DE381979C - Loetkolben - Google Patents
LoetkolbenInfo
- Publication number
- DE381979C DE381979C DEB98987D DEB0098987D DE381979C DE 381979 C DE381979 C DE 381979C DE B98987 D DEB98987 D DE B98987D DE B0098987 D DEB0098987 D DE B0098987D DE 381979 C DE381979 C DE 381979C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- soldering iron
- cartridge
- head
- cavity
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
Description
Die Erfindung betrifft einen Lötkolben, der bei jedem Wetter im Laufe sehr kurzer
Zeit auf eine geeignete Temperatur erhitzt werden kann, ohne daß man andere Hilfsmittel
bereithalten müßte als eine Anzahl besonderer, dafür bestimmter Heizpatronen, welche ein aluminothermisches Gemisch enthalten
sowie Sturmstreichhölzer zu deren Entzündung. Der Erfindungsgegenstand besteht darin, daß der Lötkolben eine geeignete
Höhlung besitzt, die eine solche Patrone aufnehmen kann, durch deren Entzündung und
Verbrennung gerade so viel Hitze entwickelt wird, als der Kolben zum Löten benötigt.
Verschiedene Ausführungsformen eines solchen Lötkolbens sind auf der Zeichnung
dargestellt; es zeigen Abb. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform, Abb. 2 den Kolbenkopf
von oben, Abb. 3 eine Heizpatrone, Abb. 4 in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform,
Abb. 5 eine zugehörige Endansicht derselben und Abb. 6 eine weitere Ausführungsform.
Der in Abb. 1 und 2 gezeigte Lötkolben besteht aus einem Kopf α aus Kupfer, der von
einem Stiel b mit einem Griff c getragen wird. Der Kolben läßt sich demgemäß auch wie ein
gewöhnlicher Lötkolben im Kohlenfeuer anwärmen. Der Kopf hat eine Höhlung oder Tasche d, welche oben offen ist und zur Aufnahme
der in Abb. 3 gezeigten Heizpatrone e dient. Diese wird mittels eines Sturmstreichholzes
entzündet, dessen Kopf f in eine Höhlung der Patrone eingesetzt wird, die ein
Zündmittel sowie einen Stoff enthält, welcher durch eine chemische Reaktion eine erhebliche
Wärmemenge zu entwickeln vermag. Die Patrone wird gemäß Abb. 1 eingesetzt, und,
wenn der Streichholzkopf / mittels eines anderen Streichholzes oder eines Sturmstreichholzes
angezündet wird und abbrennt, fällt die Patrone auf den Boden der Höhlung d
herab. Die Patrone wandelt sich durch die Reaktion in eine feuerflüssige Masse, die sich
am Boden der Höhlung sammelt und an den Kupferkopf α Wärme abgibt.
Wenn der Kolben kalt geworden ist, dreht man ihn um, so daß die Öffnung der Höhlung
d nach unten zeigt, und läßt die zu einem Klumpen zusammengeschmolzene Masse der
Patrone herausfallen.
Die in Abb. 4 und 5 gezeigte Ausführungsform hat einen Deckel c, mittels dessen die
Höhlung d verschlossen werden kann, so daß die aluminothermische Masse bei der Arbeit,
gleichgültig, wie der Kolben gehalten wird, wirkt.
Bei der in Abb. 6 gezeigten Ausführungsform besitzt der Kolben außer der gewöhnlichen
Finne g, welche zum Stiel parallel ist, eine zusätzliche Spitze h.
Als Heizpatrone verwendet man zweckmäßig eine Blechdose, die eine zusammengepreßte
Mischung von Aluminiumpulver und Eisenoxyd sowie ein passendes Zündmittel enthält. Eine solche Patrone gibt eine bestimmte
Wärmemenge ab, die sich im voraus genau berechnen läßt. Man hat es somit in der Hand, durch geeignete Bemessung der
Masse des Kolbens zu bewirken, daß er durch λ erbrennung einer Patrone bestimmten Inhalts
gerade die erwünschte Temperatur erhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lötkolben, gekennzeichnet durch eine in seinen Kopf einsetzbare, aus einem aluminothermischen Gemisch bestehende Heizpatrone, deren Reaktion dem Lotkolben eine zum Löten geeignete Temperatur erteilt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB98987D DE381979C (de) | 1921-07-06 | Loetkolben | |
DEB100536D DE391709C (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Loetkolben |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB98987D DE381979C (de) | 1921-07-06 | Loetkolben | |
DEB100536D DE391709C (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Loetkolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE381979C true DE381979C (de) | 1923-09-27 |
Family
ID=32509450
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB98987D Expired DE381979C (de) | 1921-07-06 | Loetkolben | |
DEB100536D Expired DE391709C (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Loetkolben |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100536D Expired DE391709C (de) | 1921-07-06 | 1921-07-06 | Loetkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE391709C (de) |
-
0
- DE DEB98987D patent/DE381979C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-07-06 DE DEB100536D patent/DE391709C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE391709C (de) | 1924-03-11 |
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