DE3819517A1 - Verzinktes stahlblech mit verbesserter widerstandsschweissbarkeit und widerstandsschweissverfahren - Google Patents
Verzinktes stahlblech mit verbesserter widerstandsschweissbarkeit und widerstandsschweissverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Verbesserungen beim Widerstandsschwei
ßen von galvanisierten, wie mit Zink oder einer Zinklegie
rung beschichteten Stahlteilen oder Stahlblechen, die da
durch erzielt werden, daß entweder die zu schweißende galvani
sierte Oberfläche oder die Schweißelektrode mit einem Harz
bindemittel beschichtet werden, das ein Metallphosphidpigment,
vorzugsweise ein Ferrophosphorpigment enthält. Insbesondere
betrifft die Erfindung einen Gegenstand mit verbesserten
Eigenschaften beim Widerstandsschweißen, eine zum Widerstands
schweißen verwendete Elektrode und ein Verfahren zum Wider
standsschweißen von galvanisierten Stahloberflächen. Die
durch die Erfindung erzielbaren Verbesserungen beim Schweißen
sind insbesondere verbesserte Schweißbarkeitskurven und dyna
mische Widerstandskurven für eine bessere Schweißsteuerung
in Widerstandsschweißsystemen sowie eine Verlängerung der Le
bensdauer der Elektroden.
Die Verwendung verzinkter Stahlbleche hat in der Automobil
industrie in den letzten Jahren zugenommen wegen der wachsen
den Sorge um den Korrosionsschutz der Autokarosseriebleche.
Korrosionsprobleme sind besonders ernst in Umgebungen, in
denen Salz zum Verhindern von Eis- und Schneebildung auf
Straßen und Autobahnen verwendet wird. Obwohl Anstrengungen
unternommen wurden, um die Korrosionsbeständigkeit von Stahl
blechen zu verbessern, beispielsweise durch Verwendung ver
schiedener chemischer Umwandlungsbehandlungen und Farbbeschich
tungen, ist die derzeit bevorzugte Methode des Korrosions
schutzes die Verwendung von verzinktem Stahl, wobei die Zink
beschichtung entweder durch Tauchverzinken oder galvanische
Abscheidung ausgebildet wird.
Damit mit Zink oder Zinklegierung beschichtete Stahlbleche
unbeschichtete Stahlbleche erfolgreich ersetzen können, müs
sen sie ausreichende Umformbarkeit und Schweißbarkeitseigen
schaften zeigen. Im allgemeinen zeigen beschichtete Stahlble
che keine ebensoguten Eigenschaften wie die entsprechenden un
beschichteten Bleche. Bei den Verwendern dieser Erzeugnisse be
steht deshalb ein Bedürfnis nach neuen beschichteten Stahl
blechen, die die Vorteile eines beschichteten Stahls mit einer
Schweißbarkeit und Umformbarkeit verbinden, die denjenigen
unbeschichteter Stähle gleichen.
Das am häufigsten verwendete Verfahren zum Verbinden von Stahl
blechen, insbesondere in der Automobil- und Werkzeugindustrie,
ist das Widerstandspunktschweißen. Widerstandspunktschweißen
ist ideal geeignet zum Verbinden dünner Bleche und ist gut bei
der Massenproduktion verwendbar. Außerdem sind die Betriebs
kosten für dieses Verfahren relativ niedrig. Widerstandspunkt
schweißen wurde bei unbeschichteten Stählen ziemlich erfolg
reich seit etwa 1930 verwendet.
Widerstandspunktschweißen wird zum Herstellen von Verbindungen
zwischen zwei Materialien verwendet. Das Verfahren verwendet
einen Satz Elektroden, um Druck auf den Schweißbereich auszu
üben, die Bauteile in Position zu halten und Strom durch die
Schweißstelle zu führen. Wenn der Strom fließt, tritt Joule′
Erwärmung des Substrats auf. Teilweise aufgrund der Kühlwir
kungen der Elektroden entwickelt sich schließlich ein ge
schmolzener Klumpen an der Mittellinie oder Paßfläche der
Schweißstelle. Beim Kühlen erstarrt dieser Klumpen wieder und
bewirkt eine Verbindung zwischen den beiden Materialien.
Wie erwähnt, wurde das Widerstandspunktschweißen von unbe
schichteten Stählen in der Vergangenheit recht erfolgreich
durchgeführt. Die Widerstandspunktschweißung von beschichteten
Stahlblechen war jedoch nicht sehr erfolgreich. Die Probleme
lassen sich am besten zeigen durch Bezugnahme auf einige typi
sche Maßnahmen beim Punktschweißen.
