DE3826251A1 - Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeug - Google Patents

Werkzeugmaschine mit einer schleiffunktion, umfassend eine elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung und ein schleifwerkzeug

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DE3826251A1
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Takeo Nakagawa
Kiyoshi Suzuki
Tetsutaro Uematsu
Norihiko Shimizu
Sakae Hatano
Munetada Kurita
Kanji Sato
Yoshiharu Takada
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    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B53/001Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces involving the use of electric current

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, die mit einer Elektroerosionsaus-/ zurichtvorrichtung eines Metallverbundschleifrades zum Schleifen eines Werkstücks ausgerüstet ist.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, mit der eine Spitzenbearbeitung und ähnliches und ein Zurichten in dem Zustand durchgeführt werden kann, in dem ein Schleifwerkzeug in einer Werkzeug­ halterung eingesetzt ist, wobei eine Zurichtvorrichtung und ein Zurichtverfahren und ein Schleifwerkzeug verwendet werden.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine Spansammelvorrich­ tung, die in Verbindung mit der Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank, verwendet wird, und dem Sammelverfahren.
In den letzten Jahren wurden keramische Materialien oder ähnliches aufgrund ihrer Eigenschaften, wie z.B. ihrer Wärme­ beständigkeit und ihrer Verschleißbeständigkeit, stärker be­ achtet und bei den verschiedensten Vorrichtungen verwendet. Hinsichtlich der Bearbeitung fanden verschiedene Entwick­ lungen und Vorschläge statt, um keramisches Material so leicht wie Metall zu schneiden und/oder zu schleifen. Es wurde versucht, ein hartes sprödes Material unter Verwendung eines Gußeisen-Diamantverbundschleifrades und einer Bearbei­ tungsmaschine zu schleifen. Es ergab sich, daß es möglich war, Keramik und Sinterkarbid oder gesinterte Hartlegierun­ gen wirksam zu bearbeiten.
Um das Schleifen mittels eines Gußeisen-Diamantverbundschleif­ rades mit hoher Genauigkeit und Effizienz durchzuführen, ist jedoch ein Aus-/Zurichten an der Werkzeugmaschine unabding­ bar. Bisher gab es jedoch keine wirksamen Aus-/Zurichtver­ fahren in bezug auf ein Metallverbundschleifrad. Gemäß der Erfindung wird ein Elektroerosionsaus-/zurichtverfahren an einer Werkzeugmaschine vorgeschlagen.
In den Fig. 4 und 5 ist das Prinzip dargestellt, nach dem ein Elektroerosionsbearbeiten zwischen einer Drahtelektrode 95 und einem Metallverbundschleifrad 90 unter Verwendung einer Elektroerosionsenergiequelle 96 durchgeführt wird. Da ein Elektroerosionsaus-/zurichtverfahren direkt an der Werk­ zeugmaschine durchgeführt wird, erhält man eine hohe Genauig­ keit mit geringen Fehlern. Gemäß der Erfindung wird ein Aus­ richtzentrum vorgeschlagen, in dem das oben erwähnte Zurich­ ten angewendet wird.
Gemäß der Erfindung wird weiter ein Elektroerosionsausrichten mittels einer Blockelektrode als Verbesserung eines Elektro­ erosionsaus-/zurichtverfahrens mit der oben erwähnten Draht­ erosion vorgeschlagen. Weiter wird ein Verfahren zur Durch­ führung eines Elektroerosionsaus-/zurichten eines Metallver­ bundschleifrades vorgeschlagen, das auf einer Werkzeugspindel befestigt ist, indem man eine Elektrode verwendet, die man durch Schneiden einer Elektrode in eine gewünschte Form mittels eines an einer Werkzeugspindel befestigten Werkzeugs erhält.
Bei der Bearbeitung mittels einer Drahtelektrode fand die Elektroerosion nur teilweise statt, so daß die mittlere Stromstärke begrenzt war. Der Erosionswirkungsgrad für den Metallanteil des Metallverbundschleifrades war unzureichend, so daß das Aus-/Zurichten sich verschlechterte. Da die Draht­ elektrode hinsichtlich ihrer Dicke begrenzt ist, war der Zurichtvorgang des Schleifrades hinsichtlich der Form be­ grenzt. Es entstand das Problem, daß Unregelmäßigkeiten mit einem spitzen Winkel oder eine komplexe Form nicht erzeugt werden konnten.
Die Vorschläge hinsichtlich der Verwendung einer Blockelek­ trode bei der Elektroerosion gingen auch nicht weiter als die Vorschläge der allgemeinen Elektroerosionsaus-/zuricht­ verfahren. Die Vorschläge waren im allgemeinen nicht in der Lage, die Probleme hinsichtlich des Aufbaues und der Anord­ nung der Aus-/Zurichtvorrichtung zu lösen, insbesondere in bezug auf die Anwendung bei einer Drehbank, um ein zylind­ risches Werkstück mit hohem Wirkungsgrad zu schleifen. D.h. bei der üblichen Spezialbearbeitung, wie z.B. der elektro­ chemischen Bearbeitung, ist ein eins-zu-eins automatisches Bearbeiten möglich, jedoch gibt es keine Maschine, bei der Werkstücke mit unterschiedlichen Formen kontinuierlich ohne Bedienungspersonal bearbeitet werden können. Nach dem Stand der Technik war es daher unmöglich, eine Automation zur Ein­ sparung von Arbeitskräften usw. zu erhalten.
Es wurde weiter eine Zurichtvorrichtung vorgeschlagen, mit der das Zurichten eines stumpfen Schleifsteins mittels Elek­ troerosion durchgeführt werden konnte. Um das Zurichten und ähnliches mit dieser Vorrichtung durchzuführen, wurde eine Vorbearbeitung des stumpfen Schleifsteins unter Verwendung einer Bearbeitungselektrode für die Vorbearbeitung durchge­ führt. Darauf wurde die Bearbeitungselektrode für die Vorbe­ arbeitung von der Zurichtvorrichtung gelöst und die Bearbei­ tungselektrode für die Endbearbeitung daran angebracht. Auf diese Weise wurde die Endbearbeitung beim Aus-/Zurichten durchgeführt.
Bei diesem Verfahren ist es jedoch notwendig, daß man die Elektrode für die Vorbearbeitung nach der Vorbearbeitung des Schleifsteins eines Schleifwerkzeugs löst und darauf die Be­ arbeitungselektrode für die Endbearbeitung anbringt. Dies ist unpraktisch, da die Endbearbeitung und ähnliches nicht gleichzeitig durchgeführt werden kann.
Um dies zu erreichen, bedurfte es einer weiteren Entwicklung. D.h., daß die Elektrode, die einem Schleifsteinabschnitt Elektrizität durch Verbinden der Elektroden mit dem Schleif­ steinabschnitt zuführt, frei ist, um mit dem Schleifstein verbunden werden zu können und von ihm getrennt werden zu können. Dies ist jedoch bisher nicht möglich.
Beim Stand der Technik wird, wenn eine Ausrichtbearbeitung oder ähnliches mittels einer Werkzeugmaschine durchgeführt wird, eine Kante eines Werkstücks mittels der Spindel der Werkzeugmaschine über ein Spannfutter gehalten, und die andere Kante wird durch die Spitze eines Reitstocks gehalten. In diesem Zustand wird das Werkstück in die vorbestimmte Form durch das in einer Werkzeughalterung eingebaute Werkzeug ge­ schnitten.
Um das Schleifen eines Werkstücks mittels Einbau des Werk­ zeugs zum Schleifen in einer Werkzeughalterung einer Werk­ zeugmaschine für eine komplexe Bearbeitung durchzuführen, wurden weitere Vorschläge gemacht. Wenn jedoch das Schleif­ werkzeug stumpf wird, ist es notwendig, es erneut zuzurichten. Das Verfahren, mit dem das Zurichten mittels Elektroerosion durchgeführt wird, ist Stand der Technik. Bei dieser Gelegen­ heit wird das Zurichten so durchgeführt, daß das stumpf ge­ wordene Schleifwerkzeug von der Werkzeughalterung gelöst und an der Elektroerosionsmaschine angebracht wird, die von der Werkzeugmaschine getrennt angeordnet ist. Bei einem derarti­ gen Verfahren muß die Bedienungsperson jedoch das Schleif­ werkzeug lösen und erneut anbringen, immer wenn ein Zurichten erforderlich ist. Weiter ist es schwierig, das Schleifen auto­ matisch ohne Bedienungsperson bei der Werkzeugmaschine durch­ zuführen. Es ist denkbar, daß eine Zurichtvorrichtung am Maschinenkörper der Werkzeugmaschine direkt angebracht ist und das Zurichten des Schleifwerkzeugs durchgeführt wird, wenn das Werkzeug in der Werkzeughalterung befestigt ist. Bei einem derartigen Verfahren treten jedoch neue Probleme auf. D.h. es gibt einen Fall, in dem die Bearbeitung nicht durch­ geführt werden kann, und zwar aufgrund der Störung zwischen dem Reitstock, der am Maschinenkörper in der gleichen Weise wie die Zurichtvorrichtung frei bewegbar ist, wenn die Werk­ stückbearbeitung durchgeführt wird.
Bei einer üblichen Werkzeugmaschine, z.B. einer Drehbank, gibt es keine Unterschiede bei der Bearbeitung, wenn Werk­ stücke aus unterschiedlichem Material bearbeitet werden sollen, mit der Ausnahme von besonderen Fällen. Die erfolgten Späne werden somit in gemischter Form gesammelt.
Dies ist insofern von Nachteil, als eine Trennung und Klassi­ fikation der Späne durch besondere Hilfsmittel durchgeführt wird. Wenn ein Werkstück bearbeitet wird, das aus unterschied­ lichem Material besteht, wie z.B. Metall und Keramik, ist es wünschenswert, daß die Spansanmelvorrichtung in der Lage ist, die erzeugten Späne zu klassifizieren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Elektro­ erosionsaus-/zurichtvorrichtung zu schaffen, die für eine Drehbank geeignet ist, in der ein Elektroerosionsaus-/zurich­ ten eines Metallverbundschleifrades an der Werkzeugmaschine durchgeführt wird.
Mit der Erfindung soll weiter ein Bearbeitungswerkzeug mit einer Schleiffunktion geschaffen werden, bei dem eine Elek­ trode automatisch ausgewechselt wird, um das Elektroerosions­ aus-/zurichten eines Metallverbundschleifrades eines Dreh­ teils am Maschinenkörper durchzuführen, so daß man eine lange Betriebsdauer ohne Personal erreicht.
Mit der Erfindung soll weiter ein Bearbeitungswerkzeug mit Schleiffunktion geschaffen werden, bei dem eine Elektrode an einen Werkstückspindelstock angebracht ist, so daß das Elek­ troerosionsaus-/zurichten eines Metallverbundschleifrades eines Drehabschnitts am Maschinenkörper durchgeführt werden kann.
Weiter soll mit der Erfindung eine Elektroerosionsaus-/zu­ richtvorrichtung geschaffen werden, die einer thermischen Ausdehnung eines Spindelstocks standhält, wobei eine Elek­ trode am Spindelstock des Drehabschnitts befestigt ist.
Die Erfindung zielt weiter darauf, eine sehr geeignete Kon­ struktion einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine mit einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung zu schaffen, d.h. insbesondere eine Werkzeugmaschine zu schaffen, bei der ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleifrad an einer Werkzeughalterung so befestigt sind, daß mehrere Werk­ stückarten bearbeitet werden können.
Weiter soll mit der vorliegenden Erfindung eine Aus-/Zuricht­ vorrichtung geschaffen werden, die in der Lage ist, den Bear­ beitungswirkungsgrad so zu verbessern, daß das Rohzurichten des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs zuerst und dann das Endzurichten unmittelbar darauf durchgeführt wird, ohne daß die Elektrode erneut angebracht werden muß, um die oben be­ schriebenen Nachteile zu beheben.
Die Erfindung zielt weiter auf die Schaffung eines Schleif­ werkzeugs, das in einer Werkzeugmaschine angebracht wird, und bei dem das Zurichten so durchgeführt werden kann, daß eine Elektroerosionsbearbeitung des Schleifsteins so durch­ geführt wird, daß die Elektrode mit dem Schleifstein in Ver­ bindung tritt und frei mit demselben verbunden werden kann oder von ihm getrennt werden kann.
Die Erfindung schafft weiter eine Werkzeugmaschine mit einer Zurichtvorrichtung, mit der das Zurichten eines Schleifwerk­ zeugs durchgeführt werden kann, wobei das Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung eingebaut ist.
Schließlich zielt die Erfindung darauf, eine Spansammelvor­ richtung zu schaffen, die in der Lage ist, die erzeugten Späne zu klassifizieren und zu sammeln, wenn sich das zu be­ arbeitende Material ändert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen gekennzeich­ nete Erfindung gelöst.
D.h. es wird eine Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion geschaffen, umfassend einen Spindelstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück oder eine Elektrode hält; eine Werkzeughalterung bzw. Lagerung, die sich zur Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und ein Elek­ trodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleifrad hält; eine zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkstückspindel und der Werkzeughalterung angeordnete Elektrizitätsversor­ gung; ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung angeordnetes Magazin zur Lagerung des Werkstücks und der Elek­ trode; und eine zwischen dem Magazin und der Spindel angeord­ nete Ladevorrichtung.
Auf diese Weise wird, wenn ein Werkstückmagazin mit einer daran angeordneten Elektrode gespeichert ist, ein Aus-/Zu­ richten eines Metallverbundschleifrades durch Handhabung einer Elektrode wie eines Werkstücks durchgeführt. Da ein Werkstück und ein Elektrodenwerkzeug weiter am Werkstückmaga­ zin angeordnet sind, kann weiter ein Schleifrad an der Werk­ zeughalterung berichtigt werden, und mehrere Werkstücke können bearbeitet werden, ohne daß das Schleifrad jedes Mal beim Durchführen des Aus-/Zurichtens gelöst und erneut ange­ bracht wird. Es können daher verschiedene Werkstücke über eine lange Zeit ohne Personal bearbeitet werden.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, umfassend einen Spin­ delstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück oder eine Elektrode hält; eine Werkzeughalterung, die sich zur Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Metallverbund­ schleifrad hält; eine Elektrodenhalterung, die zur Drehung angetrieben wird, während sie eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks angeordnete Elektrode hält; und eine Elektri­ zitätsversorgung zur Verwendung bei einer Elektroerosionsbe­ arbeitung, die zwischen der Elektrodenhalterung und der Werk­ zeughalterung angeordnet ist.
Weiter wird mit der Erfindung eine Elektroerosionsaus-/zu­ richtvorrichtung geschaffen, umfassend einen Spindelstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück hält; eine Werk­ zeuglagerung, die sich zur Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleifrad hält; eine Elektrodenhalterung, die zur Drehung angetrieben wird und eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks angeordnete Elektrode hält; eine Elektrizitäts­ versorgung zur Verwendung bei der Elektroerosionsbearbeitung, die zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeughalte­ rung angeordnet ist; ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung angeordnetes Magazin zur Lagerung des Werk­ stücks und der Elektrode; und eine zwischen dem Magazin und der Spindel angeordnete Ladevorrichtung.
Wenn eine Elektrode am Spindelstock angeordnet ist, befinden sich auf diese Weise die Werkstückbearbeitungsstellung und die Zurichtstellung nahe beieinander, und die Bewegung einer Werkzeughalterung für ein Schleifwerkzeug kann auf einen ge­ ringen Betrag begrenzt werden. Weiter wird verhindert, daß die Bearbeitungsgenauigkeit infolge von Wärmeausdehnung einer Werkstückspindel verschlechtert wird, da die Elektrodenhalte­ rung von der Werkstückspindel getrennt vorgesehen ist.
Mit der Erfindung wird weiter eine Elektroerosionsaus-/zu­ richtvorrichtung zum Zurichten eines Schleifrades mittels Elektroerosion unter Verwendung einer Positionierfunktion einer numerischen Steuerung geschaffen, umfassend einen Spindelstock zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel, die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück hält; eine Elektrodenhalterung, die gegenüber dem Grund­ spindelstock angeordnet ist; eine Werkzeuglagerung, die sich zur Spindel des Spindelstocks parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug und ein Schleif­ rad hält; und eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglagerung angeordnete Elektrizitätsversorgung.
Wenn eine Elektrodenhalterung gegenüber einer Werkstückspin­ del angeordnet ist, und eine Werkzeughalterung parallel und senkrecht zu einer Werkstückspindel bewegbar ist, wird auf diese Weise das Elektroerosionsaus-/zurichten wirksam durch­ geführt.
Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß Bearbeitungs­ elektroden am Maschinenkörper der Werkzeugmaschine frei um die Mittelachse drehbar so angeordnet sind, daß sich die Mittelachse parallel zur Z-Achse erstreckt. Die Werkzeugelek­ trode, mit der die Elektrizitätsversorgung versehen ist, wie z.B. ein Elektrodenstab, der mit dem Schleifwerkzeug in Ein­ griff bringbar ist und es berühren kann, ist am Maschinen­ körper in Richtung der Z-Achse frei bewegbar und frei dreh­ bar, wobei weiter eine Einrichtung zum Bewegen und Antreiben der Werkzeugelektrode in Richtung der Z-Achse, wie z.B. ein Stellzylinder, mit der Werkzeugelektrode verbunden ist, und weiter eine Dreh- und Antriebseinrichtung zum Drehen der Elektrizitätsversorgung, wie z.B. ein Lagerzylinder, ein Eingriffsteil, eine Drehwelle, ein Zylinder zum Drehen und eine Feder, mit der Werkzeugelektrode verbunden sind.
Wenn das Zurichten eines Schleifwerkzeugs durch Antreiben der Bewegungs- und Antriebseinrichtung und Drehen der Antriebs­ einrichtung druchgeführt wird, wird die Werkzeugelektrode in Richtung der Z-Achse bewegt und um einen vorbestimmten Winkel gedreht, und die Werkzeugelektrode und das Schleif­ werkzeug werden miteinander über die Elektrizitätsversor­ gungseinrichtung verbunden. In diesem Zustand wird das Elek­ troerosionsbearbeiten des Schleifsteinabschnitts durchgeführt, wobei sich die Bearbeitungselektrode und das Schleifwerkzeug in einem vorbestimmten Abstand voneinander befinden. Auf diese Weise kann das Zurichten des Schleifwerkzeugs durch­ geführt werden. Beim Zurichten des Schleifwerkzeugs befindet sich das Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung einer Werk­ zeugmaschine.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Hauptkörper, Bearbei­ tungselektrodenlagerabschnitte am Hauptkörper, die frei dreh­ bar und antreibbar sind, wobei mehrere Bearbeitungselektroden im Lagerabschnitt frei lösbar und anbringbar sind.
Im Elektrodenlagerabschnitt können die verschiedensten Elek­ troden vorgesehen sein, wobei die Bearbeitungselektrode ent­ sprechend der Form des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs zum Zurichten ausgewählt wird. Dann wird das Zurichten des Schleifsteins mittels der ausgewählten Bearbeitungselektrode durchgeführt. Entsprechend kann man Schleifsteine unterschied­ licher Form durch eine Zurichtvorrichtung zurichten, ohne daß es erforderlich ist, die Bearbeitungselektroden zu lösen und erneut anzubringen.
Wenn die Bearbeitungselektroden aus unterschiedlichem Material bestehen, d.h. die Bearbeitungselektrode für die Endbearbei­ tung besteht aus Kupfer und die Bearbeitungselektrode für die Vorbearbeitung besteht aus Graphit, und diese Elektroden in der Elektrodenlagerung angeordnet sind, kann das Zurichten des Schleifsteins des Schleifwerkzeugs durch die Bearbeitungs­ elektrode für die Rohbearbeitung und darauf das Zurichten der Endbearbeitung durch die Bearbeitungselektrode für die End­ bearbeitung durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Elektrode unmittelbar zu lösen und erneut anzubrin­ gen. Auf diese Weise kann die Bearbeitungseffizienz verbes­ sert werden.
