DE3821125A1 - Antriebsanordnung - Google Patents
AntriebsanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/008—Driving elements, brakes, couplings, transmissions specially adapted for rotary or oscillating-piston machines or engines
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
- F01C1/0207—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form
- F01C1/0215—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving
- F01C1/0223—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents both members having co-operating elements in spiral form where only one member is moving with symmetrical double wraps
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für eine
exzentrisch angetriebene Masse gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei Verdrängermaschinen für kompressible Medien, die als Lade
geräte für die Motoren von Personenkraftfahrzeugen (z.B. "MTZ",
Motortechnische Zeitschrift, 1985, Seiten 323-327) verwendet
werden, ist es bekannt, eine aus zwei Exzentervorrichtungen
bestehende Antriebsanordnung zu benutzen. Dabei ist die erste
Exzentervorrichtung zwischen einer zentralen Antriebswelle
und der angetriebenen Masse vorgesehen, die hier als an beiden
Stirnseiten mit spiralförmigen Verdrängerleisten versehene
Scheibe ausgebildet ist. Die zweite Exzentervorrichtung ist
zwischen einer parallel zur Antriebswelle und winkelsynchron
zu dieser angetriebenen Nebenwelle und einem am Außenumfang
der Scheibe vorgesehenen Lagerauge angeordnet. Die Antriebs
welle und die Nebenwelle sind miteinander durch einen Zahn
riementrieb verbunden und die Exzentrizität der beiden Exzenter
vorrichtungen ist gleichgroß.
Zur Vermeidung von unzulässig hohen Belastungen der bewegten
Teile, die infolge Toleranzsummierung bei der Fertigung oder
auch infolge von Wärmedehnungen der angetriebenen Masse zwischen
den beiden Exzentervorrichtungen auftreten können, kann die
Lagerung der Nebenwelle, oder aber auch die Halterung der zweiten
Exzentervorrichtung an der Nebenwelle bzw. an der angetrie
benen Masse mittels einer elastischen Bettung nach dem Vorbild
der DE-OS 31 07 231 erfolgen.
Nun hat sich jedoch gezeigt, daß sich infolge der beim Betrieb
eines solchen Verdrängerladers ergebenden Durchbiegung der
Antriebswelle im Bereich der angetriebenen Masse eine tatsäch
liche Vergrößerung des Kurbelradius einstellt, mit dem die
angetriebene Masse von der Antriebswelle angetrieben wird.
Dabei wird die Durchbiegung und damit auch der Kurbelradius
umso größer, je größer die Drehzahl der Antriebswelle ist.
Da sich aber die Nebenwelle mit der Exzentrizität e NW nicht
dem sich im Belastungsfall vergrößernden Kurbelradius der An
triebswelle anpassen kann, wirkt während einer Umdrehung der
Antriebswelle auf die elastische Bettung des Führungslagers
der zweiten Exzentervorrichtung in der angetriebenen Masse
eine sinusförmige Deformationskraft. Bei hohen Laderdrehzahlen
wird demnach das als Bettung vorgesehene Gummielement mit einer
hochfrequenten schwellenden Belastung beaufschlagt, die leicht
zur Zerstörung des Gummielementes führen kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin,
eine Antriebsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Bauart so auszuführen, daß sich die Exzentrizität
der zweiten Exzentervorrichtung im wesentlichen der durch die
Wellendurchbiegung der Antriebswelle scheinbar vergrößerten
Exzentrizität der ersten Exzentervorrichtung im wesentlichen
anpaßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich gemäß dem Kennzeichen
des Patentanspruchs 1. Dadurch, daß erfindungsgemäß Mittel
zur selbsttätigen Veränderung der Exzentrizität der zweiten
Exzentervorrichtung vorgesehen sind, ergibt sich die Möglichkeit,
beim Auftreten einer Wellendurchbiegung an der Antriebswelle
und einer dadurch verursachten faktischen Vergrößerung der
Exzentrizität der ersten Exzentervorrichtung sich selbsttätig
dieser Exzentrizitätsvergrößerung anzupassen und dadurch das
