtung des Pfeils YL durch die Federkraft 430, da die Aus
gleichsbewegung in Richtung des Pfeils YL durch die Stange
427 a nicht vorhanden ist. Die im Lagerzylinder 423 a einge
setzte und gelagerte Drehwelle 425 dreht sich um einen vorbe
stimmten Winkel zusammen mit der Werkzeugelektrode 426 in
Richtung des Pfeils YL und der Elektrodenstab 426 b der Werk
zeugelektrode 426 berührt das Schleifwerkzeug 447 über die
Elektrodenverbindungsnut 455 und steht mit ihr gleitend in
Eingriff, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 41 dar
gestellt ist.
Wenn die Werkzeugelektrode 426 auf diese Weise mit dem
Schleifwerkzeug 447 verbunden ist, wird die Stange 433 a des
Stellzylinders 433 zusammen mit der Druckplatte 433 b in Rich
tung des Pfeils YB durch Antrieb des Magnetventils 435 zurück
gezogen (siehe Fig. 41). Dann wird die Druckplatte 433 b an
einer um einen vorbestimmten Abstand von dem Vorsprung 426 a
der Werkzeugelektrode 426 in Richtung des Pfeils YB entfern
ten Stellung angeordnet.
Der Schleifstein 455 des Werkzeugs 447 wird dann gegenüber
der Elektrode 416 a zum Zurichten so angeordnet, daß die Werk
zeughalterung 406, wie in Fig. 41 dargestellt, um einen vor
bestimmten Abstand zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 in
Richtung des Pfeils YB bewegt wird. Die Werkzeugelektrode 426
bewegt sich um einen vorbestimmten Abstand über den Elektro
denstab 426 b, der in der Elektrodenverbindungsnut 455 b des
Schleifwerkzeugs 447 eingesetzt ist, in Richtung des Pfeils
YB und geht hinter das Werkzeug 447, so daß die Drehwelle 425
in den Hauptkörper 412 gedrückt wird. Bei dieser Gelegenheit
rutscht die Werkzeugelektrode 426 während der Bewegung des
Schleifwerkzeugs 447 in Richtung des Pfeils YB nicht aus der
Elektrodenverbindungsnut 455 b, da die Elektrodenverbindungs
nut 455 b um 90° in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in
Richtung der Z-Achse) versetzt ausgebildet ist und die Werk
zeugelektrode 426 immer in Richtung des Pfeils YL durch die
Feder 430 vorgespannt ist.
Die Antriebswelle 421 a dreht sich zusammen mit der Riemen
scheibe 420 b durch den Antriebsmotor 421 (siehe Fig. 41).
Die Lagerwelle 415 wird zusammen mit den Bearbeitungselek
troden 416 a, 416 a, 416 b und 416 b über den Riemen 422 und die
Riemenscheibe 420 a in Richtung des Pfeils YI und YJ gedreht.
Der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 wird in einem
vorbestimmten Abstand von der Bearbeitungselektrode 416 a
gedreht. Hierbei wird zwischen dem Schleifwerkzeug 447 und
der Bearbeitungselektrode 416 a über die Kabel 426 d, 419 durch
die Elektrizitätsversorgung (nicht dargestellt) eine Spannung
angelegt. Hierdurch findet zwischen dem Schleifstein 455 des
Schleifwerkzeugs 447 und der Bearbeitungselektrode 416 a eine
Entladung statt, wobei ein Strom zur Elektroerosionsbearbei
tung durch den Schaltkreis, gebildet durch die Elektrizitäts
versorgung, das Kabel 426 d, die Werkzeugelektrode 426, die
Elektrodenverbindungsnut 455 b, den Schleifstein 455, die Be
arbeitungselektroden 416 a und 416 b, den Stromaufnahmering
415 c, die Elektrode 417 und das Kabel 419, fließt. Entspre
chend wird die Elektroerosionsbearbeitung am äußeren Umfang
des Schleifsteins 455 zum Zurichten durchgeführt. Bei dieser
Gelegenheit rutscht der Elektrodenstab 426 b nicht aus der
Elektrodenverbindungsnut 455 b während der Bearbeitung, da
der Elektrodenstab 426 b der Werkzeugelektrode 426 die Elek
trodenverbindungsnut 455 b des Schleifwerkzeugs 447 mit einem
vorbestimmten Druck durch die Federkraft 430 berührt, so daß
ein störungsfreies Zurichten durchgeführt wird.
Wenn der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 zugerich
tet wird, wird das Magnetventil 429, wie in Fig. 41 darge
stellt, geschaltet, und die Stange 427 a des Drehzylinders
427 wird in Richtung des Pfeils YG in Fig. 42 nach vorne be
wegt. Das Eingriffsteil 423 b wird dann zusammen mit dem Trag
zylinder 423 um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des
Pfeils YK gegen die Kraft der Feder 430 gedreht. Die Dreh
welle 425 dreht sich dabei zusammen mit der Werkzeugelektrode
426 um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YK,
wobei die Elektrode 426 aus der Elektrodenverbindungsnut 455 b
herausbewegt wird und die Elektrode 426 in die Verbindungs
vorbereitungsstellung YY 2 zurückkehrt.
