DE3821603C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zum Einbringen
flüssiger oder gasförmiger Medien in den Analysenweg eines
Analysengerätes mit einem Eingabeelement, welches aus einer
Grundposition in zumindest eine Probeneingabeposition bringbar
ist, bei der zur Eingabe von Serienproben ein automatischer
Probenwechsler mit einem von einem Schrittmotor antreibbaren
Probenteller, welcher an seinem Umfang Küvetten für die zu un
tersuchenden Proben aufweist, vorgesehen ist, welcher in einer
im wesentlichen normal zur Bewegungsrichtung des Einga
beelementes gerichteten Bewegung die Proben an das Eingabeele
ment heranführt, und mit einer Eingabeöffnung für Eich- oder
Reinigungsmedien, wobei das Eingabeelement derart führbar ist,
daß es mit der Eingabeöffnung in Kontakt bringbar ist.
Eine Eingabevorrichtung der eingangs genannten Art wurde durch
die DE 28 28 436 A1 bekannt. Diese beschreibt eine Entnahme
vorrichtung für Fluidproben aus Probengefäßen, welche in einem
automatischen Probenwechsler angeordnet sind. Der Probenwechs
ler weist einen Probenteller mit an seinem Umfang angeordneten
Küvetten für die zu untersuchenden Proben auf, welche nachein
ander einem Eingabeelement zugeführt werden. Weiters weist die
bekannte Vorrichtung eine Position zur Eingabe einer proben
freien Waschlösung auf, welche zur Stabilisierung bzw. Kali
brierung der Vorrichtung benötigt wird. Das Eingabeelement der
genannten DE-OS muß neben einer Vertikalbewegung eine Schwenk
bewegung ausführen, um von der Probenposition in die Kali
brierposition zu gelangen, was die Mechanik und die Steuerung
dieser Vorrichtung verkompliziert.
Eine ähnliche Eingabevorrichtung wurde durch die
DE-OS 20 65 169 bekannt. Bei dieser Einrichtung ist ein durch
gelochte Scheiben gebildeter Probenwechsler vorgesehen, der
mit einem zwischen einer Eingabeposition und einer Grundposi
tion verschiebbaren Eingabeelement zusammenwirkt. Bei dieser
bekannten Lösung ergibt sich allerdings der Nachteil, daß
dieser Vorrichtung keinerlei Vorkehrungen für Einzelproben auf
weist. Außerdem ist bei dieser Einrichtung von Nachteil, daß
die Eingabeeinrichtung zwischen dem Eintauchen in die einzel
nen Proben nicht oder nur schwer gereinigt werden kann und da
her eine gegenseitige Beeinflussung der Proben nicht aus
schließbar ist.
Eine weitere Eingabevorrichtung ist aus der AT 3 81 794B be
kannt. Diese Eingabevorrichtung weist ein aus einer Grundposi
tion in eine Eingabeposition für Einzelproben verschwenkbares
Eingabeelement in der Form einer durch einen Hebelmechanismus
verstellbaren Hohlnadel auf, welche in der Grundposition mit
einer trichterförmigen Eingabeöffnung zusammenwirkt. Durch die
Ermöglichung der Zufuhr der Standard- bzw. Reinigungsmedien,
sowie auch ggf. von Luft zur Trocknung des Probenweges über
die Eingabeöffnung in das in der Grundposition befindliche
Eingabeelement, ist ein sehr einfacher Aufbau des Analysenge
rätes gegeben, bei dem beispielsweise im tatsächlich von der
Probe zurückzulegenden Analysenweg ab der Eingabeöffnung kei
nerlei Ventile oder sonstige Absperrorgane mehr notwendig
sind. Nur zur Probenaufnahme ist eine Trennung des dichten Zu
sammenwirkens zwischen Eingabeelement und trichterförmiger
Eingabeöffnung und ein Ausschwenken des Eingabeelementes zur
Probenaufnahme erforderlich; in allen anderen Betriebzuständen
des Analysengerätes ist der Medienweg zwischen den einzelnen
Zufuhrbehältern und dem Abfallbehälter fest vorgegeben und ab
geschlossen, wobei die Steuerung des jeweiligen tatsächlich in
den Analysenweg eingebrachten Mediums nur über drei Ventile
erfolgt.