Auftreten von unzulässigen Lagerbelastungen im Bereich der
zweiten Exzentervorrichtung zu vermeiden. Durch das Vorsehen
solcher Mittel, die zweckmäßigerweise zwischen der Nebenwelle
und der durch einen Exzenterzapfen gebildeten zweiten Exzenter
vorrichtung angeordnet sein können und beispielsweise durch
ein Drehgelenk oder aber auch durch ein in einer Radialführung
verstellbares Gleitelement gebildet sein können, kann nicht
nur eine Überbelastung der elastischen Bettung im Bereich der
zweiten Exzentervorrichtung vermieden werden, sondern sogar
gänzlich auf die Anordnung einer solchen elastischen Bettung
verzichtet werden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich gemäß
den Merkmalen der übrigen Unteransprüche.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
schematischer Darstellungen gezeigt. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Antriebsanordnung
gemäß der Erfindung am Beispiel einer bekannten
Verdrängermaschine,
Fig. 2 die durch ein Drehgelenk gebildeten Mittel zur
Veränderung der Exzentrizität der zweiten Exzen
tervorrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Stirnseite des Drehgelenks
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Drehgelenks
in einer Stirnansicht,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Drehgelenk gemäß
der Fig. 4,
Fig. 6 eine Stirnansicht einer Exzenterverstellvorrich
tung mit einem in einer Radialführung verstell
baren Gleitelement und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Exzentrizitätsver
stellvorrichtung nach Fig. 6.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind jeweils gleiche
oder vergleichbare Bauteile mit den gleichen, gegebenenfalls
mit einem oder mehreren Strichen markierten Bezugszeichen ver
sehen. Dabei zeigt die Fig. 1 der Zeichnung in einem Längs
schnitt eine als Lader für eine Verbrennungskraftmaschine eines
Personenkraftfahrzeugs verwendbare Verdrängermaschine mit der
erfindungsgemäßen Antriebsanordnung. In der Zeichnung ist mit
1 die Verdrängermaschine insgesamt bezeichnet, deren Gehäuse 2
durch eine mittlere, radiale Teilfuge in zwei Gehäusehälften
2 a und 2 b unterteilt ist. Zwischen den beiden Gehäusehälften
2 a, 2 b ist ein scheibenförmiger Läufer 3 gehalten, der mit
einer zentralen Nabe 4 unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers
6 auf einem Exzenterbund 7 einer Antriebswelle 5 gelagert ist.
In den beiden Gehäusehälften 2 a, 2 b sind nach Art spiralförmig
verlaufender Schlitze ausgebildete Verdrängerkammern 8 angeord
net. In diese Verdrängerkammern 8 greifen ebenfalls spiralförmig
ausgebildete, steg- oder leistenartige Verdrängerkörper 9 ein,
die an dem scheibenförmigen Läufer 3 im wesentlichen senkrecht
von diesem abstehend gehalten sind. Bei der in der Zeichnung
gezeigten Ausführung sind dabei auf jeder Seite des Läufers
zwei solcher spiralförmiger Verdrängerkörper 9 und demzufolge
auch in jedem Gehäuseteil 2 a, 2 b jeweils zwei spiralförmige
Verdrängerkammern 8 angeordnet.
Mit 10 und 11 sind zwei Lager der Antriebswelle 5 angegeben,
die jeweils beiderseits des Exzenterbundes 7 und zweier benach
bart zum Exzenterbund 7 angeordneter Ausgleichgewichte 12,
13 vorgesehen sind. Diese Ausgleichgewichte 12, 13, die zum
Ausgleich der infolge des exzentrischen Antriebes des Läufers
3 verursachten umlaufenden Zentrifugalkraft vorgesehen sind,
laufen in Räumen 15 a, 15 b um, die untereinander über in dem
scheibenförmigen Läufer 3 angeordnete Durchbrüche 14 verbunden
sind. Die Räume 15 a, 15 b stehen darüberhinaus mit wenigstens
einem in der Gehäusehälfte 2 b vorgesehenen Austrittsstutzen
16 in Verbindung. Die Räume 15 a und 15 b dienen als Sammelraum
für das von dem Verdrängerlader während des Antriebs geförder
ten Arbeitsmediums, das aufgrund der Antriebsbewegung des Ver
drängerkörpers 9 in den Verdrängerkammern 8 von einem im äußeren
Bereich des Gehäuses 2 vorgesehenen Einlaßraum 17 über die
spiralförmigen Verdrängerkammern 8 nach innen gefördert wird.
