DE3819264C2 - - Google Patents
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Perforieren von
Flachmaterial zur Herstellung eines Lochungsmusters nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Lochen oder Perforieren von
Flachmaterial wird manchmal verwendet, um den äußeren Umriß
von Buchstaben oder anderen Zeichen auf ein Schild oder eine
andere Fläche zur Darstellung eines Zeichens aufzustäuben. Der
Hersteller von Kennzeichnungen oder Schildermaler verwendet
dann den aufgestäubten Umriß als Führung beim Malen der
Kennzeichnung.
Aus der US-PS 44 67 525 ist ein mikroprozessorgestütztes Gerät
der eingangs genannten Art bekannt. Die Zähne des Lochungsrads
sind im wesentlichen von nadelförmiger Gestalt. Während einer
Perforierungsarbeit wird das Gerät so gesteuert, daß es einen
das Lochungsrad tragenden Werkzeugschlitten zu einer
ausgewählten Stellung bewegt und das Lochwerkzeug, nämlich das
Lochungsrad, in eine untere Stellung zum Plazieren der Zähne
in Arbeitseingriff mit dem Flachmaterial bewegt. Das Gerät
wird dann so gesteuert, daß eine Bewegung des Lochungsrads
längs einer oder mehrerer Linien auf dem Flachmaterial zur
Bildung von einem oder mehreren perforierten Wegen entsprechend
den Formen von ausgewählten Zeichen verursacht wird.
Ein mit der Verwendung des bekannten Geräts verbundenes Problem
liegt darin, daß die durch die nadelförmigen Lochstifte oder
Zähne gebildeten Perforationen klein und im wesentlichen von
kreisförmiger Gestalt sind. Folglich tendiert ein Teil des
Flachmaterials, das zur Bildung der einzelnen Perforationen
weggeschoben worden ist, dazu, sich über die Perforationen
zurückzubewegen und diese zu schließen, bevor oder wenn das
Lochungsmuster über die zu malende Fläche gelegt wird. Daher
kann dann, wenn das Muster aufgestäubt wird, die gebildete
Umrißlinie vollständig oder in Teilen undeutlich sein, wo
die Perforationen geschlossen oder nahezu geschlossen sind.
Der Schildermaler verwendet dann möglicherweise eine von Hand
gehaltene Nadel oder ein ähnliches Werkzeug, um alle
geschlossenen Perforationen einzeln wieder zu öffnen und den
Umriß der zu malenden Zeichenfläche erneut einzustäuben.
Folglich wird die Verwendung eines Lochungsmusters zur Bildung
einer gestäubten Umrißlinie ein mühsames Verfahren.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das
bekannte Gerät so zu verbessern, daß sich die gebildeten
Perforationen nicht schließen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Während das Lochungsrad
dem zu perforierenden Weg folgt, wird seine Achse schräg zu
dem zu perforierenden Weg gehalten. Als Ergebnis dieser
Konfiguration werden verbesserte Perforationen gebildet, die
im wesentlichen in ihrer Form unregelmäßig sind und nicht dazu
neigen, sich nach ihrer Bildung zu schließen.
Anschließend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
an Hand der Zeichnung beschrieben und erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die ein mikro
prozessorgestütztes Gerät, das die Erfindung enthält, zum Her
stellen von Lochungsmustern in Flachmaterial zeigt.
Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt, der den Werkzeugkopf und
den Fördermechanismus für das Flachmaterial der Fig. 1 zeigt.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Geräts der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine abgebrochene Vorderansicht des Werkzeugkopfs
und des Fördermechanismus des Geräts der Fig. 1 für das
Material, in größerem Maßstab dargestellt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die das
Lochungswerkzeug des Geräts der Fig. 1 zeigt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Lochungswerkzeugs der Fig. 1,
wobei mehr Einzelheiten gezeigt sind.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf das Lochungswerkzeug der Fig. 1.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das Lochungsrad der Fig. 1, die
die Winkelorientierung der Lochungsraddrehachse relativ zu
einem Perforationsweg zeigt.
Fig. 9 ist eine abgebrochene Darstellung, die den Tragarm und
die zugeordnete Anhebekurve für die Werkzeugaufnahme des Geräts
der Fig. 1 zeigt.