Die Schweißbarkeitskurve oder -keule ist definiert als derje
nige Bereich der Schweißbedingungen (Schweißstrom und Schweiß
zeit) über den Schweißklumpen einer geeigneten Größe gebildet
werden können. Hierdurch wird tatsächlich ein "Fenster" der
akzeptablen Schweißbedingungen definiert. Soweit möglich wer
den die Größen der Schweißklumpen während des Prüfens der Kur
ve oder Keule durch eine Zerstörungsprüfung abgeschätzt, die
als "Schälversuch" (peel test) bekannt ist. Diese Prüfung besteht darin,
zwei 1¼ inch (Zoll)×4 inch (Zoll)-Proben an zwei Punkten
zu schweißen und die zweite Schweißung bis zur Zerstörung weg
zuziehen. Der Schweißklumpen haftet üblicherweise an einem
der beiden Bleche als "Schweißwarze" (weld button), und die
Größe dieser Schweißwarze kann mittels eines Kalibersatzes ge
messen werden. Die Größe der Schweißwarze wird üblicherweise
als gutes Maß der Klumpengröße betrachtet. Die Grenzen der
Schweißbarkeitskurve werden durch die Schweißbedingungen defi
niert, die einerseits eine minimale Größe der Schweißung und
andererseits Austreibung erzeugen (Austreibung tritt auf, wenn
flüssiges Metall während des Schweißens aus der Schweißstelle
ausgetrieben oder entfernt wird). Eine eine nominale Warzen
größe, halbwegs zwischen dem Minimum und der Austreibung,
repräsentierende Linie ist oft auch eingeschlossen.
Die Schweißbarkeitskurven sind gekennzeichnet durch die Keu
lenposition, die Keulenbreite und die Lage der nominalen War
zenlinie. Hierzu wird allgemein auf D.W. Dickinson, Welding
in the Automotive Industry, Report SG 8-15 des Committee of
Sheet Steel Producers, the American Iron and Steel Institute,
verwiesen. Die Keulenposition wird als der mittlere Schweiß
strom der Keule definiert. Obwohl die Keulenposition nicht
als kritischer Schweißbarkeitsparameter betrachtet wird, füh
ren höhere Schweißströme zu höheren Energiekosten und zu einer
Abnahme der Lebensdauer der Elektrode. Signifikanter ist die
Breite der Schweißbarkeitskeule, die als Differenz der Schweiß
ströme zwischen minimaler Warzenbildung und Austreibung bei
einer bestimmten Schweißzeit definiert wird. Dies ist ein Maß
für die "Flexibilität" des Materials während des Punktschwei
ßens. Die Lage der nominalen Warzenlinie ist ebenfalls ein
Maß für die Flexibilität des Materials während des Punktschwei
ßens, obwohl sie als weniger wichtig betrachtet wird. Eine mitt
lere Lage dieser Linie zeigt eine Warzengröße mit angemessenem
Strombereich sowohl zu größeren als auch zu kleineren Strömen
hin an.
Der dynamische Widerstand wird als Maß für die Schweißquali
tät verwendet und wird als der Widerstand der Schweißstelle
über die Elektroden als Funktion der Zeit während des Schwei
ßens definiert. Der dynamische Widerstand wurde mit der
Schweißentwicklung in unbeschichteten Stählen korreliert und
erfolgreich als ein Eingangssignal zur Rückkopplungsregelung
verwendet. Unglücklicherweise waren die Ergebnisse für mit
Zink oder einer Zinklegierung beschichtete Stähle nicht so
gut. Insbesondere waren Rückkopplungssysteme zu einem großen
Teil nicht erfolgreich beim Regeln der Schweißentwicklung in
derartigen beschichteten Stählen, die eine weitgehend merk
malslose, regelmäßige Widerstandsspur oder -kurve zeigen. Die
dynamische Widerstandslinie oder -kurve für unbeschichtete
Stähle zeigt im Gegensatz dazu einen charakteristischen "beta-
Peak", der eine Widerstands-Rückkopplungsregelung möglich
macht. Hierzu wird ebenfalls auf den vorstehenden Artikel von
Dickinson verwiesen.
Beim Widerstandsschweißen von unbeschichteten Stählen ist für
einen einzigen Satz von Kupferschweißelektroden eine Lebens
dauer von etwa 50 000 Schweißungen zu erwarten. Beim Schweißen
von verzinkten Stählen verringert sich jedoch die Elektroden
lebensdauer auf etwa 1000 bis 2000 Schweißungen oder weniger.
Die die Produktionslinie jedesmal gestoppt werden muß, wenn
eine Elektrode ersetzt wird, wobei beträchtliche Kosten für
den Benutzer entstehen, stellt die verhältnismäßig kurze
Elektrodenlebensdauer bei verzinkten Stählen einen wesentli
chen wirtschaftlichen Nachteil dar.
Die Verwendung von Ferrophosphorpigmenten zur Verbesserung
sowohl des Korrosionsschutzes als auch der Schweißbarkeit
wurde bereits im Stand der Technik vorgeschlagen. Beispiels
weise offenbaren die US-Patente 38 84 705 und 41 19 763 die
Verwendung von Beschichtungen, die Ferrophosphor- und Zink
pigmente enthalten, und einen nicht-metallischen Korrosions
hemmer, wie Zinkchromat, als Ersatz für zinkreiche Beschich
tungen. Diese Beschichtungen enthalten ebenfalls einen nicht
metallischen Korrosionshemmer, wie Zinkchromat. Wie in diesen
Patenten beschrieben, wird die Ferrophosphorpigment enthaltende
Beschichtung eher auf unbeschichtete "nackte" Stahlbleche als
auf verzinkte Stahlbleche aufgebracht. Das in diesen Patenten
verwendete Ferrophosphorpigment ist im Handel unter dem Waren
zeichen Ferrophos-Pigment der Occidental Chemical Corporation
erhältlich.
Ein in einem Harz dispergiertes Ferrophosphorpigment zum Ver
binden benachbarter Stahlplatten zur Ausbildung eines Schwin
gungsdämpfungsverbunds, das zum Widerstandsschweißen geeignet
ist, ist in der JP-A-61-41540 offenbart. Die Verwendung einer
Beschichtung, die ein Harz, Ferrophosphorpulver und Glimmer
pulver aufweist und auf ein Stahlblech aufgebracht wird, das
eine Schicht aus geschmolzenem Aluminium oder einer Aluminium-
Zink-Legierung aufweist, ist in JP-A-59-1456884 offenbart.
Das hierin beschriebene Stahlblech kann einer chemischen Um
wandlung unterzogen werden, und es wird berichtet, daß es aus
gezeichnete Schweißbarkeit, Verarbeitbarkeit und Korrosions-
und Wärmebeständigkeit aufweist.
Die Verwendung einer Eisenschicht, die weniger als etwa
0,5 Gew.-% Phosphor aufweist und auf eine mit einer Zink-
Eisen-Legierung oder Zink-Nickel-Legierung beschichtete
elektroplattierte Stahlplatte aufgebracht wird, um deren Ober
flächeneigenschaften zu verbessern, wird von Honjo et al.
in Internal Journal of Materials and Product Technology,
Bd. 1, Nr. 1, Seiten 83-114 (1986) beschrieben.
Trotz der vorstehend erläuterten Entwicklungen besteht weiter
hin ein Bedürfnis für Stahlbleche, die die Lebensdauer und
Korrosionsbeständigkeit von verzinkten Blechen und gleichzei
tig die vorteilhaften Schweißeigenschaften von unbeschichtetem,
"blankem" Stahl aufweisen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Stahl
blech bereitzustellen, das die Lebensdauer und Korrosionsbe
ständigkeit von verzinkten Stahlblechen mit den guten Schweiß
eigenschaften von unbeschichtetem Stahl verbindet.
Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Pa
tentansprüche gelöst.
Erfindungsgemäß weist ein mit Zink oder einer Zinklegierung
beschichtetes Stahlblech oder Stahlteil mit verbesserten Wi
derstandsschweißeigenschaften eine obere Beschichtung aus
einem Bindemittel und einem Pigment auf, das im wesentlichen
aus mindestens einem Metallphosphid besteht, wie einem Eisen-,
Nickel-, Kobalt-, Zinn-, Kupfer-, Titan-, Mangan-, Molybdän-,
Wolfram-, Vanadium- und/oder Tantalphosphid oder deren Gemi
schen. Vorzugsweise ist das Metallphosphid ein Ferrophosphor
pigment mit einer Teilchengröße zwischen etwa 0,1 und etwa
30 µm, das in der Beschichtungszusammensetzung in Mengen von
etwa 30% bis etwa 90 Gew.-% der nicht-flüchtigen Bestandteile
vorliegt.
Die Metallphosphidbeschichtung kann zur Verbesserung der
Schweißbarkeit auch auf eine Kupferwiderstandselektrode auf
gebracht werden. Vor dem Beschichten der Elektrode mit dem
Metallphosphid kann ein weiteres Metall auf die Elektroden
oberfläche aufgebracht werden, beispielsweise Eisen, Nickel,
Kobalt, Silber, Mangan, Vanadium, Molybdän und/oder Gold.
Das Pigment kann auch bis zu etwa 40 Gew.-% eines Metallzu
satzes aufweisen, beispielsweise Zinn, Aluminium und/oder Blei.
Dieser Metallzusatz kann physikalisch mit dem Ferrophosphor in
Pigmentform verbunden werden oder auf der Oberfläche des
Ferrophosphorpigments niedergeschlagen werden. Diese zusätz
lichen Metalle werden zur Erhöhung der Elektrodenlebensdauer
verwendet.