Hierbei wird das Werkzeug 447 nach Beendigen des Zurichtens
zusammen mit der Werkzeughalterung 406 zum oberen Abschnitt
in Fig. 41 zurückbewegt. Die Stange 433 a des Stellzylinders
433 wird, wie in Fig. 41 dargestellt, zusammen mit der Druck
platte 433 b in Richtung des Pfeils YA durch Schalten des
Magnetventils 435 bewegt. Die Drehwelle 425 bewegt sich dann
in Richtung des Pfeils YA so, daß die Werkzeugelektrode 426
durch die Druckplatte 433 b gedrückt und in der vorbestimmten
Wartestellung angeordnet wird.
Wenn sich die Drehwelle 425 in Richtung des Pfeils YA bewegt,
wird die Stange 427 a des Drehzylinders 427 in Richtung des
Pfeils YH in Fig. 42 durch Antrieb des Magnetventils 429
zurückgewegt, und das Eingriffsteil 423 b, d.h. der Trag
zylinder 423 a, wird um einen vorbestimmten Winkel in Richtung
des Pfeils YL durch die Kraft der Feder 430 bewegt. Die Dreh
welle 425 dreht sich dann um einen vorbestimmten Winkel zu
sammen mit der Werkzeugelektrode 426 in Richtung des Pfeils
YA und kehrt von der Verbindungsvorbereitungsstellung YY 2 in
die Wartestellung YY 1 zurück.
Weiter wird hierbei die Stange 437 a um einen vorbestinmten
Abstand in Richtung des Pfeils YA durch den Antriebszylinder
437 (siehe Fig. 41) zurückbewegt. Der Hauptkörper 412 der
Zurichtvorrichtung 410 bewegt sich dann in Richtung des
Pfeils YA, wobei er von dem Verbindungsteil 437 d gezogen
wird, und wird in der Wartestellung (siehe Fig. 40) angeord
net.
Das Vorausrichten und Endausrichten des Werkzeugs 447 wird
in der gleichen Weise wie das Zurichten des Werkzeugs 447
durchgeführt. Im Fall des Vorausrichtens des Werkzeugs 447
wird der Schleifstein 445 des Werkzeugs 447 gegenüber der
Bearbeitungselektrode 416 b für die Vorbearbeitung angeordnet.
Im Fall des Endausrichtens wird der Schleifstein 455 gegen
über der Bearbeitungselektrode 416 a für die Endaus-/zurich
tung angeordnet. Darauf wird dann die Elektroerosionsbearbei
tung durchgeführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß
das Schleifwerkzeug 447 dem Werkzeughalteabschnitt 406 d der
Werkzeughalterung 406 zugeführt wird und die Spitzenbearbei
tung und die Spannfutterbearbeitung des Werkzeugs 441 mittels
des Schleifwerkzeugs 447 durchgeführt werden. Dies muß jedoch
nicht notwendigerweise der Fall sein. Das Werkstück 441 kann
durch Anordnen der unterschiedlichsten Werkzeuge 447 am Werk
zeughalteabschnitt 406 d auf die unterschiedlichste Weise be
arbeitet werden. Beispielsweise ist es möglich, daß ein Dreh
werkzeug 447, z.B. ein Schneidwerkzeug, am Werkzeughalteab
schnitt 406 d angeordnet wird und das Werkstück 441 durch das
Werkzeug 447 abgedreht wird.
Weiter ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform ausge
führt, daß der Antriebszylinder 437 in Fig. 41 als Antrieb
der Zurichtvorrichtung 410 in Richtung der Pfeile YA und YB
verwendet wird, und im Fall, daß das Zurichten des Schleif
werkzeugs 447 in der Werkzeughalterung 406 durchgeführt wird,
wird die Zurichtvorrichtung 410 um ihren maximalen Hub von
der Wartestellung in Richtung des Pfeils YB zur vorbestimmten
Zurichtstellung durch den Antrieb des Antriebszylinders 437
bewegt. Die Bewegung und der Antrieb der Zurichtvorrichtung
410 ist jedoch nicht notwendigerweise auf den Antriebszylinder
437 beschränkt. Es kann irgendeine Betätigungseinrichtung ver
wendet werden, solange die Zurichtvorrichtung 410 störungs
frei in Richtung der Pfeile YA und YB bewegt wird. Beispiels
weise kann ein Servomotor mit dem Hauptkörper 412 der Zuricht
vorrichtung 410 über eine Kugelspindel, die sich in Richtung
der Pfeile YA und YB erstreckt, mit dem Hauptkörper 412 statt
des Antriebszylinders 437 verbunden werden, wobei, wenn der
Servomotor läuft, sich die Kugelspindel in zwei entgegenge
setzten Richtungen drehen kann, wodurch die Zurichtvorrich
tung 410 in Richtung der Pfeile YA und YB bewegt wird. Der
Servomotor und die Kugelspindel sind in der Zeichnung nicht
dargestellt. Dieser Fall unterscheidet sich von dem, bei dem
die Zurichtvorrichtung 410 zwischen der Wartestellung und der
Zurichtstellung mittels des Antriebszylinders 437 bewegt wird,
wobei der Bewegungsbetrag der Zurichtvorrichtung 410 in Rich
tung der Pfeile YA und YB wahlweise durch Steuerung des Dreh
betrages der Kugelspindel verändert werden kann, wodurch das
Zurichten des Schleifwerkzeugs 447 mittels der Zurichtvorrich
tung 410 an der gewünschten Stellung des Maschinenkörpers 402
durchgeführt werden kann, wie dies in Fig. 40 dargestellt ist.
D.h., wenn der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447
während der Spitzenbearbeitung stumpf wird und die Bearbei
tungsgenauigkeit nachläßt, wird das Schleifen für einen
Moment unterbrochen und die Werkzeughalterung 406 um einen
bestimmten Betrag zusammen mit dem Werkzeug 447 in Richtung
des Pfeils YC zurückbewegt. Die Werkzeughalterung 406 wird
dann um einen bestimmten Betrag zusammen mit dem Schleifwerk
zeug 447 in Richtung des Pfeils YA bewegt. Weiter wird die
Werkzeughalterung 406 um einen vorbestimmten Abstand in Rich
tung des Pfeils YD in die mittels gestrichelten Linien in
Fig. 41 dargestellte Stellung bewegt. Darauf wird die Elek
trizitätsversorgung für das Werkzeug 423 eingeschaltet und
die Werkzeugelektrode 426 mit dem Schleifwerkzeug 427 verbun
den. Nun wird das Zurichten des Schleifsteins 455 des Werk
zeugs 447 durch den Bearbeitungselektrodenteil 413 durchge
führt. Beim Zurichten des Schleifsteins 455 wird die Verbin
dung zwischen dem Werkzeug 447 und der Werkzeugelektrode 426
aufgehoben. In diesem Zustand wird die Werkzeughalterung 406
genau mit dem Werkzeug 447, das zugerichtet wird, in Richtung
der Pfeile YC und YD und in Richtung der Pfeile YA und AB be
wegt. Das Werkzeug 447 wird dann zu der in Fig. 45 dargestell
ten Stellung zurückbewegt, und das Spitzenschleifbearbeiten
beginnt erneut. Das Spitzenschleifbearbeiten kann unmittelbar
nach dem Zurichten des Schleifwerkzeugs 447 begonnen werden,
da die Zurichtvorrichtung 410 das Werkstück 441 während des
Zurichtens durch die Spitze 462 an einer Seite lagert.
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform unter Bezug
nahme auf die Fig. 50 bis 52 beschrieben werden.
Eine Werkzeugmaschine 501, z.B. eine Drehbank, umfaßt eine
Lagerplatte 502, wie in Fig. 50 dargestellt. Ein Spindelstock
505, durch den eine Werkstückspindel 503 drehbar gelagert ist,
ist auf der Grundplatte 502 angeordnet. Weiter sind an der
Grundplatte 502 senkrecht zur Zeichenebene (Richtung der Z-
Achse) Führungsschienen 502 a und eine Werkzeughalterung 506
zur Aufnahme des Werkzeugs bewegbar auf den Führungsschienen
502 a angeordnet. An der vorderen Seite der Grundplatte 502,
d.h. auf der linken Seite, ist ein Deckel 507 zur Abdeckung
der gesamten Werkzeugmaschine 501 vorgesehen, und weiter ist
eine Spansammelvorrichtung 509 an dem unteren Ende des Dek
kels 507 und der Vorderseite der Grundplatte 502 vorgesehen.
Die Spansammelvorrichtung 509 umfaßt einen Rahmen 510, der
insgesamt kastenförmig ausgebildet ist, wie dies in Fig. 50
und 51 dargestellt ist, und Spanpfannen 511 und 511 sind am
oberen Abschnitt des Rahmens 510 in Fig. 50 so angeordnet,
daß sie sich senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 50 gegenüber
liegen, d.h. daß sie in Richtung der Pfeile WA und WB in Fig.
51 angeordnet sind. Die Spanpfannen 511 und 511 sind schräg
angeordnet, so daß der zum Spitzenabschnitt in Fig. 50 nähere
Teil niedriger ist und die Form eines Trichters insgesamt aus
gebildet wird, wie dies in Fig. 51 dargestellt ist. Ein Span
fallraum 511 a ist in der Mitte mit einer Breite WL 1 und der
Länge WL 2 ausgebildet. Waschleitungen 510 a und 510 a sind an
beiden Seiten der Spanpfannen 511 und 511 in Fig. 50 längs
der Spanpfannen 511 und 511 senkrecht zur Zeichenebene aus
gebildet. Jede Waschleitung 510 a weist in Einbaurichtung der
Spanpfannen 511 und 511 eine Anzahl von Auslaßöffnungen auf,
die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, um ein Kühlmit
tel 512 zum Waschen in Richtung der Spanpfannenflächen 511 b
auszugeben.
Im unteren Abschnitt des Spanfallraums 511 a in Fig. 50 ist
eine Umschaltplatte 513 ausgebildet, die über die gesamte
Länge in Richtung der Pfeile WA und WB in Fig. 51 reicht und
an beiden Seiten über Stifte 510 b und 510 b am Rahmen 510 so
gelagert ist, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile WC und
WD in Fig. 50 drehen und bewegen kann. In der Nähe des Stifts
510 b auf der rechten Seite in Fig. 51 ist ein Antriebszylin
der 515 für die Umschaltplatte 513 vorgesehen, der über eine
Halterung 524 am Rahmen 510 zwischen der Umschaltplatte 513
mit dem Rahmen 510 befestigt ist. Der Antriebszylinder 515
weist eine Stange 515 a auf, die sich frei in Richtung der
Pfeile WE und WF vor- und zurückbewegen kann, wobei die
vordere Kante der Stange 515 a mit der Umschaltplatte 513
für eine Drehung und Bewegung derselben verbunden ist.
Ein Paar Spanförderer 516 und 517 sind am unteren Abschnitt
der Umschaltplatte 513 in Fig. 50 über eine Trennplatte 510 c
in Richtung der Pfeile WA und WB angeordnet (es ist nur ein
Teil des Spanförderers 517 in Fig. 50 gezeigt), wobei sich
die Spanförderer 516 und 517 von der rechten Seite des Rah
mens 510 zur Außenseite bewegen und sich im Rahmen 510 in
Fig. 51 nach rechts erstrecken. Die Spanförderer 516 und 517
erstrecken sich S-förmig bis zum oberen Teil in der Figur
und werden durch Stützen 516 b und 517 b getragen, wobei die
Spanausgabeöffnungen 516 a und 517 a am oberen Ende vorgesehen
sind, die sich nach unten öffnen. Zwei Spankästen 519 sind
in einer Reihe senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 51 unter
halb der Spanausgabeöffnungen 516 a und 517 a vorgesehen, die
sich frei über Räder 519 a an ihrem unteren Abschnitt bewegen
können. Im Spanförderer 516, 517 weist das Förderband 516 c,
517 c keine Kanten auf und dient zur Zuführung der Späne vom
linken Teil des Rahmens 510 zu den Spanausgabeöffnungen 516 a,
517 a, d.h. in Richtung der Pfeile WA und WB im Rahmen 510.
Weiter ist ein Motor 520, 520 an dem Kantenabschnitt der
Spanausgabeöffnung 516 a, 517 a vorgesehen. Die Motore 520
dienen zum Antrieb der Spanförderer 516 und 517. Die Span
förderer 516, 517 können somit wahlweise von den Motoren 520
angetrieben werden.
Mit der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 501 und der Sam
melvorrichtung 509 wird in dem Fall, in dem ein Werkstück
bearbeitet wird, das aus einem ersten Material besteht, das
Werkstück an der Werkstückspindel 503 des Spindelstocks 505
angebracht. Dann wird ein bestimmtes Bearbeiten, wie z.B.
Drehen, Schleifen und Fräsen, mittels des Werkzeugs in der
Werkzeughalterung 506 so durchgeführt, daß die Werkstück
spindel 503 zusammen mit dem Werkstück gedreht wird. Die
erzeugten Späne 522 fallen in den unteren Abschnitt in Fig.
50 auf die Grundplatte 502 und fallen auf die Spanpfannen
511, 511 der Spansammelvorrichtung 509. Ein Kühlmittel 512
wird dauernd aus der Waschleitung 510 a zur Spanpfanne 511,
511 ausgegeben, wodurch die Späne 522, die auf die Span
pfanne 511, 511 fallen, in den Spanauffangraum 511 a in der
Mitte der Spanpfanne 511, 511 gespült werden.
Die Späne 522 werden zusammen mit dem Kühlmittel 512 in den
Raum 511 a auf die Umschaltplatte 513 gespült. Bei dieser
Gelegenheit wird die Umschaltplatte 513 durch die Stange
515 a des Antriebszylinders 515 in Richtung des Pfeils WE
bewegt. Entsprechend dreht sich die Umschaltplatte 513 um
die Stifte 510 b, 510 b in Richtung des Pfeils WC. Hierdurch
wird der Spanauffangraum 511 a mit dem Spanförderer 516 auf
der linken Seite in Fig. 50 verbunden, und die auf die Um
schaltplatte 513 fallenden Späne werden auf das Förderband
516 c des Spanförderers 516 mittels des Kühlmittels 512 ge
spült. Das Kühlmittel 512 fließt durch den Spanförderer 516
und wird in einem Auffangtank, der nicht dargestellt ist,
aufgefangen und von dort zur Waschleitung 510 a mittels einer
Pumpe für eine erneute Zuführung zurückgeführt. Wenn das
Kühlmittel 512 in den unteren Raum in Fig. 50 vom Spanför
derer 516 fließt, verbleiben die Späne 512 auf dem Förderband
516 c des Spanförderers 516. Dann wird der Motor 520 des Span
förderers 516 angeschaltet, der dann das Förderband 516 c
antreibt, so daß die Späne zur Ausgabeöffnung 516 a gefördert
werden und die Späne 522 in den Spankasten 519 unterhalb der
Ausgabeöffnung 516 a ausgegeben werden.
Wenn das zu bearbeitende Werkstück aus einem Material be
steht, wird die Umschaltplatte 513 in Richtung des Pfeils WC
in Fig. 50 bewegt, und die während der Bearbeitung erzeugten
Späne 522 fallen auf den Spanförderer 516 und werden abge
führt.
In dem Fall, in dem sich das Material des zu bearbeitenden
Werkstücks von einem ersten in ein zweites Material ändert,
wird vor Beginn der Bearbeitung ein Kühlmittel 512 von der
Waschleitung 510 a zugeführt, und die Späne des ersten Mate
rials von der Spanpfanne 511, 511 abgespült und auf den
Spanförderer 516 geleitet. Wenn das Spülen beendet ist,
wird die Stange 515 a des Antriebszylinders 515 in Richtung
des Pfeils WF zurückbewegt. Die Umschaltplatte 513 bewegt
sich und dreht sich dann um den Stift 510 b in Richtung des
Pfeils WD, wodurch der Auffangraum 511 a des Spanförderers
516 durch die Umschaltplatte 513 gesperrt ist und der Span
förderer 517 auf der rechten Seite in Fig. 50 freigegeben
ist, so daß der Spanauffangraum 511 a mit dem Spanförderer
517 verbunden ist.
Der Motor 520 des Spanförderers 517 wird eingeschaltet, wo
durch der Förderriemen 517 c des Spanförderers 517 angetrie
ben wird, und die Bearbeitung des Werkstücks aus dem zweiten
Material, das sich von dem vorhergehenden Material unter
scheidet, beginnt. Die während der Bearbeitung erzeugten
Späne 522 fallen auf die Spanpfanne 511, 511 zur Umschalt
platte 513 und werden vom Kühlmittel 512, wie oben beschrie
ben, abgespült. Die von der Umschaltplatte 513 zum Spanför
derer 517 ausgegebenen Späne 522 werden von der Spanausgabe
öffnung 517 a in den Spankasten 519, der unter der Spanaus
gabeöffnung 517 a angeordnet ist, in der gleichen Weise aus
gegeben.
Im Fall, daß wieder ein Werkstück aus dem ersten Material
bearbeitet werden soll, wird, wie im obigen Fall, durch die
Waschleitung 510 a gespült, woraufhin dann der Antriebszylin
der 515 die Umschaltplatte 513 in Richtung des Pfeils WC be
wegt, wodurch der Spanauffangraum 511 a und der Spanförderer
516 wieder miteinander verbunden werden, und die Verbindung
zwischen dem Spanförderer 517 und dem Auffangraum 511 a unter
brochen ist. Dann wird die Bearbeitung des Werkstücks aus dem
ersten Material begonnen, und die auf den Spanförderer 516
durch die Umschaltplatte 513 fallenden Späne 522 werden im
Spankasten 519 gesammelt, in dem sich die Späne 522 von
der vorherigen Bearbeitung des Werkstücks aus dem ersten
Material befinden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß
die Umschaltplatte 513 an der Werkzeugmaschinenseite in der
Spansammelvorrichtung 509 vorgesehen ist, d.h. an der Span
sammelseite. Die Einbaustellung der Umschaltplatte 513 ist
jedoch nicht auf die Spansammelseite begrenzt. Die Umschalt
platte 513 kann ebenfalls an der Spanausgabeöffnungsseite vor
gesehen sein, an der die Späne in den Spankasten fallen. Im
folgenden soll der Fall beschrieben werden, in dem die Um
schaltplatte an der Spanausgabeöffnungsseite angeordnet ist,
wie dies in Fig. 52 dargestellt ist. Bei der Beschreibung
werden die Teile, die mit der vorherigen Ausführungsform in
Fig. 50 und 51 identisch sind, nicht erneut beschrieben, und
weisen die gleichen Bezugszeichen auf.
Eine Spansammelvorrichtung 527 umfaßt einen Spanförderer 523,
wie dies in Fig. 52 dargestellt ist. In diesem Fall ist nur
ein einziger Spanförderer vorgesehen. Dies unterscheidet sich
von dem vorherigen Fall gemäß Fig. 50. Unterhalb der Spanaus
gabeöffnung 523 a des Spanförderers 523 ist eine Umschaltplatte
525 am Rahmen 510 über die Welle 525 a frei drehbar und beweg
bar in Richtung der Pfeile WG und WH gelagert. An einer Seite
der Welle 525 a ist ein Arm 525 b vorgesehen. Die Vorderseite
der Stange 526 a des Zylinders 526 ist drehbar im Rahmen 510
gelagert und mit dem Arm 525 b frei drehbar und bewegbar ver
bunden. Die Spankästen 519, 519 sind unter der Umschaltplatte
525 vorgesehen.
Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Spansammel
vorrichtung 527, fallen die am Bearbeitungswerkzeug 501 er
zeugten Späne 522 zusammen mit dem Kühlmittel in den Span
förderer 523 im Rahmen 510, wobei nur die Späne 522 zur Span
ausgabeöffnung 523 a am oberen Abschnitt getrennt von dem
Kühlmittel durch den Spanförderer 523 gefördert werden. Die
zur Ausgabeöffnung 523 a geförderten Späne 522 fallen unmit
telbar auf die Umschaltplatte 525. Die Umschaltplatte 525
wird durch die Stange 526 a des Antriebszylinders 526 ent
sprechend dem Material des durch die Werkzeugmaschine 501
bearbeiteten Werkstücks vor- und zurückbewegt. Wenn die
Stange 526 a vorbewegt wird, dreht sich die Umschaltplatte
525 durch die Welle 525 a in Richtung des Pfeils WH, und die
Spanausgabeöffnung 523 a ist mit dem Spankasten 519 an der
rechten Seite der Figur verbunden. Wenn die Stange 526 a
zurückbewegt wird, dreht sich die Umschaltplatte 525 und be
wegt sich über die Welle 525 a in Richtung des Pfeils WG, und
die Spanausgabeöffnung 523 a ist mit dem Spankasten 519 an der
linken Seite der Figur verbunden. Entsprechend werden Späne
522 gemäß dem Material im Spankasten 519 gelagert, in der
Weise, in der der Antriebszylinder 526 entsprechend der Hand
bedienung oder einem Bearbeitungsprogranm geschaltet wird,
immer wenn sich das Material des Werkstücks ändert, wodurch
sich die Umschaltplatte 525 entsprechend in Richtung der
Pfeile WG oder WH bewegt.
Claims (16)
1. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet
durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) oder eine Elektrode (13) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
- - eine zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkzeug spindel (35) und der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung;
- - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
- - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120).
2. Aus-/Zurichtverfahren für ein Schleifrad unter Verwen
dung einer Werkzeugmaschine mit einem Schleifgerät sowie
einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeich
net durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) oder eine Elektrode (13) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Metall verbundschleifrad (31) hält;
- - eine zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkstück spindel (35) und der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung;
- - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13);
- - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120),
wobei das Verfahren beim Aus-/Zurichtverfahren des Schleif
rades folgende Schritte umfaßt
- - Zuführen der Elektrode (13) aus dem Magazin (10, 110) mittels der Ladevorrichtung (20, 120) zum Spindelstock (4, 104);
- - Bearbeiten der zugeführten Elektrode (13) durch das Elek trodenbearbeitungswerkzeug (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
- - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) auf der Werkzeuglage rung (6, 106) mittels der bearbeiteten Elektrode (13 a), wobei Elektrizität dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 206) und dem Spindelstock (4, 104) durch die Elektri zitätsversorgung zugeführt wird.
3. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet
durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
- - eine parallel zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) angeordnete Elektrodenhalterung zum Halten und Drehen der Elektrode; und
- - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeug lagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung zur Verwendung für die Elektroerosionsbearbeitung.
4. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung wahlweise
mit mehreren Elektroden (113) versehen ist.
5. Aus-/Zurichtverfahren für ein Schleifrad unter Verwen
dung einer Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, um
fassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekenn
zeichnet durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk recht zur Werkstückspindel (35) des Spindelstocks (4, 104) bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
- - eine Elektrodenhalterung zum Halten der parallel zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) angeordneten Elektrode; und
- - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung zur Ver wendung bei der Elektroerosionsbearbeitung,
wobei das Verfahren beim Aus-/Zurichten des Schleifrades
folgende Schritte umfaßt
- - Bearbeiten der durch die Elektrodenhalterung gehaltenen Elektrode (13) durch das Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
- - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wobei dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 106) und der Elektrodenhalterung durch die Elektrizitätsversorgung Elektrizität zugeführt wird.
6. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet
durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkstückspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
- - eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks (4, 104), der sich dreht, während er eine Elektrode (13) hält, angeord nete Elektrodenhalterung;
- - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung für die Elektroerosionsbearbeitung;
- - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
- - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120).
7. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfasend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhaltevorrichtung
wahlweise mit mehreren Elektroden versehen ist.