Fig. 1 zeigt ein Gerät 10 zum Herstellen eines Lochungsmuster
in Flachmaterial zur Verwendung beim Malen von Zeichen u. dgl.
Das Gerät 10 ist bekannt und es ist eine integrierte Maschine,
die in der Lage ist, unterschiedliche Werkzeuge zur Ausführung
von unterschiedlichen Tätigkeiten an verschiedenen Arten von
Flachmaterial zu verwenden. Das Gerät 10 ist so anpaßbar, daß
es unterschiedliche Arten von Werkzeugen aufnimmt, wie Schneid
werkzeuge zum Schneiden von Linien von Text oder anderen graphi
schen Darstellungen auf einem Flachmaterial, Schreibwerkzeuge
zum Zeichnen von Linien auf Flachmaterial oder Lochungswerkzeuge
zum Erzeugen von Perforationslinien in Flachmaterial. Das Gerät
10 weist sowohl Steuerungen für die mechanischen Komponenten als
auch einen Mikroprozessor zum Erstellen von Linien von Text
oder anderen graphischen Darstellungen und zum Ausführen einer
entsprechenden Routine in der Weise auf, daß ein Lochungswerk
zeug, wenn es in der Werkzeugaufnahme montiert ist, ein ent
sprechendes Lochungsmuster herstellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gerät 10 verwen
det, um ein perforiertes Lochungsmuster herzustellen und weist
einen Werkzeugkopf 12 auf, der an einem Paar von horizontalen
Führungen 14, 16, die relativ zum Gehäuse 18 des Geräts fest
sind, zur Bewegung quer zu einem Blatt oder Flachmaterial eines
Lochungsmustermaterials M montiert ist. Das Material M mag
Papier von der bekannten Art zur Verwendung bei der Herstellung
von Lochungsmustern sein, und ist vorzugsweise dieses Material.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das Gerät 10 weiterhin eine
Förder- und Stützrolle 20 auf, die relativ zum Gehäuse 18 um
eine horizontale Achse drehbar montiert ist. Die Rolle hat
eine äußere Hülse 21, die eine Abstütz- oder Auflagefläche
definiert, die unter dem Flachmaterial liegt. Die Rolle hat
auch Zacken 22, 24 an ihren einander abgewandten Enden, wie in
Fig. 3 gezeigt ist, um in entsprechende Transportlöcher in dem
Flachmaterial M einzugreifen, um das Flachmaterial in der Y-
Koordinatenrichtung formschlüssig anzutreiben, während die
Rolle gedreht wird.
Um sicherzustellen, daß die Förderzacken 22, 24 und die Löcher
in dem Flachmaterial über ein wesentliches Segment der Förder
zacken in Eingriff bleiben, weist das Gerät 10 gebogene Füh
rungshalter 26, 28 auf, die jeweils eine gekrümmte, die Stifte
der Zackenräder überdeckende Nut haben, und die nach unten
gegen das Flachmaterial an jedem Ende der Rolle 20 federnd
vorgespannt sind. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Halter 28
mit einem Haltearm 30 schwenkbar verbunden, der wiederum relativ
zu dem Gehäuse 18 schwenkbar beweglich ist und nach unten durch
eine Vorspannfeder 32 elastisch vorgespannt ist. Der andere
Halter 26 ist in ähnlicher Weise montiert und gegen das Flach
material nach unten durch einen Haltearm 34 und eine Feder 36
gezogen, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Ein Führungsbalken 38 ver
läuft vor der Förderrolle 20 parallel mit der Rolle, um das
Flachmaterial zusätzlich zu halten und das Material auf die
Förderrolle und von dieser weg zu führen, während die Perfora
tionstätigkeit stattfindet. Ein ähnlicher Führungsbalken 39
ist hinter der Förderrolle für den selben Zweck angeordnet,
wie in Fig. 2 gezeigt ist. Das Flachmaterial M kann dem Gerät
10 in Blattform oder von Vorratsrollen für das Material von
jeder Seite des Geräts zugeführt und durch das Gerät gefördert
werden.