Die vorliegende Erfindung schafft weiter eine Werkzeugmaschi­ ne, wie z.B. eine Werkzeugmaschine mit Mehrfachfunktion, wo­ bei die Elektrodeneingriffseinrichtung, wie z.B. eine Elek­ trodenverbindungsnut, und ein Schleifstein drehbar mit dem Hauptkörper versehen sind.
In diesem Fall wird das Zurichten des Schleifwerkzeugs durch­ geführt, das an der Werkzeugmaschine angebracht ist, wobei die Werkzeugelektrode mit der Elektrodeneingriffseinrichtung verbunden wird und Elektrizität dem Schleifsteinabschnitt von der Werkzeugelektrode über die Elektrodeneingriffseinrichtung zugeführt wird. Das Schleifwerkzeug wird entsprechend an der Werkzeugmaschine angebracht, und die Werkzeugelektrode wird sicher mit dem Schleifsteinabschnitt verbunden und von ihm gelöst.
Ein Zurichthauptkörper ist an dem Maschinenkörper der Werk­ zeugmaschine frei in Richtung der Z-Achse bewegbar und an­ treibbar angeordnet, wobei ein Reitstock vorgesehen ist, der dem Zurichthauptkörper zugeordnet ist, und wobei die Zuricht­ vorrichtung, wie z.B. ein Bearbeitungselektrodenabschnitt, und eine Elektrizitätsversorgung für das Werkzeug am Zuricht­ hauptkörper vorgesehen sind.
Beim Bearbeiten eines Werkstücks wird eine Kante des Werk­ stücks durch den Reitstock gelagert. Das Werkstück wird dann mittels des Werkzeugs durch Bewegen der Werkzeuglagerung in Richtung der Z-Achse bearbeitet. Wenn das Zurichten des Schleifwerkzeugs durchgeführt werden muß, wird der Zuricht­ hauptkörper in Richtung der Z-Achse bewegt. Hierdurch wird die Bearbeitung und das Zurichten in dem Zustand durchgeführt, in dem das Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung angeord­ net ist.
Weiter ist gemäß der Erfindung eine Umschaltplatte vorge­ sehen, die drehbar ist und sich in entgegengesetzte Richtun­ gen an der Spansammelseite der Werkzeugmaschine oder der Span­ ausgabeseite, z.B. einer Spanausgabeöffnung, des Spanförderers bewegen kann, wobei eine Antriebseinrichtung zum Drehen und Bewegen der Umschaltplatte, wie z.B. ein Antriebszylinder, vorgesehen ist.
Mit einem derartigen Aufbau können Späne unterschiedlichen Materials gesammelt und geeignet aussortiert werden, so daß die Antriebseinrichtung entsprechend dem bearbeiteten Mate­ rial geschaltet wird, um die Umschaltplatte in entgegengesetz­ te Richtungen zu schalten.
Das Sammeln und Trennen der Späne wird auf diese Weise leicht durchgeführt, so daß eine Wiedergewinnung erleichert wird und Späne unterschiedlicher Eigenschaft, wie z.B. Keramik­ und Metallspäne, gesondert gesammelt werden können.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Drehbank, an der eine Elektro­ erosionsaus-/zurichtvorrichtung angebracht ist;
Fig. 2 eine Darstellung, bei der eine Elektrode geschnit­ ten wird;
Fig. 3 eine Darstellung des Elektroerosionsaus-/zuricht­ vorgangs;
Fig. 4 und 5 Darstellungen des Standes der Technik;
Fig. 6 eine Ansicht einer geänderten Ausführungsform des Drehabschnitts, an dem die Elektroerosionsaus-/zu­ richtvorrichtung angebracht ist;
Fig. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 8 eine Ansicht eines weiteren Beispiels des Drehab­ schnitts, an dem die Elektroerosionsaus-/zuricht­ vorrichtung angebracht ist;
Fig. 9 eine Darstellung, bei der eine Elektrode geschnit­ ten wird;
Fig. 10 eine Darstellung des Elektroerosionsaus-/zuricht­ vorgangs;
Fig. 11 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 eine Ansicht der Zurichtvorrichtung gemäß Fig. 14 von hinten;
Fig. 13 eine Ansicht der Fig. 12 von links;
Fig. 14 eine Ansicht einer Werkzeugmaschine mit Mehrfach­ funktion, an der die Aus-/Zurichtvorrichtung ange­ bracht ist;
Fig. 15 einen Luftsteuerschaltkreis der Ausrichtvorrich­ tung;
Fig. 16 bis 24 Ansichten zur Darstellung des Zurichtens eines Schleifwerkzeugs mittels der Zurichtvorrich­ tung;
Fig. 25 bis 28 Ansichten zur Darstellung der Stellung zwi­ schen dem Schleifwerkzeug in der Werkzeughalterung der Werkzeugmaschine von Fig. 14 und der Bearbei­ tungselektrode;
Fig. 29 bis 32 Ansichten zur Darstellung der Berührung zwi­ schen jedem Schleifwerkzeug von Fig. 25 bis Fig. 28 und der Werkzeugelektrode;
Fig. 33 eine Ansicht zur Darstellung eines Beispiels des Schleifwerkzeugs in der Werkzeughalterung der Werk­ zeugmaschine von Fig. 14;
Fig. 34 eine Ansicht der linken Seite von Fig. 33;
Fig. 35 eine Ansicht der rechten Seite von Fig. 33;
Fig. 36 eine Ansicht zur Darstellung des Schaftabschnitts des Schleifwerkzeugs von Fig. 33;
Fig. 37 eine Ansicht zur Darstellung eines anderen Schleif­ werkzeugs in der Werkzeughalterung der Werkzeug­ maschine von Fig. 14;
Fig. 38 eine Aufsicht von Fig. 37;
Fig. 39 eine Ansicht zur Darstellung eines weiteren Bei­ spiels des Schleifwerkzeugs in der Werkzeughalte­ rung der Werkzeugmaschine von Fig. 14;
Fig. 40 eine Ansicht zur Darstellung einer Ausführungsform der Werkzeugmaschine mit der Aus-/Zurichtvorrich­ tung;
Fig. 41 eine Ansicht der Aus-/Zurichtvorrichtung der Werk­ zeugmaschine von Fig. 40 von hinten;
Fig. 42 eine Ansicht in Richtung des Pfeils YIII der Werk­ zeugmaschine in Fig. 40;
Fig. 43 eine Ansicht zur Darstellung des Eingriffsab­ schnitts zwischen der Werkzeughalterung und des mittleren Teils der Aus-/Zurichtvorrichtung;
Fig. 44 einen Hydraulikschaltkreis zur Darstellung eines Beispiels eines Antriebszylinders zur Bewegung der Aus-/Zurichtvorrichtung;
Fig. 45 und 46 Ansichten zur Darstellung des Verfahrens, bei dem eine Werkstückspitzenschleifbearbeitung und eine Werkstückspannfutterbearbeitung bei der Werkzeugmaschine durchgeführt werden;
Fig. 47 bis 49 Ansichten zur Darstellung des Verfahrens, bei dem eine Kante des Werkstücks mittels des Spannfutters durch den Spitzenabschnitt der Zu­ richtvorrichtung gehalten wird;
Fig. 50 eine Schnittansicht zur Darstellung einer Ausfüh­ rungsform der Spansammelvorrichtung;
Fig. 51 eine Ansicht der Spansammelvorrichtung von Fig. 50; und
Fig. 52 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der Spansammelvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Drehbank mit einem Lagerkörper 1 darge­ stellt. Der Lagerkörper weist auf seiner Oberseite eine hori­ zontale Schlittenführungsfläche 2 auf. Ein Spindelstock 4 ist mit einer drehbaren Werkzeugspindel versehen. Diese Werkzeug­ spindel wird zur Drehung mittels eines bekannten Elektromotors angetrieben. Die Werkzeugspindel ist mit einem Spannfutter 5 für ein Werkstück versehen. Das Spannfutter 5 weist ein Werk­ stück W und eine daran befestigte Elektrode 13 auf. Auf der horizontalen Schlittenführungsfläche 2 ist ein Reitstock 3 gleitbar angeordnet, der in Richtung der Z-Achse (rechts und links in Fig. 1) gleiten kann. Eine Werkzeughalterung 6 ist gleitbar an einer geneigten Gleitfläche 2 a, d.h. einer schrä­ gen Fläche, die um einen bestimmten Winkel in bezug auf die horizontale Schlittenführungsfläche 2 geneigt ist, angeordnet. Diese Werkzeughalterung 6 ist in Längs- und Querrichtung, d.h. in Richtung der Z- und der X-Achsen, bewegbar. Die Werkzeug­ halterung 6 weist einen Werkzeugdrehkopf 7 auf, der rings um die Welle des Werkzeugdrehkopfes angeordnet ist. Der Werkzeug­ drehkopf 7 ist mit mehreren Werkzeugen 8 versehen, die rings um den Drehkopf angeordnet sind. Die im Werkzeugdrehkopf 7 gespeicherten Werkzeuge 8 umfassen Schneid- oder Schleifwerk­ zeuge, die an der Drehbank verwendet werden, wie z.B. einen Meißel, einen Bohrer, einen Kopffräser und ein Schleifrad zum Schleifen der inneren und äußeren Umfangsfläche eines Werk­ stücks.
Statt der gewöhnlichen Schleifräder ist ein Metallverbund­ schleifrad 31 zum Schleifen eines harten Materials, wie z.B. Keramik, vorgesehen. Weiter ist ein Berührungsmeßfühler usw. ebenfalls im Werkzeugdrehkopf 7 gespeichert. Diese Werkzeuge 8 sind entsprechend der Notwendigkeit, z.B. aufgrund von Ver­ schleiß, der Änderung eines Werkstücks oder ähnlichem, aus­ tauschbar. Die im Werkzeugdrehkopf 7 gespeicherten Werkzeuge 8 sind drehbar, so daß ein erforderliches Werkzeug zu einem Befestigungsort für das Werkzeug gebracht und dort zur Ver­ wendung befestigt werden kann.
Die Bewegungen der oben beschriebenen Bauteile werden durch eine numerische Steuerung 9 gesteuert. Benachbart zum Lager­ körper 1 ist ein Magazin 10 vorgesehen, das Werkstücke 12 und Elektroden 13 aufweist. Das Magazin 10 umfaßt einen Magazintisch 11 mit einer Anzahl von Werkstücken 12 und Elek­ troden 13, die schleifenförmig miteinander verbunden sind. Die Schleife ist mit einem Antrieb versehen, und das Werk­ stück 12 und die Elektrode 13 werden am erforderlichen Platz entsprechend den Befehlen der numerischen Steuerung 9 ge­ trennt. Die Halter der Werkstücke 12 und der Elektroden 13 sind jeweils einer magnetischen und einer mechanischen Kenn­ zeichnung zugeordnet. Die Arten der Werkstücke und die Arten der Elektroden sind in einem Speicher in der numerischen Steuerung 9 gespeichert. Das erforderliche Werkstück 12 und die Elektrode 13 werden in bezug auf die Kennzeichnung und die in dem Speicher gespeicherten Datenwerte abgerufen.
Eine Ladevorrichtung 20 dient zum Herausnehmen der Werkstücke 12 und der Elektroden 13, die in dem Magazin 10 angeordnet sind, und zur Überführung zu dem Spannfutter 5, das an der vorderen Seite des Lagerkörpers 1 angeordnet ist. Die Lade­ vorrichtung 20 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Greifer 21 versehen. Der Greifer 21 öffnet und schließt seine zwei Finger mittels eines Antriebs 22, wie z.B. Öldruck, so daß er das Werkstück 12 und die Elektrode 13 halten oder freige­ ben kann. Der Greifer 21 ist am vorderen Ende eines Schwing­ arms 23 angeordnet. Der Schwingarm 23 ist an einem Ende an einer Schwenkwelle 24 befestigt. Die Schwenkwelle 24 ist an einem Ladevorrichtungsgrundkörper 25 angeordnet.
Die Schwenkwelle 24 wird um die Schwenkachse A in Richtung des Pfeils D, E im Ladevorrichtungsgrundkörper 25 verschwenkt und gleitet in Richtung des Pfeils F, G. Der Ladevorrich­ tungsgrundkörper 25 schwingt um 90° um die Achse B vertikal zu der Schwenkachse der Schwenkwelle 24. Nach dem Schwenken wird der Ladevorrichtungsgrundkörper 25 in die durch die ge­ strichelte Linie gekennzeichnete Stellung gebracht. Fig. 2 zeigt die Elektrode 13, die mittels des Meißels 17 bearbei­ tet wird. Die Elektrode 13 ist zylindrisch und aus einem leitenden Material, wie z.B. Graphit oder Kupfer, ausgebildet. Die Elektrode 13 wird an einem Flansch 15, der an einer Welle 14 ausgebildet ist, mittels einer Nut 16 befestigt und ist an der Welle 14 befestigt. Wenn die Elektrode 13 infolge von Verschleiß oder Bruch ausgewechselt werden muß, wird die Elektrode 13 von der Welle 14 durch Lösen der Mutter 16 ent­ fernt.
Die Elektrode 13 wird aus dem Magazin 10 mittels der Lade­ vorrichtung 20 herausgenommen und mittels des Spannfutters 5 gehalten. Wie in Fig. 2 dargestellt, schneidet der Meißel 17 den äußeren Umfang der Elektrode 13, wenn die Elektrode 13 am Spannfutter 5 befestigt ist. Die Elektrode 13 wird zu der gewünscht geformten Elektrode 13 a durch die numerische Steue­ rung 9 geformt. D.h., die Elektrode 13 a weist eine Form auf, bei der Vorsprünge und Vertiefungen oder Unregelmäßigkeiten entgegengesetzt zu denen des Metallverbundschleifrades 31, das einem Aus-/Zurichtvorgang unterworfen werden soll, ausge­ bildet sind.
Fig. 3 zeigt das mittels der Elektrode 13 a durchgeführte Elek­ troerosionsaus-/zurichten. Die geformte Elektrode 13 a wird mittels des Spannfutters 5 in der gleichen Weise wie bei der Bearbeitung durch den Meißel 17 gehalten und ist weiterhin an der Welle 14 befestigt. Entsprechend tritt keine axiale Ver­ setzung der geformten Elektrode 13 a auf. Statt des Meißels 17 innerhalb des Werkzeugdrehkopfes wird das Metallverbundschleif­ rad 31 in die Betriebsposition gebracht und dort befestigt. Das Metallverbundschleifrad 31 ist drehbar am Flansch 32 der Werkzeughalterung 30 mittels der Mutter 33 befestigt. Ein Keilschaft 34 einer stationären Halterung ist in einer Keil­ öffnung 36 der Werkzeugspindel 35 mittels üblichen bekannten Befestigungseinrichtungen befestigt.
Das Metallverbundschleifrad 31 besteht aus einem Gußeisen- Diamantverbund. D.h., das Metallverbundschleifrad 31 umfaßt Diamantsplitter, die in Gußeisen eingebunden sind. Die Erfin­ dung ist jedoch nicht auf ein derartiges Schleifrad begrenzt. Solange es sich um ein Metallverbundschleifrad handelt, kann es mittels irgendeinem anderen geeigneten Bindungsmittel ver­ bunden sein. Es gibt z.B. keramische Bindungsmittel oder Bindungsmittel aus Kunstharz, die geeignet sind, wenn sie so verarbeitet sind, daß sie leitend sind. Beispielsweise können die porösen Teile bei keramischen Bindemitteln mittels einer Tauchbeschichtung versehen sein. Im Fall von Bindemitteln aus Kunstharz können leitende Fasern mit dem Kunstharz ver­ mischt werden.
Nach der Beendigung der Schaltung des Metallverbundschleif­ rades 31 werden das sich drehende Metallverbundschleifrad 31 und die geformte Elektrode 13 a allmählich aneinander ange­ nähert. Zu diesem Zeitpunkt wird zwischen dem Metallverbund­ schleifrad 31 und der geformten Elektrode 13 a mittels der Energiequelle für die Elektroerosion 40 über die Bürsten 41 und 51 eine Spannung angelegt. Die Bürste 41 wird bei dieser Ausführungsform gegen die Umfangsfläche des Spannfutters 5 gedrückt. Im Stillstand wird ein Kolben 44 langsam mittels einer in einem Zylinder 43 angeordneten Feder 42 zurückge­ führt und die Bürste 41 von dem Spannfutter 5 getrennt.
Ein ähnliche Vorrichtung ist an der Werkzeugspindel 35 vor­ gesehen. In diesem Fall wird eine Bürste 51 gegen die Werk­ zeugspindel 35 mittels eines Kolbens 54 gedrückt, der mittels Öldruck im Zylinder 53 betätigt wird, und wird von der Werk­ zeugspindel 35 mittels einer Feder 52 getrennt. Wenn beide Zylinder 43 und 53 mit Öldruck beaufschlagt werden, werden die Kolben 44 und 54 betätigt, um die Bürsten 41 und 51 mit dem Spannfutter 5 und der Spindel 35 in Berührung zu bringen. Hierdurch findet eine Annäherung des Metallverbundschleif­ rades 31 und der geformten Elektrode 13 a für eine Elektro­ erosionsbearbeitung statt.
Zu diesem Zeitpunkt wird eine Bearbeitungsflüssigkeit durch eine Düse 60 dem äußeren Umfang des Metallverbundschleif­ rades 31 zugeführt. Hierdurch wird nur das Metall des Metall­ verbundschleifrades 31 durch die Elektroerosion gelöst und entfernt. Als Ergebnis verbleiben die vorstehenden Diamant­ splitter. Das Prinzip für die Entfernung des Metalls durch Elektroerosion entspricht der üblichen Elektroerosionsbear­ beitung. Nach der Beendigung des Aus-/Zurichtens wird das Metallverbundschleifrad 31 zurückgeführt und in seiner ur­ sprünglichen Stellung angeordnet.
Dann wird das mittels des Spannfutters 5 gehaltene Werkstück W dem üblichen Schleifvorgang unterworfen. Die Zeit für das Aus-/Zurichten hängt von der Genauigkeit der Form des Metall­ verbundschleifrades 31, der fertigen Oberfläche des zu schleifenden Materials, der Erfassung des Schleifdrehmoments usw. in der gleichen Weise wie bei der üblichen Bearbeitungs­ technik ab.
Im folgenden soll die Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung im einzelnen beschrieben werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das Werkstück W durch das Spannfutter 5 gehalten. Die Spindel wird entsprechend dem Befehl von der numerischen Steuerung 9 gedreht, wodurch sich das Spannfutter 5 dreht. Der Werkzeugdrehkopf 7 der Werkzeug­ lagerung 6 wird zur Bereitstellung des vorbestimmten Werkzeugs 8 gedreht. Die Werkzeuglagerung 6 wird in Richtung der Z- und der X-Achsen bewegt, um das Werkstück W zu bearbeiten. Das zu schleifende Werkstück W wird mittels des Metallverbundschleif­ rades 31 geschliffen.
