DE3822872C2 - Sanitäres Ventilelement - Google Patents

Sanitäres Ventilelement

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Description

Die Erfindung betrifft ein sanitäres Ventilelement mit einem Ventilgehäuse und einem von dessen Außenseite her zugängli­ chen Bedienelement, das über ein durch das Ventilgehäuse führendes Übertragungsglied mit einer zu betätigenden Ein­ richtung verbunden ist.
Ein Beispiel für ein derartiges Ventilelement ist ein Wasch­ tischmischer. Bei diesem ist das Ventilgehäuse auf der Ober­ seite eines Waschbeckens angeordnet. Durch eine Durchbre­ chung im Waschtisch ragt ein Hals des Ventilgehäuses. Durch diesen Hals müssen zwei Zuleitungen für das Ventil durchge­ hen. Wenn als Ventilauslaß eine Handbrause vorhanden ist, die in dem Ventilgehäuse gehaltert werden kann, so muß von dem Mischventil noch eine Ableitung für Mischwasser ausgehen und es muß der Schlauch in dem Ventilschaft untergebracht sein. Zusätzlich muß nun noch ein Bedienungselement für den Abflußstopfen des Waschbeckens hindurchgeführt werden. Bei schräg angeordneten Ventilgehäusen kann dies eine geradlinige Stange sein. Steht das Ventilgehäuse jedoch senkrecht zur Oberfläche, so müßte eine Stange abgeknickt verlaufen, was bedeuten würde, daß zu ihrer Verschiebung auch radial zu ihrer Längserstreckung Platz vorhanden sein muß. Dieser Platz steht häufig nicht zur Verfügung.
Es ist bereits ein sanitäres Ventilelement der eingangs genannten Art bekannt (DE-OS 28 08 348). Bei dieser Einloch- Mischbatterie weist der Sockel des Gehäuses einen schräg nach oben führenden zylindrischen Ansatz auf, in dessen Durch­ gangsloch ein zylindrisches Durchführungselement eingesetzt ist. Über die Art der Befestigung ist nichts ausgesagt.
Weiterhin ist eine Einloch-Mischarmatur bekannt (DE-OS 30 22 706), bei der der Sockel der Armatur einen stumpf abgewinkelten Kanal aufweist. Durch diesen Kanal verläuft ein Baudenzug, der an der Außenseite der Armatur mit einem Zugknopf versehen ist. Beim Betätigen des Baudenzugs wird dieser ständig über eine Kante zwischen den beiden geradlini­ gen Teilen des Kanals gezogen.
Bei einem weiteren Einhebelmischer (DE-PS 36 03 151) ist eine starre, in ihrem oberen Bereich leicht abgewinkelte Zugstange vorhanden.
Weiterhin sind Einloch-Mischbatterien bekannt (DE-OS 30 38 452, US-PS 36 00 723, DE-GM 77 04 301), bei denen wegen der speziellen Form der Armatur geradlinig verlaufende Zugstangen verwendet werden.
Außerdem sind zur Betätigung von Zusatzeinrichtungen verdreh­ bare biegsame Wellen bekannt (GB-PS 14 30 234, GB-PS 14 41 964).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventilelement zu schaffen, das auch bei ungünstiger Einbaulage und nur wenig zur Verfügung stehendem Platz eine einfache Möglichkeit der Verbindung zwischen Bedienungselement und zu bedienender Einrichtung und eine einfach durchzuführenden Anbringungsmög­ lichkeit an dem Ventilgehäuse schafft.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Ventilele­ ment mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vorgesehen.
Die Verwendung eines derartig ausgebildeten Übertragungs­ gliedes macht es auch bei ungünstigen Einbaulagen möglich, die zu betätigende Einrichtung problemlos zu betätigen. Aufgrund der biegbaren Ausbildung sowohl von Hülle als auch von Seele kann das Übertragungsglied in beliebig gebogener Form verlaufen, ohne daß bei seiner Betätigung eine seit­ liche Verschiebung erforderlich wäre.
Diese Vorsprünge dienen dazu, die Verankerung des Durchfüh­ rungselementes in der Öffnung sicherzustellen. Die Veranke­ rung wird durch die Tendenz der Hülle und/oder der Seele, sich geradezurichten, unterstützt. Die Vorsprünge dienen der Verhinderung einer Verschiebung. Der äußere Vorsprung verhin­ dert ein zu weites Einschieben, während der innere Vorsprung das Herausziehen verhindert.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Vorsprung im Bereich der Außenseite des Ventilgehäuses den Rand der Durchtrittsöffnung abdeckt. Diese Abdeckung kann aus opti­ schen und/oder hygienischen Gründen erwünscht sein.