Nachteilig bei der bekannten Eingabevorrichtung ist lediglich
der von Hand zu bedienende, relativ komplizierte Hebelmecha
nismus, welcher das Eingabeelement von der Grundposition in
die Eingabeposition bringt, wodurch eine automatische Zufuhr
von Serienproben nicht oder nur konstruktiv aufwendig durch
führbar ist.
Weiters ist aus der AT-PS 3 77 366 ein Analysengerät mit einer
Eingabevorrichtung bekannt, welche sowohl über eine Einzelpro
ben- als auch über eine Serienproben-Eingabeeinheit verfügt.
Nachteiligerweise liegt jedoch hier nicht ein einzelnes Einga
beelement für alle einzubringenden Medien vor, sondern zwei,
wobei der Weg der einzelnen Medien zum Analysenweg des Analy
sengerätes unterschiedlich ist, was neben einem komplizierten
Aufbau auch zu Meßfehlern aufgrund ungleicher Meßbedingungen
führen kann.
Eine Eingabevorrichtung für flüssige Proben, welche eine Ein
gabeposition zur Zufuhr von Einzelproben aufweist, ist weiters
aus der US-PS 45 70 495 bekannt geworden.
Schließlich ist aus der DE 25 23 931 A1 eine Vorrichtung zur
automatischen Probenaufgabe bei einem Atomabsorptionsspektro
meter bekannt geworden. Die Vorrichtung weist einen Probentel
ler auf, welcher Mikropipettenspitzen trägt, die mit Hilfe
eines Schiebers automatisch mit der Einführungsöffnung einer
Graphitrohrküvette in Kontakt gebracht werden.
Ausgehend von einer Eingabevorrichtung für flüssige und gas
förmige Proben der eingangs genannten Art, besteht die Aufgabe
der Erfindung im wesentlichen darin, eine Eingabevorrichtung
vorzuschlagen, bei welcher neben der Eingabe von Serienproben
auch die Eingabe von Einzelproben auf konstruktiv einfache
Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Probenteller an seinem Umfang zwischen den Küvetten Aussparun
gen aufweist, wobei der Probenteller und die Eingabeöffnung in
der Eingabevorrichtung so angeordnet sind, daß das Eingabeele
ment durch die Aussparungen automatisch von der Eingabeposi
tion für Serienproben in die Grundposition führbar ist, um mit
der Eingabeöffnung für Eich- und Reinigungsmedien in Kontakt
zu kommen, und daß eine weitere Eingabeposition zur Zufuhr von
Einzelproben vorgesehen ist. Die nach jeder Küvette angeord
nete Aussparung, beispielsweise eine Bohrung oder eine Ein
buchtung, ermöglicht es, nach rotatorischer Weiterbewegung des
Probenwechslers, das Eingabeelement in eine Entnahmeposition
für Eich- und Reinigungsmedien zu bringen. Der gewünschte Be
wegungsablauf läßt sich z. B. dadurch realisieren, daß das Ein
gabeelement an einer über eine Umlenkrolle geführten, antreib
baren Kette befestigt ist, durch welche das Eingabeelement
parallel zur Achse der Eingabeöffnung aus der Grundposition in
eine Eingabeposition für Serienproben angehoben werden kann.
Dabei befindet sich die Befestigungsstelle des Eingabeelemen
tes an der Kette im Bereich vor der Umlenkrolle. Bei Weiterbe
wegung wird das Eingabeelement in eine Eingabeposition für
Einzelproben ausgeschwenkt, sobald die Befestigungsstelle mit
der Kette über die Umlenkrolle läuft.