Zur Führung des scheibenförmigen Läufers 3 dient eine zweite
Exzenteranordnung, die hier durch einen an einer parallel zur
Antriebswelle 5 im Gehäuse 2 a gehaltenen Nebenwelle 19 angeord
neten Exzenterzapfen 21 gebildet ist, der über ein Lager 22
an einem am Außenumfang des Läufers 3 angeordneten Lagerauge
23 eingreift. Zwischen dem Lagerauge 23 und dem Lager 22 kann
noch ein Zwischenring 25 vorgesehen sein, der in dem Lagerauge
23 über eine z.B. durch ein ringförmiges Gummielement gebildete
elastische Bettung 24 gehalten ist. Die Nebenwelle 19 wird
von der Antriebswelle 5 über einen Zahnriementrieb 18 winkel
synchron angetrieben.
Durch die zweite Exzentervorrichtung erfährt der scheibenförmige
Läufer 3 bei seinem Antrieb durch den Exzenterbund 7 der An
triebswelle 5 eine translatorische Zwangsbewegung, bei der
alle Punkte des Läufers 3 Kreise mit dem Durchmesser der doppel
ten Exzentrizität beschreiben. Auch jeder Punkt der Außenkontur
der an dem scheibenförmigen Läufer 3 gehaltenen Verdrängerkörper
9 führt eine von den Umfangswänden der Verdrängerkammern 8
begrenzte Kreisbewegung aus, wobei sich zwischen den mit unter
schiedlichen Krümmungen versehenen Verdrängerkammern 8 und
Verdrängerkörpern 9 mehrere sichelförmige, beim Antrieb des
Läufers 3 radial von außen nach innen durch die Verdrängerkammern
8 bewegende Arbeitsräume bilden.
Damit nun diese translatorische Bewegung des scheibenförmigen
Läufers 3 ausgeführt werden kann, muß die Exzentrizität der
ersten Exzenteranordnung e AW , mit dem die Antriebswelle 5 den
Läufer 3 antreibt im wesentlichen genauso groß sein wie die
Exzentrizität der zweiten Exzenteranordnung e NW , mit der der
Läufer 3 in seinem radial äußeren Bereich von der Nebenwelle
19 geführt wird. Nun ergibt sich jedoch beim Betrieb der Ver
drängermaschine unter Belastung eine Durchbiegung der Antriebs
welle, die umso größer wird, je höher die Drehzahl der Antriebs
welle ist. Diese Wellendurchbiegung bewirkt eine scheinbare
Vergrößerung der Exzentrizität der ersten Exzentervorrichtung,
da der Läufer dann mit einem größeren Kurbelradius angetrieben
wird. Um nun zu verhindern, daß diese im Betrieb auftretende
scheinbare Vergrößerung der Antriebsexzentrizität zu einer
Überbelastung der an sich nur zum Ausgleich von Fertigungs
toleranzen sowie zur Kompensation unterschiedlicher Wärmedeh
nungen der Bauteile vorgesehenen elastischen Bettung 24 führt,
soll zwischen der Nebenwelle 19 und dem Exzenterzapfen 21 ein
Mittel zur selbsttätigen Anpassung der Exzentrizität der zweiten
Exzentervorrichtung vorgesehen sein, das in der Fig. 1 insge
samt mit 20 bezeichnet ist. Dieses Mittel kann, wie näher aus
den Fig. 2 bis 7 hervorgeht, als Drehgelenk oder aber auch
als Schiebegelenk ausgeführt sein.
So ist in den Fig. 2 bis 3 eine Ausführung eines Drehge
lenks 20 gezeigt, das aus einer an einem Wellenbund 26 der
Nebenwelle 19 schwenkbar gehaltenen Gelenkscheibe 27 besteht.
