DE3823431C2 - - Google Patents
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- DE3823431C2 DE3823431C2 DE19883823431 DE3823431A DE3823431C2 DE 3823431 C2 DE3823431 C2 DE 3823431C2 DE 19883823431 DE19883823431 DE 19883823431 DE 3823431 A DE3823431 A DE 3823431A DE 3823431 C2 DE3823431 C2 DE 3823431C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/00457—Ventilation unit, e.g. combined with a radiator
- B60H1/00471—The ventilator being of the radial type, i.e. with radial expulsion of the air
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften
und/oder Beheizen von Räumen, insbesondere von
Fahrzeuginnenräumen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (EP 02 14 605 A2)
sind die Gebläse unabhängig voneinander betätigbar, und die
Klappen dienen der getrennten Zuführung der von den Gebläsen
geförderten Luft zu der Fahrer- und Beifahrerseite des
Fahrzeuginnenraums, so daß die zugeführte Luftmenge
individuell für Fahrer und Beifahrer gesteuert werden kann.
Bei einer ebenfalls bekannten Vorrichtung der eingangs
genannten Art (DE 31 02 068 A1) wird mittels der Luftklappen
die von den beiden unabhängig voneinander angetriebenen und
stromseitig parallel geschalteten Gebläsen geförderte Luft
abhängig von der Stellung der Klappen entweder zu einem
Wärmetauscher oder zu einem in den Fahrzeuginnenraum
führenden Kaltluftstrang oder zu beiden geführt.
Aus der Literatur (Lehrbuch der Klimatechnik, Band 3, 2. Aufl., Verlag
C. F. Müller, Karlsruhe, 1983, S. 390 ff) ist es bekannt, zur
Erzielung großer Luftmengen zwei Gebläse strömungsseitig
parallel und zur Erzielung eines hohen Drucks
strömungsseitig seriell zu betreiben.
In der Klimatechnik ist es allgemein bekannt, bei stark
variablen Verbraucherkennlinien, wie sie z.B. bei der
Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen auftreten, die
Gebläsekennlinien für den kritischsten Betriebsfall zu
optimieren und die untergeordneten Betriebsfälle mit
vermindertem Wirkungsgrad (hohe Verlustleistung) zu
betreiben. Andererseits hat man auch bereits bei stark
variablen Verbraucherkennlinien die Gebläsekennlinie auf
einem Punkt zwischen beiden Extrembetriebsfällen optimiert
und so einen Kompromiß gewählt, der für die beiden
Extrembetriebsfälle einen verminderten Wirkungsgrad
bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art für stark
veränderliche Luftverbraucher Gebläsekennlinien mit jeweils
höchstmöglichem Wirkungsgrad zu erzielen, also die einzelnen
Arbeitspunkte der Gebläse bei unterschiedlichem Luftbedarf
unter dem Gesichtspunkt der geringsten Verlustleistung zu
optimieren.
Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichenteil des Anspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die beiden
Gebläse einerseits durch wahlweises Schließen und Öffnen der
Luftklappen strömungsseitig parallel oder in Reihe und
andererseits durch wahlweises Umschalten der Schaltmittel
elektrisch in Reihe oder parallel geschaltet. Durch die
verschiedenen Kombinationen von elektrischer bzw.
strömungsseitiger Parallel- oder Reihenschaltung können alle
Arbeits- oder Betriebspunkte optimiert werden. So wird durch
die strömungsseitige Parallelschaltung von zwei Gebläsen mit
gleicher Leistung die Luftmenge bei gleichem Gegendruck
verdoppelt, wodurch das Wirkungsgradoptimum zu höheren
Luftmengen verlagert wird. Große Luftmengen bei geringem
Gegendruck lassen sich so bei bestmöglichem Wirkungsgrad
erzielen. Durch die dabei mögliche elektrische
Parallelschaltung der Gebläseantriebe lassen sich maximale
Luftmengen erreichen, während durch elektrische
Reihenschaltung sich der Luftstrom verringern läßt, und zwar
ohne Verlustleistung, wie sie bei der üblichen
Leistungsreduzierung des Gebläses durch Vorschaltwiderstände
auftritt.
Durch die strömungsseitige Reihenschaltung von zwei Gebläsen
gleicher Leistung läßt sich die Druckhöhe bei gleicher
Luftmenge verdoppeln. Hierbei erhält man eine sehr steile
Gebläsekennlinie, die bei hohem Gegendruck und kleiner
Luftmenge den bestmöglichen Wirkungsgrad erzielt. Durch
elektrische Parallelschaltung der Gebläseantriebe erreicht
man wiederum die maximal mögliche Luftmenge, während sich
durch elektrische Reihenschaltung der Gebläseantriebe die
Luftmenge verlustlos verringern läßt.
Insgesamt ist damit bei stark unterschiedlichen
Verbraucherkennlinien (Betriebszustände) für die jeweilige
Verbraucherkennlinie die wirkungsgradgünstigste, also
verlustärmste, und geräuschärmste Gebläsekombination
möglich. Die Leistung der Gebläse kann dabei gleich sein,
aber auch differieren.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gebläsekombination aus zwei Gebläsen
für eine Vorrichtung zum Belüften und/oder
Beheizen eines Fahrzeuginnenraums, bei welcher
die Gebläse strömungsseitig in Reihe geschaltet
sind, schematisiert dargestellt,
Fig. 2 die Gebläsekombination gemäß Fig. 1 bei
strömungsseitiger Parallelschaltung der
Gebläse,
Fig. 3 einen elektrischen Schaltplan der
Gebläsekombination,
Fig. 4 eine Unteransicht einer möglichen technischen
Ausführung der Gebläsekombination.
Fig. 1 und 2 zeigen jeweils eine Prinzipskizze einer
Gebläsekombination für eine Vorrichtung zum Belüften
und/oder Beheizen eines Fahrzeuginnenraums, die lediglich
zur Erläuterung der Funktionsweise der Gebläsekombination 10
dient. Diese umfaßt zwei getrennte Gebläse 11 und 12
bekannten Aufbaus. Die Luftansaugöffnungen der Gebläse 11, 12
sind mit 13 und 14 und die Luftaustrittsöffnungen der
Gebläse 11, 12 mit 15 und 16 bezeichnet. Die über die
Luftaustrittsöffnungen 15, 16 ausgeblasene Luftmenge wird zum
Belüften und/oder Beheizen des Fahrzeuginnenraums über einen
hier nicht dargestellten Kaltluftstrang oder einen
Wärmetauscher oder teilweise über beide geleitet.
Die Gebläse 11, 12 sind elektrisch angetrieben und zwar
mittels Gleichstrommotoren, die in Fig. 3 mit 17 und 18
bezeichnet sind. Die Gleichstrommotoren 17, 18 sind an das
Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen, das in Fig. 3 mit P
und N gekennzeichnet ist. Mittels eines Umschalters 19
können dabei die beiden Gleichstrommotoren 17, 18 wahlweise
parallel oder in Reihe betrieben werden.
Die Gebläse 11 und 12 sind in einem Gehäuse 20 derart
angeordnet, daß sie mittels zweier Stellklappen 21 und 22
strömungsseitig wahlweise parallel oder seriell geschaltet
werden können. Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten
Parallelschaltung der beiden Gebläse 11, 12 sind die beiden
Gebläse durch die Stellung der Stellklappen 21, 22
gegeneinander abgeschottet, so daß die beiden Gebläse 11, 12
über den Lufteinlaß 23 des Gehäuses 20 getrennt Luft
ansaugen und die geförderte Luftmenge getrennt dem
Luftauslaß 24 des Gehäuses 20 zuführen. Bei dieser
Betriebsart der Gebläsekombination 10 erhält man große
Luftmengen, die maximal bei elektrischer Parallelschaltung
der Gleichstrommotoren 17, 18 ist, also bei einer Stellung
des Umschalters 19 wie in Fig. 3 dargestellt. Soll die
Luftmenge leistungslos verringert werden, so ist der
Umschalter 19 zu betätigen, so daß nunmehr die
Gleichstrommotoren 17, 18 zum Antrieb der Gebläse 11, 12 in
Reihe geschaltet sind. Für die Gebläsekombination 10 in
strömungsseitiger Parallelschaltung ergibt sich eine
Gebläsekennlinie, die relativ flach verläuft und deren
Wirkungsgradoptimum bei großen Luftmengen und relativ
geringem Gegendruck liegt.
Werden die Stellklappen 21, 22 in die in Fig. 1 dargestellte
Position überführt, so sind die Gebläse 11, 12
strömungsseitig hintereinander geschaltet. Die direkte
Luftansaugung des Gebläses 12 über den unteren Lufteinlaß 23 des
Gehäuses 20 ist ebenso abgesperrt wie das direkte
Luftausblasen des Gebläses 11 über den oberen Lufteinlaß 24 des
Gehäuses 20. Die vom Gebläse 11 ausgeblasene Luft wird
vielmehr über die Luftansaugöffnung 14 des Gebläses 12
wieder angesaugt und über die Luftaustrittsöffnung 16 des
Gebläses 12 dem Luftauslaß 24 des Gehäuses 20 zugeführt. Bei
dieser Betriebsart der Gebläsekombination 10 erhält man bei
relativ geringen Luftmengen einen hohen Gegendruck, so daß
die Gebläsekennlinie relativ steil verläuft und das
Wirkungsgradoptimum der Gebläsekombination bei niedrigen
Luftmengen und hohem Gegendruck liegt. Wird die
Gebläsekombination 10 in strömungsseitiger Reihenschaltung
mit elektrischer Parallelschaltung der Gleichstrommotoren
17, 18 betrieben, so werden maximale Luftmengen erzielt. Wird
der Umschalter 19 umgelegt und werden somit die
Gleichstrommotoren 17, 18 hintereinander geschaltet, so wird
die geförderte Luftmenge bei hohem Gegendruck
verlustleistungslos reduziert.
In Fig. 4 ist die Unteransicht eines konstruktiven
Ausführungsbeispiels der Gebläsekombination 10 gemäß Fig. 1
und 2 dargestellt. Die beiden Gebläse 11, 12 sind in einer
sog. Huckepackbauweise in dem Gehäuse 20 integriert. Von den
Gebläsen 11, 12 sind lediglich die Luftansaugöffnungen 13 und
14 sowie die Luftaustrittsöffnungen 15 und 16 zu sehen.
Diese Huckepackbauweise ist sehr kompakt und erfordert zur
Unterbringung der Gebläsekombination 10 im Fahrzeug einen
nur geringen Bauraum.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Belüften und/oder Beheizen von Räumen, insbesondere von Fahrzeuginnenräumen, mit zwei getrennten elektrisch angetriebenen Gebläsen und Klappen zur Steuerung der Luftmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (21, 22) den Ansaug- und Austrittsöffnungen (13, 14 und 15, 16) der Gebläse (11, 12) zu deren Öffnen und Verschließen derart zugeordnet sind, daß die Gebläse (11, 12) durch Klappenbetätigung strömungsseitig wahlweise parallel oder seriell zueinanderliegen und daß elektrische Schaltmittel (19) zum wahlweisen Umschalten der Gebläseantriebe (17, 18) von elektrischer Parallel- auf elektrische Reihenschaltung und umgekehrt vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883823431 DE3823431A1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Vorrichtung zum belueften und/oder beheizen von raeumen, insbesondere von fahrzeuginnenraeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883823431 DE3823431A1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Vorrichtung zum belueften und/oder beheizen von raeumen, insbesondere von fahrzeuginnenraeumen |
Publications (2)
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DE3823431A1 DE3823431A1 (de) | 1990-01-18 |
DE3823431C2 true DE3823431C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6358413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883823431 Granted DE3823431A1 (de) | 1988-07-11 | 1988-07-11 | Vorrichtung zum belueften und/oder beheizen von raeumen, insbesondere von fahrzeuginnenraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3823431A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10048529A1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-11 | Volkswagen Ag | Einrichtung zur Einstellung von Luftstrommengen |
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DE3102068A1 (de) * | 1981-01-23 | 1982-08-05 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Heizungs- und belueftungsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
DE3532463A1 (de) * | 1985-09-11 | 1987-03-19 | Sueddeutsche Kuehler Behr | Heiz- und/oder klimaanlage fuer kraftfahrzeuge |
-
1988
- 1988-07-11 DE DE19883823431 patent/DE3823431A1/de active Granted
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DE10048529A1 (de) * | 2000-09-30 | 2002-04-11 | Volkswagen Ag | Einrichtung zur Einstellung von Luftstrommengen |
Also Published As
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DE3823431A1 (de) | 1990-01-18 |
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