DE3822116A1 - Drehmomentuebertragungseinrichtung - Google Patents
DrehmomentuebertragungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentübertragungs
einrichtung und insbesondere auf eine Drehmomentübertra
gungseinrichtung vom Flüssigkeitskupplungstyp mit einer
Differentialfunktion durch die Ausnutzung einer Flüssig
keits-Viskosität.
Seit kurzem sind Drehmomentübertragungseinrichtungen in
Form einer Flüssigkeitskupplung für die Übertragung
eines Drehmoments durch die Viskosität eines Fluids in
weitem Umfang als automatische Differentialgetriebe ange
wandt worden.
So ist beispielsweise in der JP-OS 58-50 349 eine Dreh
momentübertragungseinrichtung angegeben worden, die ein
zylindrisches Gehäuse mit einer darin festgelegten Fluid
kammer aufweist, welche mit einem Fluid gefüllt ist. Die
betreffende Drehmomentübertragungseinrichtung weist ein
Paar koaxial zueinander verlaufender Wellen auf, deren
einander gegenüberliegende Enden drehbar in dem Gehäuse
getragen sind. Ferner weist die betreffende Einrichtung
eine Vielzahl von ringförmigen äußeren Platten auf, die
in der Fluidkammer zur Drehung mit dem Gehäuse angeordnet
sind. Schließlich ist eine Vielzahl von ringförmigen
inneren Platten in dem Gehäuse abwechselnd mit den äußeren
Platten zur Drehung mit den genannten Wellen angeordnet.
Das Gehäuse und die äußeren Platten sind über ihre
inneren und äußeren Zähne miteinander gekoppelt, die
miteinander in Eingriff gehalten sind. Die Wellen und
die inneren Platten sind ebenfalls durch ihre entsprechen
den äußeren bzw. inneren Zähne miteinander gekoppelt, die
miteinander in Eingriff gehalten sind. Die Drehmoment
übertragungseinrichtung dieses Typs ist weit verbreitet,
um zwei koaxiale Wellen miteinander zu verbinden oder
als Differentialgetriebe zwischen den hinteren Straßen
rädern eines Automobils.
Wenn das Gehäuse gedreht wird, werden zur gleichen Zeit
die Wellen durch die Viskosität des zwischen den äußeren
Platten und den inneren Platten vorhandenen Fluids gedreht.
Wenn die Wellen derart gedreht werden können, daß eine
gewisse positive Zeitverzögerung zwischen den Wellen
drehungen auftrifft, dann werden verschiedene Vorteile
hervorgerufen. Insbesondere in dem Fall, daß die Dreh
momentübertragungseinrichtung als Differential bzw.
Differentialgetriebe zwischen den hinteren Straßenrädern
eines Automobils verwendet wird, kann in dem Fall, daß
die Wellen mit einer dazwischen liegenden gewissen Zeit
verzögerung gedreht werden können, ein Wiederherstellungs
moment bezüglich des Automobils durch eine Antriebskraft
hervorgerufen werden, die auf das innere Straßenrad wirkt,
und eine auf das äußere Straßenrad wirkende Bremskraft
kann vermindert werden. Dies ermöglicht dem Automobil,
Kurven mit größerer Leichtigkeit zu fahren.
Mit Rücksicht auf die vorstehend genannte Forderung liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Drehmomentübertragungseinrichtung bereitzustellen, die
eine Zeitverzögerung bei der relativen Drehmomentübertra
gung zwischen Eingangs- und Ausgangswellen einzuführen
imstande ist, wenn diese differentiell gedreht werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Drehmomentüber
tragungseinrichtung geschaffen, die ein drehbares Gehäuse
umfaßt, in welchem eine Fluid- bzw. Flüssigkeitskammer
festgelegt ist, die in axialer Richtung verläuft und die
mit einem Fluid gefüllt ist. In der betreffenden Fluid
kammer ist eine drehbare Welle koaxial und drehbar in
bezug auf das Gehäuse angeordnet. Eine Vielzahl von
äußeren Platten und inneren Platten ist koaxial in der
Fluidkammer für eine relative Drehmomentübertragung
zwischen dem drehbaren Gehäuse und der drehbaren Welle
mittels des Fluids vorgesehen. Die äußeren Platten weisen
äußere Umfänge auf, die mit einer inneren Umfangsfläche
des drehbaren Gehäuses für eine Drehung mit dem drehbaren
Gehäuse in Anlage bringbar sind. Die inneren Platten wei
sen innere Umfänge auf, die mit einer Außenumfangsfläche
der drehbaren Welle zur Drehung mit der drehbaren Welle
in Anlage bringbar sind. Dabei sind zumindest entweder
zwischen der inneren Umfangsfläche des drehbaren Ge
häuses und den äußeren Umfängen der äußeren Platten
oder zwischen der äußeren Umfangsfläche der drehbaren
Wellen und den inneren Umfängen der inneren Platten
Eingriffseinrichtungen vorgesehen, die ineinander ein
greifen, während dem drehbaren Gehäuse und den dreh
baren Wellen ermöglicht ist, sich über einen bestimmten
Winkel winkelmäßig zu verschieben.