Die Verwendung einer ein Ferrophosphorpigment enthaltenden
Beschichtung, die auf die Paßflächen eines verzinkten Stahl
blechs oder -Teils aufgebracht wird, führt zu einer wesentli
chen Abnahme des Schweißstroms und einer Zunahme der Breite
der Schweißbarkeitskeule verglichen mit verzinktem Stahl. Wenn
eine derartige Beschichtung auf die nicht anliegenden Ober
flächen oder auf die Widerstandsschweißelektrode aufgebracht
wird, führt dies zu einer Verlängerung der Elektrodenlebens
dauer. Zusätzlich führt die Verwendung einer Beschichtung,
die Ferrophosphorpigment enthält, zu einer Wiederherstellung
des "beta Peak" des dynamischen Widerstands zu der dynamischen
Widerstandslinie.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stahlbleche oder geformten
Stahlteile enthalten eine dünne Schicht aus metallischem
Zink oder einer Zinklegierung, die in direktem Kontakt mit
der Stahloberfläche steht. Typischerweise weist die Zink
schicht eine Dicke von etwa 0,5 mil (etwa 12,7 µm) auf. Das
Stahlsubstrat selbst ist üblicherweise etwa 30 mil (etwa
762 µm) dick. Dünne Stahlbleche dieser Art werden in großem
Umfang in der Automobil- und Werkzeugindustrie zur Herstel
lung von Kraftfahrzeugkarosserien und Werkzeug- und Instru
mententeilen und -gehäusen verwendet. Die Beschichtung oder
Schicht aus Zink oder einer Zinklegierung wird typischer
weise unter Verwendung bekannter Verfahren auf das Stahlblech
aufgebracht, wie Heißtauchbeschichten, bei dem das Blech mit
geschmolzenem Zink in Kontakt gebracht wird, oder galvanisches
Verzinken, bei dem die Beschichtung aus Zink oder einer Zink
legierung durch galvanisches Abschneiden auf das Substrat auf
gebracht wird. Die Erfindung befaßt sich jedoch nicht mit der
weiteren Behandlung von Stahlblechen, die eine Schicht aus Ma
terial mit hohem elektrischen Widerstand aufweisen, wie
Zincrometall. Ein Stahlblech oder -teil mit dieser Beschich
tung ist durch einen hohen Oberflächenwiderstand gekennzeich
net, der zu einem Fehlen des β-Peaks beim dynamischen Wider
stand führt.
Das Metallphosphidpigment gemäß der Erfindung weist Teilchen
mit einer mittleren Teilchengröße im Bereich von etwa 0,1 bis
etwa 30 µm auf. Teilchen innerhalb des gewünschten Größenbe
reichs werden in geeigneter Weise erhalten durch Pulverisieren
des Metallphosphids und Verwendung herkömmlicher Verfahren.
Geeignete Metallphosphide sind beispielsweise Eisen-, Nickel-,
Kobalt-, Zinn-, Kupfer-, Titan-, Mangan-, Molybdän-, Wolfram-,
Vanadium- und/oder Tantalphosphide oder Gemische dieser Metall
phosphide. Das bevorzugte Metallphosphid ist Eisenphosphid,
wobei verschiedene Verhältnisse zwischen Eisen und Phosphor
möglich sind, und insbesondere Ferrophosphor, eine Eisen
phosphidverbindung, die etwa 20 bis 28% Phosphor enthält und
chemisch einem Gemisch von F₂P und FeP entspricht. Ferrophosphor
wird als Nebenprodukt bei der kommerziellen Herstellung von ele
mentarem Phosphor durch Reduktion von Phosphaterzen im Elektro
ofen erhalten, wobei das in den Phosphaterzen vorliegende Eisen
zur Ferrophosphorbildung beiträgt. Ferrophosphor enthält typi
scherweise Verunreinigungen, hauptsächlich Silicium und Man
gan, die typischerweise in Mengen von bis zu 5 Gew.-% vorlie
gen, und ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß es elektrisch
und thermisch leitfähig, spröde und in Wasser und in verdünn
ter saurer und alkalischer Umgebung im wesentlichen nicht re
aktiv ist. Ein besonders geeignetes Ferrophosphorpigment ist
Ferrophos-Pigment, hergestellt und vertrieben von Occidental
Chemical Corporation.
Eine das Metallphosphidpigment enthaltende erfindungsgemäße
Beschichtungszusammensetzung kann formuliert werden durch Mi
schen der Metallphosphidteilchen mit einem geeigneten Binde
mittel oder Binder, wobei auch herkömmliche Mischverfahren
verwendet werden können. Wenn das erfindungsgemäße Metall
phosphid in eine Beschichtungsformulierung eingebracht wird,
enthält der Binderbestandteil der Formulierung insbesondere
5 bis 96 Gew.-% nicht-flüchtiger Bestandteile, und vorzugswei
se 10 bis 70 Gew.-% der nicht flüchtigen Bestandteile. Es
können verschiedene Bindermaterialien verwendet werden, sowohl
organische als auch anorganische, wobei die Wahl eines be
stimmten Bindemittels von den Eigenschaften abhängt, die für
eine bestimmte Anwendung erwünscht sind. Typische Bindemittel
sind beispielsweise verschiedene Kunstharze, wie Epoxidharze,
chlorierter Kautschuk, Polystyrol, Polyvinylacetatharze,
Silikonharze, Silane, Borate, Silikate, Acrylharze, Polyure
thanharze und dergleichen. Bei einigen Anwendungen ist es be
vorzugt, eine Beschichtung aufzubringen, die nach dem Schweißen
einfach entfernt werden kann. Typische Bindemittel dieser Art,
die leicht entfernbar sind, sind beispielsweise Carboxymethyl
cellulose, Äthylcellulose, Polyvinylalkohol, Natur- oder
Pflanzengummi und dergl. Andere geeignete und hier nicht ge
nannte Bindemittel sind für den Fachmann leicht ersichtlich.
Das Metallphosphidpigment kann in der Beschichtung in einer
Menge von etwa 4 bis etwa 95 Gew.-% der gesamten nicht-flüchti
gen Bestandteile in der Beschichtung vorliegen, wobei Anteile
zwischen etwa 30 und etwa 90 Gew.-% bevorzugt sind. Ein Teil
der Metallphosphidteilchen des Pigments kann durch andere Me
talle, wie Zink, Aluminium und Blei ersetzt werden. Diese zu
sätzlichen Metalle können in Mengen von bis zu etwa 40 Gew.-%
des gesamten Pigments vorliegen und weisen typischerweise eine
mittlere Größe von etwa 0,1 bis etwa 30µm auf. Alternativ
dazu kann das zusätzliche Metall direkt auf der Oberfläche
der Metallphospidteilchen niedergeschlagen werden unter Ver
wendung von bekannten Verfahren, beispielsweise durch physi
kalisches Schleifen oder durch Mischen von Gemischen des Me
tallphosphids und des zugesetzten Metalls in den gewünschten
Verhältnissen oder durch Immersionsbeschichten oder dergl..
In Abhängigkeit von dem ausgewählten bestimmten Bindemittel
kann die Zusammensetzung der Beschichtung auch geeignete Lö
sungsmittel, Aushärthilfsmittel, Suspensionshilfsmittel,
Weichmacher und dergl. enthalten. Die Auswahl der Art und Menge
dieser weiteren Bestandteile hängt selbstverständlich von dem
bestimmten Bindemittel und von den schließlich gewünschten
Eigenschaften der Beschichtung und ihrer Verwendung ab.
Die formulierte Beschichtung kann direkt unter Verwendung je
des geegneten verfügbaren Verfahrens, beispielsweise Sprühen,
Bürsten, Eintauchen, Flutbeschichten oder dergl. direkt auf
das Substrat aufgebracht werden. Falls gewünscht, kann eine
Zwischenumwandlungsbeschichtung (Konversionsbeschichtung)
vor dem Aufbringen der das Metallphosphid enthaltenden Be
schichtung auf das Substrat aufgebracht werden. Typischerweise
wird die Beschichtung aufgebracht, um eine dünne Schicht oder
einen Film mit einer Dicke zwischen etwa 0,1 und 10 mil
(etwa 2,5 bis 25 µm) zu erzeugen, obwohl vorteilhafterweise
auch Dicken außerhalb dieses Bereichs verwendet werden können.
In einer weiteren Ausführungsform kann die das Metallphosphid
enthaltende Beschichtung anstelle des Aufbringens der Be
schichtung auf das Substrat oder zusätzlich dazu auch auf die
Widerstandselektrode aufgebracht werden. Bei dieser Ausfüh
rungsform kann die Widerstandsschweißelektrode zunächst mit
einem Metall beschichtet werden, wie Eisen, Nickel, Kobalt,
Zinn, Kupfer, Titan, Mangan, Molybdän, Wolfram, Vanadium und/
oder Tantal, bevor die Metallphospid enthaltende Beschich
tung aufgebracht wird. Geeignete Verfahren zum Aufbringen
der Beschichtung auf die Widerstandselektrode sind bei
spielsweise Sprühen, Bürsten, Kontakt mit einem das Metall
phosphid enthaltenden expandierbaren Band und weitere dem
Fachmann bekannte Verfahren.
Die das Metallphosphid enthaltende Beschichtung kann auf die
Stoß- oder Paßflächen oder die nicht-stoßenden Flächen des
Stahlblechs oder beide oder Teile davon aufgebracht werden.
