DE3820683A1 - Steckerhalter - Google Patents
SteckerhalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/56—Means for preventing chafing or fracture of flexible leads at outlet from coupling part
- H01R13/567—Traverse cable outlet or wire connection
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Steckerhalter nach
der Gattung des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Steckerhalter ist bereits bekannt. Er
weist mehrere in eine Steckerplatte eingespritzte
bzw. eingegossene Steckkontakte auf, an deren Rück
seite starre Drahtleiter angeschlossen sind, die in
die Steckerplatte eingegossen sind.
Nachteil dieser Steckerhalter ist, daß die Anschluß
stellen der Drahtleiter an den Steckkontakten durch
Wärmespannungen unterbrochen werden können. Wärme
spannungen, die durch die unterschiedlichen Ausdeh
nungskoeffizienten des Leitermaterials und der Kunst
stoffmasse hervorgerufen werden, führen häufig auch
zu Brüchen der Drahtleiter. Die Bruchgefahr wird
durch Erschütterungen noch erhöht.
Der erfindungsgemäße Steckerhalter mit den im Haupt
anspruch aufgeführten Merkmalen hat demgegenüber den
Vorteil, daß auch bei hohen Temperaturschwankungen
und starken Erschütterungen keine Drahtbrüche auftre
ten und die Anschlußstellen der Drähte an den Steck
kontakten nicht unterbrochen werden. Dabei ist ge
währleistet, daß der Aufbau des Steckerhalters ein
fach ist, so daß die Herstellungskosten niedrig blei
ben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
elastische Element als Gummiplatte ausgebildet, die
beispielsweise von einem Deckel des Gehäuses des
Steckerhalters gegen die Steckerplatte gepreßt wird
und so die Anschlußdrähte in der gewünschten Position
hält. Die Platte ist besonders herstell- und montier
bar.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel, bei
dem das elastische Element als Deckel ausgebildet
ist, der den Steckerhalter auf der Seite der An
schlußdrähte abschließt. Die Drähte werden von dem
Deckel, der ganz oder wenigstens auf seiner den An
schlußdrähten zugewandten Seite aus elastischem Ma
terial besteht, gegen die Steckerplatte gepreßt und
sicher gehalten. Auch dieses Ausführungsbeispiel
zeichnet sich durch seinen einfachen und preis
günstigen Aufbau aus.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Anschlußdrähte nicht unmittelbar an den
Steckkontakten angeschlossen. Vielmehr sind mit den
Steckkontakten Drahtstücke in die Steckerplatte ein
gegossen, deren Enden aus der Steckerplatte ragen. An
diese Enden sind die Anschlußdrähte angeschlossen.
Dadurch ist die Montage der Anschlußdrähte besonders
einfach.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel besonders be
vorzugt, das sich durch ein an der Anschlußstelle
zwischen Anschlußdraht und Steckkontakt vorgesehenes
spezielles Verbindungselement auszeichnet, das mit
dem rückwärtigen Ende des Steckkontakts verlötet und
diffusionsgeschweißt an dem Anschlußdraht, der als
Litze ausgeführt ist, angecrimpt ist. Dadurch ergibt
sich nicht nur eine besonders sichere elektrische
Verbindung; es ist überdies auch möglich, fehlerhafte
Anschlüsse ohne weiteres zu reparieren, ohne den
Steckerhalter zu zerstören.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen des im Hauptanspruch angegebenen Steckerhal
ters möglich. Als besonders vorteilhaft haben sich im
Steckerhalter vorgesehene Nuten bzw. Vorsprünge er
wiesen, die die Verlegung der Anschlußdrähte zu den
Steckkontakten bzw. zu den Anschlußstellen erleich
tern und als Formschluß eine Zugentlastung bewirken.
Die Anschlußdrähte werden während der Montage sicher
gehalten, so daß ein Verrutschen bzw. Beschädigungen
während der Montage ausgeschlossen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Aus
führungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Rückseite eines
ersten Ausführungsbeispiels eines Steckerhalters;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Steckerhalter gemäß
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Steckerhalters.
In den Figuren ist ein Steckerhalter mit sieben
Steckkontakten dargestellt. Die Anzahl der Steckkon
takte des Steckerhalters ist jedoch grundsätzlich be
liebig.
Der Steckerhalter 1 in Fig. 1 weist eine Stecker
platte 2 mit sieben Steckkontakten 3 auf. Die Stek
kerplatte ist mit drei Bohrungen 4 versehen, die der
Befestigung eines hier nicht dargestellten Deckels
auf dem Steckerhalter und der Montage des zusammenge
bauten Steckerhalters, beispielsweise an einer Gehäu
sewand, dienen. Es sind mehrere Vorsprünge 5 zu er
kennen, die in einem solchen Abstand angeordnet sind,
daß zu den Steckern 3 führende Anschlußdrähte 6 in
den Zwischenräumen festgeklemmt werden können. Die
Vorsprünge 5 können Teile von Führungsstegen sein,
die sich praktisch quer zur Verlaufsrichtung der An
schlußdrähte erstrecken.