Wenn das Metallverbundschleifrad 31 stumpf wird, wird das Werkstück W von dem Spannfutter 5 mittels der Ladevorrichtung 20 entfernt, und die Elektrode 13 wird aus dem Magazin 10 herausgenommen und mittels des Spannfutters 5 gehalten. Dann wird die Spindel zum Drehen der Elektrode 13 gedreht. Die Elektrode 13 wird mittels des Meißels 17 bearbeitet, um die Form und die Versetzung zu berichtigen. Darauf wird das Metall­ verbundschleifrad 31 bereitgestellt und der geformten Elektro­ de 13 a angenähert. Darauf werden die Zylinder 43 und 53 zur Betätigung der Bürsten 41 und 51 mit Öl beaufschlagt, so daß die Bürsten 41 und 51 das Spannfutter 5 und die Werkzeugspin­ del 35 berühren. Zwischen dem Metallverbundschleifrad 31 und der geformten Elektrode 13 a fließt ein elektrischer Strom, wenn die Elektrizitätsversorgung 40 betätigt wird. Hierdurch wird die Elektroerosionsbearbeitung eingeleitet.
Bei der Bearbeitung wird nur das Metall des Metallverbund­ schleifrades 31 beim Aus-/Zurichten entfernt. Nach der Be­ endigung der Bearbeitung wird die Form der Elektrode 13 a wieder mittels der Ladevorrichtung 20 in das Magazin 10 zu­ rückgeführt.
Die Ladevorrichtung 20 ist bei der beschriebenen Ausführungs­ form speziell für die Drehbank dieser Ausführungsform ausge­ legt. Statt der Ladevorrichtung 20 kann jedoch ein Allzweck­ roboter verwendet werden. D.h. mit anderen Worten, es ist möglich, irgendeinen Roboter oder eine ähnliche Vorrichtung zu verwenden, solange sie in der Lage ist, die Elektrode 13 zu dem Spannfutter 5 zu bewegen. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das Magazin 10 nur mit der Elektrode 13 und dem Werkstück W versehen. Das Magazin 10 kann jedoch ebenfalls ein Werkzeug 8, z.B. ein Metallverbundschleifrad 31, enthalten, so daß das Werkzeug 8 am Werkzeugdrehkopf 7 mittels der Ladevorrichtung 20 ausgewechselt werden kann. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen weiten Bereich von Werkzeugen 8 zu verwenden.
Obwohl der Werkzeugdrehkopf 7 bei der oben beschriebenen Aus­ führungsform so ausgebildet ist, daß das Werkzeug 8 am äuße­ ren Umfang des polygonalen Drehkopfkörpers angeordnet ist, ist es möglich, ebenfalls einen Werkzeugdrehkopf mit einer Kette zu verwenden.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 8 und 11 eine weitere Ausführungsform beschrieben werden. Eine Werkzeug­ maschine in Form einer Drehbank (siehe Fig. 8) umfaßt einen Lagerkörper 201 und eine auf dem Lagerkörper 201 angeordnete horizontale Schlittenführungsfläche 202. Die Drehbank umfaßt weiter eine geneigte Gleitführungsfläche 203, die in bezug auf die horizontale Schlittenführungsfläche 202 geneigt ist. Eine Werkzeugspindel ist drehbar an einem Spindelstock 204 angeordnet und wird mittels eines Antriebs, z.B. eines bekann­ ten Elektromotors, angetrieben. An der Werkzeugspindel ist ein Werkstückspannfutter 205 angebracht. Ein Werkstück W wird mittels des Spannfutters 205 gehalten.
Die geneigte Schlitten- oder Gleitführungsfläche 203 ist eine sogenannte "Schräge" und ist in bezug auf die horizon­ tale Schlittenführungsfläche 202 um einen bestimmten Winkel geneigt. Ein hin- und herbewegbarer Tisch ist in Richtung der Z-Achse gleitbar auf der geneigten Gleitführungsfläche 203 angeordnet. Ein quer bewegbarer Tisch 207 ist gleitbar auf dem hin- und herbewegbaren Tisch 206 in der Richtung senk­ recht zu der Gleitrichtung des hin- und herbewegbaren Tisches 206 angeordnet. Ein Werkzeugmagazin 208 ist auf dem quer be­ wegbaren Tisch 207 angeordnet. Das Werkzeugmagazin 208 ent­ hält mehrere Werkzeuge 209. Die im Werkzeugmagazin 208 ange­ ordneten Werkzeuge 209 umfassen verschiedene Schneid- und Schleifwerkzeuge, die bei der Drehbank verwendet werden, z.B. einen Meißel, einen Bohrer, Kopffräser und Schleifräder zum Schleifen der inneren und äußeren Flächen.
Statt der üblichen Schleifräder ist in dem Werkzeugmagazin 208 ein Metallverbundschleifrad angeordnet. Ebenfalls ist ein Berührungsfühler zum Messen in dem Magazin enthalten. Diese Werkzeuge können entsprechend der Notwendigkeit, z.B. aufgrund von Verschleiß, der Änderung des zu bearbeitenden Gegenstandes usw., ausgetauscht werden. Die Werkzeuge 209 in dem Magazin 208 sind mittels einer Kette verbunden, um eine Schleife (nicht dargestellt) zu bilden. Ein zum Bearbei­ ten erforderliches Werkzeug 209 wird gekennzeichnet und durch Drehen der daran befestigten Kette zu einem Befestigungsplatz für das Werkzeug gebracht, d.h. dem Bearbeitungsplatz.
Die Bewegungen der Bauteile werden mittels einer numerischen Steuerung 211 gesteuert. Bei dieser Ausführungsform wird ein zur Bearbeitung erforderliches Werkzeug gekennzeichnet und am untersten Ende des Werkzeugmagazins 208 befestigt. Eine Bürste 212 ist an dem querbewegbaren Tisch 207 angeordnet, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Bürste 212 dient zur Zuführung von elektrischer Energie zum Tisch 207 und zu dem Werkzeug 209. Wenn das Werkzeug 209 an der oben erwähnten Be­ arbeitungsstelle befestigt ist, steht die Bürste 212 mit dem Werkzeug 209 in Berührung. Die Bürste 212 wird mit dem Werk­ zeug 209 mittels eines Antriebs (nicht dargestellt) in Berüh­ rung gebracht und von dem Werkzeug 209 gelöst.
Dieser Antrieb kann beispielsweise aus einem Magneten, aus Luftdruck oder Öldruck bestehen, wie dies bekannt ist. Der Antrieb wird entsprechend den Befehlen der numerischen Steue­ rung 211 nur dann angetrieben, wenn das Werkzeug 209, das ausgewählt wurde, elektrische Energie erfordert. Ein Reit­ stock 220 ist auf einem Lagerkörper 201 gegenüber dem Spin­ delstock 204 angebracht. Der Reitstock 220 ist auf der hori­ zontalen Gleitführungsfläche 202 in Richtung parallel zur Achse der Spindel gleitbar. Er wird mittels eines hydrauli­ schen Zylinders, einem Spindelantrieb usw. angetrieben.
Der Reitstock 220 ist mit einer üblichen Bearbeitungsvorrich­ tung und einer Elektrode 221 versehen. Die Elektrode 221 ist am oberen Abschnitt des Reitstocks 220 mittels einer Halte­ rung, z.B. einer Fassung, befestigt. Die Elektrode 221 wird um ihre Achse mittels eines Elektromotors 225 gedreht. Der Reitstock 220 wird mittels eines Antriebs angetrieben und zur Befestigungsstelle des Metallverbundschleifrades 231 bewegt, um das Aus-/Zurichten aufgrund des oben beschriebenen Prinzips durchzuführen. Statt den Reitstock 220 zu bewegen, ist es möglich, den hin- und herbewegbaren Tisch 206 zur Position des Reitstocks 220 zu bewegen, wenn das Aus-/Zu­ richten durchgeführt werden soll.
Fig. 9 zeigt die Elektrode 221, die mit dem Meißel 210 be­ arbeitet wird. Die Elektrode 221 ist zylindrisch und besteht aus einem leitenden Material, wie z.B. Graphit und Kupfer. Die Elektrode 221 ist an einem an einer Welle 222 ausgebil­ deten Flansch 223 durch Anziehen einer Mutter 224 befestigt. Wenn die Elektrode 221 ausgewechselt werden soll, wird die Elektrode 221 von dem Flansch 223 durch Lösen der Mutter 224 entfernt. Bei einer anderen Konstruktion kann die Welle 222 mittels eines Spannfutters gehalten werden, so daß die Elek­ trode 221 entfernt und ausgewechselt werden kann.
Die Welle 222 wird durch Vermindern der Drehgeschwindigkeit des Motors 225 gedreht oder kann direkt mit dem Motor 225 verbunden sein. Wenn das Werkzeug 209 im Werkzeugmagazin 208 zur Bearbeitungsstelle gebracht und dort befestigt ist, schneidet der Meißel 210 den äußeren Umfang der Elektrode 221. Die Elektrode 221 wird in eine gewünscht geformte Elek­ trode 221 a mittels der numerischen Steuerung 211 geschnitten. D.h. mit anderen Worten, die Elektrode wird zu einer Elektro­ de 221 a geformt, bei der Erhebungen und Vertiefungen oder Unregelmäßigkeiten in der entgegengesetzten Weise ausgebil­ det sind wie jene bei dem Metallverbundschleifrad, das dem Aus-/Zurichten unterworfen werden soll.
Fig. 10 zeigt den Vorgang des Elektroerosionsaus-/zurichtens durch die geformte Elektrode 221 a. Die Elektrode 221 a ist bei ihrer Ausbildung an der Drehbahnwelle 222 befestigt. Statt des Meißels 210 wird das Metallverbundschleifrad 231 zu der Betriebsstellung geführt und dort befestigt. Das Metallverbundschleifrad 231 ist lösbar an dem Flansch 232 der Werkzeughalterung 230 mittels der Mutter 233 befestigt. Ein geneigter Schaft 234 der Halterung ist in einer schrägen Öffnung 236 der Werkzeugspindel 235 mittels einer bekannten Befestigung verriegelt. Die Befestigung des Werkzeugs ist nicht auf die Verwendung eines schrägen Schaftes wie bei dieser Ausführungsform beschränkt. Es kann ebenfalls ein gerader Schaft als Befestigung für das Werkzeug verwendet werden.
Das Metallverbundschleifrad 231 ist ein Gußeisen-Diamantver­ bundschleifrad. D.h., das Metallverbundschleifrad 231 umfaßt in Gußeisen eingebundene Diamantsplitter. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Ausbildung des Schleifrades begrenzt. Statt Metall kann irgenein anderes geeignetes Bin­ demittel verwendet werden. Keramikbindemittel oder Bindemit­ tel aus Kunstharz sind ebenfalls geeignet, solange sie elek­ trisch leitend sind. Bei Keramikbindemitteln ist es möglich, die Poren mit einer galvanischen Tauchbeschichtung zu be­ schichten. Bei einem Bindemittel aus Harz können leitende Fasern eingebunden werden, so daß es elektrisch leitend ist.
Nach dem Austausch des Metallverbundschleifrades 231 werden das sich drehende Metallverbundschleifrad 231 und die geform­ te Elektrode 221 a allmählich aneinander angenähert. Zu diesem Zeitpunkt wird zwischen dem Metallverbundschleifrad 231 und der geformten Elektrode 221 a durch die Elektrizitätsversor­ gung eine Spannung über die Bürsten 212 und 241 angelegt. Wenn das Metallverbundschleifrad 231 und die geformte Elek­ trode 221 a sich annähern, beginnt eine elektrische Entladung. Zu diesem Zeitpunkt wird Bearbeitungsflüssigkeit von einer Düse 240 zugeführt. Hierdurch wird nur das Metall des Metall­ verbundschleifrades 231 durch die Elektroerosion gelöst und entfernt. Hierdurch ergeben sich vorstehende Diamantsplitter. Das Prinzip der Bearbeitung ist grundsätzlich das gleiche wie bei der üblichen Elektroerosionsbearbeitung.
Nach der Beendigung des Aus-/Zurichtens wird das Metallver­ bundschleifrad 231 zu seiner Ausgangsstellung zurückgeführt, und die geformte Elektrode 221 a wird ebenfalls zu ihrer Aus­ gangsstellung zurückgeführt. Das mittels des Spannfutters 205 gehaltene Werkstück W wird dann weiter der üblichen Schleifbearbeitung unterzogen.
Die Zeit für die Aus-/Zurichtbearbeitung richtet sich nach der Genauigkeit der Form des Verbundschleifrades 231, nach der Art der fertigbearbeiteten Oberfläche des zu schleifenden Materials und nach der Erfassung des Schleifdrehmoments usw., wie bei der üblichen Bearbeitung dieser Art.
Im folgenden soll die Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung im einzelnen beschrieben werden.
Das mittels des Spannfutters 205 gehaltene Werkstück W wird gedreht. Der hin- und herbewegbare Tisch 206 gleitet auf der Gleitführungsfläche 203 und das Werkstück W wird mittels des Metallverbundschleifrades 231 im Werkzeugmagazin 208 des hin­ und herbewegbaren Tisches 206 bearbeitet. Wenn das Metall­ verbundschleifrad 231 einer Aus-/Zurichtbearbeitung unter­ worfen wird, wird der Meißel 210 im Werkzeugmagazin 208 be­ stimmt. Der hin- und herbewegbare Tisch 206 führt den Meißel 210 zur Stellung der Elektrode 221. Durch den Meißel 210 wird die Elektrode 221 am Reitstock 220 bearbeitet, und die geform­ te Elektrode 221 a wird erzeugt.
Wenn die Bearbeitung der geformten Elektrode 221 a beendet ist, wird der Meißel 210 im Werkzeugmagazin 208 zurückgezogen und das Metallverbundschleifrad 231 bestimmt. Das Metallverbund­ schleifrad 231 und die geformte Elektrode 221 a werden relativ zueinander mittels des Schleifmotors und des Elektromotors 225 gedreht und nähern sich aneinander an, woraufhin zwischen ihnen eine Spannung angelegt wird, um eine Entladung herbei­ zuführen. Der Metallteil des Metallverbundschleifrades 231 wird durch Elektroerosionsbearbeitung entfernt und das Aus-/ Zurichten durchgeführt.
Fig. 11 ist eine Aufsicht einer abgeänderten Ausführungsform der Elektrode 221 der oben beschriebenen Ausführungsform. Der Reitstock 220 ist an seiner Seitenfläche mit einem Elektro­ dendrehkopf 250 versehen. Der Elektrodendrehkopf 250 ist auf seiner Umfangsfläche mit mehreren Elektroden 221 versehen. Der Elektrodendrehkopf 250 wird bestimmt, und die Elektroden 221 werden durch den Antriebsmotor 251 gedreht. Wenn das Elektroerosionsaus-/zurichten durchgeführt wird, wird der Reitstock 220 durch Drehen der Spindel 253 durch den Reit­ stockantriebsmotor 252 in Richtung der Z-Achse bewegt. Ande­ rerseits wird der Antriebsmotor 254 für die Z-Achse angetrie­ ben, um die Spindel 255 zu drehen, wodurch sich der hin- und herbewegbare Tisch 206 in Richtung der Z-Achse bewegt. Durch die Bewegung des Reitstocks 220 oder des hin- und herbeweg­ baren Tisches 206 wird das Metallverbundschleifrad 231 durch die geformte Elektrode 221 a einer Elektroerosionszu-/ausrich­ tung unterworfen. Die Elektrode wird ebenfalls in der gleichen Weise bearbeitet wie bei der oben beschriebenen Ausführungs­ form.
In Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform der Erfin­ dung dargestellt. Eine Drehbank umfaßt ein Lager 101, das den Grundkörper darstellt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Das Lager 101 ist mit einer horizontalen Gleitführungsfläche 102 versehen. Ein Hauptspindelstock 104 ist mit einer dreh­ baren Werkstückspindel versehen. Diese Werkstückspindel wird durch einen Antrieb, z.B. einen bekannten Elektromotor, ange­ trieben. Die Werkstückspindel ist mit einem Werkstückspann­ futter 105 versehen. Ein Werkstück W wird durch das Werkstück­ spannfutter 105 gehalten.
Ein Reitstock 103 ist gleitbar auf der horizontalen Gleitfüh­ rungsfläche 102 so angeordnet, daß er in Richtung der Z-Achse gleiten kann. Eine Werkzeughalterung 106 ist gleitbar an einer geneigten Gleitfläche 102 a, d.h. einer schrägen Fläche, angeordnet, die um einen bestimmten Winkel in bezug auf die horizontale Gleitführungsfläche 102 geneigt ist. Diese Gleit­ richtung ist in Längs- und Querrichtung bewegbar, d.h. in Richtung der Z- und der X-Achsen. Die Werkzeughalterung 106 ist darauf mit einem Werkzeugdrehkopf 107 vorgesehen, der rings um eine Werkzeugdrehkopfwelle angeordnet ist. Der Werk­ zeugdrehkopf 107 ist mit mehreren am Drehkopf angeordneten Werkzeugen 108 versehen. Die Werkzeuge 108 im Drehkopf 107 umfassen Schneid- oder Schleifwerkzeuge für die Verwendung an der Drehbank, z.B. einen Meißel, einen Bohrer, einen Kopf­ fräser und ein Schleifrad zum Schleifen der inneren und äuße­ ren Umfangsfläche.
Weiter ist statt der üblichen Schleifräder ein Metallverbund­ schleifrad zum Schleifen eines harten Materials, wie z.B. Keramik, vorgesehen. Schließlich ist noch ein Berührungsmeß­ fühler usw. im Werkzeugdrehkopf 107 gespeichert. Diese Werk­ zeuge 108 sind entsprechend den Anforderungen, wie z.B. Ver­ schleiß, Änderung eines Werkstücks oder ähnlichem, austausch­ bar. Die im Werkzeugdrehkopf 107 gespeicherten Werkzeuge werden gedreht, so daß ein erforderliches Werkzeug bestimmt werden kann und zu einem Werkzeugbefestigungsplatz geführt werden kann, um dort für den Betrieb befestigt zu werden.
Die Bewegungen der oben beschriebenen Bauteile werden durch eine numerische Steuerung 109 gesteuert. Benachbart zum Lager 101 ist ein Magazin 110 für die Aufnahme der Werkstücke W angeordnet. Am Magazintisch 111 sind mehrere Werkstücke W schleifenförmig miteinander verbunden. Die Schleife ist mit einem Antrieb verbunden, so daß das erforderliche Werkstück W entsprechend den Befehlen der numerischen Steuerung 109 be­ stimmt werden kann. Die Halter der Werkstücke W sind magne­ tisch oder mechanisch gekennzeichnet. Die Arten der Werk­ stücke W sind in einem Speicher in der numerischen Steuerung 109 gespeichert. Das erforderliche Werkstück W wird in bezug auf die Kennzeichnung und den im Speicher gespeicherten Daten­ wert abgerufen.
Eine Ladevorrichtung 120 dient zum Herausnehmen eines Werk­ stücks W aus dem Magazin 110 und zur Überführung zum Spann­ futter 105 und ist an der vorderen Fläche des Lagers 101 angeordnet. Die Ladevorrichtung 120 ist an ihren vorderen Enden mit einem Greifer 121 versehen. Mehrere Finger des Greifers 121 werden mittels des Antriebs 122 geöffnet oder geschlossen, wobei als Antrieb Öldruck vorgesehen ist, so daß das Werkstück W ergriffen oder gelöst werden kann. Der Grei­ fer 121 ist an seinem vorderen Ende mit einem Schwingarm 123 versehen. Der Schwingarm 123 ist an einem Ende einer Schwenk­ welle 124 befestigt. Die Schwenkwelle 124 ist an einem Lade­ vorrichtungsgrundkörper 125 angeordnet.