Das Aufbringen der Beschichtung nur auf die Stoßflächen führt
zu einer Verbesserung der Schweißkeule oder Schweißkurve und
der dynamischen Widerstandskurve, während das Aufbringen der
Beschichtung auf die nicht-stoßenden Oberflächen zu einer Ver
besserung der Lebensdauer de Elektrode führt. Das Vorliegen
der Ferrophosphor enthaltenden Beschichtung an den Stoßflä
chen verringert Nebenschlußströme und infolgedessen die Tem
peratur der Elektrode, was zu einer Verlängerung der Elektro
denlebensdauer führt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele noch näher
erläutert, ohne daß diese die Erfindung einschränken.
Keulenkurven wurden erzeugt unter Verwendung von Verfahren ge
mäß Fisher Body Specification MDS-247 für verzinkten Stahl. Es
werden die nachstehenden Schweißbedingungen verwendet:
Schweißelektroden:RWMA-Klasse II, 45°-Kegelstumpf,
0,25 inch (6,35 mm) Frontdurchmesser
Schweißkraft:500 Pfund (etwa 2450 N)
Schweißzeiten:11, 14, 16 und 19 Zyklen
Kleinste Klumpengröße:0,16 inch (etwa 4 mm)
Nominale Klumpengröße:0,20 inch (etwa 5 mm).
Diese Prüfung besteht darin, zwei 1¼- × 4-inch (etwa
31,75×101,6 mm) große Abschnitte (Koupons) mit einer Dicke von
0,03 inch (etwa 0,76 mm) an zwei Stellen zu schweißen und die
zweite Schweißung bis zur Zerstörung wegzuziehen. Der Durch
messer des abgeschälten Schweißklumpens wurde gemessen, um
die Lage der Grenzlinien zu bestimmen, die die Schweißbar
keitskeule enthalten. Die Abschnitte waren derart orientiert,
daß die Beschichtung auf dem oberen Abschnitt an der Elektro
den-Blech-Grenzfläche war, und daß die Beschichtung auf dem
unteren Abschnitt an der Blech-Blech-Grenzfläche war.
Dynamische Widerstandslinien wurden auch für auf jedem der
Materialien gemachte Schweißungen erhalten, um bei der Inter
pretation der Klumpenentwicklung während des Punktschweißens
zu helfen. Diese Kurven wurden auch dazu verwendet, die Eig
nung jedes Materials zur Rückkopplungsregelung zu kennzeich
nen. Diese wurden sowohl über die Schweißspitzen als auch,
wenn nötig, über die Bleche erhalten.
Es wurden die Widerstandsschweißeigenschaften von unbehandel
ten Abschnitten als auch von Abschnitten mit verrschiedenen
Beschichtungen aus metallischem Zink oder Zinklegierungen
untersucht. Die heißgetauchte verzinkte Schicht wurde in Men
gen von etwa 0,9 bis etwa 1,25 Unzen Metall pro Quadratfuß
aufgebracht (etwa 275 bis etwa 380 p/m²) wobei die Zincrometal-
Beschichtung etwa 0,5 mil (etwa 12,7 µm) dick war. Die Arten
der untersuchten Abschnitte (Koupons) waren folgendermaßen:
Beispiel-Nr.Beschichtung
1keine
2verzinkt durch Heißtauchen
3Zincrometal
Die Schweißbarkeit der Koupons der Beispiele 1 bis 3 wurde
untersucht, die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle I
gezeigt.
Die erfindungsgemäße Metallphosphid enthaltende Beschichtung
wurde untersucht unter Verwendung eines Epoxidesterbindemit
tels, das 92 Gew.-% eines Ferrophosphorpigments mit der Be
zeichnung Ferrophos HRS 2131 mit einer mittleren Teilchen
größe von 5 µm enthielt, hergestellt und vertrieben von
Occidental Chemical Corporation.
Diese Beschichtung wurde auf verschiedene Substratmaterialien
in einer Dicke von 1 mil (etwa 25,4 µm) folgendermaßen aufge
sprüht:
Beispiel-Nr.Substrat
4blanker Stahl
5durch Heißtauchen beschich
teter Stahl
6mit Zincrometal beschichteter
Stahl.
Die Schweißbarkeit der Koupons der Beispiele 4-6 wurde
untersucht und die Ergebnisse der Untersuchung sind in Ta
belle II dargestellt.
Die zuvor beschriebenen Beispiele zeigen die Verbesserung
der Widerstandsschweißeigenschaften, die mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren erzielt werden. Der für die verzinkten Ble
che erforderliche Schweißstrom nimmt wesentlich ab, und die
Keulenbreite nimmt durch die Anwendung der Metallphosphid
enthaltenden Beschichtung wesentlich zu. Außerdem wurde das
Vorhandensein eines Beta-Peak nach Aufbringen der Metallphos
phid enthaltenden Beschichtung ebenfalls beobachtet. Wenn eine
Schicht mit hohem elektrischen Widerstand vorliegt, beispiels
weise eine Zincrometal-Beschichtung, tritt der Beta-Peak beim
dynamischen Widerstand nicht auf, wodurch die Rückkopplungs
regelung über den dynamischen Widerstand beeinträchtigt wird.
Ferrophos enthaltende Beschichtungen wurden zur Prüfung auf
blanke Stahlbleche, durch Heißtauchen verzinkte Stahlbleche
und durch Heißtauchen verzinkte Stahlbleche mit einer Umwand
lungsbeschichtung aufgebracht. Die verwendeten Umwandlungsbe
schichtungen waren Bonderite 37, eine Zinkphosphatbeschich
tung, und Bonderite 1303, eine komplexe Oxidbeschichtung. Der
Binder war ein Epoxidesterharz, und die Beschichtung wurde in
einer Dicke von 0,4 mil (etwa 10 µm) auf beiden Seiten der
Prüfkoupons durch Sprühen aufgebracht.
Die beschichteten Blechtafeln wurden einer Widerstandsschweiß
prüfung unterzogen, um ihre Schweißbarkeit zu bestimmen. Die
Schweißbedingungen waren ähnlich wie bei Beispiel 1 und die
Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Die in Tabelle III dargestellten Ergebnisse zeigen die Wirk
samkeit bezüglich der Schweißbarkeit von auf verzinkten Stahl
aufgebrachten Ferrophos enthaltenden Beschichtungen, und zwar
mit oder ohne Umwandlungsbeschichtungen bei verschiedenen Ver
hältnissen des Anteils von Pigment zu Bindemittel.
Eine Ferrophos enthaltende Beschichtung mit einem entfern
baren Bindemittel auf Gelatine-Basis, die etwa 86 Gew.-%
Pigment enthielt, wurde in einer Dicke von 0,5 bis 1,0 mil
(etwa 12,7-25,4 µm) auf durch Heißtauchen verzinkte Stahl
blechtafeln aufgebracht. Nach dem Trocknen wurden die Tafeln
widerstandsgeschweißt. Das Schweißen lief normal ab, und nach
dem Kühlen wurden die Tafeln in wäßriger Lösung gewaschen,
wodurch die verbliebene Beschichtung wirksam entfernt wurde
und die Oberfläche in zum nachfolgenden Endbearbeiten geeigne
ter Form zurückblieb.
Es wurden Ferrophos enthaltende Beschichtungen hergestellt,
um die Verwendung von Zinn, Blei und Aluminium in Verbindung
mit dem Ferrophos-Pigment zu untersuchen. Das verwendete
Ferrophos-Pigment war Ferrophos vom Typ HRS 2132 mit einer
mittleren Teilchengröße von etwa 3,0 µm, erhältlich von
Occidental Chemical Corporation.
Es wurden drei Pigmentzusammensetzungen hergestellt durch
Schleifen von 15 g Zinn-, Blei- oder Aluminiumpulver mit 500 g
Ferrophos in einer Kugelmühle für 16 Stunden. Das verwendete
Zinnpulver war MD 301, erhältlich von Alcoa Aluminium Co.,
das verwendete Bleipulver wurde von Fisher Scientific Co.,
erhalten, und das verwendete Aluminiumpulver wurde von
Matheson, Coleman and Bell erhalten. Das vierte verwendete
Pigment bestand aus 15 g Zinnpulver, das ohne Schleifen oder
Mahlen 500 g Ferrophos zugesetzt wurde. Zu Vergleichszwecken
wurde als Kontrollpigment Ferrophos alleine verwendet, das
zu Vergleichszwecken demselben Mahlverfahren unterzogen
wurde.
Es wurden Beschichtungen hergestellt unter Verwendung von
200 g jedes vorstehend genannten Pigments, 30 g eines Epoxid
esterharzes (Reichhold Epotuf 38-4071), 2 g pyrogener Kiesel
säure (Cab-O-Sil), 1 g hydrophober, pyrogener Kieselsäure
(Aerosil R972) und 0,1 g Kobaltnaphthenat. Das verwendete Lö
sungsmittel war Xylol.
Die Beschichtungen wurden durch Sprühen auf durch Heißtauchen
verzinkte Stahlblechtafeln mit einer Größe von 4"×12" (etwa
100×300 mm) aufgebracht, gealtert und der Prüfung unterzo
gen. Teststreifen für jede Beschichtung konnten erfolgreich
widerstandsgeschweißt werden.
Claims (26)
1. Gegenstand mit verbesserten Widerstandsschweißeigenschaf
ten mit:
- a) einem Stahlsubstrat,
- b) einer direkt auf das Stahlsubstrat aufgebrachten Basis schicht aus metallischem Zink oder einer Zinklegierung, wobei das metallische Zink oder die Zinklegierung mit dem Stahlsubstrat in Kontakt steht, und
- c) einer auf die Basissicht aufgebrachten Beschichtung, die ein Bindemittel und ein Pigment aufweist, wobei das Pigment im wesentlichen aus mindestens einem Metall phosphid besteht.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metallphosphid Eisenphosphid, Nickelphosphid, Kobalt
phosphid, Zinnphosphid, Kupferphosphid, Titanphosphid,
Manganphosphid, Molybdänphosphid, Wolframphosphid, Vana
diumphosphid und/oder Tantalphosphid ist.