Es sind jedoch auch andere Bewegungsabläufe des Eingabeelemen
tes denkbar, solange diese automatisch ablaufen und nach Auf
nahme der Probe durch eine Aussparung im Probenwechsler in
eine Grundposition zur Aufnahme von Eich- und Reinigungsmedien
gelangen können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß am
Gehäuse des Probenwechslers zur Erfassung der Position des
Probentellers eine Positionserkennungseinrichtung angeordnet
ist, welche Hallsensoren umfaßt, die mit einem im Probenteller
befindlichen Magneten zusammenwirken, wobei das Meßergebnis
der jeweiligen Probe in einer Küvette zuordenbar ist. Zur Er
kennung der Position des in mehreren Positionen auf seine Auf
lage aufsetzbaren Probentellers, bzw. die Erkennung der Posi
tion einer bestimmten Probe erfolgt hier mit einem Hallsensor
und einem am Probenteller angebrachten Permanentmagneten; kann
jedoch auch prinzipiell anders, beispielsweise mittels elek
trooptischer Vorrichtungen erfolgen. Zur genauen Positionie
rung des Eingabeelementes gegenüber jeder Probe des Proben
wechslers ist an der Achse des Probentellers eine Schlitz
scheibe befestigt, welche mit einer Lichtschranke, bei
spielsweise einer Gabellichtschranke, in Verbindung steht.
Über die Signale dieser Einrichtung wird der Schrittmotor
rechnergesteuert. Der Probenteller kann dabei am Probenwechs
ler mittels einer Schraubverbindung oder auch magnetisch fi
xiert sein.
Zur besseren Wartung bzw. Pflege der Eingabevorrichtung ist in
einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Proben
wechsler mittels einer einen Arretierhebel aufweisenden Kupp
lung lösbar am Gehäuse der Eingabevorrichtung befestigt ist
und das Eingabeelement, vorzugsweise eine Hohlnadel, in bezug
auf die Achse der Küvette zentriert ist.
Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zur Verar
beitung der Signale der Positionserkennungseinrichtung des
Probenwechslers und zur Steuerung des Schrittmotors des Pro
bentellers sowie ggf. zur Steuerung des Eingabeelementes eine
elektronische Steuerungs- und Überwachungseinheit vorhanden
ist, die geschützt im Gehäuse unter dem Probenteller angeord
net ist. Damit ergibt sich eine vollautomatische Probeneingabe
sowohl für Serienproben als auch für Einzelproben, wobei zur
Bedienung lediglich über ein Tastenfeld eingebbare Ja-
Nein-Entscheidungen notwendig sind. Die Erfindung wird im fol
genden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Ein
gabevorrichtung,
Fig. 2 eine andere Seitenansicht mit abgenommenem Pro
benwechsler,
Fig. 3 und 4 den Probenwechsler der Eingabevorrichtung
im Detail, teilweise geschnitten nach den Li
nien III-III bzw. IV-IV in den Fig. 3 und 4,
sowie
Fig. 5 und 6 eine Ausführungsvariante des Probentel
lers des Probenwechslers nach Fig. 3 und 4.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsvariante einer
Eingabevorrichtung 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in welchem ein
antreibbares Band 5 über eine Umlenkrolle 6 und die Rolle 7
eines Kettenspanners 8 geführt wird. Das über die Um
lenkrolle 8 antreibbare Band 5 ist hier durch eine Kette 9 re
alisiert, in welcher das Eingabeelement 10, bestehend aus ei
nem Nadelhalter 11 und damit verschraubbarer Hohlnadel 12 be
festigt ist. Der Nadelhalter 11 ist auf der Kette 9 durch Ket
tenstifte 13 fixiert, wobei die Kettenstifte 13 in einer Ku
lisse des Gehäuses 2, beispielsweise durch hier nicht weiter
dargestellte Nuten, im Gehäuse 2 geführt werden.
In seiner Grundposition 14 steht die Hohlnadel 12 des Eingabe
elementes 10 in dichtem Kontakt mit der Eingabeöffnung 15 ei
nes Mündungsteiles 16, an dessen der Eingabeöffnung 15 gegen
überliegenden Seite über die Zuleitung 17 die Zufuhr der Eich-
und Reinigungsmedien in der bereits in der AT-PS 3 81 794 be
schriebenen Weise über in Fließrichtung der Medien vor dem
Eingabeelement 10 angebrachte Ventile einer Ventileinheit er
folgt. An die Hohlnadel 12 schließt ein in den nicht darge
stellten Analysenweg eines Analysengerätes führender bewegli
cher Kanal mit einem optischen Flüssigkeitssensor 23 an.
