DE3819573C2 - - Google Patents
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- DE3819573C2 DE3819573C2 DE19883819573 DE3819573A DE3819573C2 DE 3819573 C2 DE3819573 C2 DE 3819573C2 DE 19883819573 DE19883819573 DE 19883819573 DE 3819573 A DE3819573 A DE 3819573A DE 3819573 C2 DE3819573 C2 DE 3819573C2
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- shells
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/18—Devices to prevent theft or loss of purses, luggage or hand carried bags
- A45C13/22—Detachable handles; Handles foldable into the luggage
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/26—Special adaptations of handles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/03—Suitcases
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schalenkoffer, bestehend aus zwei
Schalen, die an einer Stoßfuge aneinanderstoßend gemeinsam eine
Oberseite, schmale Seitenwände und eine Unterseite bilden.
Derartige Schalenkoffer sind in zahlreichen Ausführungsformen be
kannt. Die Schalen sind wannenförmige Teile, die mit einer hohen
Stabilität herstellbar sind. Problematisch ist lediglich die Sta
bilität der Schalen im Bereich der Kanten der Schalen, die an der
Stoßkante aneinanderstoßen. Es ist daher üblich, auf die Kanten
einen stabilisierenden Metallrahmen aufzusetzen, um so dem Koffer
die gewünschte Verwindungssteifigkeit zu verleihen. Unter Inkauf
nahme einer geringeren Steifigkeit sind auch schon Schalenkoffer
ohne derartige Metallrahmen hergestellt worden. Es ist dann ver
sucht worden, die Ränder materialmäßig zu verdicken. Eine für
alle Anwendungsfälle befriedigende Steifigkeit und Stabilität ist
damit nicht erzielt worden.
Durch die FR-25 08 288 A ist ein Schalenkoffer bekannt, dessen
Schalenwände doppelwandig ausgebildet sind, wobei die beiden
Wände jeweils über zu den Wänden senkrecht stehende
Verbindungsstege miteinander verbunden sind. Die einstückige
Herstellung derartiger Schalen ist kompliziert. Die Stabilität
der Kofferschalen ist für normale Anwendungsfälle überflüssig
hoch, so daß sich der hohe Herstellungsaufwand für solche
doppelwandigen Kofferschalen regelmäßig nicht rentiert.
Durch das DE-87 05 852 U1 ist ein kofferartiger Behälter bekannt,
der durchgehend mit Fächern ausgebildet ist. Ein derartiger
Behälter ist nur für spezielle Anwendungsfälle gedacht und nicht
als normaler Schalen-Reisekoffer verwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen üblichen
Schalenkoffer der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß mit
einem vertretbaren Aufwand eine hohe Stabilität und Verwen
dungssteifigkeit auch ohne Verwendung eines Metallrahmens er
zielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schalenkoffer der
eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß wenigstens eine
Schale nur an ihrer Oberseite über ihre Tiefe ein Fachwerk
aufweist, das aus einem zur Oberseite parallelen Steg sowie
diesen Steg mit der Oberseite verbindenden Verbindungssteg
besteht, die Fächer in der Größe von Ablagefächern bilden.
Zur Stabilitätserhöhung des Koffers wird an
wenigstens einer Schale ein Fachwerk ausgenutzt, das den Nutz
raum des Koffers zunächst verkleinert. Das Fachwerk führt zu ei
ner enormen Versteifung der Oberseite der betreffenden Schale,
die sich über die Stoßfuge und die Verbindung zur anderen Schale
auch auf die andere Schale auswirkt. Werden zwei ungleich große
Schalen verwendet, weist die größere Schale das versteifende
Fachwerk auf.
Die Einbuße an Nutzvolumen des Koffers durch das Fachwerk
wird dadurch wieder ausgeglichen werden, daß in dem Fachwerk Ablagefächer
vorgesehen sind, die durch eine Klappe verschließbar sein können.
Das Fachwerk kann demzufolge gleichzeitig als Aufbewahrungsort
für Kleinmaterialien ausgenutzt werden. Bei geeigneter
Befestigung der Klappen können diese zusätzlich eine Versteifung
des Fachwerks an dessen offener Seite bewirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der Mitte des Fach
werks ein Leerraum angeordnet, in den ein verschiebbar gelagerter
Koffergriff so versenkbar ist, daß ein zur Oberseite paralleler
Griffteil auf der Außenwand der Schale aufliegt. Durch das Fach
werk wird somit in dieser Ausführungsform das Problem gelöst,
einen Koffergriff so auszubilden, daß er während des Koffer
transports nicht abgerissen wird und dennoch stabil mit dem
Koffer verbunden ist. Der in Richtung seiner senkrecht zur
Kofferoberseite stehenden Schenkel einschiebbare Koffergriff löst
in außerordentlich einfacher Weise das lange bestehende Problem
mit gegenüber Klappgriffen o. ä. erheblichen Handhabungsvortei
len. Bei ungleich großen Kofferschalen ist der Griff vorzugswei
se in der Schale mit den höheren Seitenwänden befestigt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es
zeigt
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt in einer Querebene eines
stehenden Koffers,
Fig. 2 eine perspektivische Sicht in eine auf der Ober
seite mit einem Fachwerk verstärkten Schale,
Fig. 3 eine Variante gemäß Fig. 2, in denen die gebil
deten Fächer als Ablagefächer mit Klappen ver
schließbar sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Schnittdarstellung läßt einen Schalen
koffer erkennen, der aus zwei Schalen 1, 2 besteht, die über eine
Scharnieranordnung 3 relativ zueinander klappbar sind. Die beiden
Schalen 1, 2 bilden gemeinsam zwei schmale Seitenwände 4, 5, eine
Oberseite 6 und eine als Standfläche mit Füßen ausgebildete
Unterseite 7 des Koffers.
Die beiden wannenförmigen Schalen 1 weisen ungleich hohe Seiten
wände 8, 9 auf, wobei die Schale 1 mit den höheren Seitenwänden 8
einen Griff 10 auf der Oberseite 6 des Koffers hält.
Die Schale 1 mit den höheren Seitenwänden 8 ist an der Oberseite
durch ein Fachwerk 11 versteift, das durch eine obere Oberseite
12 und einen dazu parallelen Steg 13 gebildet ist, wobei
Oberseite 12 und Steg 13 durch Verbindungsstege 14 miteinander
verbunden sind.
Die beiden Schalen 1, 2 sind über eine Stoßfuge 15 in bekannter
Weise miteinander verbunden, wobei die die Stoßfuge bildenden
Kanten 16, 17 einen Formschluß miteinander bilden.
Fig. 2 läßt den Aufbau der Schale 1 im Bereich der Oberseite 12
erkennen. Parallel zur Oberseite 12 erstreckt sich der Steg 13
über die gesamte Länge und praktisch über die gesamte Höhe der
Schale 1. Vier Verbindungsstege 14 trennen zwei relativ große
Fächer 18 von einem zentralen Fach 19 und bilden zwei schmale
Leerräume 20, deren Breite etwas größer ist als die Breite der
senkrecht zur Oberseite 12 stehenden Schenkel 21 des durch einen
etwa waagerecht verlaufenden Griffteil 22 zu einer U-Form
ergänzten Griffes 10.
Die vertikalen Schenkel 21 des Griffes 10 sind in Durchgangs
öffnungen der Oberseite 12 gelagert und somit in die schmalen
Hochfächer einschiebbar, so daß der Griff 10 insgesamt so ein
schiebbar ist, daß das waagerechte Griffteil 22 an der Oberseite
12 der Schale 1 anliegt.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Kante 17 der Schale 1 zusätzlich
durch eine Materialansammlung verstärkt ist.
In einer Seitenwand 8, die ein Teil der hinteren schmalen Sei
tenwand 5 ist, ist eine Vertiefung 23 vorgesehen, in die ein
Klappgriff einsetzbar ist, der zum Ankippen des Koffers auf eine
mit Kofferrollen versehene Kante dient.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Fächer
18 des Fachwerkes durch Klappen 24 verschlossen, so daß die
Fächer 18 als Ablagefächer für Kleinmaterialien genutzt werden
können. Selbstverständlich können in ähnlicher Weise das zentrale
Fach 19 und gar die Leerräume 20 in einer bis zum Griff 10 nutz
baren Tiefe verwendet werden.
Der Koffer bietet eine hohe Stabilität, die
allein durch eine geeignete Formgebung der Schale 1 erzielt wird
und keine aufwendige Montage eines Metallrahmens erfordert. Die
Formgebung mit dem Fachwerk 11 erlaubt die Ausnutzung des durch
das Fachwerk 11 eingenommenen Raumes als Ablagefächer, die ggf.
durch Klappen 24 verschließbar sind.
Claims (5)
1. Schalenkoffer, bestehend aus zwei Schalen (1, 2), die an einer
Stoßfuge (15) aneinanderstoßend gemeinsam eine Oberseite (6),
schmale Seitenwände (4, 5) und eine Unterseite (7) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schale (1) nur an
ihrer Oberseite (12) über ihre Tiefe ein Fachwerk (11) aufweist,
das aus einem zur Oberseite (12) parallelen Steg (13) sowie
diesen Steg (13) mit der Oberseite (12) verbindenden Verbindungssteg
(14) besteht, die Fächer (18, 19) in der Größe von Ablage
fächern bilden.
2. Schalenkoffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Fächer (18) des Fachwerkes mit Klappen (24) verschließbar
sind.
3. Schalenkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß in der Mitte des Fachwerks (11) ein Leerraum (20)
angeordnet ist, in den ein verschiebbar gelagerter Koffer
griff (10) so versenkbar ist, daß ein zur Oberseite (12)
paralleles waagerechtes Griffteil (22) auf der Oberseite
(12) der Schale (1) aufliegt.
4. Schalenkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die das Fachwerk (11) aufweisende Schale
(1) höhere Seitenwände (8) aufweist als die andere Schale (2).
5. Schalenkoffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Griff ausschließlich an der Schale (1) mit den höheren
Seitenwänden (8) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819573 DE3819573A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Schalenkoffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819573 DE3819573A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Schalenkoffer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819573A1 DE3819573A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3819573C2 true DE3819573C2 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=6356161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819573 Granted DE3819573A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Schalenkoffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819573A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1488008A (en) * | 1975-01-14 | 1977-10-05 | Qualidux Ind Co Ltd | Suitcase |
SE395217B (sv) * | 1975-09-23 | 1977-08-08 | Wigemark Bertil Ab | Berhandtag for emballage |
FR2508288A1 (fr) * | 1981-06-29 | 1982-12-31 | Sirs Soc Int Revetements Sol | Coques de valises ou autres bagages et leur procede de fabrication |
DE8705852U1 (de) * | 1987-04-22 | 1987-06-25 | Allit-Plastic-Werk Kimnach GmbH & Co, 6550 Bad Kreuznach | Kunststoffbehälter in Kofferform |
-
1988
- 1988-06-09 DE DE19883819573 patent/DE3819573A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819573A1 (de) | 1989-12-14 |
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