Es wird nun genauer auf die Erfindung eingegangen. Das Gerät
10 verwendet ein Lochungswerkzeug 40, das in der Werkzeugauf
nahme des Werkzeugs 12 montiert ist, zum Erzeugen eines
Lochungsmusters in dem Flachmaterial M. Koordinierte Bewegungen
des Werkzeugkopfes 12 relativ zu dem Flachmaterial M in den
Richtungen der X, Y, Z und O-Koordinaten ermöglichen es, daß
zweidimensionale perforierte Zeichen oder andere graphische
Darstellungen in dem Material M erzeugt werden.
Das Lochungswerkzeug 40, wie in Fig. 5 bis 7 genauer darge
stellt, weist einen zylindrischen Halter oder ein Tragteil 42
mit einer Mittelachse 43 und einem zylindrischen Flansch 44
und einer Nut 48 an ihrem oberen Ende auf. Der untere Endteil
des Halters 42 ist geschlitzt, um ein Joch 46 zu schaffen. Das
Werkzeug 40 weist auch ein Lochungsrad 50 auf, das in dem
Schlitz 50 angeordnet ist und durch eine Achse 52 an dem Joch
46 um eine horizontale, rechtwinklig zu der Mittelachse 43 des
Halters verlaufende Achse 53 drehbar montiert ist. Das Rad 50
hat eine Mehrzahl von im wesentlichen in gleichem Winkelabstand
angeordneten, sich radial erstreckenden, im wesentlichen nadel
förmigen Zähnen oder Lochungsstiften 54, 54 zum Perforieren
des Flachmaterials M, wenn das Rad in rollenden Eingriff mit
der Rolle 20 während eines Perforationsvorganges abgesenkt ist.
Das Lochungswerkzeug 14 ist in einer Aufnahme 60 montiert, die
am freien Ende eines Tragarms 56 angeordnet ist. Die Aufnahme
wiederum ist durch Lagereinheiten 62, 64 innerhalb einer Büchse
58 des Werkzeugkopfes 12 um eine Achse drehbar, die gleichachsig
mit der Mittelachse des Halters ist. Die Werkzeugaufnahme 60
hat eine zylindrische Bohrung 46 zum gleitenden Aufnehmen des
Werkzeughalters 42, und einen Sitz 68 an ihrem unteren Ende,
um das Werkzeug 40 in der vertikalen Richtung abzustützen. Wie
in Fig. 5 gezeigt ist, erstreckt sich dann, wenn das Werkzeug
40 in die Aufnahme 60 eingesetzt ist, das Joch 46 durch das
untere Ende der Aufnahme, um es zu ermöglichen, daß das Lo
chungsrad 50 sich dreht und frei mit dem Flachmaterial M in
Eingriff kommt.
Der Werkzeughalter 42 hat eine entlang seiner Länge und durch
den Flansch 44 verlaufende Führungsnut 70. Eine Klemm- und
Drehsicherungsschraube 72 greift in die Führungsnut 70 durch
ein Gewindeloch 74 in einer Seitenwand der Aufnahme, um das
Werkzeug an der Werkzeugaufnahme in Winkelrichtung und Axial
richtung zu fixieren. Ein Winkelstell- oder O-Achsen-Motor 76
ist mit der Aufnahme 60 durch ein gezahntes Antriebsrad 78 an
dem Motor, ein gezahntes Rad 80 an der Aufnahme und einen Zahn
riemen 80, der über die zwei Räder 78 und 82 gezogen ist, ver
bunden. Der Motor 76 arbeitet in Reaktion auf Befehlsignale
von dem nicht gezeigten Mikroprozessor, um die Aufnahme 60 zur
Steuerung der Orientierung der Lochungsradachse 53 relativ zur
Achse 43 während einer Perforationsoperation zu drehen.
