DE3825327C2 - - Google Patents
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- DE3825327C2 DE3825327C2 DE3825327A DE3825327A DE3825327C2 DE 3825327 C2 DE3825327 C2 DE 3825327C2 DE 3825327 A DE3825327 A DE 3825327A DE 3825327 A DE3825327 A DE 3825327A DE 3825327 C2 DE3825327 C2 DE 3825327C2
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß
Oberbegriff der Ansprüche 1 und 10.
Fadenspeicher werden sowohl bei Vorverarbeitungsmaschinen wie
Spulmaschinen, Webmaschinen, als auch bei Spinnmaschinen wie
Rotor-, Friktions- oder Luftspinnmaschinen eingesetzt, um ohne
Unterbrechung des Arbeitsprozesses Manipulationen am stillstehenden
Faden vornehmen zu können. Infolge der hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
müssen bisweilen große Fadenmengen einwandfrei
speicherbar sein, so daß bei Auflösung der Speicherung der Faden
mit hoher Geschwindigkeit aus dem Speicher abgezogen werden
kann.
Die Speicherung des Fadens muß auf möglichst kleinem
Raum erfolgen, da an der Spinneinheit oder im Anspinnwagen nur
beschränkter Platz zur Verfügung steht. Bei der Fadenspeicherung
ist darauf zu achten, daß der Faden zum benötigten Zeitpunkt
einfach, kringelfrei und ohne Fadenbruch wieder abgezogen
werden kann. Fadenbruch kann während des Abzugsvorganges
entstehen, wenn die Reibung an der Wand des Fadenspeichers zu
groß wird, oder wenn sich wirre Fadenlagen gebildet haben, die
ein Abziehen des Fadens aufgrund von Überlagerungen und Knäuelbildungen behindern.
Bekannte Fadenspeicher bestehen aus Saugrohren, die den Faden
durch den angelegten Saugluftstrom erfassen und in sich aufnehmen
(DE-AS 28 02 913). Krümmungen in diesem Saugrohr, die
den Raumbedarf wesentlich reduzieren würden, wirken sich nachteilig
auf die Rückhaltekraft, die auf den Faden wirkt, aus
und erhöhen die schon erwähnte Gefahr eines Fadenbruches.
Es sind ferner Fadenspeicher bekannt, bei denen eine Speicherkammer
vorgesehen ist, in welche der Faden über ein Saugrohr
mittels einer Luftströmung eingeführt wird (DE-PS 22 55 486,
DE-OS 15 74 431). In der Seicherkammer ist eine Fadenablagefläche
vorgesehen, hinter welcher eine Unterdruckleitung angeordnet
ist, so daß die Fadenablagefläche von der Luftströmung
durchströmt ist. Diese Art der Fadenspeicherung benötigt wesentlich
weniger Platzaufwand. Sie hat jedoch den Nachteil,
daß der Faden ungeordnet in Schleifen abgelegt wird, so daß
der Faden bei Entleeren der Speicherkammer nur langsam abgezogen
werden kann und insbesondere die Gefahr besteht, daß Verschlingungen
auftreten, die ein Abziehen überhaupt unmöglich
machen. Außerdem setzen sich derartige Fadenspeicher mit der
Zeit durch Fadenstücke oder Flusen zu, so daß ihre Wirkung in
der Fadenaufnahme nachläßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, wodurch Fäden störungsfrei aufgenommen
und wieder abgezogen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche
1 und 11 gelöst.
Dadurch, daß die Fadenablagefläche als Sieb ausgebildet ist,
erfolgt eine geordnete Ablage des zu speichernden Fadens, aus
der er auch schnell und ohne Schlingen wieder abgezogen werden
kann. Durch die Bewegbarkeit der Siebfläche aus einer Speicherstellung
in eine Reinigungsstellung ist es möglich, periodisch
die Siebfläche zu reinigen, so daß bei jedem Speichervorgang
die gleiche Saugwirkung und damit eine einwandfreie
Funktion des Speichers gewährleistet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Speichervorrichtung während
des Ansaugens eines Fadens,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Speichervorrichtung während
des Reinigens einer Fadenspeicherkammer,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Speichervorrichtung, bei der
das Saugrohr von der Unterdruckleitung abgesperrt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Stellung einer Fadenspeicherkammer 11,
die sich innerhalb eines drehbar gelagerten Körpers 1 befindet,
bewirkt bei genügend starkem Unterdruck in Saugrohr 3,
Fadenspeicherkammer 11 und Unterdruckleitung 4 ein Ansaugen
eines in den Mündungsbereich des Saugrohres 3 gelangten
Fadens 2 durch das Saugrohr 3 in die Fadenspeicherkammer 11.