Die Schwenkwelle 124 wird um die Schwenkachse A im Ladevor­ richtungsgrundkörper 125 geschwenkt und ist in Richtung der Schwenkachse hin- und hergleitbar angeordnet. Der Ladevor­ richtungsgrundkörper 125 wird um 90° um die Achse B vertikal zur Schwenkachse A der Schwenkwelle 124 verschwenkt. Nach der Verschwenkung befinden sich der Ladevorrichtungsgrundkörper 125 und die Schwenkwelle 124 in der mittels gestrichelten Linien dargestellten Stellung. Eine Elektrodenhalterung 114 dient zur Aufnahme der Elektrode 113 und ist drehbar am Haupt­ spindelstock 104 am oberen Abschnitt des Spannfutters 105 angeordnet. Die Elektrodenhalterung 114 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb gedreht. Das Schneiden der Elektrode 113 und das Zurichten des Metallverbundschleifrades 31, das daraufhin durchgeführt wird, werden in der gleichen Weise wie in Fig. 2 und 3 dargestellt durchgeführt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Elektrodenhal­ terung 114, in der ein Elektrodendrehkopf 170 angeordnet ist. Ein Drehkopfkörper 171 ist am äußeren Umfang mit mehreren Elektroden 113 versehen. Der Drehkörper 171 kann drehbar schrittgeschaltet werden, wohingegen sich die Elektrode 113 drehen kann. Mehrere geformte Elektroden 113 a mit unterschied­ lichen Formen können gespeichert werden. Die Ladevorrichtung 120 bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist aus­ schließlich für die Drehbank gemäß der vorliegenden Erfin­ dung bestimmt. Statt der Ladevorrichtung 120 kann, wie oben beschrieben, ein Allzweckroboter verwendet werden. D.h., es kann irgendein Roboter oder ähnliches verwendet werden, so­ lange er die Funktion hat, das Werkstück W vom Magazin 110 zum Spannfutter 105 zu überführen.
Im folgenden werden weitere Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 39 beschrieben.
Eine Mehrzweckwerkzeugmaschine 301 umfaßt einen Maschinen­ grundkörper 302 (siehe Fig. 14) und ein am Maschinengrund­ körper 302 vorgesehenes Lager 303. Ein Träger 306 a umfaßt eine Werkzeughalterung 306, und kann sich frei längs des Lagers 303 in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) auf dem Lager 303 bewegen. Die Werkzeughalterung 306 umfaßt einen Hauptkörper 306 b sowie den Träger 306 a. D.h., der Hauptkörper der Werkzeughalterung 306 b ist am Träger 306 a angeordnet und in senkrechter Richtung (d.h. in Richtung der Pfeile XC und XD in Fig. 13) zu den Pfeilen XA und XB (d.h. zur Z-Achse) bewegbar. Am Hauptkörper der Werkzeughalterung 306 b ist, wie in Fig. 14 dargestellt, ein Werkzeughalteab­ schnitt 306 d vorgesehen. Ein Kettenwerkzeugmagazin 306 c ist am Hauptkörper der Werkzeughalterung 306 b zur wahlweisen Zu­ führung der Werkzeuge zum Werkzeughalteabschnitt 306 d vorge­ sehen. Da die Werkzeughalterung 306 ein Kettenmagazin 306 c ist, ist der Halteabschnitt 306 d und ähnliches bereits be­ kannt, so daß auf eine eingehende Beschreibung verzichtet werden kann.
Mehrere Werkzeuge 347 sind im Werkzeugmagazin 306 c angeord­ net. Die Werkzeuge 347 umfassen Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B, 347 C und ähnliches unterschiedlicher Art. Die Schleifwerk­ zeuge 347 A, 347 B und 347 C werden im folgenden beschrieben.
Das Schleifwerkzeug 347 A umfaßt einen Schleifsteinhalter 349, der, wie in Fig. 33 dargestellt, hohl ausgebildet ist und einen Hauptkörper 350 umfaßt. Eine Haltenut 350 b ist längs des Außenumfangs des Hauptkörpers 350 ausgebildet. Eine Sägezahnnut 350 d ist am Schaft 350 c des Hauptkörpers 350 vorgesehen (siehe Fig. 36). Ein Schleifsteinhalteschaft 351 ist über mehrere Lager 352 drehbar gelagert, und zwar auf der Mittelachse XCT 3 des Schleifsteinhalteschaftes 351 in Richtungen der Pfeile XP und XQ des Hauptkörpers 350 (siehe Fig. 33). Eine Verbindungsnut 351 a kann mit der Dreh­ achse (nicht dargestellt) in Eingriff treten und ist am Werk­ zeughalteabschnitt 306 d am rechten Kantenteil des Schleif­ steinhalteschaftes 351 ausgebildet.
Ein Schleifsteinhalteabschnitt 351 b ist nach links vorsprin­ gend in bezug auf den Hauptkörper 350 am Schleifsteinhalte­ schaft 351 vorgesehen (siehe Fig. 33), und eine Haltefläche 351 d ist am Schleifsteinhalteabschnitt 351 b vorgesehen. Am Schleifsteinhalteabschnitt 351 b ist in Richtung der Mittel­ achse XCT 3 des Schleifsteinhalteschaftes 351 ein Innenge­ winde 351 e vorgesehen. Ein Klemmteil 353 ist mit dem Schleif­ steinhalteabschnitt 351 b durch Einschrauben des Gewindeab­ schnitts 353 a in den Gewindeabschnitt 351 b verbunden. Ein Schleifstein 355 ist scheibenförmig am Schleifsteinhalteab­ schnitt 351 b lösbar angeordnet und wird zwischen dem Klemm­ teil 353 und der Haltefläche 351 d gehalten. Eine Elektroden­ verbindungsnut 355 b ist am Vorsprung 355 a des Schleifsteins 355 längs des Außenumfangs des Vorsprungs 355 a in senkrechter Richtung zu den mittels der Pfeile XA und XB dargestellten Richtungen ausgebildet, wobei die Richtungen XA und XB die Richtungen der Aus-/Zurichtung des Schleifsteins 355 sind.
Das Schleifwerkzeug 347 B umfaßt einen Schleifhalter 356 (siehe Fig. 37), der einen ellbogenförmigen Hauptkörper 357 umfaßt. Eine Haltenut 357 b ist längs des Außenumfangs des Hauptkörpers 357 ausgebildet. Eine Sägezahnnut 357 d ist am Schaftabschnitt 357 c des Hauptkörpers 357 ausgebildet (siehe Fig. 38). Ein Elektrodenverbindungsteil 357 d aus Isoliermate­ rial ist am Hauptkörper 357 mittels Schrauben 357 e und 357 e befestigt. Eine Elektrodenverbindungsnut 355 b ist am Elektro­ denverbindungsteil 357 d in einem vorbestimmten Winkel (90° bei der vorliegenden Ausführungsform) in den Richtungen der Pfeile XA und XB ausgebildet (die Richtungen der im folgenden beschriebenen Aus-/Zurichtung des Schleifsteins 355).
Eine Verbindungswelle 359 ist frei drehbar in dem Hauptkörper 357 über Lager 361 a, 361 b eingesetzt (siehe Fig. 37), wobei die Mittelachse XCT der Verbindungswelle 359 in Richtungen der Pfeile XR und XS verläuft. Eine Verbindungsnut 359 a kann mit einer Drehachse (nicht dargestellt) in Eingriff treten, die am Werkzeughalteabschnitt 306 d an der rechten Kante der Verbindungswelle 359 ausgebildet ist. An der linken Seite der Verbindungswelle 359 in Fig. 37 ist ein Kegelzahnrad 359 b vorgesehen.
Ein Schleifsteinhalteschaft 360 ist in dem Hauptkörper 357 frei drehbar gelagert, wobei die Mittelachse XCT 5 in Richtung der Pfeile XT und XU verläuft und dort mittels Lagern 361 c und 361 c gelagert ist. Die Mittelachse XCT 5 der Haltewelle 360 verläuft senkrecht zur Mittelachse XCT 4 der Verbindungs­ welle 359. Am oberen Teil der Schleifsteinhaltewelle 360 ist mittels eines Keils 360 b ein Kegelzahnrad 360 a angebracht. Das Kegelzahnrad 360 a kämmt mit dem oben beschriebenen Kegel­ zahnrad 359 b in Richtung der Pfeile XT und XU. Ein Schleif­ steinhalteabschnitt 360 c ist am unteren Teil der Schleif­ steinhaltewelle 360 in Richtung des unteren Abschnitts in bezug auf den Hauptkörper 357 vorspringend vorgesehen (siehe Fig. 37). Eine Haltefläche 360 d ist am Schleifsteinhalteab­ schnitt 360 c vorgesehen. Weiter ist ein Innengewinde 360 e in Richtung der Mittelachse XCT 5 des Schleifsteinhalteschaftes 360 am Schleifsteinhalteabschnitt 360 c vorgesehen. Ein Klemm­ teil 362 ist mit dem Schleifsteinhalteabschnitt 360 c durch Verbinden des Schraubenabschnitts 362 a mit dem Innengewinde 360 e verbunden. Ein ringförmiger Schleifstein 355 ist am Schleifsteinhalteabschnitt 360 c angebracht, wobei er zwi­ schen dem Klemmteil 362 und der Haltefläche 360 d gehalten wird.
Ein Schleifwerkzeug 347 C umfaßt einen hohlen Schleifstein­ halter 363 (siehe Fig. 39), der einen Grundkörper 365 auf­ weist. Eine Haltenut 365 b ist längs der Umfangsfläche des Grundkörpers 365 ausgebildet. Weiter ist eine Sägezahnnut (nicht dargestellt) am Schaftabschnitt 365 c des Grundkörpers 365 ausgebildet. Eine Verbindungswelle 367 ist drehbar in den Grundkörper 365 mittels Lagern 366 a und 366 a eingesetzt (siehe Fig. 39), wobei die Mittelachse XCT 6 der Verbindungs­ welle 367 in Richtung der Pfeile XV und XW verläuft. Eine Verbindungsnut 367 a ist an der rechten Seite der Verbindungs­ welle 367 ausgebildet.
Ein Schleifsteinhalteschaft 369 ist mittels Lagern 366 b und 366 b frei drehbar in den Grundkörper 365 eingesetzt, wobei die Drehachse XCT 7 in Richtung der Pfeile XE und XF verläuft. Die Mittelachse XCT 7 der Haltewelle 369 ist um einen vorbe­ stimmten Winkel R zur Mittelachse XCT 6 der Verbindungswelle 367 geneigt. Die Schleifsteinhaltewelle 369 ist mit der Ver­ bindungswelle 367 über eine flexible Verbindung 370 verbun­ den. Ein Schleifsteinhalteabschnitt 369 b ist an der Schleif­ steinhaltewelle 369 vorgesehen und erstreckt sich nach links in Fig. 39 in bezug auf den Grundkörper 365. Eine Halteflä­ che 369 d ist am Schleifsteinhalteabschnitt 369 b vorgesehen. Weiter ist ein Innengewinde 369 e im Schleifsteinhalteab­ schnitt 369 b in Richtung der Mittelachse XCT 7 der Schleif­ steinhaltewelle 369 ausgebildet. Ein Klemmteil 371 ist mit dem Schleifsteinhalteabschnitt 369 b durch Verbinden des Schraubabschnitts 371 a mit dem Innengewinde 369 e verbunden. Ein ringförmiger Schleifstein ist am Schleifsteinhalteab­ schnitt 369 angebracht (siehe Fig. 39), wobei er zwischen dem Klemmteil 371 und der Haltefläche 369 d gehalten wird. Eine Elektrodenverbindungsnut 355 b ist ringförmig am Vor­ sprung 355 c des Schleifsteins 355 längs der Umfangsfläche des Vorsprungs 355 c in 90° zu den Richtungen der Pfeile XA und XB (die Aus-/Zurichtbearbeitungsrichtungen des Schleif­ steins 355) ausgebildet.
Ein Spindelstock 307 ist an der linken Seite des Maschinen­ körpers 302 in Fig. 14 vorgesehen. Ein Spannfutter 309 ist am Spindelstock 307 über eine frei drehbare und antreibbare Spindel (nicht dargestellt) angebracht. Das Spannfutter 309 hält ein lösbar daran angebrachtes Werkstück 341.
Fig. 14 zeigt eine Zurichtvorrichtung 310, die mit einem Maschinengrundkörper 302 versehen ist. Die Zurichtvorrichtung 310 umfaßt eine Grundplatte 311, einen Hauptkörper 312, einen Antriebszylinder 327 und ähnliches, wie in Fig. 12 darge­ stellt ist. D.h., die Grundplatte 311 ist an dem Maschinen­ grundkörper 302 in Längsrichtung, wie durch die Pfeile XA und XB dargestellt (d.h. in Richtung der Z-Achse), angeordnet. Der Hauptkörper 312 ist mittels Führungsschienen 311 a und 311 b längs der Grundplatte 311 frei in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Am Hauptkör­ per 312 ist ein Elektrodenbearbeitungsteil 313 vorgesehen (siehe Fig. 12). Der Elektrodenbearbeitungsteil 313 umfaßt eine Tragwelle 315, eine Bearbeitungselektrode für die Endbe­ arbeitung und die Vorbearbeitung 316 a, 316 b sowie einen An­ triebsmotor 321 und ähnliches.
Die Tragwelle 315 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, mit einem Hauptkörper 312 mittels Lagern und ähnlichem gelagert, wobei ihre Achse parallel zur Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) verläuft. Die Tragwelle 315 ist weiter in den durch die Pfeile XI und XJ dargestellten Rich­ tungen drehbar. Ein Elektrodenlagerteil 315 a ist an der Trag­ welle 315 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des Pfeils XA in bezug auf den Hauptkörper 312. Ein Stromaufnahme­ ring 315 c ist an der rechten Kante des Elektrodenlagerteils 315 a befestigt. Die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 a besteht für die Endaus-/zurichtung aus Kupfer, und die Bearbeitungs­ elektrode 316 b, 316 b besteht für die Voraus-/zurichtung aus Graphit, wobei die Elektroden am Elektrodenlagerteil 315 a so angeordnet sind, daß sie gegen den Stromaufnahmering 315 c mittels eines Klemmteils 315 b, wie durch die Pfeile XA und XB dargestellt, gedrückt werden. Die Elektrode 317 ist gleitbar mit dem Stromaufnahmering 315 c verbunden. Die Elektrode 317 ist weiter mit einer nicht dargestellten Stromversorgungsein­ heit für eine elektrische Entladung über ein Stromversorgungs­ kabel 319 verbunden.
An der rechten Seite der Tragwelle 315 ist eine Riemenscheibe 320 a angeordnet (siehe Fig. 12). An dem unteren Teil des Hauptkörpers 312 ist ein Antriebsmotor 321 vorgesehen, der in einem vorbestimmten Abstand von der Tragwelle 315 angeordnet ist. Vom Antriebsmotor 321 erstreckt sich eine drehbare An­ triebswelle 321 a. An der Antriebswelle 321 a ist eine Riemen­ scheibe 320 b angebracht. Ein kantenfreier Riemen 322 ist über die Riemenscheibe 320 a, die an der Tragwelle 315 angebracht ist, und die Riemenscheibe 320 b gespannt.
Am Hauptkörper 312 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, eine Stromversorgung für das Werkzeug 323 vorgesehen. Die Strom­ versorgung für das Werkzeug 323 umfaßt einen Tragzylinder 323 a, eine drehbare Welle 325, einen Zylinder zur Drehung 327, einen Stellzylinder 333 und ähnliches. D.h., der hohle Tragzylinder ist am Hauptkörper 312 frei in Richtung der Pfeile XK und XL über mehrere Lager und ähnliches drehbar. Ein Eingriffsteil 323 b umfaßt den äußeren Umfang des Trag­ zylinders 323 a, wie in Fig. 13 dargestellt. In den Tragzylin­ der 323 a ist die Drehwelle 325 eingesetzt, die über eine nicht dargestellte Gleiteinrichtung, z.B. einen Keil, so gelagert ist, daß sie sich frei nur in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegen kann. Am linken Teil 325 a der Drehwelle 325 ist am Vorsprung 326 a, der aus der Elektrode 326 besteht, die Werkzeugelektrode 326 angebaut. Ein ellbogenförmiger Elektrodenstab 326 b ist am Vorsprung 326 a so ausgebildet, das er mit dem oben beschriebenen Schleifwerkzeug 347 A und ähnlichem in Eingriff treten und es berühren kann (siehe Fig. 13).
Der Drehzylinder 327 ist am unteren Teil des Tragzylinders 323 a des Hauptkörpers 312 über eine Grundplatte 328 angeord­ net (siehe Fig. 12). Durch den Drehzylinder 327 wird eine Stange 327 a so gelagert, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile XG und XH vor- und zurückbewegen kann (siehe Fig. 13). Der Drehzylinder 327 ist über Rohrleitungen 327 b und 327 c weiter mit einem Magnetventil 329 verbunden (siehe Fig. 15). Das Magnetventil 329 ist mit einer Druckluftquelle verbunden, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Zur Vorspannung der Grundplatte 328 und des Tragzylinders 323 b über Lagerblöcke 331 a und 331 b dient eine Feder 330. Der Tragzylinder 323 a (d.h. die Drehwelle 325) ist immer in Richtung des Pfeils XL durch die Feder 330 vorgespannt. Ein Drehwellenendpunktfühler 332 ist am Hauptkörper 312 vorgese­ hen, der in einem vorbestimmten Abstand von der rechten Kante 325 c der Drehwelle 325 auf der rechten Seite in Fig. 12 an­ geordnet ist.
Ein Stellzylinder 333, aus dem die elektrische Zuführeinrich­ tung für das Werkzeug 323 besteht, ist am Hauptkörper 312 (siehe Fig. 12) so angeordnet, daß er sich in einem vorbe­ stimmten Abstand von der Drehwelle 325 am unteren Teil der Zeichnung befindet. Durch den Stellzylinder 333 wird eine Stange 333 a so getragen, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vor- und zurückbewegen kann. An der oberen Kante der Stange 333 a ist eine scheibenförmige Druckplatte 333 b vorgesehen, so daß die oben beschriebene Werkzeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils XA mit Druck beaufschlagt wird. Mit dem Stellzylinder 333 ist über Rohrleitungen 333 c und 333 d ein Magnetventil 335 verbunden (siehe Fig. 15). Das Magnetventil 335 ist mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) über die Rohrlei­ tung 345 verbunden.
Ein Zylinder 337, der ein Teil der Zurichtvorrichtung 310 bildet, ist zwischen den Führungsschienen 311 a und 311 a an der Grundplatte 311 angeordnet (siehe Fig. 13). Der Zylinder 337 trägt eine Stange 337 a so, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vor- und zurückbewegen kann. Der obere Teil der Stange 337 a (siehe Fig. 12) ist mit dem unteren Teil des Hauptkörpers 312 über das Verbindungsteil 337 d verbunden. Mit dem Zylinder 337 ist über Rohrleitungen 337 b und 337 c ein Magnetventil 339 verbun­ den (siehe Fig. 15). Das Magnetventil 339 ist mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) über die Rohrleitung 345 verbunden.
Mit einer derartig aufgebauten Werkzeugmaschine 301 wird ein Schleifen eines Werkstücks 341 in folgender Weise durchge­ führt. Das zu bearbeitende Werkstück 341 wird am Spindelstock 307 mittels des Spannfutters 309 befestigt (siehe Fig. 14). Ein Kettenwerkzeugmagazin 306 c der Werkzeughalterung 306 wird in geeigneter Weise gedreht, um das Schleifwerkzeug 347 A für die Bearbeitung an dem Werkzeughalteabschnitt 306 d, der am Werkzeuglagerungshauptkörper 306 b vorgesehen ist, von mehre­ ren Werkzeugen 347 im Magazin 306 c bereitzustellen.