Erfindungsgemäß ist die Nut 70 so angeordnet, daß sie im Zusam
menwirken mit dem Steuerprogramm die Lochungsradachse 53 in
einer schrägen oder schiefwinkligen Lage relativ zu einem Per
forationsweg P hält, während der Weg gebildet wird oder diesem
gefolgt wird, wie in Fig. 8 gezeigt ist. D.h., die Ebene, in
der das Rad sich dreht, wird, anstatt sie im wesentlichen tan
gential zu dem Weg zu halten, wie in der Vergangenheit, unter
einem Winkel zu der Tangentenlinie orientiert, der 90° kleiner
ist als der Winkel A in Fig. 8. Diese Konfiguration führt zur
Bildung von Perforationen in dem Flachmaterial, die nicht per
fekt kreisförmig sind, sondern die stattdessen eine im wesent
lichen unregelmäßige Gestalt haben und als Ergebnis nicht dazu
neigen, sich nach ihrer Bildung zu schließen. Dies beruht auf
der Tatsache, daß jeder Zahn des Rads, während er durch eine
Phase des Eingriffs mit dem Material M durchläuft, das Material
nicht nur locht, sondern sich auch leicht relativ zu dem Mate
rial in der Ebene des Materials bewegt und daher dazu neigt,
in dem Material gezackte Risse zu erzeugen. Es wurde gefunden,
daß dann, wenn die Radachse 53 unter einem Winkel A im Bereich
zwischen 95° und 110° relativ zu der Linie 51, die tangential
zu dem Weg P verläuft, gehalten wird, die sich ergebenden Per
forationen von besonders wünschenswerter Qualität sind. Es mag
jedoch die spezielle Winkelanordnung von dem oben genannten
Bereich in Abhängigkeit von den charakteristischen Eigenschaften
des Lochungswerkzeugs 40 und des Flachmaterials M abweichen.
Der Tragarm 56 ist mit dem hinteren Teil des Werkzeugkopfes 12
durch einen parallel zur Rolle 20 verlaufenden Lagerstift 84
verbunden, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Arm 56 trägt das
Werkzeug 40, wobei die Werkzeugachse 43 die Drehachse 86 der
Förderrolle 20 schneidet. Ein brückenförmiger Teil des Arms 56
geht über eine drehbare Anhebekurve 88 hinweg, und die Kurve
wird durch einen Hebemotor 90 gedreht, um das Lochungsrad 50
in und außer Eingriff mit dem Flachmaterial abzusenken bzw.
anzuheben. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, hat die Kurve 88 eine
zum Anheben dienende Erhöhung 92, die aus einer mit ausgezogenen
Linien gezeigten Position in die mit strichpunktierten Linien
gezeigte Position zum Anheben des Arms 56 und daher des
Lochungsrads 50, so daß dieses außer Eingriff mit dem Flach
material kommt, gedreht wird.
Die Förderrolle 20 wird durch einen Servomotor 94, der in Fig. 3
gezeigt ist, gedreht. Der Motor ist mit der Rolle durch ein
Untersetzungsgetriebe 96 in Antriebsverbindung und wird in
Reaktion auf Steuersignale von einem nicht gezeigten Mikropro
zessor betätigt, um das Flachmaterial M rückwärts und vorwärts
unter dem Lochungswerkzeug zu bewegen.
Der Werkzeugkopf 12 ist Teil eines Werkzeugschlittens 98, wie
in Fig. 2 gezeigt, der mittels eines anderen Servomotors 100
und eines Werkzeugkopfantriebsriemens 102, der um Rollen 104
(nur eine ist gezeigt) an einander abgewandten Enden der Füh
rungen herumgeführt ist, auf den Führungen 14, 16 nach hinten
und vorne bewegt wird. Das eine Ende des Antriebsriemens ist
mit dem Werkzeugschlitten an der einen Seite verbunden, und
das andere Ende des Riemens ist mit dem Schlitten am anderen
Ende verbunden, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Der Servomotor 100
bewegt den Werkzeugkopf 40 relativ zu dem Flachmaterial und
der Förderrolle nach hinten und vorne in Reaktion auf Steuer
signale von dem nicht gezeigten Mikroprozessor und zusätzlich
empfängt der Hebemotor 90 Steuersignale, um das Werkzeug und
daher das Lochungsrad 50 in Verbindung mit den gesteuerten
Verschiebungen, die durch die Servomotoren 94, 100 erzeugt wer
den, in und außer Eingriff mit dem Material zu bewegen. Steuer
kabel für den Hebemotor 90 sind vorzugsweise in Form eines
Bandkabels ausgebildet, da sich in einem dem Kopf 12 benachbarten
Kanal ausrollen und wieder einrollen kann, während der Kopf
über die Förderrolle 20 nach hinten und vorne bewegt wird.
Das Gerät 10 hat eine Datentastatur 106 zum Eingeben von Daten,
die das durch Perforieren herzustellende Lochungsmuster definie
ren, in den nicht gezeigten Mikroprozessor. Zusätzlich ist
eine Funktionssteuertastatur 108 des Geräts zum Steuern der
Dateneingabe und von Maschinenoperationen und eine visuelle
Anzeige 110 zum Sichtbarmachen der zu lochenden Zeichen vorge
sehen. Das Programmieren und die Steuerung des Mikroprozessors
des Geräts 10 sind bekannt und sie sind im einzelnen in dem
US-Patent 44 67 525 (Erfinder: Logan et al, herausgegeben am
28. August 1984, übertragen auf den Anmelder der vorliegenden
Erfindung) beschrieben, und durch diese Bezugnahme wird der
gesamte Inhalt jener Patentschrift zum Inhalt der vorliegenden
Anmeldung gemacht.
Das beschriebene Gerät zum Herstellen von perforierten Lochungs
mustern aus Flachmaterial hat eine mit dem Werkstück in Eingriff
kommende Fläche zum Bewegen und Stützen des Flachmaterials.
Ein Werkzeugschlitten ist in der Nähe gehalten, und er bewegt
sich relativ zu der mit dem Werkstück in Eingriff kommenden
Fläche, und eine Werkzeugmontierung ist auf dem Werkzeugschlit
ten gelagert und zwischen einer angehobenen und einer abgesenk
ten Stellung relativ zu der mit dem Werkstück in Eingriff kom
menden Fläche beweglich. Ein Lochungswerkzeug ist in der Werk
zeugmontierung befestigt und weist einen Werkzeugschaft und
ein an dem Werkzeugschaft drehbar befestigtes Lochungsrad auf.
Das Lochungsrad hat eine Mehrzahl von sich radial erstreckenden
Lochungsstiften zum Bilden eines perforierten Wegs in Form
eines Lochungsmuster, wenn es mit dem Flachmaterial auf der
mit dem Werkstück in Eingriff kommenden Fläche in Eingriff
kommt. Ein Drehsicherungsteil ist mit der Werkzeugmontierung
in Eingriff, und der Werkzeugschaft hat eine sich in Längsrich
tung erstreckende Nut, mit der das Drehsicherungsteil in Ein
griff kommen kann, um die Orientierung des Lochungswerkzeugs
relativ zu der Werkzeugmontierung zu fixieren. Eine Steuerung
während der Bewegung des Lochungswerkzeugs relativ zu dem Flach
material längs einer zu perforierenden Linie dreht die Werkzeug
montierung so, daß die Drehachse des Lochungsrads unter einem
schiefen Winkel relativ zu der Tangente zwischen dem Rad und
der perforierten Linie gehalten wird, wodurch verbesserte Per
forationen in dem Flachmaterial erzeugt werden, die nicht dazu
neigen, sich nach ihrer Bildung zu schließen.
Claims (2)
1. Gerät zum Perforieren von Flachmaterial zur Herstellung
eines Lochungsmusters zur Verwendung beim
Malen von Kennzeichnungen, wobei das Gerät eine Vorrichtung,
die eine Fläche zum Stützen von Flachmaterial bereitstellt,
aufweist, und ein Lochungsrad eine Drehachse und
eine Mehrzahl von in einem Winkelabstand angeordneten
sich radial erstreckenden spitzen Zähnen aufweist sowie
mit einer weiteren Vorrichtung zum Bewegen
des Lochungsrads und des durch die Fläche gestützten
Flachmaterials relativ zueinander derart,
daß das Lochungsrad entlang eines gewünschten Wegs
auf dem Flachmaterial bewegbar ist und sich um die Drehachse
wegen des rollenden Eingriffs seiner Zähne mit
dem Material dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Vorrichtung (42, 56, 76, 20) so arbeitet,
daß sie die Achse (53) der Raddrehung unter einem schiefen
Winkel (A) zu der Tangentenlinie (51) des Wegs (P) an dem
Punkt auf dem Weg (P), an dem das Rad (50) augenblicklich positioniert
ist, hält.
2. Gerät
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel (A) zwischen 95° und 110°
liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3819264A1 DE3819264A1 (de) | 1988-12-29 |
DE3819264C2 true DE3819264C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=22020192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Legal Events
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