Besonders günstig ist es, wenn der äußere Vorsprung in Weiterbildung der Erfindung von einem Hinterschnitt gebildet wird, der sich längs der Durchdringungslinie zwischen Ventil­ gehäuse und Durchführungselement erstreckt. Diese Durchdrin­ gungslinie kann beispielsweise die angenäherte Form einer Parabel oder eines halben Ovals aufweisen. Auf diese Weise kann ein großer Teil des Randes der Durchtrittsöffnung abgedeckt werden.
Es ist jedoch ebenfalls möglich, den Vorsprung nur schmal auszubilden, so daß nur im unteren Bereich ein kleiner Hinterschnitt vorhanden ist. Dann läßt sich das Durchfüh­ rungselement für unterschiedliche Ventilgehäuse mit verschie­ denen Formen verwenden.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Durchführungselement mindestens ein etwa radial nach innen verbiegbares Sperrelement aufweist, das bei Einführen des Durchführungselementes in die Öffnung des Ventilgehäuses nach innen gebogen wird und dadurch die Hülle festhält. Dadurch braucht keine Verklebung o. dgl. zwischen der Hülle und dem Durchführungselement vorgesehen zu werden. Das minde­ stens eine Sperrelement ist dabei in der Regel derart ge­ formt, daß es in unverformtem Zustand über die radiale Au­ ßenseite des Durchführungselementes vorsteht und nicht nach innen in das Innere des Durchführungselementes verbogen ist. Dadurch kann die Hülle sehr einfach in das Durchführungsele­ ment eingeschoben und auch wieder entnommen werden. Erst wenn Durchführungselement und Hülle in die Öffnung des Ven­ tilgehäuses eingeschoben werden, erfolgt eine gegenseitige Verklammerung von Durchführungselement und Hülle, wobei gleichzeitig das Durchführungselement in der Öffnung des Ventilgehäuses verklammert wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Sperrelement in einer Vertiefung in der Außenseite der Hülle eingreift.
Besonders günstig ist es, wenn, wie ebenfalls vorgesehen sein kann, das Sperrelement von einer federnden Zunge gebil­ det ist, die durch einen etwa U-förmigen Schlitz in der Wand des Durchführungselementes gebildet wird. Auf diese Weise läßt sich das Sperrelement einstückig bei der Herstellung des Durchführungselements mit herstellen. Dies ist insbeson­ dere dann günstig, wenn das Durchführungselement aus Kunst­ stoff gespritzt ist.
Die Zunge kann erfindungsgemäß an ihrem freien Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweisen, der mit der be­ reits erwähnten Vertiefung in der Außenseite der Hülle zu deren Festlegung zusammenarbeitet. Insbesondere kann die Vertiefung eine umlaufende Nut in der Außenseite der Hülle sein, so daß die Hülle in beliebiger Stellung in das Durch­ führungselement eingesetzt und verriegelt werden kann.
Besonders günstig ist es, wenn über den Umfang verteilt zwei vorzugsweise identisch ausgebildete Sperrelemente vorhanden sind. Es kann dabei mit Vorteil vorgesehen sein, daß die Sperrelemente bzgl. der Achse des Durchführungselements um 90° gegenüber den Vorsprüngen versetzt angeordnet sind. Dies bedeutet, daß die Sperrelemente an den Teilen der Öffnung des Ventilgehäuses anliegen, an denen ihre Federwirkung nicht versuchen kann, das Durchführungselement zu verkippen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Mischven­ til;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Durchführungselemen­ tes nach der Erfindung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Durchführungs­ element der Fig. 2;
Fig. 4 einen um 90° versetzten Längsschnitt durch das Durchführungselement;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Durchführungs­ element.
Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt durch ein Einhebel- Mischventil dar. Dieses enthält ein Ventilgehäuse 11, das etwa zylindrisch ausgebildet ist. Im hohlen Inneren des Ven­ tilgehäuses 11 ist von der Oberseite her ein Mischventil 12 eingesetzt, das nicht näher dargestellt ist. Abgedeckt ist das Mischventil 12 durch eine aufgeschraubte Kappe 13, die im Bereich der Oberseite offen ist. Aus dem Mischventil 12 ragt durch die Öffnung der Kappe 13 der Schaft 14 des Misch­ ventils 12 heraus. An dem Schaft 14 ist eine Kappe 15 ange­ schraubt, an deren in Fig. 1 rechter Seite ein Mischerhebel 16 befestigt ist. Durch Betätigen des Mischerhebels 16 läßt sich die Menge und die Temperatur des gemischten Wassers verstellen.
Das Ventilgehäuse 11 weist auf seiner in Fig. 1 rechten Sei­ te, d. h. der Seite, die dem Benutzer zugewandt ist, einen schräg nach oben verlaufenden rohrartigen Ansatz 17 auf, in dem das nur zum Teil dargestellte Griffstück 18 eines Brau­ senkopfes untergebracht ist. Das Griffstück 18 läßt sich nach vorne und oben herausnehmen. Bei eingesetztem Griff­ stück 18 dient seine Brause als Wasserauslaß.
Das etwa zylindrische Ventilgehäuse 11 weist im Bereich sei­ ner Unterseite ein Innengewinde 19 auf, in das der Flansch 20 eines Rohransatzes 21 eingeschraubt ist. Mit dem Rohran­ satz 21 wird das Ventilgehäuse 11 durch eine entsprechende Durchbrechung des Waschtischs hindurchgesteckt und von der Unterseite her mit einer Spanneinrichtung verspannt, bei­ spielsweise durch eine Mutter. Das Ventilgehäuse 11 steht dann senkrecht auf der Oberseite eines Waschbeckens.
Durch das Innere des Rohransatzes 21 müssen zwei Zuleitungs­ rohre 22, 23 für kaltes und warmes Wasser hindurchführen, die mit der Eingangsseite des Mischventils 12 verbunden sind. Aus dem Mischventil 12 führt ein weiteres Rohr 24 für Mischwasser heraus, das ebenfalls durch den Rohransatz 21 nach unten geführt ist. Außerhalb des Rohransatzes 21 ist dieses Auslaßrohr 24 mit einem Schlauch 25 verbunden, der unterhalb des Waschbeckens eine Schlaufe bildet und nach oben zu dem Griffstück 18 führt. Das Innere des Rohransatzes ist also vollgepfropft mit Rohren. Dennoch muß durch das Innere noch ein Übertragungselement führen, mit dessen Hilfe der Ventilstopfen am Waschbeckenablauf geöffnet und ge­ schlossen werden kann.
Zu diesem Zweck ist an der Rückseite des Ventilgehäuses 11 ein Bedienelement 26 in Form eines runden Knopfes angeord­ net. Dieser Knopf 27 ist mit dem äußeren Ende 28 einer bei­ spielsweise aus Kunststoff bestehenden biegsamen Seele 29 verbunden, die innerhalb einer Hülle 30 verschiebbar ange­ ordnet ist. Die Seele 29 und die Hülle 30 durchqueren die Wand 31 des Ventilgehäuses 11. Auch die Hülle 30 ist aus einem biegsamen Material hergestellt, beispielsweise aus einem Kunststoff. Aufgrund der Biegbarkeit lassen sich die Hülle 30 und die Seele 29 ohne Schwierigkeiten durch das Innere des Rohransatzes 21 hindurchlegen. Zieht ein Benutzer an dem Knopf 27, so kann er die Seele 29 nach außen ver­ schieben, ohne daß sich dabei die Lage der Hülle 30 ändert. Die Seele 29 verschiebt sich also nur in ihrer eigenen Längsrichtung.
Zur Befestigung der Hülle 30 in der eine Austrittsöffnung aufweisenden Wand 31 des Ventilgehäuses 11 ist ein Durchfüh­ rungselement 32 vorgesehen, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht. Dieses verläuft schräg zur Wand 31 des Ventilgehäu­ ses 11. Sowohl auf seiner innerhalb des Ventilgehäuses als auch auf seiner außerhalb des Ventilgehäuses 11 gelegenen Seite ist das Durchführungselement mit jeweils einem Vor­ sprung 33, 34 versehen. Die vorhandene Steifigkeit von Seele 29 und/oder Hülle 30 des Übertragungsgliedes versuchen, das Durchführungselement in Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die beiden Vorsprünge 33, 34, wobei insbesondere der äußere Vorsprung 34 maßgebend ist, verhindern eine Verschiebung des Durchführungselementes 32 in seiner Längsrichtung. Durch die gegenseitige Wirkung von Seele 29, Hülle 30 und den Vor­ sprüngen 33, 34 wird also sowohl die Hülle 34 als auch das Durchführungselement 32 in der Durchtrittsöffnung des Ven­ tilgehäuses 11 verankert.