3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallphosphid Ferrophosphor ist.
4. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschichtung einen nicht flüchtigen
Anteil hat, der etwa 5 bis 96 Gew.-% Bindemittel und von
etwa 4 bis etwa 95 Gew.-% Pigment aufweist.
5. Gegenstand nach Anspruch 4, wobei die Beschichtung einen
nicht flüchtigen Bestandteil hat, der etwa 10 bis etwa 70%
Bindemittel und von etwa 30 bis etwa 90 Gew.-% Pigment
aufweist.
6. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschichtung eine Dicke von etwa
0,1 mil bis etwa 10 mil (etwa 2,5 bis etwa 250 µm) auf
weist.
7. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bindemittel leicht entfernbar ist.
8. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pigment Teilchen mit einer mittleren
Größe von etwa 0,1 bis etwa 30 µm (Mikron) aufweist.
9. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pigment außerdem bis zu etwa 40 Gew.-%
Metallteilchen, wie Zinn-, Aluminium- und/oder Bleiteilchen
aufweist.
10. Gegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Größe der Metallteilchen von etwa 0,1 bis etwa
30 µm (Mikron) beträgt.
11. Gegenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ferrophosphorteilchen mit einer Me
tallschicht, wie Zinn, Aluminium und/oder Blei beschich
tet sind.
12. Gegenstand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeich
net durch eine Umwandlungsbeschichtung zwischen der Basis
schicht aus Zink oder einer Zinklegierung und der Metall
phosphid enthaltenden Beschichtung.
13. Schweißelektrode mit verbesserten Widerstandsschweißeigen
schaften, gekennzeichnet durch eine Beschichtung mit einem
Bindemittel und einem Pigment, wobei das Pigment mindes
tens ein Metallphosphid aufweist.
14. Elektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallphosphid Eisenphosphid, Nickelphosphid, Kobalt
phosphid, Zinnphosphid, Kupferphosphid, Titanphosphid, Manganphos
phid, Molybdänphosphid, Wolframphosphid, Vanadiumphosphid und/oder
Tantalphosphid ist.
15. Elektrode nach 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Metallphosphid Ferrophosphor ist.
16. Elektrode nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pigment Teilchen mit einer mittle
ren Größe von etwa 0,1 bis etwa 30 µm aufweist.
17. Elektrode nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Pigment zusätzlich bis zu etwa
40 Gew.-% Metallteilchen, wie Eisen-, Aluminium- und/oder
Bleiteilchen enthält.
18. Elektrode nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallteilchen eine mittlere Größe von etwa 0,1 bis
etwa 30 µm aufweisen.
19. Elektrode nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ferrophosphorteilchen mit einer Me
tallschicht, wie Zinn, Aluminium und/oder Blei beschich
tet sind.
20. Elektrode nach einem der Ansprüche 13 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine Zwischenschicht aus einem Metall, wie
Eisen, Nickel, Kobalt, Silber, Mangan, Vanadium, Molybdän
und/oder Gold.
21. Verfahren zum Widerstandsschweißen von zwei zinkbeschichte
ten Stahloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf min
destens eine der Oberflächen eine Beschichtungszusammen
setzung mit einem Bindemittel und mit einem Pigment auf
gebracht wird, wobei das Pigment im wesentlichen mindestens
ein Metallphosphid aufweist, und daß die Oberflächen ver
schweißt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallphosphid Eisenphosphid, Nickelphosphid, Kobalt
phosphid, Zinnphosphid, Kupferphosphid, Titanphosphid,
Manganphosphid, Molybdänphosphid, Wolframphosphid, Vana
diumphosphid und/oder Tantalphosphid ist.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, daß das Metallphosphid Ferrophosphor ist.
24. Verfahren zum Widerstandsschweißen von zwei zinkbeschich
teten Stahloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die Schweißelektroden eine Beschichtungszusammensetzung
aufgebracht wird, die ein Bindemittel und ein Pigment
aufweist, wobei das Pigment im wesentlichen mindestens ein
Metallphospid aufweist, und daß die Oberflächen ver
schweißt werden.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallphosphid Eisenphosphid, Nickelphosphid, Kobalt
phosphid, Zinnphosphid, Kupferphosphid, Titanphosphid,
Manganphosphid, Molybdänphosphid, Wolframphosphid, Vana
diumphosphid und/oder Tantalphosphid ist.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeich
net, daß das Metallphosphid Ferrophosphor ist.
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