Durch die über einen Riemen 24 und eine Riemenscheibe 25 in
Pfeilrichtung 26 von einem Schrittmotor 27 angetriebene
Kette 9 wird die Hohlnadel 12 des Eingabeelementes 10 zunächst
parallel zur Achse 15′ der Eingabeöffnung 15 aus der Grundpo
sition 14 angehoben, wonach der Nadelhalter 11 schließlich die
Umlenkrolle 6 erreicht und von dieser in eine kreisabschnitt
förmige Bahn gelenkt wird, wodurch die Hohlnadel in eine Ein
gabeposition 28 für Einzelproben aus dem Gehäuse 2 aus
schwenkt. Der durch einen Anschlag begrenzte Schwenkbereich
umfaßt 90°. In der Eingabeposition 28 für Einzelproben können
dem Eingabeelement 10 Proben in beliebigen Eingabegefäßen 29
zugeführt werden.
Ein automatischer Probenwechsler 30 wird über eine Kupplung 31
mit einem Arretierhebel 32 über in Bohrungen 42 des Gehäuses 2
der Eingabevorrichtung einführbare Stifte 43 des Probenwechs
lers 30 zentriert und befestigt. Der Probenteller 33 des Pro
benwechslers 30, welcher an seinem Umfang Küvetten 34 mit den
zu messenden Proben trägt, ragt in den Bereich zwischen Mün
dungsteil 16 bzw. dessen Träger 40 und einem am Gehäuse ange
ordneten Nadelschutz 41, in den Weg der Hohlnadel 12, so daß
diese parallel zur Achse 15′ der Eingabeöffnung 15 in die ein
zelnen Küvetten 34 zur Probenaufnahme eingetaucht werden kann.
Das Eingabeelement befindt sich dabei in der Eingabeposi
tion 35 für Serienproben.
Die Eingabevorrichtung 1 weist weiters eine Positionskon
trolle auf, welche beispielsweise aus am Gehäuse 2 ange
brachten, hier nicht weiter dargestellten Hallsensoren be
steht, die mit einem Magneten 38 am Eingabeelement 10, bei
spielsweise am Nadelhalter 11 der Hohlnadel 12 zusammenwirken.
Überdies ist zur Steuerung des Schrittmotors 27 und zur Bear
beitung der Signale der Positionskontrolle eine elektronische
Steuerungs- und Überwachungseinheit 39 vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 ist der Probenwechsler 30 im Detail dar
gestellt, wobei in Fig. 4 die Position der außerhalb der
Schnittebene liegenden Küvetten 34 des Probentellers 33
strichpunktiert eingezeichnet sind. Deutlich sichtbar sind am
Umfang 49 des Probentellers 33 angeordnete Aussparungen 44
zwischen den einzelnen Küvetten 34, durch welche das hier
durch die Linie 45 angedeutete Eingabeelement aus der aus
Fig. 1 ersichtlichen Eingabeposition 35 für Serienproben in
die Grundposition 14 (Fig. 2) gelangt.
Der Probenteller 33 wird mit seiner Achse 47 von einem
Schrittmotor 46 unter Zwischenschaltung eines selbsthemmenden
Schneckengetriebes 48 angetrieben, so daß die einzelnen Proben
in den Küvetten 34 unter die Hohlnadel 12 des Eingabeelemen
tes 10 gelangen.
Der Probenwechsler 30 der Eingabevorrichtung weist eine Posi
tionserkennungseinrichtung 50 auf, welche einen am Gehäuse 51
des Probenwechslers 30 angeordneten Hallsensor 37 und einen am
Probenteller 33 befestigten - auch in Fig. 6 dargestellten -
Magneten 52 umfaßt. Damit wird die Stellung des in mehreren
Positionen auf den Probenwechsler aufsetzbaren Pro
bentellers 33 erfaßt, sowie die Probennummer jeder Küvette 34
dem jeweiligen Meßergebnis des der Eingabevorrichtung nachge
schalteten Analysengerätes zugeordnet. Die genaue Positionie
rung des Probentellers 33 erfolgt über eine mit der Achse 47
drehfest verbundene Scheibe 53, welche Schlitze 54 aufweist,
die von einer Lichtschranke 55, beispielsweise einer Gabel
lichtschranke, abgetastet werden.