An den den Steckkontakten zugewandten Enden der
Anschlußdrähte 6 sind Verbindungselemente 7 erkenn
bar, die an die hier als Litze ausgelegten Anschluß
drähte angeschlossen, beispielsweise angecrimpt,
sind. Eine zusätzliche Sicherung durch Diffusions
schweißen kann vorgesehen werden. Die Verbindungs
elemente 7 sind andererseits um die rückwärtigen En
den der Steckkontakte herumgebogen und mit diesen,
beispielsweise durch Löten, verbunden.
An zwei Steckkontakten werden hier die Anschlußdrähte
weggelassen, damit in der Steckerplatte 2 vorgesehene
Nuten 8 erkennbar sind, in die die Anschlußdrähte 6
einlegbar sind.
Aus der Figur ist ersichtlich, daß die rückwärtigen
Enden der Stecker kreisrunde Ansätze 9 aufweisen.
Diese Ansätze bestehen aus demselben Material wie der
Steckerhalter, beispielsweise aus Kunststoff.
Fig. 2 zeigt einen Steckerhalter 1 im Schnitt. Er
ist in eine hier nur angedeutete Gehäusewand 10 ein
gebracht und an dieser durch geeignete Befestigungs
mittel, beispielsweise durch Schrauben 11, befestigt.
Die in der Gehäusewand 10 vorgesehene Durchgangsöff
nung für den Steckerhalter 1 ist druckdicht ausge
legt. Es sind geeignete Dichtungsmaßnahmen vorgese
hen. Im vorliegenden Fall ist ein O-Ring 14 in einer
geeigneten Nut angeordnet.
Aus der Schnittdarstellung ist ersichtlich, daß mit
den Steckkontakten 3 Drahtstücke 12 in das Material
des Steckerhalters eingebracht sind. Beide Teile sind
beispielsweise eingespritzt oder eingegossen. Die
Drahtstücke sind mit dem rückwärtigen Ende der Steck
kontakte elektrisch verbunden, beispielsweise verlö
tet oder angecrimpt und diffusionsgeschweißt. Vor
zugsweise werden backlackbeschichtete Drähte verwen
det. Die Drahtstücke sind turmartig umspritzt, so daß
die Kunststoffansätze 9 entstehen, die für einen Deh
nungsangleich sorgen, so daß Drahtbrüche ausgeschlos
sen sind. Durch die Kunststoffansätze wird auch die
Abdichtlänge an den Drahtstücken 12 verlängert, und
eine zu große Volumenansammlung im Steckerhalter
verhindert. Dadurch werden Unebenheiten vermieden,
die bei der Herstellung des Steckerhalters mit Hilfe
der Spritztechnik entstehen könnten.
Oben im Bild ist ein Anschlußdraht 6 erkennbar, der
von zwei Vorsprüngen 5 geführt bzw. gehalten wird.
Bei dieser Darstellung ist das Verbindungselement 7
besonders gut erkennbar. Die Verbindungselemente 7
sind jeweils an den Enden der als Litze ausgelegten
Anschlußdrähte 6 angebracht, beispielsweise an
gecrimpt. Die Verbindungselemente sind mit den Enden
der Drahtstücke 12 durch Formschluß und zusätzlich
durch Verlöten verbunden. Nachdem alle Anschlußdrähte
6 mit den Drahtstücken 12 der Stecker 3 verbunden
wurden, wird ein hier als Platte 13 ausgelegtes,
elastisches Element zumindest über die Anschlußdrähte
6 gelegt. Die Platte kann aber auch die Anschluß
stellen bzw. die Verbindungselemente 7 überspannen.
Anschließend wird ein Deckel 15 mit dem Steckerhalter
beispielsweise durch Verschrauben verbunden. Die
elastische Platte 13 wird durch den Deckel auf die
Anschlußdrähte 6 gedrückt. Durch die beispielsweise
aus Gummi bestehende Platte 13 werden die An
schlußdrähte sicher gehalten, so daß Vibrationen we
der zu Drahtbrüchen noch zur Unterbrechung der An
schlußstellen führen können.
Durch die spezielle Ausbildung der Verbindungsele
mente 7 können einzelne Anschlußdrähte, beispiels
weise bei Austausch der angeschlossenen Geräte, abge
löst und durch neue ersetzt werden. Durch die spe
zielle Ausbildung der Kunststoffansätze an den Draht
stücken und durch die Wahl von Litze als Anschluß
drähte sowie durch die spezielle Ausbildung der Ver
bindungselemente wird erreicht, daß der Steckerhalter
sehr widerstandsfähig gegen große Temperaturschwan
kungen und Vibrationen ist.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines weiteren Aus
führungsbeispiels eines Steckerhalters. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; auf deren
ausführliche Beschreibung wird verzichtet. Mit diesem
Ausführungsbeispiel werden die Anschlußdrähte 6, von
denen einer in der Figur dargestellt ist, von einem
aus elastischem Material bestehenden Deckel 150 gegen
die Steckerplatte 2 gepreßt und so vibrationssicher
gehalten. Der festgeklemmte Anschlußdraht 6 ist über
ein speziell ausgebildetes Verbindungselement 7 an
einem Drahtstück 12 angebracht, das aus einem Kunst
stoffansatz 9 ragt und in einen hier nicht sichtbaren
Steckkontakt 13 übergeht.
Auf seiner der Steckerplatte zugewandten Seite ist
der Deckel 150 zumindest im Bereich der Anschluß
drähte 6 mit Vorsprüngen 151 versehen, durch die sich
ein Formschluß ergibt, so daß die Drähte sicher ge
halten werden. Eine axiale und/oder vertikale Bewe
gung der Anschlußdrähte und somit der Verbindungs
stelle wird vermieden, so daß Unterbrechungen durch
Drahtbrücke praktisch ausgeschlossen sind. Durch die
Vorsprünge 151 wird die Anpreßkraft des Deckels er
höht, ohne daß die Drähte abgequetscht werden.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß der Deckel 150
gänzlich aus elastischem Material bestehen kann.
Besonders bewährt haben sich Deckel aus thermoplasti
schem Material. Sie sind sehr leicht herstellbar und
ihre elastischen Eigenschaften sind durch die Auswahl
spezieller Thermoplaste in einem weiten Bereich auf
die hier vorliegenden Gegebenheiten abstimmbar. Bei
spielsweise hat sich Ryton sehr bewährt. Dieses Mate
rial zeichnet sich durch eine so große Steifigkeit
aus, daß sich ein einwandfreier Formschluß des
Deckels mit den Anschlußdrähten ergibt.
Es ist jedoch auch möglich, den Deckel lediglich auf
seiner der Steckerplatte 2 zugewandten Seite mit ei
ner elastischen Schicht zu versehen.
Damit der Deckel im montierten Zustand und während
der Herstellung im Spritzverfahren sich nicht ver
zieht, können Versteifungselemente, beispielsweise
Versteifungsrippen vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Steckerhalter mit mindestens einem in einer Stek
kerplatte befestigten Steckkontakt, gekenn
zeichnet durch
- - mindestens einen an dem rückwärtigen Ende des Steckkontakts (3) angeschlossenen Anschlußdraht (6) und
- - ein elastisches Element (13, 150), welches im zusammengebautem Zustand des Steckerhalters (1) den Anschlußdraht (6) gegen die Steckerplatte (2) preßt.
2. Steckerhalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Ele
ment als Gummiplatte (13) ausgebildet ist, die von
einem Deckel (15) des Gehäuses des Steckerhalters (1)
gegen die Steckerplatte (2) gepreßt wird.
3. Steckerhalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Ele
ment als Deckel (150) des Gehäuses des Steckerhalters
ausgebildet ist, der zumindest auf seiner der Stek
kerplatte (2) zugewandten Seite aus elastischem Ma
terial besteht.
4. Steckerhalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (150)
zumindest in den Bereichen, in denen die Anschluß
drähte (6) gegen die Steckerplatte (2) gepreßt wer
den, Vorsprünge (151) aufweist.
5. Steckerplatte nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Deckel aus Ryton besteht.
6. Steckerplatte nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte
(6) an einem mit dem rückwärtigen Ende des Steckkon
takts verbundenen und mit dem Steckkontakt in die
Steckerplatte (2) eingegossenen Drahtstück (S) ange
bracht sind.
7. Steckerhalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtstücke
(12) mit turmartig ausgebildeten Kunststoffansätzen
(8) umgossen sind.
8. Steckerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an
der Anschlußstelle ein Verbindungselement (7) vorge
sehen ist, das mit dem rückwärtigen Anschluß des
Steckkontakts (2) verlötet und an der Litze des An
schlußdrahts (6) angecrimpt ist.
9. Steckerhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vereinfachung der Montage im Steckerhalter jeweils
eine einem Anschlußdraht zugeordnete Nut, in der der
Anschlußdraht geführt wird, und/oder Vorsprünge (5)
vorgesehen sind, zwischen die ein Anschlußdraht (6)
einklemmbar ist.
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---|---|---|---|
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- 1988-06-18 DE DE3820683A patent/DE3820683A1/de not_active Withdrawn
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- 1989-05-30 JP JP1505384A patent/JP2933661B2/ja not_active Expired - Fee Related
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- 1989-05-30 EP EP89906040A patent/EP0419503B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0419503A1 (de) | 1991-04-03 |
JPH03505143A (ja) | 1991-11-07 |
JP2933661B2 (ja) | 1999-08-16 |
DE58903838D1 (de) | 1993-04-22 |
WO1989012917A1 (en) | 1989-12-28 |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |