DE3824217A1 - Zusatzeinrichtung fuer medizinische spritzen - Google Patents

Zusatzeinrichtung fuer medizinische spritzen

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Zusatzeinrichtung für medizinische Spritzen, insbesondere Insulin-Spritzen zum Dauer­ gebrauch.
Bei der sogenannten intensivierten Insulintherapie werden in zu­ nehmendem Maße mehrfach verwendbare Insulinspritzen benutzt, um den vom tatsächlichen Tagesablauf abhängigen individuellen Insu­ linbedarf abzudecken. Dabei wird aus einem Insulinvorrat mittels einer mechanischen Vorrichtung eine bestimmte Insulinmenge, die vor oder während des Spritzvorgangs einstellbar ist, intramusku­ lär verabreicht. Das hierbei benutzte Gerät, das hinsichtlich seiner Formgebung einem Schreibstift ähnelt und deshalb auch als "Pen" bezeichnet wird, weist austauschbare Kanülen sowie Insulin­ patronen auf und ist deshalb für den Dauergebrauch bestimmt.
Gewöhnlich führt ein Diabetiker ein Eintragungsbuch über die ge­ messenen Blutzuckerwerte, die injizierten Insulinmengen sowie die Spritzzeiten. Bei der genannten sogenannten intensivierten Insu­ lintherapie erfolgt neben einer regelmäßigen Verabreichung (zum Beispiel ein- oder zweimal täglich zu bestimmten Zeiten) auch eine solche nach Bedarf, beispielsweise jeweils vor den Mahlzei­ ten. Die bedarfsabhängige Verabreichung kann somit zeitlich und mengenmäßig variabel sein. Deshalb ist eine diesbezügliche Buch­ führung trotz aller Umständlichkeit besonders wichtig. Anderen­ falls besteht die Gefahr, daß die Verabreichungsmengen und -zeit­ punkte vergessen werden, was sich äußerst schädlich auswirken kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzvorrichtung für medizinische Spritzen, insbesondere Insulin- Spritzen zum Dauergebrauch, zu schaffen, die die Handhabung der Spritzvorgänge wesentlich erleichtert und mit einfachen Maßnahmen ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine elektronische Zusatzeinrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen dieses Anspruchs aufge­ führten Merkmale aus. Eine solche Zusatzeinrichtung macht eine ge­ sonderte Buchführung insbesondere für Diabetiker überflüssig und gestattet jederzeit eine zuverlässige Feststellung des oder der bisherigen Spritzvorgänge als Basis für die Festlegung des folgen­ den Spritzvorgangs. Dadurch wird die Handhabung des Spritzvorgangs wesentlich erleichtert und sicherer. Es hat sich nämlich gezeigt, daß insbesondere nach langjährigem Spritzen von Insulin oder der­ gleichen der Patient den mechanischen Spritzvorgang nicht bewußt genug wahrnimmt und deshalb die Buchführung vergißt bzw. sich spä­ ter nicht mehr genau an den Spritzzeitpunkt sowie die Spritzmenge erinnern kann. Dadurch kann es schnell zu sehr gefährlichen Verän­ derungen der Blutzuckerwerte kommen. Die Zusatzeinrichtung ist deshalb ein besonders wichtiges, sicheres und die Handhabung dra­ stisch erleichterndes Mittel.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 2 bis 7 ermöglichen in einfacher Weise auch das Erfassen und jederzeitige Abrufen sowie Anzeigen einer bestimmten Anzahl weiter zurückliegender Spritzdaten, wodurch der Patient eine bessere Gesamtübersicht über die unmittelbare Ver­ gangenheit erhält und für die Zukunft besser planen kann. Ein be­ sonderer Vorteil liegt darin, daß ständig nur beispielsweise die jeweils zehn letzten Spritzvorgänge erfaßt bleiben und hinsicht­ lich ihrer Datenrangnumerierung vorzugsweise fortlaufend aktuali­ siert werden. Die noch weiter zurückliegenden, relativ uninteres­ santen Daten entfallen selbsttätig.
Die Weiterbildung von Anspruch 8 stellt sicher, daß der Patient eine zuverlässige Information über die noch vorhandene Restmenge erhält, so daß er sich rechtzeitig auf einen Ersatz der Medikamen­ tenpatrone vorbereiten kann.
Mit der Weiterbildung von Anspruch 9 werden definierte Anfangsver­ hältnisse bei anfänglichem Einsatz der Zusatzeinrichtung bzw. nach Auswechseln der Medikamentenpatrone sichergestellt.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 10 bis 12 sind besonders bevor­ zugt, weil hierdurch eine zuverlässige, unmittelbare Eingabe der jeweils verabreichten Dosiermenge in die Zusatzeinrichtunq erfolgt, ohne daß der Patient hierzu gesonderte Maßnahmen vornehmen muß. So­ mit ergibt sich eine besonders einfache und sichere Handhabung.
Auch die Weiterbildung von Anspruch 13 erhöht die Betriebssicher­ heit, weil bei einem Patronenwechsel die damit erforderlich wer­ dende Betätigung des Startmittels selbsttätig erfolgt und somit nicht vergessen werden kann.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 14 und 15 sind ebenfalls beson­ ders bevorzugt, weil die körperliche Integration der Zusatzein­ richtung in die medizinische Spritze zu einem besonders zweckmäßig zu handhabenden, einfachen Gerät führt. Bei Anwendung moderner elektronischer Bauelemente sind eine solche Integration und Unter­ bringung auf engstem Raum unproblematisch.
Die Weiterbildung von Anspruch 16 ermöglicht eine den praktischen Erfordernissen angepaßte vielfältige Erfassung sowie Eingabe der Dosiermengen.
Die Weiterbildung von Anspruch 17 erleichtert die Handhabung der Zusatzeinrichtung, weil der Patient die seit den Verabreichungs­ zeitpunkten verstrichenen Zeiten nicht gesondert berechnen muß.
Die Weiterbildung von Anspruch 18 stellt sicher, daß auch bei ent­ sprechend langsamer Betätigung des Erfassungs- oder Eingabemittels bzw. des Dosierorgans der Spritze eine Zuordnung aller diesbezüg­ licher Signale zu einem Spritzvorganq erfolgt. Somit werden hier­ durch die Handhabung und die Betriebssicherheit verbessert.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 19 bis 22 sehen die Anwendung modernster elektronischer Bauteile vor, die eine Datenerfassung, Signalverarbeitung und Anzeige auf engstem Raum gewährleisten.
Die erfindungsgemäße elektronische Zusatzeinrichtung führt zu einer wesentlichen Entlastung des Patienten und zu einer großen Betriebssicherheit bei der Anwendung von Spritzvorgängen selbst dann, wenn der Patient aufgrund seiner persönlichen Verfassung oder infolge äußerer Einflüsse zur Vergeßlichkeit neigt. Insbeson­ dere bei einer Integration der Zusatzeinrichtung in die medizini­ sche Spritze ergibt sich für den Patienten eine ausgesprochen zweckmäßige, raumsparende und in höchstem Maße zuverlässig arbei­ tende Bauform.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in einer Zeichnung schema­ tisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Eine medizinische Spritze 10, wie eine auch als "Pen" bezeichnete Insulin-Spritze in Form eines Schreibstifts, enthält in einem nicht dargestellten Gehäuse eine Medikamenten-Patrone 12 mit einer Kanüle 14. Ein im vorliegenden Fall von einer Gewindestange 18 betätigter Kolben 16 kann das in der Patrone 12 befindliche Medikament durch die Kanüle 14 drücken.
Im vorliegenden Fall wird die Gewindestange 18 von einer Dosier­ einrichtung 20 betätigt, die in Form eines mit der Gewindestange 18 in Gewindeeingriff befindlichen drehbaren Handrades ausgebil­ det ist. Je nach Größe des Verstellwinkels bzw. Anzahl der Umdre­ hungen des Handrades wird eine mehr oder weniger große Medikamen­ tenmenge ausgespritzt. Die Dosiereinrichtung sollte in geeigneter Weise, beispielsweise in Insulin-Einheiten, geeicht sein. Mit dem erwähnten Handrad ist im vorliegenden Fall das Erfassungs- oder Eingabemittel der Zusatzeinrichtung direkt gekoppelt. Zu diesem Zweck ist das Handrad mit einem Kontaktrad in Form eines Nocken- bzw. Zahnrades 22 verbunden, dem ein hiervon mechanisch betätig­ ter Kontaktschalter 24 der Zusatzeinrichtung zugeordnet ist. Beim Drehen des Handrades und somit des Kontaktrades werden somit die Winkelverstellungen in einzelne Schalterbetätigungen des Kontakt­ schalters 24 umgesetzt, so daß die jeweils verabreichte Dosier­ menge im vorliegenden Fall in der Zusatzeinrichtung zugeführte Impulse umgesetzt wird. Die Anzahl der während der Dosierzeit ein­ treffenden Impulse ist dann ein Maß für die verabreichte Dosier­ menge.