Die Eingriffseinrichtung umfaßt zumindest ein Paar von
Eingriffszähnen, die an der inneren Umfangsfläche des
drehbaren Gehäuses angeordnet sind und die in Umfangs
richtung voneinander in Abstand vorgesehen sind, sowie zu
mindest einen Eingriffszahn, der an dem äußeren Umfang
jeder der äußeren Platten angeordnet ist und der zwischen
die Eingriffszähne absteht. Der Eingriffszahn ist mit den
Eingriffszähnen in Eingriff bringbar, nachdem er in Quer
richtung über einen Umfangsspalt entsprechend dem be
stimmten Winkel bewegt ist.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
an einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht in einer schematischen Darstellung
die Prinzipien einer Drehmomentübertragungsein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2(A), 2(B) und 2(C) veranschaulichen in Teilschnittansichten die
Art und Weise, in der innere und äußere Umfangs-
Eingriffsteile einer Eingriffseinrichtung gemäß
der Erfindung miteinander in Eingriff sind.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Diagramm die Beziehung
zwischen der differentiellen Drehung und der
Zeit.
Fig. 4 zeigt in einer axialen Schnittansicht eine Dreh
momentübertragungseinrichtung gemäß einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 veranschaulicht in einer Schnittansicht eine
Gehäusetrommel und eine äußere Platte.
Fig. 6 veranschaulicht die zeitliche Abhängigkeit
zwischen Antriebs- und Bremskräften, die auf
innere und äußere hintere Straßenräder eines
Fahrzeugs wirken, wenn das Fahrzeug eine Kurve
fährt.
Fig. 7 veranschaulicht in einem Diagramm die Beziehung
zwischen der differentiellen Drehung und dem
übertragenen Drehmoment.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 die
grundsätzlichen Prinzipien einer Drehmomentübertragungs
einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, umfaßt eine generell mit 1
bezeichnete Drehmomentübertragungseinrichtung ein Gehäuse 3
mit einer darin festgelegten Fluidkammer 7, die mit einem
Fluid gefüllt ist, eine in dem Gehäuse 3 drehbar angeordnete
Welle 5, eine in der Fluidkammer 7 untergebrachte Vielzahl
von äußeren Platten 9 zur Drehung mit dem Gehäuse 3 und
eine Vielzahl von inneren Platten 11, die in der Fluid
kammer 7 abwechselnd mit den äußeren Platten 7 zur Drehung mit
der Welle 5 untergebracht sind.
Der innere Umfang des Gehäuses 3 und die Außenumfänge der
äußeren Platten 9 sowie der Außenumfang der Welle 5 und
die inneren Umfänge der inneren Platten 11 sind zumindest
in der Richtung, in der sie gedreht sind, miteinander ge
koppelt, und zwar durch ihre inneren Umfangseingriffsbe
reiche bzw. äußeren Umfangseingriffsbereiche, die mit
einander kämmen oder in Eingriff sind.
Zumindest zwischen dem Gehäuse 3 und den äußeren Platten 9
oder zwischen der Welle 5 und den inneren Platten 11 ist
eine Anlage- bzw. Eingriffseinrichtung angeordnet, die,
wie dies in Fig. 2(A) bis 2(C) veranschaulicht ist, von
einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses 3 radial nach
innen abstehende Zähne 15 bzw. radial nach außen von den
äußeren Umfangsflächen der äußeren Platten 9 abstehende
Zähne 17 umfaßt. Die Zähne 15, 17 sind in Umfangsrichtung
auf den Umfangsflächen derart in Abstand vorgesehen, daß
ein Spalt oder Zwischenraum S einer gewissen Länge in
Umfangsrichtung zwischen zwei benachbarten Paaren von
Eingriffszähnen 15, 17 festgelegt ist.
Wie in Fig. 2(A) veranschaulicht, ist angenommen, daß das
Gehäuse 3 ein Eingangsteil ist und daß die Welle 5 ein
Ausgangsteil ist und daß das Gehäuse 3 zwangsweise gedreht
wird, um die Welle 5 zu veranlassen, sich in einer Richtung
(in Fig. 2(A) durch den angegebenen Pfeil) durch die
Anlage zwischen den Zähnen 15, 17 zu drehen.
Wenn die differentielle Drehung zwischen dem Gehäuse 3
und der Welle 5 als "positiv" festgelegt ist, währenddessen
die Welle 5 durch das Gehäuse 3 somit gedreht wird, wie
dies in Fig. 2(A) veranschaulicht ist, dann neigt das Ge
häuse 3 dazu, die äußeren Platten 9 in derselben Richtung
zu drehen, solange die differentielle Drehung positiv
bleibt.
Wenn die differentielle Drehung 0 und dann "negativ" wird,
dreht sich das Gehäuse 3 um S bezogen auf die äußeren
Platten 9 in Richtung des in Fig. 2(B) angedeuteten
Pfeiles leer mit, bis die Zähne 15, 17 aneinander anliegen,
wie dies in Fig. (C) veranschaulicht ist. Dies bedeutet,
daß das Gehäuse 3 und die äußeren Platten 9 winkelmäßig
relativ in Richtung ihrer Drehung um einen Winkel ent
sprechend dem Zwischenraum S verschoben werden. Demgemäß
wird, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist, eine Zeit
verzögerung T bei der Übertragung eines Drehmoments von
dem Gehäuse 3 auf die Welle 5 hervorgerufen, während der
Zwischenraum S durch das Gehäuse 3 überwunden wird, während
keine Zeitverzögerung hervorgerufen würde, wie dies durch
die gestrichelte Linie angedeutet ist, falls der Zwischen
raum S nicht vorgesehen wäre.