An dieser Gelenkscheibe 27, die mit einem an ihr exzentrisch
befestigten Drehzapfen 28 in ein exzentrisches Zapfenloch 29
des Wellenbundes 26 eingreift, ist auf der dem Wellenbund 26
abgewandten Seite der in das Lagerauge 23 des scheibenförmigen
Läufers 3 eingreifende Exzenterzapfen 21 gehalten. Die Gelenk
scheibe 27 weist darüberhinaus ein in einer Führung 31 des
Wellenbundes 26 gleitendes Gleitelement 30 auf, das eine Ver
schwenkung der Gelenkscheibe 27 gegenüber dem Wellenbund 26
nur in einem begrenzten Schwenkwinkelbereich zuläßt. Diese
Relativverschwenkung der Gelenkscheibe 27 gegenüber dem Wellen
bund 26 erfolgt dabei um den Drehzapfen 28, wobei der Mittel
punkt des Exzenterzapfens 21 eine mit 33 bezeichnete kreisbogen
förmige Bahn beschreibt, bei der die Exzentrizität e NW verändert
wird. Durch die begrenzte Führung des Gleitelements 30 der
Gelenkscheibe 27 in der Führung 31 des Wellenbundes 26 wird
dabei die Veränderung der Exzentrizität der zweiten Exzentervor
richtung begrenzt. Mit 32 ist noch ein am radial unteren Rand
der Gelenkscheibe 27 vorgesehenes Gegengewicht zur Kompensation
der im Betrieb auftretenden Fliehkräfte angedeutet.
Bei der Ausführung nach den Fig. 4 und 5 wird das Drehgelenk
20′ in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach den Fig.
2 und 3 aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Scheiben gebil
deten, nämlich aus dem starr an der Nebenwelle 19 befestigten
scheibenförmigen Wellenbund 35 und einer gegenüber diesem um
einen exzentrischen Drehzapfen 38 verschwenkbaren Gelenkscheibe
36. Hierbei ist der Drehzapfen 38 fest an dem Wellenbund 35
befestigt und greift in eine exzentrische Durchgangsbohrung
39 der Gelenkscheibe 36 ein. An der Gelenkscheibe 36 ist wiederum
auf der dem Wellenbund 35 abgewandten Stirnseite der Exzenter
zapfen 21′ befestigt, der in hier nicht dargestellter Weise
wiederum in das Lagerauge 23 des scheibenförmigen Läufers 3
eingreift. Die Gelenkscheibe 36 weist bei der Ausführung nach
den Fig. 4 und 5 einen den Wellenbund 35 übergreifenden
Randkragen 37 auf, dessen Innenkontur so bemessen ist, daß
die Gelenkscheibe 36 gegenüber dem Wellenbund 35 eine Schwenk
bewegung um den Drehzapfen 38 mit einem festlegbaren Schwenk
winkel ausführen kann. Während dieser Verschwenkbewegung der
Gelenkscheibe 36 wird die Exzentrizität e NW der zweiten Exzenter
vorrichtung verändert.
In den Fig. 6 und 7 schließlich ist ein insgesamt mit 20′′
bezeichnetes Schiebegelenk zur Veränderung der Exzentrizität
e NW des Exzenterzapfens 21′′ dargestellt. Dabei ist der Exzenter
zapfen 21′′ an einem in einer Radialführung 42 eines starr
mit der Nebenwelle 19 verbundenen Wellenbundes 40 radial ver
stellbaren Gleitelement 41 gehalten, das bei seiner Verschiebung
unmittelbar eine Veränderung der Exzentrizität e NW des Exzenter
zapfens 21′′ verursacht. Gegebenenfalls kann das Gleitelement
41, wie hier nicht weiter dargestellt ist, von einer Feder
belastet sein, um eine eindeutige Ausgangslage des Gleitelements
in der Führung 42 sicherzustellen. Eine solche Federbeaufschla
gung könnte auch bei den in den Fig. 2, 3 und 4, 5 gezeigten
Drehgelenken vorgesehen sein.