Dabei erfolgt eine Luftströmung durch die Fadenspeicherkammer
11 in Längsrichtung von der Mündung der Fadenspeicherkammer 11
zu einer Siebfläche 12. Der Faden 2 sammelt sich solange an
der Siebfläche 12, die die Fadenspeicherkammer 11 in Durchströmungsrichtung
D begrenzt, bis die Siebfläche 12 vollständig
von dem Faden 2 bedeckt ist. Die Größe der Siebfläche 12
hat Einfluß auf die zu speichernde Fadenlänge. Je größer die
Siebfläche 12 ist, desto mehr Faden 2 kann gespeichert werden,
da eine größere Fadenmenge nötig ist, auf der Siebfläche 12
eine abdichtende Fadenschicht zu erzeugen. Ist die Fadenschicht
derart dicht, daß der Unterdruck im Saugrohr 3 nicht
mehr
ausreicht, Faden 2 anzusaugen, so wird die Fadenspeicherung selbständig
beendet. Im wesentlichen wird der zu speichernde Faden 2 in einer
Schichtlage auf der Siebfläche 12 gespeichert. Die Siebfläche 12
befindet sich am größten Querschnitt der konisch ausgebildeten Faden
speicherkammer 11.
Die konisch ausgebildete Fadenspeicherkammer 11 schafft eine Verbindung
zwischen der Siebfläche 12 und dem Saugrohr 3. Das Saugrohr 3 hat
eine wesentlich kleinere Querschnittsfläche als die Siebfläche 12.
Dies bewirkt eine große Saugkraft in dem Saugrohr 3, wodurch das
Ergreifen und Absaugen des Fadens 2 von z.B. einer Spule erleichtert
wird. Das an dem drehbar gelagertem Körper 1 gelegene Ende des Saug
rohres 3 ist in unmittelbarer Nähe der abgewandten Einströmöffnung der
Fadenspeicherkammer 11 angeordnet. Hierdurch wird verhindert, daß der
Faden 2 versehentlich in den Raum zwischen Saugrohr 3 und Körper 1
gelangt und beim Abziehen bricht. Dies wird noch dadurch unterstützt,
daß eine Saugluftströmung stets durch die Siebfläche 12 und die Faden
speicherkammer 11 strömen muß, da der drehbar gelagerte Körper 1 und das
Saugrohr 3 jeweils am äußeren Durchmesser durch Dichtungen 52, 53
gegenüber der Unterdruckleitung 4 abgedichtet sind.
Die Dichtungen 52, 53 sind in einem Träger 5 befestigt, der in einer
Richtung beweglich gelagert ist. Durch eine Feder 51, die sich in
dem Deckel 41 der Unterdruckleitung 4 abstützt, wird der Träger 5
mit der Dichtung 52 gegen den Körper 1 gedrückt, wobei die Dichtung 52
ein seitliches Eindringen von Saugluft in die Fadenspeicherkammer 11
verhindert. Die Dichtung 53 verhindert den Sauglufteintritt zwischen
Träger 5 und Saugrohr 3.
Der Körper 1 ist mit einer Drehachse 14 verbunden. Im wesentlichen
rechtwinklig zu dieser Drehachse 14 verläuft die Durchströmungsrichtung
D der Saugluft durch die Fadenspeicherkammer in der in Fig. 1 gezeigten
Speicherstellung. Die Siebfläche 12 ist parallel zu dieser Drehachse 14
angeordnet und mit dem Körper 1 durch Schrauben 13 verbunden.
Die Drehachsen 14 des drehbar gelagerten Körpers 1 sind in dem Gehäuse
der Unterdruckleitung 4 gelagert. Die Lager 15 müssen eine weitgehend
dichtende Wirkung nach außen gewährleisten, damit die Druckverluste
gering sind.
Mit der Drehachse 14 verbunden ist ein Handrad 6, an dem sich drei
Kugeldruckstifte 61 als Arretiermittel, von denen jedoch in Fig. 1 nur
zwei gezeigt sind, befinden. Die Kugeldruckstifte 61 rasten in einer
Vertiefung eines Rastelementes 62 ein und arretieren den drehbar
gelagerten Körper 1 in drei Stellungen. Die Kugeldruckstifte 61 sind in
ihrer Druckstärke einstellbar, so daß eine sichere Arretierung des
Körpers 1 in jeder der drei Stellungen gewährleistet ist. Die drei
arretierbaren Stellungen entsprechen im wesentlichen den in den Fig. 1
bis 3 gezeigten Stellungen des drehbar gelagerten Körpers 1.
In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform wird der drehbar
gelagerte Körper 1 nicht mit einem Handrad 6 betätigt, sondern mit einem
Motor oder Pneumatikelement angetrieben. Hierbei kann auch auf die Kugel
druckstifte 61 und das Rastelement 62 verzichtet werden, da in diesem
Fall die Antriebselemente bis zu den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Stellun
gen steuerbar sind und deshalb keine externen Arretierungshilfen
benötigen. Eine weitere Möglichkeit des Antriebs ist die Betätigung über
ein Hebelwerk. Damit kann die Stellung des drehbar gelagerten Körpers 1
an einem anderen Ort als direkt an der Unterdruckleitung 4, z.B. von
einem verfahrbaren Anspinnautomaten gesteuert werden. Grundsätzlich ist
jedes Antriebselement als geeignet anzusehen, das in der Lage ist,
verschiedene Betriebsstellungen, auch unter Zuhilfenahme von Getrieben,
einzunehmen und den Körper 1 über eine gewisse Zeitspanne hinweg in der
jeweiligen Stellung zu halten.
Das Handrad 6 ist mit einer Mutter 18 an einen Ringbund 17 gepreßt,
wodurch es auf der Achse 14 befestigt wird. Die Achse 14, an der kein
Handrad 6 befestigt ist, ist mit einem Sicherungsring 16 gegen eine
unbeabsichtigte axiale Verschiebung gesichert.
Die Fig. 2 zeigt eine Stellung der Fadenspeicherkammer 11, bei der die
Siebfläche 12 und die Fadenspeicherkammer 11 gereinigt werden. Die
Durchströmungsrichtung D in der Fadenspeicherkammer 11 und an der
Siebfläche 13 ist dabei entgegen der Durchströmungsrichtung D der in
Fig. 1 gezeigten Stellung, wodurch Fadenreste und Verschmutzungen 21 aus
der Siebfläche 12 gelöst und in die Unterdruckleitung 4 gesaugt werden.
Von hier aus gelangen sie in bekannte und daher nicht dargestellte
Filter oder Abfallbehälter.
Auch in dieser Stellung wirkt die Dichtung 52 auf den drehbar gelagerten
Körper 1, so daß die Siebfläche 12 ebenso wie in der Stellung der Fig. 1
lediglich von einer Seite besaugt wird. Dadurch ist gewährleistet, daß
sich die Fadenreste und Verschmutzungen 21 schnell von der Siebfläche 12
lösen können, da eine große Saugkraft auf sie wirkt.
Fig. 3 zeigt die Sperrstellung der Fadenspeicherkammer 11, bei der das
Saugrohr 3 von dem Saugluftstrom abgesperrt ist. Die Dichtung 52
umschließt den drehbar gelagerten Körper 1 derart, daß durch die
Fadenspeicherkammer 11 und die Siebfläche 12 keine Saugverbindung
zwischen dem Saugrohr 3 und der Unterdruckleitung 4 hergestellt ist. Es
befinden sich Fadenspeicherkammer 11 und Siebfläche 12 in der darge
stellten Ausführungsform auf der Seite der Unterdruckleitung 4.