Bei der Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung sind somit in dem Fall, daß das Ge
häuse 3 und die Welle 5 differentiell bei der relativen
Drehmomentübertragung zwischen ihnen gedreht werden, das
Gehäuse 3 und die äußeren Platten 9 miteinander in Ein
griff oder in Richtung ihrer Drehung miteinander verbunden,
nachdem eine gewisse Zeitverzögerung eingeführt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 bis 7 wird nachstehend eine
Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert
werden, die insbesondere für die Verwendung als Differen
tialgetriebe zwischen den hinteren Straßenrändern eines
Automobils verwendet wird. Diese Ausführungsform basiert
auf den zuvor beschriebenen Prinzipien.
Fig. 4 veranschaulicht in einer axialen Schnittansicht
eine Drehmomentübertragungseinrichtung 27 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Mit der Drehmomentübertragungseinrichtung 27 sind eine
in Längsrichtung des Automobils verlaufende Antriebswelle
21 sowie rechte und linke Achswellen 23, 25 verbunden, die
koaxial in Querrichtung des Automobils verlaufen.
Die Drehmomentübertragungseinrichtung 27 weist ein dreh
bares Gehäuse 33 auf, an dessen Außenumfang ein Kegelzahn
rad 31 befestigt ist, welches mit einem Kegelzahnrad 29
in Eingriff gehalten ist, das an dem hinteren Ende der
Antriebswelle 21 angebracht ist. Das Gehäuse 33 ist von
Lagern 37, 39 in einem Träger bzw. Käfig 35 drehbar auf
genommen, der an einem Kraftfahrzeugrahmen (nicht darge
stellt) festgelegt ist.
Das Gehäuse 33 weist einen Gehäusekörper 41 auf, der eine
hohle Trommel 41 A und eine an dieser in Schließbeziehung
zu ihrem einen offenen Ende angebrachte Abdeckung 43 auf
weist. Die Achswellen 23, 25 sind mit inneren einander
zugewandten Endteilen 23 A, 25 A in dem Gehäuse 33 koaxial
dazu untergebracht, wobei Dichtungsteile 45 dazwischen
angeordnet sind. Die Enden der Wellenendteile 23 A, 25 A
sind verschiebbar gegeneinander in der Mitte des Ge
häuses 33 gehalten.
Das Gehäuse weist eine Fluidkammer 47 auf, die durch die
hohle Trommel 41 A und die Abdeckung 43 in dem betreffenden
Gehäuse festgelegt ist. Die Fluidkammer 47 verläuft koaxial
zur Rotationsachse des Gehäuses 33; sie sollte vorzugs
weise eine zylindrische Fluidkammer sein, die koaxial zur
Rotationsachse des Gehäuses 33 verläuft. Die Wellenend
teile 23 A, 25 A sind koaxial in der Fluidkammer 47 unter
gebracht, wobei ihre einander zugewandten Enden gleitbar
aneinander anliegen. In der Fluidkammer 47 ist eine Viel
zahl der äußeren Platten 49 und eine Vielzahl der inneren
Platten 51 aufgenommen, und zwar abwechselnd mit den
äußeren Platten 49. Die betreffende Fluidkammer ist mit
einem hochviskosen Fluid, wie mit einem Siliconöl oder
dergleichen gefüllt.
Die äußeren Platten 49 liegen vorzugsweise vor in Form
von ringförmigen Scheiben mit Eingriffteilen 49 A an ihren
äußeren Umfängen, die Eingriffteilen 51 an der inneren
Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A entsprechen. Die
äußeren Platten 49 weisen Mittellöcher 45 auf, durch
welche die Endteile 23 A, 25 A der Achswellen 23, 25 hin
durch verlaufen, wobei ein gewisser Spalt zwischen den
Endteilen 23 A, 25 A und den inneren Umfängen der äußeren
Platten 49 vorhanden ist.
Die inneren Platten 51 liegen vorzugsweise vor in Form
von ringförmigen Scheiben mit Eingriffteilen 41 A an
ihren inneren Umfängen, die in entsprechende Eingriff
teile 57 an den äußeren Umfangsflächen der Wellenend
teile 23 A, 25 A eingreifen. Die inneren Platten 51 sind
mit ihren äußeren Umfängen mit einem gewissen Abstand
von der inneren Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A in
Abstand vorgesehen.
Ein in der Fluidkammer 47 untergebrachter Schnappring 59
ist mit den Eingriffteilen 53 an der inneren Oberfläche
der Gehäusetrommel 41 A in einer axialen Position in Ein
griff gehalten, die den anliegenden Endflächen der Achs
wellen-Endteile 23 A, 25 A entspricht. Der Schnappring 59
weist vorzugsweise ein äußeres Profil auf, welches mit
den Anlageteilen 53 an der inneren Umfangsfläche der
Gehäusetrommel 41 A zusammenwirkt, und zwar hinsichtlich
der Festlegung von Durchgangsfenstern für den Durchtritt
des eingefüllten Fluids über den Schnappring 59.
Bei dieser Ausführungsform sind die Eingriffsteile bzw.
die eingreifenden Teile 51 A an den inneren Um
fängen der inneren Platten 51 und die Eingriffteile bzw.
eingegriffenen Teile 57 an den Wellenendteilen 23 A, 25 A
in Form von ineinander sitzenden Keilnuten vorhanden, so
daß diese stets in Rotationsrichtung miteinander kämmen,
womit den inneren Platten 51 und den Wellenendteilen 23 A,
25 A ermöglicht ist, sich miteinander zu drehen. Die Ein
griffteile 49 A an den äußeren Umfängen der äußeren Plat
ten 49 und die Eingriffteile 53 an der inneren Umfangs
fläche der Gehäusetrommel 51 A umfassen, wie dies in
Fig. 5 veranschaulicht ist, eine Anzahl von Eingriff
zähnen bzw. eingreifenden Zähnen a und eine Anzahl von
Eingriffzähnen bzw. eingegriffenen Zähnen b, die radial
nach außen bzw. nach innen abstehen, um miteinander in
Anlage zu gelangen. Die eingreifenden Zähne und die einge
griffenen Zähne a, b sind in Umfangsrichtung in gleichen
Intervallen vorgesehen, so daß dann, wenn die eingreifen
den Zähne a und die eingegriffenen Zähne b aneinander an
liegen, zwischen benachbarten Paaren der Zähne a, b ge
wisse Zwischenräume bzw. Spalte S festgelegt sind. Deshalb
sind dann, wenn die Anlagezähne a und die anliegenden Zähne
b paarweise aneinander anliegen, die Zwischenräume bzw.
Spalte S zwischen den anliegenden Paaren von Zähnen a, b
vorhanden, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Die Anlageteile 49 A an den äußeren Umfängen der äußeren
Platten 49 und die anliegenden Teile 53 an der inneren
Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A sind als Anlageein
richtung bei dieser Ausführungsform verwendet. Eine An
lageeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
jedoch nicht auf die Anlageteile 49 A und die anliegenden
Teile 53 beschränkt, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.
Vielmehr können die Anlageeinrichtungen zumindest ein
Paar von anliegenden Zähnen umfassen, die an der inneren
Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A angeordnet sind, und
die um einen gewissen Zwischenraum oder Spalt voneinander
in Umfangsrichtung in Abstand vorgesehen sind, und außer
dem ist zumindest ein Anlagezahn vorgesehen, der am
äußeren Umfang jeder der äußeren Platten 49 angeordnet
ist und der radial nach außen in eine Position zwischen
den Anlagezähnen vorsteht. Der anliegende Zahn ist dabei
in Umfangsrichtung von den Anlagezähnen um eine Strecke
in Abstand vorgesehen, die dem Zwischenraum S entspricht.
Demgemäß weist die Anlageeinrichtung bei dieser Ausfüh
rungsform die Zwischenräume S stets auf.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Drehmomentübertragungs
einrichtung beschrieben werden.
Wenn das Kraftfahrzeug damit beginnt, eine Kurve zu fahren,
wirkt die Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß der Er
findung dahingehend, daß die differentielle Bewegung
zwischen äußeren und inneren Straßenrändern begrenzt wird,
wie mit der allgemeinen viskosen Kupplung bzw. Flüssig
keitskupplung, und zwar derart, daß das äußere Straßenrad
einer Bremskraft ausgesetzt ist, da die Umfangsgeschwindig
keit des Reifens niedriger ist als die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs auf der Straße, während das innere Straßenrad
einer Antriebskraft ausgesetzt wird.
Somit neigt der Reifen des äußeren Straßen- bzw. Laufrades
dazu, durch die Straßenoberfläche gedreht zu werden. Unter
der Annahme, daß die Achswelle 25 mit dem äußeren Laufrad
gekoppelt ist und daß die differentielle Drehung zwischen
dem Gehäuse 33 und der Achswelle 25 "positiv" ist, wenn
das Automobil gerade fährt, wird die differentielle Drehung
"negativ", wenn das Auto eine solche Kurve fährt.
Mittels der Drehmomentübertragungseinrichtung 27 gemäß
der Erfindung werden in dem Fall, daß die differentielle
Drehung positiv ist, die Anlagezähne a und die anliegenden
Zähne b, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist, aneinander
in Anlage gehalten, wobei die Zwischenräume S zwischen den
Anlagepaaren verbleiben. Wenn die differentielle Drehung
negativ wird, werden die Anlagezähne a in Umfangsrichtung
zu den benachbarten anliegenden Zähnen b verschoben,
während die Zwischenräume S überwunden werden. Während der
Zeitspanne, während der die Anlagezähne a über die Zwischen
räume S verschoben werden, ist das äußere Straßenrad von dem
Zwang befreit, der durch die Drehmomentübertragung von dem
Gehäuse 33 her hervorgerufen wird. Die auf das äußere
Straßenrad wirkende Bremskraft wird somit mit einer Zeit
verzögerung T erzeugt, welche der Zeit entspricht, in der
das äußere Straßenrad freigegeben ist.
Somit ist jegliches Rückstellmoment auf das Automobil,
wenn dieses eine Kurve zu fahren beginnt, herabgesetzt,
wodurch dem Fahrzeug ermöglicht ist, eine Kurve mit
größerer Leichtigkeit zu fahren.
Fig. 6 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Antriebs
kraft, die auf das innere Straßenrad wirkt, und der Brems
kraft, die auf das äußere Straßenrad wirkt.
