DE381940C

DE381940C - Druckluftzerstaeuber fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number: DE381940C
Application number: DEE27485D
Authority: DE
Original assignee: Ehrhardt & Sehmer Akt Ges
Current assignee: Ehrhardt & Sehmer Akt Ges
Publication date: 1923-09-27

Description

Druckluftzerstäuber für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Druckluftzerstäuber für zwei verschiedene Brennstoffe (Zündöl und Treiböl). Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß für die beiden Brennstoffe in der Nähe der Zerstäubungsstelle zwei Brennstofflagerräume hintereinander angeordnet sind und daß diese Räume auf zwei Wegen mit der Druckluftzuleitung in Verbindung stehen, derart, (Maß die Druckluft auf dem einen Wege die Brennstoffe nacheinander durch die Zerstäubungsstelle treibt und sie auf dein anderen Wege in an sich bekannter Weise zerstäubt.
Der Zerstäuber ist in den Abb. i und 2 im Schnitt dargestellt. Die aus dem Raum a kommende Druckluft teilt sich durch die Wand b in zwei Ströme, so daß sie einerseits bei angehobener Düsennadel f die Brennstoffe aus den Räumen c und Ir. hinausdrückt und anderseits sie auf dem Wege durch d an der Stelle g. wo der heraustretende Brennstoff von (lein Luftstrahl aus d gefaßt wird, zerstäubt. Die Druckluft aus c treibt also selbsttätig nacheinander zuerst (las "Zündöl, dann das Treiböl durch den Zerstäuber. Auf diese Weise wird für das "Zündöl eine ebenso vollkommene Zerstäubung erreicht als für das Treiböl, ohne daß besondere 'Mittel dafür vorgesehen werden müssen. Die Lagerstelle für das Zündöl kann in einer einfachen Erweiterung des Cberströmkanals für das Treiböl bestehen. Der erstere wird durch Rohr i, der letztere durch k zugeführt. Es ist für die Wirkungsweise gleichgültig, ob der Raum c oben offen ist oder ob er, wie punktiert gezeichnet, in bekannter Weise windkesselartig geschlossen ist und jedesmal nach Schluß der Düsennadel durch c über g mit Druckluft aufgeladen wir('. Abb. 2 zeigt eine Ausführung, bei welcher das Zündöl, unabhängig von dem Treiböl, unmittelbar durch einen Kanal 1 mit der Druckluft in Verbindung steht. In diesem Falle treibt die Druckluft auf getrennten Wegen die beiden Brennstoffe, jeden für sich, aus ihren Lagerstätten hinaus, während die Zerstäubung, wie bei der Ausführungsform nach Abb. i, an der gleichen Stelle und in der gleichen Weise erfolgt. Auch in diesem Falle können die Brennstoffe, wie in der rechten Hälfte der Abb. 2 punktiert gezeichnet, mit Druckluft aus windkesselartigen Räumen befördert werden; dabei können für beide Brennstoffe ein gemeinsamer oder je ein getrennter Windkessel benutzt werden.

Claims

PATENT -AN SPRITCHE: i. Druckluftzerstäuber für zwei Brennstoffe (Zündöl und Treiböl), dadurch gekennzeichnet, (Maß für die beiden Brennstoffe in der Nähe der Zerstäubungsstelle (g) zwei Brennstofflagerräume (c und h) hintereinander angeordnet sind und (laß diese Räume auf zwei Wegen mit der Druckluftzuleitung in Verbindung stehen, derart, daß die Druckluft auf dem einen Wege die Brennstoffe nacheinander durch die Zerstäubungsstelle (g) treibt und sie auf dem anderen Wege in an sich bekannter Weise zerstäubt.
2. Druckluftzerstäuber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündöllagerraum unabhängig von dem Treil)öllagerraum einen besonderen Zugangskanal (1) für die Druckluft erhält.