Befindet sich der drehbar gelagerte Körper 1 in einer Position zwischen
der in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Stellung, so daß die Siebfläche 12
oder die Mündung der Fadenspeicherkammer 11 derart über die Dichtung
53 verläuft, daß eine direkte Verbindung zwischen Saugkanal 3 und
Unterdruckleitung 4 besteht, so werden Fadenreste und Verschmutzungen
21 entfernt, die sich in dem Raum zwischen Saugrohr 3 und drehbar
gelagertem Körper 1 angesammelt haben.
Die Form des drehbar gelagerten Körpers 1 ist nicht auf die gezeigte
Ausführungsform beschränkt. Sie muß jedoch mit der Dichtung 52 und der
Drehachse 14 derart abgestimmt sein, daß mindestens in der Speicherstel
lung und der Sperrstellung die Dichtung 52 dicht an dem Körper 1 anliegt.
Die Fadenspeicherkammer 11 muß derart gestaltet sein, daß in
der Speicherstellung die hindurchströmende Saugluft so stark
ist, daß sie den Faden ergreifen kann, jedoch in der Fadenspeicherkammer
11 keine die Ablage des Fadens störende Strömung
erzeugt. Die Saugluft muß seitlich gut an der Wandung
anliegen. Dadurch wird verhindert, daß sich der zu speichernde
Faden 2 kräuselt und beschädigt wird oder beim Abziehen
zum Bruch führt. Geeignet sind somit Fadenspeicherkammern
11 auch von anderer als der gezeigten Form, die eine
die Ablage des Fadens nicht störende Strömung bei ausreichender
Saugkraft erlauben. Maßgeblich für eine die Ablage
nicht störende Strömung der Fadenspeicherkammer 11 ist die
Gestaltung der Mündungsöffnung, sowie die Erweiterung des
Kammerquerschnitts im Verhältnis zu seiner Länge. Wird die
Fadenspeicherkammer 11 zu stark erweitert, das heißt, ist
der Winkel zwischen Tangente an die Wandung der Fadenspeicherkammer
11 und der Durchgangsrichtung zu groß, so kann
die Strömung nicht mehr an der Wand anliegen und erzeugt somit
Wirbel, die den Faden 2 erfassen und in oben beschriebener
Weise negativ beeinflussen können.
Die Siebfläche 12 muß gewährleisten, daß der Faden 2 geordnet auf der
Siebfläche 12 abgelegt und ohne Beschädigung wieder abgezogen werden
kann. Ist die Siebfläche 12 nicht wie in dem Ausführungsbeispiel eben,
sondern gewölbt ausgebildet, so ist es möglich, wenn die Siebfläche
dadurch den drehbaren Körper 1 nicht zwangsweise vergrößert, eine noch
größere Fadenlänge zu speichern, ohne den Bauraum der Vorrichtung zu
vergrößern. Die Siebfläche kann selbstverständlich anstelle der gezeigten
Schraubenverbindung auch durch Klemmen, Kleben oder andere Verbindungen
an dem Körper 1 befestigt sein.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nach folgendem Verfahren:
Der zu speichernde Faden 2 wird von dem Saugluftstrom, der am Ende
des Saugrohres 3 wirkt, erfaßt und durch das Saugrohr 3 in die Fadenspeicherkammer
11 gesaugt, die in der Stellung gemäß Fig. 1 arretiert
ist. Der angesaugte Faden 2 wird an der Siebfläche 12 der Fadenspeicherkammer
11 angelagert und verringert dabei die wirksame Saugfläche
zunehmend. Die sich vor der Siebfläche 12 aufbauende Fadenschicht
reduziert den Saugluftstrom im Saugrohr 3 und verringert auch allmählich
die Strömungskraft, die zum Ansaugen von weiterem Faden 2 benötigt wird.
Sobald der Saugluftstrom in dem Saugrohr 3 derart reduziert ist, daß ein
weiteres Ansaugen von zusätzlichem Faden 2 nicht mehr möglich ist,
bleibt die gespeicherte Fadenmenge solange konstant, bis der Faden 2 aus
dem Saugrohr 3 und der Fadenspeicherkammer 11 wieder abgezogen wird. Die
Abzugsrichtung ist dabei entgegen der Speicherrichtung des Fadens.
Nach dem Entleeren der Fadenspeicherkammer 11 von dem Faden 2 wird
der drehbar gelagerte Körper 1, in dem sich die Fadenspeicherkammer 11
befindet, derart verdreht, daß die Fadenspeicherkammer 11 und die
Siebfläche 12 entgegen der Speicherrichtung durchströmt wird. Dabei
werden zurückgebliebene Fadenreste und Verschmutzungen 21 aus der
Siebfläche 12 und der Fadenspeicherkammer 11 entfernt.
Zur Beseitigung von leicht lösbaren Verschmutzungen 21 ist es möglich,
daß der drehbar gelagerte Körper nicht in dieser Stellung arretiert
wird, sondern durch diese Stellung langsam hindurch bewegt wird. Ist
diese Verfahrensweise für eine Reinigung der Siebfläche ausreichend, so
vereinfacht sich die Vorrichtung dahingehend, daß lediglich zwei
Kugeldruckstifte 61 bzw. zwei arretierbare Stellungen gemäß Fig. 1 und 2
benötigt werden.
Hartnäckige Verschmutzungen können jedoch nur gelöst werden, indem
der drehbar gelagerte Körper 1 in dieser Stellung arretiert wird
und dort solange verbleibt, bis die Siebfläche 12 gereinigt ist.
Nachdem die Fadenspeicherkammer 11 und die Siebfläche 12 gereinigt
sind, wird der drehbar gelagerte Körper 1 in eine Stellung verdreht,
in der er den an der Unterdruckleitung 4 anliegenden Saugluftstrom
solange von dem Saugrohr 3 abtrennt bis eine erneute Fadenspeicherung
durchgeführt werden soll.
Durch dieses Verfahren wird auf einfache Weise sichergestellt, daß
ein Fadenende bestimmter Länge gespeichert und wieder abgegeben werden
kann und die Fadenspeicherkammer 11 nach einer kurzen Reinigungszeit
wieder voll einsatzbereit ist. Wird die Fadenspeicherkammer 11 nicht
benötigt, so kann auf energiesparende Weise der Saugluftstrom abgestellt
werden, ohne daß zusätzliche Vorrichtungen benötigt werden.
Claims (12)
1. Fadenspeichervorrichtung, bei der einer Speicherkammer über
ein Saugrohr ein Faden mittels einer Luftströmung zuführbar
ist und in der Speicherkammer eine Fadenablagefläche und
hinter dieser eine Unterdruckleitung angeordnet ist, so daß
die Fadenablagefläche von der Luftströmung durchströmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspeicherkammer (11) eine
quer zur Richtung der Fadenzuführung angeordnete Fadenablagefläche
aufweist, die als Siebfläche (12) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Siebfläche (12) aus einer Speicher- in eine Reinigungsstellung
(I, III) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspeicherkammer (11) zusammen mit der Siebfläche
(12) in einem Körper (1) angeordnet ist, der drehbar gelagert
ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspeicherkammer (11) konisch erweitert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspeicherkammer (11) an einem konisch
erweiterten Ende von der Siebfläche (12) begrenzt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß durch Drehung des Körpers (1) in eine Sperrstellung
(II) die Saugluft in dem Saugrohr (3) abstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugluft wenigstens in der Speicherstellung
(I) ausschließlich durch die Fadenspeicherkammer (11) in die
Unterdruckleitung (4) strömt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Saugrohr (3) bis unmittelbar vor den Körper
(1) reicht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fadenspeicherkammer (11) in der Speicherstellung
(I) des Körpers (1) von einer diese Fadenablage
nicht störenden Luftströmung durchströmt wird.
10. Verfahren zum Speichern eines Fadens auf einer besaugten
Siebfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden auf die
Siebfläche gesaugt und in dem Saugluftstrom abgelegt wird,
daß der Faden anschließend wieder von der Siebfläche abgezogen
wird, und daß nach dem Abziehen des Fadens die Siebfläche
in Richtung zm Saugluftstrom gedreht wird, so daß die Siebfläche
entgegen der Fadenansaugrichtung durchströmt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Saugluftstrom zwischen aufeinanderfolgenden Fadenspeicherungen
unterbrochen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faden entgegen der Ansaugrichtung wieder abgezogen
wird.
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