Die Drehmomentübertragungseinrichtung 27 gestattet die
Erzeugung einer Bremskraft mit einer Zeitverzögerung T,
die an den Zwischenraum S angepaßt ist, wie dies in Fig. 6
durch die gestrichelte Linie angedeutet ist, während keine
derartige Zeitverzögerung durch eine konventionelle Dreh
momentübertragungseinrichtung hervorgerufen würde, die
eine Anlageeinrichtung ohne einen Zwischenraum S verwendet,
wie dies durch eine Strichpunktlinie angedeutet ist.
Wenn das Kraftfahrzeug so gelenkt wird, daß eine volle
Kurve gefahren wird, ist die Differenz zwischen den Dreh
zahlen bzw. Rotationsgeschwindigkeiten des Gehäuses 33
und des inneren Straßenrades am größten, und keine
nennenswerte Differenz wird zwischen den Drehzahlen bzw.
Rotationsgeschwindigkeiten des Gehäuses 33 und dem äußeren
Straßenrad hervorgerufen.
Demgemäß weist eine Drehmomentübertragungseinrichtung keinen
axialen Fluidströmungsdurchgang in ihrer Fluidkammer auf
oder eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit zwei quer
verlaufenden gesonderten Fluidkammern würde eine starke
schwierige Bremsung hervorrufen, da dem Fluid nicht er
möglicht wäre, in axialer Richtung zu strömen.
Gemäß der dargestellten Ausführungsform umfaßt die Anlage
einrichtung die Anlageteile 49 A an den äußeren Umfängen
der äußeren Platten 59 und die anliegenden Teile 53 an
der inneren Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A mit den
Zwischenräumen S, die eine axiale Fluidströmung hindurch
gestatten. Demgemäß strömt das Fluid vom Bereich
höheren Drucks in der Fluidkammer 47 auf der Seite des
inneren Straßenrades zu einem Bereich niedrigeren Drucks
in der Fluidkammer 47 auf der Seite des äußeren Straßenrades,
womit das Fluid-Füllverhältnis in dem Bereich in der
Fluidkammer 45 auf der Seite des inneren Straßenrades,
und das schwierige Bremsen abgeschwächt ist.
Fig. 7 veranschaulicht die Beziehung zwischen der differen
tiellen Drehung und dem übertragenen Drehmoment. Wie in
Fig. 7 durch die voll ausgezogene Linie veranschaulicht,
ermöglicht es die Drehmomentübertragungseinrichtung 27,
das übertragene Drehmoment 20 bis etwa 30% niedriger zu
machen als das Drehmoment (das durch die voll ausgezogene
Linie angedeutet ist), welches durch eine Drehmomentüber
tragungseinrichtung übertragen wird, die keinen axialen
Fluidströmungsdurchgang aufweist. Demgemäß kann das
Phänomen des schwierigen Bremsens durch das Ausmaß ent
sprechend der Drehmomentreduktion vermindert werden. Der
Gesamtbereich der Zwischenräume S in der radialen Rich
tung oder in der Ebene der jeweiligen äußeren Platte 49
solle vorzugsweise zwei bis etwa 10% des Oberflächenbe
reiches der äußeren Platte 49 betragen. Mit Rücksicht
darauf, daß das Fluid in axialer Richtung durch die
Zwischenräume S strömen kann, können das Fluid und die
Luft gleichmäßig in der Fluidkammer 47 in der Längsrich
tung der Achswellen 23, 25 verteilt sein, so daß die Dreh
momentcharakteristiken der Achswellen 23, 25 vergleich
mäßigt werden können, wenn das Kraftfahrzeug gerade fährt.
In dem Fall, daß die Drehmomentübertragungseinrichtung
gemäß der Erfindung in ein Vierradantriebs-Fahrzeug ein
bezogen ist, können eine Schwingung hervorrufende relative
Bewegungen, die hervorgerufen werden, wenn die Drehmomente
der Antriebssysteme für die Vorderräder und Hinterräder
verändert bzw. variiert werden, durch die Zwischenräume S
absorbiert werden, womit das Vibrationsgeräusch herabge
setzt werden kann. In diesem Falle sind die Anlageein
richtungen mit den Zwischenräumen S, welche die Anlage
teile 49 A und die anliegenden Teile 53 umfassen, wie dies
dargestellt ist, vom Standpunkt der Haltbarkeit von Vorteil.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfassen die Anlage
einrichtungen mit den Zwischenräumen S die Anlageteile 49 A
an den äußeren Umfängen der äußeren Platten 49 und die
anliegenden Teile 53 an der inneren Umfangsfläche der Ge
häusetrommel 41 A. Die Anlageteile 51 A an den inneren Um
fängen der inneren Platten 51 und die anliegenden Teile 57
an den äußeren Umfangsflächen der Achswellenendteile 23 A,
25 A können jedoch durch eine Anlageeinrichtung mit Zwischen
räumen S gebildet sein.
Wenn die Anlageeinrichtung mit den Zwischenräumen S
zwischen den äußeren Umfängen sämtlicher äußerer Platten 49
und der inneren Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A oder
zwischen den inneren Umfängen sämtlicher innerer Plat
ten 51 und den äußeren Umfangsflächen der Achswellen-
Endteile 23 A, 25 A vorgesehen ist, kann ein Geräusch bzw.
eine Störung aufgrund der Zwischenräume hervorgerufen
werden, wenn eine große Drehmomentänderung hervorgerufen
wird, wie durch plötzliches Herabdrücken des Gaspedals.
Um dieses Problem zu vermeiden, kann die Anzahl der Platten
mit den Zwischenräumen S eingestellt werden, indem mehrere
äußere Platten 49 einbezogen werden, die kämmend mit der
inneren Umfangsfläche der Gehäusetrommel 41 A zur Anlage
gelangen, ohne eine solche Anlageeinrichtung oder Einbe
ziehung mehrerer ähnlicher innerer Platten 51. Die Anlage
einrichtung mit den Zwischenräumen S kann lediglich an
den äußeren Umfängen der äußeren Platten 49 oder an den
inneren Umfängen der inneren Platten 51 vorgesehen sein,
die in einem inneren Bereich des Gehäuses 33 angeordnet
sind, und zwar für eine bessere axiale Fluidströmungs
fähigkeit.
Die vorliegende Erfindung ist zwar auf das Hinterrad-
Differentialgetriebe bei der dargestellten Ausführungs
form angewandt; die Prinzipien der Erfindung sind jedoch
auch auf eine Differentialsperreinrichtung oder auf ein
Vorderrad-Differentialgetriebe anwendbar. Die vorliegende
Erfindung ist ferner auf eine Einrichtung zur Verbindung
zweier koaxialer Wellen anwendbar.
Das Gehäuse und die Wellen der Drehmomentübertragungs
einrichtung sind auf die dargestellten Konstruktionen
nicht beschränkt; vielmehr können sie durch irgendwelche
gewünschten Konstruktionen gebildet sein. So können die
in dem Gehäuse angeordneten Wellen, die als Vollwellen
dargestellt sind, beispielsweise hohle Hülsen mit
ringförmigem Querschnitt umfassen, und die Drehmomentüber
tragungsglieder können in den hohlen Hülsen gekoppelt
sein.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung, wie sie oben be
schrieben worden ist, kann die Drehmomentübertragungsein
richtung eine Zeitverzögerung bei der Übertragung eines
Drehmoments zwischen dem Gehäuse und den Wellen hervor
rufen. Die Anlageeinrichtung umfaßt zumindest ein Paar
von anliegenden Zähnen, die an der inneren Umfangsfläche
der Gehäusetrommel 41 A angebracht sind und zwischen denen
in Umfangsrichtung ein gewisser Zwischenraum oder Spalt
vorhanden ist, sowie zumindest einen Anlagezahn, der an
dem Außenumfang jeder der äußeren Platten 49 angeordnet
ist und der radial nach außen in eine Stellung zwischen
den Anlagezähnen verläuft, wobei der Anlagezahn in Umfangs
richtung von den Anlagezähnen um eine Distanz entfernt
ist, die dem Zwischenraum S entspricht. Da die Anlageein
richtung die Zwischenräume S zu allen Zeiten aufweist,
ist eine Fluidströmung durch die Zwischenräume in der
Fluidkammer ermöglicht. Die Drehmomentübertragungsein
richtung gemäß der Erfindung ist auf die obige Anordnung
nicht beschränkt; sie kann vielmehr irgendeine Kopplungs
einrichtung anstelle der oben festgelegten Anlageein
richtung verwenden für die Kopplung des Gehäuses und der
äußeren Platen der Achswellen und der inneren Platten,
während die Einbeziehung einer Zeitverzögerung bei der
Übertragung eines Drehmoments durch das Fluid ermöglicht
ist, wenn das Gehäuse 33 und die Achswelle 22 oder 25
differentiell gedreht werden.
Claims (9)
1. Drehmomentübertragungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein drehbares Gehäuse (33) vorgesehen ist, in welchem eine axial verlaufende und mit einem Fluid gefüllte Fluidkammer (47) festgelegt ist,
daß eine drehbare Welle (23, 25) vorgesehen ist, die koaxial in der Fluidkammer (47) angeordnet und in bezug auf das drehbare Gehäuse (33) drehbar ist,
daß eine Vielzahl von äußeren Platten (49) und inneren Platten (51) koaxial in der genannten Fluid kammer (47) für eine relative Drehmomentübertragung zwishen dem drehbaren Gehäuse (33) und der drehbaren Welle durch das genannte Fluid angeordnet ist,
daß die äußeren Platten (49) äußere Umfänge aufweisen, die an einer inneren Umfangsfläche des drehbaren Ge häuses (33) zur Drehung mit dem drehbaren Gehäuse (33) anzuliegen vermögen,
daß die inneren Platten (51) innere Umfänge aufweisen, die an einer äußeren Umfangsfläche der drehbaren Welle zur Drehung mit dieser drehbaren Welle anzuliegen ver mögen,
und daß zumindest entweder zwischen die innere Umfangs fläche des drehbaren Gehäuses (33) und den äußeren Um fängen der äußeren Platten (49) oder zwischen der äußeren Umfangsfläche der drehbaren Welle und den inneren Um fängen der inneren Platten Anlageeinrichtungen (15, 17) eingefügt sind, welche aneinander anliegen, während dem drehbaren Gehäuse und der drehbaren Welle ermöglicht ist, sich über einen bestimmten Winkel winkelmäßig zu verschieben.
daß ein drehbares Gehäuse (33) vorgesehen ist, in welchem eine axial verlaufende und mit einem Fluid gefüllte Fluidkammer (47) festgelegt ist,
daß eine drehbare Welle (23, 25) vorgesehen ist, die koaxial in der Fluidkammer (47) angeordnet und in bezug auf das drehbare Gehäuse (33) drehbar ist,
daß eine Vielzahl von äußeren Platten (49) und inneren Platten (51) koaxial in der genannten Fluid kammer (47) für eine relative Drehmomentübertragung zwishen dem drehbaren Gehäuse (33) und der drehbaren Welle durch das genannte Fluid angeordnet ist,
daß die äußeren Platten (49) äußere Umfänge aufweisen, die an einer inneren Umfangsfläche des drehbaren Ge häuses (33) zur Drehung mit dem drehbaren Gehäuse (33) anzuliegen vermögen,
daß die inneren Platten (51) innere Umfänge aufweisen, die an einer äußeren Umfangsfläche der drehbaren Welle zur Drehung mit dieser drehbaren Welle anzuliegen ver mögen,
und daß zumindest entweder zwischen die innere Umfangs fläche des drehbaren Gehäuses (33) und den äußeren Um fängen der äußeren Platten (49) oder zwischen der äußeren Umfangsfläche der drehbaren Welle und den inneren Um fängen der inneren Platten Anlageeinrichtungen (15, 17) eingefügt sind, welche aneinander anliegen, während dem drehbaren Gehäuse und der drehbaren Welle ermöglicht ist, sich über einen bestimmten Winkel winkelmäßig zu verschieben.
2. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Anlageeinrichtung (15, 17) zumindest ein Paar
von Anlagezähnen (17), die an der inneren Umfangsfläche
des drehbaren Gehäuses vorgesehen und in Umfangsrichtung
voneinander in Abstand vorgesehen sind, und zumindest einen
anliegenden Zahn (15) umfaßt, der an dem äußeren Umfang
jeder der genannten äußeren Platten vorgesehen ist und
der zwischen die genannten Anlagezähne (17) vorsteht,
und daß der Anlagezahn (15) mit den Anlagezähnen (17) in
Anlage bringbar ist, nachdem er eine Bewegung über einen
Umfangs-Zwischenraum (S) ausgeführt hat, der dem genannten
bestimmten Winkel entspricht.
3. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
genannte Anlageeinrichtung zwischen der inneren Umfangs
fläche des drehbaren Gehäuses und den äußeren Umfangs
flächen ausgewählter Platten der genannten äußeren Platten
angeordnet ist.
4. Drehmomentübertragungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
drehbares Gehäuse (33) vorgeshen ist, in welchem eine
Fluidkammer (47) festgelegt ist, die in axialer Richtung
verläuft und die mit einem Fluid gefüllt ist,
daß zwei drehbare Wellen (23, 25) vorgesehen sind, die
koaxial in der Fluidkammer (47) angeordnet sind und die
in bezug auf das genannte Gehäuse drehbar sind,
daß eine Vielzahl von äußeren Platten (49) und inneren Platten (51) koaxial in der genannten Fluidkammer (47) vorgesehen ist, die einer relativen Drehmomentübertragung zwischen dem drehbaren Gehäuse und den drehbaren Wellen über das genannte Fluid dienen,
daß die genannten äußeren Platten äußere Umfänge aufweisen, die mit einer inneren Umfangsfläche des drehbaren Gehäuses zur Drehung mit diesem Gehäuse in Anlage bringbar sind,
daß die genannten inneren Platten innere Umfänge aufweisen, die an den äußeren Umfangsflächen der drehbaren Welle zur Drehung mit diesen Wellen in Anlage bringbar sind,
und daß zumindest zwischen der inneren Umfangsfläche des drehbren Gehäuses und den äußeren Umfängen der äußeren Platten oder zwischen die äußere Umfangsfläche der dreh baren Wellen und die inneren Umfänge der inneren Platten Eingriffseinrichtungen (15, 17) eingefügt sind, die aneinander anliegen, während dem drehbaren Gehäuse und den drehbaren Wellen ermöglicht ist, sich über einen bestimmten Winkel winkelmäßig zu verschieben.
daß eine Vielzahl von äußeren Platten (49) und inneren Platten (51) koaxial in der genannten Fluidkammer (47) vorgesehen ist, die einer relativen Drehmomentübertragung zwischen dem drehbaren Gehäuse und den drehbaren Wellen über das genannte Fluid dienen,
daß die genannten äußeren Platten äußere Umfänge aufweisen, die mit einer inneren Umfangsfläche des drehbaren Gehäuses zur Drehung mit diesem Gehäuse in Anlage bringbar sind,
daß die genannten inneren Platten innere Umfänge aufweisen, die an den äußeren Umfangsflächen der drehbaren Welle zur Drehung mit diesen Wellen in Anlage bringbar sind,
und daß zumindest zwischen der inneren Umfangsfläche des drehbren Gehäuses und den äußeren Umfängen der äußeren Platten oder zwischen die äußere Umfangsfläche der dreh baren Wellen und die inneren Umfänge der inneren Platten Eingriffseinrichtungen (15, 17) eingefügt sind, die aneinander anliegen, während dem drehbaren Gehäuse und den drehbaren Wellen ermöglicht ist, sich über einen bestimmten Winkel winkelmäßig zu verschieben.
5. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageeinrichtung zumindest ein Paar von Anlagezähnen (17)
umfaßt, die an der inneren Umfangsfläche des drehbaren
Gehäuses vorgesehen und in Umfangsrichtung in Abstand
voneinander vorgesehen sind,
und daß zumindest ein Anlagezahn (15) vorgesehen ist, der an dem äußeren Umfang jeder der äußeren Platten angeordnet ist und der zwischen die Anlagezähne (17) vorsteht, wobei der betreffende Anlagezahn (15) mit den Anlage zähnen (17) in Anlage bringbar ist, nachdem er einen Umfangs-Zwischenraum entsprechend dem genannten bestimmten Winkel überquert hat.
und daß zumindest ein Anlagezahn (15) vorgesehen ist, der an dem äußeren Umfang jeder der äußeren Platten angeordnet ist und der zwischen die Anlagezähne (17) vorsteht, wobei der betreffende Anlagezahn (15) mit den Anlage zähnen (17) in Anlage bringbar ist, nachdem er einen Umfangs-Zwischenraum entsprechend dem genannten bestimmten Winkel überquert hat.
6. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlageeinrichtung (15, 17) zwischen der inneren Umfangs
fläche des drehbaren Gehäuses und den äußeren Umfangs
flächen ausgewählter Platten der äußeren Platten ange
ordnet ist, die in axialer Richtung zentrisch in der
genannten Fluidkammer (47) untergebracht sind.
7. Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der
genannte Zwischenraum in einer Ebene der jeweiligen
äußeren Platte liegt, die einen Bereich aufweist, der
etwa 2 bis 10% des Oberflächenbereichs der betreffenden
äußeren Platte ausmacht.
8. Differential-Drehmomentübertragungseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes drehbares Teil (33) vorgesehen ist, welches eine mit einem Fluid gefüllte Fluidkammer (47) aufweist,
daß in der Fluidkammer (47) ein zweites drehbares Teil untergebracht ist, welches in bezug auf das erste drehbare Teil drehbar ist,
daß in der Fluidkammer (47) eine Vielzahl von ersten und zweiten Platten (49, 51) angeordnet ist, die der relativen Drehmomentübertragung zwischen den ersten und zweiten drehbaren Teilen durch das betreffende Fluid dienen,
daß die ersten Platten mit dem ersten drehbaren Teil drehbar sind,
daß die zweiten Platten mit dem zweiten drehbaren Teil drehbar sind, und
daß zwischen dem ersten drehbaren Teil und den ersten Platten oder zwischen dem zweiten drehbaren Teil und den zweiten Platten eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das drehbare Teil und die Platten mit einander zu koppeln und miteinander nach einer bestimmten Zeitverzögerung bei der relativen Drehmomentübertragung durch das Fluid zu drehen, wenn die ersten und zweiten drehbaren Teile differentiell gedreht werden.
daß ein erstes drehbares Teil (33) vorgesehen ist, welches eine mit einem Fluid gefüllte Fluidkammer (47) aufweist,
daß in der Fluidkammer (47) ein zweites drehbares Teil untergebracht ist, welches in bezug auf das erste drehbare Teil drehbar ist,
daß in der Fluidkammer (47) eine Vielzahl von ersten und zweiten Platten (49, 51) angeordnet ist, die der relativen Drehmomentübertragung zwischen den ersten und zweiten drehbaren Teilen durch das betreffende Fluid dienen,
daß die ersten Platten mit dem ersten drehbaren Teil drehbar sind,
daß die zweiten Platten mit dem zweiten drehbaren Teil drehbar sind, und
daß zwischen dem ersten drehbaren Teil und den ersten Platten oder zwischen dem zweiten drehbaren Teil und den zweiten Platten eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, das drehbare Teil und die Platten mit einander zu koppeln und miteinander nach einer bestimmten Zeitverzögerung bei der relativen Drehmomentübertragung durch das Fluid zu drehen, wenn die ersten und zweiten drehbaren Teile differentiell gedreht werden.
9. Differential-Drehmomentübertragungseinrichtung nach
Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungseinrichtung zumindest ein Paar von An lagezähnen (17), die an einem Innenumfang des ersten dreh baren Teiles angebracht sind und die in Umfangsrichtung voneinander in Abstand vorgesehen sind, und zumindest einen Anlagezahn (15) umfaßt, der an einem äußeren Umfang des zweiten drehbaren Teiles angeordnet ist und der zwischen die genannen Anlagezähne (17) vorsteht,
und daß der genannte Anlagezahn (15) mit den Anlage zähnen (17) in dem Fall in Anlage bringbar ist, daß er einen Umfangsspalt entsprechend der genannten bestimmten Zeitverzögerung durchlaufen hat.
daß die Kopplungseinrichtung zumindest ein Paar von An lagezähnen (17), die an einem Innenumfang des ersten dreh baren Teiles angebracht sind und die in Umfangsrichtung voneinander in Abstand vorgesehen sind, und zumindest einen Anlagezahn (15) umfaßt, der an einem äußeren Umfang des zweiten drehbaren Teiles angeordnet ist und der zwischen die genannen Anlagezähne (17) vorsteht,
und daß der genannte Anlagezahn (15) mit den Anlage zähnen (17) in dem Fall in Anlage bringbar ist, daß er einen Umfangsspalt entsprechend der genannten bestimmten Zeitverzögerung durchlaufen hat.
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