Darauf wird das Werkstück 341 mittels des Spannfutters 309 so gedreht, daß der Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A (siehe Fig. 33) gedreht wird, und die in der Zeichnung nicht dargestellte Spindel angetrieben wird. Dabei wird der Werkzeughaltekörper 306 b um einen vorbestimmten Abstand längs des Trägers 306 a zusammen mit dem Schleifwerkzeug 347 A in Richtung des Pfeils XD in Fig. 14 bewegt, wobei der Träger 306 b geeignet bewegt und längs der Lagerung 303 in Richtung der Pfeile XA und XB angetrieben wird. Das Werkstück 341 wird dann durch den Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A geschliffen. Natürlich kann das gewünschte Schleifen des Werkstücks 341 statt mit dem Schleifwerkzeug 347 A eben­ falls mittels der Schleifwerkzeuge 347 B und 347 C, die eben­ falls im Kettenmagazin 306 c angeordnet sind, durchgeführt werden, wenn diese dem Werkzeughalteabschnitt 306 d der Werk­ zeughalterung 306 b entsprechend zugeführt werden.
Beim Schleifen wird jeder Schleifstein 355 der Schleifwerk­ zeuge 347 A, 347 B und 347 C nach einer gewissen Zeit stumpf. Wenn der Schleifstein stumpf wird, ist es erforderlich, ein Aus-/Zurichten der Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B und 347 C durchzuführen, um die Bearbeitungsgenauigkeit aufrechtzuer­ halten. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, daß das Zurichten und ähnliches durch die in Fig. 12 dargestellte Zurichtvorrichtung durchgeführt wird, wobei die Schleifwerkzeuge 347 A, 347 B und 347 C im Werkzeughalteab­ schnitt 306 d der Werkzeughalterung 306 angeordnet sind.
Das in Fig. 15 dargestellte Magnetventil 335 wird geschaltet, wodurch der Stellzylinder 333, wie in Fig. 12 dargestellt, angetrieben wird, und sich die Stange 333 a zusammen mit der Druckplatte 333 b in Richtung des Pfeils XA bewegt. Dann stößt die Druckplatte 333 b gegen den Vorsprung 326 a der Werk­ zeugelektrode 326. Die Werkzeugelektrode 326 wird durch die Druckplatte 333 b so gedrückt, daß sie die Drehwelle 325 aus dem Tragzylinder 323 a in Richtung des Pfeils XA herausdrückt und um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA bewegt und in einer vorbestimmten Wartestellung anordnet. Darauf wird das Magnetventil 339 (siehe Fig. 15) geschaltet, um den Zylinder 337 (siehe Fig. 12) anzutreiben, und die Stange 337 a wird in Richtung des Pfeils XB bewegt. Der Haupt­ körper 312 der Zurichtvorrichtung wird in Richtung des Pfeils XB in die Wartestellung bewegt (siehe Fig. 16), und zwar in­ dem er durch die Stange 337 a über das Verbindungsteil 337 d gedrückt wird, wird er in die Zurichtstellung bewegt, wie in Fig. 17 dargestellt.
Dabei treibt der Antriebsmotor 321 die Drehwelle 321 a zusam­ men mit der Riemenscheibe 320 b an. Die Tragwelle 315 dreht sich zusammen mit den Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a, 316 b und 316 b über den Riemen 322 und die Riemenscheibe 320 a in Richtung des Pfeils XI oder XJ. Durch Drehen des Kettenwerk­ zeugmagazins 306 c der Werkzeughalterung 306 (siehe Fig. 14) wird das Schneidwerkzeug 347, das sich im Magazin 306 c be­ findet, z.B. ein Meißel, dem Werkzeughalteabschnitt 306 d zu­ geführt.
Dabei wird der Werkzeughalterungshauptkörper 306 b mit dem Werkzeug 347 um einen vorbestimmten Abstand bewegt, z.B. als Meißel längs des Trägers 306 a in Richtung des Pfeils XD in Fig. 13. Der Hauptkörper 306 b wird zusammen mit dem Werkzeug 347 über den Träger 306 a in Richtung der Pfeile XA und XB in geeigneter Weise bewegt und angetrieben. Die Bearbeitungs­ elektroden 316 a und 316 a für die Endbearbeitung und die Be­ arbeitungselektroden 316 b und 316 b für die Vorbearbeitung der Zurichtvorrichtung 310 (siehe Fig. 18) werden durch das Werkzeug zylindrisch bearbeitet und am Außenumfang geformt. Wenn das Formen der Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a, 316 b und 316 b beendet ist, wird die Werkzeughalterung 306 zusammen mit dem Werkzeug 417 in Richtung des Pfeils XC bewegt. Hi 79077 00070 552 001000280000000200012000285917896600040 0002003826251 00004 78958er­ durch wird die Werkzeughalterung 306 aus der Zurichtvorrich­ tung 310 zurückbewegt.
Auf diese Weise wird bei der Bearbeitung der Elektroden 316 a und 316 b die Verbindung der Werkzeugelektrode 326, die ein Teil der elektrischen Zuführvorrichtung für das Werkzeug 323 darstellt, mit dem Schleifwerkzeug 347 A für das Zurichten verbunden. Hierzu wird die Stange 327 a des Zylinders zum Drehen 327 in Richtung des Pfeils XG in Fig. 13 durch Schal­ ten des Magnetventils 329 nach vorne bewegt (siehe Fig. 15). Dann stößt die Stange 327 a gegen das Eingriffsteil 323 b, das am Tragzylinder 323 a vorgesehen ist, an. Dabei wird es um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XG be­ wegt. Der Tragzylinder 323 a widersteht der Federkraft 330 zusammen mit der Drehwelle 325, die durch die Stange 327 a über das Eingriffsteil 323 b gedrückt wird, und dreht sich um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils XK. Hier­ durch wird die Werkzeugelektrode 326 an der Drehwelle 325 um einen vorbestimmten Winkel aus der Wartestellung XY 1 in Richtung des Pfeils XK gedreht und an der Verbindungsvorbe­ reitungsstellung XY 2 angeordnet (siehe Fig. 19).
Andererseits wird das Schleifwerkzeug 347 A zum Zurichten dem Werkzeughalteabschnitt 306 d durch Drehen des Kettenmagazins 306 c der Werkzeughalterung 306 zugeführt. Die Werkzeughalte­ rung 306 wird zusammen mit dem Schleifwerkzeug 347 A in ge­ eigneter Weise in Richtung der Pfeile XA und XB und in Rich­ tung der Pfeile XC und XD bewegt. Das Schleifwerkzeug 347 A wird dann an einer vorbestimmten Elektrodenverbindungsstel­ lung XCl (siehe Fig. 20) angeordnet, und der Elektrodenver­ bindungsstab 355 b liegt dem Elektrodenstab 326 b gegenüber.
In diesem Zustand wird die Stange 327 a des Zylinders zum Drehen 327 in Richtung des Pfeils XH in Fig. 13 durch Schal­ ten des Magnetventils 329 (siehe Fig. 15) zurückgezogen. Das Eingriffsteil 323 b dreht sich um einen vorbestimmten Winkel zusammen mit dem Tragzylinder 323 a in Richtung des Pfeils XL aufgrund der Kraft der Feder 330, da der Bewegungsausgleich in Richtung des Pfeils XL durch die Stange 327 a freigegeben ist. Hierdurch dreht sich die Drehwelle 325, die von dem Trag­ zylinder 323 a getragen wird, um einen vorbestimmten Winkel zu­ sammen mit der Werkzeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils XL. Der Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 greift in das Schleifwerkzeug 347 A ein (siehe Fig. 20) und kann frei über die Elektrodenverbindungsnut 355 b gleiten.
Wenn die Werkzeugelektrode 326 mit dem Schleifwerkzeug 347 A auf diese Weise verbunden ist, bewegt sich die Stange 333 a des Stellzylinders 333 mit der Druckplatte 333 b durch den Antrieb des Magnetventils 335 in Richtung des Pfeils XB (siehe Fig. 21 und Fig. 12). Die Druckplatte 333 b ist von dem Vorsprung 326 a der Werkzeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils XB in einem Abstand angeordnet.
Der Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A ist gegenüber der Elektrode 316 b für die Vorbearbeitung so angeordnet (siehe Fig. 21), daß die Werkzeughalterung 306 (siehe Fig. 20) um einen vorbestimmten Abstand zusammen mit dem Schleifwerk­ zeug 347 A in Richtung des Pfeils XB bewegt wird. Dann wird die Werkzeugelektrode 326 um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XB bewegt, so daß sie hinter dem Schleif­ werkzeug 347 A über den Elektrodenstab 326 b läuft, der in die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifwerkzeugs 347 A ein­ gesetzt ist, wobei die Drehwelle 325 in den Hauptkörper 312 gedrückt wird. Bei dieser Gelegenheit wird die Elektrodenver­ bindungsnut 355 b um 90° zu der Richtung der Pfeile XA und XB (d.h. in Richtung der Z-Achse) ausgebildet. Da die Werkzeug­ elektrode 326 immer in Richtung des Pfeils XL durch die Feder 330 vorgespannt ist, rutscht die Werkzeugelektrode 326 nicht aus der Elektrodenverbindungsnut 355 b während der Bewegung des Schleifwerkzeugs 347 A in Richtung des Pfeils XB.
Hierbei treibt der Antriebsmotor 321 die Drehwelle 321 a zu­ sammen mit der Riemenscheibe 320 b an. Die Tragwelle 315 dreht sich zusammen mit den Bearbeitungselektroden 316 a, 316 a, 316 b und 316 b über den Riemen 322 und die Riemenscheibe 320 a in Richtung des Pfeils XI oder XJ. Weiter wird der Schleif­ stein 355 in einem vorbestinmten Abstand von der Bearbei­ tungselektrode 316 b gedreht. Zwischen dem Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbeitungselektrode 316 b wird über Stromkabel 326 d, 319 von der Elektrizitätsversor­ gung (nicht dargestellt) Strom zugeführt. Zwischen dem Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbei­ tungselektrode für die Vorbearbeitung 316 b findet eine elek­ trische Entladung statt. Der elektrische Strom fließt durch den durch die Stromversorgung gebildeten Schaltkreis, das elektrische Kabel 326 d, die Werkzeugelektrode 326, die Elek­ trodenverbindungsnut 355 b, den Schleifstein 355, die Bearbei­ tungselektrode 316 b, den Stromaufnahmering 315 c, die Elektro­ de 317 und das elektrische Kabel 319. Auf diese Weise wird die Elektroerosion am Schleifstein 355 an seiner Außenfläche und das Vorbearbeitungsaus-/zurichten durchgeführt. Da der Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 durch die Ela­ stizität der Feder 330 gegen die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifwerkzeugs 347 A mit einem vorbestinmten Druck gedrückt wird (siehe Fig. 13), rutscht der Elektrodenstab 326 b während der Bearbeitung nicht aus der Elektrodenverbin­ dungsnut 355 b, und die Vorbearbeitung und ähnliches kann störungsfrei durchgeführt werden.
Auf diese Weise wird die Rohzurichtung des Schleifsteins 355 A des Schleifwerkzeugs 347 A durchgeführt, wobei die Werkzeug­ halterung 306, wie in Fig. 21 dargestellt, zusammen mit dem Schleifwerkzeug 347 A um einen bestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA bewegt wird und der Schleifstein 355 des Schleif­ werkzeugs 347 A der Bearbeitungselektrode 316 a für die Endaus-/ zurichtung gegenüberliegt. Die Werkzeugelektrode 326 wird um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA durch Herausbewegen der Drehwelle 325 aus dem Hauptkörper 312 hinter dem Schleifwerkzeug 347 A über den Elektrodenstab 326 b bewegt, die in die Elektrodenverbindungsnut 366 b des Schleifwerkzeugs 347 A eingesetzt ist. Da die Verbindungsnut 355 b um 90° gegen­ über der Bewegungsrichtung des Schleifwerkzeugs 347 A versetzt ist, welches die Richtungen der Pfeile XA und XB (d.h. die Richtung der Z-Achse) ist, rutscht die Werkzeugelektrode 326 nicht aus der Elektrodenverbindungsnut 355 b während der Bewegung des Schleifwerkzeugs 347 A in Richtung des Pfeils XA heraus.
Darauf wird eine hohe Spannung zwischen dem Schleifstein 355 des Schleifwerkzeugs 347 A und der Bearbeitungselektrode 316 a für die Endbearbeitung über das Stromkabel 326 d, 319 durch die Stromversorgung angelegt, woraufhin die Elektroerosions­ bearbeitung beginnt. Die Endbearbeitung und das Zurichten des Schleifsteins 355 werden dann durchgeführt. Dabei wird der Entladungsschaltkreis der Stromversorgung durch das Stromkabel 326 d, die Werkzeugelektrode 326, die Elektrodenverbindungsnut 355 b, den Schleifstein 355, die Bearbeitungselektroden 316 a und 316 b, den Stromaufnahmering 315 c, die Elektrode 317 und das Stromkabel 319 während der Bearbeitung nicht unterbrochen, da der Elektrodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 sicher mit dem Schleifstein 355 über die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifwerkzeugs 347 A, wie oben beschrieben, ver­ bunden ist, so daß das Endaus-/zurichten störungsfrei durch­ geführt werden kann.
Wenn das Aus-/Zurichten durchgeführt wird, ist der Abstand XL 1 zwischen der Mittelachse der Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b für die Vor- und die Endbearbeitung (die Mittelachse der Lagerwelle 315) und die Mittelachse XCT 3 des Schleif­ steins 355 infolge des Durchmessers des Schleifsteins 355 des Schleifwerkzeugs 347 A unterschiedlich, wie dies in den Fig. 26 bis 28 dargestellt ist, um einen gleichmäßigen Ab­ stand zwischen der Außenumfangsfläche der Bearbeitungselek­ troden 316 a und 316 b und der Außenumfangsfläche des Schleif­ steins 355 beim Aus-/Zurichten aufrechtzuerhalten. Der Elek­ trodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 ist lang und schmal ausgebildet. Wenn daher der Durchmesser des Schleif­ steins 355 groß ist, wie dies in Fig. 28 und Fig. 32 der Fall ist, ist der obere Abschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Schleifsteins 355 einge­ setzt. Ist der Durchmesser klein, wie in Fig. 27 und Fig. 31 dargestellt, ist der Wurzelabschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b eingesetzt. Wenn weiter der Durchmesser des Schleifsteins 355 eine mittlere Größe hat, wie dies in Fig. 26 und Fig. 39 dargestellt ist, ist der mittlere Abschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b eingesetzt. In allen oben be­ schriebenen Fällen wird das Aus-/Zurichten ohne Behinderung mittels der Verbindung der Werkzeugelektrode 326 mit dem Schleifstein 355 durch die Elektrodenverbindungsnut 355 b durchgeführt.
Wenn das Schleifwerkzeug 347 B, wie in Fig. 37 dargestellt, in die Werkzeughalterung 306 der Werkzeugmaschine 301 eingesetzt ist, wird das Aus-/Zurichten des Schleifwerkzeugs durchge­ führt, wobei die Mittelachse XCT 5 des Schleifsteins 355 die Richtungen der Pfeile XA und XB (Richtung der Z-Achse) mit 90° schneidet. Die Mittelachse der Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b (die Mittelachse der Tragwelle 315) und die Mittelachse XCT 5 des Schleifsteins 355 verlaufen senkrecht zueinander, wie in Fig. 25 dargestellt. In diesem Fall berührt der Elek­ trodenstab 326 b der Werkzeugelektrode 326 den Elektrodenbe­ rührungsabschnitt 357g des Schleifsteins 355, wie in Fig. 29 dargestellt, so, daß der obere Abschnitt des Elektrodenstabs 326 b in die Elektrodenverbindungsnut 355 b des Elektrodenver­ bindungsteils 357 d, das parallel zur Mittelachse XCT 5 des Schleifsteins 355 ausgebildet ist, der senkrecht zur Z-Achse verläuft, eingesetzt ist. Auf diese Weise kann das Aus-/Zu­ richten ohne Behinderung durch die Verbindung der Werkzeug­ elektrode 326 mit dem Schleifstein 355 über den Elektroden­ berührungsabschnitt 357 g, der sich zusammen mit dem Schleif­ stein 355 dreht, durchgeführt werden.
Wenn das Aus-/Zurichten des Schleifwerkzeugs 347 C zum Spindel­ schleifen, wie in Fig. 39 dargestellt ist, durchgeführt wird, kann das Aus-/Zurichten ohne Behinderung so durchgeführt werden, daß die Werkzeugelektrode 326 mit dem Schleifstein 355 über die Elektrodenverbindungsnut 355 b durch Einsetzen des Elektrodenstabs 326 b der Werkzeugelektrode 326 in die Elektrodenverbindungsnut 355 d des Schleifsteins 355 durch­ geführt werden, wie in Fig. 39 dargestellt.
Auf diese Weise wird beim Endzurichten des Schleifwerkzeugs 347 A das Eingriffsteil 323 b nur um einen vorbestimmten Win­ kel in Richtung des Pfeils XK zusammen mit dem Tragzylinder 323 a gegen die Elastizität der Feder 330 gedreht, so daß das Magnetventil 329 von Fig. 15 geschaltet wird und die Stange 327 a des Drehzylinders 327 sich in Richtung des Pfeils XG in Fig. 13 nach vorne bewegt. Die Drehwelle 325 wird eben­ falls nur um einen bestimmten Winkel zusammen mit der Werk­ zeugelektrode 326 in Richtung des Pfeils XK gedreht und der Eingriffszustand zwischen der Elektrode 326 und jeder Elek­ trodenverbindungsnut 355 b aufgehoben, und die Elektrode 326 kehrt in die Vorbereitungsstellung XY 2 zum Verbinden zurück.
In diesem Zustand bewegt sich die Stange 333 a des Stellzylin­ ders 333 zusammen mit der Druckplatte 333 b in Richtung des Pfeils XA, wie in Fig. 22 dargestellt, durch das Schalten des Magnetventils 335. Die Drehwelle 325 bewegt sich dann in Richtung des Pfeils XA so, daß die Arbeitselektrode 326 durch die Druckplatte 333 b in die vorbestimmte Wartestellung ge­ drückt wird.
Wenn sich die Drehwelle 325 in Richtung des Pfeils XA bewegt, wird das Schleifwerkzeug 347 A zusammen mit der Werkzeughal­ terung 306 in Richtung des Pfeils XC zurückbewegt, woraufhin dann die Stange 327 a des Zylinders zur Drehung 327 in Rich­ tung des Pfeils XH in Fig. 13 zurückbewegt wird, so daß das Magnetventil 329 geschaltet wird, und das Eingriffsteil 323 b, d.h. der Stellzylinder 323 a, nur um einen vorbestimmten Win­ kel in Richtung des Pfeils XL durch die Elastizität der Feder 330 gedreht wird. Dann dreht sich ebenfalls die Drehwelle 325 um einen vorbestimmten Winkel zusammen mit der Werkzeugelek­ trode 326 in Richtung des Pfeils XL, wie in Fig. 23 darge­ stellt, und kehrt in die Wartestellung XY 1 von der Vorbe­ reitungsstellung XY 2 zum Verbinden zurück.
In diesem Zustand wird die Stange 337 a um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils XA durch den Antriebszylinder 337 in Fig. 12 zurückbewegt. Der Hauptkörper 312, der ein Teil der Zurichtvorrichtung 310 darstellt, bewegt sich in Richtung des Pfeils XA von der Zurichtstellung in Fig. 17 bis 23, wobei er durch das Verbindungsteil 337 d gezogen wird, und wird in der Wartestellung, wie in Fig. 16 und 24 dargestellt, ange­ ordnet.