Die so erhaltenen Dosierimpulse gelangen zu einer vorzugsweise als Mikroprozessor ausgebildeten Zentraleinheit 26 der Zusatzein­ richtung. Ein Zeitgeber oder Taktgenerator 28 liefert einen geeig­ neten Zeittakt an die Zentraleinheit 26, die ihrerseits somit die einzelnen Dosiervorgänge zeitlich definiert festhalten kann. Eine Batterie 30 sorgt für die elektrische Versorgung der Zusatzein­ richtung. Ein vorzugsweise schieberegisterartig mehrstufiges Spei­ chermittel 32 ermöglicht es, daß die von der Zentraleinheit 26 er­ faßten Dosiermengen und Dosierzeiten in geeigneter Weise gespei­ chert werden. Beispielsweise können die jeweils zehn letzten Do­ siermengen und zugehörigen Dosierzeiten gespeichert und nacheinan­ der mit einem Bedienungselement 36 auf einem Anzeigemittel 34, wie auf einer Flüssigkristallanzeige, zur Anzeige gebracht werden. Da­ bei ist es auch möglich, der jeweiligen Datenanzeige eine zusätz­ liche Anzeige der Datenrangnumerierung hinzuzufügen, damit der Pa­ tient weiß, ob es sich um die letzte, vorletzte usw. Medikamenten­ verabreichung handelt. Auch ist es möglich, zusätzlich die jeweils noch in der Patrone 12 befindliche Medikamenten-Restmenge anzuzei­ gen. Außerdem kann eine Signalanzeige erfolgen, wenn die Restmenge einen bestimmten Minimalwert unterschreitet.
Zur Erfassung der Gesamtmenge sowie der Restmenge ist es zweckmäs­ sig, an die Zentraleinheit 26 ein Vorgabemittel 38 anzuschließen, mit dem der Zusatzeinrichtung die Größe der verwendeten Patrone 12, das heißt die anfängliche Medikamentenmenge, eingegeben werden kann, falls unterschiedliche Patronengrößen vorkommen können (an­ derenfalls kann die Gesamtmenge fest eingespeichert werden). Die­ ser Anfangswert wird von der Zentraleinheit 26 einem Vergleichs­ mittel 42, wie einem Subtrahierglied, zugeführt, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang eines Summiermittels 40 verbunden ist, das die von der Zentraleinheit 26 erhaltenen einzelnen Dosiermen­ gen aufaddiert. Sobald das der Zentraleinheit 26 zugeführte Diffe­ renzsignal des Vergleichsmittels 42 einen bestimmten Minimalwert unterschreitet, wird hierdurch angezeigt, daß die Patrone 12 leer bzw. fast leer ist und ein Patronenwechsel zu erfolgen hat. Dieser wird mittels eines Kontaktschalters 44 erfaßt, der dem Patronen­ fach der Spritze 10 zugeordnet und gemäß der zeichnerischen Dar­ stellung nur bei eingesetzter Patrone geschlossen ist. Beim Öffnen des Kontaktschalters 44, also bei Entnahme der Patrone 12, wird die Zusatzeinrichtung auf einen Anfangs- bzw. Leerzustand zurück­ gesetzt, wobei insbesondere das Speichermittel 32 und das Summier­ mittel 40 gelöscht werden.
Die dargestellte Ausführungsform ist nur beispielhaft und kann vielfältig abgeändert, erweitert oder auch vereinfacht werden. Die unmittelbare Verknüpfung der Zusatzeinrichtung über die Kon­ taktschalter 24, 44 erleichtert die Handhabung und erhöht die Be­ triebssicherheit. Die körperliche Integration der Zusatzeinrich­ tung in das Gehäuse der medizinischen Spritze 10 führt zu einem sehr raumsparenden Aufbau sowie zu einer äußerst günstigen Handha­ bung.

Claims (22)

1. Elektronische Zusatzeinrichtung für medizinische Spritzen, insbesondere Insulin-Spritzen zum Dauergebrauch, gekennzeich­ net durch ein Erfassungs- oder Eingabemittel (22, 24) zum Er­ fassen der pro Spritzvorgang verabreichten Medikamentenmenge, durch einen Zeitgeber oder Taktgenerator (28) zum Erzeugen eines definierten Zeittakts, durch eine elektronische Zentral­ einheit (26), die eingangsseitig an das Erfassungs- oder Ein­ gabemittel sowie den Zeitgeber oder Taktgenerator angeschlos­ sen und mit einem Speichermittel (32) zum Speichern zumindest der beim letzten Ansprechvorgang des Erfassungs- oder Eingabe­ mittels verabreichten Medikamentenmenge sowie des zugehörigen definierten Zeitpunkts oder Zeittakts verbunden ist, und durch ein mit der Zentraleinheit verbundenes Anzeigemittel (34) für die gespeicherten oder hieraus berechneten Daten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermittel (32) schieberegisterartig mehrstufig aufgebaut ist und gleichzeitig die jeweils letzten, wie zehn letzten, zu verschiedenen Zeitpunkten verabreichten Medikamentenmengen so­ wie zugehörigen Zeitpunkte speichert.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein an die Zentraleinheit (26) angeschlossenes Bedienungselement (36) zum wahlweisen Abrufen und Anzeigen der gespeicherten oder hieraus berechneten Daten auf dem Anzeigemittel (34).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von den aktuellen zu zeitlich weiter zurückliegenden Daten verlaufende Rangfolge einer schrittweisen Datenanzeige.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine erneute Datenanzeige der aktuellen Daten nach erfolgter Anzeige der zeitlich am weitesten zurückliegenden Daten.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine nach einem festen Takt oder durch wiederholtes Betätigen des Bedienungselements erfolgende schrittweise Datenanzeige.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Anzeige einer fortlaufend aktualisier­ ten Datenrangnumerierung der jeweiligen Datenanzeige.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise verstellbares Vorgabemittel (38) zum Vor- bzw. Eingeben einer maximalen Patronen- oder Vorgabemenge, durch ein saldierendes Summiermittel (40) zum Aufaddieren der seit dem Start der Einrichtung erfaßten einzelnen Medikamenten­ mengen zu einer Gesamtmenge, durch ein Vergleichsmittel (42) zum Erfassen der Restmenge als Differenz zwischen der Vorgabe­ menge sowie der Gesamtmenge und durch eine Anzeige der Rest­ menge und/oder durch eine Signalgabe, insbesondere auf dem An­ zeigemittel (34), bei Unterschreitung einer bestimmten minima­ len Restmenge.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Startmittel (44) zum Zurücksetzen insbesondere des Speichermittels (32) und des Summiermittels (40) auf einen An­ fangs- oder Leerzustand.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Erfassungs- oder Eingabemittel (22, 24) di­ rekt mit einer Dosiereinrichtunq (20), wie einem drehbaren oder längsverschiebbaren Dosierglied oder Mengenvorgabemittel, einer Spritze (10) gekoppelt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungs- oder Eingabemittel (22, 24) als Impulsgeber einen mit der Zentraleinheit (26) elektrisch verbundenen und von der Dosiereinrichtung (20) betätigten Kontaktschalter aufweist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschalter (24) einem dieses betätigenden Nocken- bzw. Zahnrad (22) der Dosiereinrichtung (20) zugeordnet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Startmittel einen an die Zentraleinheit (26) elektrisch angeschlossenen und einem Aufnahmefach für eine Me­ dikamentenpatrone (12) der Spritze (10) zugeordneten sowie bei Patronenwechsel bzw. -einsatz selbsttätig betätigbaren Kontakt­ schalter (44) aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine körperliche Integration der Zusatzeinrichtung ein­ schließlich ihrer Stromversorgungsquelle (30) in das Gehäuse einer Spritze (10), insbesondere einer schreibstiftähnlichen Spritze für die intensivierte Insulintherapie.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Durchlässe für Betätigungs- und Anzeigemittel (34, 36, 38) der Zusatzeinrichtung aufweist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine elektromechanische, kapazitive, induktive oder op­ tische Erfassung sowie Eingabe der momentanen Dosiermenge.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Berechnung und Anzeige der jeweils von den gespei­ cherten bzw. Erfassungszeitpunkten bis zum Anzeigepunkt ver­ strichenen Zeit.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine Zuordnung aller nach Ansprechen des Erfassungs­ oder Eingabemittels (22, 24) während eines bestimmten Zeitin­ tervalls, wie einer Minute, eintreffenden Medikamentenmengen- Signale zu einem zusammengehörigen Dosier- bzw. Spritzvorgang.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen überwiegend oder ausschließlich digitalen Aufbau.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zentraleinheit (26) als Mikroprozessor aus­ gebildet ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Anzeigemittel (34) ein solches auf Flüssig­ kristallbasis ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein akustischer Signalgeber vorhanden ist, der nach Ablauf einer vorgebbaren oder berechenbaren maximalen Zeitdauer seit der letzten Betätigung des Erfassungs- oder Eingabemittels (22, 24) und/oder zu festen täglichen Zeitpunkten anspricht.
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