8. Verfahren zum Aus-/Zurichten eines Schleifrades unter
Verwendung einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, ge
kennzeichnet durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkstückspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
- - eine Elektrodenhalterung, die zur Drehung angetrieben wird, während sie eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks (4, 104) angeordnete Elektrode (13) hält;
- - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung für die Elektroerosionsbearbeitung;
- - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
- - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120),
wobei das Verfahren zum Aus-/Zurichten des Schleifrades fol
gende Schritte umfaßt
- - Zuführen der Elektrode (13) vom Magazin (10, 110) zur Elek trodenhaltevorrichtung durch die Ladevorrichtung (20, 120);
- - Bearbeiten der zugeführten Elektrode mittels des Elektro denbearbeitungswerkzeugs (17) an der Werkzeuglagerung (6, (106); und
- - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wäh rend Elektrizität dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 106) und der Elektrodenhalterung mittels der Elektri zitätsversorgung zugeführt wird.
9. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet
durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine gegenüber dem Spindelstock (4, 104) angeordnete Elek trodenhalterung;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk recht zur Werkstückspindel bewegt und ein Elektrodenbear beitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält; und
- - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeug lagerung angeordnete Elektrizitätsversorgung.
10. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung wahlweise
mit mehreren Elektroden (13) versehen ist.
11. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend
eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung in Rich
tung der Z-Achse bewegbar angeordnet ist.
12. Verfahren zum Aus-/Zurichten eines Schleifrades unter
Verwendung einer Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion,
umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, ge
kennzeichnet durch
- - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
- - eine gegenüber dem Spindelstock (4, 104) angeordnete Elek trodenhalterung;
- - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk recht zur Werkstückspindel (35) bewegt und ein Elektroden bearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält; und eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung,
wobei das Verfahren zum Aus-/Zurichten des Schleifrades fol
gende Schritte umfaßt
- - Bearbeiten der durch die Elektrodenhalterung gehaltenen Elektrode (13) mittels des Elektrodenbearbeitungswerkzeugs (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
- - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wäh rend dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung und der Elek trodenhalterung mittels der Elektrizitätsversorgung Elek trizität zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19403387A JPS6440274A (en) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | Turning center with electric discharge truing/dressing device |
JP62194031A JP2666197B2 (ja) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | 放電ツルーイング/ドレッシング装置を備えたターニングセンタ |
JP19403287A JPS6440273A (en) | 1987-08-03 | 1987-08-03 | Turning center with electric discharge truing/dressing device |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826251A1 true DE3826251A1 (de) | 1989-02-16 |
Family
ID=27326854
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3826251A Ceased DE3826251A1 (de) | 1987-08-03 | 1988-08-02 | Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5045664A (de) |
DE (1) | DE3826251A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996035544A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-14 | Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh | Einrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstücken |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5676030A (en) | 1995-08-14 | 1997-10-14 | Crudgington Machine Tools, Inc. | Multi-spindle CNC lathe |
JP3731224B2 (ja) * | 1995-08-18 | 2006-01-05 | 三菱電機株式会社 | 研削砥石成形装置および方法 |
GB2361445A (en) * | 1999-02-03 | 2001-10-24 | Unova Uk Ltd | Angle head grinding |
US6566623B2 (en) * | 2001-05-30 | 2003-05-20 | Harvest Precision Components, Inc. | Method and apparatus for electric discharge machining with a dressing tool |
JP3987380B2 (ja) * | 2002-05-31 | 2007-10-10 | ヤマザキマザック株式会社 | タレット旋盤用ツールホルダ |
JP2004034160A (ja) * | 2002-06-28 | 2004-02-05 | Yamazaki Mazak Corp | タレット旋盤用タレット |
US6935003B2 (en) * | 2003-02-28 | 2005-08-30 | National University Of Singapore | Compound fabrication process and apparatus |
US7797074B2 (en) * | 2007-03-01 | 2010-09-14 | Mori Seiki Usa, Inc. | Machine including grinding wheel and wheel dresser |
US7992272B2 (en) | 2007-05-29 | 2011-08-09 | Metem Corporation | Method and apparatus for milling thermal barrier coated metals |
JP5014970B2 (ja) * | 2007-12-12 | 2012-08-29 | ヤマザキマザック株式会社 | 複合加工旋盤のワーク搬入・搬出装置 |
US20090282956A1 (en) * | 2008-05-13 | 2009-11-19 | Ching-Hui Kuo | Turret lathe |
CN103406839A (zh) * | 2013-06-26 | 2013-11-27 | 江苏美杰磨具科技有限公司 | 一种液晶玻璃专用磨边轮槽型的加工方法 |
JP6252270B2 (ja) * | 2014-03-17 | 2017-12-27 | 株式会社ジェイテクト | 研削盤の砥石のツルーイング方法及び研削盤 |
US10232491B2 (en) * | 2015-05-29 | 2019-03-19 | Inland Diamond Products Company | Retruing of a grinding wheel using EDM machine |
CN105437097B (zh) * | 2015-12-15 | 2018-01-26 | 郑州磨料磨具磨削研究所有限公司 | 一种金属结合剂切割砂轮双面非接触加工装置及加工方法 |
WO2017209747A1 (en) | 2016-05-31 | 2017-12-07 | Inland Diamond Products Company | Retruing of a grinding wheel using edm machine |
CN109108449A (zh) * | 2017-06-22 | 2019-01-01 | 天津玛斯特车身装备技术有限公司 | 汽车车身点焊自动化装置及操作方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2920026A (en) * | 1952-05-01 | 1960-01-05 | Norton Co | Grinding machine |
EP0151914A1 (de) * | 1984-01-02 | 1985-08-21 | Miba Sintermetall Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Abrichten einer metallisch gebundenen Schleifscheibe |
EP0192773A1 (de) * | 1984-06-14 | 1986-09-03 | Yugenkaisha Ohyojiki Kenkyujo | Schneide- und schleifverfahren unter verwendung eines leitenden schleifrades |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2827037A (en) * | 1954-12-13 | 1958-03-18 | Wheel Trueing Tool Co | Form dressing assembly |
US3122628A (en) * | 1963-01-31 | 1964-02-25 | Inone Kiyoshi | Electrical discharge grinding apparatus with automatic electrode reshaping provision |
US3398253A (en) * | 1965-10-19 | 1968-08-20 | F Jos Lamb Company Inc | Grinding machine with electric discharge machining mechanism for reshaping crush roll |
CH627109A5 (de) * | 1979-03-09 | 1981-12-31 | Charmilles Sa Ateliers | |
SU1093460A1 (ru) * | 1981-12-23 | 1984-05-23 | Пензенский Завод-Втуз При Заводе Вэм | Способ электроэрозионного профилировани алмазных кругов |
DE3529427A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-26 | Fortuna Werke Maschf Ag | Verfahren und vorrichtung zum einleiten eines abrichtvorganges einer schleifscheibe in abhaengigkeit von deren stumpfungsgrad |
-
1988
- 1988-08-02 DE DE3826251A patent/DE3826251A1/de not_active Ceased
-
1990
- 1990-07-09 US US07/550,794 patent/US5045664A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2920026A (en) * | 1952-05-01 | 1960-01-05 | Norton Co | Grinding machine |
EP0151914A1 (de) * | 1984-01-02 | 1985-08-21 | Miba Sintermetall Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Abrichten einer metallisch gebundenen Schleifscheibe |
EP0192773A1 (de) * | 1984-06-14 | 1986-09-03 | Yugenkaisha Ohyojiki Kenkyujo | Schneide- und schleifverfahren unter verwendung eines leitenden schleifrades |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996035544A1 (de) * | 1995-05-12 | 1996-11-14 | Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh | Einrichtung zum funkenerosiven bearbeiten von werkstücken |
US5945009A (en) * | 1995-05-12 | 1999-08-31 | Vollmer Werke Maschinenfabrik Gmbh | Apparatus for processing workpieces by spark erosion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5045664A (en) | 1991-09-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3826277A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, ein schleifwerkzeug und eine spansammelvorrichtung | |
DE3826251A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeug | |
EP1418019B2 (de) | Werkzeugmaschine mit mindestens zwei Werkzeugrevolvern, die jeweils eine Werkstückgreifvorrichtung aufweisen | |
EP1204504B1 (de) | Tiefbohreinrichtung | |
CH692030A5 (de) | Rundtaktmaschine. | |
DE102015000503A1 (de) | Bearbeitungsvorrichtung zur maschinengeschützten Herstellung und Bearbeitung von dentalen Werkstücken | |
DE3320940C2 (de) | ||
WO2019052859A1 (de) | Werkzeugmagazin und verfahren zum wechseln von werkzeugen | |
DE19929695A1 (de) | Schleifmaschine | |
CH654237A5 (en) | Machining centre | |
DE10307977B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Ausgleichsgehäusen | |
EP1105251A1 (de) | Schleifmaschine mit hartdreheinrichtung | |
CH699901B1 (de) | Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken. | |
DE2736247A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE19920467C2 (de) | Schleifmaschine, sowie Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstückes in einer Schleifmaschine | |
DE102009009969A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE3136372A1 (de) | Doppelstaender-portalschleifmaschine | |
DE10304252A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum CNC-Schleifen von Nockenwellen, Kurbelwellen und dergleichen | |
DE1502010B2 (de) | Werkzeugmaschine mit einer automatischen werkzeugwechseleinrichtung fuer mehrspindelige werkzeugtraeger | |
DE202006000290U1 (de) | Universalschleifmaschine | |
EP1733842A1 (de) | Verfahren zur spanenden Innen- und Aussen-Bearbeitung eines rohrförmigen Werkstücks und Vertikal-Drehmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10331706A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Rundum-Bearbeitung eines Rohlings | |
EP0028705A1 (de) | Verfahren zur spanabhebenden Bearbeitung eines rotationssymmetrischen Metallwerkstückes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2919873C2 (de) | Vorrichtung zum selbständigen Werkzeugwechsel bei Wälzfräsmaschinen | |
DE102010024398A1 (de) | Doppelspindelmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |