DE3823543C1 - Abrasive coating for vegetable peeling machines - Google Patents
Abrasive coating for vegetable peeling machinesInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schleifbelag auf einer Schälscheibe für
Gemüseschälmaschinen mit symmetrisch im Randbereich angeordneten kon
vexen Wölbungen.
Aus der Patentschrift FR 21 49 634 ist eine Schälmaschine bekannt,
die einen Schleifbelag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist.
Aus der PCT-Schrift WO 83/03 525 A1 ist die Auswechselbarkeit von
Schleifbelägen bekannt (Seite 4 Zeile 33 bis Seite 5 Zeile 2 und
Fig. 7 und 8), doch jeweils nur als Maschinenbauteil bzw. ohne Anga
ben, wie das abrasive Material auf der Unterlage befestigt werden
soll (Seite 7 Zeile 12-14 und Fig. 9).
Die mit einem Schleifbelag belegte Schälscheibe bildet den Boden in
einem zylindrischen Schälraum einer Gemüseschälmaschine, wie sie bei
spielsweise zum Schälen von Kartoffeln und Karotten dienen. Hierbei
sind die Früchte ganz mit Wasser bedeckt oder sie werden ständig ge
spült. Zum Schälen wird die Schälscheibe in Drehung versetzt und durch
(2 oder 3 oder auch 4) im Randbereich symmetrisch angeordnete Erhöhun
gen in Form von konvexen Wölbungen werden die Früchte an der Wandung
des zylindrischen Schälraumes hochgeschleudert und durch den Gummi-
oder Schleifbelag an der Zylinderwand abgebremst oder auch abgeschlif
fen. Derartige Maschinen, allerdings ohne Gummibelag, sind bereits
seit dem Jahre 1928 bekannt und seit dieser Zeit praktisch unverändert
geblieben. Dieses trifft auch für das Belegen der Schälscheibe mit
der Schleifmasse zu. Als Bindemittel diente damals Leinöl, welches
dann durch flüssiges Phenol-Formaldehyd-Harz abgelöst wurde und auch
jetzt noch verwendet wird. Als Schleifmittel dient Siliziumkarbid
und Elektrokorund. Die Schichtdicke beträgt zwischen 5 und 10 mm.
Das Belegen erfordert viel Geschicklichkeit wegen der doppelten Krüm
mungen der konvexen Wölbungen zur Erzielung einer durchgehend gleich
mäßigen Beschichtung. Das Neubelegen von verbrauchten Schälscheiben
ist aufwendig, da alle Arbeitsgänge in Handarbeit erfolgen: Demonta
ge der Schälscheibe, Verpacken und Verpackungsmaterial, Versenden,
Entfernung des alten Schleifbelages im Schleifmittelwerk, Reinigen
und Neubelegen, Aushärten im Ofen, Verpacken und Rücksendung. Weitere
Kosten ergeben sich aus der notwendigen Anschaffung von weiteren
Schälscheiben, um keinen Arbeitsausfall zu erleiden und um neben Kar
toffeln auch Karotten schälen zu können, die einen feineren Schleifbe
lag benötigen. Soll das mühevolle Demontieren der Schälscheiben beim
Fruchtwechsel entfallen, muß eine weitere Schälmaschine angeschafft
werden.
Es ist versucht worden, die Schleifbeläge durch Reiben oder Messeran
ordnungen aus Edelstahl zu ersetzen. Dieses ist aber nicht gelungen,
da die Schalenstärke beim Schälen bedeutend dicker ist gegenüber der
einmalig dünnen Schäldicke beim Abschleifen. Außerdem ergeben sich
weitere Nachteile, die Edelstahlschälteile sind sehr teuer, sie wer
den durch elektrolytisches Abtragen geschärft und dadurch immer dün
ner. So kann nur eine bestimmte Anzahl von Schärfungen vorgenommen
werden. Durch den stets mit den Früchten zugeführten Sand tritt eine
schnelle Stumpfung ein, wodurch ein sehr häufiges Schärfen erforder
lich wird und es entstehen ähnlich hohe Kosten, wie sie bei den
Schleifbelägen genannt wurden. Die Schleifbeläge sind aber dem Sand
gegenüber völlig unempfindlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schleifbeläge auf
Schälscheiben von Gemüseschälmaschinen so auszubilden, daß durch Ab
nutzung entstehende Kosten gesenkt und Stillstandszeiten der Maschine
verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schleifbe
lag ein auswechselbares Teil zusammen mit einem im wesentlichen
gleichförmig dicken schichtförmigen Träger ist mit einer der Schäl
scheiben-Oberfläche genau entsprechenden Unterseite.
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Durch die Erfindung wird das Schälen vereinfacht und verbilligt.
Eine Lagerhalterung wird ermöglicht und so stehen stets scharfe Schleif
beläge zur Verfügung, die infolge ihrer maschinellen Herstellbarkeit
preiswert sind. Sie bewirken eine Verkürzung der Schälzeit durch die
größere Schleifaktivität der offeneren Oberfläche. Ein Zusetzen wird
dadurch weitgehend verhindert. Das Reinigen wird erleichtert und auch
ist ein Sterilisieren möglich. Insbesondere wird auch ein schnelles
und einfaches Austauschen der Schleifbeläge erreicht und der Übergang
von einer Fruchtart zu einer anderen problemlos. Hierdurch wird die
Anschaffung von mehreren Schälscheiben unnötig und auch die Aufstel
lung einer weiteren Maschine kann oftmals unterbleiben.
Der Träger kann aus jedem verformbaren und wasserfesten Material be
stehen, z. B. aus einer mit Kunstharz getränkten Glasfasermatte. Als
Träger bei der bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung dient
eine auf übliche Weise tiefgezogene Thermoplastfolie, die auf einfache
Weise in einer Thermoformmaschine die gewünschte Form erhält. Hierbei
entspricht die eine Seite genau der Schälscheiben-Oberfläche.
Der Träger wird mit einem Bindemittel versehen und erhält zunächst
in bekannter Weise die Grundbindung, auf die die Schleifmittelkörner
aufgestreut werden. Nach dem Aushärten erfolgt in bekannter Weise
das Überziehen mit der Deckbindung, gefolgt vom Aushärten, wie es
bei der Beschichtung von Schleifmitteln auf flexibler Unterlage üblich
ist. Im Gegensatz zu der mehr geschlossenen Oberfläche eines Schleif
belages aus einer Schleifmittelmasse, ist die Oberfläche aus aufge
streuter Körnung viel schleifaktiver. Die Herstellung kann maschinell
erfolgen. Als Bindemittel sind die üblichen wasserfesten Bindemittel
verwendbar, wie Alkydharze, ungesättigte Polyester, Polyurethane.
Für die bevorzugte Ausbildungsform der tiefgezogenen Thermoplastfolie,
z. B. aus Polystyrol, wird eine Thermoplastlösung als Bindemittel
verwendet, beispielsweise eine 60%ige Polystyrollösung in Butylace
tat aus Polystyrol-Folienabfällen.
Da der erfindungsgemäße Schleifbelag verdrehungssicher auf der Schäl
scheibe aufliegt, muß nur noch das Abheben von der Schälscheibe ver
hindert werden. Dieses kann auf vielerlei Weise geschehen.
Die bevorzugte Befestigung erfolgt durch einen Dauerhaftbelag in Form
einer permanentmagnetischen Magnetfolie, aufgeklebt auf der ebenen
Fläche der Schälscheibe und durch weichmagnetisches Eisenblech, aufge
klebt auf den ebenen Teilen des Trägers.
Das Befestigen kann aber auch durch eine in der Trägermitte angebrach
te Gewindeschraube, durch Kleben mit einem doppelseitigen Klebeband
stück oder durch das Auftragen eines dauerklebrigen Klebemittels
erfolgen. Eine kleine Klebefläche reicht zum Halten aus.
Die Dicke des Trägers richtet sich nach dem verwendeten Material und
dem Schälscheiben-Durchmesser und spielt nur aus Preisgründen eine
Rolle. Für kleine Schälscheiben-Durchmesser, wie 250 mm, reicht eine
Foliendicke von 1 mm bei Verwendung von Polystyrol aus, die dann bei
700 mm bis auf 6 mm anwachsen kann.
Claims (3)
1. Schleifbelag auf einer Schälscheibe für Gemüseschäl
maschinen mit symmetrisch im Randbereich angeordneten
konvexen Wölbungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schleifbelag ein auswechselbares Teil zusammen
mit einem im wesentlichen gleichförmig dicken schicht
förmigen Träger ist mit einer der Schälscheiben-Ober
fläche genau entsprechenden Unterseite.
2. Schleifbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schichtförmige Träger aus einer verformten
Thermoplastfolie besteht.
3. Schleifbelag nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dauerhaftbelag in Form einer permanentmagne
tischen Magnetfolie auf der ebenen Fläche der Schäl
scheibe aufgeklebt ist und weichmagnetisches Eisen
blech auf den ebenen Teilen des Trägers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883823543 DE3823543C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Abrasive coating for vegetable peeling machines |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883823543 DE3823543C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Abrasive coating for vegetable peeling machines |
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DE3823543C1 true DE3823543C1 (en) | 1989-07-20 |
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ID=6358477
Family Applications (1)
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DE19883823543 Expired DE3823543C1 (en) | 1988-07-12 | 1988-07-12 | Abrasive coating for vegetable peeling machines |
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DE (1) | DE3823543C1 (de) |
Citations (8)
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1988
- 1988-07-12 DE DE19883823543 patent/DE3823543C1/de not_active Expired
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