Wenn die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 a von dem Elektroden­ tragabschnitt 315 a der Tragwelle 315 gelöst wird, wie in Fig. 12 dargestellt, und zwar je nach Erfordernis, wird das Klemm­ teil 315 b von der Tragwelle 315 entfernt, und die Bearbei­ tungselektroden 316 a, 316 b werden längs des Elektrodentragab­ schnitts 315 a in Richtung des Pfeils XA herausgezogen. Um die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b an den Elektrodentragab­ schnitt 315 a anzubringen, wird die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b auf den linken Teil des Elektrodentragteils 315 a aufge­ setzt. Dabei werden die Bearbeitungselektroden 316 a, 316 b um einen vorbestimmten Abstand längs des Tragabschnitts 315 a in Richtung des Pfeils XB bewegt und mittels des Klemmteils 315 b in diesem Zustand so festgeklemmt, daß die Bearbeitungselek­ troden 316 a, 316 b gegen den Stromaufnahmering 315 c gedrückt werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß das Aus-/Zurichten des flachen Abschnitts jedes Schleifsteins 355 des Schleifwerkzeugs 347 A (z.B. die linke Seitenfläche des Schleifsteins 355 in Fig. 25 und die äußere Umfangsfläche des Schleifsteins 355 in Fig. 26 bis 28) durch Verwendung der Bearbeitungselektroden 316 a und 316 b durchgeführt wird. Dies ist jedoch nicht der Fall. Es ist möglich, daß die Rohzurich­ tung und die Endzurichtung des Schleifsteins 355 unterschied­ liche Formen durch Ändern der Form der Bearbeitungselektroden 316 a, 316 b in der geeigneten Weise aufweisen können. Bei­ spielsweise kann der Außenumfang des Schleifsteins 355 bogen­ förmig beim Zurichten ausgebildet werden (siehe Fig. 12), wo­ bei die Außenumfangsflächen der Teilelektroden zwischen den Bearbeitungselektroden 316 a und 316 b zahnförmig ausgebildet sind, um im Schleifstein 355 einen Bogen auszubilden. Das Roh­ zurichten und das Endzurichten werden dann an der Außenum­ fangsfläche des Schleifsteins 355 mittels der Bearbeitungs­ elektrode durchgeführt. Bei der oben beschriebenen Ausfüh­ rungsform wird erwähnt, daß die Zurichtvorrichtung 310 am Maschinenkörper 302 der Werkzeugmaschine 301, wie in Fig. 14 dargestellt, so angebracht ist, daß die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b, die Werkzeugelektrode 326 und ähnliches auf der rechten Seite des Hauptkörpers 312 angeordnet sind. Dies muß nicht notwendigerweise der Fall sein. Es ist ebenfalls mög­ lich, daß bei einer Werkzeugmaschine 301 die Werkzeugelek­ trode 326 in Richtung der Pfeile XA und XB bewegt werden kann (Zurichtbearbeitungsrichtung), und die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b kann längs der gleichen Richtung angebracht sein. Beispielsweise ist es möglich, daß die Zurichtvorrichtung 310 am Maschinenkörper 302 der Werkzeugmaschine 301 in der Weise angebracht ist, daß die Bearbeitungselektrode 316 a, 316 b, die Werkzeugelektrode 326 und ähnliches in der umgekehrten Rich­ tung zu der in vollen Linien in Fig. 14 dargestellten Stel­ lung angeordnet sind, d.h. die Bearbeitungselektroden 316 a, 316 b und ähnliches liegen auf der linken Seite des Hauptkör­ pers 312.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 40 bis 49 beschrieben.
Die in Fig. 40 dargestellte Mehrzweckwerkzeugmaschine 401 umfaßt einen Maschinenkörper 402. Am Maschinenkörper 402 ist eine Lagerung 403 vorgesehen. Ein Träger 406 a einer Werkzeug­ halterung 406 ist auf der Lagerung 403 frei bewegbar und längs der Lagerung 403 in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Ein Hauptkörper 406 b der Werkzeughalterung ist am Träger 406 a frei senkrecht zu den mittels der Pfeile YA und YB dargestellten Richtungen (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Ein Werkzeughalte­ abschnitt 406 d ist am Hauptkörper 406 b der Werkzeughalterung vorgesehen (siehe Fig. 40). Weiter ist ein Kettenwerkzeug­ magazin 406 c am Hauptkörper 406 b der Werkzeughalterung so vorgesehen, daß das die Werkzeuge 447 speichernde Magazin 406 c wahlweise Werkzeuge zu dem Werkzeughalteabschnitt 406 d zuführen kann. Da die Werkzeughalterung 406 ein Kettenwerk­ zeugmagazin 406 c ist, und der Werkzeughalteabschnitt 406 d und ähnliches bereits bekannt sind, kann eine weitere detail­ lierte Beschreibung entfallen.
Ein Spindelstock 407 ist auf der linken Seite des Maschinen­ grundkörpers 402 in Fig. 40 angeordnet. Am Spindelstock 407 ist über eine nicht dargestellte Spindel ein Spannfutter 409 drehbar und antreibbar angebracht. Mittels des Spannfutters 409 wird ein Werkstück 441 frei lösbar gehalten.
Am Maschinenkörper 402 ist, wie in Fig. 40 dargestellt, eine Zurichtvorrichtung 410 vorgesehen. Die Zurichtvorrichtung 410 umfaßt eine Grundplatte 411, einen Hauptkörper 412, einen Antriebszylinder 437, einen Reitstockmittenabschnitt 460 und ähnliches, wie in Fig. 40 dargestellt. D.h., die Grund­ platte 411 ist am Maschinenkörper 402 in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) vorgespannt ange­ ordnet. Der Hauptkörper 412 ist zwischen der Grundplatte 411 und Überführungsschienen 411 a und 411 a in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) bewegbar. Am Haupt­ körper 412 ist, wie in Fig. 41 dargestellt, ein Bearbeitungs­ elektrodenabschnitt 413 vorgesehen, der eine Tragwelle 415, Bearbeitungselektroden 416 a, 416 b, einen Antriebsmotor 421 und ähnliches umfaßt.
Wie in Fig. 40 dargestellt, ist die Tragwelle 415 im Haupt­ körper 412 über mehrere Lager so gelagert, daß die Mittel­ achse parallel zu den Pfeilen YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) gelagert und in Richtung der Pfeile YI und YJ drehbar ist. Der Elektrodenlagerabschnitt 415 a ist auf der Tragwelle 415 ausgebildet und erstreckt sich in Richtung des Pfeils YA in bezug auf den Hauptkörper 412. Ein Stromauf­ nahmering 415 c, der eine kreisförmige Ringform aufweist, ist am rechten Abschnitt des Elektrodenlagerabschnitts 415 a an­ geordnet. Die Bearbeitungselektrode 416 a, 416 a, die für die Endaus-/zurichtung aus Kupfer besteht, und die Bearbeitungs­ elektrode 416 b, 416 b, die für die Rohaus-/zurichtung aus Graphit besteht, sind auf dem Elektrodenlagerabschnitt 415 a so angeordnet, daß sie gegen den Stromaufnahmering 415 c durch das Klemmteil 415 b gedrückt werden. Die Elektrode 417 ist gleitbar mit dem Stromaufnahmering 415 c verbunden. Die Elek­ trode 417 ist mit der nicht dargestellten Stromversorgung über ein Stromkabel 419 verbunden.
An der rechten Seite der Tragwelle 415 ist eine Riemenscheibe 420 a angeordnet (siehe Fig. 41). Weiter ist ein Antriebsmotor 421 an dem unteren Abschnitt des Hauptkörpers 412 im Abstand von dem unteren Abschnitt der Tragwelle 415 vorgesehen. Eine Antriebswelle 421 a ist drehbar am Antriebsmotor 421 gelagert, wobei eine Riemenscheibe 420 b an der Antriebswelle 421 a ange­ bracht ist. Ein kantenfreier Riemen ist zwischen der Riemen­ scheibe 420 b und der Riemenscheibe 420 a an der Tragwelle 415 gespannt.
Eine Stromzuführung 423 ist am Hauptkörper 412 vorgesehen (siehe Fig. 41), wobei die Stromzuführung für das Werkzeug 423 einen Tragzylinder 423 a, eine Drehwelle 425, einen Dreh­ zylinder 427, einen Stellzylinder 433 und ähnliches umfaßt. D.h., der Tragzylinder 423 a ist hohl ausgebildet und mit dem Hauptkörper 412 über mehrere Lager verbunden, die sich nur in Richtung der Pfeile YK und YL drehen können. Ein Eingriffsteil 423 b ist am Außenumfang des Tragzylinders 423 a, diesen um­ gebend, angeordnet, wie dies in Fig. 42 dargestellt ist. Die sich drehende Welle 425 ist in dem Zylinder 423 a über eine Gleitbewegungseinrichtung eingesetzt und durch den Zylinder gelagert, wobei die Gleiteinrichtung z.B. ein frei bewegbarer Keil sein kann, der nur in Richtung der Pfeile YA und YB (Richtung der Z-Achse), wie in Fig. 41 dargestellt, bewegbar ist. Eine Werkzeugelektrode 426 ist am linken Abschnitt 425 a der Welle 425 über einen Vorsprung 426 a der Elektrode 426 an­ gebracht. Ein ellbogenförmig geformter Elektrodenstab 426 b ist mit dem Vorsprung 426 a (Fig. 42) so versehen, daß er mit dem oben beschriebenen Werkzeug 427 und ähnlichem in Eingriff treten kann und dieses berühren kann.
Weiter ist am unteren Teil des Tragzylinders 423 a des Haupt­ körpers 412 in Fig. 41 über eine in Fig. 42 dargestellte Grundplatte 428 ein Drehzylinder 427 vorgesehen. Eine von dem Zylinder 427 getragene Stange 427 a kann sich in Richtung der Pfeile YG und YH vor- und zurückbewegen. Der Zylinder zur Drehung 427 ist mit dem Magnetventil 429 über Rohrleitungen 427 b und 427 c verbunden (siehe Fig. 41). Das Magnetventil 429 ist mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckluft­ versorgung verbunden.
Eine Feder 430 ist zwischen der Grundplatte 428 und dem Trag­ zylinder 423 a vorgesehen, die sich zwischen den Lagerblöcken 431 a und 431 b erstreckt (siehe Fig. 42). Der Tragzylinder 423 a (d.h. die Drehwelle 425) ist immer in Richtung des Pfeils YL durch die Feder 430 vorgespannt. Ein Drehwellenend­ fühler 432 ist am Hauptkörper 412 im Abstand von der rechten Seite 425 c auf der rechten Seite in Fig. 41 vorgesehen.
Am Hauptkörper 412 ist weiter ein Stellzylinder 433 der Elek­ trizitätszuführung für das Werkzeug im Abstand von der Welle 425 unterhalb derselben angeordnet. Eine Stange 433 a wird durch den Stellzylinder 433 so gelagert, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z- Achse) vor- und zurückbewegen kann. Eine Druckplatte 433 b ist in Form einer Scheibe ausgebildet, wobei die obere Kante der Stange 433 a so ist, daß die oben beschriebene Werkzeug­ elektrode 426 in Richtung des Pfeils YA gedrückt werden kann. Ein Magnetventil 435 ist mit dem Stellzylinder 433 über Rohr­ leitungen 433 c und 433 d verbunden. Das Magnetventil 435 ist mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden.
Der Antriebszylinder 437 der Zurichtvorrichtung 410 ist zwi­ schen den Führungsschienen 411 a und 411 a an der Grundplatte 411 der Werkzeugmaschine 401 vorgesehen (siehe Fig. 40 und Fig. 41). Der Antriebszylinder 437 umfaßt einen Zylinder­ hauptkörper 437 b in Form eines Zylinders (siehe Fig. 41). Ein Kolben 437 e ist in dem Hauptkörper 437 b so eingesetzt, daß er frei in Richtung der Pfeile YA und YB gleitbar ist, wie dies in Fig. 44 dargestellt ist. Im Hauptkörper 437 b sind Ölkammern 437 e und 437 f ausgebildet, die durch den Kolben 437 c getrennt sind. Am Kolben 437 b ist eine Stange 437 a angebracht, deren oberes Ende mit der unteren Fläche des Hauptkörpers 412 der Zurichtvorrichtung 410 über ein Ver­ bindungsteil 437 d in Verbindung steht (siehe Fig. 41).
Mit dem Antriebszylinder 437 ist ein Hydraulikschaltkreis 465 verbunden, der Regelventile 466, 467, ein Druckminderventil 469, ein Geschwindigkeitsregelventil für eine hohe Geschwin­ digkeit 470 mit einer geringen Stellgröße (Quetschmenge), ein Geschwindigkeitsregelventil für eine niedrige Geschwindigkeit 471 mit einer großen Stellgröße (Quetschmenge) und ähnliches aufweist. D.h., das Magnetventil 466 zur Steuerung der Stel­ lungen ist mit den Ölkammern 437 e und 437 f des Zylinderhaupt­ körpers 437 b des Antriebszylinders 437 über die Ölwege 472 a und 472 b verbunden. Die Geschwindigkeitsregelventile 470 und 471 für die hohe Geschwindigkeit und für die niedrige Ge­ schwindigkeit sind mit dem Magnetventil 466 über die Ölwege 472 d bzw. 472 e verbunden. Das Magnetventil 467 ist mit den Geschwindigkeitsregelventilen für die hohe und niedrige Ge­ schwindigkeit 470 und 471 über die Ölwege 472 f und 472g und das Druckminderventil 469 ist mit dem Magnetventil 467 über die Ölwege 472 h und 472 j verbunden. Das oben beschriebene Magnetventil 466 ist mit dem Druckminderventil 469 über den Ölweg 472 c verbunden und eine Hydraulikölversorgungsvorrich­ tung (nicht dargestellt) ist mit dem Druckminderventil 469 über die Ölwege 472 k und 472 m verbunden.
Ein Reitstockmittelabschnitt 460 ist mit dem Hauptkörper 412 der Zurichtvorrichtung 410 versehen (siehe Fig. 40), der eine Reitstockhülse 461, die Spitze 462 und ähnliches umfaßt. D.h., die Reitstockhülse 461 ist an der hinteren Fläche 412 a des Hauptkörpers 412, wie in Fig. 43 dargestellt, angeordnet (d.h. die Fläche, die der vorderen Fläche 412 b gegenüberliegt, wobei der Bearbeitungselektrodenabschnitt 413 zwischen den Flächen des Hauptkörpers 412 angeordnet ist.) Eine Spitzenhalteöff­ nung 461 a ist an der Reitstockhülse 461 in Richtung der Pfeile YA und YB (der rechten und linken Richtung in Fig. 43) vorge­ sehen. Die Spitze 462 ist in die Spitzenlageöffnung 461 a ein­ gesetzt und dort gehalten, und ein Werkstücklagerabschnitt 462 a ist an der oberen Kante der Spitze in Form eines Kreis­ kegels ausgebildet.
Um mit der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 401 eine Be­ arbeitung des Werkstücks 441 durchzuführen, wird das Werkstück um eine bestimmte Länge im Vergleich zum Spannfutter 409 nach rechts bewegt und durch das Spannfutter 409 eingeklemmt (siehe Fig. 40). Darauf wird die rechte Kante 441 a des Werkstücks 441 (siehe Fig. 47) durch die Reitstockspitze 462 des Spitzenab­ schnitts 460 an der Rückseite 412 a des Hauptkörpers 412 der Zurichtvorrichtung 410 gehalten. Hierzu ist es notwendig, daß die Zurichtvorrichtung 410 um einen bestimmten Betrag von der Wartestellung, wie in Fig. 40 und 47 dargestellt, in Richtung des Pfeils YB durch den Antriebszylinder 437 bewegt wird. Als Wartestellung wird die Stellung bezeichnet, an der der Abstand zwischen der Spitze 462 des Reitstockabschnitts 460 und der rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 in Fig. 40, d.h. der Zutrittsabstand YL, die vorbestimmte Länge L 0 hat. Um die Zurichtvorrichtung 410 zu bewegen, wird der Ölweg 472 c mit dem Ölweg 472 b und der Ölweg 472 d mit dem Ölweg 472 a so ver­ bunden, daß die Öldruckversorgung (nicht dargestellt) ange­ trieben wird, und weiter das Magnetventil 466 des Hydraulik­ schaltkreises 465 in Fig. 44 angetrieben wird. Dann wird Öldruck der Ölkammer 437 e des Zylinderhauptkörpers 437 b vom Ölweg 472 k über das Druckminderventil 469, den Ölweg 472 c, das Magnetventil 466 und den Ölweg 472 b zugeführt und das Hxdrauliköl in der Ölkammer 437 f über den Ölweg 472 a, das Magnetventil 466, den Ölweg 472 d, das Geschwindigkeitsregel­ ventil für die hohe Geschwindigkeit 470, das Magnetventil 467 und den Ölweg 472 h entleert. Dann bewegt sich die Stange 437 a mit hoher Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils YB, wobei sie durch den Öldruck in der Ölkammer 437 e und den Kolben 437 c gedrückt wird. Der Hauptkörper 412 der Zuricht­ vorrichtung 410 bewegt sich dann zusammen mit dem Reitstock­ spitzenabschnitt 460 in Richtung des Pfeils YB, wobei er durch die Stange 437 a über das Verbindungsteil 437 d, wie in Fig. 41 dargestellt, gedrückt wird. Wenn der Reitstockspit­ zenabschnitt 460 sich in Richtung des Werkstücks 441 bewegt, nimmt der Zutrittsabstand YL eine Länge von L 1 (siehe Fig. 48) ein, wobei die Leitung 472g mit der Leitung 472 h durch den Antrieb des Magnetventils 467 verbunden wird. Das Hydrau­ liköl in der Ölkammer 437 f wird dann über den Ölweg 472 a, das Magnetventil 466, den Ölweg 472 d, 472 e, das Regelventil mit einer kleinen Stellgröße 471 und den Ölweg 472 h entleert. Die Geschwindigkeit, mit der das Drucköl entleert wird, wird somit niedrig. Hierdurch wird die Bewegungsgeschwindigkeit der Stange 437 a in Richtung des Pfeils YB gering, und der Hauptkörper 412 der Zurichtvorrichtung 410 vermindert die Bewegungsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeils YB.
Auf diese Weise wird, wenn sich die Zurichtvorrichtung 410 zusammen mit dem Reitstockspitzenabschnitt 460 in Richtung des Pfeils YB bewegt, der Zutrittsabstand YL 0, wie dies in Fig. 49 dargestellt ist, wobei die Spitze 462 des Reitstock­ spitzenabschnitts gegen die Spitzenöffnung (nicht dargestellt) auf der rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 anschlägt und das Werkstück 441 drehbar gelagert ist. Zu diesem Zeitpunkt ist das Schleifwerkzeug 467 durch den Werkzeughalteabschnitt 406 d zwischen den Werkzeugen 447 in dem Magazin 406 c so ge­ halten, daß das Kettenmagazin 406 c in der Werkzeughalterung 406, wie in Fig. 40 dargestellt, gedreht und angetrieben wird. Darauf wird das Spannfutter 409 zusammen mit dem Werkstück 441 mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit durch An­ trieb des Spindelstocks 407 gedreht (siehe Fig. 40). Der Schleifstein 455 des Werkzeugs 447 liegt dem rechten Kanten­ abschnitt des Werkstücks 441 (siehe Fig. 45) so gegenüber, daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerk­ zeug 447 in Richtung des Pfeils YA oder YB bewegt wird. Darauf wird das Schleifwerkzeug 447 gedreht. Die Werkzeughal­ terung 406 wird um eine bestimmte Menge zusammen mit dem Werk­ zeug 447 in Richtung des Pfeils YB geführt. Der Außenumfang des Werkstücks 441 wird nur um einen bestimmten Betrag so geschliffen, daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem Werkzeug 447 in Richtung des Pfeils YB bewegt wird.
Bei dieser Gelegenheit stört die Werkzeughalterung 406 nicht den Hauptkörper 412, da die Auslaßebene 406 e und 406 f am unte­ ren Kantenabschnitt der Werkzeughalterung 406 in Fig. 43 ab­ gestuft entsprechend dem oberen Abschnitt des Hauptkörpers 412 der Zurichtvorrichtung 410 ausgebildet ist, so daß das Werkstück 441 mittels des Werkzeugs 447 störungsfrei geschlif­ fen werden kann. Bei dieser Gelegenheit tritt während der Be­ arbeitung keine Verbiegung auf, da das Werkstück 441 drehbar mittels der Spitze 462 des Reitstockspitzenabschnitts 460 an der rechten Kante 441 a gehalten wird, so daß ein genaues Schleifen des Werkstücks 441 durchgeführt wird.
In dem Fall, in dem ein in einem Spannfutter eingeklemmtes Werkstück von der Werkzeugmaschine 401 bearbeitet wird, wird die Zurichtvorrichtung 410 so weit wie möglich in Richtung des Pfeils YA bewegt, wie in Fig. 46 dargestellt ist. Hier­ bei wird das zu bearbeitende Werkstück 441 durch das Spann­ futter 409 gehalten, das sich um eine vorbestimmte Länge nach rechts erstreckt. Das Spannfutter 409 wird dabei zusammen mit dem Werkstück 441 mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit durch den Spindelstock 407 gedreht. Das Schleifwerkzeug 447 liegt der rechten Kante 441 a des Werkstücks 441 gegenüber (siehe Fig. 46), so daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 in Richtung des Pfeils YA oder YB und in Richtung des Pfeils YD bewegt wird. Darauf wird das Schleifwerkzeug 447 gedreht und die Werkzeughalterung 406 um einen bestimmten Betrag zusammen mit dem Werkzeug 447 in Richtung des Pfeils YB geführt. Dabei wird die rechte Kante 441 a des Werkstücks 441 um einen bestimmten Betrag so ge­ schliffen, daß die Werkzeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 in Richtungen der Pfeile YC und YD bewegt wird. Dabei stört die Werkzeughalterung 406 nicht den Haupt­ körper 412 der Zurichtvorrichtung 410 während der Bearbeitung, da die Auslaßebene 406 f an der Werkzeughalterung 406 ausgebil­ det ist, so daß die rechte Kante 441 a des Werkstücks 441 stö­ rungsfrei geschliffen wird.
Hat das zu bearbeitende Werkstück 441 in Richtung des Pfeils YA eine große Erstreckung, verglichen mit dem Spannfutter 409, so wird, wie oben beschrieben, die Zurichtvorrichtung 410 in Richtung des Pfeils YA zurückbewegt, so daß die Werk­ zeughalterung 406 nicht die Zurichtvorrichtung 410 stört. Hierzu wird der Ölweg 472 c mit dem Ölweg 472 a und der Ölweg 472 d mit dem Ölweg 472 b durch Schalten des Magnetventils 466 des Hydraulikschaltkreises 465 verbunden (siehe Fig. 44). Der Öldruck wird dann der Ölkammer 437 f des Zylinderhauptkörpers 437 b des Antriebszylinders 437 vom Ölweg 472 k über das Druck­ minderventil 469, den Ölweg 472 c, das Magnetventil 466 und den Ölweg 472 a zugeführt. Das Hydrauliköl in der Ölkammer 437 e wird über die Ölleitung 472 b, das Magnetventil 466, die Leitung 472 d, das Geschwindigkeitsregelventil für die hohe Geschwindigkeit 470, das Magnetventil 467 und die Lei­ tung 472 h entleert. Die Stange 437 a des Antriebszylinders 437 bewegt sich dann über den Kolben 437 c in Richtung des Pfeils YA, wobei sie durch den Öldruck in der Kammer 437 f gezogen wird. Die Zurichtvorrichtung bewegt sich zusammen mit dem Reitstockspitzenabschnitt 460 über das Verbindungs­ teil 437 d in Richtung des Pfeils YA, wobei sie durch die Stange 437 a gezogen wird (siehe Fig. 41).
Beim Schleifen des Werkstücks 441 durch das Schleifwerkzeug 447 in der Werkzeughalterung 406 wird der Schleifstein 455 stumpf. Wenn der Schleifstein stumpf ist, ist es notwendig, das Schleifwerkzeug 447 zuzurichten, um die Bearbeitungsge­ nauigkeit aufrechtzuerhalten. Die Zurichtung wird mittels der Zurichtvorrichtung 410, wie in Fig. 40 dargestellt, so durchgeführt, daß das Schleifwerkzeug 447 mittels des Werk­ zeughalteabschnitts 406 d der Werkzeughalterung 406 gehalten wird.
Hierzu wird die Zurichtvorrichtung 410 über das Verbindungs­ teil 437 d so gedrückt, daß die Stange 437 a sich in Richtung des Pfeils YB durch den Antriebszylinder 437 bewegt (siehe Fig. 41). Die Zurichtvorrichtung 410 wird dann an einer vor­ bestimmten Zurichtstellung durch Bewegen in Richtung des Pfeils YB angeordnet. Darauf wird die Werkzeugelektrode 426 der Zurichtvorrichtung 410 mit dem Schleifwerkzeug 447 zum Zurichten verbunden. Zuerst wird hierzu die Stange 427 a des Drehzylinders 427 in Richtung des Pfeils YG in Fig. 42 durch Schalten des Magnetventils 429 bewegt (siehe Fig. 41). Dann stößt die Stange 427 a gegen das Eingriffsteil 423 b, das am Lagerzylinder 423 a vorgesehen ist. Hierbei bewegt sich die Stange 427 a um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des Pfeils YG. Der Lagerzylinder 423 a dreht sich dann zusammen mit der Drehwelle 425 um einen bestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YK gegen die Kraft der Feder 430, wobei er durch die Stange 427 a über das Eingriffsteil 423 b gedrückt wird. Die in der Drehwelle 425 angeordnete Werkzeugelektrode 426 wird dann um einen vorbestimmten Winkel von der Wartestel­ lung YY 1 in Fig. 42 in Richtung des Pfeils YK gedreht und an der Verbindungsvorbereitungsstellung YY 2 angeordnet.
Darauf wird das Schleifwerkzeug 447 zum Zurichten mit dem Werkzeughalteabschnitt 406 d durch Drehen des Werkzeugmagazins 406 c der Werkzeughalterung 406 genau zugeführt (siehe Fig. 40). Das Werkzeug wird dabei in der durch gestrichelte Linien in Fig. 41 dargestellten Stellung so angeordnet, daß die Werk­ zeughalterung 406 zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 genau in Richtung der Pfeile YA und YB und in Richtung der Pfeile YC und YD bewegt wird.
Darauf wird die Stange 427 a des Drehzylinders 427 in Richtung des Pfeils YH in Fig. 42 durch Schalten des Magnetventils 429 zurückbewegt. Darauf dreht sich das Eingriffsteil 423 b zusam­ men mit dem Lagerzylinder 423 a um einen bestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YL durch die Federkraft 430, da die Aus­ gleichsbewegung in Richtung des Pfeils YL durch die Stange 427 a nicht vorhanden ist. Die im Lagerzylinder 423 a einge­ setzte und gelagerte Drehwelle 425 dreht sich um einen vorbe­ stimmten Winkel zusammen mit der Werkzeugelektrode 426 in Richtung des Pfeils YL und der Elektrodenstab 426 b der Werk­ zeugelektrode 426 berührt das Schleifwerkzeug 447 über die Elektrodenverbindungsnut 455 und steht mit ihr gleitend in Eingriff, wie dies durch gestrichelte Linien in Fig. 41 dar­ gestellt ist.
Wenn die Werkzeugelektrode 426 auf diese Weise mit dem Schleifwerkzeug 447 verbunden ist, wird die Stange 433 a des Stellzylinders 433 zusammen mit der Druckplatte 433 b in Rich­ tung des Pfeils YB durch Antrieb des Magnetventils 435 zurück­ gezogen (siehe Fig. 41). Dann wird die Druckplatte 433 b an einer um einen vorbestimmten Abstand von dem Vorsprung 426 a der Werkzeugelektrode 426 in Richtung des Pfeils YB entfern­ ten Stellung angeordnet.
Der Schleifstein 455 des Werkzeugs 447 wird dann gegenüber der Elektrode 416 a zum Zurichten so angeordnet, daß die Werk­ zeughalterung 406, wie in Fig. 41 dargestellt, um einen vor­ bestimmten Abstand zusammen mit dem Schleifwerkzeug 447 in Richtung des Pfeils YB bewegt wird. Die Werkzeugelektrode 426 bewegt sich um einen vorbestimmten Abstand über den Elektro­ denstab 426 b, der in der Elektrodenverbindungsnut 455 b des Schleifwerkzeugs 447 eingesetzt ist, in Richtung des Pfeils YB und geht hinter das Werkzeug 447, so daß die Drehwelle 425 in den Hauptkörper 412 gedrückt wird. Bei dieser Gelegenheit rutscht die Werkzeugelektrode 426 während der Bewegung des Schleifwerkzeugs 447 in Richtung des Pfeils YB nicht aus der Elektrodenverbindungsnut 455 b, da die Elektrodenverbindungs­ nut 455 b um 90° in Richtung der Pfeile YA und YB (d.h. in Richtung der Z-Achse) versetzt ausgebildet ist und die Werk­ zeugelektrode 426 immer in Richtung des Pfeils YL durch die Feder 430 vorgespannt ist.
Die Antriebswelle 421 a dreht sich zusammen mit der Riemen­ scheibe 420 b durch den Antriebsmotor 421 (siehe Fig. 41). Die Lagerwelle 415 wird zusammen mit den Bearbeitungselek­ troden 416 a, 416 a, 416 b und 416 b über den Riemen 422 und die Riemenscheibe 420 a in Richtung des Pfeils YI und YJ gedreht. Der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 wird in einem vorbestimmten Abstand von der Bearbeitungselektrode 416 a gedreht. Hierbei wird zwischen dem Schleifwerkzeug 447 und der Bearbeitungselektrode 416 a über die Kabel 426 d, 419 durch die Elektrizitätsversorgung (nicht dargestellt) eine Spannung angelegt. Hierdurch findet zwischen dem Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 und der Bearbeitungselektrode 416 a eine Entladung statt, wobei ein Strom zur Elektroerosionsbearbei­ tung durch den Schaltkreis, gebildet durch die Elektrizitäts­ versorgung, das Kabel 426 d, die Werkzeugelektrode 426, die Elektrodenverbindungsnut 455 b, den Schleifstein 455, die Be­ arbeitungselektroden 416 a und 416 b, den Stromaufnahmering 415 c, die Elektrode 417 und das Kabel 419, fließt. Entspre­ chend wird die Elektroerosionsbearbeitung am äußeren Umfang des Schleifsteins 455 zum Zurichten durchgeführt. Bei dieser Gelegenheit rutscht der Elektrodenstab 426 b nicht aus der Elektrodenverbindungsnut 455 b während der Bearbeitung, da der Elektrodenstab 426 b der Werkzeugelektrode 426 die Elek­ trodenverbindungsnut 455 b des Schleifwerkzeugs 447 mit einem vorbestimmten Druck durch die Federkraft 430 berührt, so daß ein störungsfreies Zurichten durchgeführt wird.
Wenn der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 zugerich­ tet wird, wird das Magnetventil 429, wie in Fig. 41 darge­ stellt, geschaltet, und die Stange 427 a des Drehzylinders 427 wird in Richtung des Pfeils YG in Fig. 42 nach vorne be­ wegt. Das Eingriffsteil 423 b wird dann zusammen mit dem Trag­ zylinder 423 um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YK gegen die Kraft der Feder 430 gedreht. Die Dreh­ welle 425 dreht sich dabei zusammen mit der Werkzeugelektrode 426 um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YK, wobei die Elektrode 426 aus der Elektrodenverbindungsnut 455 b herausbewegt wird und die Elektrode 426 in die Verbindungs­ vorbereitungsstellung YY 2 zurückkehrt.
Hierbei wird das Werkzeug 447 nach Beendigen des Zurichtens zusammen mit der Werkzeughalterung 406 zum oberen Abschnitt in Fig. 41 zurückbewegt. Die Stange 433 a des Stellzylinders 433 wird, wie in Fig. 41 dargestellt, zusammen mit der Druck­ platte 433 b in Richtung des Pfeils YA durch Schalten des Magnetventils 435 bewegt. Die Drehwelle 425 bewegt sich dann in Richtung des Pfeils YA so, daß die Werkzeugelektrode 426 durch die Druckplatte 433 b gedrückt und in der vorbestimmten Wartestellung angeordnet wird.
Wenn sich die Drehwelle 425 in Richtung des Pfeils YA bewegt, wird die Stange 427 a des Drehzylinders 427 in Richtung des Pfeils YH in Fig. 42 durch Antrieb des Magnetventils 429 zurückgewegt, und das Eingriffsteil 423 b, d.h. der Trag­ zylinder 423 a, wird um einen vorbestimmten Winkel in Richtung des Pfeils YL durch die Kraft der Feder 430 bewegt. Die Dreh­ welle 425 dreht sich dann um einen vorbestimmten Winkel zu­ sammen mit der Werkzeugelektrode 426 in Richtung des Pfeils YA und kehrt von der Verbindungsvorbereitungsstellung YY 2 in die Wartestellung YY 1 zurück.
Weiter wird hierbei die Stange 437 a um einen vorbestinmten Abstand in Richtung des Pfeils YA durch den Antriebszylinder 437 (siehe Fig. 41) zurückbewegt. Der Hauptkörper 412 der Zurichtvorrichtung 410 bewegt sich dann in Richtung des Pfeils YA, wobei er von dem Verbindungsteil 437 d gezogen wird, und wird in der Wartestellung (siehe Fig. 40) angeord­ net.
Das Vorausrichten und Endausrichten des Werkzeugs 447 wird in der gleichen Weise wie das Zurichten des Werkzeugs 447 durchgeführt. Im Fall des Vorausrichtens des Werkzeugs 447 wird der Schleifstein 445 des Werkzeugs 447 gegenüber der Bearbeitungselektrode 416 b für die Vorbearbeitung angeordnet. Im Fall des Endausrichtens wird der Schleifstein 455 gegen­ über der Bearbeitungselektrode 416 a für die Endaus-/zurich­ tung angeordnet. Darauf wird dann die Elektroerosionsbearbei­ tung durchgeführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß das Schleifwerkzeug 447 dem Werkzeughalteabschnitt 406 d der Werkzeughalterung 406 zugeführt wird und die Spitzenbearbei­ tung und die Spannfutterbearbeitung des Werkzeugs 441 mittels des Schleifwerkzeugs 447 durchgeführt werden. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. Das Werkstück 441 kann durch Anordnen der unterschiedlichsten Werkzeuge 447 am Werk­ zeughalteabschnitt 406 d auf die unterschiedlichste Weise be­ arbeitet werden. Beispielsweise ist es möglich, daß ein Dreh­ werkzeug 447, z.B. ein Schneidwerkzeug, am Werkzeughalteab­ schnitt 406 d angeordnet wird und das Werkstück 441 durch das Werkzeug 447 abgedreht wird.
Weiter ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform ausge­ führt, daß der Antriebszylinder 437 in Fig. 41 als Antrieb der Zurichtvorrichtung 410 in Richtung der Pfeile YA und YB verwendet wird, und im Fall, daß das Zurichten des Schleif­ werkzeugs 447 in der Werkzeughalterung 406 durchgeführt wird, wird die Zurichtvorrichtung 410 um ihren maximalen Hub von der Wartestellung in Richtung des Pfeils YB zur vorbestimmten Zurichtstellung durch den Antrieb des Antriebszylinders 437 bewegt. Die Bewegung und der Antrieb der Zurichtvorrichtung 410 ist jedoch nicht notwendigerweise auf den Antriebszylinder 437 beschränkt. Es kann irgendeine Betätigungseinrichtung ver­ wendet werden, solange die Zurichtvorrichtung 410 störungs­ frei in Richtung der Pfeile YA und YB bewegt wird. Beispiels­ weise kann ein Servomotor mit dem Hauptkörper 412 der Zuricht­ vorrichtung 410 über eine Kugelspindel, die sich in Richtung der Pfeile YA und YB erstreckt, mit dem Hauptkörper 412 statt des Antriebszylinders 437 verbunden werden, wobei, wenn der Servomotor läuft, sich die Kugelspindel in zwei entgegenge­ setzten Richtungen drehen kann, wodurch die Zurichtvorrich­ tung 410 in Richtung der Pfeile YA und YB bewegt wird. Der Servomotor und die Kugelspindel sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Dieser Fall unterscheidet sich von dem, bei dem die Zurichtvorrichtung 410 zwischen der Wartestellung und der Zurichtstellung mittels des Antriebszylinders 437 bewegt wird, wobei der Bewegungsbetrag der Zurichtvorrichtung 410 in Rich­ tung der Pfeile YA und YB wahlweise durch Steuerung des Dreh­ betrages der Kugelspindel verändert werden kann, wodurch das Zurichten des Schleifwerkzeugs 447 mittels der Zurichtvorrich­ tung 410 an der gewünschten Stellung des Maschinenkörpers 402 durchgeführt werden kann, wie dies in Fig. 40 dargestellt ist. D.h., wenn der Schleifstein 455 des Schleifwerkzeugs 447 während der Spitzenbearbeitung stumpf wird und die Bearbei­ tungsgenauigkeit nachläßt, wird das Schleifen für einen Moment unterbrochen und die Werkzeughalterung 406 um einen bestimmten Betrag zusammen mit dem Werkzeug 447 in Richtung des Pfeils YC zurückbewegt. Die Werkzeughalterung 406 wird dann um einen bestimmten Betrag zusammen mit dem Schleifwerk­ zeug 447 in Richtung des Pfeils YA bewegt. Weiter wird die Werkzeughalterung 406 um einen vorbestimmten Abstand in Rich­ tung des Pfeils YD in die mittels gestrichelten Linien in Fig. 41 dargestellte Stellung bewegt. Darauf wird die Elek­ trizitätsversorgung für das Werkzeug 423 eingeschaltet und die Werkzeugelektrode 426 mit dem Schleifwerkzeug 427 verbun­ den. Nun wird das Zurichten des Schleifsteins 455 des Werk­ zeugs 447 durch den Bearbeitungselektrodenteil 413 durchge­ führt. Beim Zurichten des Schleifsteins 455 wird die Verbin­ dung zwischen dem Werkzeug 447 und der Werkzeugelektrode 426 aufgehoben. In diesem Zustand wird die Werkzeughalterung 406 genau mit dem Werkzeug 447, das zugerichtet wird, in Richtung der Pfeile YC und YD und in Richtung der Pfeile YA und AB be­ wegt. Das Werkzeug 447 wird dann zu der in Fig. 45 dargestell­ ten Stellung zurückbewegt, und das Spitzenschleifbearbeiten beginnt erneut. Das Spitzenschleifbearbeiten kann unmittelbar nach dem Zurichten des Schleifwerkzeugs 447 begonnen werden, da die Zurichtvorrichtung 410 das Werkstück 441 während des Zurichtens durch die Spitze 462 an einer Seite lagert.
Im folgenden soll eine weitere Ausführungsform unter Bezug­ nahme auf die Fig. 50 bis 52 beschrieben werden.
