DE381995C - Walzenkrempel - Google Patents

Walzenkrempel

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DE381995C
DE381995C DEL55704D DEL0055704D DE381995C DE 381995 C DE381995 C DE 381995C DE L55704 D DEL55704 D DE L55704D DE L0055704 D DEL0055704 D DE L0055704D DE 381995 C DE381995 C DE 381995C
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Germany
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workers
percent
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Expired
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DEL55704D
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ARTUR LANGE
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ARTUR LANGE
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Walzenkrempel. Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenkrempel, durch die sich insbesondere gemusterte Garne hei erheblich gesteigerter Mehrproduktion erzeugen lassen. Zur Erzielung dieses Ergebnisses sind um eine entsprechende Kammwalze mehrere Krempelsysteme, jedes mit einem eigenen Tambour, Arbeitern und Wendern und Zuführungsvorrichtung gelagert, die das von ihnen bearbeitete Krernpelgut aufeinanderfolgend in die gemeinsame große 'Klammwalze einstreichen.
  • Bei den üblichen Krempelmaschinen, bestehend aus der Haupttrommel oder dem Tambour, Kammwalze, Arbeitern und Wendern, ist man bezüglich der Steigerung der Leistungsfähigkeit bzw. der Produktion durch Vergrößerung von Breite und Durchmesser schließlich zu einer Grenze gekommen, mit Rücksicht auf die Schwierigkeit, beim Putzen die immer länger und schwerer werdenden Arbeiterwalzen auszuheben, und ebenso mit Rücksicht auf die Zunahme der Geschwindigkeit und damit der Fliehkraft. wodurch immer` mehr Material ausgeschleudert und zerrissen bzw. zermahlen wird, bei immer kürzer werdendem Material. Der Versuch, einem Tambour zwei Kammwalzen zuzuordnen, der auch gemacht wurde, ergibt zwar ein etwas gleichmäßigeres und löcherfreieres Vlies durch Übereinanderschichten der beiden dünnen Vliese aus jeder Kammwalze, aber nur eine verhältnismäßig wenig gesteigerte Produktion. Schließlich ist auch der Ausweg gewählt worden, die Haupttrommel als große Kammwalze auszubilden und an ihr mehrere Gruppen von Arbeitern und Wendern anzuordnen. Da hierbei aber dem Spinngut nicht der nötige Strich gegeben werden konnte, wurde -versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, daß man den Abstand der Arbeiter vergrößerte und jedem einen Wender zuordnete, wodurch aber einerseits die Strichwirkung auch nicht wesentlich verbessert werden kann, und anderseits wegen der h,Tot`vendigkeit, die Umlaufsgeschwindigkeit zu vermindern, die Leistung erheblich verringert wird. Es ist dann bei demselben System als weiteres Mittel, die gewünschte Strichwirkung zu erzielen, auch noch eine besondere Verstreichungswalze in Verbindung mit einer Abnehmerwalze hinzugefügt worden, der das Spinngut von der großen Kammwalze mittels einer übertragungswalze übergeben wird. Das bat aber zur Folge, daß die Produktion wegen der noch weiter verringerten Umlaufsgeschwindigkeit sinkt und vor allen Dingen der Strich eher verringert als vermehrt wird, weil das Vlies vor der Verstreichungswalze durch die l;bertragungswalze ganz ausgehoben wird, wodurch naturgemäß der vorher durch die Arbeitswalzengruppe erzielte Strich, der an sich ungenügend ist, gestört werden muß. Es wird also bei diesem Svstem trotz seiner verschiedenen Verbesserung zwar der Flug und der Auswurf trotz der großen Kannnwalzen verriii-1"ert und auch mit verhältnismäßig komplizierten Mitteln eine einigermaßen ausreichende Streichung erzielt, aber dies alles nur unter der Bedingung einer verhältnismäßig geringen Produktion wegen der Notwendigkeit der geringen Drehzahl. Alle diese Mängel soll die vorliegende Erfindung beseitigen, indem um eine Kammwalze zwei oder mehrere Tamboure niit ihren zugehörigen Arbeitern, Wendern, Volant und Zufülirvorrichtung gelagert sind, welche das Material aufeinanderfolgend :n die gemeinsame große Kammwalze einstreichen. Es ergibt sich dadurch eine große Mehr profluktion bei sehr guter Strichwirkung, insbebesondere aber der wesentliche Vorteil der Möglichkeit, gemusterte, zwirnartige Garne zii erzeugen, indem durch jeden Tambour von den der großen Kaminwalze zugeordneten, der letzteren Material von verschiedenen Farben zugestrichen wird. Dieses wird nicht, wie bei den üblichen Krempeln, durcheinander gemischt, sondern schichtweise übereinander der Kammwalze eingestrichen, so daß die verschiedenfarbigen Fasern in einem Vlies übereina ndergeschichtet die Krempelmaschine verlassen. Durch die Zuführung des verschiedenfarbigen Fasergutes in verschiedener Menge durch gesteigerte oder verringerte Drehzahl der einzelnen Tamboursysteme oder der Zuführungswalze können dabei die verschiedensten beliebigsten Abstufungen erzielt werden, so daß man gemusterte, zwirnartige Garne erhält, wie man dies bisher mit keiner bekannten Krempel erzielen konnte. Weiter erreicht man eine verbesserte Gleichmäßigkeit des aus zwei oder mehr übereinandergeschichteten Vliesen gebildeten Vlieses und eine bessere Strichbildung, weil das von dein ersten Tambour eingestrichene Vlies vom zweiten bzw. dem noch darauffolgenden noch nachgekämmt wird. Schließlich hat man in einer einzigen Krempelmaschine zwei oder mehr Krempelsvsteine bei nur einer einzigen Kammwalze vereint. Die gesteigerte Produktion läßt sich dabei ohne den Nachteil der Schädigung des Krempelgutes hinsichtlich seiner Zermahlung bzw. Kürzung mit Schonung des Materials erzielen, indem man die Geschwindigkeit der kleineren Tambourwalzen nicht zu verdoppeln, sondern nur um etwa 5o Prozent zu erhöhen braucht, wenn man ihnen, um die bisherige Fliehkraft nicht zu überschreiten, eine etwa 5o Prozent erhöhte Geschwindigkeit gibt. Indem nämlich bei auf die Hälfte verkleinertem T ambourendurchmesser die Produktion halbiert, aber durch die um 5o Prozent gesteigerte Drehzahl wieder auf 7 5 Prozent erhöht wird, so leistet jeder solcher Tambouren 5 Prozent eines bisher doppelt so großen, d. h. also, eine Krempel mit zwei derartigen Tambourensystemen leistet t5o Prozent einer Krempel von der gleichen Fliehkraftbedingung des bisherigen Systems und eine noch mit vier derartigen Tamboursysteinen 300 Prozent, also die erste 5o Prozent mehr und die zweite =oo Prozent mehr. Es kommt hinzu, claß bei dem kleineren Tambourdurchniesser der einzelnen der großen Kammwalze zugeordneten Systeme die Häkchenstellung des Kratzenheschlages gegeneinander unter einem mehr offenen Winkel sein kann, was bewirkt, daß sich die Beschläge weniger und lockerer verschmutzen, wodurch das Putzen seltener notwendig wird. Es ist ja bekannt, daß bei den gebräuchlichen Krempeln gewöhnlich zuerst der Tambour und dann die Kammwalze und zuletzt die Arbeiter verschmutzen und geputzt werden müssen. Die Zeichnung zeigt schematisch eine einfache Ausführungsform mit einer Kammwalze, der zwei vollständige Tamboursysteme zugeordnet sind. In der Zeichnung ist a das Gestell für die große lKammwalze h, die etwa 2 m Durchmesser hat, c ist das Gestell für die beiden T amboursysterne. Jeder der beiden Tamboure d, die in diesem. Falle etwa t m Durchniesser haben, ist mit einer Gruppe von Arbeitern f und Wendern g, Volant h. und einem Zuführungstisch e versehen. In diesem Falle lassen sich also zweifarbig gemusterte Garne erzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Walzenkrempel zur Erzeugung gemusterter Garne, dadurch gekennzeichnet, daß um eine Kammwalze zwei oder mehrere Tamboure mit ihren zugehörigen Arbeitern, Wendern, Volant und Zuführungsvorrichtung gelagert sind, welche das von ihnen bearbeitete Krempelgut aufeinanderfolgend in die gemeinsame große Kammwalze einstreichen.
DEL55704D 1922-05-28 1922-05-28 Walzenkrempel Expired DE381995C (de)

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DEL55704D DE381995C (de) 1922-05-28 1922-05-28 Walzenkrempel

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DEL55704D DE381995C (de) 1922-05-28 1922-05-28 Walzenkrempel

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DE381995C true DE381995C (de) 1923-09-27

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ID=7277166

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DEL55704D Expired DE381995C (de) 1922-05-28 1922-05-28 Walzenkrempel

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