Die Verbindung zwischen Durchtrittselement und Hülle wäre beispielsweise dadurch möglich, daß man die Hülle in das Durchtrittselement einklebt oder einschweißt. Die Erfindung sieht aber hier eine elegantere Methode vor, die im folgen­ den noch beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Durchführungselementes 32 von der Seite her, die außerhalb des Ventilgehäuses 11 gelegen ist. Der Vorsprung 34 wird von einer Hinterschnei­ dung 35 gebildet, die sich längs einer ovalen Linie er­ streckt. Diese ovale Linie entspricht der Durchdringungs­ linie zwischen dem etwa zylindrischen Ventilgehäuse 11 und dem ebenfalls etwa zylindrischen Durchführungselement 32. Der Hinterschnitt 35 dient dazu, die Kante der Durchfüh­ rungsöffnung abzudecken und ein genaues Positionieren des Durchführungselementes zu gewährleisten.
Das Durchführungselement 32 weist zwei Sperrelemente 36 auf, die in unverformtem Zustand über den Außenumfang des Durch­ führungselementes 32 radial nach außen vorspringen. Jedes Sperrelement 36 läßt sich von außen nach innen in das Innere des Durchführungselements eindrücken.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Durchführungsele­ ment 32. Es weist die Form einer Hülse mit einer durchgehen­ den Längsbohrung 37 auf, die eine zylindrische abgestufte Form aufweist. Im Bereich des Abschnittes mit dem größeren Innendurchmesser sind in der Wand 38 die beiden Sperrele­ mente 36 dadurch gebildet, daß ein etwa U-förmiger Schlitz 39 ausgespart ist. Die beiden Schenkel des Schlitzes verlau­ fen parallel zur Längsachse der Innenbohrung 37. Zwischen den beiden Schenkeln des Schlitzes 39 bleibt eine federnde Zunge 40 stehen, die im Bereich ihres freien Endes mit einem nach innen gerichteten Vorsprung 41 versehen ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht, sind diese Sperrelemen­ te 36 bzgl. der Längsachse des Durchführungselements 32 um 90° gegenüber dem inneren und äußeren Vorsprung 34 versetzt. Ebenfalls zu sehen ist, daß der Hinterschnitt 35 den Rand der Durchtrittsöffnung der gestrichelt eingezeichneten Sei­ tenwand 31 des Ventilgehäuses 11 abdeckt.
Durch die um 90° versetzte Anordnung der Sperrelemente ist sichergestellt, daß die Federwirkung der Sperrelemente 36 auf die Ränder der Durchtrittsöffnung keine Kippwirkung auf das Durchführungselement 32 ausübt.
Die Hülle 30 des Übertragungsgliedes weist in ihrem Endbe­ reich eine umlaufende Nut 42 auf, die also an jeder Stelle des Umfangs eine Vertiefung bildet. Die Hülle 30 wird von der Seite des Durchführungselementes 32, an der dessen Längsbohrung 37 den größeren Innendurchmesser hat, in das Durchführungselement 32 eingeschoben, bevor dieses in die Seitenwand 31 des Ventilgehäuses 11 eingesetzt wird. Beim Einschieben gelangt das freie Ende 43 der Hülle zur Anlage an einer Schulter 44 zwischen den beiden Abschnitten der Längsbohrung 37 mit unterschiedlichem Durchmesser. In dieser Stellung fluchten die Vorsprünge 41 an den freien Enden der Zungen 40 mit der Ringnut 42 der Hülle 30. Wird nun die in dem Durchführungselement 32 eingesetzte Hülle 30 von der Außenseite her durch die Durchgangsöffnung der Seitenwand 31 des Ventilgehäuses 11 eingeführt, so werden die Sperrelemen­ te 36, sobald das Durchführungselement 32 die Öffnung er­ reicht, nach innen gedrückt. Dadurch greifen die Vorsprünge 41 in die Nut 42 ein und verriegeln die Hülle 30 gegenüber dem Durchführungselement 32.