Über eine elektronische Steuerungs- und Überwachungseinheit 56
wird der Schrittmotor 46 mittels der Signale aus der Posi
tionserkennungseinrichtung 50 rechnergesteuert. Es ist durch
aus möglich, daß von der Einheit 56 auch die Steuerung des
Eingabeelementes 10 übernommen wird, bzw. die Befehle der
Steuerungs- und Überwachungseinheit 39 für das Eingabeele
ment 10 von der Überwachungseinheit 56 koordiniert werden.
Die gesamte Antriebseinheit ist zum Schutz der darin enthalte
nen Steuerungs- und Überwachungseinheit 56 durch das Ge
häuse 51 flüssigkeitsdicht abgedeckt.
Der automatische Probenwechsler 30 ist als eigenständige Ein
heit zu betrachten und kann nach Lösen des Arretierhebels 32
vom Eingabeelement getrennt werden.
Fig. 5 und 6 zeigen schließlich einen Probenteller 33 mit
achtzehn Bohrungen 57 zur Aufnahme der Küvetten 34 und dazwi
schen angeordneten Aussparungen 44. Im Zentrum des Probentel
lers, welcher beispielsweise als Metall- oder Plastikgußteil
ausgeführt sein kann, befindet sich ein Griffteil 58 zum Abhe
ben bzw. Auswechseln der Küvetten 34. Im Griffteil 58 ist ein
Magnet 59 zur magnetischen Fixierung des Probentellers 33 am
Probenwechsler 30 vorgesehen, wobei natürlich auch Schraub-
oder Steckverbindungen zur Befestigung des Probentellers mög
lich sind. Etwa auf halber radialer Entfernung von der
Achse 60 des Probentellers 33 befindet sich der Magnet 52 der
Positionserkennungseinrichtung 50.
Claims (4)
1. Eingabevorrichtung zum Einbringen flüssiger oder gasförmi
ger Medien in den Analysenweg eines Analysengerätes mit
einem Eingabeelement, welches aus einer Grundposition in
zumindest eine Probeneingabeposition bringbar ist, bei der
zur Eingabe von Serienproben ein automatischer Proben
wechsler mit einem von einem Schrittmotor (46) antreibba
ren Probenteller, welcher an seinem Umfang Küvetten für
die zu untersuchenden Proben aufweist, vorgesehen ist,
welcher in einer im wesentlichen normal zur Bewegungsrich
tung des Eingabeelementes gerichteten Bewegung die Proben
an das Eingabeelement heranführt, und mit einer Eingabe
öffnung (15) für Eich- oder Reinigungsmedien, wobei das
Eingabeelement derart führbar ist, daß es mit der Eingabe
öffnung in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Probenteller (33) an seinem Umfang (49) zwischen
den Küvetten (34) Aussparungen (44) aufweist, wobei der
Probenteller (33) und die Eingabeöffnung (15) in der Ein
gabevorrichtung (1) so angeordnet sind, daß das Eingabe
element (10) durch die Aussparungen (44) automatisch von
der Eingabeposition (35) für Serienproben in die Grundpo
sition (14) führbar ist, um mit der Eingabeöffnung (15)
für Eich- und Reinigungsmedien in Kontakt zu kommen, und
daß eine weitere Eingabeposition (28) zur Zufuhr von Ein
zelproben vorgesehen ist.
2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (51) des Probenwechslers (30) zur Erfassung
der Position des Probentellers (33) eine Positionserkennungseinrichtung
(50) angeordnet ist, welche Hallsensoren
(37) umfaßt, die mit einem im Probenteller (33)
befindlichen Magneten (52) zusammenwirken, wobei das
Meßergebnis der jeweiligen Probe in einer Küvette (34)
zuordenbar ist.
3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Probenwechsler (30) mittels einer einen
Arretierhebel (32) aufweisenden Kupplung (31) lösbar am
Gehäuse (2) der Eingabevorrichtung befestigt ist und das
Eingabeelement (10), vorzugsweise eine Hohlnadel (12), in
bezug auf die Achse der Küvette (34) zentriert ist.
4. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verarbeitung der Signale der
Positionserkennungseinrichtung (50) des Probenwechslers
(30) und zur Steuerung des Schrittmotors (46) des
Probentellers (33) sowie ggf. zur Steuerung des Eingabeelementes
(10) eine elektronische Steuerungs- und Überwachungseinheit
(56) vorhanden ist, die geschützt im Gehäuse
unter dem Probenteller (33) angeordnet ist.
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