DE3824177A1 - Vorrichtung zum fuehren und wenden einer form zur herstellung von blattmetall - Google Patents

Vorrichtung zum fuehren und wenden einer form zur herstellung von blattmetall

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DE3824177A1
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Klaus Dipl Ing Matthes
Rolf Dr Ing Gerstenberger
Gert Neuendorf
Horst Pfeiffer
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VE KOM MEWA DRESDEN
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VE KOM MEWA DRESDEN
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/02Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Vorrichtung zum Führen und Wenden einer Form zur Herstellung von Blattmetall, insbesondere Blattgold, ist in bekannten mit Blattmetallschlagvorrichtung (Bär) arbeitenden Vorrichtungen einsetzbar.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt (DR 39 707), Formen zur Herstellung von Blattmetall mittels einer Vorrichtung zu führen, die auf der einen Seite über dem Schlagklotz einen Rahmen zur Aufnahme des zu schlagenden Metalls und auf der anderen Seite einen Führungsstift aufweist, mit dem einzelne Punkte einer Schablone abgetastet werden. Führungsstift und Rahmen sind dabei über einen geschlitzten Hebel miteinander verbunden, der um einen Stift dreh- und verschiebbar ist.
Diese Vorrichtung ist manuell zu bedienen und ermöglicht nur eine langsame ungenaue Positionierung der Blattmetallform. Der Bär trifft damit nicht an den vorgesehenen Punkten auf bzw. das Auftreffen erfolgt an Punkten, die nicht oder in einer anderen Reihenfolge bearbeitet werden sollten.
Es ist auch bekannt (DR 79 024), die Formen kreuzweise bzw. spiralförmig mittels Maschinenelementen zu führen. Die Maschinenelemente unterliegen dabei einem hohen Verschleiß, wobei die Schlaglinien an die vorgegebene Geometrie gebunden sind.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, (DR 1 08 581), das Schlaggut mittels einer Zahnscheibe, einem Rädergetriebe und einer unrunden Scheibe in eine rotierende und hin- und herschwingende Bewegung zu versetzen.
Auch bei dieser Vorrichtung sind die Schlaglinien an die vorgegebene Geometrie gebunden. Außerdem gehen die Schläge nicht vom Zentrum des Schlaggutes aus.
Die gleichen vorbeschriebenen Nachteile weist eine andere Vorrichtung (DR 1 10 003) auf, die mit einer mäanderartig verzahnten Zahnscheibe arbeitet.
Ferner ist eine Maschine (DR 1 14 117) bekannt, bei der die Bearbeitung des Metalls in der Form der Seiten eines stets größer werdenden Quadrates erfolgt. Dabei ist es nachteilig, daß kleine Quadrate die gleiche Anzahl Schläge erhalten wie größere Quadrate, d. h., daß kleine Quadrate pro Flächeneinheit mehr Schläge erhalten. Ferner weist diese Lösung eine Reihe der bereits (DR 79 024), 1 08 581 und 1 10 003) beschriebenen Nachteile auf.
Mit Hilfe einer zusätzlichen Einrichtung kann das Schlaggutpaket gewendet werden, wobei die Einrichtung die Form teilweise umschließt, wodurch keine glatte Auflage der Form auf dem Amboß möglich ist. Die Folge davon ist ein ungleichmäßiges "wachsen" des Blattmetalls und ein mögliches Verziehen der Formenzwischenlagen. Mit der DR 1 14 117 wird der Nachteil, daß pro Flächen­ einheit ungleich viele Schläge erfolgen, behoben.
Die DR 1 19 020 beschreibt eine von der Mitte ausgehende strahlenförmige Bearbeitung des Schlaggutpaketes, die mittels einer Daumenscheibe gesteuert wird.
Nachteile dieser Lösung sind, daß auch während der Rückführungsphase der Form Schläge des Bärs auf das Schlaggut treffen und zwar entgegen der gewünschten Bearbeitungsrichtung. Die strahlenförmige Bearbeitung erfolgt zwangsläufig gleichmäßig in der durch die fest installierten Maschinenelemente vorgegebenen Reihenfolge und Strahlenanzahl.
Ferner tritt bei dieser Lösung eine Relativbewegung zwischen Schlaggutform und Bär auf, die auch bei allen anderen bisher beschriebenen Lösungen auftreten kann bzw. auftritt.
Die DR 1 52 828, 1 52 829 und 1 52 830 betreffen Weiter­ entwicklungen der Lösung gemäß DR 1 19 020, die es durch eine andersartige Gestaltung der Daumenscheibe gestatten, geradlinige strahlenförmige Bahnen zu schlagen. Diese Lösungen haben den Nachteil, daß sich durch das Überspringen von Strahlen und deren Bearbeitung in den nächstfolgenden Umläuften die Bearbeitungszeiten zwangsläufig verlängern.
Alle diese bisher beschriebenen Lösungen, wie auch die DR 3 75 204, haben den Nachteil, daß bei auftretender Unregelmäßigkeit die Gefahr des Zerschlagens der Form besteht, daß ein hoher Verschleiß vorhanden ist, daß die Vorrichtung ständig neu eingestellt oder nachgestellt werden muß und daß bei exakter Arbeitsweise der Bär stets die gleichen Punkte des Schlaggutes trifft.
Auch die DR 2 47 994, bei der die als Daumenscheibe aus­ gebildete Führungsschablone den das Schlaggut aufnehmenden Teil umschließt, bringt keine Beseitigung der genannten Probleme.
Die DR 3 13 767 beinhaltet einen ausziehbaren Formenhalter, der das Herausnehmen der Form bzw. das Einsetzen erleichtert.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß in jedem Fall zusätzliche Manipulationen erforderlich sind. Außerdem ist bei dieser Lösung die äußere Begrenzung des Schlag­ bildes kreisförmig, d. h., die Ecken des Blattmetallpaketes werden nicht ausgetrieben.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine komplexe Vorrichtung vorzuschlagen, mit der Blattmetallformen, insbesondere Blattgoldformen, unter der Blattmetallschlagvorrichtung geführt und gewendet werden können. Dabei sollen die Nachteile bekannter Lösungen, wie Relativbewegung zwischen Blattmetallschlagvorrichtung und Form während des Schlagens, langsame ungenaue Positionierung, hoher Verschleiß, Bindung der Schlaglinien an eine vorgegebene Geometrie, nicht vom Zentrum ausgehende Schlagfolge, ungleiche Anzahl Schläge pro Flächeneinheit, Nachstellen der Form und zusätzliche Manipulationen, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Führen und Wenden einer Form zur Herstellung von Blattmetall, bestehend aus einer Blattmetallschlagvorrichtung, einem Amboß mit Fuß und Amboßplatte und einer Vorschubeinheit erfindungsgemäß gelöst, indem auf der einen Seite am Fuß des Amboß ein Traggerüst mit Trägerplatten befestigt ist, das auf der anderen Seite durch eine Strebe abgestützt ist.
Die Vorschubeinheit besteht aus einem über Lagersysteme auf Führungselementen längs verfahrbaren Wagen, auf dem ein Führring, der an seiner Innenkante Abstandhalter aufweist, drehbar gelagert ist. Die Führungselemente sind auf den Trägerplatten befestigt. Die Außenkante des Führringes ist vorteilhafterweise als Zahnkranz aus­ gebildet.
Die Wendeeinrichtung besteht aus einer schiefen Ebene und aus einem vorzugsweise elektromechanisch betätigten Klappmechanismus, der zwischen den Führungselementen der Vorschubeinheit angelenkt ist, wobei die Führungselemente beidseitig über der Wendeeinrichtung angeordnet sind und der Abstand der Klappenanschlag-Oberkante zur Kklappen­ anschlag-Unterkante kleiner als die Breite der Blattmetallform ist. Bei geöffneter Klappe stehen die schiefe Ebene und die Klappe - im Schnitt - zueinander in einem Winkel von 70 bis 120°. Im geschlossenen Zustand schließt die Klappe mit der Gleitebene der Blattmetallform horizontal ab.
Zumindest die Schlagvorrichtung, der Wagen, der Führring und die Wendeeinrichtung besitzen separate Antriebsein­ heiten, die unabhängig von allen anderen Antrieben der Vorrichtung arbeiten.
Die einzelnen Bewegungsabläufe werden unabhängig voneinander über einen Rechner mit Ansteuereinheiten koordiniert. Der Antrieb des Wagens wird zweckmäßigerweise über einen Seiltrieb mit Umlenkrollen bewirkt.
Zum Einlegen der Blattmetallform wird der Wagen mit dem Führring auf den Führungselementen in einer linearen x-Achse in Richtung Wendeeinrichtung verfahren. Die Blattmetallform wird nunmehr in den Führring auf die Gleitebene gelegt. Dabei wird die Blattmetallform durch die Abstandhalter im Führring zentrisch lose gehalten. Durch Verschieben des Wagens zum Amboß wird nunmehr die Blattmetallform auf der Gleitebene in die Bearbeitungsstellung gebracht. Danach beginnt die Bearbeitung der auf dem Amboß liegenden Blattmetallform durch die Blattmetallschlagvorrichtung.
Der über Rechner gesteuerte separate Antrieb aller Bewegungsachsen, d. h., der vertikalen der Blattmetall­ schlagvorrichtung, der horizontalen in der x-Achse des Wagens und der Drehbewegung des Führringes ermöglichen es, jede Koordinate der einzelnen Bewegungen unabhängig voneinander anzusteuern. Die Steuerung und Koordinierung der Antriebseinheiten mittels Rechner erfolgt vorzugs­ weise über elektronische Ansteuereinheiten.
Haupteffekt dieser Steuerung ist die Möglichkeit, die benötigten Koordinaten des Führringes unter der Blatt­ metallschlagvorrichtung mit Hilfe des Wagens anzufahren und dann erst die erforderliche Anzahl von Schlägen auszulösen. Damit ergibt sich zwischen der Positionierung der Blattmetallform und der Schlagbewegung eine zeitliche Trennung. Steuerseitig kann dabei gesichert werden, daß sich gewisse Zeitanteile der Schlagbewegung, d. h., bis kurz vor dem Auftreffen der Blattmerallschlagvorrichtung, mit der Positionierbewegung überdecken. Das gleiche trifft auf die Zeitanteile der Aufwärtsbewegung der Blattmetallschlagvorrichtung zu. Damit ist es möglich, die Bearbeitungszeiten bei gleichzeitigem Ausschalten der Relativbewegung zwischen Blattmetallschlagvorrichtung und Blattmetallform zu minimieren.
Durch entsprechende Programmierung werden nacheinander beliebige Punkte durch die Blattmetallschlagvorrichtung bearbeitet.
Gleichzeitig erfolgt eine Registrierung der Anzahl der ausgeführten Positionierungen und Schläge, so daß nach Erreichen der Vorgaben selbsttätig die Bearbeitung des Schlagzyklusses beendet wird. Damit ist die Bearbeitung der einen Seite der Form abgeschlossen.
Der Wagen mit Führring und Blattmetallform wird nunmehr analog dem Einlegevorgang vom Amboß in der x-Achse linear in Richtung Wendeeinrichtung verfahren. Dabei kippt die Blattmetallform einseitig über die schiefe Ebene ab. Die Form ragt mit der anderen Seite noch aus dem Klappenmechanismus etwa bis in Höhe der Führungs­ elemente heraus. Beim weiteren Verfahren des Wagens mit Führring auf den Führungselementen wird die Oberkante der abgekippten Form erfaßt und zur anderen Seite der Wendeeinrichtung bewegt. Danach wird der Klappmechanismus, der vorzugsweise elektromechanisch arbeitet, wieder angehoben, so daß die Form um 180° gewendet im Führring auf der Gleitebene zu liegen kommt.
Die weitere Bearbeitung der Blattmetallform von der anderen Seite her erfolgt in der bereits beschriebenen Art und Weise.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es erstmalig, eine Reihe von Nachteilen bekannter Lösungen im Komplex zu vermeiden. So werden alle gewünschten Koordinaten für die Bearbeitung der Blattmetallform mit hoher Präzision und einer Taktfolge, die etwa der dreifachen der manuellen Bearbeitung entspricht, angefahren und bearbeitet. Dabei wird mit absoluter Sicherheit eine Relativbewegung zwischen Blattmetallschlagvorrichtung und Form im Moment des Schlages vermieden.
Die Eingabe der zu bearbeitenden Koordinaten in den Rechner ist frei programmierbar, so daß eine vom Zentrum der Form ausgehende optimale strahlenförmige Bearbeitung der Blattmetallform erfolgen kann. Das heißt, die Schlaganzahl kann, vom Zentrum der Form ausgehend, für die einzelnen Bearbeitungsabschnitte unterschiedlich gewählt werden. Auch kann die Schlagfolge, zur schonenden Bearbeitung des Formzentrums, mit einer anderen Koordinate als der des Zentrums beginnen und nur in Intervallen die Bearbeitung des Zentrums versehen. Dies hat zur Folge, daß das Blattmetallpaket gleichmäßig ausgetrieben wird, so daß es zu keinem Verziehen der Zwischenlagen kommt. Durch den separaten Antrieb mindestens der Schlagvorrich­ tung, des Wagens, des Führringes und der Wendeeinrichtung können die einzelnen Manipulationen sich überlagernd ausgeführt werden. So wird der Wagen einmal in der x-Achse horizontal verfahren, wenn gleichzeitig der Führring in der Drehbewegung die Form positioniert, wobei ebenfalls parallel dazu die Blattmetallschlagvorrichtung sich in der Auf- und Abwärtsbewegung befindet. Damit werden technologische Zeiten für das Positionieren der Form weitgehend vermieden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen von Blattmetall
Fig. 2 die Draufsicht einer Vorrichtung nach Fig. 1.
Das Beispiel zeigt eine Vorrichtung zum Herstellen von Blattgold, mit der aber auch Blattsilber oder Blatt­ aluminium geschlagen werden können.
Die Vorrichtung besteht aus den bekannten Teilen Blattgoldschlagvorrichtung - auch als Blattgoldhammer oder Bär bezeichnet -, dem Amboß mit Fuß 1 und Amboß­ platte 2 und der Vorschubeinheit.
Am Fuß des Amboß ist ein Traggerüst 3 angeflanscht, das aus zwei U-Profilen besteht, die am anderen Ende durch eine Strebe 5 abgestützt werden. Auf den U-Profilen ist eine Trägerplatte 6 aufgeschraubt.
Die Vorschubeinheit besteht aus einem Wagen 10, der über Wälzlager 11 auf als Rundschienen ausgebildeten Führungselementen 12 längs in x-Achse horizontal ver­ fahrbar ist. Auf dem Wagen 10 ist ein Führring 14 drehbar über Wälzlager 21 auf einem Ring gelagert. Der Führring 14 besitzt an seiner Außenkante einen Zahnkranz 9, der mit dem Ritzel eines Elektroantriebes 4 im Eingriff steht.
An seiner Außenseite weist der Wagen 10 Rollen auf, die mit den Umlenkrollen 20 des Traggerüstes 3 und dem Antrieb 4 über einen Seiltrieb 19 verbunden sind. Die Verschraubung der Trägerplatte 6 mit dem Traggerüst 3 erfolgt über schwingungsdämpfende Elemente 7. Zur Lagefixierung der Blattgoldform 8 befinden sich an der Innenkante des Führringes 14 Abstandhalter 13. Sowohl die Blattgoldschlagvorrichtung als auch der Wagen 10 und der Führring 14 besitzen separate Elektro­ antriebe 4. Zum Wenden wird die Blattgoldform 8 durch den Wagen 10 mit Führring 14 in Richtung Wendeeinrichtung verschoben. Die Wendeeinrichtung besteht aus einer um 45° gegenüber der Horizontalen geneigten schiefen Ebene 18 und einem in Höhe der Gleitebene 23 angelenkten und zwischen den Führungselementen 12 angeordneten Klapp­ mechanismus mit elektromechanischem Antrieb 4. Im geöffneten Zustand stehen die Klappe 22 und die schiefe Ebene 18 zueinander in einem Winkel von 90°. Im geschlossenen Zustand bildet die Klappe 22 mit der Gleitebene 23 eine Horizontale und ist ein Teil von dieser.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Fuß
2 Amboßplatte
3 Traggerüst
4 Antriebe
5 Strebe
6 Trägerplatte
7 Befestigungselemente
8 Blattmetallform
10 Wagen
11 Lagersystem
12 Führungselemente
13 Abstandhalter
14 Führring
15 Klappmechanismus
16 oberer Klappenanschlag
17 unterer Klappenanschlag
18 schiefe Ebene
19 Seiltrieb
20 Umlenkrolle
21 Lager des Führringes
22 Klappe
23 Gleitebene
Schlüsselwörter
Blattmetall
Blattmetallschlagvorrichtung
Blattmetallherstellung
Blattgold
Blattgoldschlagvorrichtung
Blattgoldherstellung

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Führen und Wenden einer Form zur Herstellung von Blattmetall, bestehend aus einer Blattmetallschlagvorrichtung, einem Amboß mit Fuß und Amboßplatte und einer Vorschubeinheit, gekennzeichnet dadurch,
daß die Vorschubeinheit einen Wagen (10), der mit Lagersystemen (11) auf Führungselementen (12), die auf den Trägerplatten (6) befestigt sind, verbunden ist und einen auf dem Wagen (10) drehbar gelagerten Führring (14) besitzt,
daß sie über eine Wendeeinrichtung verfügt, die aus einer schiefen Ebene (18) und einem Klappmechanis­ mus (15) besteht, die mit dem Traggerüst (3) verbunden ist und über die beidseitig die Führungs­ elemente (12) der Vorschubeinheit geführt sind,
daß der Wagen (10), die Führung (14) und die Wendeeinrichtung separate Antriebe (4) besitzen, die unabhängig von allen anderen Antrieben der Vorrichtung arbeiten und
daß die Koordinierung der einzelnen Bewegungs­ abläufe unabhängig voneinander über einen Rechner mit Ansteuereinheiten steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Traggerüst (3) aus am Fuß (1) befestigten Trägern besteht und am anderen Ende durch eine Strebe (5) abgestützt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Wagen (10) längs verfahrbar und der Führring (14) drehbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Längsverfahrbarkeit mittels Seiltrieb (19) und Umlenkrollen (20) realisiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Führring (14) an seiner Außenkante Abstandhalter (13) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Außenkante des Führringes (14) als Zahnkranz (9) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Wendeeinrichtung aus einer schiefen Ebene (18) und einem elektromechanisch zu betätigenden Klappmechanismus (15) besteht, wobei der Abstand des oberen Klappenanschlages (16) zum unteren Klappen­ anschlag (17) kleiner als die Breite der Blattmetallform (8) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Klappmechanismus (15) aus einer Klappe besteht, die zwischen den beidseitig über der Wendeeinrichtung befestigten Führungselementen (12) angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zumindest teilweise die Befestigungselemente (7) als schwingungsdämpfende Elemente ausgebildet sind.
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