Nach Einführen der Hülle 30 in das Durchführungselement 32 kann in beide die Seele 29 von der Außenseite her eingesetzt werden, wobei dies vor oder nach dem Einsetzen des Durchfüh­ rungselementes 32 in der Seitenwand 31 geschehen kann.
Fig. 4 zeigt einen der Fig. 3 entsprechenden Längsschnitt in einer um 90° versetzten Ebene. Das Durchführungselement 32 ist in unverformtem Zustand. Die Innenseiten der Vorsprünge 41 der Zungen 40 fluchten etwa mit der Innenwand der Längs­ bohrung 37 in diesem Bereich. Dies bedeutet, daß sie nicht nach innen vorstehen, so daß in diesem unverformten Zustand die Hülle 30 des Übertragungsgliedes eingeschoben und auch wieder herausgezogen werden kann. Die Verriegelung erfolgt erst dann, wenn die Sperrelemente 36 mit ihren Vorsprüngen 41 radial nach innen in das Innere des Durchführungselemen­ tes 32 hineinverbogen werden. Da die Zungen 40 aufgrund der Länge des Schlitzes 39 relativ lang sind, stehen die Zungen 40 in verformtem Zustand nur unter einer geringen Spannung, wobei ihre freien Enden für die Sperrwirkung radial auf Druck beansprucht werden.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Durchführungsele­ ment 32, ebenfalls in unverformtem Zustand. Es ist deutlich zu sehen, daß die Außenseite der Sperrelemente 36 über den Umfang des Durchführungselementes 32 vorsteht. Die Innensei­ te der Vorsprünge 41 fluchtet mit der Innenbohrung 37 in diesem Bereich.

Claims (11)

1. Sanitäres Ventilelement mit einem Ventilgehäuse (11) und einem von dessen Außenseite her zugänglichen Bedien­ element (26), das über ein durch das Ventilgehäuse (11) führendes Übertragungsglied mit einer zu betätigenden Einrichtung verbunden ist, wobei das Übertragungsglied eine schräg durch eine Wand (31) des Ventilgehäuses (11) geführte biegbare in einer Hülle (30) verschiebbar angeordnete Seele (29) aufweist, deren Hülle (30) mit Hilfe eines in einer Öffnung in der Wand (31) des Ventilgehäuses (11) verankerten Durchführungselememtes (32) an dem Ventilgehäuse (11) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (32) an seiner außerhalb des Ventilgehäuses (11) gelegenen Seite in dem Bereich seiner Außenseite, die mit der Wand (31) des Ventilgehäuses (11) einen stumpfen Winkel bildet, einen Vorsprung (34) o. dgl. und einen innerhalb der Wand (31) des Ventilgehäuses (11) angeordneten zweiten Vorsprung (33) aufweist, wobei die beiden Vorsprünge (33, 34) etwa um 180° versetzt angeordnet sind.
2. Ventilelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand des äußeren Vorsprungs (34) von dem inneren Vorsprung (33) derart gewählt ist, daß das Durchführungselement (32) in seiner Längsrichtung unverschiebbar gehaltert ist.
3. Ventilelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vorsprung (34) im Bereich der Außen­ seite des Ventilgehäuses (11) den Rand der Durchtritts­ öffnung abdeckt.
4. Ventilelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung im Bereich der Außen­ seite des Ventilgehäuses (11) von einem Hinterschnitt (35) gebildet wird, der sich längs der Durchdringungs­ linie zwischen Ventilgehäuse (11) und Durchführungsele­ ment (32) erstreckt.
5. Ventilelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführungselement (32) mindestens ein nach innen verbiegbares Sperrelement (35) aufweist, das bei Einführen des Durchführungsele­ mentes (32) in die Öffnung des Ventilgehäuses (11) nach innen gebogen wird und dadurch die Hülle (30) festhält.
6. Ventilelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (35) in eine Vertiefung in der Außenseite der Hülle (30) eingreift.
7. Ventilelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sperrelement (35) von einer federnden Zunge (40) gebildet ist, die durch einen etwa U-förmigen Schlitz (39) in der Wand des Durchführungselementes (32) gebildet wird.
8. Ventilelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (40) an ihrem freien Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung (41) aufweist.
9. Ventilelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der Hülle (30) von einer umlaufenden Nut (42) gebildet ist.
10. Ventilelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sperrelemente (35) vorgesehen sind.
11. Ventilelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelemente (36) um 90° gegenüber den Vor­ sprüngen (33, 34) versetzt angeordnet sind.
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