Eine Werkzeugmaschine 501, z.B. eine Drehbank, umfaßt eine Lagerplatte 502, wie in Fig. 50 dargestellt. Ein Spindelstock 505, durch den eine Werkstückspindel 503 drehbar gelagert ist, ist auf der Grundplatte 502 angeordnet. Weiter sind an der Grundplatte 502 senkrecht zur Zeichenebene (Richtung der Z- Achse) Führungsschienen 502 a und eine Werkzeughalterung 506 zur Aufnahme des Werkzeugs bewegbar auf den Führungsschienen 502 a angeordnet. An der vorderen Seite der Grundplatte 502, d.h. auf der linken Seite, ist ein Deckel 507 zur Abdeckung der gesamten Werkzeugmaschine 501 vorgesehen, und weiter ist eine Spansammelvorrichtung 509 an dem unteren Ende des Dek­ kels 507 und der Vorderseite der Grundplatte 502 vorgesehen.
Die Spansammelvorrichtung 509 umfaßt einen Rahmen 510, der insgesamt kastenförmig ausgebildet ist, wie dies in Fig. 50 und 51 dargestellt ist, und Spanpfannen 511 und 511 sind am oberen Abschnitt des Rahmens 510 in Fig. 50 so angeordnet, daß sie sich senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 50 gegenüber­ liegen, d.h. daß sie in Richtung der Pfeile WA und WB in Fig. 51 angeordnet sind. Die Spanpfannen 511 und 511 sind schräg angeordnet, so daß der zum Spitzenabschnitt in Fig. 50 nähere Teil niedriger ist und die Form eines Trichters insgesamt aus­ gebildet wird, wie dies in Fig. 51 dargestellt ist. Ein Span­ fallraum 511 a ist in der Mitte mit einer Breite WL 1 und der Länge WL 2 ausgebildet. Waschleitungen 510 a und 510 a sind an beiden Seiten der Spanpfannen 511 und 511 in Fig. 50 längs der Spanpfannen 511 und 511 senkrecht zur Zeichenebene aus­ gebildet. Jede Waschleitung 510 a weist in Einbaurichtung der Spanpfannen 511 und 511 eine Anzahl von Auslaßöffnungen auf, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, um ein Kühlmit­ tel 512 zum Waschen in Richtung der Spanpfannenflächen 511 b auszugeben.
Im unteren Abschnitt des Spanfallraums 511 a in Fig. 50 ist eine Umschaltplatte 513 ausgebildet, die über die gesamte Länge in Richtung der Pfeile WA und WB in Fig. 51 reicht und an beiden Seiten über Stifte 510 b und 510 b am Rahmen 510 so gelagert ist, daß sie sich frei in Richtung der Pfeile WC und WD in Fig. 50 drehen und bewegen kann. In der Nähe des Stifts 510 b auf der rechten Seite in Fig. 51 ist ein Antriebszylin­ der 515 für die Umschaltplatte 513 vorgesehen, der über eine Halterung 524 am Rahmen 510 zwischen der Umschaltplatte 513 mit dem Rahmen 510 befestigt ist. Der Antriebszylinder 515 weist eine Stange 515 a auf, die sich frei in Richtung der Pfeile WE und WF vor- und zurückbewegen kann, wobei die vordere Kante der Stange 515 a mit der Umschaltplatte 513 für eine Drehung und Bewegung derselben verbunden ist.
Ein Paar Spanförderer 516 und 517 sind am unteren Abschnitt der Umschaltplatte 513 in Fig. 50 über eine Trennplatte 510 c in Richtung der Pfeile WA und WB angeordnet (es ist nur ein Teil des Spanförderers 517 in Fig. 50 gezeigt), wobei sich die Spanförderer 516 und 517 von der rechten Seite des Rah­ mens 510 zur Außenseite bewegen und sich im Rahmen 510 in Fig. 51 nach rechts erstrecken. Die Spanförderer 516 und 517 erstrecken sich S-förmig bis zum oberen Teil in der Figur und werden durch Stützen 516 b und 517 b getragen, wobei die Spanausgabeöffnungen 516 a und 517 a am oberen Ende vorgesehen sind, die sich nach unten öffnen. Zwei Spankästen 519 sind in einer Reihe senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 51 unter­ halb der Spanausgabeöffnungen 516 a und 517 a vorgesehen, die sich frei über Räder 519 a an ihrem unteren Abschnitt bewegen können. Im Spanförderer 516, 517 weist das Förderband 516 c, 517 c keine Kanten auf und dient zur Zuführung der Späne vom linken Teil des Rahmens 510 zu den Spanausgabeöffnungen 516 a, 517 a, d.h. in Richtung der Pfeile WA und WB im Rahmen 510. Weiter ist ein Motor 520, 520 an dem Kantenabschnitt der Spanausgabeöffnung 516 a, 517 a vorgesehen. Die Motore 520 dienen zum Antrieb der Spanförderer 516 und 517. Die Span­ förderer 516, 517 können somit wahlweise von den Motoren 520 angetrieben werden.
Mit der oben beschriebenen Werkzeugmaschine 501 und der Sam­ melvorrichtung 509 wird in dem Fall, in dem ein Werkstück bearbeitet wird, das aus einem ersten Material besteht, das Werkstück an der Werkstückspindel 503 des Spindelstocks 505 angebracht. Dann wird ein bestimmtes Bearbeiten, wie z.B. Drehen, Schleifen und Fräsen, mittels des Werkzeugs in der Werkzeughalterung 506 so durchgeführt, daß die Werkstück­ spindel 503 zusammen mit dem Werkstück gedreht wird. Die erzeugten Späne 522 fallen in den unteren Abschnitt in Fig. 50 auf die Grundplatte 502 und fallen auf die Spanpfannen 511, 511 der Spansammelvorrichtung 509. Ein Kühlmittel 512 wird dauernd aus der Waschleitung 510 a zur Spanpfanne 511, 511 ausgegeben, wodurch die Späne 522, die auf die Span­ pfanne 511, 511 fallen, in den Spanauffangraum 511 a in der Mitte der Spanpfanne 511, 511 gespült werden.
Die Späne 522 werden zusammen mit dem Kühlmittel 512 in den Raum 511 a auf die Umschaltplatte 513 gespült. Bei dieser Gelegenheit wird die Umschaltplatte 513 durch die Stange 515 a des Antriebszylinders 515 in Richtung des Pfeils WE bewegt. Entsprechend dreht sich die Umschaltplatte 513 um die Stifte 510 b, 510 b in Richtung des Pfeils WC. Hierdurch wird der Spanauffangraum 511 a mit dem Spanförderer 516 auf der linken Seite in Fig. 50 verbunden, und die auf die Um­ schaltplatte 513 fallenden Späne werden auf das Förderband 516 c des Spanförderers 516 mittels des Kühlmittels 512 ge­ spült. Das Kühlmittel 512 fließt durch den Spanförderer 516 und wird in einem Auffangtank, der nicht dargestellt ist, aufgefangen und von dort zur Waschleitung 510 a mittels einer Pumpe für eine erneute Zuführung zurückgeführt. Wenn das Kühlmittel 512 in den unteren Raum in Fig. 50 vom Spanför­ derer 516 fließt, verbleiben die Späne 512 auf dem Förderband 516 c des Spanförderers 516. Dann wird der Motor 520 des Span­ förderers 516 angeschaltet, der dann das Förderband 516 c antreibt, so daß die Späne zur Ausgabeöffnung 516 a gefördert werden und die Späne 522 in den Spankasten 519 unterhalb der Ausgabeöffnung 516 a ausgegeben werden.
Wenn das zu bearbeitende Werkstück aus einem Material be­ steht, wird die Umschaltplatte 513 in Richtung des Pfeils WC in Fig. 50 bewegt, und die während der Bearbeitung erzeugten Späne 522 fallen auf den Spanförderer 516 und werden abge­ führt.
In dem Fall, in dem sich das Material des zu bearbeitenden Werkstücks von einem ersten in ein zweites Material ändert, wird vor Beginn der Bearbeitung ein Kühlmittel 512 von der Waschleitung 510 a zugeführt, und die Späne des ersten Mate­ rials von der Spanpfanne 511, 511 abgespült und auf den Spanförderer 516 geleitet. Wenn das Spülen beendet ist, wird die Stange 515 a des Antriebszylinders 515 in Richtung des Pfeils WF zurückbewegt. Die Umschaltplatte 513 bewegt sich und dreht sich dann um den Stift 510 b in Richtung des Pfeils WD, wodurch der Auffangraum 511 a des Spanförderers 516 durch die Umschaltplatte 513 gesperrt ist und der Span­ förderer 517 auf der rechten Seite in Fig. 50 freigegeben ist, so daß der Spanauffangraum 511 a mit dem Spanförderer 517 verbunden ist.
Der Motor 520 des Spanförderers 517 wird eingeschaltet, wo­ durch der Förderriemen 517 c des Spanförderers 517 angetrie­ ben wird, und die Bearbeitung des Werkstücks aus dem zweiten Material, das sich von dem vorhergehenden Material unter­ scheidet, beginnt. Die während der Bearbeitung erzeugten Späne 522 fallen auf die Spanpfanne 511, 511 zur Umschalt­ platte 513 und werden vom Kühlmittel 512, wie oben beschrie­ ben, abgespült. Die von der Umschaltplatte 513 zum Spanför­ derer 517 ausgegebenen Späne 522 werden von der Spanausgabe­ öffnung 517 a in den Spankasten 519, der unter der Spanaus­ gabeöffnung 517 a angeordnet ist, in der gleichen Weise aus­ gegeben.
Im Fall, daß wieder ein Werkstück aus dem ersten Material bearbeitet werden soll, wird, wie im obigen Fall, durch die Waschleitung 510 a gespült, woraufhin dann der Antriebszylin­ der 515 die Umschaltplatte 513 in Richtung des Pfeils WC be­ wegt, wodurch der Spanauffangraum 511 a und der Spanförderer 516 wieder miteinander verbunden werden, und die Verbindung zwischen dem Spanförderer 517 und dem Auffangraum 511 a unter­ brochen ist. Dann wird die Bearbeitung des Werkstücks aus dem ersten Material begonnen, und die auf den Spanförderer 516 durch die Umschaltplatte 513 fallenden Späne 522 werden im Spankasten 519 gesammelt, in dem sich die Späne 522 von der vorherigen Bearbeitung des Werkstücks aus dem ersten Material befinden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde erwähnt, daß die Umschaltplatte 513 an der Werkzeugmaschinenseite in der Spansammelvorrichtung 509 vorgesehen ist, d.h. an der Span­ sammelseite. Die Einbaustellung der Umschaltplatte 513 ist jedoch nicht auf die Spansammelseite begrenzt. Die Umschalt­ platte 513 kann ebenfalls an der Spanausgabeöffnungsseite vor­ gesehen sein, an der die Späne in den Spankasten fallen. Im folgenden soll der Fall beschrieben werden, in dem die Um­ schaltplatte an der Spanausgabeöffnungsseite angeordnet ist, wie dies in Fig. 52 dargestellt ist. Bei der Beschreibung werden die Teile, die mit der vorherigen Ausführungsform in Fig. 50 und 51 identisch sind, nicht erneut beschrieben, und weisen die gleichen Bezugszeichen auf.
Eine Spansammelvorrichtung 527 umfaßt einen Spanförderer 523, wie dies in Fig. 52 dargestellt ist. In diesem Fall ist nur ein einziger Spanförderer vorgesehen. Dies unterscheidet sich von dem vorherigen Fall gemäß Fig. 50. Unterhalb der Spanaus­ gabeöffnung 523 a des Spanförderers 523 ist eine Umschaltplatte 525 am Rahmen 510 über die Welle 525 a frei drehbar und beweg­ bar in Richtung der Pfeile WG und WH gelagert. An einer Seite der Welle 525 a ist ein Arm 525 b vorgesehen. Die Vorderseite der Stange 526 a des Zylinders 526 ist drehbar im Rahmen 510 gelagert und mit dem Arm 525 b frei drehbar und bewegbar ver­ bunden. Die Spankästen 519, 519 sind unter der Umschaltplatte 525 vorgesehen.
Wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Spansammel­ vorrichtung 527, fallen die am Bearbeitungswerkzeug 501 er­ zeugten Späne 522 zusammen mit dem Kühlmittel in den Span­ förderer 523 im Rahmen 510, wobei nur die Späne 522 zur Span­ ausgabeöffnung 523 a am oberen Abschnitt getrennt von dem Kühlmittel durch den Spanförderer 523 gefördert werden. Die zur Ausgabeöffnung 523 a geförderten Späne 522 fallen unmit­ telbar auf die Umschaltplatte 525. Die Umschaltplatte 525 wird durch die Stange 526 a des Antriebszylinders 526 ent­ sprechend dem Material des durch die Werkzeugmaschine 501 bearbeiteten Werkstücks vor- und zurückbewegt. Wenn die Stange 526 a vorbewegt wird, dreht sich die Umschaltplatte 525 durch die Welle 525 a in Richtung des Pfeils WH, und die Spanausgabeöffnung 523 a ist mit dem Spankasten 519 an der rechten Seite der Figur verbunden. Wenn die Stange 526 a zurückbewegt wird, dreht sich die Umschaltplatte 525 und be­ wegt sich über die Welle 525 a in Richtung des Pfeils WG, und die Spanausgabeöffnung 523 a ist mit dem Spankasten 519 an der linken Seite der Figur verbunden. Entsprechend werden Späne 522 gemäß dem Material im Spankasten 519 gelagert, in der Weise, in der der Antriebszylinder 526 entsprechend der Hand­ bedienung oder einem Bearbeitungsprogranm geschaltet wird, immer wenn sich das Material des Werkstücks ändert, wodurch sich die Umschaltplatte 525 entsprechend in Richtung der Pfeile WG oder WH bewegt.

Claims (16)

1. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) oder eine Elektrode (13) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
  • - eine zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkzeug­ spindel (35) und der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung;
  • - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
  • - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120).
2. Aus-/Zurichtverfahren für ein Schleifrad unter Verwen­ dung einer Werkzeugmaschine mit einem Schleifgerät sowie einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeich­ net durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) oder eine Elektrode (13) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Metall­ verbundschleifrad (31) hält;
  • - eine zwischen einem Werkstücklagerabschnitt der Werkstück­ spindel (35) und der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung;
  • - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13);
  • - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120),
wobei das Verfahren beim Aus-/Zurichtverfahren des Schleif­ rades folgende Schritte umfaßt
  • - Zuführen der Elektrode (13) aus dem Magazin (10, 110) mittels der Ladevorrichtung (20, 120) zum Spindelstock (4, 104);
  • - Bearbeiten der zugeführten Elektrode (13) durch das Elek­ trodenbearbeitungswerkzeug (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
  • - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) auf der Werkzeuglage­ rung (6, 106) mittels der bearbeiteten Elektrode (13 a), wobei Elektrizität dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 206) und dem Spindelstock (4, 104) durch die Elektri­ zitätsversorgung zugeführt wird.
3. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
  • - eine parallel zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) angeordnete Elektrodenhalterung zum Halten und Drehen der Elektrode; und
  • - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeug­ lagerung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung zur Verwendung für die Elektroerosionsbearbeitung.
4. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung wahlweise mit mehreren Elektroden (113) versehen ist.
5. Aus-/Zurichtverfahren für ein Schleifrad unter Verwen­ dung einer Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, um­ fassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekenn­ zeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk­ recht zur Werkstückspindel (35) des Spindelstocks (4, 104) bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
  • - eine Elektrodenhalterung zum Halten der parallel zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) angeordneten Elektrode; und
  • - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage­ rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung zur Ver­ wendung bei der Elektroerosionsbearbeitung,
wobei das Verfahren beim Aus-/Zurichten des Schleifrades folgende Schritte umfaßt
  • - Bearbeiten der durch die Elektrodenhalterung gehaltenen Elektrode (13) durch das Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
  • - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage­ rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wobei dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 106) und der Elektrodenhalterung durch die Elektrizitätsversorgung Elektrizität zugeführt wird.
6. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkstückspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
  • - eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks (4, 104), der sich dreht, während er eine Elektrode (13) hält, angeord­ nete Elektrodenhalterung;
  • - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage­ rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung für die Elektroerosionsbearbeitung;
  • - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
  • - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120).
7. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfasend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhaltevorrichtung wahlweise mit mehreren Elektroden versehen ist.
8. Verfahren zum Aus-/Zurichten eines Schleifrades unter Verwendung einer Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, ge­ kennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkstückspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich zur Spindel (35) des Spindelstocks (4, 104) parallel und senkrecht bewegt und ein Elektrodenbearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält;
  • - eine Elektrodenhalterung, die zur Drehung angetrieben wird, während sie eine am oberen Abschnitt des Spindelstocks (4, 104) angeordnete Elektrode (13) hält;
  • - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage­ rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung für die Elektroerosionsbearbeitung;
  • - ein außerhalb der Bearbeitungszone der Werkzeuglagerung (6, 106) angeordnetes Magazin (10, 110) zur Lagerung des Werkstücks (12) und der Elektrode (13); und
  • - eine zwischen dem Magazin (10, 110) und der Spindel (35) angeordnete Ladevorrichtung (20, 120),
wobei das Verfahren zum Aus-/Zurichten des Schleifrades fol­ gende Schritte umfaßt
  • - Zuführen der Elektrode (13) vom Magazin (10, 110) zur Elek­ trodenhaltevorrichtung durch die Ladevorrichtung (20, 120);
  • - Bearbeiten der zugeführten Elektrode mittels des Elektro­ denbearbeitungswerkzeugs (17) an der Werkzeuglagerung (6, (106); und
  • - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage­ rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wäh­ rend Elektrizität dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung (6, 106) und der Elektrodenhalterung mittels der Elektri­ zitätsversorgung zugeführt wird.
9. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, gekennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine gegenüber dem Spindelstock (4, 104) angeordnete Elek­ trodenhalterung;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk­ recht zur Werkstückspindel bewegt und ein Elektrodenbear­ beitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält; und
  • - eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeug­ lagerung angeordnete Elektrizitätsversorgung.
10. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung wahlweise mit mehreren Elektroden (13) versehen ist.
11. Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenhalterung in Rich­ tung der Z-Achse bewegbar angeordnet ist.
12. Verfahren zum Aus-/Zurichten eines Schleifrades unter Verwendung einer Werkzeugmaschine mit einer Schleiffunktion, umfassend eine Elektroerosionsaus-/zurichtvorrichtung, ge­ kennzeichnet durch
  • - einen Spindelstock (4, 104) zur Aufnahme und Lagerung einer Werkzeugspindel (35), die zur Drehung angetrieben wird, während sie ein Werkstück (12) hält;
  • - eine gegenüber dem Spindelstock (4, 104) angeordnete Elek­ trodenhalterung;
  • - eine Werkzeuglagerung (6, 106), die sich parallel und senk­ recht zur Werkstückspindel (35) bewegt und ein Elektroden­ bearbeitungswerkzeug (17) und ein Schleifrad (31) hält; und eine zwischen der Elektrodenhalterung und der Werkzeuglage­ rung (6, 106) angeordnete Elektrizitätsversorgung,
wobei das Verfahren zum Aus-/Zurichten des Schleifrades fol­ gende Schritte umfaßt
  • - Bearbeiten der durch die Elektrodenhalterung gehaltenen Elektrode (13) mittels des Elektrodenbearbeitungswerkzeugs (17) an der Werkzeuglagerung (6, 106); und
  • - Aus-/Zurichten des Schleifrades (31) an der Werkzeuglage­ rung (6, 106) durch die bearbeitete Elektrode (13 a), wäh­ rend dem Raum zwischen der Werkzeuglagerung und der Elek­ trodenhalterung mittels der Elektrizitätsversorgung Elek­ trizität zugeführt wird.
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