DE3823326A1 - Antriebseinheit fuer eine ruehr- und/oder knetmaschine - Google Patents

Antriebseinheit fuer eine ruehr- und/oder knetmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für eine Rühr- und/oder Knetmaschine mit wenigstens einem, in einem Behälter umlaufenden und sich auch um seine eigene Achse drehenden Werkzeug, wobei das Werkzeug in einem Drehkörper exzentrisch und etwa parallel zu dessen Drehachse gelagert ist, die Rota­ tion des Drehkörpers das Werkzeug in eine Umlaufbewegung versetzt und die auf den rotierenden Drehkörper wirkende Antriebskraft von einem Antriebsmotor über eine, ein Planeten­ getriebe aufweisende Untersetzung auf das sich auch um seine eigene Achse drehende Werkzeug übertragbar ist, daß dazu mit einem Plantenrad des Planetengetriebes drehfest verbunden ist, welches sich an einem koaxial zur Drehachse des Drehkörpers angeordneten Sonnenrad abwälzt.
Man kennt bereits Vertikalknetmaschinen mit beispielsweise zwei, auf etwa parallelen Wellen angeordneten Knetwerkzeugen, wovon eines der Knetwerkzeuge zentral angeordnet ist und vom anderen Knetwerkzeug im Knetbehälter umlaufen wird. Dabei drehen sich die Knetwerkzeuge noch zusätzlich um ihre eigene Achse. Die Knetwerkzeuge sind mit Schaufeln versehen, deren Hüllkreise sich schneiden; dabei sind die beiden Knet­ werkzeuge in ihrer Drehzahl so aufeinander abgestimmt, daß sich ihre Schaufeln dennoch nicht gegenseitig berühren.
Derartige Vertikalknetmaschinen haben sich beispielsweise beim Vermischen flüssiger, fester und plastischer Stoffe zu zähen, plastischen oder teigigen Massen bewährt.
Während durch das Umlaufen des einen Knetwerkzeuges und die Eigendrehung beider Knetwerkzeuge eine Rührleistung und gleichmäßige Durchmischung des Produktes erzielt wird, die beispielsweise den Wärmeaustausch zwischen Produktraum und heiz- oder kühlbarer Knettrogwand begünstigt, wird durch die Drehbewegung der Knetwergzeuge im Spaltbereich zwischen den ineinandergreifenden Knetwerkzeugen bzw. zwischen den Knetschaufeln und der Knettrogwand kräftige Scherspannungs­ felder und eine entsprechend gute Knetleistung erzeugt.
Dabei wird die Eigendrehung der Knetwerkzeuge und die Um­ laufbewegung zumindest des einen Knetwerkzeuges durch einen Antriebsmotor bewerkstelligt, der über einen an der Außenseite eines Drehkorbes angeordneten Zahnkranz den Drehkorb in eine Rotationsbewegung versetzt. Im Inneren des Drehkorbes ist das umlaufende Werkzeug exzentrisch und etwa parallel zur Drehachse des Drehkorbes drehbar gelagert. Durch die Rotation des Drehkorbes wird auch das im Be­ hälter umlaufende, exzentrisch gelagerte Knetwerkzeug in seine Umlaufbewegung versetzt.
Durch eine, ein Planetengetriebe aufweisende Untersetzung wird die Antriebskraft des Antriebsmotors auch für die Eigendrehung der Knetwerkzeuge genutzt. Dazu wälzt sich ein, an der Welle des umlaufenden Knetwerkzeuges vorge­ sehenes Plantenrad an einem koaxial zur Drehachse des Drehkorbes angeordneten Sonnenrad ab. Über eine weitere Plantenstufe od.dgl. wird die Eigendrehung des umlaufen­ den Knetwerkzeuges in eine, mit Rücksicht auf die sich in ihrem jeweiligen Hüllkreis schneidenden Schaufeln allerdings verschiedene Eigendrehung des zentral angeordne­ ten Knetwerkzeuges umgesetzt.
Durch diese Untersetzung der Antriebskraft ist das Drehzahl­ verhältnis zwischen der Umlaufbewegung des einen Knetwerk­ zeuges und der unterschiedlichen Eigendrehungen beider Knet­ werkzeuge stets konstant. Lediglich durch ein Verändern der Übersetzung könnte dieses Verhältnis beeinflußt werden.
Bei der Mehrzahl der Mischprozesse, bei denen Rühr- und/oder Knetmaschinen eingesetzt werden, ändert sich jedoch während der Bearbeitung die Viskosität und/oder die Konsistenz des zu behandelnden Produktes.
Dabei müssen die flüssigen und niederviskosen Komponenten eines Produktes oft vorgemischt werden. In dieser nieder­ viskosen Phase kommt es weniger auf ein intensives Kneten an, sondern vielmehr auf eine intensive Durchmischung der Komponenten und einen guten Wärmeaustausch zur Behälter­ wandung. Wünschenswert wäre in diesem Fall eine schnelle Umlaufbewegung bei möglichst hoher Eigendrehung der Misch­ werkzeuge.
Da die Umlaufbewegung der eingangs beschriebenen, vorbe­ kannten Vertikalknetmaschine oftmals zu langsam ist, werden die niederviskosen Komponenten häufig in separaten Mischern vorgemischt, um die Mischzeit zu verkürzen.
Dieses separate Vormischen kann sich insbesondere bei ge­ fährlichen, also beispielsweise explosiven oder gesund­ heitsschädlichen Stoffen, nachteilig auswirken, da beim Um­ füllen zusätzliche Gefahren und Arbeiten für das Bedien­ personal entstehen.
Bei hohen Viskositäten des zu behandelnden Produktes da­ gegen ist die Umlaufbewegung der im Knetbehälter umlaufenden Knetwerkzeuge zu schnell, so daß das Produkt sich vor der umlaufenden Schaufel aufstaut.
In Verbindung mit hohen Füllständen kann sich dabei das Produkt so hoch aufstauen, daß es bis in den Dichtungsbereich der Knetwellen gelangt, was insbesondere bei der Verarbeitung von explosiven Produkten besonders gefährlich und unerwünscht ist.
Im übrigen wirkt sich eine schnelle Umlaufbewegung bei hohen Viskositäten des zu behandelnden Produktes auch deshalb nach­ teilig aus, weil zuviel Antriebsleistung benötigt wird, um das Produkt vor der umlaufenden Knetschaufel herzuschieben. Von Vorteil wäre hier eine langsame Umlaufbewegung bei hoher Eigenrotation der Knetwerkzeuge, um die zur Verfügung stehende Leistung möglichst wirksam für einen intensiven Knetvorgang einzusetzen.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Antriebsanordnung für eine Rühr- und/oder Knetmaschine zu schaffen, mit welcher bei gleichbleibender relativer Drehzahl der umlaufenden Werkzeuge beispielsweise gegenüber einem zentralen Werkzeug die Relation zwischen Umlaufgeschwindigkeit des oder der äußeren Werkzeuge zu ihrer Eigendrehzahl verändert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser in sich scheinbar wider­ sprüchlichen Aufgabe besteht bei der Rühr- und/oder Knetma­ schine der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das Sonnenrad drehbar gelagert ist und einen eigenen Zusatz­ antrieb für die Eigendrehung des Knetwerkzeuges oder der Knetwerkzeuge aufweist.
Wird der Zusatzantrieb nicht eingesetzt, so sind die Be­ wegungsvorgänge und Verhältnisse im wesentlichen so, wie bei den eingangs beschriebenen vorbekannten Rühr- und/oder Knetmaschinen. Durch die Rotation des Drehkörpers wird auch zumindest das eine Werkzeug in eine Umlaufbewegung versetzt. Dieses wälzt sich gleichzeitig über ein Plantenrad an dem Sonnenrad ab, so daß die Antriebskraft des Antriebsmotors auch in eine Eigendrehung des Werkzeuges umgesetzt wird.
Dabei wird durch eine Veränderung der Rotation des Dreh­ körpers bzw. der Umlaufbewegung des Werkzeuges auch dessen Eigendrehungs-Geschwindigkeit verändert; das Verhältnis dieser beiden Drehzahlen bleibt praktisch stets gleich. Eine evtl. gewünschte hohe Eigendrehzahl bei gleichzeitig langsamer Umlaufbewegung des Werkzeuges und umgekehrt ist allein auf diese Weise nicht möglich.
Wird nun das Sonnenrad über den Zusatzantrieb noch zusätzlich angetrieben, so überlagern sich die Antriebskräfte und die Eigendrehzahl des umlaufenden Werkzeuges kann beispiels­ weise erhöht werden, während seine Umlaufgeschwindigkeit gleich bleibt oder u.U. sogar vermindert wird. Damit kann beispielsweise auf einfache Weise die Rühr- oder Knet­ leistung der Maschine an die Viskosität des zu behandelnden Produktes angepaßt werden. Auf einen umständlichen und komplizierten Austausch etwa von Zahnrädern oder Getriebe­ teilen kann ebenso verzichtet werden, wie beispielweise auf ein Vormischen in separaten Mischern.
Dabei ist es von Vorteil, wenn das Sonnenrad als Abtrieb des Zusatzantriebes im Planetengetriebe dient und vorzugs­ weise blockierbar ist. Insbesondere ein als Abtrieb des Zusatzantriebes im Planetengetriebe dienendes Sonnenrad er­ möglicht eine besonders einfache Ausführung der erfindungs­ gemäßen Rühr- und/oder Knetmaschine.
Um eine möglichst hohe Rühr- oder Knetleistung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn zumindest zwei, jeweils Schaufeln aufweisende Werkzeuge vorgesehen sind, die über eine Unter­ setzung in Antriebsverbindung stehen, und wenn die Unter­ setzung vorzugsweise so gewählt ist, daß sich die Schaufeln der Werkzeuge berührungslos drehen und in ihren Hüllkreisen schneiden. Dabei können insbesondere die sich in den Hüll­ kreisen ihrer Schaufeln schneidenden Werkzeuge kräftige Scherspannungsfelder im Spalt zwischen den ineinandergreifen­ den Knetschaufeln erzeugen und vor allem die Knetleistung der erfindungsgemäßen Rühr- und/oder Knetmaschine begünsti­ gen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, daß ein koaxial zur Drehachse des Drehkörpers ange­ ordnetes Werkzeug vorgesehen ist, das mit zumindest einem umlaufenden Werkzeug in Antriebsverbindung steht, und daß dazu das zentrale Werkzeug mit einem eigenen Sonnenrad dreh­ fest verbunden ist, welches mit einem zusätzlichen Pla­ netenrad zumindest eines umlaufenden Werkzeuges zusammen­ wirkt.
Über die Eigendrehung des umlaufenden Werkzeuges wird auch das zentral und koaxial zur Drehachse des Drehkörpers an­ geordnete Werkzeug in eine Eigendrehung versetzt. Zusätzlich zu dem zur Eigendrehung des Werkzeuges vorgesehenen Plane­ tengetriebe ist dazu eine weitere Planetenstufe vorgesehen, wobei das zusätzliche Planetenrad des umlaufenden Werkzeuges das eigene Sonnenrad des zentralen Werkzeuges antreibt.
Zweckmäßigerweise kann die erfindungsgemäße Rühr- und/oder Knetmaschine auch so ausgebildet sein, daß ein koaxial zur Drehachse des Drehkörpers angeordnetes Werkzeug sowie vor­ zugsweise zwei im Behälter um das zentral angeordnete Werk­ zeug umlaufende Werkzeuge vorgesehen sind.
Um möglichst viele Variations- und Anpassungsmöglichkeiten an das zu behandelnde Produkt zu erreichen, ist es vorteil­ haft, wenn die Drehrichtung des Zusatzmotors umkehrbar und/ oder seine Drehzahl vorzugsweise stufenlos veränderbar ist.
Dabei kann der Zusatzantrieb als Motor, insbesondere als Elektromotor, vorzugsweise als Gleichstrommotor ausgebildet sein. Die Drehzahl eines solchen Elektro- oder Gleich­ strommotores ließe sich beispielsweise leicht über ein Potentiometer verändern.
Eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, daß der Zusatz-Motor und vorzugsweise auch der Antriebs­ motor als Hydraulikmotor ausgebildet ist, der in seiner Dreh­ zahl besonders einfach über eine Veränderung der Hydraulik­ ölzufuhr eingestellt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Antriebs­ einheit kann darin bestehen, daß beide Antriebsmotoren, also der Zusatzantrieb und der Antriebsmotor in ihrer Dreh­ zahl veränderbar sind. Dadurch kann auch die gesamte Ar­ beitsgeschwindigkeit innerhalb der Rühr- und/oder Knetma­ schine beeinflußt werden.
Zweckmäßig ist es, wenn eine Antriebssteuerung vorgesehen ist, die die Steuerung des Antriebsmotors und des Zusatz­ antriebs zumindest derart koppelt, daß bei Reduzierung oder Erhöhung der Drehzahl der Umlaufbewegung des(der) im Behälter umlaufenden Werkzeuge(s) sich auch die Eigen­ drehungs-Drehzahl der Werkzeuge reduziert oder erhöht bei konstantem Verhältnis der Drehzahlen zueinander.
Eine in der Handhabung besonders einfache Rühr- und/oder Knetmaschine könnte beispielsweise eine Antriebssteuerung aufweisen, bei der die Steuerung der beiden Antriebe so zwangsweise gekoppelt sind, daß etwa eine Verlangsamung der Umlaufbewegung zumindest des einen umlaufenden Werkzeuges auch zu einer Verlangsamung der Eigendrehungs-Drehzahl aller Werkzeuge führt. Über zusätzliche Schalter könnte dabei beispielsweise das Verhältnis dieser Drehzahlen noch vorge­ wählt werden.
Besonders vorteilhaft ist es aber, wenn die Antriebs­ steuerung zwei Verstellmöglichkeiten aufweist, deren eine beide Antriebe in gleicher Weise in ihrer Drehzahl an­ spricht, also beschleunigt oder verlangsamt bei konstantem Verhältnis der Drehzahlen zueinander, während die andere Verstellmöglichkeit dazu dient, das Verhältnis der Drehzahlen der beiden Antriebe zueinander zu verändern. Während die eine Einstellmöglichkeit der Antriebssteuerung eine einfache Handhabung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit ermöglicht, läßt sich mit Hilfe der anderen Einstellmöglichkeit das Ver­ hältnis der Drehzahlen leicht verändern und beispielsweise an die Viskosität eines zu mischenden Produktes anpassen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Rühr- und Knetmaschine in einer Schnitt­ darstellung und
Fig. 2 eine Drehzahl-Tabelle der bei einer ausge­ wählten Untersetzung möglichen Drehzahlen der Rühr- und Knetmaschine aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Rühr- und Knet­ maschine, die hier auch kurz als "Knetmaschine" bezeichnet wird. Mit Hilfe der Knetmaschine 1 können beispielsweise flüssige, feste und plastische Stoffe zu zähen, plästischen oder teigigen Massen vermischt werden. Dazu weist die Knetmaschine 1 drei, in einem Behälter 2 angeordnete Werk­ zeuge 3 auf, wobei die äußeren Werkzeuge 3 a im Behälter 2 um das zentral angeordnete Werkzeug 3 b umlaufen. Alle Werk­ zeuge 3 drehen sich auch um ihre eigene, vertikal ausgerich­ tete Achse.
Aus Fig. 1 wird deutlich, daß die äußeren Werkzeuge 3 a in einem Drehkörper 4 exzentrisch und etwa parallel zu dessen Drehachse gelagert sind. Der Drehkörper 4 weist an seiner Außenseite einen Zahnkranz 5 auf, der mit einem Zahnkranz 6 eines Antriebsmotors 7 kämmt. Mit Hilfe des Antriebsmotors 7 kann der Drehkörper 4 in eine Rotation versetzt werden, die durch die exzentrische Anordnung der äußeren Werkzeuge 3 a gleichzeitig in eine Umlaufbewegung dieser Werkzeuge um­ gesetzt wird. Der Drehkörper 4 bildet praktisch den Steg eines Planetengetriebes 8.
Die Antriebskraft des Antriebsmotors 7 ist über eine, das Planetengetriebe 8 aufweisende Untersetzung auch auf die sich um ihre eigene Achse drehenden Werkzeuge 3 a übertragbar. Dazu weisen die Werkzeuge 3 a jeweils ein Planetenrad 9 auf, die sich an einem koaxial zur Drehachse des Drehkörpers 4 angeordneten Sonnenrad 10 abwälzen.
Die Eigendrehung der umlaufenden Werkzeuge 3 a wird über eine zweite Planetenstufe 11 auf das zentral angeordnete und sich nur um seine eigene Achse drehende Werkzeug 3 b über­ tragen. Das zentrale Werkzeug 3 b ist dazu mit einem eigenen Sonnenrad 12 der zweiten Planetenstufe 11 drehfest verbunden, welches jeweils mit den zusätzlichen Planetenrädern 13 der beiden umlaufenden Werkzeuge 3 a zusammenwirkt.
Die Werkzeuge 3 weisen an ihrem im Behälter 2 angeordneten Ende Schaufeln 14 auf, die sich in ihren Hüllkreisen jeweils schneiden. Dabei ist die zweite Planetenstufe 11 so unter­ setzt, daß sich die Schaufeln 14 der Werkzeuge 3 a und 3 b dennoch nicht berühren. Ein vorteilhaftes Untersetzungs- Verhältnis der Eigendrehzahlen zwischen dem zentralen Werk­ zeug 3 b und den umlaufenden Werkzeugen 3 a liegt beispiels­ weise bei 1:2. Aus diesem Untersetzungs-Verhältnis ergeben sich auch die geometrischen Formen der Knetschaufeln, die während des Mischens mit ihren Hüllkreisen ineinandergreifen.
Während durch das Umlaufen der Werkzeuge 3 a und die Eigen­ drehung aller Werkzeuge 3 a und 3 b eine Rührleistung und gleichmäßige Durchmischung des im Behälter 2 befindlichen Produktes erzielt wird, die beispielsweise den Wärmeaustausch zwischen Produktraum und der gegebenenfalls heiz- oder kühlbaren Trogwand des Behälters 2 begünstigt, wird durch die Eigendrehung der Werkzeuge 3 im Spaltbereich zwischen den ineinandergreifenden Werkzeug-Schaufeln 14 bzw. zwischen den Schaufeln 14 und der Trogwand des Behälters 2 kräftige Scherspannungsfelder und eine entsprechend gute Knetleistung erzeugt.
Wird die Antriebskraft für die Umlaufbewegung und Eigen­ drehung der Werkzeuge 3 allein vom Antriebsmotor 7 aufge­ bracht, so bleibt das Drehzahl-Verhältnis zwischen der Eigendrehung der äußeren Werkzeuge 3 a und ihrer Umlaufbe­ wegung praktisch konstant. Je nach der gewählten Unter­ setzung im Planetengetriebe 8 und den Planetenrädern 9 bzw. dem Sonnenrad 10 schwankt dieses Verhältnis gewöhnlich im Bereich von etwa 1:1 bis etwa 4:1.
Bei der Mehrzahl der Mischprozesse, bei denen Rühr- und/oder Knetmaschinen eingesetzt werden, ändert sich jedoch während der Bearbeitung die Viskosität und/oder die Konsistenz des zu behandelnden Produktes. Um das Drehzahl-Verhältnis von Umlaufbewegung der äußeren Werkzeuge 3 a und der Eigendrehung aller Werkzeuge 3 etwa an die Viskosität oder Konsistenz des zu behandelnden Produktes anpassen zu können, ist er­ findungsgemäß das Sonnenrad 10 des Planetengetriebes 8 der Knetmaschine 1 drehbar gelagert und weist einen eigenen Zusatzantrieb 15 für die Eigendrehung der Knetwerkzeuge 3 auf. Wird das Sonnenrad 10 über den Zusatzantrieb 15 noch zusätzlich angetrieben, so überlagern sich die Antriebs­ kräfte von Zusatzantrieb 15 und Antriebsmotor 7. Aufgrund der Überlagerung der beiden Antriebe 7 und 15 läßt sich das Verhältnis der Drehzahlen zwischen der Eigenrotation der äußeren Werkzeuge 3 a und ihrer Umlaufbewegung verändern. In Verbindung mit stufenlos verstellbaren und drehrichtungs­ umkehrbaren Antrieben läßt sich praktisch jedes Drehzahl­ Verhältnis einstellen.
In Fig. 1 sind sowohl der Antriebsmotor 7 als auch der Zu­ satzantrieb 15 als hydrostatische Antriebe ausgebildet. Diese Antriebe haben den Vorteil, daß sie durch eine Ver­ änderung der Hydraulikölzufuhr stufenlos verstellbar sind und auch im Stillstand Drehmomente aufnehmen können. Werden sowohl der Antriebsmotor 7 als auch der Zuatzan­ trieb 15 von einem gemeinsamen Pumpenaggregat versorgt, so läßt sich auf einfache Weise die Summe der Antriebs­ leistungen begrenzen und somit auch die maximale, von den Zahnrädern der Untersetzung zu übertragende Leistung. Durch eine Druckbegrenzung an den Antriebsmotoren 7, 15 las­ sen sich wiederum die Drehmomente begrenzen und somit auch das aus der Überlagerung der beiden Antriebsmotoren sich ergebende maximale Drehmoment.
Mit Hilfe dieses Zusatzantriebes 15 und des in Fig. 1 als sein Abtrieb dienenden, drehbar gelagerten Sonnenrades 10 kann das Drehzahl-Verhältnis zwischen der Umlaufbewegung der äußeren Werkzeuge 3 a und der Eigendrehung aller Werk­ zeuge 3 in vorteilhafter Weise verändert werden.
So können beispielsweise flüssige und niederviskose Komponen­ ten eines Produktes gut vorgemischt werden, bei schneller Umlaufbewegung und möglichst hoher, mittels des Zusatzan­ triebes 15 noch zusätzlich beschleunigter Eigendrehung der Misch-Werkzeuge 3. Ein insbesondere bei gefährlichen, bei­ spielsweise explosiven oder gesundheitsschädlichen Stoffen mit zusätzlichen Gefahren und Arbeiten verbundenes Vor­ mischen dieser Komponenten in separaten Mischern kann somit entfallen.
Auch kann die Umlaufbewegung der äußeren Werkzeuge 3 a im Ver­ hältnis zu einer hohen Eigendrehung aller Werkzeuge 3 redu­ ziert werden, wenn die zur Verfügung stehende Leistung möglichst wirksam etwa für einen intensiven Knetvorgang eines Produktes mit hoher Viskosität eingesetzt werden soll. Hohe Umlaufbewegungen würden hier andernfalls zur einem Vor­ sichherschieben des Produktes vor den Schaufeln 14 der Werk­ zeuge 3, zu einer entsprechenden Verminderung der für den Knetvorgang wirksamen Leistung und zu einem Aufstauen des Produktes evtl. bis in den Dichtungsbereich 16 der Werkzeug- Wellen führen, was insbesondere bei der Verarbeitung von explosiven Produkten besonders gefährlich und unerwünscht ist.
Da sich das Eigendrehungs-Verhältnis der Werkzeuge 3 a zum zentral angeordneten und sich gegensinnig drehenden Werkzeug 3 b von beispielsweise 2:1 auch bei Ver­ änderung des Drehzahl-Verhältnisses von Umlaufbewegung der äußeren Werkzeuge 3 a zur Eigendrehung aller Werkzeuge 3 nicht ändert, berühren sich auch die Schaufeln 14 der Werkzeuge 3 niemals, obwohl sich ihre Hüllkreise schneiden.
Um einen Eindruck von den erzielbaren Drehzahl-Verhältnissen zu geben, ist in Fig. 2 eine Tabelle mit 23 Betriebszuständ­ den der Knetmaschine 1 beigefügt. Dabei weist das Sonnenrad 10 des Planetengetriebes 8 23 Zähne, das Planetenrad 9 der umlaufenden Werkzeuge 3 a im Planetengetriebe 8 25 Zähne, das Sonnenrad 12 der zweiten Planetenstufe 11 32 Zähne und die Planetenräder 13 der zweiten Planetenstufe 11 16 Zähne auf.
In Fig. 2 bedeuten:
In dem in Zeile 1 der Tabelle (Fig. 2) beschriebenen Zustand 1 steht der Drehkörper 4, während die Schaufeln 14 der Werk­ zeuge 3 sich drehen, ohne daß eine Umlaufbewegung der Werk­ zeuge 3 a stattfindet. Der Drehsinn der Werkzeuge 3 a und des zentral angeordneten Werkzeuges 3 b ist gegensinnig.
In den Zuständen 2 bis 6 rotiert der Drehkörper 4 und die Werkzeuge 3 a bewegen sich um das zentral angeordnete Werk­ zeug 3 b. Dabei ist der Drehsinn des zentral angeordneten Werkzeuges 3 b gegensinnig zum Drehsinn der äußeren, um­ laufenden Werkzeuge 3 a und des Drehkörpers 4.Erreicht den Wert 2, so bleibt das zentral angordnete Werkzeug 3 b stehen.
In den Zuständen 7 bis 11 drehen sich der Drehkörper 4 und die beiden außen umlaufenden Werkzeuge 3 a ebenso gleichsinnig, wie dasPlantenrad 13 der zweiten Planetenstufe 11 relativ zum Drehkörper 4. Im Zustand 12 steht der Zusatzantrieb 15 und blockiert das Sonnenrad 10. Die Antriebskraft für die Dreh- und Rotationsbewegungen wird dabei ausschließlich vom Antriebs­ motor 7 erbracht.
In den Zuständen 13 bis 16 haben der Drehkörper 4, der Zu­ satzantrieb 15 sowie die äußeren Werkzeuge 3 a den gleichen Drehsinn.Erreicht den Wert Null, so findet keine Eigendrehung der äußeren Werkzeuge 3 a relativ zum Drehkörper 4 statt. Bei = -1 haben die umlaufenden Werkzeuge 3 a die Drehzahl n = 0, so daß ihre Schaufeln 14 zwar im Behälter 2 umlaufen, dem Betrachter aber immer die gleiche Seite zuwenden.
In den Zuständen 20 bis 22 ist auch absolut betrachtet der Drehsinn der umlaufenden Werkzeuge 3 a gegensinnig zum Dreh­ sinn des zentralen Werkzeuges 3 b sowie des Drehkörpers 4.
In den Zuständen 1 und 23 erreicht das Verhältnis den Wert ±∞. In diesen Zuständen drehen sich also die äußeren Werkzeuge 3 a um ihre eigene Achse, ohne sich je­ doch weiter um das zentral angeordnete Werkzeug 3 b zu be­ wegen. Damit drehen sich die Werkzeuge 3 a im Behälter 2 praktisch auf der Stelle um ihre eigene Achse.
Durch die gewählte Übersetzung in der zweiten Planetenstufe 11 drehen sich die Schaufeln 14 der umlaufenden Werkzeuge 3 a relativ zum Drehkörper 4, unabhängig von Antriebs- und Abtriebsdrehzahlen, stets doppelt so schnell, wie die des zentral angeordneten Werkzeuges 3 b. Während das Sonnenrad 10 sowie die Planetenräder 9 nicht notwendig als Zahnräder ausgebildet sein müssen, ist bei der zweiten Planetenstufe 11 wichtig, daß sich die Anordnung der Schaufeln 14 der Werkzeuge 3 zueinander nicht verändert und die Planetenräder 13 sowie dessen Sonnenrad 12 daher zweckmäßigerweise als miteinander kämmende Zahnräder ausgebildet sind. Dadurch wird vermieden, daß die sich in den Hüllkreisen ihrer Schaufel 14 schneidenden Werkzeuge 3 gegenseitig berühren. Der Drehsinn, relativ zum Drehkörper 4 betrachtet, der Werk­ zeuge 3 a einerseits und des zentral angeordneten Werkzeuges 3 b ist stets gegensinnig.
In Fig. 2 wird noch einmal verdeutlicht, wie mittels der er­ findungsgemäßen Antriebseinheit der Knetmaschine 1 die Relation zwischen der Umlaufgeschwindigkeit der äußeren Werkzeuge 3 a und ihrer Eigendrehzahl verändert und bei­ spielsweise an die Konsistenz und Viskosität eines Produktes oder an den gewünschten Wärmeaustausch des Produktes mit der Trogwand des Behälters 2 angepaßt werden kann.
Alle vorbeschriebenen oder in den Ansprüchen aufgeführten Einzelmerkmale können einzeln oder in beliebiger Kombina­ tion miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (12)

1. Antriebseinheit für eine Rühr- und/oder Knetmaschine (1) mit wenigstens einem, in einem Behälter (2) umlaufenden und sich auch um seine eigene Achse drehenden Werkzeug (3 a), wobei das Werkzeug (3 a) in einem Drehkörper (4) exzentrisch und etwa parallel zu dessen Drehachse gela­ gert ist, die Rotation des Drehkörpers (4) das Werkzeug (3 a) in eine Umlaufbewegung versetzt und die auf den rotierenden Drehkörper (4) wirkende Antriebskraft von einem Antriebsmotor (7) über eine, ein Planetenge­ triebe (8) aufweisende Untersetzung auf das sich auch um seine eigene Achse drehende Werkzeug (3 a) übertragbar ist, daß dazu mit einem Planetenrad (9) des Planetenge­ triebes (8) drehfest verbunden ist, welches sich an einem koaxial zur Drehachse des Drehkörpers (4) angeordneten Sonnenrad (10) abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (10) drehbar gelagert ist und einen eigenen Zusatzantrieb (15) für die Eigendrehung des Knetwerkzeuges oder der Knetwerkzeuge (3 a, 3 b) aufweist.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (10) als Abtrieb des Zusatzantriebes (15) im Planetengetriebe (8) dient und vorzugsweise blockierbar ist.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest zwei, jeweils Schaufeln (14) auf­ weisende Werkzeuge (3) vorgesehen sind, die über eine Untersetzung in Antriebsverbindung stehen, und daß die Untersetzung vorzugsweise so gewählt ist, daß sich die Schaufeln (14) der Werkzeuge (3) berührungslos drehen und in ihren Hüllkreisen schneiden.
4. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein koaxial zur Drehachse des Drehkörpers (4) angeordnetes Werkzeug (3 b) vorgesehen ist, das mit zumindest einem umlaufenden Werk­ zeug (3 a) in Antriebsverbindung steht, und daß dazu das zentrale Werkzeug (3 b) mit einem eigenen Sonnenrad (12) drehfest verbunden ist, welches mit einem zusätzlichen Planetenrad (13) zumindest eines umlaufenden Werkzeuges (3 a) zusammenwirkt.
5. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein koaxial zur Drehachse des Drehkörpers (4) angeordnetes Werkzeug (3 b) sowie vorzugsweise zwei im Behälter (2) um das zentral angeordnete Werkzeug (3 b) umlaufende Werkzeuge (3 a) vor­ gesehen sind.
6. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Zusatzantriebs (15) umkehrbar und/oder seine Drehzahl vorzugsweise stufenlos veränderbar ist.
7. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (15) als Motor, insbesondere als Elektromotor, vorzugs­ weise als Gleichstrommotor ausgebildet ist.
8. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz-Motor (15) und vorzugsweise auch der Antriebsmotor (7) als Hydraulikmotor ausgebildet ist.
9. Antriebseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gemeinsames Pumpenaggregat für ihre beiden, als Hydraulikmotoren ausgebildeten Antriebe (7, 15) aufweist.
10. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (15) und der Antriebsmotor (7) in ihrer Drehzahl ver­ änderbar sind.
11. Antriebseinheit nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebs­ steuerung vorgesehen ist, die die Steuerung des Antriebs­ motors (7) und des Zusatzantriebs (15) zumindest derart koppelt, daß bei Reduzierung oder Erhöhung der Drehzahl der Umlaufbewegung des (der) im Behälter (2) umlaufenden Werkzeuge(s) (3 a) sich auch die Eigendrehungs-Drehzahl der Werkzeuge (3 a, 3 b ) reduziert oder erhöht bei konstantem Verhältnis der Drehzahlen zueinander.
12. Antriebseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebssteuerung zwei Verstellmöglichkeiten aufweist, deren eine beide Antriebe (7, 15) in gleicher Weise in ihrer Drehzahl anspricht, also beschleunigt oder verlangsamt bei konstantem Verhältnis der Dreh­ zahlen zueinander, während die andere Verstellmöglich­ keit dazu dient, das Verhältnis der Drehzahlen der beiden Antriebe (7, 15) zueinander zu verändern.
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