Die von der Erfindung vorgeschlagenen Dreh- bzw. Schiebegelenke
ermöglichen es, eine während des Betriebs der Verdrängermaschine
infolge Durchbiegung der Antriebswelle erzeugte Vergrößerung
des Antriebskurbelradius praktisch kraftfrei auszugleichen,
indem sich dann das Gelenk auf die scheinbare Vergrößerung
der Exzentrizität einstellt. Dabei wird die Winkellage des
Antriebswellenexzenters nach wie vor über den Zahnriementrieb
18 auf die Nebenwelle 19 übertragen. Da das Dreh- bzw. Schiebe
gelenk in Höhe des Exzenterzapfens angeordnet ist, wird bei
einer kleinen Veränderung der Exzentrizität die Synchronisation
der beiden Exzenterwellen kaum beeinträchtigt. Durch Verlagerung
des Drehgelenks kann aber auch ein gezieltes Vor- oder Nacheilen
der Nebenwelle erreicht werden. Infolge des mit der Erfindung
erreichten selbsttätigen Ausgleichs der Antriebsexzentrizitäts
veränderung kann jetzt auch auf die elastische Bettung des
Exzenterzapfens in dem Lagerauge des Läufers verzichtet werden,
da die erfindungsgemäß vorgesehenen Gelenke selbstverständlich
auch Toleranz- und Wärmedehnungsdifferenzen aufnehmen können.
Der Verstellbereich der Gelenke wird dabei beschränkt, um ein
Anlaufen der Verdrängerkörper an den Verdrängerkammerwänden
zu vermeiden.
Claims (7)
1. Antriebsanordnung für eine exzentrisch angetriebene Masse
mit einer Antriebswelle, die über eine erste Exzentervorrich
tung die Masse antreibt, und mit einer mit der Antriebswelle
drehwinkelsynchron verbundenen Nebenwelle, die über eine
mit Abstand zur ersten Exzentervorrichtung angeordnete zweite
Exzentervorrichtung die Masse zwangsschlüssig führt, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (20; 20′; 20′′) zur selbsttätigen
Veränderung der Exzentrizität der zweiten Exzentervorrichtung
(21) vorgesehen sind.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (20; 20′; 20′′) zwischen der Nebenwelle (19)
und der durch einen Exzenterzapfen (21) gebildeten zweiten
Exzentervorrichtung angeordnet sind.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel durch ein Drehgelenk (20; 20′) gebildet sind.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehgelenk (20; 20′) aus einem gegenüber der Neben
welle (19) um einen exzentrischen Drehpunkt (28, 29; 38,
39) verschwenkbaren, den Exzenterzapfen (21; 21′) aufweisen
den Gelenkteil (27; 36) besteht.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkteil (27; 36) um einen begrenzten Schwenk
winkel um den Drehpunkt (28, 29; 38, 39) verschwenkbar ist.
6. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel aus einem in einer Führung (42) eines Teils
(40) der Nebenwelle (19) radial verstellbaren, den Exzenter
zapfen (21′′) aufweisenden Gleitelement (41) gebildet sind.
7. Antriebsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitelement (41) entgegen einer Feder verstellbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821125 DE3821125A1 (de) | 1987-07-11 | 1988-06-23 | Antriebsanordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3722998 | 1987-07-11 | ||
DE19883821125 DE3821125A1 (de) | 1987-07-11 | 1988-06-23 | Antriebsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821125A1 true DE3821125A1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=25857501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821125 Withdrawn DE3821125A1 (de) | 1987-07-11 | 1988-06-23 | Antriebsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821125A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017895A1 (en) * | 1996-10-10 | 1998-04-30 | Shaffer Robert W | Scroll fluid displacement apparatus with improved sealing means |
-
1988
- 1988-06-23 DE DE19883821125 patent/DE3821125A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998017895A1 (en) * | 1996-10-10 | 1998-04-30 | Shaffer Robert W | Scroll fluid displacement apparatus with improved sealing means |
US5752816A (en) * | 1996-10-10 | 1998-05-19 | Air Squared,Inc. | Scroll fluid displacement apparatus with improved sealing means |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |